DE4031590C1 - - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/20Devices for protecting men or animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0875Discharge devices
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Erntemaschine, insbe­ sondere Rundballenpresse, mit einer beweglichen Erntegut­ auslaßvorrichtung und einer Betätigungsvorrichtung zum Be­ wegen der Erntegutauslaßvorrichtung.
Eine bekannte Erntemaschine (US-PS-45 80 398) in der Art einer Rundballenpresse weist einen ersten und hauptsäch­ lichen Preßraum auf, in dem ein Erntegutballen gebildet und gebunden wird, und einen zweiten Preßraum, in dem wäh­ rend des Bindevorgangs weiteres Erntegut so lange gesam­ melt wird, bis der in dem ersten Preßraum gebildete Ernte­ gutballen gebunden ist. Auf diese Weise kann die Erntema­ schine auch dann noch über das Feld bewegt werden, wenn der erste Preßraum schon gefüllt ist; die Erntemaschine muß nicht zur Vermeidung der weiteren Erntegutaufnahme an­ gehalten werden. Erst nachdem der Erntegutballen gebunden ist, muß die Erntemaschine angehalten werden, bis der Ern­ tegutballen ausgeworfen ist.
Diese Erntemaschine ist insofern nachteilig, als durch das Anhalten zum Auswerfen des Erntegutballens Zeit ver­ streicht, in der die Erntemaschine und deren Bedienungs­ person nicht weiterarbeiten können. Insbesondere bei be­ vorstehender schlechter Witterung kann dies zu Ernteein­ bußen führen.
Die Automatisierung des Öffnungsvorgangs der Erntegutaus­ laßvorrichtung scheitert scheinbar daran, daß stets auf Personen Rücksicht genommen werden muß, die sich im Ar­ beitsbereich der Erntemaschine aufhalten könnten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin ge­ sehen, eine Erntemaschine vorzuschlagen, bei der die Ern­ tegutauslaßvorrichtung automatisch geöffnet oder geschlos­ sen werden kann, ohne sich im Bewegungsbereich der Ernte­ gutauslaßvorrichtung befindliche Personen zu gefährden.
Die Anwendung bei einer Rundballenpresse stellt nur eine der möglichen Verwendungsformen dar. Grundsätzlich eignet sich die Erfindung bei allen Erntemaschinen, bei denen eine Entladung des Ernteguts oder von Teilen davon nur dann erfolgen soll, wenn die Erntemaschinen einen bestimm­ ten Ruhe- oder Bewegungsvorgang vollziehen. Weitere Bei­ spiele hierfür sind die Abgabe von Blattgut bei Rübenvoll­ erntern, die nur während der Fahrt erfolgen soll, oder die Abgabe von Stroh aus dem Strohsammler eines Mähdreschers, die während der Rückwärtsfahrt vermieden werden soll.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst worden, wobei in den weiteren Pa­ tentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise wird die Erntegutauslaßvorrichtung nur dann bewegt, wenn sich die Erntemaschine in dem Bewegungs­ zustand befindet, der für die Abgabe des Ernteguts gefor­ dert ist und in dem die zu überwachende bzw. zu ermitteln­ de Bedingung eingetreten ist.
So kann sich bei einer Rundballenpresse aufgrund ihrer Fortbewegung keine Person unterhalb der Erntegutauslaßvor­ richtung befinden, und zwar insbesondere dann nicht, wenn erst eine Mindestgeschwindigkeit erreicht sein muß, die die Schrittgeschwindigkeit eines Menschen übersteigt, was im Vergleich mit der Arbeitsgeschwindigkeit einer Rundbal­ lenpresse normalerweise der Fall ist.
Das Vorliegen eines Bewegungszustandes, die Höhe der Ge­ schwindigkeit und die Richtung der Geschwindigkeit können durch die Erfassung der Drehzahl und der Drehrichtung eines der auf dem Boden abrollenden Räder festgestellt werden. Hierzu kann eine Loch- oder Nockenscheibe verwen­ det werden, die mit dem Rad dreht und infolge der Drehung einen Lichtstrahl unterbricht, der selbst wiederum auf­ grund der Unterbrechungsfrequenz ein Maß für die Geschwin­ digkeit abgibt.
In ähnlicher Weise kann auch mittels eines Radarsensors die Fortbewegung der Erntemaschine über das Feld nach Be­ trag und Richtung festgestellt werden, wozu das Echo eines auf den Boden ausgesandten Signals ausgewertet wird.
Gegebenenfalls können für die Erfassung der Fahrtrichtung zwei Sensoren verwendet werden, die eine Differenzge­ schwindigkeit zwischen beiden Rädern erfassen.
Diese Informationen können elektronisch zu einem Signal verarbeitet werden, das auf ein elektrisch betätigtes Hy­ draulikventil oder einen Elektromotor zum Einleiten der Bewegung der Erntegutauslaßvorrichtung wirkt. Ein derarti­ ges Signal kann aber auch ebenso in einem elektronischen Kleinrechner mit anderen Parametern zu einem Signal für das Hydraulikventil oder den Elektromotor verarbeitet wer­ den.
Mittels eines Kleinrechners ist es auf einfache Weise mög­ lich, das Signal zum Betätigen der Erntegutauslaßvorrich­ tung durch einen einfachen Vergleich zweier Beträge nicht nur davon abhängig zu machen, daß eine bestimmte Bedingung vorliegt; sondern es kann auch der Fortbestand der Bedin­ gung während des gesamten Vorgangs der Betätigung der Ern­ tegutauslaßvorrichtung überwacht werden. Sobald die an­ fänglich geforderte Bedingung nicht mehr gegeben ist, d. h. sobald z. B. die vorbestimmte Geschwindigkeit unter­ schritten wird, wird die weitere Bewegung der Erntegutaus­ laßvorrichtung beendet.
Da es auch Situationen gibt, in denen die Erntegutauslaß­ vorrichtung bewegt werden muß, obwohl die geforderte Be­ dingung nicht eingetreten ist, kann mittels eines Über­ brückungsschalters die Betätigung manuell eingeleitet wer­ den.
Von sehr großem Vorteil ist die Erfindung dann, wenn sie an einer Rundballenpresse mit einem zweiten Preßraum ver­ wendet wird, der während der Abgabe des Erntegutballens mit Erntegut gefüllt werden kann. Bei einer solchen Rund­ ballenpresse kann ohne Unterbrechung Erntegut aufgenommen und unter Beachtung der Gefährdung sich im Arbeitsbereich befindlicher Personen ausgeworfen werden. Bei einer Rund­ ballenpresse ohne zweiten Preßraum ist die Verwendung die­ ser Erfindung nur deshalb weniger vorteilhaft, weil der Erntegutballen zwar ausgeworfen werden kann, aber kein neues Erntegut aufgenommen werden darf; vielmehr muß die­ ses von einer Aufsammeleinrichtung vor der sich fortbewe­ genden Erntemaschine hergeschoben werden, bis erneut Ern­ tegut aufgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur zeigt eine Erntemaschine 10 in der Art einer Rund­ ballenpresse, die an einen nur teilweise dargestellten Ackerschlepper 12 angehängt ist und auf dem Boden in Schwaden liegendes Erntegut aufnimmt und zu zylindrischen Erntegutballen 26 preßt.
Die Erntemaschine 10 enthält ein Gehäuse 14, das sich auf Rädern 16 fahrbar auf dem Boden abstützt und an einem rückwärtigen Endbereich von einer Erntegutauslaßvorrich­ tung 18 geschlossen wird. Ummittelbar vor den Rädern 16 befindet sich an der Unterseite des Gehäuses 14 eine Auf­ sammeleinrichtung 20, die das Erntegut von dem Boden an­ hebt. In dem Gehäuse 14 und der Erntegutauslaßvorrichtung 18 bzw. zwischen diesen wird ein erster in der Zeichnung nicht ersichtlicher Preßraum von umlaufenden Riemen 22 ge­ bildet; ein zweiter Preßraum 24, der nur kurzfristig Ern­ tegut von der Aufsammeleinrichtung 20 annimmt, befindet sich im vorderen Bereich des Gehäuses 14. Dieser zweite Preßraum 24 ist in Aufbau und Funktion ausführlich in der EP-A1-03 37 006 beschrieben.
Die Erntegutauslaßvorrichtung 18 greift in ihrem oberen Eckbereich in einem Gelenk 28 vertikal schwenkbeweglich an dem Gehäuse 14 an. Ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 30 greift einenends an der Erntegutauslaßvorrichtung 18 und anderenends an dem Gehäuse 14 schwenkbeweglich an und wird über ein elektromagnetisch betätigbares Hydraulikven­ til 32 von einer Pumpe 34 von Druckmittel aus einem Vor­ ratsbehälter 36 beaufschlagt.
In dem ersten Preßraum wird das von der Aufsammeleinrich­ tung 20 aufgenommene und zum Teil in dem zweiten Preßraum 24 zwischengelagerte Erntegut zu einem runden Erntegutbal­ len 26 verdichtet, der von Garn, Folie oder Netz umspannt und somit in seiner Form gehalten wird, sobald er die ge­ wünschte Größe erreicht hat. Nach dem Bindevorgang wird der Erntegutballen 26 aus dem Preßraum befördert, wozu der Hydraulikzylinder 30 mit Druckmittel ausgefahren wird und die Erntegutauslaßvorrichtung 18 von dem Gehäuse 14 nach oben wegschwenkt. Der Erntegutballen 26 wird von dem sich dadurch öffnenden Preßraum freigegeben und fällt auf den Boden.
Um sicherzustellen, daß die Erntegutauslaßvorrichtung 18 nur dann mittels des Hydraulikzylinders 30 angehoben bzw. abgesenkt werden kann, wenn sich keine Person innerhalb ihres Schwenkbereichs befindet, ist eine Überwachungsvor­ richtung 37 mit einem Sensor 38 und einem Kleinrechner 40 vorgesehen. Diese Überwachungsvorrichtung 37 wirkt auf eine Betätigungsvorrichtung 39, die außer dem Hydraulikzy­ linder 30, dem Hydraulikventil 32, der Pumpe 34 und dem Vorratsbehälter 36 einen Elektromagneten 42 enthält, der das Hydraulikventil 32 betätigt. Der Sensor 38, der Klein­ rechner 40 und der Elektromagnet 42 stehen über elektri­ sche Leitungen miteinander in Verbindung, und zwischen dem Vorratsbehälter 36, der Pumpe 34, dem Hydraulikventil 32 und dem Hydraulikzylinder 30 erstrecken sich Hydrauliklei­ tungen. Die jeweiligen Verbindungen sind in der Zeichnung nicht näher bezeichnet.
Der Sensor 38 enthält eine Nockenscheibe 44 oder Lochscheibe, die drehfest mit einem der Räder 16 verbunden ist. Weiter­ hin ist eine Geber-Nehmer-Einheit 46 vorgesehen, die eine Licht- oder Schallwelle aussendet, die wiederum von den Nocken auf der Nockenscheibe 44 unterbrochen wird. Die Häufigkeit der Unterbrechung der Licht- oder Schallwelle entspricht der Geschwindigkeit, mit der die Erntemaschine 10 von dem Ackerschlepper 12 über das Feld bewegt wird.
Der Kleinrechner 40 enthält einen nicht gezeigten Spei­ cher, in dem eine vorbestimmte Geschwindigkeit der Ernte­ maschine 10 für einen Vergleich mit der Ist-Geschwindig­ keit gespeichert ist. Der Kleinrechner 40 nimmt das Signal von der Geber-Nehmer-Einheit 46 an, vergleicht es mit dem vorgegebenen Signal und sendet gegebenenfalls ein Signal an den Elektromagneten 42 aus. In dem Kleinrechner 40 ist hierzu software- oder hardwaremäßig ein Rechenprogramm in­ stalliert. Der Kleinrechner 40 kann mittels eines nicht gezeigten Überbrückungsschalters versehen und im Aufent­ haltsbereich des Fahrers des Ackerschleppers 12 angeordnet sein, so daß der Fahrer das Hydraulikventil 32 auch unter Umgehung des Kleinrechners 40 betätigen kann.
Das Elektromagnetventil 42 enthält eine nicht gezeigte Spule und einen nicht gezeigten Anker, der mit einem Schieber oder dem Sitzventil des Hydraulikventils 32 ver­ bunden ist, um dieses bei Erregung der Spule zu verstel­ len.
Die Funktion der Erfindung wird im folgenden anhand des zuvor beschriebenen Aufbaus näher erläutert.
Es wird davon ausgegangen, daß die Erntegutauslaßvorrich­ tung 18 eine Stellung eingenommen hat, in der sie an dem Gehäuse 14 anliegt und den ersten Preßraum verschließt,; diese Stellung entspricht nicht der in der Zeichnung ge­ zeigten. Es wird weiter angenommen, daß die Erntemaschine 10 von dem Ackerschlepper 12 über ein Feld mit Erntegut bewegt wird und die Aufsammeleinrichtung 20 den ersten Preßraum so weit gefüllt hat, daß dort ein Bindevorgang mittels einer der Einfachheit halber nicht gezeichneten Bindevorrichtung stattfindet. Währenddessen wird Erntegut dem zweiten Preßraum 24 zugeführt.
Der Sensor 38 erkennt an der Drehung der Nockenscheibe 44, daß die Erntemaschine 10 mit einer bestimmten Geschwindig­ keit über das Feld bewegt wird. Die Anzahl der durch die Unterbrechung der Licht- oder Wellenschranke aus der Ge­ ber-Nehmer-Einheit gewonnenen Impulse wird von dem Klein­ rechner 40 gezählt und mit dem Umfang des Rades 16 multi­ pliziert, dessen Umdrehungen gezählt werden. Die daraus abgeleitete Fortbewegungsgeschwindigkeit der Erntemaschine wird mit der gespeicherten Geschwindigkeit verglichen, die die Erntemaschine 10 mindestens erreichen muß, damit aus­ geschlossen werden kann, daß sich eine Person im Schwenk­ bereich der Erntegutauslaßvorrichtung 18 aufhält. Jeden­ falls dann, wenn die Fortbewegungsgeschwindigkeit die Schrittgeschwindigkeit eines Menschen übersteigt, kann da­ von ausgegangen werden, daß sich keine Person zufällig im Bewegungsbereich der Erntegutauslaßvorrichtung 18 aufhält. Sobald der Kleinrechner 40 feststellt, daß die Mindestge­ schwindigkeit erreicht ist, wird ein Signal an den Elek­ tromagneten 42 ausgesandt, der daraufhin das Hydraulikven­ til 32 so verstellt, daß Druckmittel von der Pumpe 34 dem Hydraulikzylinder 30 zuströmt und diesen ausfährt. Durch das Ausfahren des Hydraulikzylinders 30 wird die Erntegut­ auslaßvorrichtung 18 von dem Gehäuse 14 weggeschwenkt und läßt den Erntegutballen 26 aus dem ersten Preßraum fallen. Nachdem der Erntegutballen 26 den Preßraum verlassen hat und sofern die Mindestgeschwindigkeit nicht unterschritten ist, wird das Hydraulikventil 32 umgeschaltet, der Hydrau­ likzylinder 30 fährt wieder ein, und die Erntegutauslaß­ vorrichtung 18 verschließt wieder den ersten Preßraum.

Claims (9)

1. Fahrbare Erntemaschine (10), insbesondere Rundballen­ presse, mit einer beweglichen Erntegutauslaßvorrichtung (18) und einer Betätigungsvorrichtung (39) zum Bewegen der Erntegutauslaßvorrichtung (18), gekennzeichnet durch eine Überwachungsvorrichtung (37), die einen Be­ wegungszustand der Erntemaschine (10) erfaßt, diesen mit einem vorbestimmten Bewegungszustand vergleicht und in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs die Be­ tätigungsvorrichtung (39) betreibt.
2. Fahrbare Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vorbestimmte Bewegungszustand eine mindestens zu erreichende Fortbewegungsgeschwindigkeit der Erntemaschine darstellt und die Erntegutauslaßvor­ richtung (18) einen Preßraum für Erntegut freigibt, wenn sich die Erntemaschine (10) mit einer vorbestimm­ ten Mindestgeschwindigkeit bewegt.
3. Fahrbare Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erntemaschine auf Rädern (16) beweglich ist und die Überwachungsvorrichtung (37) einen Sensor (38) zur Erfassung der Drehzahl mindestens eines Rades (16) enthält.
4. Fahrbare Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sensor (38) eine Nocken­ scheibe (44) oder Lochscheibe und eine Geber-Nehmer-Einheit (46) ent­ hält, wobei die Nockenscheibe (44) oder Lochscheibe mit dem betreffenden Rad (16) drehfest verbunden ist.
5. Fahrbare Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sensor (38) als Radarsensor ausgebil­ det ist, der die Fortbewegungsgeschwindigkeit und/oder die Fortbewegungsrichtung der Erntemaschine (10) mißt.
6. Fahrbare Erntemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (37) einen elektronischen Kleinrechner (40) mit einem Spei­ cher enthält, wobei dem Speicher ein Signal für den zu erreichenden Bewegungszustand, insbesondere die minde­ stens zu erreichende Geschwindigkeit, eingegeben wird und mit dem von dem Sensor (38) erzeugten Signal nach seinem Betrag und gegebenenfalls nach seiner Richtung verglichen wird.
7. Fahrbare Erntemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (37) den Betrieb der Betätigungseinrichtung (39) unter­ bricht, sobald die zu überwachende Bedingung nicht mehr gegeben ist.
8. Fahrbare Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (37) überbrückbar und die Betä­ tigungsvorrichtung (39) manuell bedienbar ist.
9. Fahrbare Erntemaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Preßraum zum Bilden eines Erntegutballens (26), eine Vorrichtung zum Binden des Erntegutballens (26) und einen zweiten Preßraum (24) zum Sammeln von Ernte­ gut während des Bindevorgangs aufweist.
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