DE4033036A1 - Werkzeugmaschine mit einem hintergrundmagazin - Google Patents
Werkzeugmaschine mit einem hintergrundmagazinInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine der im
Gattungsbegriff der Patentansprüche 1 und 6 näher bezeichne
ten Art.
Eine solche Werkzeugmaschine ist aus der DE-37 18 322-A1 be
kannt, es handelt sich dabei um eine Maschine, die üblicher
weise als Bearbeitungszentrum bezeichnet wird, da mit ihr
unterschiedliche Arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen an
einem Werkstück nacheinander vorgenommen werden können. Da
bei kommt es darauf an, die Werkzeugwechselzeiten so kurz
wie möglich zu halten, die durch die sogenannte Span-zu-
Span-Zeit definiert wird, die vom Außereingriffbringen des
einen Werkzeugs am Werkstück bis zum Eingriff des ausgewech
selten Werkzeugs dauert. Hierfür hat es sich als notwendig
erwiesen, im Fördersystem zwischen dem rückwärtigen Werk
zeugmagazin an der Maschine und der Arbeitsspindel zusätzli
che Zwischenspeicherplätze vorzusehen, damit weitere Frei
heitsgrade für die Werkzeugtransportvorrichtung des Werk
zeugmagazins geschaffen werden, um deren Funktion für das
Aufsuchen, Ablegen und Einwechseln der Werkzeugmagazine un
abhängig vom Wechselvorgang an der Arbeitsspindel erweitern
zu können. Bei der bekannten Maschine können im ständersei
tigen Werkzeughalter und in der spindelseitigen Wechselvor
richtung zwei Werkzeuge verwaltet werden, hinzu kommt noch
der Speicherplatz des Werkzeugliftes der magazinseitigen
Werkzeugtransportvorrichtung, solange jedenfalls in der
X-Richtung der Maschine der Werkzeuglift mit den Bewegungen
des Ständers der Maschine mitgeführt wird. Hierbei ist es
jedoch notwendig, über die Ständerbewegungen eine Y-Position
für den Werkzeughalter anzufahren, um den Werkzeugwechsel
mit dem Werkzeuglift der magazinseitigen Werkzeugtransport
vorrichtung abwickeln zu können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Werk
zeugmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der
der Werkzeugwechsel zwischen dem magazinseitigen Werkzeug
lift und dem ständerseitigen Werkzeughalter unabhängig von
der jeweiligen Ständerposition durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeugmaschine der gattungs
bildenden Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche 1 und 6 gelöst.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Werkzeugma
schine nach Patentanspruch 1 liegt darin, daß rückseitig am
Ständer der Maschine eine zusätzliche Werkzeugwechselvor
richtung in Gestalt des sowohl von dem Werkzeughalter am
Ständer als von dem magazinseitigen Werkzeuglift anfahrbaren
Doppelgreifers vorhanden ist, wobei die Mitführung des maga
zinseitigen Werkzeughalters sowohl in der X- als auch
Y-Richtung mit den Bewegungen des Ständers während der Werk
zeugübergabe zwischen diesem rückseitig am Ständer angeord
neten Doppelgreifer und dem Werkzeuglift an dieser Nahtstel
le zwischen dem Werkzeugmagazin und der Bearbeitungsmaschine
eine Werkzeugübergabe bzw. -übernahme zu jeder Zeit ermög
licht, so daß für den Werkzeuglift und damit für die maga
zinseitige Werkzeugtransportvorrichtung weitere Freiheits
grade geschaffen werden, die für zusätzliche Funktionen ge
nutzt werden können. Durch die Werkzeugwechselvorrichtung an
der Rückseite des Maschinenständers ist ein zusätzlicher
Zwischenspeicherplatz geschaffen, der für die Verwaltung ei
nes Werkzeuges mit genutzt werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der magazinseitige Werk
zeuglift an einem in der X-Richtung verfahrbaren Portal in
der Y-Richtung verfahrbar gelagert, wobei das Portal über
die Speicherplätze des Magazins hinweg bis zur Y-Position
der Wechselposition des Werkzeugliftes am ständerseitigen
Doppelgreifer reicht. Das Portal kann bis zur Y-Position der
Wechselposition vorkragend ausgebildet werden, womit in be
sonders einfacher Weise ein kollisionsfreier Betrieb möglich
ist. Hierbei ist zweckmäßig der Werkzeuglift an einem Lauf
wagen am Portal parallel zur Z-Richtung höhenverfahrbar, so
daß über ihn der ständerseitige Doppelgreifer horizontal an
gefahren und das Magazin von oben her bedient werden kann.
Weiter ist von besonderem Vorteil, daß aufgrund der Ausbil
dung der Werkzeugtransportvorrichtung im Magazin die Spei
cherplätze feststehend angeordnet werden können, es ist also
nicht notwendig, im Magazin umlaufende Speicherplätze vorzu
sehen.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Werkzeugma
schine nach Patentanspruch 6 liegt darin, daß die Wechselpo
sition des magazinseitigen Werkzeugliftes nicht nur an die
jeweilige Ständerposition sondern darüberhinaus auch an die
des Spindelkastens am Ständer in der Z-Richtung angepaßt
ist. Grundsätzlich kann auch hierbei rückwärtig am Ständer
eine Werkzeugwechselvorrichtung vorgesehen werden, um darin
schaffen. Die Anordnung der Werkzeugwechselvorrichtung an
den magazinseitigen Werkzeuglift bietet den Vorzug, das
Werkzeugmagazin besser bedienen zu können. Der in der Werk
zeugwechselvorrichtung vorhandene Speicherplatz spart beim
Ablegen und Aufnehmen von Werkzeugen an den Speicherplätzen
im Werkzeugmagazin Verfahrwege ein, wodurch der magazinsei
tige Werkzeuglift schneller wieder seine mitlaufende Posi-
Z-Richtung anfahren kann. In vorteilhafter Weiterbildung
nach der Erfindung kann eine Vielzahl von Werkzeugen in ei
nem mit dem Spindelkasten am Maschinenständer mitfahrenden
Vielzahl von Werkzeughaltern aufweist, die jeweils in einer
Wechselposition von dem Werkzeuglift des Werkzeugmagazins an
der Rückseite der Maschine bedient werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine mit im Hintergrund ange
ordnetem Werkzeugmagazin in schematischer Seit
ansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitansicht einer weiteren Werkzeugmaschi
ne mit Hintergrund-Werkzeugmagazin, mit einem
am Spindelkasten mitgeführten Zwischenmagazin
und einer darauf abgestellten Werkzeugwechsel
vorrichtung zwischen dem Hintergrund-Magazin
und dem Zwischenmagazin und
Fig. 4 die Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 3.
Im einzelnen erkennt man in den Fig. 1 und 2 ein Maschinen
bett 1, das im wesentlichen im Grundriß länglich-rechteckig
ausgebildet ist und an seiner Vorderseite einen länglichen
Werkstücktisch 2 trägt, der mit seiner Längsrichtung in
Richtung einer der Maschinenachsen liegt, die üblicherweise
als X-Achse bezeichnet wird. In Richtung dieser Achse ist
auf dem Maschinenbett 1 ein Ständer 3 verfahrbar angeordnet,
weshalb sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, hinter dem Werk
stücktisch 2 eine entsprechende Geradführung 4 befindet. Der
Ständer 3 ruht auf einem Kreuzschlitten und ist deshalb auch
in einer Richtung senkrecht zur X-Achse der Maschine, in der
sogenannten Y-Achse verfahrbar, weshalb Werkzeugmaschinen
der dargestellten Art auch als ständerverfahrbare Maschinen
bezeichnet werden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, trägt der Ständer 3
an einer Vertikalführung einen höhenverfahrbaren Spindel
kasten 5, in dem eine vertikale Arbeitsspindel 6 gelagert
ist. Die Verfahrbarkeit des Spindelkastens 5 und damit der
Arbeitsspindel 6 erfolgt in Richtung einer dritten Maschi
nenachse, der sogenannten Z-Achse, womit die Arbeitsspindel
6 einerseits durch die Verfahrbarkeit des Ständers 3 und
andererseits durch die Höhenverstellbarkeit des Spindelka
stens 5 den gesamten Arbeitsraum oberhalb des Werkstückti
sches 2 ausfahren kann.
Mit am Spindelkasten 5 parallel zur Achse der Arbeitsspindel
6 sind eine Werkzeugwechselvorrichtung 7 mit einem Doppel
greifer 8, der wie aus Fig. 2 hervorgeht, zwei diametral zu
einer Schwenkachse sich erstreckende Arme hat, an denen
drehsymmetrisch um 180 Grad zueinander versetzt, zwei Grei
ferzangen 9 angeordnet sind. Die Greiferzangen 9 können je
weils in eine axial fluchtende Position mit der Werkzeugauf
nahme der Spindel 6 sowie einem Werkzeughalter 11 in einer
ersten vorderen Wechselposition gebracht werden. Der Werk
zeughalter 11 sitzt an einer Geradführung 10, die sich in
Y-Richtung am Ständer 3 befindet, zweckmäßig sich durch die
sen hindurch erstreckt. Die Werkzeugwechselvorrichtung 7 ist
mit ihrem Doppelgreifer 8 zum Ein- und Aushub des betreffen
den Werkzeugs relativ zur Werkzeugaufnahme der Arbeitsspin
del 6 höhenverstellbar, in gleicher Weise kann sie für die
Werkzeugübernahme oder -übergabe mit ihrer von der Spindel
jeweils abgelegenen Greiferzange den Werkzeughalter 11 be
dienen.
Die Geradführung 10 für den Werkzeughalter 11 erstreckt sich
bis über die Rückseite des Ständers 3 hinaus oberhalb eines
rückwärtig am Ständer 3 angeordneten Trägers 12, an dem eine
zweite Werkzeugwechselvorrichtung 13 mit einem Doppelgreifer
14 angeordnet ist, der in seinem Aufbau und seiner Funktion
dem Doppelgreifer 8 der spindelseitigen Werkzeugwechselvor
richtung 7 gleicht. Folglich hat der Doppelgreifer 14 rück
wärtig am Ständer 3 zwei Greiferzangen, von denen jeweils
die eine in axial fluchtender Ausrichtung mit dem Werkzeug
halter 11 gebracht werden kann, um von diesem ein Werkzeug
zu übernehmen oder an diesen ein Werkzeug abzugeben.
In der Wechselposition des Doppelgreifers 14 rückwärtig am
Ständer 3 befindet sich die jeweils zweite, nicht von dem
Werkzeughalter 11 anfahrbare Greiferzange in einer Lage, in
der sie von einem Werkzeuglift 15 bedient werden kann. An
ders als in der Zeichnung dargestellt, kann der Werkzeuglift
15 den Doppelgreifer 14 nur in horizontaler Y-Richtung an
fahren, wenn es das Greifersystem erfordert. Der Werkzeug
lift 15 sitzt an einem Laufwagen 16, der an einem Portal 17
gelagert ist, welches sich in Y-Richtung erstreckt. Das Por
tal 17 wiederum ist an einem Träger 18 in X-Richtung ver
fahrbar, der Teil eines zu einem Werkzeugmagazin 20 gehören
den Gestells 19 ist. Der Werkzeuglift 15 kann von der je
weils in Bereitschaftsstellung befindlichen Greiferzange des
Doppelgreifers 14 ein Werkzeug entnehmen oder nach dorthin
ablegen, wobei durch ausreichende Abstände insbesondere aber
auch dadurch eine Kollision mit der Werkzeugwechselvorrich
tung 13 oder dem Werkzeughalter 11 rückwärtig am Ständer 3
vermieden ist, daß zumindest oberhalb der Werkzeugwechsel
vorrichtung 13 rückwärtig am Ständer 3 das Portal 17 der
magazinseitigen Werkzeugtransportvorrichtung nach vorn hin
in Y-Richtung vorkragend ausgebildet ist. Dabei ist der Ver
fahrbereich des Laufwagens 16 und damit des Werkzeugliftes
15 in Y-Richtung so gewählt, daß der Werkzeuglift 15 den Be
wegungen des Ständers 3 in Y-Richtung nachgeführt werden
kann. Das gleiche gilt bezüglich der Verfahrbewegungen in
X-Richtung, in dieser Richtung erfolgt die Mitführung des
Werkzeugliftes 15 über das Verfahren des Portals 17. Folg
lich kann die Werkzeugübergabe bzw. -übernahme zwischen dem
Werkzeuglift 15 und dem am Ständer 3 rückwärtigen Doppel
greifer 14 jederzeit selbst während der Bearbeitungsvorgänge
erfolgen, und es steht mit dem Doppelgreifer 14 ein weiterer
Zwischenspeicher zur Verfügung, der den Werkzeuglift 15 von
einem dauernden Mitfahren mit den Ständerbewegungen entla
stet und somit für die Bedienung des Werkzeugmagazins 20
durch den Werkzeuglift 15 weiterer Freiheitsgrade schafft.
Die besondere Ausbildung der Werkzeugtransportvorrichtung
des Magazins 20 mit dem längs dreidimensionalen koordinaten
verfahrbaren Werkzeuglift 15 ermöglicht es, im Werkzeugmaga
zin 20 feststehende Speicherplätze 22 vorzusehen, die in ei
ner Mehrzahl an Werkzeugkassetten 21 vorgesehen werden kön
nen. Die Speicherplätze 22 werden vom Werkzeuglift 15 von
oben her angefahren, dazu ist der Werkzeuglift 15 am Laufwa
gen 16 in Höhenrichtung verschieblich gelagert.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls eine Werkzeugmaschine
in Gestalt eines sogenannten Bearbeitungszentrums, die einen
in der X- und in der Y-Richtung verfahrbaren Ständer 3, wie
die in Fig. 4 angedeuteten Geradführungen 4 und 26 erkennen
lassen, welche auf der Oberseite des Maschinenbettes 1 ange
ordnet sind. Das Maschinenbett 1 trägt auch hier ferner ei
nen Werkstücktisch 2, der eine in der X-Richtung kürzere
Bauart hat. Am Ständer 3 ist der Spindelkasten 5 in Achs
richtung der Spindel, also in Z-Richtung höhenverfahrbar ge
lagert und nimmt eine am Unterende austretende Arbeitsspin
del 6 auf, die hier eine nicht näher dargestellte Werkzeug
aufnahme hat, die von einer Werkzeugwechselvorrichtung 7
bedient wird.
Anders als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat hier der
Doppelgreifer 8 der Werkzeugwechselvorrichtung 7 relativ zu
einander in Z-Richtung verfahrbare Greiferzangen 9, von de
nen die auf die Arbeitsspindel 6 jeweils ausgerichtete Grei
ferzange in Relation zu der zweiten Greiferzange beim Ein
führen eines Werkzeugs in die Werkzeugaufnahme der Arbeits
spindel 6 bzw. beim Entnehmen eines Werkzeugs von dort einen
um ein Mehrfaches geringeren Hub ausführt. Dies ist erfor
derlich, um mit der zweiten Greiferzange 9, die nicht auf
die Arbeitsspindel 6 ausgerichtet ist, einen Werkzeugwech
selplatz an einem Zwischenmagazin 25 anfahren zu können,
welches am Spindelkasten 5 in Z-Richtung mitfahrend angeord
net ist und eine Vielzahl von Werkzeughaltern 11 aufweist,
die beispielsweise an einer Kette umlaufend angeordnet sind.
In den einzelnen Werkzeughaltern 11 des Zwischenmagazins 25
sind die Werkzeuge hängend angeordnet und behindern durch
den Versatz des Werkzeugmagazins 25 in Z-Richtung nach oben
gegenüber der Werkzeugaufnahme der Arbeitsspindel 6 den Ar
beitsraum oberhalb des Werkstücktisches 2 nicht.
Jeder der Werkzeughalter 11 des Zwischemagazins 25 kann zu
einem rückwärtig am Ständer 3 liegenden Wechselplatz ver
fahren werden, wo er von der Werkzeugwechselvorrichtung 13
erreichbar ist, die hier mit dem Doppelgreifer 14 am maga
zinseitigen Werkzeuglift 15 angeordnet ist. Der Werkzeuglift
15 sitzt an einer in Z-Richtung ausgerichteten Führungsvor
richtung 23, welche so ausgebildet ist, daß sie den Doppel
greifer 14 auch in der Z-Richtung mit dem Spindelkasten 5 in
der Wechselposition mitführen kann, in welcher sie dem rück
wärtigen Werkzeugwechselplatz des Zwischenmagazins 25 gegen
übersteht. Entsprechend hat die Führungsvorrichtung 23 einen
Arbeitsweg in der Z-Richtung, welcher zumindest gleich lang
wie der Verfahrweg des Spindelkastens 5 am Ständer 3 in der
Z-Richtung ist.
Der vergrößerte Stellweg der Werkzeugwechselvorrichtung 13
am magazinseitigen Werkzeuglift 15 ermöglicht es, im Werk
zeugmagazin 20 die Werkzeugspeicherplätze 22 in mehreren, in
Z-Richtung übereinanderliegenden Etagen 24 anzuordnen, wobei
der Doppelgreifer 14 der Werkzeugwechselvorrichtung 13 am
magazinseitigen Werkzeuglift 15 an jedem der Speicherplätze
22 in einer einzigen Anfahrposition ein Werkzeug ablegen und
entnehmen kann, was Verfahrwege im Bereich des Werkzeugmaga
zins 20 einspart. Dadurch kann die Werkzeugwechselvorrich
tung 13 am magazinseitigen Werkzeuglift 15 zeitlich länger
in der Wechselposition gegenüber dem rückwärtigen Werkzeug
wechselplatz des ständerseitigen Zwischenmagazins 25 mitge
führt werden.
Wie man Fig. 24 entnimmt, ist der magazinseitige Werkzeug
lift 15 mit der Werkzeugwechselvorrichtung 13 ebenfalls in
der X- und der Y-Richtung verfahrbar, damit die Werkzeugwe
chselvorrichtung 13 auch in der X-Y-Ebene in ihrer Wechsel
position dem verfahrbaren Ständer 3 nachgeführt werden kann.
Dazu ist hier das Portal 17 in der Y-Richtung verfahrbar,
während der Laufwagen 16, an dem der Werkzeuglift 15 mit der
Führungsvorrichtung 23 angeordnet ist, am Portal 17 in der
X-Richtung verfahrbar gelagert ist. An vorkragenden Trägern
des Gestells 19 befinden sich in der Y-Richtung Führungen
27, die ein Nachführen des Portals 17 in der Y-Richtung mit
dem Ständer 3 der Maschine ermöglichen.
Claims (10)
1. Werkzeugmaschine für die spangebende Bearbeitung mittels
drehender Werkzeuge mit einem Maschinenbett, auf dem vor
derseitig ein Werkstücktisch und dahinter ein entlang dem
Werkstücktisch in einer ersten Achse, der X-Achse, sowie
quer dazu in Richtung einer zweiten Achse, der Y-Achse,
horizontal verfahrbarer Ständer angeordnet ist, mit einem
am Ständer vertikal in Richtung einer dritten Achse, der
Z-Achse, oberhalb des Werkstücktisches verfahrbaren Spin
delkasten mit einer vertikalen Arbeitsspindel, neben der
ein Werkzeugwechsler mit einem Doppelgreifer am Spindel
kasten angeordnet ist, ferner mit einem in Richtung der
Y-Achse am Ständer von einer Wechselposition mit dem
spindelseitigen Werkzeugwechsler bis zu einer Wechselpo
sition an der Rückseite des Ständers verfahrbaren Werk
zeughalter, weiter mit einem an der Rückseite des Ma
schinenbettes angeordneten Werkzeugmagazin mit einer
Vielzahl von Speicherplätzen und einer Werkzeugtransport
vorrichtung, die einen Werkzeuglift hat, der bis zur
rückwärtigen Wechselposition des ständerseitigen Werk
zeughalters verfahrbar und an dieser Wechselposition zu
mindest in der X-Richtung mit dem Ständer mitführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückseite des Ständers (3) ein von der einen
Seite vom ständerseitigen Werkzeughalter (11) sowie von
der anderen Seite vom magazinseitigen Werkzeuglift (15)
anfahrbarer Doppelgreifer (14) angeordnet und der maga
zinseitige Werkzeuglift (15) in der Wechselposition an
diesem Doppelgreifer (14) zusätzlich mit dem Ständer (3)
in der Y-Richtung mitgeführt ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magazinseitige Werkzeuglift (15) an einem in der
X-Richtung verfahrbaren Portal (17) in der Y-Richtung
verfahrbar gelagert ist, wobei das Portal (17) über die
Speicherplätze (22) des Magazins (20) hinweg bis zur
Y-Position der Wechselposition des Werkzeugliftes (15) am
ständerseitigen Doppelgreifer (14) reicht.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeuglift (15) an einem Laufwagen (16) am
Portal (17) parallel zur Z-Richtung höhenverfahrbar
angeordnet ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (20) feststehende, von dem Werkzeuglift
(15) anfahrbare Speicherplätze (22) hat.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Portal (17) oberhalb der Ebene des ständerseiti
gen Werkzeughalters (11) sowie des ständerseitigen Dop
pelgreifers (14) und zumindest oberhalb des Bereichs die
ses Doppelgreifers (14) in Y-Richtung nach vorn hin vor
kragend ausgebildet ist.
6. Werkzeugmaschine für die spangebende Bearbeitung mittels
drehender Werkzeuge mit einem Maschinenbett, auf dem vor
derseitig ein Werkstücktisch und dahinter ein entlang dem
Werkstücktisch in einer ersten Achse, der X-Achse, sowie
quer dazu in Richtung einer zweiten Achse, der Y-Achse,
horizontal verfahrbarer Ständer angeordnet ist, mit einem
am Ständer vertikal in Richtung einer dritten Achse, der
Z-Achse, oberhalb des Werkstücktisches verfahrbaren Spin
delkasten mit einer vertikalen Arbeitsspindel, neben der
ein Werkzeugwechsler mit einem Doppelgreifer am Spindel
kasten angeordnet ist, ferner mit zumindest einem in
Richtung der Y-Achse am Ständer von einer Wechselposition
mit dem spindelseitigen Werkzeugwechsler bis zu einer
Wechselposition an der Rückseite des Ständers verfahrba
ren Werkzeughalter, weiter mit einem an der Rückseite des
Maschinenbettes angeordneten Werkzeugmagazin mit einer
Vielzahl von Speicherplätzen und einer Werkzeugtransport
vorrichtung, die einen Werkzeuglift hat, der bis zur
rückwärtigen Wechselposition des ständerseitigen Werk
zeughalters verfahrbar und an dieser Wechselposition zu
mindest in der X-Richtung mit dem Ständer mitführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ständerseitige Werkzeughalter (11) zusammen mit
dem Spindelkasten (5) in der Z-Richtung verfahrbar und in
seiner Wechselposition an der Rückseite des Ständers (3)
von dem Doppelgreifer (14) anfahrbar ist, dieser Doppel
greifer (14) am magazinseitigen Werkzeuglift (15) ange
ordnet und in der Wechselposition am Werkzeughalter (11)
zusätzlich mit dem Ständer (3) in der Y-Richtung sowie
mit dem Spindelkasten (5) in der Z-Richtung mitgeführt
ist.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magazinseitige Werkzeuglift (15) an einem in der
Y-Richtung verfahrbaren Portal (17) in der X-Richtung
verfahrbar gelagert ist, wobei die Führung des Portals
(17) über die Speicherplätze (22) des Magazins (20) hin
weg bis zur Y-Position der Wechselposition des Werkzeug
liftes (15) am Werkzeughalter (11) rückwärtig am Ständer
(3) reicht.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der magazinseitige Werkzeuglift (15) eine Führungs
vorrichtung (23) für den Doppelgreifer (14) aufweist, de
ren Arbeitsweg zumindest gleich lang wie der Verfahrweg
des Spindelkastens (5) am Ständer (3) in der Z-Richtung
ist.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherplätze (22) des Magazins (20) in zwei
oder mehreren, in der Z-Richtung entsprechend dem Ver
fahrweg des Doppelgreifers (14) übereinander liegenden
Etagen (24) angeordnet sind.
10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Werkzeughaltern (11) in Gestalt
eines Zwischenmagazins (25) mit umlaufend steuerbaren
Speicherplätzen am Ständer (3) mit dem Spindelkasten (5)
in der Z-Richtung mitgeführt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4033036A DE4033036A1 (de) | 1990-07-03 | 1990-10-18 | Werkzeugmaschine mit einem hintergrundmagazin |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4033036A DE4033036A1 (de) | 1990-07-03 | 1990-10-18 | Werkzeugmaschine mit einem hintergrundmagazin |
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DE4033036A1 true DE4033036A1 (de) | 1992-01-09 |
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DE4033036A Withdrawn DE4033036A1 (de) | 1990-07-03 | 1990-10-18 | Werkzeugmaschine mit einem hintergrundmagazin |
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DE (1) | DE4033036A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITZ WERNER WERKZEUGMASCHINEN AG, 12277 BERLIN, D |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |