DE4031809A1 - Verfahren zur herstellung von verpackungsbehaeltern aus einer mindestens zwei schichten aufweisenden verbundfolie - Google Patents
Verfahren zur herstellung von verpackungsbehaeltern aus einer mindestens zwei schichten aufweisenden verbundfolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Verpackungsbehältern aus einer mindestens zwei
Schichten aufweisenden Verbundfolie durch Tiefziehen
eines aus der Verbundfolie ausgestanzten Schnitteils.
Aus der Praxis sind Verfahren der oben beschriebenen
Art bekannt. Es werden dem Stanzprozeß Verbundfolien
zugeführt, die durch Coextrudieren oder mittels
Klebstoffbeschichtung hergestellte fest miteinander
verbundene Folienschichten aufweisen.
Aus der DE-22 01 517 C2 sind mehrschichtige Folien
bekannt, die eine innere Sperrschicht, sich daran
anschließende Klebstoffschichten und Deckschichten auf
jeder Seite aufweisen. Durch die Klebstoffschichten
sind die einzelnen Schichten so fest miteinander
verbunden, daß ein Auftrennen der Schichten nicht
möglich ist. Ein Nachteil solcher aus verschiedenen
Materialien bestehenden Verbundfolien besteht in ihrem
praktisch nicht trennbaren Folienaufbau. Die bei der
Herstellung von Verpackungsbehältern durch Tiefziehen
anfallenden Stanzgitter, die bis zu 25% des
Materialeinsatzes ausmachen können, müssen als Abfall
verworfen werden.
Die Wiederverwertung von Kunststoffabfällen wird immer
zwingender, da einerseits die Ressourcen für die
Herstellung der Kunststoffe teurer und knapper werden,
andererseits die Entsorgungsprobleme wachsen. Aus der
DE-28 27 335 C2 ist ein Verfahren zur Rückgewinnung von
Kunststoffen aus mehrschichtigen
Kunststoffgegenständen bekannt. Abgesehen vom
erforderlichen Energieeinsatz zum Aufheizen der
Kunststoffgegenstände bis etwas unterhalb des
Schmelzpunktes der am niedrigsten schmelzenden
Kunststoffkomponente, dem anschließenden Zerkleinern
und dem entsprechend anzuwendenden
Separationsverfahren, ist vor allem der
Verunreinigungsgrad des durch Trennung rückgewonnenen
Materials als besonders nachteilig anzusehen. Der
Einsatz dieser verunreinigten Materialien läßt keinen
störungsfreien Produktionsablauf zu und führt zu
Produkten von minderer Qualität.
Die EP-3 69 341 A2 schlägt ein Verfahren vor, das die
Abfallrückgewinnung von wenigstens einer
Basismaterialschicht aus einer Verbundfolie
ermöglichen soll. Als Basismaterialien werden solche
wie Polypropylen und Polyäthylen genannt, die
beispielsweise mit gas- oder dampfdichten
Folienschichten, wie EVOH unter Verwendung von
sogenannten Haftvermittlern (EVA, SIS) durch
Koextrusion zu Verbundfolien hergestellt wurden.
Solche Verbundfolien weisen bei Raumtemperaturen ihre
größte Verbundhaftung zwischen den einzelnen
Folienschichten auf, so daß die Verbundhaftung in der
Regel höher ist als die Zerreißfestigkeit der
schwächsten Folienschicht. Damit ergibt sich der
Nachteil, daß der zur Zurückgewinnung anfallende
Verbundfolienabfall zunachst ein Aufheizen bis auf
Schmelztemperatur der Haftvermittler erfordert, um mit
dem Erreichen des Haftvermittlerschmelzpunktes bei
abrupter Verminderung der Haftkraft ein Abschälen der
miteinander verbundenen Schichten zu ermöglichen. Ein
weiterer Nachteil des in der EP-3 69 341 A2
vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin, daß die
durch Erhitzung erweichten Haftvermittler klebrig
werden und daß sich damit die weitere Verarbeitung der
rückgewonnenen Basismaterialschicht mit anhaftendem,
klebrigem Haftvermittler erschwert.
Eine Aufbereitungsvorrichtung zur Rückführung von
thermoplastischen Kunststoffabfällen ist aus der
DE-29 03 956 C2 bekannt, bei der beispielsweise bei der
Herstellung von Tiefziehfolien die anfallenden
Randstreifen direkt mittels Mahlung zu Granulat
verarbeitet werden, so daß das Granulat entweder zu
Silos oder - im Kreislauf - dem Folien-Extruder
zugeführt werden kann. Als Nachteil ist hier die
ausschließliche Verwendbarkeit von Monofolien oder
solchen aus einem Basismaterial hergestellten
Verbundfolien anzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung von tiefgezogenen
Verpackungsbehältern aus Verbundfolien unter
Einsparung von Rohstoffen zur Verfügung zu stellen.
Insbesondere will die Erfindung bei Überwindung der
bisherigen Nachteile eine Möglichkeit schaffen, den
beim Ausstanzen anfallenden Abfall in einem wesentlich
höheren Umfang als bisher für die Folien-Produktion
wieder zur Verfügung zu stellen. Dabei soll ein
Verfahrensablauf ermöglicht werden, der ein
mechanisches Separieren des Abfalls in für das
Extrudieren wiederverwertbaren Komponente erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zur
Herstellung eines Verpackungsbehälters aus einer
mindestens zwei Schichten aufweisenden Verbundfolie
durch Tiefziehen eines aus der Verbundfolie
ausgebildeten Schnitteils dadurch, daß die Ausbildung
des Schnitteils aus dem lediglich durch Verblocken
miteinander verbundenen Schichten der Verbundfolie
erfolgt und die Herstellung des Verpackungsbehälters
vorgenommen wird, indem die Schichten der das
Schnitteil bildenden Verbundfolie durch Zuführen von
zusätzlicher Wärmeenergie unmittelbar vor und während
des Tiefziehens miteinander verfestigt werden.
Durch die Maßnahme, die Verfestigung der einzelnen
Verbundfolienschichten lediglich an den
Folienschichten des Schnitteils vorzunehmen, während
die Folienschichten der Verbundfolie, aus denen das
Schnitteil gebildet wurde, also das sogenannte
Stanzgitter, nicht verfestigt wird, besteht die
Möglichkeit, die lediglich durch Verblocken
miteinander verbundenen Folienschichten des
Stanzgitters wieder voneinander abzuschälen. Die so
getrennten Abfälle aus wieder extrudierbaren
Komponenten können der Wiederverwertung zur
Folienherstellung zugeführt werden.
Unter dem in Patentansprüchen und Beschreibung
verwendeten Begriff: "Verblocken" wird eine Verbindung
zwischen den Folienschichten verstanden, die eine
mechanische Lösbarkeit dieser Schichten voneinander
ermöglicht. Die Verblockung erfolgt bekannterweise
unter Anwendung von Wärme und Druck mittels eines
Quetschwalzenpaares, sog. thermal-bonding.
Versuche haben gezeigt, daß die durch Verblocken
erzielten Haftkräfte und damit die Abschälkräfte am
günstigsten im Bereich von 10 bis 100 cN/10 cm,
besonders bevorzugt von 10 bis 50 cN/10 cm liegen. Die
Mindesthaftkraft von 10 cN/cm erfordert beim
thermal-bonding so viel Wärme und Druck, daß keine
Lufteinschlüsse zwischen den Folienschichten auftreten
können. Ferner ist die Haftkraft hoch genug, um vor
allem während des Stanzprozesses ein vorzeitiges
Auftrennen der Folienschichten zu verhindern.
Das ausgestanzte Schnitteil wird in bekannter Weise
mittels Tiefziehen, beispielsweise zu einer Schale,
geformt. Dabei wird nach dem Stanzen das blattförmige
Schnitteil durch Einsatz von Kontakt- oder
Strahlungswärme auf Tiefziehtemperatur aufgeheizt.
Während des Tiefziehvorgangs, der ggf. bei weiterer
Wärmezufuhr stattfindet, werden die Schichten des
Schnitteils miteinander verfestigt.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
in seiner zeitlich unabhängigen Anwendung, z. B.
dadurch, daß die durch Verblocken hergestellte
Verbundfolienbahn in verschiedene Bahnbreiten
geschnitten wird und zu einem späteren Zeitpunkt mit
einem Stanzautomaten oder ggf. dazu angeordnetem
Tiefziehautomaten Schnitteile ausstanzt und zu
Verpackungsbehältern umformt. Der Stanzgitter
anfallende Abfall wird sofort oder später beim
Folienhersteller durch Auftrennen der einzelnen
Schichten separiert und zur Folienherstellung
wiederverwertet. In einem anderen Anwendungsfall
werden die durch Stanzen erhaltenen blattförmigen
Schnitteile, die platzsparend lagerbar sind, auf
Vorrat hergestellt. Gleichzeitig wird die als
Stanzgitter verbleibende Verbundfolie durch Auftrennen
in die ursprünglich einzelnen Folienschichten der
Wiederverwertung zugeführt.
Bei der Anordnung der auszustanzenden Schnitteile muß
berücksichtigt werden, daß die Breite der nach dem
Stanzen verbleibenden Stege des Stanzgitters so
ausgeführt sind, daß beim Trennen der einzelnen
Folienschichten die Reißfestigkeit der schwächsten
Folie größer ist als die durch Verblocken der
Folienschichten erzielte Verbundhaftung unter
Berücksichtigung der zu addierenden Bahnspannung.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist besonders
vorteilhaft, daß das mechanische Trennen der durch
Verblocken miteinander verbundenen Folienschichten des
Stanzgitters bei Raumtemperatur stattfindet, denn die
zum Tiefziehen verwendbaren ungereckten Folien, aus
Polypropylen, EVOH, Polyäthylen, Polyester, PVC,
Polyamid u. a., weisen bei Raumtemperatur eine hohe
Zugfestigkeit auf. Die Zugfestigkeit solcher Folien
würde bei ansteigender Temperatur oberhalb von 30°C
rapide abnehmen.
Bei Stanzgitter mit rechteckigen, in Laufrichtung
parallel angeordneten Ausschnitten erfolgt ein zur
Bahnrichtung diagonales Abschälen der einzelnen
Folienschichten. Dadurch wird ein sprunghaftes
Ansteigen der Abschälkraft vermieden, wie es bei einem
zur Bahnrichtung parallelen Abschälen mit quer zur
Bahnrichtung verlaufenden Stegen auftreten würde.
Einsetzbar sind Folien, deren Oberflächen so
ausgebildet sind, daß sie untereinander ein gutes
Blockverhalten aufweisen, ggf. unter Verwendung eines
Haftvermittels. Die vorzugsweise aus einer
Trägerfolie, einer Barrierefolie und einer
Schweißfolie bestehenden Verbundfolien haben zusammen
im verblockten Zustand eine Foliendicke im Bereich von
350 bis 1500 µm, wobei die einzelnen Schichten
der Verbundfolie durch das Verblocken eine Haft- bzw.
Abschälkraft im Bereich von 10 bis 50 cN/ 10 cm
aufweisen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sieht
das erfindungsgemäße Verfahren die Zuführung von drei
Folienbahnen vor, eine von 250 bis 1300 µm starke
Trägerschicht aus Polypropylen (PP), eine von 50 bis
100 µm starke Barriereschicht, bestehend aus
Haftvermittler, Copolymeren von
Äthylen/Vinylalkohol/Copolymer ( EVOH), Haftvermittler
und eine dritte von 50 bis 100 µm starke
Schweißschicht aus Polyäthylen, die gemeinsam durch
thermal-bonding in bekannter Weise miteinander
verblockt werden.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren
ermöglicht es, bei der Herstellung von
Verpackungsbehältern den anfallenden Abfall in
extrudierbaren, unverschmutzten Folienmaterialien
mechanisch aufzuspalten und unter günstigen
Produktionsbedingungen nahezu 100% einer
Wiederverwertung zuzuführen. Das so durch Aufspaltung
erhaltene Folienmaterial kann sofort oder später
zerhackt bzw. regranuliert und dann wieder einem
Extruder zugeführt werden. Die ggf. an dem
Folienmaterial anhaftenden Haftvermittler sind im
Gegensatz zu ausgehärteten Klebstoffresten
extrudierbar. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verfahrens besteht darin, daß die am
Folienmaterial anhaftenden Haftvermittler während des
Verblockens nicht aufschmelzen und daß die
Haftvermittler auf den separierten Folienschichten
keine klebrigen Schichten bilden, wie es beim
Verfahren nach der EP-3 69 341 A2 notwendigerweise
geschieht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden Schnitteile in hoher Taktfrequenz aus der
Verbundfolie gestanzt, um aus ihnen später auf einem
Tiefziehautomaten durch Umformen bei gleichzeitigem
Verfestigen der Folienschichten Schalen für
Lebensmittelverpackungen herzustellen, wie z. B.
Menueschalen zur Aufnahme von kompletten Mahlzeiten
oder auch Schalen für "non food" Artikel.
Zur weiteren Erläuterung wird die Erfindung anhand des
Beispiels und der Zeichnung beschrieben. Die in der
Zeichnung aufgeführten Verfahrensschritte A, B, C und
D können in der Praxis zu unterschiedlichen Zeiten und
ggf. an verschiedenen Orten ausgeführt werden.
Die Fig. 1 zeigt eine vereinfachte, schematische
Darstellung des Verfahrens.
Im Verfahrensschritt A werden von den
Abwickelstationen (11) die einzelnen Folienbahnen ( 1;
2 und 3) mittels einer nicht näher dargestellten
Bahnführung der Verblockungseinrichtung zugeführt. Die
Verblockung erfolgt in bekannter Weise durch
thermal-bonding, welches unter Anwendung von Wärme und
Druck mittels des Ouetschwalzenpaares (4) die
Folienbahnen (1; 2 und 3) zu der Verbundfolie (5)
verblockt. Unmittelbar vor dem Ouetschwalzenpaar (4)
sind Wärmequellen (12; 13) angeordnet, die
berührungslos ein direktes Anwärmen der zu
verblockenden Oberflächen bewirken.
Die Verbundfolie (5) weist eine äußere Folienbahn (3)
auf, die als steife Trägerschicht mit einer Dicke von
900 µm aus Polypropylen hergestellt ist. Die
mittlere Folienbahn (2) mit einer Dicke von ca. 80 µm
bildet eine Barriereschicht, bestehend aus:
Haftvermittler/EVOH/Haftvermittler. Die Folienbahn
(1), mit einer Dicke von ca. 100 µm, dient als
Schweißschicht, die aus Polyäthylen hergestellt ist.
Im Verfahrensschritt B wird mit der angedeuteten
Stanzstation (8) das Schnitteil (9) ausgestanzt.
Unter C wird in bekannter Weise auf einem nicht
dargestellten Tiefziehautomaten das Schnitteil (9) auf
Tiefziehtemperatur erhitzt, zur Schale (10) umgeformt,
wobei die Schichten der Verbundfolie während des
Aufheizens und Tiefziehens miteinander verfestigt
werden.
Die nach dem Ausstanzen als Stanzgitter (6)
verbleibende Verbundfolie (5) ist nach wie vor nur
durch Verblocken verbunden und wird bei D mit
entsprechend angeordneten Leitmitteln (7) wieder in
einzelne Folienschichten mechanisch aufgespalten.
Die so erhaltenen, in einzelnen Gitterbahnen (1′; 2′
und 3′) mechanisch aufgespaltenen Abfälle entsprechen
in der Materialzusammensetzung den eingangs
zugeführten Folienbahnen (1; 2 und 3) und können
jeweils einer entsprechenden Wiederverwertung
zugeführt werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbehältern aus
einer mindestens zwei Schichten aufweisenden
Verbundfolie durch Tiefziehen eines aus der
Verbundfolie ausgestanzten Schnitteils, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- a) die einzelnen Folienschichten durch Verblocken miteinander verbindet,
- b) das durch Ausstanzen erhaltene Schnitteil mittels Tiefziehens zum Verpackungsbehälter umformt,
- c) durch Zuführen von zusätzlicher Wärmeenergie unmittelbar vor und während des Tiefziehens die einzelnen Schichten des Schnitteils miteinander verfestigt.
2. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbehältern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
dem Ausstanzen als Stanzgitter verbleibende
Verbundfolie durch Auftrennen in die ursprünglich
einzelnen Folienschichten der Wiederverwertung
zugeführt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbehältern
nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbundfolie aus einer
Trägerfolie, einer Barrierefolie und einer
Schweißfolie besteht, die zusammen im verblockten
Zustand eine Foliendicke im Bereich von 350 bis 1500 µm
haben, wobei die einzelnen Schichten der
Verbundfolie durch das Verblocken eine Haft- bzw.
Abschälkraft im Bereich von 10 bis 50 cN/10 cm
aufweisen.
4. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbehältern
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine von 250 bis 1300 µm
starke Trägerfolie aus Polypropylen (PP), eine von
50 bis 100 µm starke Barrierefolie, bestehend aus
Haftvermittler/EVOH/Haftvermittler und eine von 50 bis
100 µm starke Schweißschichtfolie aus Polyäthylen
gemeinsam durch thermal-bonding miteinander verblockt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031809A DE4031809A1 (de) | 1990-10-08 | 1990-10-08 | Verfahren zur herstellung von verpackungsbehaeltern aus einer mindestens zwei schichten aufweisenden verbundfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031809A DE4031809A1 (de) | 1990-10-08 | 1990-10-08 | Verfahren zur herstellung von verpackungsbehaeltern aus einer mindestens zwei schichten aufweisenden verbundfolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031809A1 true DE4031809A1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6415815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4031809A Ceased DE4031809A1 (de) | 1990-10-08 | 1990-10-08 | Verfahren zur herstellung von verpackungsbehaeltern aus einer mindestens zwei schichten aufweisenden verbundfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4031809A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0974522A3 (de) * | 1998-07-24 | 2001-04-04 | Japan Polystyrene Inc. | Wiederverwendbarer Behälter |
EP2800781A4 (de) * | 2012-01-06 | 2015-07-22 | Continental Structural Plastics Inc | Aus recycle- und erneuerbaren inhalten geformter langfaserthermoplast |
Citations (1)
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-
1990
- 1990-10-08 DE DE4031809A patent/DE4031809A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6391402B1 (en) | 1998-07-24 | 2002-05-21 | Japan Polystyrene, Inc. | Easily recyclable container |
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