DE4037908A1 - Blickrichtung-erfassungsgeraet - Google Patents
Blickrichtung-erfassungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Blickrichtungs-Erfassungsge
rät zum Herausfinden einer Blickrichtung oder eines
Betrachtungspunktes eines Anwenderauges in einem Su
chersystem.
Es ist ein solches Blickrichtungs-Erfassungsgerät be
kannt, bei dem das Gerät ein Lichtbündel auf ein Auge
eines Fotografen lenkt und das Reflexionslicht des
Auges in der Form von Videosignalen erfaßt und dann den
Dreh- bzw. Schwenkwinkel des Auges auf der Basis der
Videosignale berechnet.
Das zuvor erwähnte Blickrichtungs-Erfassungsgerät ver
wendet jedoch im allgemeinen einige optische Einheiten
gemeinsam in dem Lichtabstrahlsystem und dem Lichtemp
fangssystem. Daher enthält das erfaßte Signal Rauschsi
gnale als die Phantom- bzw. Störsignale, erzeugt von
den gemeinsamen optischen Einheiten.
Fig. 8 zeigt die in der Praxis gemessenen Daten der
Störsignale, die von dem zuvor erwähnten herkömmlichen
optischen System des Geräts erzeugt werden. In Fig. 8
zeigt die Abzisse eine Bitzahl des CCD-Zeilensensors
und die Ordinate zeigt eine Lichtmenge als die Stör
signale.
Solche Störsignale deformieren die Videosignale zur Er
fassung der Blickrichtung. Einige Beispiele der Formen
von deformierten Videosignalen sind in den Fig. 9,
10 und 11 gezeigt.
Fig. 9 zeigt einen Pfeil, bei dem die Blickrichtung
des Fotografen auf den Mittelpunkt des Suchers gerich
tet ist. In diesem Fall erscheint es, daß es nur kleine
Störungen beim Verarbeiten der Daten gibt. Tatsächlich
beeinflussen die Störsignale jedoch die Genauigkeit der
Blickrichtungsmessung bis zu einem gewissen Ausmaß.
Fig. 10 zeigt einen Fall, bei dem die Blickrichtung
des Fotografen in die rechte Richtung des Suchers geht.
In diesem Fall ist die linke Seite der Ausgangs
videosignalform in starkem Maße angehoben. Für den
Fall, daß die Blickrichtung des Fotografen auf die
linke Seite des Suchers geht, wie in Fig. 11 gezeigt,
ist die rechte Seite der Ausgangsvideosignalform in
starkem Maße angehoben. Diese Deformationen der Video
signale beeinflussen die Genauigkeit der Blickrich
tungsmessung stark.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Blickrichtungs-
Erfassungsgerät anzugeben, das beeinträchtigende Stör
signale eliminieren kann, die von den optischen Syste
men des Gerätes erzeugt werden.
Das Blickrichtungs-Erfassungsgerät der Erfindung ist
zur Lösung der zuvor erwähnten Aufgabe dadurch gekenn
zeichnet, daß es Videosignale als Fehlersignale spei
chert, die für das optische System dieses Geräts eigen
tümlich sind, und die gespeicherten Fehlersignale von
den Videosignalen subtrahiert, die von der Lichtemp
fangseinrichtung ausgegeben werden, wenn es von dem
Auge des Fotografen reflektiertes Licht gibt, und wobei
das Gerät dann die Augenrichtung auf der Basis der sub
trahierten Ausgangssignale erfaßt.
Durch die Eigenschaften des zuvor erwähnten Blick
richtungs-Erfassungsgerätes der Erfindung kann dieses
Ausgangssignale erhalten, in denen der Einfluß von
Störsignalen eliminiert ist, und kann demzufolge die
Blickrichtung mit höherer Genauigkeit erfassen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrie
ben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die
den generellen Aufbau eines in einer
einäugigen Reflexkamera eingebauten
Blickrichtungs-Erfassungsgerätes ge
mäß einer Ausführungsform der Er
findung zeigt;
Fig. 2 ist eine erläuterende Darstellung,
die ein Beispiel eines Betrachtungs
feldes der einäugigen Reflexkamera
zeigt;
Fig. 3 und 4 sind Beispiele von Flußdiagrammen,
die Prozesse zur Korrektur der Video
signale zeigen;
Fig. 5 bis 7 sind Diagramme, die von Störsignalen
befreite Videosignale zeigen;
Fig. 8 bis 11 sind Diagramme, die Beispiele von
Videosignalen zeigen, die von dem
herkömmlichen Blickrichtungs-Erfas
sungsgerät ausgegeben sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gegenstand,
der in der japanischen Patentanmeldung Nr. HEI-1-3 11 726
(eingereicht am 30. November 1989) enthalten ist, und
die hierin vollständig durch Bezugnahme aufgenommen
ist.
Zunächst wird der Gesamtaufbau des optischen Systems
dieses Geräts schematisch unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben.
In Fig. 1 sind gezeigt: ein in einer Kamera eingebau
tes pentagonales Prisma 40, ein schnell zurückklappba
rer Spiegel 41, eine Fokussierplatte 42, eine Konden
sorlinse 43, eine Suchervergrößerungslinse 44, ein Auge
45 eines Fotografen, und eine optische Achse Ax0 des
Suchersystems.
Die Kamera ist mit drei (nicht dargestellten) optischen
Bildschärfenerfassungssystemen versehen und den Bild
schärfenerfassungssystemen entsprechende Bildschärfen
erfassungszonen 80, 81, 82 sind in dem Sucher ange
ordnet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Ein optisches Blickrichtungs-Erfassungssystem hat ein
Lichtabstrahlsystem 46 und ein Lichtempfangssystem 47.
Das Lichtabstrahlsystem 46 strahlt Erfassungslicht als
paralleles Lichtbündel auf ein Auge 45 des Fotografen
ab, der in den Sucher sieht. Das Lichtempfangssystem 47
erfaßt von dem Auge 45 reflektiertes Licht.
Das Lichtabstrahlsystem 46 hat eine Infrarotlicht-Ab
strahldiode 48, einen Totalreflexionsspiegel 49 und
eine Kollimatorlinse 50. Von der Lichtabstrahldiode 48
abgestrahltes Infrarotlicht wird durch den Totalrefle
xionsspiegel 49 reflektiert und auf die Kollimatorlinse
50 gelenkt. Die Kollimatorlinse 50 ist an ihrer nach
außen zeigenden Seitenfläche mit einer Blende 51 verse
hen. Die Kollimatorlinse 50 hat die Funktion, das von
der Lichtabstrahldiode 48 abgestrahlte Infrarotlicht in
ein paralleles Lichtbündel zu wandeln.
Auf der Seite der Suchervergrößerungslinse 44, der das
Auge 45 gegenüberliegt, ist ein optisches Lichtpfad-
Überlappungselement 52 zum Übereinanderlegen der opti
schen Achse Ax1 des Lichtabstrahlsystems 46 und der op
tischen Achse Ax2 des Lichtempfangssystems 47 vorgese
hen. Das optische Lichtpfad-Überlappungselement 52 hat
zwei rechteckige Parallelflachs bzw. Parallelepipeds
mit Prismen, die eine reflektierende Fläche 53 haben.
Die in dieser Ausführungsform verwendete reflektierende
Fläche 53 ist von der Art, die Infrarotlicht halb
durchläßt und sichtbares Licht durchläßt. Da die re
flektierende Fläche 53 sichtbares Licht durchläßt, kann
der Fotograf die auf der Fokussierplatte 42 ausgebilde
te Abbildung des Subjektes sehen. Das durch die Blende
51 geführte parallele Lichtbündel wird durch die re
flektierende Fläche 53 in Richtung auf das Auge 45 re
flektiert und projiziert, wenn das Auge in einem Au
genort angeordnet ist.
Das Lichtbündel zum Ausbilden der ersten Purkinje-
Abbildung auf der Basis der cornealen spiegelnden Re
flexion des Auges 45 und das reflektierte Lichtbündel
von der Retina gehen durch die reflektierende Fläche 53
des optischen Koaxialbildungselements 52 und werden
dann zu der Suchervergrößerungslinse 44 geführt.
Das Lichtempfangssystem 47 hat ein Kompensatorprisma
59, einen Verkleinerungslinse 60, einen Totalrefle
xionsspiegel 61, eine Neu-Abbildungslinse 62 und einen
CCD-Zeilensensor 63.
Das Kompensatorprisma 59 kompensiert die optischen Cha
rakteristiken wie den optischen Weg und die Phasendif
ferenzen des Ausgangslichtes des pentagonalen Prismas
40. Die verkleinernde Linse 60 verkürzt den optischen
Weg des Lichtempfangssystems 47 und konvergiert das
Austrittslicht auf den möglicherweise bzw. möglichst
engen bzw. schmalen Lichtempfangsbereich des CCD-
Zeilensensors 63; auf diese Weise macht sie die Emp
findlichkeit des CCD-Zeilensensors relativ hoch. Die
Neu-Abbildungslinse 62 bildet das Austrittslicht auf
dem CCD-Zeilensensor neu ab.
Der CCD-Zeilensensor 63 und die Pupille des Auges 45
sind durch die Suchervergrößerungslinse 44, die Ver
kleinerungslinse 60 und die Neu-Abbildungslinse 62 in
der optisch konjugierten Position. Das Lichtbündel zum
Ausbilden der ersten Purkinje-Abbildung auf der Basis
der cornealen Spiegelreflexion des Auges 45 und das von
der Retina reflektierte Lichtbündel gehen durch die
Suchervergrößerungslinse 44 und werden über das penta
gonale Prisma 40, das Kompensatorprisma 59, die Ver
kleinerungslinse 60 und den Totalreflexionsspiegel 61
zu der Neu-Abbildungslinse 62 geführt und bilden dann
eine Silhouette der Kante der Pupille und der ersten
Purkinje-Abbildung auf dem CCD-Zeilensensor 63 aus.
Von dem CCD-Zeilensensor 63 ausgegebene Videosignale
werden durch den Verstärker 65 verstärkt und dann durch
einen A/D-Wandler 66 in digitale Signale gewandelt.
Die digitalen Ausgangssignale des A/D-Wandlers 66 wer
den einer als Beurteilungs- und Auswahleinrichtung ver
wendeten CPU 67 in einem solchen Zustand eingegeben,
daß von dem Auge 45 reflektierte Lichtelemente und von
Linsenoberflächen etc. reflektierte Störelemente mit
einander gemischt sind. Die CPU 67 subtrahiert die in
Fig. 9 gezeigten Fehlersignale von den Videosignalen,
die Störsignale enthalten, die in dem als Speicher
einrichtung verwendeten ROM 68 gespeichert sind. Dann
werden die Videosignale, von denen die für das optische
System eigentümlichen Störsignale eliminiert sind, tem
porär in einem RAM 69 gespeichert.
Die in dem ROM 68 gespeicherten Störsignale sind digi
tale Signale, die von dem A/D-Wandler 66 ausgegeben
werden, wenn das Auge 45 des Fotografen nicht vor dem
Sucher angeordnet ist; sie sind Korrekturdaten entspre
chend Bildelementen des CCD 63.
Das ROM 68 ist z. B. ein E2PROM (elektronisch löschbares
programmierbares ROM). Fehlerdaten werden in das ROM 68
jeder Kamera oder jeder Produktionsserie geschrieben.
Die Fehlerdaten werden einer Kamera von der CPU oder
einem äußeren, mit der Kamera verbundenen Computer zu
geführt.
Flußdiagramme für Prozesse der Korrektur von Videosi
gnalen sind in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Fig. 3 zeigt einen Prozeß des Schreibens der Fehlerda
ten (Störsignale) in das ROM 68.
In Fig. 3 wird nach dem Start des Prozesses das erste
Bitsignal V(1) des CCD-Zeilensensors 63 als ein Video
signal V(N) ausgelesen, und zwar wenn das Auge des
Fotografen nicht vor der Suchervergrößerungslinse 44
angeordnet ist (Schritt S31). Dann wird das Videosignal
V(N) in das ROM 68 als ein Störsignal Vgst(N) geschrie
ben (Schritt S32, S33). Als nächstes wird die Zahl N um
1 inkrementiert (Schritt S34).
Dann wird die Zahl N mit der Zahl NEND verglichen
(Schritt S35). Wenn die Zahl N nicht gleich der Zahl
NEND ist, kehrt der Prozeß zurück zu Schritt S32. Dann
wird das Videosignal V(N) ein weiteres Mal in das ROM
68 als ein Störsignal Vgst(N) geschrieben (Schritte
S32, S33) und die Zahl N wird um 1 inkrementiert
(Schritt S34).
Wenn die Zahl N gleich der Zahl NEND1 ist, wird das Vi
deosignal V(NEND) in das ROM 68 als ein Störsignal
Vgst(NEND) geschrieben (Schritte S36, S37) und der Pro
zeß endet.
Somit werden die Videosignale des CCD-Zeilensensors 63
vom ersten Bit bis zum NEND-Bit auf wiederholende Weise
für jedes Bit in das ROM 68 geschrieben.
Durch einen solchen Vorbereitungsprozeß werden alle
Störsignale von den optischen Einheiten gemeinsam in
das ROM 68 geschrieben. Somit kann der Störsignal-Re
duktionsprozeß in der Praxis angewendet werden.
Fig. 4 ist eine Ausführungsform des Störsignal-
Reduktionsprozesses. Nachdem der Prozeß beginnt, wird
das erste Bitsignal V(1) des CCD-Zeilensensors 63 als
ein Videosignal V(N) ausgelesen (Schritt S41), wenn das
Reflexionslichtbündel des Auges 45 des Fotografen auf
die Suchervergrößerungslinse 44 gelenkt wird. Dann wird
das Videosignal V(N) in die CPU als ein Videosignal
Vsig(N) gegeben (Schritt S42).
Als nächstes wird das Störsignal Vgst(N) in die CPU ge
geben (Schritt S43), wobei N (- in diesem Fall 1 -)
der Zahl N von Vsig(N) entspricht.
Dann wird in der CPU ein Löschsignal Vclr(N) durch Sub
trahieren des Störsignals Vgst(N) von dem Videosignal
Vsig(N) berechnet (Schritt S44). Auf diese Weise wird
das Signal Vclr(N) in dem RAM 69 gespeichert (Schritt
S45). Als nächstes wird die Zahl N um 1 inkrementiert
(Schritt S46). Dann wird die Zahl N mit der Zahl NEND
verglichen (Schritt S47). Wenn die Zahl N nicht gleich
der Zahl NEND ist, kehrt der Prozeß zurück zum Schritt
S42. Dann wird das Signal Vclr(N) ein weiteres Mal
durch Subtrahieren des Störsignals Vgst(N) von dem Vi
deosignal Vsig(N) berechnet (Schritt S44). Das Signal
Vclr(N) wird in dem RAM 69 gespeichert (Schritt S45).
Die Zahl N wird um 1 inkrementiert (Schritt S46).
Wenn die Zahl N gleich der Zahl NEND ist, wird das Si
gnal Vclr(NEND) durch Subtrahieren des Störsignals
Vgst(NEND) von dem Videosignal Vsig(NEND) berechnet
(Schritt S48). Das Signal Vclr(NEND) wird in dem RAM 69
gespeichert (Schritt S49).
Somit werden die Videosignale des CCD-Zeilensensors 63
in das RAM 69 in der Form des Löschsignals Vclr(N) von
dem ersten Bit bis zum NEND-Bit auf wiederholende Weise
für jedes Bit geschrieben.
Die CPU 67 übernimmt den Betrieb zum Berechnen des
Dreh- bzw. Schwenkwinkels des Auges 45 des Fotografen
auf der Basis des Signals Vclr(N) (Schritt S50). Dann
endet der Prozeß.
Die in der Praxis gemessenen Videosignale, die durch
den zuvor erwähnten Prozeß auf der Basis von Signalen
Vclr(N) korrigiert sind, sind in den Fig. 5 bis 7
gezeigt.
Fig. 5 zeigt die Ausgangsvideosignale, wenn ein Foto
graf die Zone in der Mitte des Suchers betrachtet;
Fig. 6 die Signale, wenn er die Zone auf der rechten
Seite betrachtet und Fig. 7 die Videosignale, wenn er
die linke Seite des Suchers betrachtet. Der Vergleich
zwischen diesen Daten und den in den Fig. 9 bis 11
gezeigten Daten zeigt deutlich, daß die Eliminierung
der Störfaktoren die Deformation der Videosignale zu
rücknimmt.
Im allgemeinen wird die folgende Beziehung verwendet:
d = k1×sin R,
wobei R der Schwenkwinkel der Blickrichtung gegenüber der optischen Achse des Suchers ist; d die Länge einer senkrechten Linie ist, die von dem Mittelpunkt der Pu pille zu der Lichtlinie verläuft, die senkrecht auf die Cornea gelenkt ist und durch den Ort der ersten Purkinje-Abbildung geht; und k1 die Entfernung von dem Mittelpunkt der Pupille zum Mittelpunkt der Krümmung der Cornea ist.
d = k1×sin R,
wobei R der Schwenkwinkel der Blickrichtung gegenüber der optischen Achse des Suchers ist; d die Länge einer senkrechten Linie ist, die von dem Mittelpunkt der Pu pille zu der Lichtlinie verläuft, die senkrecht auf die Cornea gelenkt ist und durch den Ort der ersten Purkinje-Abbildung geht; und k1 die Entfernung von dem Mittelpunkt der Pupille zum Mittelpunkt der Krümmung der Cornea ist.
Dann berechnet die CPU 67 die Länge d aus den Videosi
gnalen, von denen die Störsignale subtrahiert sind und
die in das RAM 69 geschrieben sind, und berechnet den
Schwenkwinkel R des Auges aus den Daten der Länge k1
und der Entfernung d, die zuvor eingestellt sind.
Die CPU 67 wählt die Zone, die in der Richtung plaziert
ist, in die der Fotograf blickt, und zwar auf der Basis
des Schwenkwinkels R, und gibt das Signal, das die aus
gewählte Zone bezeichnet, an die Antriebsschaltung 70
aus. Die Antriebsschaltung 70 steuert eines der CCDs
71, 72 und 73 an, und zwar jenes, welches der ausge
wählten Zone entspricht. Die CPU 67 mißt die Entfernung
zu dem Subjekt, welches der Fotograf aufnehmen möchte.
In einer Kamera ist ein (nicht dargestelltes) automati
sches Fokussiergerät eingebaut, das das Objektiv gemäß
der gemessenen Entfernung automatisch fokussiert.
Wie zuvor erwähnt, ermöglicht das Blickrichtungs-Erfas
sungsgerät der Erfindung, die Störsignale des optischen
Systems elektronisch zu eliminieren und die Video
signale zu erhalten, die den reflektierten Faktoren
eines Auges entsprechen. Somit ermöglicht das Gerät der
Erfindung, die Blickrichtung exakter zu erfassen.
Claims (7)
1. Blickrichtungs-Erfassungsgerät, mit einem Lichtab
strahlsystem zum Abstrahlen von Erfassungslicht auf
ein Auge, einem Lichtempfangssystem zum Erfassen
durch das Auge reflektierten Lichtes und zum erneu
ten Abbilden des Lichtes auf einer Lichtempfangsein
richtung und einer Erfassungseinrichtung zum Erfas
sen der Blickrichtung durch die Signale, die von der
Lichtempfangseinrichtung ausgegeben sind, gekenn
zeichnet durch eine Speichereinrichtung zum
Speichern der Daten, die für das optische System
dieses Gerätes eigentümliche Störsignale wieder
geben, und durch eine Korrektureinrichtung zum
Korrigieren der von der Lichtempfangseinrichtung
ausgegebenen Signale durch die in der Speicher
einrichtung gespeicherten Daten.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Störsignale wiedergebenden Daten Videosigna
le sind, die von der Lichtempfangseinrichtung als
Fehlersignale ausgegeben werden, wenn kein Reflexi
onslicht von dem Auge vorliegt, und daß die Signale
korrigiert werden, indem die in der Speichereinrich
tung gespeicherten Fehlersignale von den von der
Lichtempfangseinrichtung ausgegebenen Videosignalen
subtrahiert werden, wenn Reflexionslicht von dem
Auge vorliegt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtabstrahlsystem eine Infrarotlichtabstrahl
diode, einen Totalreflexionsspiegel zum Reflektieren
von Infrarotlicht, das von der Lichtabstrahldiode
abgestrahlt ist, und eine Kollimatorlinse zum Wan
deln des von der Lichtabstrahldiode abgestrahlten
Infrarotlichts in ein paralleles Lichtbündel hat.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Lichtempfangssystem ein Kompensator
prisma zum Kompensieren der optischen Charakteristi
ken wie des optischen Weges und der Phasendifferen
zen des Reflexionslichtes des Auges, eine verklei
nernde Linse zum Verkürzen des optischen Weges des
Lichtempfangssystems, einen Totalreflexionsspiegel
zum vollständigen Reflektieren des von der verklei
nernden Linse zusammengeführten Lichtes und eine
Neu-Abbildungslinse zum Neu-Abbilden des von dem
Totalreflexionsspiegel reflektierten Lichtes auf die
Lichtempfangseinrichtung hat, die die elektrischen
Signale entsprechend dem neu abgebildeten Licht aus
gibt.
5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinrichtung ein elektro
nisch löschbares programmierbares ROM ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung den
Schwenkwinkel R der Blickrichtung gegenüber der
optischen Achse des Suchers auf der Basis der
folgenden Beziehung erfaßt:
d = k1×sin R,
wobei d die Länge einer senkrechten Linie ist, die von dem Mittelpunkt der Pupille zu der Lichtlinie verläuft, die senkrecht auf die Cornea gelenkt ist und durch den Ort der ersten Purkinje-Abbildung geht, und k1 die Entfernung von dem Mittelpunkt der Pupille zu dem Mittelpunkt der Krümmung der Cornea ist.
d = k1×sin R,
wobei d die Länge einer senkrechten Linie ist, die von dem Mittelpunkt der Pupille zu der Lichtlinie verläuft, die senkrecht auf die Cornea gelenkt ist und durch den Ort der ersten Purkinje-Abbildung geht, und k1 die Entfernung von dem Mittelpunkt der Pupille zu dem Mittelpunkt der Krümmung der Cornea ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungseinrichtung auf der Basis des Schwenk
winkels R aus in dem Sucher eingestellten Zonen eine
Zone auswählt und dann das Signal ausgibt, das die
ausgewählte Zone bezeichnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE4037908C2 DE4037908C2 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=18020736
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JP2787489B2 (de) |
DE (1) | DE4037908C2 (de) |
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