DE4035375A1 - Daempfendes lager, insbesondere aggregatlager fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Daempfendes lager, insbesondere aggregatlager fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/20—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a pneumatic spring
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Description
Die Erfindung betrifft ein dämpfendes Lager gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Lager, wie es aus der DE-OS 35 05 632 bekannt
geworden ist, besitzt infolge der Kombination eines gummielasti
schen Lagerblocks und einer doppelt wirkenden, d. h. bei beiden
möglichen Relativbewegungen zwischen den Lageranschlüssen wirksamen
Gasfeder insofern sehr vorteilhafte Eigenschaften, als es sowohl
die Weiterleitung kleiner Schwingungsamplituden mit hohen Frequen
zen (beispielsweise Motorgeräuschen) unterbindet als auch Schwin
gungen mit größeren Amplituden und niedrigen Frequenzen (Aggregat
bewegungen durch Lastwechselschläge) aufnimmt. Ein derartiges
kombiniertes Lager ist also einerseits für kleine Schwingungsampli
tuden mit hohen Frequenzen sehr weich, andererseits für große
Schwingungsamplituden mit niedrigen Frequenzen hart.
Die bekannte Lagerkonstruktion sieht im einzelnen so aus, daß
ein hohlkugelförmiger Drosselkörper, der mit einem der Lageran
schlüsse verbunden ist, die Gaskammer in einem aus elastischem
Material bestehenden Balg in zwei Teilkammern unterteilt, wobei
der Balg an dem anderen Lageranschluß festgelegt ist und im Bereich
der Gleitfläche des Drosselkörpers eine metallische Einlage auf
weist. Im Bereich einer der Teilkammern ist der gegen das Äußere
gasdicht abgeschlossene Balg mit einem Anschluß für eine Gasein
speisung durch eine Fremdquelle versehen, wodurch die Möglichkeit
der Einstellung unterschiedlicher Federraten über unterschiedliche
Drücke in dem Gasraum gegeben ist. Eine dauernde Gaszufuhr ist
jedoch auch dann erforderlich, wenn man auf eine derartige Verän
derung der Federrate verzichtet, da die Gefahr besteht, daß
der hohen mechanischen Beanspruchungen unterworfene Balg zumindest
über längere Betriebszeiten nicht die erforderliche Dichtigkeit
besitzt. Dieser Balg hängt gleichsam an dem anderen Lageranschluß
und muß daher die volle von dem Drosselkörper übertragene Kraft
aufnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
dämpfendes Lager unter Wahrung seiner beschriebenen günstigen
Eigenschaften zu schaffen, das auch über längere Betriebszeiten
einer Gaszufuhr durch eine Fremdquelle nicht bedarf, also gleich
sam autark arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einem
gattungsgemäßen Lager mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs, vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfin
dung beschreiben die Unteransprüche.
Im Gegensatz zu dem beschriebenen Stand der Technik stellt die
Luftfeder bei dem erfindungsgemäßen Lager also gleichsam ein
offenes System dar, bei dem das zumindest eine Saugventil unter
dem Einfluß der durch Relativbewegungen zwischen den Lageran
schlüssen hervorgerufenen Bewegungen des Drosselkörpers die
Luftfeder gleichsam mit Umgebungsluft aufpumpt. Durch Anordnung
des die Gas- oder genauer: Luftkammer bildenden Balges in einem
mit dem anderen Dämpferanschluß starr verbundenen ebenfalls
starren Gehäuse wird in einfacher Weise die Doppelwirkung der
Luftfeder sichergestellt, ohne daß das Material des Balges mecha
nisch besonders stark belastet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung beschrieben, die einen Axialschnitt durch das
dämpfende Lager wiedergibt.
Die wesentlichen Bestandteile des Lagers sind der Lagerblock 1
aus gummiartigem, d. h. elastischem Material und die Luftfeder 2,
die beide gleichsam in Parallelschaltung zwischen den beiden
starren Lageranschlüssen 3 und 4 angeordnet sind. Im Falle eines
Aggregatlagers in einem Kraftfahrzeug dient der Lageranschluß 3
zur Befestigung eines entsprechenden Gegenlagers am Aggregat,
während der Lageranschluß 4 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden
ist.
Betrachtet man den Aufbau der allgemein mit 2 bezeichneten Luftfe
der, so erkennt man den - ggf. zweiteiligen - Balg 5, der die
Luftkammer 6 umschließt, die durch die mit Drosselbohrungen 7
versehene Drosselplatte 8 in zwei Teilkammern 9 und 10 unterteilt
ist, die über die erwähnten Drosselbohrungen in Strömungsverbindung
stehen. Die Drosselplatte 8 ist über die Stange 17, die Ausnehmun
gen 11 in dem anderen Lageranschluß 4 und 12 im Lagerblock 1
durchsetzt, mit dem einen Lageranschluß 3 starr verbunden, während
das den Balg 5 zusammen mit dem Lageranschluß 4 gehäuseartig
umschließende topfförmige Teil 13 an dem anderen Lageranschluß 4
festgelegt ist. Das bedeutet, daß Relativbewegungen zwischen
den beiden Lageranschlüssen 3 und 4 auch Relativbewegungen zwischen
der Drosselplatte 8 und dem Gehäuse 4, 13 zur Folge haben, so
daß in Abhängigkeit von der Richtung dieser Relativbewegungen
die Teilkammern 9 und 10 ihre Volumina gegensinnig ändern.
Jeder der beiden Teilkammern 9 und 10 ist ein Saugventil 14 bzw.
15 zugeordnet, das in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in
den Balg 5 integriert ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die
beschriebenen Relativbewegungen zwischen Drosselplatte 8 und
anderem Lageranschluß 4 eine Pumpwirkung zur Folge haben, indem
diejenige Teilkammer, deren Volumen sich gerade vergrößert, über
das dann öffnende, hier zugeordnete Saugventil Luft ansaugt,
während das Saugventil der jeweils anderen Teilkammer gesperrt
ist. Die Dämpfungswirkung der Luftfeder wird dann durch den Strö
mungsquerschnitt der Drosselbohrungen 7 und die Kompressibili
tät der Luft bestimmt.
Der Kragen 16 bewirkt als Anschlag nach Einfederung eine Verstei
fung des Lagerblocks 1.
Mit der Erfindung ist demgemäß ein gattungsgemäßes dämpfendes
Lager geschaffen, dessen Luftfeder gleichsam selbstsaugend oder
selbstpumpend und damit ohne Notwendigkeit einer zusätzlichen
Gaszufuhr arbeitet; außerdem ist das Material des die Luftkammer
definierenden elastischen Balgs durch ein ihn aufnehmendes starres
Gehäuse mechanisch entlastet.
Claims (5)
1. Dämpfendes Lager, insbesondere Aggregatlager für Kraftfahrzeuge,
mit einem Lagerblock aus gummiartigem Material und einer dop
peltwirkenden Gasfeder in Parallelschaltung zwischen zwei
starren Lageranschlüssen, wobei die Gasfeder eine von einem
elastischen Balg begrenzte Gaskammer sowie in dieser einen
starren, mit einem der Lageranschlüsse bewegungsmäßig verbunde
nen Drosselkörper enthält, der die Gaskammer in zwei Teilkammern
unterteilt, deren Volumina sich bei Relativbewegungen zwischen
den Dämpferanschlüssen gegensinnig ändern, dadurch gekennzeich
net, daß der elastische Balg (5) in einem starren Gehäuse (4, 13)
an dem anderen Lageranschluß (4) eingespannt und mit zumin
dest einem Saugventil (14, 15) zur Füllung mit Umgebungsluft
bei Relativbewegungen zwischen den Dämpferanschlüssen (3, 4)
bestückt ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drossel
körper eine mit zumindest einer Drosselöffnung (7) versehene,
über eine etwa mittig angreifende Stange (17) mit dem einen
Lageranschluß (3) verbundene Drosselplatte (8) ist, die mit
ihren beiden Flächen je eine torusähnliche Teilkammer (9, 10)
begrenzt.
3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil
kammer (9, 10) zumindest ein Saugventil (14, 15) zugeordnet
ist.
4. Lager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerblock (1) und die Gasfeder (2) nebst starrem Gehäuse
(4, 13) auf entgegengesetzten Seiten des anderen Lageranschlus
ses (4) liegen und der eine Lageranschluß (3) an dem dem anderen
Lageranschluß (4) abgekehrten Ende des Lagerblocks (1) angreift,
der eine Ausnehmung (12) zur Aufnahme der Stange (17) besitzt.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an zumindest einem der Lageranschlüsse (4) ein Kragen (16)
zur Bildung eines die Querverformung des Lagerblocks (1) begren
zenden Anschlags vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035375 DE4035375A1 (de) | 1989-11-16 | 1990-11-07 | Daempfendes lager, insbesondere aggregatlager fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3938048 | 1989-11-16 | ||
DE19904035375 DE4035375A1 (de) | 1989-11-16 | 1990-11-07 | Daempfendes lager, insbesondere aggregatlager fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035375A1 true DE4035375A1 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=25887122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035375 Withdrawn DE4035375A1 (de) | 1989-11-16 | 1990-11-07 | Daempfendes lager, insbesondere aggregatlager fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035375A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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