DE4033206A1 - Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechen - Google Patents
Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechenInfo
- Publication number
- DE4033206A1 DE4033206A1 DE19904033206 DE4033206A DE4033206A1 DE 4033206 A1 DE4033206 A1 DE 4033206A1 DE 19904033206 DE19904033206 DE 19904033206 DE 4033206 A DE4033206 A DE 4033206A DE 4033206 A1 DE4033206 A1 DE 4033206A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- self
- thread
- screw
- section
- washer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims abstract description 44
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims abstract description 13
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims abstract description 8
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 abstract 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 13
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- OOKDYUQHMDBHMB-UHFFFAOYSA-N 3,6-dichloro-2-methoxybenzoic acid;2-(2,4-dichlorophenoxy)acetic acid;n-methylmethanamine Chemical compound CNC.CNC.COC1=C(Cl)C=CC(Cl)=C1C(O)=O.OC(=O)COC1=CC=C(Cl)C=C1Cl OOKDYUQHMDBHMB-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/3605—Connecting; Fastening of roof covering supported directly by the roof structure
- E04D3/3606—Connecting; Fastening of roof covering supported directly by the roof structure the fastening means being screws or nails
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
- F16B5/0216—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable
- F16B5/0233—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable allowing for adjustment perpendicular to the plane of the plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B5/00—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
- F16B5/02—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
- F16B5/0275—Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the screw-threaded element having at least two axially separated threaded portions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Selbstbohrschraube zum Befesti
gen von Holzteilen auf Blechen, insbesondere von Rand-Holzbohlen
auf Blechen einer Dachunterkonstruktion, mit einem Schrauben
schaft, der einenends eine Bohrspitze, anderenends einen Angreif
abschnitt für ein Drehwerkzeug und dazwischen ein zylindrisches
Traggewinde hat.
Dachkonstruktionen haben vielfach eine Unterkonstruktion aus
Stahltrapezblechen, auf denen eine Wärmedämmschicht und eine dar
überliegende Dachhaut mit Hilfe von Schraubbefestigungen befe
stigt ist. Für eine Seitenbegrenzung und Befestigung von Dachfen
stern wie Lichtkuppeln werden in der Regel Rand-Holzbohlen
auf den Blechen verschraubt. Hierzu wurden bereits gat
tungsgemäße Selbstbohrschrauben verwendet. Bei derartigen
Selbstbohrschrauben drückt jedoch die Bohrspitze das Blech
von der Holzbohle weg, wenn sich die Schraube in das Holz
eingräbt und hierdurch einen Vortrieb erfährt. Dieser
Effekt ist besonders ausgeprägt, wenn das Blech der Unter
konstruktion neben der Holzbohle bereits eine Öffnung für
ein Dachfenster hat und sich infolgedessen im Randbereich
leichter ausbiegt. In der Regel läßt sich das Blech auch
nach dem Greifen des Gewindes nicht mehr an die Holzbohle
heranziehen, weil der Schraubenkopf wegen des Vortriebs
der Selbstbohrschraube in der Bohle versinkt. Andererseits
kann ein Überstehen des Schraubenkopfes, welches vornehm
lich bei härterem Holz eintritt, unerwünscht sein. Wird
das Blech dennoch an die Bohle herangezogen, kommt es
leicht zu einem Überdrehen der Schraube in der geschwäch
ten Schraubstelle des Blechs, insbesondere wenn leistungs
starre Schraubwerkzeuge verwendet werden. Die Überdrehungs
gefahr ist besonders bei Schrauben mit Blechschraubenge
winde oder anderen Gewindearten mit gleichen oder größeren
Steigungen gegeben, die höchstens mit wenigen Gewindegän
gen zum Eingriff kommen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Selbstbohrschraube zu verbessern, so daß sie insbe
sondere ein festes Verbinden von Holzteilen und Blechen
unter verminderter Überdrehungsgefahr ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen
Selbstbohrschraube vorgesehen, daß an einer Anlagefläche
des Angreifabschnittes eine innen vom Schraubenschaft ge
führte Scheibe anliegt, und daß die Anlagefläche mit ra
dialen Rippen versehen ist, wobei die Scheibe eine Gegen
anlagefläche mit radialen Nuten zur Aufnahme der Rippen
aufweist und/oder die Scheibe außen Fräsvorsprünge hat.
Beim Eindrehen der Selbstbohrschraube in ein Holzteil be
wirkt ein zugleich vom Gewinde erzeugtes Holzteil-Innenge
winde einen Schraubenvortrieb. Auch bei Anlage der Bohr
spitze besteht eine Tendenz, das Blech nach unten auszu
beulen. Schließlich arbeitet die Bohrspitze ein Bohrloch
in das Blech ein, worin das Traggewinde zum Eingriff
kommt. Zunächst wird das Blech an das Holzteil heran
gezogen, bevor die Scheibe durch Weiterdrehung flächenbün
dig versenkt werden kann. Schließlich behindert jedoch die
Scheibe ein zu tiefes Versenken der Schraube im Holz.
Einem Überdrehen der Schraube im Bohrloch wird durch ein
erstes alternatives Merkmal der Erfindung entgegengewirkt,
wonach Rippen der Anlagefläche in Nuten der Scheibe auf
genommen werden können, um Schraube und Scheibe miteinan
der zu verriegeln und ein Weiterdrehen der Schraube zu
verhindern. Die Fräsvorsprünge nach dem zweiten alterna
tiven Merkmal, welches auch zusammen mit der ersten Alter
nativen verwirklicht werden kann, wirken ebenfalls einem
Weiterdrehen der Schraube entgegen und ermöglichen zu
gleich ein Versenken von Scheibe und ggf. Angreifabschnitt
der Schraube im Holz. Das Einfräsen der Scheibe erfolgt
besonders effektiv, wenn Angreifabschnitt und Scheibe über
Rippen und Nuten miteinander verriegelt sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schraubenschaft dem Traggewinde vorgeordnet einen
konischen Aufdornabschnitt hat, das Aufdornabschnitt und
Traggewinde ein feines Gewinde mit einer Steigung von 0,7
bis 1 und einem Gewindedurchmesser von 4 bis 6 mm aufwei
sen. Der Aufdornabschnitt bewirkt ein trichterförmiges
Aufbördeln des Bleches. Im Bereich der Aufbördelung oder
Aufdornung kommen mehrere Gänge des feinen Gewindes von
Aufdornabschnitt und Traggewinde zum Eingriff. Wenn der
Angreifabschnitt mit der unterliegenden Scheibe zur Anlage
kommt, wird das im Holzteil erzeugte Gewinde zerstört.
Dies ist infolge des feinen Gewindes relativ leicht mög
lich. Wenn es bis zum Zerstören des Gewindes noch nicht
zum vollständigen Anlegen des Bleches an der Bohle gekom
men ist, kann dies durch anschließendes Weiterdrehen der
Schraube erreicht werden. Infolge des mehrgängigen Gewinde
eingriffes im Bereich der Blechaufbördelung sind relativ
hohe Verspannkräfte der Fügeteile ohne Überdrehungsgefahr
erreichbar. Das Ausüben eines Gegendruckes auf die Unter
seite des Bleches ist nicht erforderlich, so daß auch ein
gefahrenträchtiges vorheriges Ausschneiden einer Dachöff
nung zwecks Untergreifen des Bleches entfallen könnte.
Außerdem ist vorteilhaft, daß eine besonders feste Verbin
dung auch bei Blechen mit einer relativ geringen Dicke von
0,75 bis 1,25 mm erreicht wird.
Die Bohrspitze der Schraube kann auf verschiedene Weise
ausgeführt sein, z. B. nach Art eines Wendelbohrers. Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden je
doch Bohrspitze und Aufdornabschnitt gemeinsam von einer
konischen Bohrgewindespitze gebildet, welche zugleich das
Bohrloch erstellt, aufbördelt und das Gewinde einarbeitet.
Der Ausbördeleffekt wird besonders gefördert, wenn der
Konuswinkel der Bohrgewindespitze gemäß einer Weiterbil
dung etwa 40° beträgt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
zwischen Traggewinde und Angreifabschnitt ein gewindeloser
Zylinderschaftabschnitt ausgebildet ist. Dabei versteht es
sich, daß der Abstand der Scheibe bei Anlage am Angreif
abschnitt von dem entfernten Ende des Zylinderschaftab
schnittes kleiner oder höchstens gleich der Dicke des zu
befestigenden Holzteiles ist, so daß das Blech von dem
Traggewinde vollständig an das Holzteil herangezogen wer
den kann. Durch den Zwangsvorschub (Eingriff des Gewindes
im Holz) wird das Blech nach einem Moment des Zurückfederns
durchstoßen und trichterförmig aufgebördelt,so daß mehrere
Gewindegänge im Blech eingreifen können. Nachdem die Scheibe
zur Anlage kommt, zerstört das Gewinde der Selbstbohr
schraube das erzeugte Holzgewinde, was infolge der verrin
gerten Traggewindelänge mit einem kleineren Anzugsmoment
erreicht werden kann. Das Blech wird gleichsam mit der Zer
störung des Holzinnengewindes an die Unterseite der Bohle
gezogen. Durch die weitere Drehung des Schraubers wird die
Topfscheibe flächenbündig in die Holzbohle versenkt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die dem Angreif
abschnitt zugeordnete Scheibe eine Topfscheibe. Die Topf
scheibe bewirkt einen sanften Momentenanstieg zu Beginn
ihres Versenkens in dem Holzteil. Wenn sie mit ihrem Rand
etwa flächenbündig in der Bohle versenkt ist, kommt es zu
einem erheblichen Momentenanstieg, der ein weiteres Ver
senken verhindert. Hierdurch wird erreicht, daß die An
greifabschnitte gerade vollständig in der Holzbohle ver
senkt werden und dennoch für das Ansetzen eines Werkzeuges
gut erreichbar sind. Vorteilhafterweise verjüngt sich
dabei die Anlagefläche des Angreifabschnittes konisch zum
Schraubenschaft hin, so daß sich eine relativ große Kon
taktfläche und eine gute gegenseitige Verriegelung von
Angreifabschnitt und Scheibe ergeben.
Zum Halten der Scheibe vor der Montage hat der Schrauben
schaft bevorzugt neben dem Angreifabschnitt einen Scheiben
gewindeabschnitt, der ein Aufschrauben der Scheibe ermög
licht und ist zwischen Schraubengewindeabschnitt und An
greifabschnitt eine ringförmige Verdrehnut für die Scheibe
auf dem Schraubenschaft ausgebildet. Ein Aufschrauben der
Scheibe kann durch eine geeignete Wahl der Steigung oder
durch einen Gewindegrund des Scheibengewindeabschnittes
ggf. in Verbindung mit einem Spitzgewinde ermöglicht wer
den. Ein Eindrehen des Scheibengewindeabschnittes in das
Holzteil wird durch einen konischen und zur Bohrspitze hin
sich verjüngenden Verlauf seines Außendurchmessers begün
stigt. Damit es nicht zu einem Blockieren der Schraube im
Holzteil kommt beträgt das Längenverhältnis von Scheiben
gewindeabschnitt und Schraubenschaft etwa 0,1.
Schließlich ist bei einer Ausgestaltung vorgesehen, daß
die radialen Nuten der Scheibe oberhalb der Fräsvorsprünge
angeordnet und gemeinsam mit diesen in die Scheibe einge
drückt sind, wodurch die Scheibenherstellung vereinfacht
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnungen, die zwei erfindungsgemäße
Selbstbohrschrauben zeigen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Verbindung zweier Fügeteile mit einer Selbst
bohrschraube, deren Angreifabschnitt eine konische
Anlagefläche hat, im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Scheibe mit Nuten und Fräsvorsprüngen in ver
größertem Längsschnitt;
Fig. 3 eine Verbindung zweier Fügeteile mit einer anderen
Selbstbohrschraube, deren Angreifabschnitt eine
flache Scheibe hat, im Längsschnitt.
In der Fig. 1 sind von der Dachkonstruktion nur eine Unter
konstruktion aus Trapezblech 1 und Holzbohle 2 für eine
Lichtkuppel gezeigt. Neben der Holzbohle 2 kann noch eine
Dachöffnung in das Trapezblech 1 eingeschnitten werden. Das
Trapezblech 1 wird von der Selbstbohrschraube an die Holz
bohle 2 gezogen.
Die Selbstbohrschraube 3 hat einenends an einem Schrauben
schaft 4 eine konische Bohrgewindespitze 5 mit einem Konus
winkel von 40°. An die Bohrgewindespitze 5 schließt sich
unmittelbar ein zylindrisches Traggewinde 6 an, welches
sich sowohl durch das Trapezblech 1, als auch durch den un
teren Bereich der Holzbohle 2 erstreckt. Bohrgewindespitze
5 und Traggewinde 6 haben Feingewinde mit einer Gewinde
steigung von 0,80 mm. Der Flankenwinkel des Gewindes be
trägt vorzugsweise 60°.
Anderenends hat der Schraubenschaft 4 einen Angreifab
schnitt 7 in Form eines Außensechskants mit einer ange
preßten Scheibe, die eine konisch und zum Schraubenschaft
4 hin verjüngte berippte Anlagefläche 8 mit radialen
Rippen 8′ aufweist. Neben dem Angreifabschnitt 7 ist ein
konisch zur Bohrgewindespitze 5 hin sich verjüngender
Scheibengewindeabschnitt 9 angeordnet. Der Scheibenge
windeabschnitt 9 hat einen relativ langen Gewindegrund, so
daß eine Topfscheibe 10 aufgeschraubt werden kann. Die
Topfscheibe 10 ist drehbar in einer Verdrehnut 11 des
Schraubenschaftes 4 zwischen Scheibengewindeabschnitt 9
und Angreifabschnitt 7 gehalten. Sie hat eine trichter
förmige Aufnahme 12 für den Angreifabschnitt 7.
Zum Befestigen der Holzbohle 2 auf dem Trapezblech 1 wird
zunächst die Selbstbohrschraube 3 in die Holzbohle einge
dreht. Das Bohrloch wird von der Bohrgewindespitze 5 er
zeugt. Bohrgewindespitze 5 und Traggewinde 6 erzeugen ein
Innengewinde in der Holzbohle 2.
Sobald die Bohrgewindespitze 5 das Trapezblech 1 erreicht,
übt sie darauf eine nach unten gerichtete Druckkraft aus,
weil sich das Traggewinde 6 an dem Innengewinde der Holz
bohle 2 abstützt. Voraussetzung hierfür ist, daß die Holz
bohle 2 auf das Trapezblech 1 zu gedrückt wird, z. B. indem
sich ein Monteur daraufstellt oder aber Schraubzwingen
verwendet werden, falls die Sichtkuppelausschnitte vorab
erzeugt wurden.
Schließlich greift die Bohrgewindespitze 5 in das Trapez
blech 1 ein. Ist der Angreifabschnitt 7 mit der anliegen
den Scheibe 10 noch nicht zur Anlage an der Oberseite der
Holzbohle 2 gekommen, bewegt sich dann die Selbstbohr
schraube 3 zunächst mit identischem Vorschub durch Holz
bohle 2 und Trapezblech 1. Kommt der Angreifabschnitt 7
schließlich mit der Topfscheibe 10 zur Anlage, so wird
das Holzbohlen-Innengewinde zerstört und das Blech 1 an
die Holzbohle 2 herangezogen. Die Vorschubwirkung in der
Holzbohle entfällt. Die Selbstbohrschraube 3 kann weiter
gedreht werden, bis der Rand der Scheibe 10 flächenbündig
zur Holzbohle versenkt ist.
Kommt der Angreifabschnitt 7 mit der Scheibe 10 bereits
zur Anlage, bevor die Bohrgewindespitze 5 in das Trapez
blech 1 eingreift, so wird die Selbstbohrschraube 3 eben
falls weitergedreht, wobei ein Abschnitt des Holzgewindes
im Bereich des Traggewindes 6 zerstört werden. Die Selbst
bohrschraube 3 wird so lange gedreht, bis die Bohrgewinde
spitze 5 in das Trapezblech ein Bohrloch eingearbeitet, in
dieses eingegriffen, das Blech herangezogen hat und die
Topfscheibe versenkt hat.
Beim Eindrehen der konischen Bohrgewindespitze 5 in das
Trapezblech 1 wird eine Ausbördelung 13 erzeugt, die trotz
der geringen Blechstärke ein Eingreifen von mehreren
Gewindegängen und Verspannen der Fügeteile ermöglicht. Die
Rippen 8′ auf der Anlagefläche 8 wirken einem Überdrehen
der Selbstbohrschraube 3 in dem Blechgewinde der Ausbör
delung 13 entgegen, weil sie die Reibkraft zwischen
Schraube 3 und Scheibe 10 erhöhen.
Zum Vermeiden eines Überdrehens kommt bevorzugt eine
Topfscheibe 10 gemäß Fig. 2 zum Einsatz, die angrenzend an
eine Durchführöffnung für den Schraubenschaft 4 insgesamt
sechs gleichmäßig verteilte, radial verlaufende Nuten 10′
aufweist. Die Nuten 10′ sind in Anordnung und Abmessung
auf die Rippen 8′ der Schraube abgestimmt, so daß der
angestrebte Verriegelungseffekt zwischen Selbstbohr
schraube 3 und Scheibe 10 erreicht wird. Die Nuten 10′
sind in die Scheibe so eingedrückt, daß sich darunter
Fräsvorsprünge 10′′ bilden, die das Versenken von Scheibe
10 und Angreifabschnitt 7 der Selbstbohrschraube 3 be
günstigen und zugleich einem Überdrehen entgegenwirken.
Wenn die Holzbohle 2 an dem Trapezblech 1 befestigt ist,
hat die Bohrgewindespitze 5 gegenüber der Innenseite des
Blechs einen Überstand von etwa 20 mm.
Soweit die Einzelheiten der in der Fig. 3 dargestellten
Schraubverbindung mit der zuvor erläuterten übereinstimmen,
sind identische Bezugsziffern eingetragen. Insoweit wird
auf die obige Beschreibung verwiesen. Jedoch ist an den
Angreifabschnitt 7 unten eine flache Scheibe 14 angepreßt,
die direkt auf dem Grund der Topfscheibe 10 aufliegt.
Andere Ausführungen des Schraubenkopfes sind möglich. Ins
besondere kommen Senk-, Linsen-Senk- oder Linsenköpfe in
Betracht.
Claims (11)
1. Selbstbohrschraube zum Befestigen von Holzteilen auf
Blechen, insbesondere von Rand-Holzbohlen auf Blechen
einer Dachunterkonstruktion, mit einem Schraubenschaft
(4), der einenends eine Bohrspitze (5), anderenends
einen Angreifabschnitt (7) für ein Drehwerkzeug und
dazwischen ein zylindrisches Traggewinde (6) hat, da
durch gekennzeichnet, daß an einer Anlagefläche des
Angreifabschnittes (7) eine innen vom Schraubenschaft
(4) geführte Scheibe (10) anliegt, und daß die Anlage
fläche (8) mit radialen Rippen (8′) versehen ist, wobei
die Scheibe (10) eine Gegenanlagefläche mit radialen
Nuten (10′) zur Aufnahme der Rippen aufweist und/oder
die Scheibe (10′) außen Fräsvorsprünge (10′′) hat.
2. Selbstbohrschraube nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schraubenschaft (4) dem Traggewinde
(6) vorgeordnet einen konischen Aufdornabschnitt (5)
hat, daß Aufdornabschnitt (5) und Traggewinde (6) ein
feines Gewinde mit einer Steigung von 0,7 bis 1 und
einem Gewindedurchmesser von 4 bis 6 mm aufweisen.
3. Selbstbohrschraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß Bohrspitze und Aufdornabschnitt von einer
konischen Bohrgewindespitze (5) gebildet werden.
4. Selbstbohrschraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Konuswinkel der Bohrgewindespitze etwa 40°
beträgt.
5. Selbstbohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Traggewinde (6) und
Angreifabschnitt (7) ein gewindeloser Zylinderschaft
abschnitt (12) ausgebildet ist.
6. Selbstbohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine Topfscheibe
(10) ist.
7. Selbstbohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlagefläche (8)
des Angreifabschnittes (7) zum Schraubenschaft (4) hin
konisch verjüngt.
8. Selbstbohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Schraubenschaft (4) neben
dem Angreifabschnitt (7) einen Scheibengewindeabschnitt
(9) hat, der ein Aufschrauben der Scheibe ermöglicht,
und daß zwischen Schraubengewindeabschnitt (9) und An
greifabschnitt (7) eine ringförmige Verdrehnut (11) für
die Scheibe auf dem Schraubenschaft ausgebildet ist.
9. Selbstbohrschraube nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheibengewindeabschnitt (9) konisch
ist und sich zur Bohrspitze (5) hin verjüngt.
10. Selbstbohrschraube nach einem der Ansprüche 8 und 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis von
Scheibengewindeabschnitt (9) und Schraubenschaft (4)
etwa 0,1 beträgt.
11. Selbstbohrschraube nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Nuten (10′)
der Scheibe (10) oberhalb der Fräsvorsprünge (10′′)
angeordnet und gemeinsam mit diesen in die Scheibe
(10) eingedrückt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033206 DE4033206A1 (de) | 1990-01-24 | 1990-10-19 | Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9000761U DE9000761U1 (de) | 1990-01-24 | 1990-01-24 | Selbstbohrschraube zum Befestigen von Holzteilen auf Blechen |
DE4016478 | 1990-05-22 | ||
DE19904033206 DE4033206A1 (de) | 1990-01-24 | 1990-10-19 | Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033206A1 true DE4033206A1 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=27201223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033206 Withdrawn DE4033206A1 (de) | 1990-01-24 | 1990-10-19 | Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033206A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19538378A1 (de) * | 1995-10-14 | 1997-04-17 | Benteler Werke Ag | Vorrichtung zum Verbinden von im Abstand zueinander anzuordnenden Bauteilen |
AU719346B2 (en) * | 1997-12-19 | 2000-05-04 | Illinois Tool Works Inc. | Hardened steel pin, pin and washer fastener, washer for fastener, and pin-making method |
DE20213858U1 (de) | 2002-09-07 | 2002-11-21 | Duve Umformtechnik GmbH, 58809 Neuenrade | Schraube |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2142108A (en) * | 1983-06-22 | 1985-01-09 | Sfs Stadler Ag | Fastener for securing roofing sheeting over soft insulating material to a fixed support |
DE8432958U1 (de) * | 1984-11-10 | 1985-04-25 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Befestigungsscheibe zum Fixieren von lose aufgelegten Dichtungsbahnen |
DE3639748A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-06-01 | Alfons Knoche | Vorrichtung zum befestigen von fassadenplatten an einer unterkonstruktion |
DE9005561U1 (de) * | 1990-05-16 | 1990-07-19 | Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt | Bohrschraube |
-
1990
- 1990-10-19 DE DE19904033206 patent/DE4033206A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2142108A (en) * | 1983-06-22 | 1985-01-09 | Sfs Stadler Ag | Fastener for securing roofing sheeting over soft insulating material to a fixed support |
DE8432958U1 (de) * | 1984-11-10 | 1985-04-25 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Befestigungsscheibe zum Fixieren von lose aufgelegten Dichtungsbahnen |
DE3639748A1 (de) * | 1986-11-21 | 1988-06-01 | Alfons Knoche | Vorrichtung zum befestigen von fassadenplatten an einer unterkonstruktion |
DE9005561U1 (de) * | 1990-05-16 | 1990-07-19 | Itw-Ateco Gmbh, 2000 Norderstedt | Bohrschraube |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19538378A1 (de) * | 1995-10-14 | 1997-04-17 | Benteler Werke Ag | Vorrichtung zum Verbinden von im Abstand zueinander anzuordnenden Bauteilen |
AU719346B2 (en) * | 1997-12-19 | 2000-05-04 | Illinois Tool Works Inc. | Hardened steel pin, pin and washer fastener, washer for fastener, and pin-making method |
DE20213858U1 (de) | 2002-09-07 | 2002-11-21 | Duve Umformtechnik GmbH, 58809 Neuenrade | Schraube |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19615191C5 (de) | Schraube und Verfahren zur drehmomentbegrenzten Befestigung von Metall- und/oder Kunststoffprofilen oder -platten auf einem Unterbau | |
DE2805071A1 (de) | Schraube | |
DE10130681A1 (de) | Selbstbohrende Blindnietmutter | |
DE8601106U1 (de) | Einstellbare Befestigungsvorrichtung zum Zusammenfügen von zwei Bauteilen | |
EP0307647A1 (de) | Unterlegscheibe | |
DE2611395B1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen profilierter Dacheindeckungsplatten auf einer Dachkonstruktion | |
EP3578835A1 (de) | Fassadenplattenschraube und befestigungsanordnung hiermit | |
DE19718712C1 (de) | Schraube zum Verbinden von dünnen Werkstücken | |
DE102012215645C5 (de) | Schraube und ihre Verwendung | |
DE8606197U1 (de) | Selbstschneidende Schraube | |
EP3199824B1 (de) | Befestigungsanordnung und verwendung einer befestigungsanordnung | |
EP0464194A1 (de) | Schraube zum befestigen nachgiebiger materialien an einer vor gewindebeschädigung gefährdeten tragschicht | |
DE29607265U1 (de) | Schraube zum Einsatz bei einem Unterdach | |
DE4033206A1 (de) | Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechen | |
DE3333055C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Latten | |
DE19645757C2 (de) | Schraubverbindung | |
DE19652318C1 (de) | Schraube zur gegenseitigen Befestigung von wenigstens zwei Bauteilen | |
DE9006351U1 (de) | Selbstbohrschraube zum Befestigen von Holzteilen auf Blechen | |
DE102013210554A1 (de) | Schraube | |
DE4001971A1 (de) | Selbstbohrschraube zum befestigen von holzteilen auf blechen | |
DE9000761U1 (de) | Selbstbohrschraube zum Befestigen von Holzteilen auf Blechen | |
DE19506081A1 (de) | Befestigungselement | |
DE4108332C1 (de) | ||
DE3043478A1 (de) | Selbstbohrende schraube | |
DE602004007971T2 (de) | Schraube und Befestigungs-Überwurfmutter, insbesondere zur Befestigung von Platten oder Elementen für Abdeckungen bzw. Verkleidungen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |