DE4035246A1 - Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druck - Google Patents

Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druck

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DE4035246A1 DE19904035246 DE4035246A DE4035246A1 DE 4035246 A1 DE4035246 A1 DE 4035246A1 DE 19904035246 DE19904035246 DE 19904035246 DE 4035246 A DE4035246 A DE 4035246A DE 4035246 A1 DE4035246 A1 DE 4035246A1
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Emil Nikolaev Pavlikjanov
Peter Varbanov Ratschev
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
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    • H02K44/04Conduction pumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck. Die Maschine kann für die Herstellung von Gußstücken aus Aluminium-, Magnesium-, Zinn- oder anderen Legierungen, deren Schmelztemperatur niedriger als die des Aluminiums ist, verwendet werden.
Bekannt ist eine Maschine für Druckgießen mittels elektromagnetischer Kräfte (1), die eine elektromagnetische einfachwirkende Konduktionspumpe (2), eine Kokillengießmaschine und einen vorgewärmten Behälter mit einer Metallschmelze enthält. Die Konduktionspumpe enthält einen zylindrischen Körper aus einem feuerfesten Werkstoff, in dem zwei Magnetkern-Haupt- und -Sekundär und ein oder mehrere Stromleiter eingebaut sind. Die Magnetkerne haben einen rechteckigen Querschnitt und eine rechteckige Kontur, indem deren Unterteile in senkrechten parallelen Ebenen und in einer Höhe im feuerfesten zylindrischen Körper eingebaut sind. Die oberen Teile der senkrechten Zweige der Magnetkerne sind nach außen geneigt und die oberen waagerechten Zweige sind voneinander entfernt, befinden sich außerhalb des Körpers und auf ihnen sind Versorgungsspulen angeordnet. Der Unterteil des Hauptmagnetkerns hat einen oder mehreren waagerechten Zweige, die ein über dem anderen angeordnet sind und in denen eine Luft vorhanden ist, durch die der Druckkanal der Pumpe geht, der einen rechteckigen Querschnitt hat und der senkrecht angeordnet ist, indem seine Ausgangsöffnung von unten angeordnet ist und die Öffnung, durch die das Metall hinausgestoßen wird - von oben. Auf den Niveaus der waagerechten Zweige des Hauptmagnetkernes sind die Stromleiter waagerecht angeordnet. Jeder Stromleiter stellt eine einzelne Wicklung dar, die einen von den waagerechten Zweigen des Sekundärmagnetkernes umfaßt. Ein Zweig des Stromleiters reicht bis zum Druckkanal und endet mittels einer Elektrode, die die Kanalwand formiert. Der andere Zweig des Stromleiters schneidet den waagerechten Zweig des Magnetkernes durch, indem er durch die Luft, in die auch der Druckkanal angeordnet ist, geht, nachdem er nach 180° abbiegt und endet mit einer Elektrode, die gegenüberliegenden Wand des Druckkanals formiert. Das Pumpengehäuse, mit in ihm eingebauten Magnetkerne, Stromleiter und Druckkanal zusammen ist durch waagerechten Ebenen in einigen Sektionen eingeteilt - drei oder mehr -, von der Zahl der Stromleiter abhängig. Die Sektionen sind durch Verbindungselemente festgespannt. Die Pumpe ist senkrecht in der Metallschmelze des Tiegels der Einspeisevorrichtung so eingetaucht, daß sich die Ausgangsöffnung unten und die Drucköffnung oben befinden. Die Kokillengießmaschine hat eine waagerechte Trennfläche und ist seitwärts und über der Einspeisevorrichtung angeordnet. Die Verbindung zwischen der Drucköffnung der Pumpe und der zur Kokillengießmaschine befestigten Preßform ist durch einen langen Metalleiter realisiert, der eine komplizierte Form hat.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Spritzgießmaschine liegt in den schweren Wärmebedingungen bei denen sie zu arbeiten hat. Nachteil ist auch die nicht rationelle Vergrößerung der Luft im Hauptmagnetkern, durch die der Druckkanal und ein Zweig des Stromleiters gehen. Das führt zu einer wesentlichen Zerstreuung der magnetischen Feldstärkelinien, zu einer Senkung der magnetischen Induktion und zu einer Erhöhung des Energieverbrauchs, damit bestimmte Kennwerte (Druck und Durchflußmenge) des Pumpenbetriebes erreicht werden können. Als Ergebnis davon, um ein genügend hoher, aus technologischen Gesichtspunkt günstiger Druck zu erreichen ist es erforderlich einige aufeinander verbundenen Druckzellen bzw. einige Stromleiter zu benutzen. Das führt zum Komplizieren der Konstruktion und zu einer wesentlichen Verlängerung des Druckkanals, das Voraussetzung für seine schnelle Verstopfung ist und zwar ohne jede praktische Möglichkeit zum Reinigen und zur Reparatur der Teile, die ihn formieren. Die Reparatur ist mit einem Demontieren der gesamten Pumpe und mit einem andauernden Stillsetzen der Maschine verbunden, indem bei der Reparatur ist es möglich, daß man zum Austausch einer wesentlichen Anzahl der Sektionen gezwungen werden kann, das in vielen Fällen dem Erneuern der gesamten Pumpe fast gleichwertig ist. Weitere Nachteile sind die einbahnige Wirkung der Pumpe, das eine Anordnung der Kokillengießmaschine über der Pumpe verlangt und so führt zur Notwendigkeit ein Metalleiter mit wesentlicher Länge zu montieren, die nicht kompakte Gesamtplanung der Maschine, die ein bedeutender Raum verlangt und die die Wartung kompliziert und die Möglichkeit nur Preßformen mit waagerechten Trennfläche zu benutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck zu entwickeln, die eine kompakte Gesamtplanung und einen kurzen Metalleiter hat, mit Preßformen mit einer senkrechten Trennfläche arbeiten kann, ein maximaler mittlerer Druckwert nicht niedriger als 0,3 MPa sichert, keine Neigung zur Verstopfung des Druckkanals aufweist und eine Möglichkeit nach einem unkomplizierten Austausch und einer Reparatur der den Druckkanal formierenden Teile besitzt.
Diese Aufgabe wird durch eine Maschine für Druckgießen von Metallen mit pulsierendem Druck mittels elektromagnetischer Kräfte gelöst, die aufeinander verbundenen und auf einem gemeinsamen Gestell angeordneten ein Behälter mit Metallschmelze, eine elektromagnetische Konduktionspumpe, einen Metalleiter und eine Kokillengießmaschine enthält, indem erfindungsgemäß der obere Teil des Behälters über dem Magnetkern der Pumpe mit reversierbaren Druck angeordnet ist und sein unterer Teil ist eingeengt, wird vom Magnetkern umgefaßt und endet seitlich mit einem Flansch, dessen Öffnung mit dem Druckkanal eines Kraftkopfes verbunden ist, die die elektromagnetische Pumpe durch den Metalleiter mit der Kokillengießmaschine verbindet, indem auf dem formierenden senkrechten Wände des Druckkanals des Kraftkopfes Deckel mit einem resistenten gegen Aluminiumlegierungen Überzug aufgelegt sind und auf den beiden Elektroden im Bereich des Kanals sind T-förmige Schutzplatten montiert, so daß der Fuß des Profils in den Kanal hineingeht, wobei die beiden Elektroden zum Magnetkern über einem Elektroisoliermaterial mittels zwei Andrücker angedrückt sind, indem es im hinteren Teil des Druckkanals eine trapezförmige Aufweitung gibt, wobei das Gestell schwenkbar ist und hat entlang montierte Schienen, die einen Wagen tragen, auf dem die elektromagnetische Konduktionspumpe mit dem Behälter für die Metallschmelze zusammen befestigt sind. Die elektromagnetische Pumpe hat einen waagerecht angeordneten Magnetkern, auf denen zwei seitlichen Zweige Wicklungen angeordnet sind und dessen Umriß den einen Zweig des Stromleiters, der die Sekundärwicklung des Transformators bildet, umfaßt, wobei der vordere Zweig des Magnetkerns aus zwei Teilen besteht - magnetische in einer abgesonderten Konstruktionsgruppe - Kraftkopf geschaltete Endteile, die den Druckkanal mit einer Länge bis 25% von der Länge des Metalleiters formieren. Die Aufweitung im hinteren Teil des Druckkanals ist trapezförmig und hat eine Länge bis 20% von der Kanallänge. Der gegen Aluminiumlegierungen resistente Überzug der Deckel, die die senkrechten Wände des Druckkanals formieren, besteht aus Hochtemperaturemail. Die T-förmigen Schützplatten auf den beiden Elektroden im Bereich des Kanals sind aus Titan gefertigt. Der Behälter für die Metallschmelze ist aus einem unmagnetischen oder paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen resistenten Werkstoff, z. B. Tschugal, gefertigt, der von einem Elektrowiderstandsofen angewärmt wird, der zwei Teile - einen oberen und einen unteren - mit unabhängiger Steuerung hat, wobei der Ofenmantel aus drei Schirme besteht, die mit einem unmagnetischen oder paramagnetischen Werkstoff, wie z. B. Chrom-Nickel-Blech eingefüllt sind. Der Metalleiter ist anwärmbar und aus einem unmagnetischen oder paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen resistenten Werkstoff, wie z. B. Tschugal, gefertigt.
Die Vorteile der Spritzgießmaschine sind gemäß Erfindung die folgenden. In zwei Richtungen wirkende Pumpe, die die Möglichkeit gibt, die Preßform unter dem Niveau des Metalls im Einspeisebehälter anzuordnen, das eine kompakte Gesamtplanung der Maschine und ein Verbinden des Druckkanals der Anlage mittels eines Metalleiters, der minimale Länge hat mit einer Preßform, die eine senkrechte Trennfläche besitzt sichert. Die doppelte Wirkung sichert auch bessere technologische Möglichkeiten für die Maschine - Möglichkeit zum Absaugen der Metallschmelze aus dem System. Die Gestaltung des Druckkanals wie ein gesonderter und leicht zerlegbarer Kraftkopf, der eine gute Reparaturbarkeit der Pumpe bzw. der Maschine sichert. Minimale Breite der im Magnetkern vorhandenen Luft, durch die der Druckkanal geht (nah der Breite dem Druckkanal), die eine Minderung der von der magnetischen Induktion verursachten Verluste bewirkt, daß ein Ergebnis der Senkung der Zerstreuung der magnetischen Feldstärkelinien ist. Das erlaubt einen erhöhten Druck zu erreichen - über 0,3 MPa - bei dem Gestalten eines kurzen geradlinigen Kanals, daß die Gefahr vor seiner Verstopfung beseitigt. Es werden auch bessere Wärmebedingungen für den Betrieb der Anlage und bessere Bedingungen für die Regelung der Wärmehaltung deren Arbeit geschafft.
Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck mittels elektromagnetischer Kräfte näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 stellt eine allgemeine Ansicht der Maschine dar;
Fig. 2 elektromagnetische Konduktionspumpe mit einem angewärmten Behälter für die Metallschmelze;
Fig. 3 ein Schema des elektromagnetischen Systems der Pumpe;
Fig. 4 Kraftkopf.
Die Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck mittels elektromagnetischer Kräfte enthält eine umkehrbare elektromagnetische Konduktionspumpe 1 mit einem anwärmbaren Behälter für Metallschmelze und eine Kokillengießmaschine 2 mit einer senkrechten Trennfläche, die entlang dem Gestell 3 mit einer schwenkbaren Vorrichtung montiert sind (Fig. 1). Die Kokillengießmaschine 2 ist unbeweglich auf dem Gestell 3 befestigt und zwar von der Seite der Stütze, um die das Drehen beim Neigen des Gestells 3 passiert, so daß ihre unbewegliche Platte von der Seite der elektromagnetischen Pumpe 1 bleibt und die bewegliche Platte bewegt sich entlang dem Gestell. Das Neigen des Gestells passiert mittels einem Hydrozylinder, der zum Gestell 3 von der Seite der elektromagnetischen Pumpe 1 montiert ist. Das Antreiben der Kokillengießmaschine 2 und des Hydrozylinders, der das Neigen bewirkt, passiert mittels eines Hydroaggregates 4, der auf dem Boden neben dem Gestell 3 liegt. Die elektromagnetische Pumpe mit dem Behälter 1 ist von der anderen Seite der Stützen angeordnet, um denen das Drehen des Gestells 3 so passiert, daß die Masse von der Seite der elektromagnetischen Pumpe 1 größer als die Masse von der Seite der Kokillengießmaschine 2 ist. Die elektromagnetische Pumpe 1 mit dem Behälter ist auf einem Wagen 5 befestigt (Fig. 2), der auf entlang dem Gestell 3 angeordneten Schienen tritt. Im vorderen Teil des Wagens von der Seite der Kokillengießmaschine 2, auf vier Schraubenbolzen tritt ein zweites Gestell 6, auf denen zwei seitlichen Träger zwei Säulen 7 senkrecht befestigt sind. Zwischen den Säulen ist ein waagerecht angeordneter Magnetkern 8 mit rechteckigen Querschnitt und rechteckigen Kontur festgeschraubt. Auf seine beiden seitlichen Zweige sind Versorgungsspulen 9 befestigt (Fig. 3). Der vordere Zweig des Magnetkerns besteht aus zwei Teilen - magnetische Endstücke 10 -, auch mit rechteckigen Querschnitt, zwischen denen im mittleren Teil des Zweiges eine Luft vorhanden ist. Ihre die Luft formierenden Oberflächen sind im vorderen Teil parallel und im hinteren Teil sind gegen vertikalen Ebene so geneigt, daß eine trapezförmige Aufweitung der Luft mit einer Länge bis 20% von der gesamten Luftlänge formieren. Die Luft wird von unten und von oben mit Elektroden (untere Elektrode 11 und obere Elektrode 12) aus Kupferschiene verschlossen, deren Breite der Breite der magnetischen Endstücke 10 gleich ist, indem dieserweise der Druckkanal geformt wird. In den Elektroden im Bereich des Kanals sind Titanplatten mit einem T-förmigen Profil 13 eingebaut (Fig. 4), dessen Fuß in den Kanal bis zu einer Tiefe von 2 Millimeter hineingeht. Auf den magnetischen Endstücken 10 von der Seite des Kanals sind Deckel 14 montiert, die mit einer Schicht aus Hochtemperaturemail 15 bedeckt sind. Die magnetischen Endstücke 10 mit den Elektroden sind zwischen zwei Andrücker 16 in einer gesonderten Baueinheit - Kraftkopf 17 - zusammen festgespannt (Fig. 2). Das Festspannen wird mittels spannender Elemente, in diesem Fall Stiftschrauben 18 (Fig. 4), die von einem Andrücker elektrisch isoliert sind. Die Elektroden sind auch von den Andrückern und von den magnetischen Endstücken mittels eines Hochtemperatur-Elektroisoliermaterial, z. B. Glimmer, elektrisch isoliert. Der Kraftkopf 17 ist mittels zwei Bügel 19 (Fig. 3) zum Magnetkern 8 festgespannt, indem die beiden magnetischen Endstücke 10 mit den vorderen Oberflächen der seitlichen Zweige des Magnetkerns 8 dicht kontaktieren. Jeder Bügel hat eine Schraube, die in der Mitte des vorderen senkrechten Teils des Bügels angeordnet ist und am hinteren Ende dessen waagerechten Teile gibt es bauchige Zinken mit geneigten Oberflächen, die in entsprechenden von oben und von unten auf seitlichen Zweigen des Magnetkerns 8 geformten geneigten Oberflächen eingreifen. Im hinteren Teil des Wagens 5 (Fig. 2) ist ein elektrischer Versorgungstransformator 20 mit einer Kommandotafel 21 unbeweglich befestigt. Der Transformator ist einphasig mit Transformatorkerne, indem aus seinem hinteren Kern die primäre Wicklung und auf dem vorderen Kern - die sekundäre Wicklung angeordnet ist. Die sekundäre Wicklung ist eine einzelne Wicklung und ist wie eine wassergekühlte kupferne Schiene - Stromleiter 22 - ausgeführt. Der eine Zweig des Stromleiters geht unter den Magnetkern 8 hindurch und wird mit der unteren Elektrode 11 des Kraftkopfes 17 verbunden und der andere Zweig ist so angeordnet, daß sein senkrechter Teil von der Kontur des Magnetkerns 8 umgefaßt wird, indem sein Restteil über einer von den beiden Spulen angeordnet ist und ist mit der oberen Elektrode 12 des Kraftkopfes verbunden. Über dem Magnetkern, auf den oberen Oberflächen der Säulen 7 tritt mittels vier Schraubenbolzen der oberen zylindrische Teil des Ofens 23 des Behälters 24. Der untere Teil des Ofens 25 wird von der Kontur des Magnetkerns 8 umgefaßt. Die beiden Teile des Ofens haben unabhängige Steuerung und ihre Ummantelung hat drei Schirme aus Chrom-Nickel-Stahlblech. Der Behälter ist aus einem paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen resistenten Werkstoff - Tschugal - gefertigt. Sein Unterteil ist eingeengt und in ihm ist ein senkrecht angeordneter Flansch und eine Öffnung geformt, der bezüglich der hinteren Öffnung des Druckkanals zentriert wird. Der Kraftkopf 17 ist mittels Spannelemente, z. B. Stiftschrauben, zwischen dem Flansch des Behälters 24 und dem vor ihm angeordneten Flansch des Metalleiters festgespannt, indem die Öffnung des Kanals im Metalleiter bezüglich der vorderen Öffnung des Druckkanals zentriert wird. Auf den beiden Oberflächen - zwischen dem Flansch des Schmelztiegels und dem Kraftkopf und zwischen dem Flansch des Metalleiters und dem Kraftkopf - gibt es Dichtungen. Der Metalleiter hat eine zylindrische Form und eine Länge bis 350 Millimeter. Er ist aus einem paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen resistenten Werkstoff (Tschugal) ausgeführt. Er ist von einem Rohr-Elektroofen 27 umgefaßt. Der vordere Teil des Kanals des Metalleiters geht durch eine Öffnung in unbeweglicher Platte der Kokillengießmaschine 22 und wird zur auf ihr befestigten Preßform angeschlossen. In der Arbeitsstellung wird die Pumpe mit dem Behälter mittels zwei auf den beiden Längsträgern des Gestells 3 angeordneten Feststeller bezüglich der Kokillengießmaschine 2 und des Gestells 3 fixiert. Die hintere Endlage der elektromagnetischen Pumpe 1 ist von Stützen am Ende der Längsträger des Gestells 3 fixiert, indem der Abstand zwischen der unbeweglichen Platte der Kokillengießmaschine 2 und des vorderen Teils des Magnetkerns 8 nicht kürzer als 400 Millimeter ist. Für die Arbeitsstellung der ganzen Maschine ist eine Neigung bis 8° charakteristisch, wobei dieser Winkel zwischen dem Gestell 3 und der Horizontalen von der Seite der elektromagnetischen Pumpe 1 geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Spritzgießmaschine ist wie folgt:
Die Maschine wird in die Arbeitsstellung mit einer Neigung bis 8° bezüglich der Horizontalen gebracht. Es wird die Anwärmung der beiden Teile des Ofens des Behälters 23 und 25, des Ofens des Metalleiters 27 und der Preßform geschaltet. Die bewegliche Platte der Kokillengießmaschine 2 wird bis die Preßform verschlossen ist herangerückt. Nach dem Erreichen der notwendigen Arbeitstemperatur wird das Hydroaggregat 4 geschaltet. Es wird Metallschmelze in den Behälter 24 eingegossen und es wird die elektromagnetische Pumpe 1 eingeschaltet. Quer dem Druckkanal in horizontaler Richtung entsteht magnetische Induktion und senkrecht der Elektroden und der Metallschmelze fließt im Kanal Strom, dessen Ergebnis ist, daß entlang des Kanals Kräfte entstehen, die danach streben, die Metallschmelze hinauszudrücken. Die Kräfte bzw. der Druck und die Durchflußmenge werden von der magnetischen Induktion und von der Stromstärke des Stroms, der durch den Kanal fließt, bestimmt. Die Maschine kann manuell, halbautomatisch oder völlig automatisch betrieben werden. Die Arbeitsweise kann mehrstufig oder mit veränderlichem Druck und Durchflußmengen sein, indem bei halbautomatischer oder automatischer Arbeitsweise die notwendige Abstimmung vorher gemacht wird. Ein Arbeitszyklus wird in der folgenden Reihenfolge verwirklicht - die Preßform wird verschlossen, es wird der erste für die Arbeit mit vorher aufgegebenem Druck und Durchflußmenge bestimmte Vorwärtsgang geschaltet, dann folgt das Umschalten auf den zweiten und den dritten Vorwärtsgang, das mittels Geber in der Preßform und mittels Zeitrelais passiert. Bei dem werden Vorgänge des Einfüllens des Speisesystems und des Hohlraums, der Kristallisation und der Abkühlung des Gußstücks ausgeführt. Nach einer bestimmten Zeit, damit das Gußstück erstarren kann, wird ein den Rückwärtsgang der elektromagnetischen Pumpe schaltendes Kommando gegeben. Der flüssige Rest aus dem Metalleiter 26 wird in den Behälter 24 abgesaugt und die elektromagnetische Pumpe beginnt die Rolle eines elektromagnetischen Verschlusses zu spielen. Die Preßform wird aufgemacht und es werden die Ausschlager betätigt, die das Gußstück aus dem Hohlraum nach außen hinausführen. Damit ist der Arbeitszyklus beendet. Sein Wiederholen kann infolge eines manuellen Kommandos (bei einer halbautomatischen Arbeitsweise) oder automatisch passieren. Während des Betriebs wird ein Nachfüllen des Behälters 24 mit Metallschmelze, ohne die Maschine zu stoppen, gemacht. Beim Beenden des Betriebes wird die Maschine nach vorne geneigt und der Rest der Metallschmelze im Behälter 24 wird durch die aufgemachte Preßform ausgegossen.
Hierzu: 4 Zeichnungen.
In Betracht gezogene Druckschrift:
(1) Carbonnel H. Low pressure die cassting. Die Cassting 1976, 20, No 5, 22-24, 26.
(2) Carbonnel H. Pompe modulaire a coniuction pour metaux liquides corrosive. Franse, Int. Cl. H 02 n4/CO/ /F04 b15/00, 71, 11 372.

Claims (7)

1. Spritzgießmaschine für Metalle mit pulsierendem Druck mittels elektromagnetischer Kräfte, die aufeinander verbundenen und auf einem gemeinsamen Gestell angeordneten, ein Behälter mit Metallschmelze, eine elektromagnetische Konduktionspumpe, ein Metalleiter und eine Kokillengießmaschine enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Behälters (24) über dem Magnetkern (8) der Pumpe mit reversierbaren Druck angeordnet ist und sein unterer Teil ist eingeengt, wird vom Magnetkern (8) umgefaßt und endet seitlich mit einem Flansch, dessen Öffnung mit dem Druckkanal eines Kraftkopfes (17) verbunden ist, die die elektromagnetische Pumpe durch einen Metalleiter (26) mit der Kokillengießmaschine (2) verbindet, indem auf den formierenden senkrechten Wänden des Druckkanals des Kraftkopfes Deckel (14) aufgelegt sind und auf den beiden Elektroden (11 und 12) im Bereich des Kanals sind T-förmige Schutzplatten (13) montiert, deren Profilfuß in den Kanal hineingeht, wobei die beiden Elektroden zu den magnetischen Endstücken (10) des Magnetkerns (8) der Pumpe über einem Elektroisoliermaterial mittels zweier Andrücker (16) angedrückt sind, indem es im hinteren Teil des Druckkanals eine trapezförmige Aufweitung gibt, wobei das Gestell (3) schwenkbar ist und hat entlang montierter Schienen, die einen Wagen (5) tragen, auf dem die elektromagnetische Konduktionspumpe mit dem Behälter (1) für die Metallschmelze befestigt ist.
2. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Pumpe einen waagerecht angeordneten Magnetkern (8) hat, auf dem zwei seitliche Zweige Wicklungen (9) angeordnet sind und dessen Umriß den einen Zweig des Stromleiters (22), der die Sekundärwicklung des Transformators (20) bildet, umfaßt, wobei der vordere Zweig des Magnetkerns aus zwei Teilen besteht - magnetische in einer abgesonderten Konstruktionsgruppe - Kraftkopf (17) geschalteten Endstücke (10), die den Druckkanal mit einer Länge bis 25% von der Länge des Metalleiters (26) formieren.
3. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung im hinteren Teil des Druckkanals, die trapezförmig ist, eine Länge bis 20% von der Kanallänge hat.
4. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (14), die die senkrechten Wände des Druckkanals formieren, einen resistenten gegen Aluminiumlegierungen Überzug (15), z. B. Hochtemperaturemail haben.
5. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmigen Schutzplatten (13) auf den beiden Elektroden (11 und 12) im Bereich des Kanals aus Titan gefertigt sind.
6. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter (24) für die Metallschmelze hat, der aus einem unmagnetischen oder paramagnetischen gegen Aluminiumlegierungen resistenten Werkstoff, z. B. Tschugal, gefertigt ist und der von einem Elektrowiderstandsofen angewärmt wird, der zwei Teile - einen oberen (23) und einen unteren (25) - mit unabhängiger Steuerung hat, wobei der Ofenmantel aus drei Schirmen besteht, die aus einem unmagnetischen oder paramagnetischen Werkstoff, z. B. Chrom-Nickel-Blech ausgeführt sind.
7. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalleiter (26) anwärmbar ist und ist aus einem unmagnetischen oder paramagnetischen gegen Aluminiumlegierungen resistenten Werkstoff, z. B. Tschugal, gefertigt.
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