DE4029989A1 - Hochleistungspulsgenerator geringer impedanz, insbesondere fuer pulslaser - Google Patents
Hochleistungspulsgenerator geringer impedanz, insbesondere fuer pulslaserInfo
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/53—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochleistungspulsgenerator
geringer Impedanz, insbesondere für Pulslaser, mit einer
gepulst betreibbaren, eine Parallelimpedanz aufweisenden Last,
einer in die Last getriggert entladbaren Anordnung, einer Hoch
spannungsquelle zur Aufladung wenigstens einer der Ladekapazi
täten auf die Ladespannung und einer Hochspannungs-Trigger
schalter-Anordnung, bei deren Betätigung eine Umladung der
ersten Ladekapazität auf eine zweite Ladekapazität derart
auslösbar ist, daß sich die zweite Ladekapazität in die Last
mit der Pulsspannung entlädt.
Ein solcher Hochleistungspulsgenerator ist durch die EP-B1-00 24 576
bekannt, siehe dort insbesondere Fig. 4. Moderne
Anwendungen der Plasmaphysik, wie z. B. UV- oder röntgen
vorionisierte Laser mit selbständiger Hochdruckglimmentladung,
Teilchenbeschleuniger oder gepulste Röntgenquellen, erfordern
schnelle Hochleistungspulsgeneratoren mit hoher Pulsenergie und
hoher Ausgangsleistung. In der vorerwähnten EP-B1 wird eine
Vorrichtung zur Erzeugung schneller gepulster Entladungen in
einem Laser beschrieben, die es ermöglicht, Pulse sehr hoher
Leistung an einer niederinduktiven Last zu erzeugen. Eine
Charge-Transfer-Schaltung arbeitet im Prinzip so, daß die erste
Ladekapazität auf die Ladespannung (Hochspannung) aufgeladen
wird und durch Schließen des Hochspannungs-Triggerschalters
eine Umladung von der ersten auf die zweite Ladekapazität er
folgt, welche letztere sich wiederum in die Last nach Durch
zünden von deren Elektrodenstrecke entlädt. Die Pulsspannung an
der Last ist damit praktisch gleich der Ladespannung, wobei die
Ladespannung durch die maximal zulässige Haltespannung des
Hochspannungs-Triggerschalters vorgegeben ist. Es wäre erwünscht,
bei einer Charge-Transfer-Schaltung eine Vergrößerung der
Pulsspannung im Vergleich zur Ladespannung zu erreichen.
Spannungsvervielfacher-Schaltungen sind in verschiedenen Aus
führungsformen bekannt geworden, siehe z. B. die Arbeit von R. A.
Fitch "Marx and Marx-like High Voltage Generators" in: IEEE TRANS.
NUCL. SCI. (USA), Vol. NS 18, Nr. 4, S. 190-198, August 1971.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochleistungs
pulsgenerator der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
definierten Art so auszubilden, daß einerseits eine Spannungs
vervielfachung ermöglicht ist, andererseits eine extrem
niedrige Ausgangsimpedanz erreicht werden kann, so daß mit dem
Hochleistungspulsgenerator auf niederohmige Lasten ohne induk
tivitätserhöhende Anpassungstransformatoren oder -glieder
gearbeitet werden kann. Erfindungsgemäß wird die gestellte
Aufgabe mit einem gattungsgemäßen Hochleistungspulsgenerator
dadurch gelöst, daß die erste Ladekapazität aus einer Reihen
schaltung von mindestens zwei Teilkondensatoren besteht, daß
mit jedem der Teilkondensatoren ein eigener Hochspannungs-
Triggerschalter in Reihe liegt, so daß sich die Reihenfolge:
erster Hochspannungs-Triggerschalter - erster Teilkondensator -
zweiter Hochspannungs-Triggerschalter - zweiter Teilkondensa
tor ergibt, daß eine an den schalter-abgewandten Pol des
jeweiligen Teilkondensators angeschlossenen Impedanz mit ihrem
anderen Pol an Masse gelegt ist und daß die mindestens zwei
Hochspannungs-Triggerschalter gleichzeitig triggerbar sind, so
daß durch sie nach Beendigung des Aufladevorgangs der Teilkon
densatoren diese Teilkondensatoren unter mindestens zweifacher
Spannungsvervielfachung in Reihe zueinander schaltbar und mit
ihrer Ladung auf die zweite Ladekapazität umladbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1
sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
In bevorzugter Ausführungsform besteht nach Anspruch 2 die
erste Ladekapazität aus einer Reihenschaltung von mindestens
drei Teilkondensatoren, so daß sich die Reihenfolge: erster
Hochspannungs-Triggerschalter - erster Teilkondensator -
zweiter Hochspannungs-Triggerschalter - zweiter Teilkondensator -
dritter Hochspannungs-Triggerschalter - dritter Teilkondensator
ergibt. Damit läßt sich eine Spannungsverdreifachung der Lade
spannung erreichen, wobei aber die Hochspannungs-Triggerschalter
nur für die jeweilige Ladespannung der Teilkondensatoren ausge
legt werden müssen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin
zu sehen, daß nun eine sehr niederinduktive Charge-Transfer-
Schaltung mit gleichzeitig hohen Pulsspannungen bei gutem
Übertragungswirkungsgrad betrieben werden kann. Diese Schaltung
kann abgekürzt als MCT-Schaltung bezeichnet werden, eine
Abkürzung für Marx-Charge-Transfer-Schaltung.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung mehrere Ausführungs
beispiele für einen Hochleistungspulsgenerator nach der Erfindung
sowie weitere Merkmale und Vorteile erläutert.
In der Zeichnung zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung
Fig. 1 das Schaltbild eines Hochleistungspulsgenerators,
durch den in einem Charge-Transfer-Kreis eine
Spannungsverdoppelung der Pulsspannung im Vergleich
zur Ladespannung erreicht wird;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, in welchem die erste
Ladekapazität aus drei Teilkondensatoren besteht, so
daß sich praktisch eine Verdreifachung der Pulsspannung
im Vergleich zur Ladespannung in einem einfachen Charge-
Transfer-Kreis erreichen läßt;
Fig. 3 die Transposition der Schaltung nach Fig. 2 in eine
dreidimensionale Kondensatoranordnung, wobei die
Kondensatorbeläge als Platten ausgebildet sind, die in
ein flüssiges Dielektrikum tauchen. Dargestellt ist
eine Draufsicht;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung den Gegenstand nach
Fig. 3, etwas abgewandelt, wobei die drei Hochspannungs-
Triggerschalter nicht nebeneinander, sondern übereinan
der angeordnet und ein sogenanannter Wasserkondensator
eine bauliche Einheit mit dem an seiner rechten Längs
seite angeordneten Pulslaser und den an seiner gegen
überliegenden Längsseite angeordneten Hochspannungs-
Triggerschaltern bildet.
Unterstellt man beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, daß die
Schaltelemente C2, S2 und L4 (C2=Teilkondensator, S2=Hoch
spannungs-Triggerschalter, L2=Ersatzinduktivität, L4=hoch
ohmige Impedanz) nicht vorhanden wären und die Pulsaufladeeinheit
bzw. Hochspannungquelle 3 mit ihrem Pol 3.1 direkt mit der Hoch
spannungsschiene 2 und auch die - in diesem Falle erste Lade
kapazität C1 mit ihrem Belag 12 direkt mit der Hochspannungs
schiene 2 verbunden wäre, so läge eine normale Charge-Transfer-
Schaltung vor. In dieser Schaltung bezeichnet LK die Last bzw.
in bevorzugter Ausführung einen Pulslaser mit den beiden Elektro
den E1, E2, C4 einen parallel zur Last LK zwischen Masseschiene
1 und Hochspannungsschiene 2 angeschlossene zweite Ladekapazi
tät, L6 eine wiederum parallel zu C4 zwischen den Schienen 1 und
2 angeschlossenen Parallelimpedanz, C1 die schon erwähnte erste
Ladekapazität, die in Reihe zu ihrem Hochspannungs-Triggerschalter
S1 zwischen den Schienen 1 und 2 angeschlossen ist und 3 die
Pulsaufladeeinheit bzw. allgemein eine Hochspannungsquelle,
welche zwischen Masseschiene 1 und dem Schalterpol S12 in Reihe
mit einer Induktivität L1 angeschlossen ist. Wenn die erste
Ladekapazität C1 aufgeladen ist, erfolgt durch Schließen des
Hochspannungs-Triggerschalters S1 (im folgenden vereinfachend
als Triggerschalter bezeichnet) ein Ladungstransfer von der
aufgeladenen ersten Ladekapazität C1 auf die zu diesem Zeitpunkt
noch nicht aufgeladene zweite Ladekapazität C4. Dabei steigt
die Spannung über der zweiten Ladekapazität C4 und somit an den
Elektroden E1, E2 rasch an. Bei gleichen Kapazitätswerten für
C1 und C4 erfolgt ein 100%iger Ladungsaustausch, und die
Spannung an C4 erreicht maximal die Ladespannung. Die Durch
bruchspannung der Last L sollte knapp unterhalb der maximal
erreichbaren Spannung an C4 liegen, damit sich C4 nach erfolgtem
Durchbruch möglichst vollständig in die Last L entladen kann.
Eine Spannungserhöhung wäre bei vollständigem Ladungstransfer
von C1 auf C4 nur durch Erhöhung der Ladespannung möglich.
Erfindungsgemäß kann dies dadurch umgangen werden, daß - wie in
Fig. 1 durch verstärkte Linien hervorgehoben - die erste Lade
kapazität aus einer Reihenschaltung von zwei Teilkondensatoren
C1, C2 mit den Belägen 11, 12 bzw. 21, 22 besteht und mit jedem der
Teilkondensatoren C1, C2 ein eigener Triggerschalter S1 bzw. S2
in Reihe liegt, so daß sich die Reihenfolge: erster Triggerschal
ter S1 - erster Teilkondensator C1 - zweiter Triggerschalter S2
- zweiter Teilkondensator C2 ergibt. Eine an den schalter-abge
wandten Belag 12 bzw. 22 des jeweiligen Teilkondensators C1 bzw.
C2 angeschlossene Impedanz L4 bzw. L6 ist mit ihrem anderen Pol
an Masse gelegt, d. h. an die Masseschiene 1 angeschlossen, wobei
das Massepotential mit B bezeichnet ist. Die beiden Triggerschal
ter S1, S2 sind gleichzeitig triggerbar, d. h. schließbar, so daß
durch sie nach Beendigung des Aufladevorgangs der Teilkondensa
toren C1, C2 diese Teilkondensatoren unter zweifacher Spannungs
vervielfachung in Reihe zueinander schaltbar und mit ihrer
Ladung auf die zweite Ladekapazität C4 umladbar sind.
Eine Weiterentwicklung des Hochleistungspulsgenerators nach
Fig. 1 stellt Fig. 2 dar. Zu Fig. 1 funktionsgleiche Teile
tragen auch die gleichen Bezugszeichen. Man erkennt, wie durch
stärker ausgezogene Linien hervorgehoben, daß der dritte Teil
kondensator C3 mit dem zu ihm in Reihe liegenden dritten
Triggerschalter S3 innerhalb der mit 4 generell bezeichneten
Reihenschaltung aus Ladekondensatoren und Triggerschaltern
hinzugekommen ist, ferner ist eine Impedanz L5 hinzugekommen,
die (anstelle der Impedanz L6 in Fig. 1) den Belag 22 des
zweiten Teilkondensators C2 mit der Masseschiene 1 verbindet.
Ferner ist der Leitungszweig 5 mit der Ersatzinduktivität L3
hinzugekommen, welcher den hochliegenden Pol 3.1 der Pulsauf
ladeeinheit 3 mit dem Belag 31 des dritten Teilkondensators
bzw. dem zweiten Schalterpol S32 des dritten Triggerschalters
S3 verbindet.
Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
durch die MTC-Schaltung eines Hochleistungspulsgenerators nach
Fig. 2 eine Spannungsverdreifachung bei vollständigem Ladungs
transfer ermöglicht.
Die Funktionsweise dieser Schaltung ist entsprechend zur
derjenigen nach Fig. 1: die Teilkondensatoren C1 bis C3 werden
aus der Pulsaufladeeinheit 3 über die Induktivitäten L1 bis L3
jeweils auf einfache Ladespannung aufgeladen. Während dieses
relativ langsamen Aufladevorgangs werden die Knotenpunkte K1
bis K3 jeweils auf Erdpotential gelegt (die Induktivitäten der
Impedanzen L4, L5 und L6 sind jeweils klein im Vergleich zu
denjenigen von L1, L2 und L3). Im Scheitelwert der Lade
spannung werden die drei Triggerschalter S1, S2 und S3 gleich
zeitig getriggert, d. h. geschlossen. Entsprechende Steuerein
richtungen oder Leitungen zum gleichzeitigen Triggern sind der
Einfachheit halber fortgelassen. Die Triggerschalter S1 bis S3
können z. B. Thyratrons sein, getriggerte Funkenstrecken, Pseudo
funkenschalter, sogenannte "rail gap switches" oder Vielkanal-
Pseudofunkenschalter. Letztere sind in der DE-A1-38 38 723
näher beschrieben.
Durch die gleichzeitige Triggerung der Triggerschalter S1 bis
S3 werden die Teilkondensatoren C1 bis C3 in Reihe geschaltet
und liegen ebenfalls in Reihe mit der bis dahin nicht aufge
ladenen zweiten Ladekapazität C4 (die erste Ladekapazität wird
durch die Teilkondensatoren C1 bis C3 gebildet). Die zweite
Ladekapazität C4 wird von der Reihenschaltung C1-C2-C3 in diesem
Beispiel auf die dreifache Ladespannung aufgeladen, wenn bei
der Auslegung der Schaltung folgende Voraussetzung erfüllt
wurde:
Wird
gewählt, d. h. C4′<C4, so kann die
Pulsspannung bis zum Sechsfachen der Ladespannung betragen. Man
erhält so eine sogenannte Spiker-Schaltung.
Die Ladekapazität C4 entlädt sich bei Überschreiten der Durch
bruchspannung über die Elektroden E1 und E2 in die Last L,
bevorzugt ein Pulslaser, insbesondere ein Excimerlaser.
Die Beläge des dritten Teilkondensators C3 sind mit 31 und 32,
diejenigen der Ladekapazität C4 mit 41 und 42 bezeichnet. Man
kann nun die Schaltung nach Fig. 2 mit einem pulsformenden
Netzwerk versehen, indem man einen der Beläge 42 oder 32 oder
beide Beläge gemeinsam mit die Länge ihrer Strompfade für den
Entladestrom vervielfachenden Einschnitten versieht und so den
Induktivitätsbelag dieser Kondensatorbeläge vergrößert, wie es
im einzelnen in der DE-OS 31 28 206 beschrieben ist. Dadurch
ist es möglich, Pulsspannungen für den Pulslaser zu erzeugen,
die einer gewünschten Rechteckimpulsform mit steiler Anstiegs
flanke, einem breiten flachen Dach und einer steilen Abfalls
flanke möglichst nahe kommen. Die pulsformende Laufzeitkette
kann generell mittels Ausnehmungen als mäandrierende, schleifen-
oder spiralförmige Leiterbahn ausgebildet sein.
Fig. 3 zeigt die Transposition der MCT-Schaltung nach Fig. 2
in eine dreidimensionale Kondensator-Anordnung C* in Draufsicht,
mit einer Laserkammer LK an der rechten Längsseite der Konden
satoranordnung C* und drei Triggerschaltern S1 bis S3,
schematisch als langgestreckte Funkenstrecken dargestellt und
angeordnet an der gegenüberliegenden Längsseite der Kondensator
anordnung C*. Die Stapelrichtung f1 der Kondensatoranordnung C*
verläuft parallel zur optischen Achse 0-0 des Lasers LK. Auch
die Längsachsen der Triggerschalter S1 bis S3 sind parallel zu
f1 ausgerichtet. Die Beläge 11-12, 21-22, 31-32 und 41-42 der
Teilkondensatoren C1 bis C3 sowie der Ladekapazität C4 sind
plattenförmig und - in ein flüssiges Dielektrikum 6 eintauchend -
zu der dreidimensionalen Kondensatoranordnung C* aneinandergereiht.
Die potentialgleichen Kondensatorbeläge 32 und 42 des Teilkonden
sators C3 und der Ladekapazität C4 sind jeweils zu einer gemein
samen Platte miteinander baulich vereinigt. Es sind zwei Konden
satorteilstapel C*/2 dargestellt, die in Richtung f1 aufeinander
folgen, wobei die Sequenz der Kondensatorplatten so ist, als
wenn der erste Teilstapel C*/2 an der Kondensatorplatte 41 gespie
gelt wäre. Weitere Teilstapel können im Rahmen der Gesamtanord
nung C* noch folgen, allgemein gesprochen n Teilstapel, wobei
n=1, 2, 3 . . . n-1, n, je nach der gewünschten Pulsenergie des
Lasers LK. Der Vorteil dieser dreidimensionalen Anordnung ist
unter anderem der, daß sich die Gesamtinduktivität trotz vieler
aufeinanderfolgender Kondensatorplatten und entsprechender
Anschlußverbindungen praktisch nicht vergrößert.
Die aus dem gemeinsamen Belag 33/42 gebildete Platte kann, wie
gestrichelt angedeutet, in einem dem Laser LK zugewandten Flächen
bereich abgebogen sein, damit sich ein geringerer Abstand d im
Vergleich zum größeren Plattenabstand d′ ergibt. Zum besseren
Verständnis, zwischen welchen Platten sich welche Kapazitäten
ergeben, sind die Teilkondensatoren C1 bis C3 und die Ladekapa
zität C4 in Fig. 3 mit dünnen Linien angedeutet.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung, stark vereinfacht,
die dreidimensionale Anordnung nach Fig. 3 mit einem sogenannten
Wasserkondensator für die Kondensatoranordnung C*, der bevor
zugt mit chemisch reinem Wasser als Dielektrikum gefüllt ist,
einem Gehäuse 7 für den Laser LK, welcher an der rechten Längs
seite des quaderförmigen Wasserkondensators angebaut ist, und
mit den Gehäusen 8 für die Triggerschalter S1 bis S3, welche
übereinanderliegend an die gegenüberliegende Längsseite des
Wasserkondensators angebaut und mit den übrigen Schaltelementen
der MCT-Schaltung verschaltet sind. Die Kröpfung der kombinier
ten Platte 32, 42 ist in Fig. 4 wieder gestrichelt angedeutet.
Diese hätte den Vorteil, daß Fläche des Plattenbereichs 42 im
Vergleich zur ungekröpften Anordnung verringert werden kann,
weil die Kapazität wegen des kürzeren Abstands d vergrößert ist.
Claims (11)
1. Hochleistungspulsgenerator geringer Impedanz, insbesondere
für Pulslaser, mit
- - einer gepulst betreibbaren, eine Parallelimpedanz aufweisenden Last,
- - einer in die Last getriggert entladbaren Anordnung, bestehend aus Ladekapazitäten (C1-C3, C4) in einer Charge-Transfer- Schaltung,
- - einer Hochspannungsquelle (3) zur Aufladung einer ersten Lade kapazität (C1-C3) auf die Ladespannung
- - und einer Hochspannungs-Triggerschalter-Anordnung (S1, S2; S3), bei deren Betätigung eine Umladung der ersten Ladekapazität (C1, C2; C3) auf eine zweite Ladekapazität (C4) derart auslös bar ist, daß sich die zweite Ladekapazität (C4) in die Last (L; LK) mit der Pulsspannung entlädt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste Ladekapazität aus einer Reihenschaltung von min destens zwei Teilkondensatoren (C1, C2; C3) besteht,
- - daß mit jedem der Teilkondensatoren (C1, C2; C3) ein eigener Hochspannungs-Triggerschalter (S1, S2, S3) in Reihe liegt, so daß sich die Reihenfolge: erster Hochspannungs-Triggerschalter (S1) - erster Teilkondensator (C1) - zweiter Hochspannungs- Triggerschalter (S2) - zweiter Teilkondensator (C2) ergibt,
- - daß eine an den schalter-abgewandten Pol (12, 22; 32) des jeweili gen Teilkondensators (C1, C2; C3) angeschlossene Impedanz (L4, L5; L6) mit ihrem anderen Pol an Masse (1, B) gelegt ist,
- - und daß die mindestens zwei Hochspannungs-Triggerschalter (S1, S2; S3) gleichzeitig triggerbar sind, so daß durch sie nach Beendigung des Aufladevorgangs der Teilkondensatoren (C1, C2; C3) diese Teilkondensatoren unter mindestens zweifacher Spannungs vervielfachung in Reihe zueinander schaltbar und mit ihrer Ladung auf die zweite Ladekapazität (C4) umladbar sind.
2. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Ladekapazität aus einer Reihenschaltung von mindestens drei
Teilkondensatoren (C1, C2; C3) besteht, so daß sich die Reihen
folge: erster Hochspannungs-Triggerschalter (S1) - erster Teil
kondensator (C1) - zweiter Hochspannungs-Triggerschalter (S2) -
zweiter Teilkondensator (C2) - dritter Hochspannungs-Trigger
schalter (S3) - dritter Teilkondensator (C3) ergibt.
3. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der hoch
liegende Belag (22; 32) des zweiten bzw. dritten Teilkondensators
(C2; C3) und/oder derjenige der zweiten Ladekapazität (C4) als
eine pulsformende Laufzeitkette und hierzu mittels Ausnehmungen
als mäandrierende, schleifen- oder spiralförmige Leiterbahnen
ausgebildet sind, deren Induktivitätsbelag im Vergleich zu
einem normalen Kondensatorbelag vergrößert ist.
4. Hochleistungspulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge
(11-32) der Teilkondensatoren (C1-C3) und (41, 42) der zweiten
Ladekapazität (C4) plattenförmig und - in ein flüssiges Dielektri
kum (6) eintauchend - zu einer dreidimensionalen Kondensator
anordnung (C*) aneinandergereiht sind.
5. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß potential
gleiche Beläge (32, 42) der Einzelkondensatoren (C3, C4) zu
gemeinsamen Platten (32/42) miteinander baulich vereinigt sind.
6. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stapel
richtung (f1) der Kondensatorplatten (11-32; 41, 42) parallel
zur optischen Achse (0-0) eines mit der Kondensator-Anordnung
baulich vereinigten Pulslasers verläuft.
7. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pulslaser (LK) ein Excimerlaser ist.
8. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Elektrodenflucht der Hochspannungs-Triggerschalter (S1-S3)
parallel zur Stapelrichtung (f1) der Kondensatorplatten (11-32;
41, 42) verläuft.
9. Hochleistungspulsgenerator nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
sowie 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei bzw. drei Hochspannungs-Triggerschalter
(S1, S2, S3) übereinander und auf der dem Laser abgewandten
Seite des Kondensatorstapels (C*) angeordnet sind.
10. Hochleistungspulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kehrwert
, einer zweiten Ladekapazität C4′ größer gewählt ist als die
Summe
der ersten Ladekapazität, so
daß C4′ kleiner ist im Vergleich zu einer zweiten Ladekapa
zität
C4, für die gilt:
bzw.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029989 DE4029989A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Hochleistungspulsgenerator geringer impedanz, insbesondere fuer pulslaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904029989 DE4029989A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Hochleistungspulsgenerator geringer impedanz, insbesondere fuer pulslaser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4029989A1 true DE4029989A1 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6414729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904029989 Withdrawn DE4029989A1 (de) | 1990-09-21 | 1990-09-21 | Hochleistungspulsgenerator geringer impedanz, insbesondere fuer pulslaser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4029989A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4334429A1 (de) * | 1992-10-09 | 1994-04-14 | Meidensha Tokio Tokyo Kk | Pulsgenerator |
US6211683B1 (en) | 1996-09-23 | 2001-04-03 | Trench Switzerland Ag | Impulse voltage generator circuit |
-
1990
- 1990-09-21 DE DE19904029989 patent/DE4029989A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5514918A (en) * | 1992-01-09 | 1996-05-07 | Kabushiki Kaisha Meidensha | Pulse generator |
DE4334429A1 (de) * | 1992-10-09 | 1994-04-14 | Meidensha Tokio Tokyo Kk | Pulsgenerator |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |