DE4040005A1 - Hydrauliksystem des teleskopzylinders eines kipper-lastkraftwagens - Google Patents

Hydrauliksystem des teleskopzylinders eines kipper-lastkraftwagens

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DE4040005A1
DE4040005A1 DE19904040005 DE4040005A DE4040005A1 DE 4040005 A1 DE4040005 A1 DE 4040005A1 DE 19904040005 DE19904040005 DE 19904040005 DE 4040005 A DE4040005 A DE 4040005A DE 4040005 A1 DE4040005 A1 DE 4040005A1
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hydraulic
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hydraulic system
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Walter Dr Ing Hunger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/162Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms the hydraulic system itself

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Hydrauliksystem des Teleskopzylinders eines Kipper- Lastkraftwagens. Ein solches System besteht aus einer von einer besonderen Zapfwelle des Getriebes des Lastkraftwagens antreibbaren - meist an das Getriebe angeflanschten - Hydraulikpumpe, die verbunden ist mit einem Vorratsbehälter für Hydraulikflüssigkeit sowie einem Steuerventil zur Steuerung der Druckbe­ aufschlagung des Zylinders, und dem Zylinder selbst.
Bei bekannten Ausbildungen ist das Steuerventil ein im Fahrerhaus des Lastkraftwagens oder außerhalb un­ tergebrachtes handbetätigtes Ventil, so daß von der Pumpe Hydraulikleitungen nach dort sowie Hydraulik­ leitungen von dort zum Hydraulikzylinder verlegt wer­ den müssen. Diese Leitungen, in denen auch Schlauch­ abschnitte vorhanden sind, sind aufwendig und wegen ihrer Länge sowie der Schläuchen anhaftenden Unzuver­ lässigkeit nicht betriebssicher.
Es sind auch Ausbildungen bekannt, bei denen das Steuerventil nicht im Fahrerhaus, sondern in größerer Nähe zum Hydraulikzylinder zwischen diesem und der Pumpe angeordnet ist und durch einen Bowdenzug oder eine hydraulische oder pneumatische Hilfsleitung vom Fahrerhaus her angesteuert wird. Diese Lösung mindert die angegebenen Nachteile nur wenig.
Ein weiterer mit den bekannten Systemen verbundener Nachteil ist die Größe des notwendigen Hydraulikflüs­ sigkeitsvorrats, die sich daraus erklärt, daß der Te­ leskopzylinder ein üblicher Plunger-Teleskopzylinder ist sowie auch aus dem Volumen der vorhandenen langen Verbindungsleitungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Hydrauliksystems des Teleskopzylinders eines Kipper-Lastkraftwagens mit erhöhter Betriebszuverläs­ sigkeit und Kompaktheit.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen. Bei der erfindungsgemäßen Ausbil­ dung ist statt mehrerer Schlauchleitungen nur noch eine einzige, wesentlich kürzere Rohrleitung erfor­ derlich, so daß die Unempfindlichkeit und Betriebs­ sicherheit des Systems wesentlich verbessert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der beigegebenen Zeichnung weiter erläutert. Diese zeigt schematisch die gegenseitige Anordnung und Verbindung der Ele­ mente des Hydrauliksystems.
Der Teleskopzylinder 1 wird mit der in einem Vorrats­ behälter 2 befindlichen Hydraulikflüssigkeit von ei­ ner Hydraulikpumpe 3 über einen Ventilblock 4 beauf­ schlagt. Der Sauganschluß der Hydraulikpumpe 3 ist mittels eines Verbindungsstücks 5 mit dem Vorratsbe­ hälter 2 verbunden. Der Ventilblock 4 ist am Gehäuse der Hydraulikpumpe 3 angeflanscht und bildet mit die­ ser eine Baueinheit. Zwischen dem Ventilblock 4 und dem Teleskopzylinder verläuft eine Rohrleitung 15.
Auf dem Ventilblock 4 sitzen Elektromagnete 6, welche ferngesteuert die verschiedenen Schaltstellungen her­ beiführen.
Die Hydraulikpumpe 3 wird über eine Kardanwelle von einem Zapfwellenausgang des Getriebes des Kipper- Lastkraftwagens angetrieben oder sie ist an das Ge­ triebe angeflanscht und wird über eine steckbare Wel­ lenkupplung angetrieben. Sie ist mittels eines ent­ sprechenden Schalthebels einschaltbar.
Zwischen den zum Teleskopzylinder 1 führenden Aus­ gangsanschluß des Ventilblocks 4 und der Rohrleitung 15 ist eine Baueinheit eingeschraubt, die aus zwei Winkelausgleichselementen 7, 18 und einem Längenaus­ gleichselement 8 besteht.
Jedes Winkelausgleichselement besteht im wesentlichen aus einem von einer Überwurfmutter 9 gehaltenen Ku­ gelkopf 10. Der Kugelkopf 10 des Winkelausgleichsele­ ments 7 ist fest mit einem von ihm ausgehenden Schie­ berohr 11 verbunden, welches ins Innere des Län­ genausgleichselements 8 ragt und von dessen Gehäuse 12 umfaßt wird. Dieses Gehäuse ist fest mit dem Kugel­ kopf des Winkelausgleichselements 18 verbunden.
An das Winkelausgleichselement 18 ist die Rohrleitung 15 angeschraubt, welche zu einer Halbkugelstütze 16 führt, auf welche sich der Fuß des Teleskopzylinders 1 mit einer entsprechenden Ausnehmung in dessen Boden stützt. In der Halbkugelstütze 16 befindet sich eine kardangelenkige Kupplung, die die Strömungsverbindung zwischen der Rohrleitung 15 und dem Arbeitsraum des Teleskopzylinders 1 herstellt, so daß auch hier kein Schlauchabschnitt notwendig ist. Die Einzelheiten ei­ ner solchen kardangelenkigen Kupplung sind in der EP- Anmeldung 90 119 147.8 beschrieben.
Der erfindungsgemäße Teleskopzylinder 1 ist als an sich bekannter Gleichlaufzylinder ausgebildet, d. h. er besitzt einen Außenzylinder, wenigstens ein mit seiner Außenfläche als Kolbenstange und mit seiner Innenfläche als Zylinder wirkendes Zwischenrohr und einen Zentralplunger, wobei jedes Zwischenrohr einen Kolben aufweist, vor dem sich ein flüssigkeitsgefüll­ ter Ringraum befindet, der über einen nahe vor dem Kolben mündenden Überströmkanal mit dem unter dem Kolben des nächstinneren Zwischenrohrs bzw. unter dem Zentralplunger gelegenen Arbeitsraum Verbindung hat. Bei dieser Ausbildung fahren bei einer Druckbeauf­ schlagung des Kolbens des äußeren Zwischenrohrs alle Zwischenrohre und der Zentralplunger zwangsweise syn­ chron aus. Ein solcher Gleichlaufzylinder benötigt zum vollen Ausfahren eine nur geringere Fördermenge an Hydraulikflüssigkeit.
Die Summe der Volumina der Flüssigkeitsräume des be­ schriebenen Hydrauliksystems des Gleichlauf-Teleskop­ zylinders 1 ist minimal und vor allem kommt es ohne jeden Schlauchabschnitt aus. Die notwendigen Bewe­ gungen zwischen der Halbkugelstütze 16 und der Bau­ einheit aus Hydraulikpumpe 3 und Ventilblock 4 werden durch die Winkel- und Längenausgleichselemente 7, 8, 18 ermöglicht.
Um die Halbkugelstütze 16 ist ein Endschalter 17 vor­ gesehen, der bei Erreichen eines bestimmten Schwenk­ winkels des Teleskopzylinders 1 anspricht und die Elektromagnete 6 derart ansteuert, daß die Flüssig­ keitszufuhr zum Zylinder gesperrt wird und die Flüs­ sigkeit drucklos durch den Ventilblock 4 zirkuliert.
Dabei entstehen kürzeste Strömungswege, die ein Auf­ heizen der Flüssigkeit durch Strömungsverluste erheb­ lich reduzieren. Bei einem Dreiseitenkipper sind drei solcher Endschalter 17 vorgesehen, deren jeder einer der Kipprichtungen zugeordnet ist.

Claims (4)

1. Hydrauliksystem des Teleskopzylinders eines Kip­ per-Lastkraftwagens
mit einer an das Getriebe des Lastkraftwagens ange­ flanschten Hydraulikpumpe (3),
mit der ein Vorratsbehälter (2) für Hydraulikflüssig­ keit
sowie ein Ventilblock (4) zur Steuerung der hydrauli­ schen Beaufschlagung des Teleskopzylinders (1) verbunden sind
und mit einer Hydraulikleitung (15) zwischen dem Ven­ tilblock (4) und dem Teleskopzylinder (1),
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock (4) an die Hydraulikpumpe (3) angeflanscht ist und mit elek­ trisch fernbetätigten Ventilen aufgebaut ist,
und daß die Hydraulikleitung zwischen dem Ventilblock (4) und dem Teleskopzylinder (1) eine Rohrleitung (15) ist, in welcher zwei Winkelausgleichselemente (7, 18) und ein Längenausgleichselement (8) vorgese­ hen sind.
2. Hydrauliksystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit dem Fuß des Teleskopzylinders (1) zusam­ menwirkende Endschalter (17), die bei Erreichen eines einstellbaren Schwenkwinkels ansprechen, die Ölzufuhr zum Zylinder absperren und ein Überströmventil für den drucklosen Umlauf der Hydraulikflüssigkeit öff­ nen.
3. Hydrauliksystem nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopzylinder (1) ein Plungerteleskopzylinder oder ein Teleskop-Gleichlauf­ zylinder ist.
4. Hydrauliksystem nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Winkelausgleichselement (7) am Ventilblock (4) angeflanscht ist und einen Kugelkopf (10) auf­ weist, von dem ein Schieberohr (11) ausgeht, das vom Gehäuse (12) des Längenausgleichselements (8) umfaßt ist, welches Gehäuse (8) starr mit dem Kugelkopf des zweiten Winkelausgleichselements (18) verbunden ist, an welches die Rohrleitung (15) angeschlossen ist.
DE19904040005 1990-12-14 1990-12-14 Hydrauliksystem des teleskopzylinders eines kipper-lastkraftwagens Withdrawn DE4040005A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8377125B2 (en) 2006-04-05 2013-02-19 Anew Optics, Inc. Intraocular lens with accommodation
US8480734B2 (en) 2007-12-27 2013-07-09 Anew Optics, Inc. Intraocular lens with accommodation

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US8377125B2 (en) 2006-04-05 2013-02-19 Anew Optics, Inc. Intraocular lens with accommodation
US8480734B2 (en) 2007-12-27 2013-07-09 Anew Optics, Inc. Intraocular lens with accommodation

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