DE4035246A1 - Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druck - Google Patents
Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druckInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine mit
pulsierendem Druck. Die Maschine kann für die Herstellung
von Gußstücken aus Aluminium-, Magnesium-, Zinn- oder anderen
Legierungen, deren Schmelztemperatur niedriger als die des
Aluminiums ist, verwendet werden.
Bekannt ist eine Maschine für Druckgießen mittels
elektromagnetischer Kräfte (1), die eine elektromagnetische
einfachwirkende Konduktionspumpe (2), eine Kokillengießmaschine
und einen vorgewärmten Behälter mit einer Metallschmelze
enthält. Die Konduktionspumpe enthält einen zylindrischen
Körper aus einem feuerfesten Werkstoff, in dem zwei
Magnetkern-Haupt- und -Sekundär und ein oder mehrere
Stromleiter eingebaut sind. Die Magnetkerne haben einen
rechteckigen Querschnitt und eine rechteckige Kontur, indem
deren Unterteile in senkrechten parallelen Ebenen und in
einer Höhe im feuerfesten zylindrischen Körper eingebaut
sind. Die oberen Teile der senkrechten Zweige der Magnetkerne
sind nach außen geneigt und die oberen waagerechten
Zweige sind voneinander entfernt, befinden sich außerhalb
des Körpers und auf ihnen sind Versorgungsspulen angeordnet.
Der Unterteil des Hauptmagnetkerns hat einen oder mehreren
waagerechten Zweige, die ein über dem anderen angeordnet
sind und in denen eine Luft vorhanden ist, durch die der
Druckkanal der Pumpe geht, der einen rechteckigen Querschnitt
hat und der senkrecht angeordnet ist, indem seine
Ausgangsöffnung von unten angeordnet ist und die Öffnung,
durch die das Metall hinausgestoßen wird - von oben. Auf den
Niveaus der waagerechten Zweige des Hauptmagnetkernes sind
die Stromleiter waagerecht angeordnet. Jeder Stromleiter
stellt eine einzelne Wicklung dar, die einen von den waagerechten
Zweigen des Sekundärmagnetkernes umfaßt. Ein Zweig
des Stromleiters reicht bis zum Druckkanal und endet mittels
einer Elektrode, die die Kanalwand formiert. Der andere
Zweig des Stromleiters schneidet den waagerechten Zweig des
Magnetkernes durch, indem er durch die Luft, in die auch der
Druckkanal angeordnet ist, geht, nachdem er nach 180° abbiegt
und endet mit einer Elektrode, die gegenüberliegenden Wand
des Druckkanals formiert. Das Pumpengehäuse, mit in ihm
eingebauten Magnetkerne, Stromleiter und Druckkanal zusammen
ist durch waagerechten Ebenen in einigen Sektionen eingeteilt
- drei oder mehr -, von der Zahl der Stromleiter abhängig.
Die Sektionen sind durch Verbindungselemente festgespannt.
Die Pumpe ist senkrecht in der Metallschmelze des
Tiegels der Einspeisevorrichtung so eingetaucht, daß sich
die Ausgangsöffnung unten und die Drucköffnung oben befinden.
Die Kokillengießmaschine hat eine waagerechte Trennfläche
und ist seitwärts und über der Einspeisevorrichtung
angeordnet. Die Verbindung zwischen der Drucköffnung der
Pumpe und der zur Kokillengießmaschine befestigten Preßform
ist durch einen langen Metalleiter realisiert, der eine
komplizierte Form hat.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Spritzgießmaschine
liegt in den schweren Wärmebedingungen bei denen sie
zu arbeiten hat. Nachteil ist auch die nicht rationelle
Vergrößerung der Luft im Hauptmagnetkern, durch die der
Druckkanal und ein Zweig des Stromleiters gehen. Das führt
zu einer wesentlichen Zerstreuung der magnetischen Feldstärkelinien,
zu einer Senkung der magnetischen Induktion und zu
einer Erhöhung des Energieverbrauchs, damit bestimmte Kennwerte
(Druck und Durchflußmenge) des Pumpenbetriebes erreicht
werden können. Als Ergebnis davon, um ein genügend
hoher, aus technologischen Gesichtspunkt günstiger Druck zu
erreichen ist es erforderlich einige aufeinander verbundenen
Druckzellen bzw. einige Stromleiter zu benutzen. Das führt
zum Komplizieren der Konstruktion und zu einer wesentlichen
Verlängerung des Druckkanals, das Voraussetzung für seine
schnelle Verstopfung ist und zwar ohne jede praktische
Möglichkeit zum Reinigen und zur Reparatur der Teile, die
ihn formieren. Die Reparatur ist mit einem Demontieren der
gesamten Pumpe und mit einem andauernden Stillsetzen der
Maschine verbunden, indem bei der Reparatur ist es möglich,
daß man zum Austausch einer wesentlichen Anzahl der Sektionen
gezwungen werden kann, das in vielen Fällen dem Erneuern
der gesamten Pumpe fast gleichwertig ist. Weitere Nachteile
sind die einbahnige Wirkung der Pumpe, das eine Anordnung
der Kokillengießmaschine über der Pumpe verlangt und so
führt zur Notwendigkeit ein Metalleiter mit wesentlicher
Länge zu montieren, die nicht kompakte Gesamtplanung der
Maschine, die ein bedeutender Raum verlangt und die die
Wartung kompliziert und die Möglichkeit nur Preßformen mit
waagerechten Trennfläche zu benutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießmaschine
mit pulsierendem Druck zu entwickeln, die eine
kompakte Gesamtplanung und einen kurzen Metalleiter hat, mit
Preßformen mit einer senkrechten Trennfläche arbeiten kann,
ein maximaler mittlerer Druckwert nicht niedriger als 0,3
MPa sichert, keine Neigung zur Verstopfung des Druckkanals
aufweist und eine Möglichkeit nach einem unkomplizierten
Austausch und einer Reparatur der den Druckkanal formierenden
Teile besitzt.
Diese Aufgabe wird durch eine Maschine für Druckgießen
von Metallen mit pulsierendem Druck mittels elektromagnetischer
Kräfte gelöst, die aufeinander verbundenen und auf
einem gemeinsamen Gestell angeordneten ein Behälter mit
Metallschmelze, eine elektromagnetische Konduktionspumpe,
einen Metalleiter und eine Kokillengießmaschine enthält,
indem erfindungsgemäß der obere Teil des Behälters über dem
Magnetkern der Pumpe mit reversierbaren Druck angeordnet ist
und sein unterer Teil ist eingeengt, wird vom Magnetkern
umgefaßt und endet seitlich mit einem Flansch, dessen
Öffnung mit dem Druckkanal eines Kraftkopfes verbunden ist,
die die elektromagnetische Pumpe durch den Metalleiter mit
der Kokillengießmaschine verbindet, indem auf dem formierenden
senkrechten Wände des Druckkanals des Kraftkopfes Deckel
mit einem resistenten gegen Aluminiumlegierungen Überzug
aufgelegt sind und auf den beiden Elektroden im Bereich des
Kanals sind T-förmige Schutzplatten montiert, so daß der Fuß
des Profils in den Kanal hineingeht, wobei die beiden Elektroden
zum Magnetkern über einem Elektroisoliermaterial
mittels zwei Andrücker angedrückt sind, indem es im hinteren
Teil des Druckkanals eine trapezförmige Aufweitung gibt,
wobei das Gestell schwenkbar ist und hat entlang montierte
Schienen, die einen Wagen tragen, auf dem die elektromagnetische
Konduktionspumpe mit dem Behälter für die Metallschmelze
zusammen befestigt sind. Die elektromagnetische
Pumpe hat einen waagerecht angeordneten Magnetkern, auf
denen zwei seitlichen Zweige Wicklungen angeordnet sind und
dessen Umriß den einen Zweig des Stromleiters, der die
Sekundärwicklung des Transformators bildet, umfaßt, wobei
der vordere Zweig des Magnetkerns aus zwei Teilen besteht -
magnetische in einer abgesonderten Konstruktionsgruppe -
Kraftkopf geschaltete Endteile, die den Druckkanal mit einer
Länge bis 25% von der Länge des Metalleiters formieren. Die
Aufweitung im hinteren Teil des Druckkanals ist trapezförmig
und hat eine Länge bis 20% von der Kanallänge. Der gegen
Aluminiumlegierungen resistente Überzug der Deckel, die die
senkrechten Wände des Druckkanals formieren, besteht aus
Hochtemperaturemail. Die T-förmigen Schützplatten auf den
beiden Elektroden im Bereich des Kanals sind aus Titan
gefertigt. Der Behälter für die Metallschmelze ist aus einem
unmagnetischen oder paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen
resistenten Werkstoff, z. B. Tschugal, gefertigt, der
von einem Elektrowiderstandsofen angewärmt wird, der zwei
Teile - einen oberen und einen unteren - mit unabhängiger
Steuerung hat, wobei der Ofenmantel aus drei Schirme besteht,
die mit einem unmagnetischen oder paramagnetischen
Werkstoff, wie z. B. Chrom-Nickel-Blech eingefüllt sind. Der
Metalleiter ist anwärmbar und aus einem unmagnetischen oder
paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen resistenten
Werkstoff, wie z. B. Tschugal, gefertigt.
Die Vorteile der Spritzgießmaschine sind gemäß Erfindung
die folgenden. In zwei Richtungen wirkende Pumpe, die
die Möglichkeit gibt, die Preßform unter dem Niveau des
Metalls im Einspeisebehälter anzuordnen, das eine kompakte
Gesamtplanung der Maschine und ein Verbinden des Druckkanals
der Anlage mittels eines Metalleiters, der minimale Länge
hat mit einer Preßform, die eine senkrechte Trennfläche
besitzt sichert. Die doppelte Wirkung sichert auch bessere
technologische Möglichkeiten für die Maschine - Möglichkeit
zum Absaugen der Metallschmelze aus dem System. Die Gestaltung
des Druckkanals wie ein gesonderter und leicht zerlegbarer
Kraftkopf, der eine gute Reparaturbarkeit der Pumpe
bzw. der Maschine sichert. Minimale Breite der im Magnetkern
vorhandenen Luft, durch die der Druckkanal geht (nah der
Breite dem Druckkanal), die eine Minderung der von der
magnetischen Induktion verursachten Verluste bewirkt, daß
ein Ergebnis der Senkung der Zerstreuung der magnetischen
Feldstärkelinien ist. Das erlaubt einen erhöhten Druck zu
erreichen - über 0,3 MPa - bei dem Gestalten eines kurzen
geradlinigen Kanals, daß die Gefahr vor seiner Verstopfung
beseitigt. Es werden auch bessere Wärmebedingungen für den
Betrieb der Anlage und bessere Bedingungen für die Regelung
der Wärmehaltung deren Arbeit geschafft.
Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der
Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck mittels elektromagnetischer
Kräfte näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 stellt eine allgemeine Ansicht der Maschine
dar;
Fig. 2 elektromagnetische Konduktionspumpe mit einem
angewärmten Behälter für die Metallschmelze;
Fig. 3 ein Schema des elektromagnetischen Systems der
Pumpe;
Fig. 4 Kraftkopf.
Die Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck mittels
elektromagnetischer Kräfte enthält eine umkehrbare elektromagnetische
Konduktionspumpe 1 mit einem anwärmbaren Behälter
für Metallschmelze und eine Kokillengießmaschine 2 mit
einer senkrechten Trennfläche, die entlang dem Gestell 3 mit
einer schwenkbaren Vorrichtung montiert sind (Fig. 1). Die
Kokillengießmaschine 2 ist unbeweglich auf dem Gestell 3
befestigt und zwar von der Seite der Stütze, um die das
Drehen beim Neigen des Gestells 3 passiert, so daß ihre
unbewegliche Platte von der Seite der elektromagnetischen
Pumpe 1 bleibt und die bewegliche Platte bewegt sich entlang
dem Gestell. Das Neigen des Gestells passiert mittels einem
Hydrozylinder, der zum Gestell 3 von der Seite der elektromagnetischen
Pumpe 1 montiert ist. Das Antreiben der Kokillengießmaschine
2 und des Hydrozylinders, der das Neigen
bewirkt, passiert mittels eines Hydroaggregates 4, der auf
dem Boden neben dem Gestell 3 liegt. Die elektromagnetische
Pumpe mit dem Behälter 1 ist von der anderen Seite der
Stützen angeordnet, um denen das Drehen des Gestells 3 so
passiert, daß die Masse von der Seite der elektromagnetischen
Pumpe 1 größer als die Masse von der Seite der Kokillengießmaschine
2 ist. Die elektromagnetische Pumpe 1 mit
dem Behälter ist auf einem Wagen 5 befestigt (Fig. 2), der
auf entlang dem Gestell 3 angeordneten Schienen tritt. Im
vorderen Teil des Wagens von der Seite der Kokillengießmaschine
2, auf vier Schraubenbolzen tritt ein zweites Gestell
6, auf denen zwei seitlichen Träger zwei Säulen 7
senkrecht befestigt sind. Zwischen den Säulen ist ein waagerecht
angeordneter Magnetkern 8 mit rechteckigen Querschnitt
und rechteckigen Kontur festgeschraubt. Auf seine beiden
seitlichen Zweige sind Versorgungsspulen 9 befestigt
(Fig. 3). Der vordere Zweig des Magnetkerns besteht aus zwei
Teilen - magnetische Endstücke 10 -, auch mit rechteckigen
Querschnitt, zwischen denen im mittleren Teil des Zweiges
eine Luft vorhanden ist. Ihre die Luft formierenden Oberflächen
sind im vorderen Teil parallel und im hinteren Teil
sind gegen vertikalen Ebene so geneigt, daß eine trapezförmige
Aufweitung der Luft mit einer Länge bis 20% von der
gesamten Luftlänge formieren. Die Luft wird von unten und
von oben mit Elektroden (untere Elektrode 11 und obere
Elektrode 12) aus Kupferschiene verschlossen, deren Breite
der Breite der magnetischen Endstücke 10 gleich ist, indem
dieserweise der Druckkanal geformt wird. In den Elektroden
im Bereich des Kanals sind Titanplatten mit einem T-förmigen
Profil 13 eingebaut (Fig. 4), dessen Fuß in den Kanal bis zu
einer Tiefe von 2 Millimeter hineingeht. Auf den magnetischen
Endstücken 10 von der Seite des Kanals sind Deckel 14
montiert, die mit einer Schicht aus Hochtemperaturemail 15
bedeckt sind. Die magnetischen Endstücke 10 mit den Elektroden
sind zwischen zwei Andrücker 16 in einer gesonderten
Baueinheit - Kraftkopf 17 - zusammen festgespannt (Fig. 2). Das
Festspannen wird mittels spannender Elemente, in diesem Fall
Stiftschrauben 18 (Fig. 4), die von einem Andrücker elektrisch
isoliert sind. Die Elektroden sind auch von den
Andrückern und von den magnetischen Endstücken mittels eines
Hochtemperatur-Elektroisoliermaterial, z. B. Glimmer, elektrisch
isoliert. Der Kraftkopf 17 ist mittels zwei Bügel 19
(Fig. 3) zum Magnetkern 8 festgespannt, indem die beiden
magnetischen Endstücke 10 mit den vorderen Oberflächen der
seitlichen Zweige des Magnetkerns 8 dicht kontaktieren.
Jeder Bügel hat eine Schraube, die in der Mitte des vorderen
senkrechten Teils des Bügels angeordnet ist und am hinteren
Ende dessen waagerechten Teile gibt es bauchige Zinken mit
geneigten Oberflächen, die in entsprechenden von oben und von
unten auf seitlichen Zweigen des Magnetkerns 8 geformten
geneigten Oberflächen eingreifen. Im hinteren Teil des
Wagens 5 (Fig. 2) ist ein elektrischer Versorgungstransformator
20 mit einer Kommandotafel 21 unbeweglich befestigt. Der
Transformator ist einphasig mit Transformatorkerne, indem
aus seinem hinteren Kern die primäre Wicklung und auf dem
vorderen Kern - die sekundäre Wicklung angeordnet ist. Die
sekundäre Wicklung ist eine einzelne Wicklung und ist wie
eine wassergekühlte kupferne Schiene - Stromleiter 22 - ausgeführt.
Der eine Zweig des Stromleiters geht unter den Magnetkern
8 hindurch und wird mit der unteren Elektrode 11
des Kraftkopfes 17 verbunden und der andere Zweig ist so
angeordnet, daß sein senkrechter Teil von der Kontur des
Magnetkerns 8 umgefaßt wird, indem sein Restteil über einer
von den beiden Spulen angeordnet ist und ist mit der oberen
Elektrode 12 des Kraftkopfes verbunden. Über dem Magnetkern,
auf den oberen Oberflächen der Säulen 7 tritt mittels vier
Schraubenbolzen der oberen zylindrische Teil des Ofens 23 des
Behälters 24. Der untere Teil des Ofens 25 wird von der
Kontur des Magnetkerns 8 umgefaßt. Die beiden Teile des
Ofens haben unabhängige Steuerung und ihre Ummantelung hat
drei Schirme aus Chrom-Nickel-Stahlblech. Der Behälter ist
aus einem paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen
resistenten Werkstoff - Tschugal - gefertigt. Sein Unterteil
ist eingeengt und in ihm ist ein senkrecht angeordneter
Flansch und eine Öffnung geformt, der bezüglich der hinteren
Öffnung des Druckkanals zentriert wird. Der Kraftkopf 17 ist
mittels Spannelemente, z. B. Stiftschrauben, zwischen dem
Flansch des Behälters 24 und dem vor ihm angeordneten
Flansch des Metalleiters festgespannt, indem die Öffnung des
Kanals im Metalleiter bezüglich der vorderen Öffnung des
Druckkanals zentriert wird. Auf den beiden Oberflächen -
zwischen dem Flansch des Schmelztiegels und dem Kraftkopf
und zwischen dem Flansch des Metalleiters und dem Kraftkopf -
gibt es Dichtungen. Der Metalleiter hat eine zylindrische
Form und eine Länge bis 350 Millimeter. Er ist aus einem
paramagnetischen, gegen Aluminiumlegierungen resistenten
Werkstoff (Tschugal) ausgeführt. Er ist von einem Rohr-Elektroofen
27 umgefaßt. Der vordere Teil des Kanals des
Metalleiters geht durch eine Öffnung in unbeweglicher Platte
der Kokillengießmaschine 22 und wird zur auf ihr befestigten
Preßform angeschlossen. In der Arbeitsstellung wird die
Pumpe mit dem Behälter mittels zwei auf den beiden Längsträgern
des Gestells 3 angeordneten Feststeller bezüglich der
Kokillengießmaschine 2 und des Gestells 3 fixiert. Die
hintere Endlage der elektromagnetischen Pumpe 1 ist von
Stützen am Ende der Längsträger des Gestells 3 fixiert,
indem der Abstand zwischen der unbeweglichen Platte der
Kokillengießmaschine 2 und des vorderen Teils des Magnetkerns
8 nicht kürzer als 400 Millimeter ist. Für die Arbeitsstellung
der ganzen Maschine ist eine Neigung bis 8° charakteristisch,
wobei dieser Winkel zwischen dem Gestell 3 und
der Horizontalen von der Seite der elektromagnetischen Pumpe
1 geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Spritzgießmaschine ist wie folgt:
Die Maschine wird in die Arbeitsstellung mit einer
Neigung bis 8° bezüglich der Horizontalen gebracht. Es wird
die Anwärmung der beiden Teile des Ofens des Behälters 23
und 25, des Ofens des Metalleiters 27 und der Preßform
geschaltet. Die bewegliche Platte der Kokillengießmaschine 2
wird bis die Preßform verschlossen ist herangerückt. Nach
dem Erreichen der notwendigen Arbeitstemperatur wird das
Hydroaggregat 4 geschaltet. Es wird Metallschmelze in den
Behälter 24 eingegossen und es wird die elektromagnetische
Pumpe 1 eingeschaltet. Quer dem Druckkanal in horizontaler
Richtung entsteht magnetische Induktion und senkrecht der
Elektroden und der Metallschmelze fließt im Kanal Strom,
dessen Ergebnis ist, daß entlang des Kanals Kräfte entstehen,
die danach streben, die Metallschmelze hinauszudrücken.
Die Kräfte bzw. der Druck und die Durchflußmenge
werden von der magnetischen Induktion und von der Stromstärke
des Stroms, der durch den Kanal fließt, bestimmt. Die
Maschine kann manuell, halbautomatisch oder völlig automatisch
betrieben werden. Die Arbeitsweise kann mehrstufig
oder mit veränderlichem Druck und Durchflußmengen sein, indem
bei halbautomatischer oder automatischer Arbeitsweise die
notwendige Abstimmung vorher gemacht wird. Ein Arbeitszyklus
wird in der folgenden Reihenfolge verwirklicht - die Preßform
wird verschlossen, es wird der erste für die Arbeit mit
vorher aufgegebenem Druck und Durchflußmenge bestimmte
Vorwärtsgang geschaltet, dann folgt das Umschalten auf den
zweiten und den dritten Vorwärtsgang, das mittels Geber in
der Preßform und mittels Zeitrelais passiert. Bei dem werden
Vorgänge des Einfüllens des Speisesystems und des Hohlraums,
der Kristallisation und der Abkühlung des Gußstücks ausgeführt.
Nach einer bestimmten Zeit, damit das Gußstück erstarren
kann, wird ein den Rückwärtsgang der elektromagnetischen
Pumpe schaltendes Kommando gegeben. Der flüssige Rest
aus dem Metalleiter 26 wird in den Behälter 24 abgesaugt und
die elektromagnetische Pumpe beginnt die Rolle eines elektromagnetischen
Verschlusses zu spielen. Die Preßform wird
aufgemacht und es werden die Ausschlager betätigt, die das
Gußstück aus dem Hohlraum nach außen hinausführen. Damit ist
der Arbeitszyklus beendet. Sein Wiederholen kann infolge
eines manuellen Kommandos (bei einer halbautomatischen Arbeitsweise)
oder automatisch passieren. Während des Betriebs
wird ein Nachfüllen des Behälters 24 mit Metallschmelze,
ohne die Maschine zu stoppen, gemacht. Beim Beenden des
Betriebes wird die Maschine nach vorne geneigt und der Rest
der Metallschmelze im Behälter 24 wird durch die aufgemachte
Preßform ausgegossen.
Hierzu: 4 Zeichnungen.
In Betracht gezogene Druckschrift:
(1) Carbonnel H. Low pressure die cassting. Die Cassting 1976, 20, No 5, 22-24, 26.
(2) Carbonnel H. Pompe modulaire a coniuction pour metaux liquides corrosive. Franse, Int. Cl. H 02 n4/CO/ /F04 b15/00, 71, 11 372.
(1) Carbonnel H. Low pressure die cassting. Die Cassting 1976, 20, No 5, 22-24, 26.
(2) Carbonnel H. Pompe modulaire a coniuction pour metaux liquides corrosive. Franse, Int. Cl. H 02 n4/CO/ /F04 b15/00, 71, 11 372.
Claims (7)
1. Spritzgießmaschine für Metalle mit pulsierendem
Druck mittels elektromagnetischer Kräfte, die aufeinander
verbundenen und auf einem gemeinsamen Gestell angeordneten,
ein Behälter mit Metallschmelze, eine elektromagnetische
Konduktionspumpe, ein Metalleiter und eine Kokillengießmaschine
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Teil des Behälters (24) über dem Magnetkern (8)
der Pumpe mit reversierbaren Druck angeordnet ist und sein
unterer Teil ist eingeengt, wird vom Magnetkern (8) umgefaßt
und endet seitlich mit einem Flansch, dessen Öffnung mit dem
Druckkanal eines Kraftkopfes (17) verbunden ist, die die
elektromagnetische Pumpe durch einen Metalleiter (26) mit
der Kokillengießmaschine (2) verbindet, indem auf den formierenden
senkrechten Wänden des Druckkanals des Kraftkopfes
Deckel (14) aufgelegt sind und auf den beiden Elektroden (11
und 12) im Bereich des Kanals sind T-förmige Schutzplatten
(13) montiert, deren Profilfuß in den Kanal hineingeht,
wobei die beiden Elektroden zu den magnetischen Endstücken
(10) des Magnetkerns (8) der Pumpe über einem Elektroisoliermaterial
mittels zweier Andrücker (16) angedrückt sind,
indem es im hinteren Teil des Druckkanals eine trapezförmige
Aufweitung gibt, wobei das Gestell (3) schwenkbar ist und
hat entlang montierter Schienen, die einen Wagen (5) tragen,
auf dem die elektromagnetische Konduktionspumpe mit dem
Behälter (1) für die Metallschmelze befestigt ist.
2. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektromagnetische Pumpe einen waagerecht angeordneten
Magnetkern (8) hat, auf dem zwei seitliche Zweige Wicklungen
(9) angeordnet sind und dessen Umriß den einen Zweig
des Stromleiters (22), der die Sekundärwicklung des Transformators
(20) bildet, umfaßt, wobei der vordere Zweig des
Magnetkerns aus zwei Teilen besteht - magnetische in einer
abgesonderten Konstruktionsgruppe - Kraftkopf (17) geschalteten
Endstücke (10), die den Druckkanal mit einer Länge bis
25% von der Länge des Metalleiters (26) formieren.
3. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufweitung im hinteren Teil des Druckkanals, die trapezförmig
ist, eine Länge bis 20% von der Kanallänge hat.
4. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckel (14), die die senkrechten Wände des Druckkanals
formieren, einen resistenten gegen Aluminiumlegierungen
Überzug (15), z. B. Hochtemperaturemail haben.
5. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
T-förmigen Schutzplatten (13) auf den beiden Elektroden (11
und 12) im Bereich des Kanals aus Titan gefertigt sind.
6. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Behälter (24) für die Metallschmelze hat, der aus
einem unmagnetischen oder paramagnetischen gegen Aluminiumlegierungen
resistenten Werkstoff, z. B. Tschugal, gefertigt
ist und der von einem Elektrowiderstandsofen angewärmt wird,
der zwei Teile - einen oberen (23) und einen unteren (25) -
mit unabhängiger Steuerung hat, wobei der Ofenmantel aus
drei Schirmen besteht, die aus einem unmagnetischen oder
paramagnetischen Werkstoff, z. B. Chrom-Nickel-Blech ausgeführt
sind.
7. Spritzgießmaschine mit pulsierendem Druck gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metalleiter (26) anwärmbar ist und ist aus einem unmagnetischen
oder paramagnetischen gegen Aluminiumlegierungen
resistenten Werkstoff, z. B. Tschugal, gefertigt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035246 DE4035246A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druck |
FR9013925A FR2668967A1 (fr) | 1990-11-06 | 1990-11-09 | Machine de coulee a pression pulsatoire. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035246 DE4035246A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035246A1 true DE4035246A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6417733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035246 Withdrawn DE4035246A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Spritzgiessmaschine mit pulsierendem druck |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035246A1 (de) |
FR (1) | FR2668967A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10352179A1 (de) * | 2003-11-05 | 2005-06-16 | Dihag Deutsche Giesserei- Und Industrie-Holding Ag | Niederdruckgießverfahren zur Herstellung eines Gußteils, insbesondere eines dünnwandigen Stahlgußbauteils |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3044943B1 (fr) * | 2015-12-11 | 2020-12-04 | Adm28 S Ar L | Embout d'injection pour machine de coulee, machine et procede de coulee faisant usage d'un tel embout |
-
1990
- 1990-11-06 DE DE19904035246 patent/DE4035246A1/de not_active Withdrawn
- 1990-11-09 FR FR9013925A patent/FR2668967A1/fr active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10352179A1 (de) * | 2003-11-05 | 2005-06-16 | Dihag Deutsche Giesserei- Und Industrie-Holding Ag | Niederdruckgießverfahren zur Herstellung eines Gußteils, insbesondere eines dünnwandigen Stahlgußbauteils |
DE10352179B4 (de) * | 2003-11-05 | 2007-09-06 | Dihag Deutsche Giesserei- Und Industrie-Holding Ag | Niederdruckgießverfahren zur Herstellung eines Gußteils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2668967A1 (fr) | 1992-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |