DE4034493A1 - Vorrichtung zur senderprogrammierung eines satellitenempfaengers - Google Patents
Vorrichtung zur senderprogrammierung eines satellitenempfaengersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Senderprogrammierung eines Satellitenempfängers mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Satellitenempfänger hat die Aufgabe, von
der Außeneinheit einer Satellitenempfangsanlage zur
Verfügung gestellte hochfrequente
Satellitenfernsehsignale, die in einem Frequenzbereich
von 950 bis 1750 MHz liegen, in eine Form umzuwandeln, die
jedes herkömmliche Fernsehgerät und jeder herkömmliche
Videorecorder verarbeiten kann, beispielsweise in ein
sogenanntes AV-Signal (Audio/Video), welches an einer
Euro-AV-Buchse des Satellitenempfängers zur Verfügung
gestellt wird, oder in ein im UHF-Bereich liegendes
Signal, welches an einer Antennenbuchse des
Satellitenempfängers ausgegeben wird. Weiterhin ist es
auch möglich, den Satellitenempfanger in ein gemeinsames
Gehäuse mit einem Fernsehempfänger oder einem
Videorecorder einzubauen.
Da zum einen die Anzahl der Satelliten, die
Fernsehprogramme abstrahlen, immer größer wird und zum
anderen die Anzahl der Satellitenparameter, die notwendig
sind, um die Satellitenempfangsanlage zum Empfang eines
bestimmten Programmes einzustellen, ebenfalls groß ist,
ist die Programmierung von Satellitenempfängern, die
bisher im Handel erhältlich sind, sowohl zeitaufwendig,
da sie unter Verwendung von gedruckten Tabellen mittels
der Bedientastatur des Empfängers vorgenommen werden muß,
als auch fehleranfällig, da die Anzahl der einzugebenden
Parameter groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Satellitenempfänger mit den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Merkmalen derart weiterzubilden, daß seine
Senderprogrammierung für den Benutzer vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Satellitenempfänger mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin,
daß die zur Senderprogrammierung eines
Satellitenempfängers notwendigen Satellitenparameter
nicht mühsam einer Fachzeitschrift oder einer
Bedienungsanleitung entnommen werden müssen, sondern
bereits werksseitig in einem Speicher des
Satellitenempfängers abgespeichert werden und dem Benutzer
bei der Empfängerprogrammierung zur Auswahl bzw.
Übernahme in den Satellitensenderspeicher des Empfängers
auf einem Bildschirm zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur.
Diese zeigt ein Blockschaltbild eines Videorecorders 1,
in dessen Gehäuse ein Satellitenempfänger integriert ist.
Der gezeigte Videorecorder 1 weist im wesentlichen einen
Fernbedienungsgeber 2, einen Fernbedienempfänger 3, einen
Satellitensenderspeicher 4, einen
Empfangsanlagendatenspeicher 5, einen
Satellitenparameterspeicher 6, einen
Benutzerführungsinformationsspeicher 7, einen
Mikrocomputer 8, einen Satellitentuner 9, eine
Videorecorderschaltung 10, welche die Schaltungselemente
eines herkömmlichen Videorecorders wie Tuner, ZF-Teil
usw., enthält, einen Textgenerator 11 und eine
Eintastschaltung 12 auf.
Im folgenden wird beispielhaft erläutert, wie die
Senderprogrammierung des Satellitenempfängers des
gezeigten Videorecorders 1 erfolgt:
Durch Betätigung einer Informationstaste 21 auf dem
Fernbedienungsgeber 2 wird dem Mikrocomputer 8 über den
Fernbedienempfänger 3 mitgeteilt, daß eine erste
Übersichtsseite auf dem Bildschirm 13 eines an den
Ausgang 1 des Videorecorders 1 angeschlossenen
Fernsehempfängers dargestellt werden soll. Dazu
adressiert der Mikrocomputer 8 den
Benutzerführungsinformationsspeicher 7 derart, daß die
dort in einem ersten Speicherbereich 71 abgespeicherten
Daten, die der gewünschten ersten Übersichtsseite
entsprechen, ausgelesen und über den Textgenerator 11 und
die Eintastschaltung 12 am Ausgang A des Videorecorders 1
zur Verfügung gestellt und dem Bildschirm 13 zugeführt
werden.
Die auf dem Bildschirm dargestellte erste Übersichtsseite
enthält eine erste Tabelle, in der u. a. der Vorgang
"INSTALLATION" aufgelistet ist. Dieser Vorgang wird
mittels der Cursortasten 22 des Fernbedienungsgebers 2
angewählt.
Der Mikrocomputer 8 adressiert in Ansprache auf diese
Anwahl den Benutzerführungsinformationsspeicher 7 derart,
daß die dort in einem zweiten Speicherbereich 72
abgespeicherten Daten, die einer zweiten Übersichtsseite
entsprechen, ausgelesen und über den Textgenerator 11 und
die Eintastschaltung 12 am Ausgang A des Videorecorders 1
zur Verfügung gestellt werden, von wo aus sie dem
Bildschirm 13 des an den Videorecorder 1 angeschlossenen
Fernsehempfängers zugeführt werden.
Die auf dem Bildschirm 13 dargestellte zweite
Übersichtsseite enthält eine zweite Tabelle, in der u. a.
der Vorgang "GRUNDEINSTELLUNG" aufgelistet ist. Dieser
Vorgang wird mittels der Cursortasten 22 des
Fernbedienungsgebers 2 angewählt.
Die im Rahmen dieser Grundeinstellung vorzunehmenden
Eingaben sind abhängig von der jeweils am Empfangsort
vorhandenen Satellitenempfangsanlage und unabhängig von
den einzelnen, über die verschiedenen Satelliten
empfangbaren Programmen.
Zunächst wird bei dieser Grundeinstellung der Benutzer
durch den auf dem Bildschirm dargestellten Schriftzug
"ANZAHL DER ANTENNENEINGÄNGE?" dazu aufgefordert, die bei
der am Empfangsort verwendeten Satellitenempfangsanlage
vorhandene Anzahl von Antenneneingängen anzugeben.
Ist bei der am Empfangsort verwendeten
Satellitenempfangsanlage ein Polarizer bzw. Polarrotor
vorhanden, dann ist an dieser Stelle der Wert "1"
einzugeben, da bei einer derartigen Anlage nur ein
Empfangskonverter (LNC) notwendig ist, dessen
Ausgangssignal dem Antenneneingang zugeführt wird.
Ist bei der am Empfangsort verwendeten
Satellitenempfangsanlage hingegen kein Polarrotor
vorhanden, dann sind zwei verschiedene Empfangskonverter
notwendig, von denen einer zur Verarbeitung horizontal
polarisierter und der andere zur Verarbeitung vertikal
polarisierter Signale vorgesehen ist. Die Ausgangssignale
dieser Empfangskonverter werden zwei verschiedenen
Antenneneingängen E1 und E2 des Videorecorders 1
zugeführt. Folglich ist bei einer derartigen
Empfangsanlage für die Anzahl von Antenneneingängen der
Wert "2" einzugeben.
Um dem Benutzer die Eingabe des erforderlichen Wertes zu
erleichtern, werden gleichzeitig mit dem oben angegebenen
Schriftzug "ANZAHL DER ANTENNENEINGÄNGE?", mittels dessen
vom Benutzer die Eingabe der Anzahl der Antenneneingänge
angefordert wird, die möglichen Antworten vorgegeben,
d. h. die Zahlen "1" und "2" auf dem Bildschirm
dargestellt. Die Eingabe erfolgt dadurch, daß mittels der
Cursortasten 22 des Fernbedienungsgebers 2 die richtige
Antwort angewählt und durch Betätigung einer
Bestätigungstaste 23 auf dem Fernbedienungsgeber 2 im
Empfangsanlagendatenspeicher 5 abgespeichert wird.
Im nächsten Schritt im Rahmen der Grundeinstellung wird
der Benutzer durch den auf dem Bildschirm dargestellten
Schriftzug "WIRD EINE SCHALTSPANNUNG BENÖTIGT?" dazu
aufgefordert, anzugeben, ob bei der am Empfangsort
verwendeten Satellitenempfangsanlage eine Schaltspannung
von beispielsweise 12 V benötigt wird oder nicht. Eine
derartige Schaltspannung ist dann notwendig, wenn neben
dem Videorecorder 1 mindestens ein weiterer
Satellitenempfänger an die Außeneinheit der
Satelliten-Empfangsanlage angeschlossen ist und mittels
eines Relais, welches von der genannten Schaltspannung
angesteuert wird, der Videorecorder mit der Außeneinheit
verbunden werden soll. Um dem Benutzer die Eingabe des
erforderlichen Wertes zu erleichtern, werden auch hier
gleichzeitig mit dem oben angegebenen Schriftzug "WIRD
EINE SCHALTSPANNUNG BENÖTIGT?" die möglichen Antworten
vorgegeben, d. h. die Schriftzüge "NEIN" und "12 V" auf
dem Bildschirm dargestellt.
Die Eingabe erfolgt dadurch, daß mittels der Cursortasten
22 des Fernbedienungsgebers 2 die richtige Antwort
angewählt und durch Betätigung der Bestätigungstaste 23
auf dem Fernbedienungsgeber 2 im
Empfangsanlagendatenspeicher 5 abgespeichert wird.
Im nächsten Schritt im Rahmen der Grundeinstellung wird
der Benutzer durch den auf dem Bildschirm dargestellten
Schriftzug "IST EIN DESCRAMBLER ANGESCHLOSSEN?" dazu
aufgefordert, anzugeben, ob an die am Empfangsort
verwendete Satellitenempfangsanlage ein Descrambler zum
Entschlüsseln von verschlüsselt übertragenen
Fernsehsendungen angeschlossen ist oder nicht. Auch hier
sind die möglichen Antworten "JA" und "NEIN" durch
gleichzeitige Darstellung zusammen mit der oben
angegebenen Aufforderung auf dem Bildschirm 13
vorgegeben. Die Eingabe erfolgt auch hier dadurch, daß
mittels der Cursortasten 22 des Fernbedienungsgebers 2
die richtige Antwort angewählt und durch Betätigung
Bestätigungstaste 23 des Fernbedienungsgebers 2 im
Empfangsanlagendatenspeicher 5 abgespeichert wird.
Im nächsten Schritt im Rahmen der Grundeinstellung wird
der Benutzer durch den auf dem Bildschirm dargestellten
Schriftzug "EMPFANGSKONVERTER-OSZILLATORFREQUENZ?" dazu
aufgefordert, die bei der am Empfangsort verwendeten
Satellitenempfangsanlage notwendige
Empfangskonverter-Oszillatorfrequenz anzugeben. Auch hier
sind die möglichen Antworten "10 GHz", "11 GHz",
"11,45 GHz" durch gleichzeitige Darstellung mit der oben
angegebenen Aufforderung auf dem Bildschirm 13 vorgegeben.
Die Eingabe bzw. Abspeicherung im
Empfangsanlagendatenspeicher 5 erfolgt auch hier durch
Anwahl der richtigen Antwort mittels der Cursortasten 22
des Fernbedienungsgebers 2 und anschließende Bestätigung
mittels der Bestätigungstaste 23.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
es an dieser Stelle auch möglich, mittels
alphanumerischer Tasten 24 des Fernbedienungsgebers 2
eine nicht vorgegebene
Empfangskonverter-Oszillatorfrequenz einzugeben. Dies ist
insbesonders dann von Bedeutung, wenn der Videorecorder 1
an eine neue Satellitenempfangsanlage bzw. einen neuen
Empfangskonverter angeschlossen werden soll, welcher eine
andere, nicht vorgegebene Oszillatorfrequenz benötigt.
Nach der vorstehend beschriebenen Grundeinstellung, die
für alle empfangbaren Satelliten-Fernsehprogramme
Gültigkeit hat, erfolgt eine Programmierung des
Satellitensenderspeichers 4 mit vom Benutzer angewählten
Satellitenfernsehprogrammen. Dies geschieht wie folgt:
Durch Betätigung der Informationstaste 21 auf dem
Fernbedienungsgeber 2 wird dem Mikrocomputer 8 über den
Fernbedienempfänger 3 mitgeteilt, daß die erste
Übersichtsseite auf dem Bildschirm 13 dargestellt werden
soll. Der Mikrocomputer 8 adressiert daraufhin den
Benutzerführungsinformationsspeicher 7 derart, daß die
dort im ersten Speicherbereich 71 abgespeicherten Daten,
die der gewünschten ersten Übersichtsseite entsprechen,
ausgelesen, über den Textgenerator 11 und die
Eintastschaltung 12 am Ausgang A des Videorecorders 1 zur
Verfügung gestellt und auf dem Bildschirm 13 dargestellt
werden.
Aus der auf dem Bildschirm dargestellten ersten
Übersichtsseite wird mittels der Cursortasten 22 des
Fernbedienungsgebers 2 der Vorgang "INSTALLATION"
angewählt. Der Mikrocomputer 8 adressiert in Ansprache
auf diese Anwahl den Benutzerführungsinformationsspeicher
7 derart, daß die dort im zweiten Speicherbereich 72
abgespeicherten Daten, die der zweiten Übersichtsseite
entsprechen, ausgelesen und über den Textgenerator 11 und
die Eintastschaltung 12 am Ausgang A des Videorecorders 1
zur Verfügung gestellt werden, von wo aus sie dem
Bildschirm 13 des an den Videorecorder 1 angeschlossenen
Fernsehempfängers zugeführt werden.
In der auf dem Bildschirm 13 dargestellten Tabelle, die
der zweiten Übersichtsseite entspricht, ist u. a. der
Vorgang "SATELLITENAUSWAHL" aufgelistet. Dieser Vorgang
wird mittels der Cursortasten 22 des Fernbedienungsgebers
2 angewählt.
Der Mikrocomputer 8 adressiert in Ansprache auf diese
Anwahl den Satellitenparameterspeicher 6 derart, daß die
dort in einem ersten Speicherbereich 61 abgespeicherten
Daten ausgelesen und über den Textgenerator 11 und die
Eintastschaltung 12 am Ausgang A des Videorecorders 1 zur
Verfügung gestellt werden, von wo aus sie dem Bildschirm
13 zugeführt werden. Die im ersten Speicherbereich 61 des
Satellitenparameterspeichers 6 abgespeicherten Daten
enthalten eine Tabelle, in der die Namen sämtlicher
Satelliten aufgelistet sind, deren einzelne Parameter
bereits bei der Videorecorderherstellung in einem zweiten
Speicherbereich 62 des Satellitenparameterspeichers 6
abgespeichert wurden. Gleichzeitig adressiert der
Mikrocomputer 8 in Ansprache auf die genannte Anwahl den
Benutzerführungsinformationsspeicher 7 derart, daß dort
abgespeicherte Benutzerführungsinformationen, die eine
Aufforderung zur Anwahl eines der in der Tabelle
genannten Satellitennamen enthält, zusammen mit der
genannten Tabelle auf dem Bildschirm 13 dargestellt
werden.
Mittels der Cursortasten 22 des Fernbedienungsgebers 2
wird in der dargestellten Tabelle einer der
Satellitennamen angewählt. Diese Anwahl wird durch
Betätigung der Bestätigungstaste 23 des
Fernbedienungsgebers 2 bestätigt. Daraufhin adressiert
der Mikrocomputer 8 den Satellitenparameterspeicher 6
derart, daß sämtliche Parameter des angewählten
Satelliten aus dem Satellitenparameterspeicher 6
ausgelesen und über den Textgenerator 11 und die
Eintastschaltung 12 an den Ausgang A des Videorecorders 1
weitergeben werden. Von dort aus werden die genannten
Parameter dem Bildschirm 13 des an den Videorecorder 1
angeschlossenen Fernsehempfängers zugeführt, wo sie in
Tabellenform dargestellt werden. Die in Tabellenform
dargestellten Daten bilden eine Übersicht über sämtliche
vom angewählten Satelliten ausgestrahlten Sender, wobei
jedem Sender vom Mikrocomputer 8 automatisch eine noch
nicht belegte Stationstastennummer zugeordnet wird. Diese
Stationstastennummer wird auf der genannten Übersicht
ebenso angezeigt wie die Nummer des Satellitenkanals, in
der das vom jeweiligen Sender ausgestrahlte Programm
übertragen wird, die Senderbezeichnung, eine bevorzugte
Seitennummer aus dem Fernsehtextangebot des jeweiligen
Senders und der Satellitenname.
Aus der am Bildschirm 13 dargestellten Senderliste des
angewählten Satelliten werden mittels des
Fernbedienungsgebers 2 diejenigen Sender ausgewählt und
bestätigt, die im Satellitensendespeicher 4 abgespeichert
werden sollen. Bei dieser Auswahl kann bei Bedarf mittels
der Bedieneinheit 2 jedem ausgewählten Sender eine andere
Stationstastennummer und eine andere bevorzugte
Seitennummer aus dem jeweiligen Fernsehtextangebot
zugeordnet werden.
Ist die Auswahl der gewünschten Sender des ersten
angewählten Satelliten getroffen, dann wird erneut die im
ersten Speicherbereich 61 des Satellitenparameterspeichers
6 abgespeicherte "Satellitentabelle" aufgerufen, der Name
des nächsten gewünschten Satelliten angewählt und die
Parameter der gewünschten Sender dieses nächsten
Satelliten in den Satellitensenderspeicher 4 übernommen,
usw.
Sind die Parameter sämtlicher gewünschter Sender
sämtlicher gewünschter Satelliten im
Satellitensenderspeicher 4 abgespeichert, dann erfolgt in
einem nächsten Schritt eine Feineinstellung der Parameter
für jeden Satellitensender. Dies geschieht wie folgt:
Durch Betätigung der Informationstaste 21 auf dem
Fernbedienungsgeber 2 wird dem Mikrocomputer 8 über den
Fernbedienempfänger 3 mitgeteilt, daß die erste
Übersichtsseite auf dem Bildschirm 13 dargestellt werden
soll. Der Mikrocomputer 8 adressiert daraufhin den
Benutzerführungsinformationsspeicher 7 derart, daß die
dort im ersten Speicherbereich 71 abgespeicherten Daten,
die der gewünschten ersten Übersichtsseite entsprechen,
ausgelesen und über den Textgenerator 11 und die
Eintastschaltung 12 an den Ausgang A des Videorecorders 1
weitergeleitet werden.
Aus der auf dem Bildschirm 13 dargestellten ersten
Übersichtsseite wird mittels der Cursortasten 22 des
Fernbedienungsgebers 2 der Vorgang "INSTALLATION"
angewählt. Der Mikrocomputer 8 adressiert in Ansprache
auf diese Anwahl den Benutzerführungsinformationsspeicher
7 derart, daß die dort im zweiten Speicherbereich 72
abgespeicherten Daten, die der zweiten Übersichtsseite
entsprechen, ausgelesen und über den Textgenerator 11 und
die Eintastschaltung 12 am Ausgang A des Videorecorders 1
zur Verfügung gestellt werden, von wo aus sie dem
Bildschirm 13 des an den Videorecorder 1 angeschlossenen
Fernsehempfängers zugeführt werden.
In der auf dem Bildschirm dargestellten Tabelle, die der
zweiten Übersichtsseite entspricht, ist u. a. der Vorgang
"SATELLITENSENDERTABELLENAUFLISTUNG" aufgelistet. Dieser
Vorgang wird mittels der Cursortasten 22 des
Fernbedienungsgebers 2 angewählt.
Der Mikrocomputer 8 adressiert in Ansprache auf diese
Anwahl den Satellitensenderspeicher 4 derart, daß die
dort abgespeicherte Tabelle, die die Parameter der
ausgewählten Sender der ausgewählten Satelliten enthält,
auf dem Bildschirm 13 des an den Videorecorder 1
angeschlossenen Fernsehempfängers dargestellt wird. In
dieser Tabelle wird mittels der Cursortasten 22 des
Fernbedienungsgebers 2 eine gewünschte Sendung angewählt
und durch Betätigung der Bestätigungstaste 23 bestätigt.
Daraufhin schaltet der Mikrocomputer 8 den
Satellitentuner 9 auf die gewünschte Sendung um. Das
Ausgangssignal des Satellitentuners 9 wird über den Tuner
und den ZF-Teil der Videorecorderschaltung 10 der
Eintastschaltung 12 zugeführt. In dieser Eintastschaltung
12 werden zur Feineinstellung
Benutzerführungsinformationen in das vom Satellitentuner
9 abgeleitete Bild eingeblendet. Dies geschieht dadurch,
daß der Mikrocomputer 8 den
Benutzerführungsinformationsspeicher 7 derart adressiert,
daß die bei der Feineinstellung notwendigen
Benutzerführungsinformationen, die im Speicherbereich 73
des Benutzerführungsinformationsspeichers 7 abgespeichert
sind, ausgelesen und der Eintastschaltung 12 über den
Textgenerator 11 zugeführt werden.
Bei dieser Feineinstellung wird beispielsweise ein
Feldstärkebalken, dessen Länge der Empfangsfeldstärke
entspricht, am Bildschirm 13 eingeblendet und der
Benutzer im Klartext dazu aufgefordert, die
Satellitenantenne derart auszurichten, daß der
Feldstärkebalken sein Maximum erreicht. Weiterhin kann
bei dieser Feineinstellung der Videofrequenzhub, die
ZF-Bandbreite, der Polarisationsdrehwinkel für einen
angeschlossenen Polarrotor, usw. umgeschaltet bzw.
feineingestellt werden, sowie eine Tonträgerwahl
erfolgen.
Auch bei dieser Feineinstellung erfolgt eine besonders
vorteilhafte Benutzerführung dadurch, daß am Bildschirm
13 nicht nur angegeben wird, welche Eingaben vom Benutzer
gerade zu tätigen sind, sondern insbesondere auch
dadurch, daß explizit angegeben ist, in welcher Form der
Benutzer auf die jeweilige Anforderung reagieren muß und
in welchem Format er jeweils die gewünschten Daten
eingeben muß. Gegebenenfalls werden auch hier die
möglichen Antworten auf eine Anforderung am Bildschirm 13
aufgelistet, so daß eine der dargestellten Antworten
mittels der Cursortasten 22 angewählt werden kann.
Weiterhin werden im Rahmen dieser Feineinstellung auch
die im Satellitensenderspeicher 4 abgespeicherten
Satellitenparameter der gewünschten Sendung auf dem
Bildschirm 13 dargestellt, u. a. die
Satellitenempfangsfrequenz. Dies ermöglicht es dem
Benutzer dann, wenn neue Programme von einem Satelliten
abgestrahlt werden oder gar neue Satelliten hinzukommen,
die zugehörige Satellitenempfangsfrequenz, welche
beispielsweise aus einer Zeitschrift bekannt ist, mittels
der alphanumerischen Tasten 24 des Fernbedienungsgebers 2
direkt einzugeben. Der Mikrocomputer 8 berechnet daraus
anhand eines vorgebenen Rechenprogrammes diejenigen
Daten, die im Satellitenempfänger zum Empfang der neuen
Programme notwendig sind.
Bei dem in der Figur dargestellten Videorecorder sind der
Satellitensenderspeicher 4, der
Empfangsanlagendatenspeicher 5, der
Satellitenparameterspeicher 6 und der
Benutzerführungsinformationsspeicher 7 aus Gründen der
Anschaulichkeit als getrennte Bauelemente gezeigt. In der
Praxis ist es selbstverständlich auch möglich, zwei oder
mehr dieser Speicher zu einem Bauelement
zusammenzufassen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Senderprogrammierung eines
Satellitenempfängers mit
- - einer Bedieneinheit,
- - einem Satellitentuner,
- - einer Steuerschaltung, und
- - einem Satellitensenderspeicher,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin erste Speichermittel (7) zur
Abspeicherung von Benutzerführungsinformationen und
zweite Speichermittel (6) zur werksseitigen
Abspeicherung von Satellitenparametern für eine
Vielzahl von Satelliten aufweist, wobei die
Steuerschaltung (8) in Ansprache auf mittels der
Bedieneinheit (2) eingegebene Steuerbefehle die
zweiten Speichermittel (6) derart adressiert, daß
die einzelnen Satellitenparameter sämtlicher Sender
eines mittels der Bedieneinheit (2) ausgewählten
Satelliten auf einem Bildschirm (13) dargestellt
werden, und wobei die Satellitenparameter eines
Senders des ausgewählten Satelliten mittels der
Bedieneinheit (2) angewählt werden und bei
Betätigung einer Übernahmetaste (23) der
Bedieneinheit (2) in den Satellitensenderspeicher
(4) übernommen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (8) jedem Sender des
ausgewählten Satelliten automatisch eine noch nicht
vergebene Stationstastennummer zuordnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Steuerschaltung (8) vorgenommene
Stationstastennummerzuordnung mittels der
Bedieneinheit (2) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie Speichermittel (5) zur Abspeicherung von
Empfangsanlagendaten aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in den ersten Speichermitteln (7)
abgespeicherten Benutzerführungsinformationen
Aufforderungsdaten und Antwortdaten enthalten, die
Antwortdaten verschiedene Antwortmöglichkeiten
beschreiben, die Aufforderungsdaten und die
Antwortdaten gleichzeitig auf dem Bildschirm (13)
dargestellt werden, und mittels der Bedieneinheit (2)
jede der verschiedenen Antwortmöglichkeiten
anwählbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Bedieneinheit (2) Antwortdaten
eingebbar sind, die nicht durch die
Benutzerführungsinformationen vorgegeben sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Bedieneinheit (2) die
Empfangskonverter-Oszillatorfrequenz eingebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Speichermittel (6) einen ersten
Speicherbereich (61) aufweisen, in welchem Daten
abgespeichert sind, die einer
Satellitennamen-Tabelle entsprechen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Speichermittel (6) einen zweiten
Speicherbereich (62) aufweisen, in welchem Daten
abgespeichert sind, die den Satellitenparametern
sämtlicher Sender entsprechen, die von den in der
Satellitennamen-Tabelle genannten Satelliten
abgestrahlt werden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Bedieneinheit (2) die einem Satelliten
zugeordnete Satelliten-Empfangsfrequenz direkt
eingebbar ist und der Mikrocomputer (8) daraus
anhand eines vorgegebenen Rechenprogrammes die zum
Empfang von Programmen des Satelliten notwendigen
weiteren Satellitenparameter berechnet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4034493A DE4034493A1 (de) | 1990-10-30 | 1990-10-30 | Vorrichtung zur senderprogrammierung eines satellitenempfaengers |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4034493A DE4034493A1 (de) | 1990-10-30 | 1990-10-30 | Vorrichtung zur senderprogrammierung eines satellitenempfaengers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034493A1 true DE4034493A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6417315
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4034493A Withdrawn DE4034493A1 (de) | 1990-10-30 | 1990-10-30 | Vorrichtung zur senderprogrammierung eines satellitenempfaengers |
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DE59105316T Expired - Lifetime DE59105316D1 (de) | 1990-10-30 | 1991-07-31 | Vorrichtung zur Senderprogrammierung eines Satellitenempfängers. |
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