DE4037519A1 - Tetrafluorphenylester - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Tetrafluorphenylester der Formel I,
worin n 0 bis 7, Q -O-, -CH=CH- oder eine Einfachbindung, r
0, 1, 2, 3, 4 oder 5, s 0, 1 oder 2, Z eine Einfachbindung,
-(CH₂)₂- oder -(CH₂)₄ und A eine Einfachbindung, trans-1,4-
Cyclohexylen, unsubstituiertes oder durch Fluor substituiertes
1,4-Phenylen oder Biphenyl-4,4′-diyl ist.
Aus der EP-OS 01 84 012 sind Flüssigkristalle bekannt der
folgenden Formeln:
Die Verbindungen der Formel I können wie ähnliche, z. B. aus
der DE-OS 32 11 601 bekannte Verbindungen als Komponenten
flüssigkristalliner Medien verwendet werden, insbesondere
für Anzeigen, die auf dem Prinzip der verdrillten Zelle
beruhen.
Die bisher für diesen Zweck eingesetzten Substanzen besitzen
gewisse Nachteile, beispielsweise zu hohe Schmelzpunkte, zu
niedrige Klärpunkte, zu geringe Stabilität gegenüber der
Einwirkung von Wärme, Licht oder elektrischen Feldern, zu
niedriger elektrischer Widerstand, zu hohe Temperaturabhängigkeit
der Schwellenspannung, ungünstige elastische
und/oder dielektrische Eigenschaften.
Insbesondere bei Anzeigen von Supertwisttyp (STN) mit
Verdrillungswinkeln von deutlich mehr als 220°C oder bei
Anzeigen mit aktiver Matrix weisen die bisher eingesetzten
Materialien Nachteile auf.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue flüssigkristalline
Verbindungen aufzufinden, die als Komponenten flüssigkristalliner
Medien geeignet sind, insbesondere für nematische
Medien mit positiver dielektrischer Anisotropie, und
die die Nachteile der bekannten Verbindungen nicht oder nur
in geringerem Maße zeigen. Diese Aufgabe wurde durch die
Bereitstellung der neuen Verbindungen der Formel I gelöst.
Es wurde gefunden, daß die Verbindungen der Formel I vorzüglich
als Komponenten flüssigkristalliner Medien geeignet
sind. Insbesondere sind mit ihrer Hilfe flüssigkristalline
Medien mit weiten nematischen Bereichen, hervorragender
Nematogenität bis zu tiefen Temperaturen, hervorragender
chemischer Stabilität, herausragenden elastischen Eigenschaften,
geringer Temperaturabhängigkeit der Schwellenspannung
und/oder kleiner optischer Anisotropie erhältlich. Die
neuen Verbindungen zeigen außerdem eine gute Löslichkeit für
andere Komponenten derartiger Medien und hohe positive
dielektrische Anisotropie bei gleichzeitig günstiger Visko
sität.
Die Verbindungen der Formel I ermöglichen sowohl STN-Anzeigen
mit sehr hoher Steilheit der elektrooptischen Kennlinie
als auch Anzeigen mit aktiver Matrix mit hervorragender
Langzeitstabilität. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen, im Vergleich zu den Pentafluorphenylestern sowohl
ein höheres Δε als auch ein höheres ε┴ auf. Aufgrund ihrer
besonders günstigen elastischen Eigenschaften eignen sie
sich besonders als Komponenten für TFT-Mischungen. Durch
geeignete Wahl von r und n lassen sich bei beiden Anzeigetypen
die Schwellenspannungen deutlich erniedrigen.
Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos
und bilden flüssigkristalline Mesophasen in einem für die
elektrooptische Verwendung günstig gelegenen Temperaturbe
reich.
Gegenstand der Erfindung sind somit die Verbindungen der
Formel I sowie die Verwendung der Verbindungen der Formel I
als Komponenten flüssigkristalliner Medien, flüssigkristalline
Medien mit einem Gehalt an mindestens einer Verbindung
der Formel I und elektrooptische Anzeigen, die derartige
Medien enthalten.
Vor- und nachstehend haben r, s, n, A, Z und Q die angegebene
Bedeutung, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes
vermerkt ist.
In den Verbindungen der Formel I sind die Alkylgruppen
CnH2n+1 vorzugsweise geradkettig. Dementsprechend bedeutet
CnH2n+1 vorzugsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl,
n-Hexyl oder n-Heptyl. n ist vorzugsweise 1, 2, 3, 4
oder 5, insbesondere bevorzugt 1 falls Q=-O-. Im Falle Q=
-CH=CH- ist n vorzugsweise 0. r ist vorzugsweise 3 oder 4.
Ferner bevorzugt ist r=5. Im Falle Q=Einfachbindung ist
r vorzugsweise 0.
Verbindungen der Formel I mit verzweigten Alkylgruppen
können gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den
üblichen flüssigkristallinen Basismaterialien von Bedeutung
sein, insbesondere aber als chirale Dotierstoffe, wenn sie
optisch aktiv sind. Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten
in der Regel nicht mehr als eine Kettenverzweigung. Bevor
zugte verzweigte Alkylreste sind Isopropyl, 2-Butyl
(=1-Methylpropyl), Isobutyl (=2-Methyl-propyl), 2-Methyl
butyl, Isopentyl (=3-Methylbutyl), 2-Methylpentyl,
3-Methylpentyl oder 2-Heptyl (=1-Methylhexyl).
Besonders bevorzugt sind:
- - die Verbindungen der Formel Ia, worin r 2, 3, 4 oder 5, s 1 oder 2 und A und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
- - die Verbindungen der Formel Ib, worin n 1 bis 7, s 1 oder 2 und A und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
Vorzugsweise ist hier s=2 und A=Z=Einfachbindung oder
A ist eine Einfachbindung und Z ist (CH₂)₂. Wenn s=1, ist
A vorzugsweise 1,4-Phenylen oder eine Einfachbindung.
Die Verbindungen der Formel I werden im übrigen nach an sich
bekannten Methoden hergestellt, wie sie in der Literatur
(z. B. in den Standardwerken wie Houben-Weyl, Methoden der
Organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart) beschrieben
sind, und zwar unter Reaktionsbedingungen, die für
die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind. Dabei
kann man auch von an sich bekannten, hier nicht näher
erwähnten Varianten Gebrauch machen.
Die Ausgangsstoffe können gewünschtenfalls auch in situ
gebildet werden, derart, daß man sie aus dem Reaktionsgemisch
nicht isoliert, sondern sofort weiter zu den Verbindungen
der Formel I umsetzt.
Die zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen geeignete
Vorstufe, das 2,3,4,5-Tetrafluorphenol, ist beispielsweise
aus dem 1,2,3,4-Tetrafluorbenzol durch folgende
Umsetzung erhältlich:
Vorzugsweise werden die Ester der Formel I durch Veresterung
entsprechender Carbonsäuren (oder ihren reaktionsfähigen
Derivaten) mit Alkoholen bzw. Phenolen (oder ihrer reaktionsfähigen
Derivaten) erhalten. Die entsprechenden
Carbonsäuren und Alkohole bzw. Phenole sind bekannt oder
können in Analogie zu bekannten Verfahren hergestellt
werden.
Als reaktionsfähige Derivate der genannten Carbonsäuren
eignen sich insbesondere die Säurehalogenide, vor allem die
Chloride und Bromide, ferner die Anhydride, Azide oder
Ester, insbesondere Alkylester mit 1-4 C-Atomen in der
Alkylgruppe.
Als reaktionsfähige Derivate der genannten Phenole kommen
insbesondere die entsprechenden Phenolate, vorzugsweise
eines Alkalimetalls wie Na oder K, in Betracht.
Die Veresterung wird vorteilhaft in Gegenwart eines inerten
Lösungsmittels durchgeführt. Gut geeignet sind insbesondere
Ether wie Diethylether, Di-n-butylether, THF, Dioxan oder
Anisol, Ketone wie Aceton, Butanon oder Cyclohexanon, Amide
wie DMF oder Phosphorsäurehexamethyltriamid, Kohlenwasserstoffe
wie Benzol, Toluol oder Xylol, Halogenkohlenwasserstoffe
wie Tetrachlorkohlenstoff, Dichlormethan oder
Tetrachlorethylen und Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid oder
Sulfolan. Mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel können
gleichzeitig vorteilhaft zum azeotropen Abdestillieren des
bei der Veresterung gebildeten Wassers verwendet werden.
Gelegentlich kann auch ein Überschuß einer organischen Base,
z. B. Pyridin, Chinolin oder Triethylamin als Lösungsmittel
für die Veresterung angewandt werden. Die Veresterung kann
auch in Abwesenheit eines Lösungsmittels, z. B. durch einfaches
Erhitzen der Komponenten in Gegenwart von Natriumacetat,
durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur liegt
gewöhnlich zwischen -50°C und +250°, vorzugsweise zwischen
-20° und +80°. Bei diesen Temperaturen sind die Veresterungsreaktionen
in der Regel nach 15 Minuten bei 38 Stunden
beendet.
Die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen ist den
folgenden Schemata zu entnehmen:
Die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Medien enthalten
vorzugsweise neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen als weitere Bestandteile 2 bis 40, insbesondere
4 bis 30 Komponenten. Ganz besonders bevorzugt enthalten
diese Medien neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen
Verbindungen 7 bis 25 Komponenten. Diese weiteren Bestandteile
werden vorzugsweise ausgewählt aus nematischen oder
nematogenen (monotropen oder isotropen) Substanzen, insbesondere
Substanzen aus den Klassen der Biphenyle, Terphenyle,
Phenyl- oder Cyclohexylbenzoate, Cyclohexancarbonsäure
phenyl- oder cyclohexylester, Phenyl- oder Cyclohexylester
der Cyclohexylbenzoesäure, Phenyl- oder Cyclohexylester
der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure, Cyclohexyl
phenylester der Benzoesäure, der Cyclohexancarbonsäure, bzw.
der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure, Phenylcyclohexane,
Cyclohexylbiphenyle, Phenylcyclohexylcyclohexane, Cyclo
hexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexene, Cyclohexylcyclohexyl
cyclohexene, 1,4-Bis-cyclohexylbenzole, 4,4′-Bis-cyclo
hexylbiphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylpyrimidine, Phenyl-
oder Cyclohexylpyridine, Phenyl- oder Cyclohexyldioxane,
Phenyl- oder Cyclohexyl-1,3-dithiane, 1,2-Diphenylethane,
1,2-Dicyclohexylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylethane, 1-Cyclo
hexyl-2-(4-phenyl-cyclohexyl)-ethane, 1-Cyclohexyl-2-
biphenylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylphenylethane und
Tolane.
Die 1,4-Phenylengruppen in diesen Verbindungen können auch
fluoriert sein.
Die wichtigsten als weitere Bestandteile erfindungsgemäßer
Medien in Frage kommenden Verbindungen lassen sich durch die
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 charakterisieren:
R′-L-E-R″ (1)
R′-L-COO-E-R″ (2)
R′-L-OOC-E-R″ (3)
R′-L-CH₂CH₂-E-R″ (4)
R′-L-CC-E-R″ (5)
In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeuten L und E, die gleich
oder verschieden sein können, jeweils unabhängig voneinander
einen bivalenten Rest aus der aus -Phe-, -Cyc-, -Phe-Phe-,
-Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -Pyr-, -Dio-, -G-Phe- und -G-Cyc-
sowie deren Spiegelbilder gebildeten Gruppe, wobei Phe
unsubstituiertes oder durch Fluor substituiertes 1,4-Phenylen,
Cyc trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4-Cyclohexenylen,
Pyr Pyrimidin-2,5-diyl oder Pyridin-2,5-diyl, Dio 1,3-Dioxan-
2,5-diyl und G 2-(trans-1,4-Cyclohexyl)-ethyl, Pyrimidin-
2,5-diyl, Pyridin-2,5-diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl
bedeuten.
Vorzugsweise ist einer der Reste L und E Cyc, Phe oder Pyr.
E ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Vorzugsweise
enthalten die erfindungsgemäßen Medien eine oder mehrere
Komponenten ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1,
2, 3, 4 und 5, worin L und E ausgewählt sind aus der Gruppe
Cyc, Phe und Pyr und gleichzeitig eine oder mehrere Komponenten
ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3,
4 und 5, worin einer der Reste L und E ausgewählt ist aus
der Gruppe Cyc, Phe und Pyr und der andere Rest ausgewählt
ist aus der Gruppe -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe-
und -G-Cyc-, und gegebenenfalls eine oder mehrere Komponenten
ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5, worin die Reste L und E ausgewählt sind aus der
Gruppe -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-.
R′ und R″ bedeuten in den Verbindungen der Teilformeln 1a,
2a, 3a, 4a und 5a jeweils unabhängig voneinander Alkyl,
Alkenyl, Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkanoyloxy mit bis zu 8
Kohlenstoffatomen. Bei den meisten dieser Verbindungen sind
R′ und R″ voneinander verschieden, wobei einer dieser Reste
meist Alkyl oder Alkenyl ist. In den Verbindungen der
Teilformeln 1b, 2b, 3b, 4b und 5b bedeutet R″ -CN, -CF₃,
-OCF₃, F, Cl oder -NCS; R hat dabei die bei den Verbindungen
der Teilformeln 1a bis 5a angegebene Bedeutung und ist
vorzugsweise Alkyl oder Alkenyl. Besonders bevorzugt ist R″
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, CF₃ und OCF₃.
Aber auch andere Varianten der vorgesehenen Substituenten in
den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 sind
gebräuchlich. Viele solcher Substanzen oder auch Gemische
davon sind im Handel erhältlich. Alle diese Substanzen sind
nach literaturbekannten Methoden oder in Analogie dazu
erhältlich.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten vorzugsweise neben
Komponenten aus der Gruppe der Verbindungen 1a, 2a, 3a, 4a
und 5a (Gruppe 1) auch Komponenten aus der Gruppe der
Verbindungen 1b, 2b, 3b, 4b und 5b (Gruppe 2), deren Anteile
vorzugsweise wie folgt sind:
Gruppe 1: 20 bis 90%, insbesondere 30 bis 90%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
wobei die Summe der Anteile der erfindungsgemäßen Verbindungen
und der Verbindungen aus den Gruppen 1 und 2 bis zu
100% ergeben.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten vorzugsweise 1 bis
40%, insbesondere vorzugsweise 5 bis 30% an erfindungsgemäßen
Verbindungen. Weiterhin bevorzugt sind Medien,
enthaltend mehr als 40%, insbesondere 45 bis 90% an erfindungsgemäßen
Verbindungen. Die Medien enthalten vorzugsweise
drei, vier oder fünf erfindungsgemäße Verbindungen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Medien erfolgt in an
sich üblicher Weise. In der Regel werden die Komponenten
ineinander gelöst, zweckmäßig bei erhöhter Temperatur. Durch
geeignete Zusätze können die flüssigkristallinen Phasen nach
der Erfindung so modifiziert werden, daß sie in allen bisher
bekannt gewordenen Arten von Flüssigkristallanzeigeelementen
verwendet werden können. Derartige Zusätze sind dem Fachmann
bekannt und in der Literatur ausführlich beschrieben
(H. Kelker/R. Hatz, Handbook of Liquid Crystals, Verlag
Chemie, Weinheim, 1980). Beispielsweise können pleochroitische
Farbstoffe zur Herstellung farbiger Guest-Host-
Systeme oder Substanzen zur Veränderung der dielektrischen
Anisotropie, der Viskosität und/oder der Orientierung der
nematischen Phasen zugesetzt werden.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung erläutern, ohne sie
zu begrenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentangaben
Gewichtsprozent:
Zu 0,1 mol 2,3,4,5-Tetrafluorphenol in 80 ml Methylenchlorid
gibt man 0,11 mol Dicyclohexylcarbodiimid in 300 ml Toluol
hinzu, fügt dann 1 g Dimethylaminopyridin zu, rührt eine
Stunde bei Raumtemperatur und gibt dann 1 mol 4-Ethylbenzoesäure
zu. Anschließend wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt. Nach Zugabe von Wasser, wird die wäßrige Phase
mehrmals mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird über eine
Kieselgelsäule (Laufmittel: Essigester : Hexan=1 : 4)
gereinigt.
Analog werden die folgenden Tetrafluorphenylester der
Formel I
hergestellt:
Claims (10)
1. Tetrafluorphenylester der Formel I,
worin n 0 bis 7, Q -O-, -CH=CH- oder eine Einfachbindung,
r 0, 1, 2, 3, 4 oder 5, s 0, 1 oder 2, Z eine
Einfachbindung, -(CH₂)₂- oder -(CH₂)₄ und A eine Einfachbindung,
trans-1,4-Cyclohexylen, unsubstituiertes oder
durch Fluor substituiertes 1,4-Phenylen oder Biphenyl-
4,4′-diyl ist.
2. Tetrafluorphenylester nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Formel Ia,
worin r 2, 3, 4 oder 5, s 1 oder 2 und A und Z die in
Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3. Tetrafluorphenylester der Formel Ib,
worin n 1 bis 7, s 1 oder 2 und A und Z die in Anspruch 1
angegebene Bedeutung haben.
4. Tetrafluorphenylester nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß s=2 und A und Z eine Einfachbindung.
5. Tetrafluorphenylester nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß s=1 und A=1,4-Phenylen.
6. Tetrafluorphenylester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Z=Einfachbindung.
7. Tetrafluorphenylester nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Z=-(CH₂)₂-.
8. Verwendung der Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1
als Komponenten flüssigkristalliner Medien für elektro
optische Anzeigen.
9. Flüssigkristallines Medium für elektrooptische Anzeigen
mit mindestens zwei flüssigkristallinen Komponenten,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Komponente
eine Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 ist.
10. Elektrooptische Anzeige auf der Basis einer Flüssig
kristallzelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallzelle
ein Medium nach Anspruch 9 enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037519 DE4037519A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Tetrafluorphenylester |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037519 DE4037519A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Tetrafluorphenylester |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037519A1 true DE4037519A1 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=6418912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037519 Withdrawn DE4037519A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Tetrafluorphenylester |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037519A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995010495A1 (de) * | 1993-10-09 | 1995-04-20 | Merck Patent Gmbh | 2,3,4,5-tetrafluorbenzole und ihre verwendung in flüssigkristallmischungen |
US5525258A (en) * | 1992-12-17 | 1996-06-11 | Hoechst Aktiengesellschaft | Trifluorophenylene compounds, process for their preparation, and their use in liquid-crystalline mixtures |
-
1990
- 1990-11-26 DE DE19904037519 patent/DE4037519A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5525258A (en) * | 1992-12-17 | 1996-06-11 | Hoechst Aktiengesellschaft | Trifluorophenylene compounds, process for their preparation, and their use in liquid-crystalline mixtures |
WO1995010495A1 (de) * | 1993-10-09 | 1995-04-20 | Merck Patent Gmbh | 2,3,4,5-tetrafluorbenzole und ihre verwendung in flüssigkristallmischungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |