DE4030815A1 - Faserverbundwerkstoff - Google Patents
FaserverbundwerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Faserverbundwerkstoff
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfah
ren zu dessen Herstellung mit den Merkmalen gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie die Verwendung
eines derartigen Faserverbundwerkstoffs zur Her
stellung von Formkörpern.
Es sind Faserverbundwerkstoffe bekannt, die aus
einem Verbund von Fäden und einer thermoplastischen
Kunststoffmatrix bestehen, wobei die Fäden mit der
Matrix unter Wärmeeinfluß miteinander verpreßt wer
den. Anschließend wird der Werkstoff abgekühlt und
damit ausgehärtet. Es hat sich jedoch herausge
stellt, daß die Festigkeit eines derartigen Faser
verbundwerkstoffs nicht optimal ist. Bei etwa pa
rallel zur Oberfläche des Faserverbundwerkstoffs
und senkrecht dazu wirkenden Kräften können Risse
auftreten, die zu einem Bruch des Werkstoffs und
des daraus hergestellten Formkörpers führen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Faserver
bundwerkstoff zu schaffen, der sich durch eine
optimale Festigkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Faserverbundwerkstoff
der eingangs genannten Art mit Hilfe der in An
spruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Die Fäden
dieses Werkstoffs bestehen aus einer Vielzahl von
hochfesten Einzelfilamenten, die während der Ein
bettung in die erwärmte Kunststoffmatrix, also beim
Eintauchen in die durch Erwärmung viskose Kunst
stoffmasse aufgefächert werden. Dadurch kann die
Kunststoffmasse optimal die Oberfläche der Einzel
filamente umschließen, quasi benetzen. Die Fäden
bzw. deren Einzelfilamente gegen dadurch eine in
nige Verbindung mit der Kunststoffmatrix ein, so
daß in den Verbundwerkstoff eingeleitete Kräfte op
timal aufgefangen werden.
Besonders bevorzugt wird ein Faserverbundwerkstoff,
bei dem die Fäden gegenüber den im Werkstoff bzw.
in einem aus diesen herstellten Formkörper auftre
tenden Kräfte ausgerichtet sind. Nach Art einer Ar
mierung können die Fäden optimal Zugkräfte abfan
gen, während Druckkräfte von der Kunststoffmatrix
abgefangen werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird eine
räumliche Zuordnung der Fäden zueinander durch We
ben, Stricken Flechten, Verdrehen und/oder Wickeln
geschaffen. Durch den Verbund der Fäden werden die
in den Werkstoff eingeleiteten Kräfte sehr gut ab
gefangen, so daß Risse praktisch ausgeschlossen
werden können.
Bevorzugt wird ein Faserverbundwerkstoff, bei dem
die Fäden als langgestreckte durchgehende Elemente
ausgebildet sind. Bei einer derartigen Ausgestal
tung des Werkstoffs können Zugkräfte besonders gut
abgefangen werden.
Bevorzugt wird weiterhin ein Faserverbundwerkstoff,
bei dem die Fäden als Elemente geringer Längsaus
dehnung ausgebildet sind. Ein derartiger Verbund
werkstoff ist leicht herstellbar und dennoch in der
Lage, auftretenden Kräften optimal entgegenzuwir
ken.
Überdies wird eine Weiterbildung des Faserverbund
werkstoffs bevorzugt, bei dem pro Faden etwa 700
bis 12 000 Einzelfilamente, vorzugsweise 1000 Ein
zelfilamente vorgesehen sind. Faserverbundwerk
stoffe mit derartigen Fäden können sehr hohe Zug
kräfte aufnehmen, ohne daß es zu Rißbildung kommt.
Schließlich wird ein Faserverbundwerkstoff bevor
zugt, bei dem die Einzelfilamente pro Faden etwa 35
bis 85, vorzugsweise 70 Gewichts-Prozent ausmachen.
Auf diese Weise wird eine optimale Kombination von
Zugfestigkeit aufgrund der Fäden und von
Druckkraftwiderstand aufgrund der Kunststoffmatrix
erreicht.
Die genannte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren
zur Herstellung eines Faserverbundwerkstoffs ge
löst, das sich durch die Merkmale des Anspruchs 8
auszeichnet. Dadurch, daß die Fäden, die grundsätz
lich unbeschichtet sind, beim Einbetten in die er
wärmte und damit viskose Kunststoffmasse aufge
fächert werden, so daß die zahlreichen hochfesten
Einzelfilamente der Fäden einzeln vollständig von
Kunststoff umschlossen werden, ergibt sich schon
innerhalb der einzelnen Fäden ein optimaler Verbund
von Filamenten und Matrix, innerhalb dessen eine
sehr gute Kräfteableitung erfolgt.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens,
bei dem die Temperatur beim Verpressen der einzel
nen Kunststoffäden zum fertigen Werkstoff die
Schmelztemperatur der Einzelfilamente nicht er
reicht wird. Dadurch halten diese ihre vorgegebene
Festigkeit in voller Höhe bei.
Weiterhin wird eine Ausführungsform des Verfahrens
bevorzugt, bei dem die Temperatur während des Ver
pressens der Fäden zum fertigen Werkstoff so ge
wählt wird, daß die Oberfläche der Einzelfilamente
angeschmolzen wird. Bei einem derartigen Verfahren
wird die Festigkeit der einzelnen Filamente mög
licherweise geringfügig reduziert. Jedoch ergibt
sich ein derartig inniger Verbund zwischen der
Kunststoffmatrix und den Filamenten, daß auch bei
der Herstellung eines Formkörpers aus einem der
artigen Verbundwerkstoff der Zusammenhalt zwischen
den Einzelfilamenten und der Kunststoffmatrix voll
erhalten bleibt und einwirkende Kräfte optimal ab
gefangen werden.
Schließlich wird eine Ausführungsform des Verfahren
bevorzugt, bei dem Temperatur und Einwirkzeit der
Druckkraft beim Verpressen von Einzelfilamenten und
Kunststoffmatrix bzw. von räumlich einander zuge
ordneten Fäden zur Herstellung des Werkstoffs so
gewählt werden, daß die Einzelfilamente nicht oder
nur im Bereich ihrer Oberfläche schmelzen. Die beim
Verfahren gewählte Temperatur kann also höher ge
wählt werden, als die Schmelztemperatur der Fila
mente. Jedoch wird die Einwirkzeit der Temperatur
so kurz gewählt, daß die Filamente nicht oder nur
geringfügig angeschmolzen werden. Dadurch kann die
Herstellungszeit bei der Erzeugung von Formkörpern
aus diesem Verbundwerkstoff abgekürzt werden, ohne
daß die Festigkeit reduziert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch mehrere miteinander verwobene
Fäden vor Einwirkung einer Druckkraft;
Fig. 2 schematisch einen Schnitt durch ein Druck
werkzeug zur Erzeugung eines Formkörpers
unter Wärmeeinfluß und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine
Kammer zur Ummantelung von Einzelfilamen
ten mit einer Kunststoffmatrix.
Der im folgenden beschriebene Faserverbundwerkstoff
weist Fäden auf, die aus einer Vielzahl von hochfe
sten Einzelfilamenten bestehen, sowie eine thermo
plastische Kunststoffmatrix. Diese umgibt die Ein
zelfilamente eines jeden Fadens und hält diese zu
sammen. Der Faserverbundwerkstoff besteht aus einer
Vielzahl von derartigen Fäden, die in einer ge
wünschten räumlichen Zuordnung zueinander stehen,
die beispielsweise durch Weben, Stricken, Flechten,
Verdrehen, Wirken und/oder Wickeln erzeugt wird. Es
ist auch möglich, Fäden, beispielsweise um 90°
zueinander versetzt übereinander bzw. schichtweise
anzuordnen, also eine Zuordnung als Fadengelege
ohne Abbindung zu treffen.
Anhand von Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel ei
nes derartigen Faserverbundwerkstoffs dargestellt,
bei dem die Fäden durch Verweben einander zugeord
net sind. Der Ausschnitt aus dem Verbundwerkstoff
zeigt vier, in die Bildebene hineinverlaufende Fä
den, mit denen quer zu diesen verlaufende Fäden
verwoben sind. Bei der hier gewählten Darstellung
sind zwei querverlaufende Fäden erkennbar.
Aus der Schnittdarstellung der in die Bildebene
hineinverlaufenden Fäden 3, 5, 7 und 9 ist er
sichtlich, daß diese, ebenso wie die quer verlau
fenden Fäden 11 und 13, aus zahlreichen Einzelfila
menten 15 bestehen, die von einer Kunststoffmasse,
der sogenannten Kunststoffmatrix 17, umgeben sind.
Bei der Herstellung der Fäden 3 bis 13 werden die
Einzelfilamente 15 in eine Kammer 21 eingebracht,
die in Fig. 3 dargestellt ist. Diese ist einer
seits mit einem hier nicht wiedergegebenen Extruder
verbunden, der über eine Eingangsöffnung 23 eine
erwärmte Kunststoffmasse in den Hohlraum 25 der
Kammer 21 preßt. Innerhalb der Kammer werden die
unter Längsspannung stehenden Einzelfilamente 15 um
langgestreckte Umlenkelemente 27, 29, 31, 33, 35
und 37 geführt und schließlich über die Ausgangs
öffnung einer ersten Düse 39 und die Ausgangsöff
nung einer hier lediglich beispielhaft vorgesehenen
zweiten Düse 41 geführt. Der sich an die erste Düse
39 anschließende Raum 43 ist über Öffnungen 45 mit
dem Hohlraum 25 verbunden und ebenfalls mit der
erwärmten Kunststoffmasse, der Kunststoffschmelze,
gefüllt.
Bei der Umlenkung der Einzelfilamente um die Um
lenkelemente findet eine Auffächerung der Filamente
statt, so daß diese in innigem Kontakt mit der
Kunststoffmasse treten. Durch die Mehrfachumlenkung
wird die Oberfläche der einzelnen Filamente optimal
von der Kunststoffmasse umflossen bzw. benetzt.
Die Einzelfilamente werden unter Bildung eines Fa
dens F aus der Kammer 21 herausgezogen. Gleich
zeitig wird durch den Extruder Kunststoffmasse aus
der Kammer durch die erste Düse 39 und die zweite
Düse 41 ausgepreßt, so daß ein aus mehreren Einzel
filamenten 15 und der Kunststoffmatrix 17 bestehen
der Faden F gebildet wird, wie er in Fig. 1 mit
dem Bezugszeichen 3 bis 13 bezeichnet ist.
Nach Austritt aus der ersten Düse 39 bzw. der
zweiten Düse 41 wird der Faden F, der als
pseudomonofiler Faden bezeichnet wird, unter
Aufrechterhaltung der Längsspannung abgekühlt und
für die spätere Weiterverarbeitung auf geeignete
Weise aufgewickelt. Auf diese Weise halten die
Einzelfilamente ihre Vorspannung im Faden bei, auch
im fertigen Verbundwerkstoff.
Die Filamente 15 bestehen vorzugsweise aus Kunst
stoff der Gruppe Polyester, Polyamide, Aramide, Po
lyimide und Polyetherketone oder aus Polyethylen.
Auch können Glas- und/oder Kohlefasern Verwendung
finden.
Die thermoplastische Kunststoffmatrix besteht
vorzugsweise aus der Gruppe der Polyamide,
Copolyamide, Polyester, Polyurethan, Polyethylen,
Polypropylen. Auch thermoplastische Schmelzkleber
und Elastomere finden hier Verwendung.
Die Kunststoffmasse im Hohlraum 25 der Kammer 21
wird auf eine Temperatur gebracht, die die um
schlossene Kunststoffmasse niedrig- oder mittelvis
kos werden läßt. Beispielsweise kann eine Tempera
tur von ca. 150° gewählt werden.
Der Schmelzpunkt der Einzelfilamente 15 ist so zu
wählen, daß diese beim Durchlaufen der Kammer 21
nicht schmelzen oder allenfalls im Bereich ihrer
Oberfläche angeschmolzen werden. Dies kann dadurch
erreicht werden, daß die Temperatur der Kunststoff
masse im Inneren der Kammer 21 so gewählt wird, daß
diese etwas unterhalb der Schmelztemperatur der
Einzelfilamente liegt. Es ist jedoch auch möglich,
die Fäden so schnell durch die Kunststoffmasse hin
durchzuziehen, daß sie auch bei einer Temperatur
der Kunststoffmasse, die oberhalb der Schmelztem
peratur der Filamente liegt, nicht schmelzen.
Jedenfalls ergibt sich ein inniger Verbund zwischen
den Filamenten 15 und der Kunststoffmatrix 17. Da
durch können von einem Verbundwerkstoff aus diesen
Fäden sehr hohe Kräfte aufgenommen werden.
Zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs aus den ge
mäß Fig. 1 räumlich zugeordneten Fäden 3 bis 13
wird gemäß Fig. 2 ein Druckwerkzeug gewählt, das
einen oberen Druckkörper D1 und einen unteren
Druckkörper D2 aufweist. Durch eine geeignete Wahl
der Form der einander zugeordneten Druckkörperhälf
ten kann eine Matte aus verwobenen Fäden, wie sie
beispielsweise aus Fig. 1 hervorgeht, zur
Herstellung eines Formkörpers in eine bestimmte
Form gepreßt werden.
Dazu ist es möglich, die beiden Hälften des Druck
werkzeugs D1 und D2 auf eine Temperatur zu bringen,
die auf die Kunststoffmatrix 17 sowie auf die Ein
zelfilamente 15 abgestimmt ist.
Durch die erwärmten Teile des Druckwerkzeugs läßt
sich aus dem Faserverbundwerkstoff ein Formkörper K
herstellen, wie er in Fig. 2 angedeutet ist. Es
zeigt sich, daß die in die Bildebene hineinver
laufenden Fäden 3′, 5′, 7′ und 9′ flachgedrückt
werden, so daß sie einen im wesentlichen ovalen
Querschnitt aufweisen. Auch der Durchmesser der
quer zur Bildebene verlaufenden Fäden 11′ und 13′
wird reduziert, diese Fäden werden ebenfalls flach
gedrückt, was allerdings aus der in Fig. 2 gewähl
ten Perspektive nicht ersichtlich ist.
Dadurch, daß die Verformung des Faserverbundwerk
stoffs unter Wärme- und Druckeinfluß geschieht,
bleibt der optimale Verbund zwischen den Einzelfi
lamenten 15′ mit der Kunststoffmatrix 17′ erhalten.
Das heißt, die Einzelfilamente 15′ können
insbesondere aufgrund der noch vorhandenen
Vorspannung sehr hohe Zugkräfte aufnehmen, während
die Kunststoffmatrix 17′ senkrecht auf die
Oberfläche des Faserverbundwerkstoffs wirkende
Druckkräfte auffängt.
Bei der Herstellung des Faserverbundwerkstoffs be
ziehungsweise von aus diesem Material bestehenden
Formkörpern wird die Temperatur der Elemente D1 und
D2 des Druckwerkzeugs überdies so gewählt, daß die
Schmelztemperatur der Einzelfilamente 15′ nicht
bzw. nicht ganz erreicht wird. Es wird also prak
tisch nur die Kunststoffmatrix 17′ erweicht und
verformt. Dadurch ergibt sich ein fester Verbund
zwischen den einzelnen Fäden 3′ bis 13′. In das Ma
terial eingeleitete Kräfte können daher ohne
Rißbildung optimal abgefangen werden.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Temperatur der
Elemente D1 und D2 des Druckwerkzeugs so gewählt
wird, daß auch die Oberfläche der Einzelfilamente
15′ angeschmolzen wird. Dadurch wird auch bei einer
Verschiebung der Filamente gegeneinander während
der Verformung des Verbundwerkstoffs der feste Ver
bund zwischen Einzelfilamenten und Kunststoffmatrix
aufrechterhalten.
Auch hier ist es möglich, die Temperatur der Ele
mente D1 und D2 des Druckwerkzeugs oberhalb der
Schmelztemperatur der Einzelfilamente 15′ einzu
stellen. Es muß dann jedoch die Bearbeitungszeit so
gewählt werden, daß die Filamente nicht oder nur im
Bereich ihrer Oberfläche angeschmolzen werden.
Vorzugsweise werden die Fäden 3 bis 13 beziehungs
weise 3′ bis 13′ so ausgelegt, daß etwa 700 bis -
insbesondere bei Einsatz von Kohlefasern- 12 000
Einzelfilamente 15 beziehungsweise 15′ vorgesehen
sind. Vorzugsweise enthält ein derartiger Faden
1000 Einzelfilamente. Dabei machen die Einzel
filamente etwa 35 bis 85, vorzugsweise ca. 70 Ge
wichts-Prozent des Gesamtfadens aus. Bei einer der
artigen Auslegung können die einzelnen Fäden bezie
hungsweise aus diesen bestehende Faserverbundwerk
stoffe und Formkörper sehr hohe Druck- und Zug
kräfte aufnehmen, ohne daß es zur Rißbildung kommt.
Insbesondere bei hoher Umgebungsluftfeuchtigkeit
bzw. einer aggressiven Umgebung könnten in derar
tige Risse Feuchtigkeit oder Chemikalien eindrin
gen, die den Verbund zwischen den Filamenten und
der Kunststoffmatrix weiter schwächen und so zu ei
ner Zerstörung des Faserverbundwerkstoffs führen.
Dies wird bei dem hier beschriebenen Faserverbund
werkstoff optimal vermieden.
Der hier dargestellte Faserverbundwerkstoff be
ziehungsweise ein nach dem hier erläuterten Verfah
ren hergestellter Faserverbundwerkstoff kann zur
Erzeugung von Formkörpern verwendet werden. Diese
weisen dann die hervorragenden Eigenschaften des
Faserverbundwerkstoffs auf. Das heißt, sie sind
sehr hohen Druck- und insbesondere Zugkräften aus
setzbar, ohne daß es zu Rißbildungen kommt.
Die Düsen 39 und 41 der Kammer 21 sind so einge
stellt, daß sich beispielsweise ein Außendurchmes
ser für den Faden F von etwas mehr als 1,0 mm er
gibt. Innerhalb der Kammer 21 herrscht ein Druck
von beispielsweise 3 bar.
Für die Filamente hat sich besonders Polyamid 6.6
mit einer Schmelztemperatur von ca. 240°C bewährt.
Die Filamente werden beispielsweise mit einer Ge
schwindigkeit von 1 m/min durch eine Schmelze von
Polyamid EMS D 590 G geführt. Die Zahl der Umlenk
elemente 27 bis 37 innerhalb der Kammer 21 richtet
sich unter anderem auch nach der Wahl der Kunst
stoffe für die Einzelfilamente 15 beziehungsweise
die Kunststoffmatrix 17. Wesentlich ist, daß die
Auffächerung der Einzelfilamente so oft erfolgt,
bis eine optimale Ummantelung der einzelnen Fila
mente gegeben ist, wenn diese die beiden Düsen 39
und 41 zur Bildung des Fadens F durchlaufen haben.
Je nach den im fertigen Formkörper auftretenden
Kräften kann die Länge der Fäden festgelegt werden.
Bei stark belasteten Formkörpern ist es vorzu
ziehen, wenn sich die Fäden jeweils durchgehend
über die gesamte Ausdehnung des Körpers erstrecken.
Bei geringer belasteten Körpern können auch kürzere
Fadenelemente in räumliche Zuordnung zueinander ge
bracht und anschließend in einem Druckwerkzeug ge
mäß Fig. 2 miteinander verpreßt werden. Es können
dann allerdings nicht ganz so hohe Zugkräfte abge
fangen werden. Entsprechend kann auch die Länge der
Einzelfilamente innerhalb eines Fadens auf die zu
erwartenden Zugkräfte abgestimmt werden.
Schließlich ist es auch möglich, beispielsweise mit
einer Flachstrickmaschine, aus den Fäden
vorgeformte Gestricke herzustellen und aus diesen
anschließend unter Druck- und Wärmeeinfluß einen
Formkörper aus dem beschriebenen Verbundwerkstoff
herzustellen.
Claims (15)
1. Faserverbundwerkstoff aus einem Verbund von
unter Wärmeeinfluß miteinander verpreßten und aus
gehärteten Fäden mit einer thermoplastischen Kunst
stoffmatrix, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden
(3 bis 13; 3′ bis 13′) aus einer Vielzahl von hoch
festen Einzelfilamenten (15, 15′) bestehen, die zur
Bildung eines pseudomonofilen Fadens bei der
Einbettung in die erwärmte Kunststoffmatrix
(17; 17′) aufgefächert und somit praktisch vollstän
dig von dieser umflossen sind.
2. Faserverbundwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fäden gegenüber den erwar
teten auf den Werkstoff wirkenden Kräften ausge
richtet sind.
3. Faserverbundwerkstoff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden durch Weben,
Stricken, Flechten, Verdrehen, Wirken und/oder
Wickeln in räumliche Zuordnung zueinander gebracht
sind.
4. Faserverbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden als
langgestreckte durchgehende Elemente ausgebildet
sind.
5. Faserverbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Fäden Faden
elemente geringer Länge verwendbar sind.
6. Faserverbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro Faden (3 bis
13; 3′ bis 13′) ca. 700 bis 12 000, vorzugsweise
1000 Einzelfilamente (15, 15′) vorgesehen sind.
7. Faserverbundwerkstoff nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfila
mente pro Faden etwa 30 bis 85, vorzugsweise 70
Gewichts-Prozent ausmachen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Faserverbund
werkstoffs aus einem Verbund von unter Wärmeeinfluß
miteinander verpreßten und ausgehärteten Fäden mit
einer thermoplastischen Kunststoffmatrix, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fäden aus einer Vielzahl
von hochfesten Einzelfilamenten gebildet werden,
die zur Bildung eines pseudomonofilen Fadens bei
der Einbettung in die Kunststoffmatrix aufgefächert
und somit praktisch vollständig von dieser
umschlossen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Einzelfilamente zur Ausbildung des
Fadens gemeinsam mit der Kunststoffmatrix durch
mindestens eine Düse geführt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fäden gegenüber den im Werk
stoff zu erwartenden Kräften ausgerichtet und/oder
zur Erreichung einer räumlichen Zuordnung verwoben,
verstrickt, verflochten, gewickelt, gewirkt
und/oder verdreht werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur beim
Verpressen so gewählt wird, daß die Schmelztempera
tur der Einzelfilamente nicht erreicht wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur beim
Verpressen so gewählt wird, daß die Einzelfilamente
im Bereich ihrer Oberfläche angeschmolzen werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Verpressen der
Einzelfilamente und der Kunststoffmatrix Temperatur
und Einwirkzeit der Druckkraft so gewählt werden,
daß die Einzelfilamente nicht oder nur im Bereich
ihrer Oberfläche schmelzen.
14. Verwendung von Faserverbundwerkstoff nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, zur Herstellung eines Form
körpers.
15. Verwendung eines nach einem der Ansprüche 8 bis
13 hergestellten Faserverbundwerkstoffs zur Her
stellung eines Formkörpers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030815A DE4030815A1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Faserverbundwerkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4030815A DE4030815A1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Faserverbundwerkstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4030815A1 true DE4030815A1 (de) | 1992-04-02 |
Family
ID=6415226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4030815A Withdrawn DE4030815A1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Faserverbundwerkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4030815A1 (de) |
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