DE4035132C2 - - Google Patents
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- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/28—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
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- H02M3/33507—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of the output voltage or current, e.g. flyback converters
- H02M3/33515—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac using devices of a triode or a transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only with automatic control of the output voltage or current, e.g. flyback converters with digital control
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen (JP 62-2 13 572(A)).
Es ist bekannt, einen Kondensator aus einer Gleichstrom
quelle über einen Spannungswandler mit Gleichstromimpulsen
aufzuladen. Bei konstanter Impulsfrequenz werden solange
Gleichstromimpulse von untereinander gleicher Amplitude
und Länge (Ladeimpulse) in den Kondensator übertragen, bis
dessen Spannung eine vorgegebene Soll-Spannung erreicht oder
überschritten hat. Die Ladegeschwindigkeit ist umso höher, je
größer die von den Ladeimpulsen transportierte Ladung ist.
Die Soll-Spannung wird aber umso genauer erreicht, je kleiner
die Ladeimpulse sind. Daraus ergeben sich widersprüchliche
Anforderungen an die Größe der Ladeimpulse: Mit großer
Ladeimpulsen wird die Soll-Spannung rasch, aber nicht genau
erreicht; mit kleinen Ladeimpulsen wird die Soll-Spannung genau,
aber nicht rasch erreicht.
Um dieser Zwickmühle zu entgehen, könnte man daran denken, die
Frequenz der Ladeimpulse zu erhöhen; diese ist jedoch durch die
praktisch zur Verfügung stehenden schnellen Schalter limitiert.
Es ist Stand der Technik, Kondensatoren mit Hilfe von Tyristor
schaltungen aufzuladen. Damit erreicht man gegenwärtig mit ver
tretbarem Aufwand Schaltfrequenzen von 20 kHz. Höhere Schalt
frequenzen und damit Ladefrequenzen sind zwar prinzipiell mög
lich, erfordern jedoch einen enormen technischen Aufwand, so
daß höhere Ladegeschwindigkeiten aus Gründen der Wirtschaft
lichkeit bisher nicht angewendet werden.
Aus der DE-OS-23 52 164 ist es bereits bekannt, einen Kondensator
zunächst mit längeren Ladeimpulsen und - wenn die Ladespannung
einen Schwellwert überschreitet - mit schneller aufeinanderfolgenden
kürzeren Ladeimpulsen zu laden. Wie der Schwellwert ausgewählt
wird, ist dabei nicht gesagt, der Schwellwert und die
Länge der Ladeimpulse liegen fest.
Aus der JP-62-2 13 572 (A) in Patents Abstract of Japan, Sect
E, Vol. 12, 1988, Nr. 72 (E-588) ist es bekannt, die Länge der
Ladeimpulse mit Hilfe eines Impulsbreitenmodulators zu steuern,
welcher seinerseits durch eine Steuerschaltung in Abhängigkeit
von der Ladespannung des Kondensators gesteuert wird. Das hat
zur Folge, daß die Ladeimpulse mit Annäherung an die vorgegebene
Ladespannung immer kürzer werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ins
besondere für Hochspannungs-Ladegeräte geeignetes Verfahren zum
Laden eines Kondensators anzugeben, welches mit vertretbarem
Aufwand ein noch rascheres Laden des Kondensators auf eine genau
vorgegebene Soll-Spannung ermöglichts.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß erfolgt das Laden des Kondensators nicht aus
schließlich mit untereinander gleichen Ladeimpulsen. Vielmehr
wird zunächst aus einem Vergleich der Ist-Spannung mit der
Soll-Spannung das Spannungsdefizit und damit der Ladungsbe
darf ermittelt. Aus dem ermittelten Ladungsbedarf wird be
rechnet, wie viele Ladeimpulse von vorgegebener Größe man
benötigt, um die Sollspannung gerade noch nicht zu erreichen.
Dann wird der Kondensator mit der ermittelten Anzahl der Lade
impulse geladen. Damit das Laden möglichst rasch erfolgt,
verwendet man möglichst große Ladeimpulse, die größten, die
das verwendete Ladegerät hergibt. Der Kondensator hat danach
eine Ist-Spannung, die so dicht unterhalb der Soll-Spannung
liegt, daß ein weiterer gleicher Ladeimpuls die Spannung
des Kondensators über die Sollspannung hinaus erhöhen würde.
Damit das nicht geschieht, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die noch fehlende Ladung des Kondensators durch einen
oder allenfalls durch wenige Ladeimpulse erbracht wird,
die zwar in der Amplitude mit den vorherigen Ladeimpulsen
übereinstimmen, aber kürzer sind und deren Länge aus einem
Vergleich von Soll- und Ist-Spannung so bestimmt wird, daß
mit ihnen die Soll-Spannung des Kondensators gerade erreicht
wird.
Der Kondensator wird also zunächst in großen Schritten rasch
bis nahezu auf seine Soll-Spannung aufgeladen und dann mit
kürzeren Ladeimpulsen, vorzugsweise mit nur einem einzigen
Ladeimpuls recht genau auf seine Soll-Spannung gebracht. Das
erfindungsgemäße Verfahren arbeitet also rasch und genau.
Der apparative Aufwand zur Durchführung des Verfahrens ist
dabei nicht nennenswert größer als beim Stand der Technik:
Man benötigt hier wie dort eine gepulste Gleichstromquelle
und eine Meßeinrichtung für den Vergleich der Soll-Spannung
des Kondensators mit seiner Ist-Spannung. Darüber hinaus be
nötigt man erfindungsgemäß eine Rechenschaltung, welche aus
der Spannungsmeßeinrichtung gelieferten Spannungsdifferenz
unter Berücksichtigung der Kapazität des Kondensators die be
nötigte Anzahl der langen Ladeimpulse sowie die Anzahl und/oder
die Länge der restlichen kürzeren Ladeimpulse bestimmt und die
gepulste Gleichstromquelle entsprechend steuert. Diese zusätz
liche Aufgabe kann von einem Microcontroller übernommen werden,
bei dem es sich um ein preiswertes Bauelement handelt.
Die Erfindung funktioniert selbst dann, wenn die Kapazität des
zu ladenden Kondensators nicht bekannt oder - aus welchen
Gründen auch immer, z. B. durch Alterung - Änderungen unterworfen
ist, denn der Kondensator wird erfindungsgemäß zu Beginn
des Ladevorganges mit einem definierten kurzen Impuls
(Testimpuls), dessen zeitliches Stromstärkeintegral bekannt
ist, beaufschlagt. Aus der Spannungserhöhung, die der Testimpuls
am Kondensator bewirkt, kann man die Kapazität des
Kondensators bestimmen. Wenn gewünscht, kann die Kapazität
auch angezeigt werden. Für die Durchführung des Ladevorganges
muß die Kapazität aber nicht zahlenmäßig bestimmt werden.
Aus der Spannungserhöhung, die der Testimpuls bewirkt, kann
jedoch direkt errechnet werden, wie viele Ladeimpulse von
gleicher Amplitude und bekannter Länge benötigt werden, um
den Kondensator auf eine Soll-Spannung zu laden.
Aus dem zu Beginn des Ladevorgangs durchgeführten Vergleich
von Soll- und Ist-Spannung kann man auch gleich die Zahl und/
oder die Länge der den Ladevorgang abschließenden kürzeren Lade
impulse bestimmen; vorzugsweise bestimmt man zunächst jedoch
nur die Zahl der gleichen, langen Ladeimpulse und führt nach
dem letzten der langen Ladeimpulse einen weiteren Vergleich
von Soll- und Ist-Spannung des Kondensators durch, aus wel
chem dann die Zahl und/oder Länge der restlichen kürzeren
Ladeimpulse bestimmt wird. Auf diese Weise erreicht man mit
größerer Sicherheit und geringerer Abweichung die Sollspannung
des Kondensators.
Gewöhnlich haben Kondensatoren eine kleine, wenn auch geringe
Leckage, welche zu einem allmählichen Absinken der Spannung
führt. Eine solche Leckage kann durch einen fortgesetzten
Vergleich von Soll-Spannung und Ist-Spannung ermittelt und
durch Nachladen mit kurzen Ladeimpulsen, insbesondere mit
den Testimpulsen, ausgeglichen werden. Die zu diesem Zweck
immer wieder durchlaufene Regelschleife erfaßt auch gewollte
Kondensatorentladungen und leitet auch dabei die gepulste
Kondensatoraufladung ein.
In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
können Testimpulse auch dazu herangezogen werden, den
Ladezustand des Kondensators zwischen einzelnen längeren
Ladeimpulsen, ja sogar nach jedem einzelnen Ladeimpuls
zu überprüfen, wenn es auf besonders hohe Genauigkeitsan
forderungen ankommt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens können die Testimpulse auch dazu
herangezogen werden, Fehlfunktionen des Kondensators bzw.
des Stromkreises, in welchem der Kondensator liegt, zu
entdecken, insbesondere einen Kurzschluß oder einen Leer
lauf in dem Stromkreis, aber auch ungewöhnliche Abweichungen
von der Soll-Kapazität des Kondensators. Man erreicht eine
entsprechende Kontrolle dadurch, daß man die Erhöhung der
Spannung des Kondensators infolge eines Testimpulses oder
eines definierten Ladeimpulses mit einem vorgegebenen Kon
trollwert vergleicht, der für korrekte Funktion zutrifft.
Stellt die Spannungsmeßeinrichtung eine Abweichung fest und
übersteigt diese einen vorgegebenen Grenzwert, kann dieses
signalisiert werden, um auf die Fehlfunktion aufmerksam zu
machen.
Im Rahmen der gewählten Zeitbasis (Taktgenerator) kann die
Länge der Ladeimpulse beliebig eingestellt werden. Vorzugs
weise ist vorgesehen, die Länge der Ladeimpulse zwischen
einer vorgegebenen kleinsten Länge und einer vorgegebenen
größten Länge in den durch den Takt des Taktgenerators des
Rechners (z. B. 2 MHz) gegebenen Schritten zu staffeln. Eine
solche Staffelung kommt einer digital arbeitenden Steuer
schaltung entgegen. Als langen Ladeimpuls, mit welchem der
Kondensator rasch bis knapp unterhalb seiner Soll-Spannung
geladen wird, wählt man in diesem Fall den längsten ver
fügbaren Ladeimpuls, als Testimpuls den kürzesten verfüg
baren Ladeimpuls.
Eine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor
stehenden Ansprüche geeignete Schaltungsanordnung ist Gegen
stand des Anspruchs 9. Sie umfaßt außer den erforderlichen
Anschlüssen für den zu ladenden Kondensator, einer gepulsten
Gleichstromquelle, einem Spannungsmesser zur Messung der
Spannung des Kondensators und einer Spannungsmeßeinrichtung
für den Vergleich der Soll-Spannung des Kondensators mit sei
ner Ist-Spannung einen Impulsbreitenmodulator, der die Dauer
der von der Gleichstromquelle gelieferten Ladeimpulse bestimmt.
Außerdem ist eine Rechenschaltung vorgesehen, welche den Im
pulsbreitenmodulator steuert. Der Rechenschaltung wird das Aus
gangssignal der Spannungsmeßeinrichtung zugeführt und sie be
rechnet daraus unter Berücksichtigung der Kapazität des Konden
sators die Anzahl und Dauer der Ladeimpulse so, daß bei vor
gegebenem Takt der gepulsten Gleichstromquelle die zum Errei
chen der vorgegebenen Soll-Spannung des Kondensators erforder
liche Zahl der Ladeimpulse ein Minimum wird.
Die Rechenschaltung ist vorzugsweise ein Microcontroller, wel
cher den Vergleich der Soll-Spannung und der Ist-Spannung soft
waremäßig durchführt.
Der Impulsbreitenmodulator enthält als schnellen Schalter
am besten einen bipolaren Transistor mit isoliertem Gate
(IGBT); der IGBT ist ein Transistor mit den vorteilhaften
Eigenschaften eines bipolaren Leistungstransistors und eines
selbstsperrenden Feldeffekttransistors und eignet sich zum
Schalten hoher elektrischer Leistungen unter Hochspannung.
Gegenüber der bekannten Verwendung einer Tyristorschaltung
hat die Verwendung eines IGBT den Vorteil, daß die Steue
rung nahezu leistungslos erfolgen kann und daß dieser Tran
sistor im Gegensatz zu einem Thyristor praktisch zu jedem
Zeitpunkt abschaltbar ist.
Der weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die beige
fügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsan
ordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, und
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in welchem übereinander
der Spannungsverlauf am Kondensator während des
Ladevorganges und die Ladeimpulse dargestellt
sind.
Die Schaltungsanordnung enthält eine gepulste Gleichstrom
quelle 1, deren Impulse durch einen Spannungswandler 2,
in ihrer Spannung erhöht werden. Bei dem Spannungswandler 2
kann es sich um eine Anordnung aus einer Brückenschaltung,
einem durch sie angesteuerten Transformator und einer auf
dessen Sekundärseite liegenden Hochspannungskaskase handeln.
Die vom Spannungswandler 2 abgegebenen Impulse (Ladeimpulse)
werden einem Kondensator 3 zugeführt. Zur Bestimmung des
Ladezustandes des Kondensators wird die Ist-Spannung des
Kondensators 3 einem Spannungsteiler 5 zugeführt und ge
teilt.
Das Ausgangssignal des Spannungsteilers 5 wird nach galvani
scher Trennung mittels eines Trennverstärkers 6 einem Ana
log-Digital-Wandler 7 zugeführt, darin digitalisiert und einem
Microcontrollers 9 zugeführt. Im Microcontroller 9 ist anderer
seits aus einer Referenzschaltung 10 ein Referenzsignal ge
bildet, welches die Soll-Spannung des Kondensators 3 darstellt.
Der Microcontroller steuert einen Impulsbreitenmodulator 11,
welcher die Impulsdauer der von der gepulsten Gleichstrom
quelle 1 abgegebenen Impulse bestimmt.
Die Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Kondensator 3 ganz oder teilweise entladen worden ist,
stellt dies der Microcontroller 9 fest, in welchem die Soll-
Spannung mit der Ist-Spannung verglichen wird. Der Micro
controller 9 steuert daraufhin den Impulsbreitenmodulator 11
so an, daß ein erster Testimpuls, das ist ein Impuls mit der
kleinsten zur Verfügung stehenden Impulslänge abgegeben wird
(Zeitpunkt t1 in Fig. 2). Daraufhin ändert sich der Ladezu
stand des Kondensators 3, der wiederum dem Microcontroller mit
geteilt und darin mit der Soll-Spannung des Kondensators 3 ver
glichen wird. Aus der Spannungserhöhung, die der Testimpuls
bewirkt hat, errechnet der Microcontroller 9, wieviele Lade
impulse mit der größten verfügbaren Impulslänge benötigt wer
den, um den Kondensator 3 bis dicht unterhalb seiner Soll-
Spannung zu laden. "Dicht unterhalb seiner Soll-Spannung" soll
heißen, daß mit einem weiteren Ladeimpuls mit maximaler
Dauer die Soll-Spannung überschritten würde.
Der Kondensator 3 wird dann mit der ermittelten Anzahl der
Ladeimpulse, welche im vorgegebenen Takt der gepulsten
Gleichstromquelle erscheinen, geladen. In der Fig. 2 ist
das der Zeitraum von t2 bis t3. Es folgt dann zum Zeit
punkt t3 ein letzter Ladeimpuls 12, dessen Dauer so be
messen ist, daß mit ihm die Sollspannung erreicht wird.
Die Dauer des letzten Ladeimpulses 12 kann vom Microcontroller
9 bereits aus der Änderung des Ladezustandes des Konden
sators infolge des Testimpulses zum Zeitpunkt t1 ermittelt
werden. Es wäre auch möglich, zwischen den Zeitpunkten t3
und dem letzten Ladeimpuls einen weiteren Testimpuls vorzu
sehen und aus der Änderung des Ladezustandes des Kondensators
aufgrund dieses zweiten Testimpulses die Dauer des letzten
Ladeimpulses 12 zu berechnen.
Kommt es zum Zeitpunkt t4 zu einer teilweisen oder ganzen
Entladung des Kondensators, wird dies durch den Soll-
Spannungs-Ist-Spannungsvergleich im Microcontroller 9 erneut
erkannt und es wird zum Zeitpunkt t5 erneut ein Testimpuls
abgegeben, mit welchem in gleicher Weise wie mit dem Test
impuls zum Zeitpunkt t1 ein weiterer Ladezyklus beginnt.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung eignen sich besonders für Hochspannungs
ladegeräte, welche beispielsweise zum Betrieb von Lasern be
nötigt werden.
Claims (14)
1. Verfahren zum Laden eines Kondensators auf eine vorgegebene
Spannung (Soll-Spannung) mit Hilfe einer Folge
von Gleichstromimpulsen von untereinander gleicher Amplitude
(Ladeimpulse) durch
- a) Messen der Ist-Spannung des Kondensators,
- b) Laden des Kondensators mit langen, gleichen Ladeimpulsen bis auf eine knapp unterhalb der Soll-Spannung liegende Spannung,
- c) Weitergehendes Laden des Kondensators durch einen oder wenige kürzere Ladeimpulse, deren Länge aus einem Vergleich von Soll- und Ist-Spannung so bestimmt wird, daß mit ihnen die Soll-Spannung erreicht wird, und
- d) Beenden der Folge der Ladeimpulse, wenn die Soll-Spannung erreicht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schritt (b) der Kondensator
mit einem kurzen Impuls (Testimpuls) geladen und aus der
Spannungserhöhung die Zahl der gleichen Ladeimpulse
festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Spannungserhöhung, welche durch den Testimpuls
bewirkt wird, auch die Länge der letzten kürzeren
Ladeimpulse festgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß nach dem letzten langen Ladeimpuls
die Ist-Spannung des Kondensators erneut
gemessen, mit der Soll-Spannung verglichen und daraus die
Länge der letzten kürzeren Ladeimpulse bestimmt wird, mit
denen die Soll-Spannung des Kondensators erreicht wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Leckage des Konden
sators durch Testimpulse ausgeglichen wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen einzelnen Lade
impulsen der Ladezustand des Kondensators mit Testimpulsen
überprüft wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Ist-
Spannung des Kondensators infolge eines Testimpulses oder
eines definierten Ladeimpulses verglichen wird mit einem
vorgegebenen Kontrollwert und daß eine allfällige Abwei
chung, wenn sie einen Grenzwert übersteigt, signalisiert
wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als langer Ladeimpuls der
längste verfügbare Ladeimpuls gewählt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als Testimpuls der kürzeste
verfügbare Ladeimpuls gewählt wird.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorstehenden Ansprüche mit
- - Anschlüssen für den zu ladenden Kondensator,
- - einer gepulsten Gleichstromquelle,
- - mit einer Einrichtung für den Vergleich der Soll-Spannung des Kondensators mit seiner Ist-Spannung, und
- - mit einem Impulsbreitenmodulator, welcher die Gleichstromquelle so steuert, daß die Gleichstromimpulse bei Annäherung an die vorgegebene Ladespannung des Kondensators verkürzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Impulsbreitenmodulator
(11) eine Rechenschaltung (9) vorgesehen ist, welche
aus der Kapazität des Kondensators (3) und dem Ausgangssignal
der Einrichtung für den Vergleich der Soll-Spannung mit der Ist-
Spannung die Dauer und Anzahl der Ladeimpulse so bestimmt, daß
bei vorgegebenem Takt der gepulsten Gleichstromquelle (1) die zum
Erreichen der vorgegebenen Soll-Spannung des Kondensators (3)
erforderliche Zahl der Ladeimpulse ein Minimum wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rechenschaltung (9) ein
Microcontroller ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Microcontroller (9) zugleich
die Einrichtung für den Vergleich der Soll-Spannung mit
der Ist-Spannung ist und daß zwischen dem Microcontroller
(9) und dem Kondensator (3) ein Analog-Digital-Wandler (7)
liegt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsbreitenmodulator
(10) einen IGTB als schnellen Schalter enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035132 DE4035132A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Verfahren zum laden eines kondensators auf eine vorgegebene spannung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035132 DE4035132A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Verfahren zum laden eines kondensators auf eine vorgegebene spannung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035132A1 DE4035132A1 (de) | 1992-05-07 |
DE4035132C2 true DE4035132C2 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6417662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035132 Granted DE4035132A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Verfahren zum laden eines kondensators auf eine vorgegebene spannung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035132A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958262A1 (de) * | 1999-12-03 | 2001-07-05 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen eines piezoelektrischen Aktors |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19836129A1 (de) | 1998-08-10 | 2000-02-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Generieren einer virtuellen Masse als gemeinsames Bezugspotential für eine Abgassonde in einem Kraftfahrzeug |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2205774B2 (de) * | 1972-11-03 | 1976-04-23 | Comp Generale Electricite |
-
1990
- 1990-11-06 DE DE19904035132 patent/DE4035132A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19958262A1 (de) * | 1999-12-03 | 2001-07-05 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen eines piezoelektrischen Aktors |
DE19958262B4 (de) * | 1999-12-03 | 2007-03-22 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen eines piezoelektrischen Aktors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4035132A1 (de) | 1992-05-07 |
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