DE4029702A1 - Sprachgesteuertes fernbedienungssystem und verfahren zur dekodierung von befehlen in diesem system - Google Patents
Sprachgesteuertes fernbedienungssystem und verfahren zur dekodierung von befehlen in diesem systemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fernbedienungssy
stem für die Fernbedienung verschiedener elektronischer
Bauelemente und insbesondere ein Fernbedienungssystem für
die Fernbedienung beispielsweise von audiovisuellen Gerä
ten (AV-Geräten) durch Sprachbefehle gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Dekodieren
von Befehlen in einem solchen System.
In den letzten Jahren sind verschiedene AV-Geräte wie
etwa Stereoanlagen, Fernsehempfänger, Kassetten-Tape-
Decks, Video-Tape-Decks, Compactdisc-Spieler oder ähnli
ches mit Fernbedienungssystemen ausgerüstet worden.
3-Ein-Fernbedienungssystem besitzt einen Sender, der nor
malerweise vom zu steuernden AV-Gerät entfernt angeordnet
wird. Wenn der Sender betätigt wird, sendet er ein Fern
bedienungssignal, etwa ein Infrarot-Fernbedienungssignal,
aus, das von einem im zu steuernden AV-Gerät befindlichen
Empfänger empfangen wird. Das empfangene Fernbedienungs
signal wird dekodiert, um das AV-Gerät entsprechend dem
Fernbedienungssignal zu steuern.
Kürzlich ist ein sprachgesteuertes Fernbedienungssystem
entwickelt worden, das anstelle von über Tasten eingege
benen Steuerbefehlen Sprachsteuerbefehle verwendet. Das
sprachgesteuerte Fernbedienungssystem besitzt ein an ei
nem Sender angebrachtes Mikrophon, das einen Sprachbefehl
in ein elektrisches Sprachsignal umwandelt, und eine
Spracherkennungs-LSI-Schaltung (Großintegrationsschal
tung), die ein einem durch das Sprachsignal dargestellten
Sprachmuster entsprechendes Fernbedienungssignal erzeugt.
Das auf diese Weise erzeugte Fernbedienungssignal wird an
einem in einem zu steuernden AV-Gerät befindlichen Emp
fänger gesendet.
In einem solchen herkömmlichen sprachgesteuerten Fernbe
dienungssystem wird ein Fernbedienungssignal erzeugt,
wenn ein Sprachbefehl wie etwa "Stop" eingegeben wird.
Wenn jedoch viele verschiedene Steuerfunktionen ausge
führt werden müssen, ist in einem herkömmlichen Befehls
dekodiersystem, wie es in einem bekannten sprachgesteuer
ten Fernbedienungssystem zum Einsatz kommt, eine sehr
große Datenspeicherkapazität erforderlich.
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
sprachgesteuertes Fernbedienungssystem zu schaffen, das
viele Steuerfunktionen bei einer verhältnismäßig kleinen
Speicherkapazität ausführen kann.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zum Dekodieren von Befehlen in einem
sprachgesteuerten Fernbedienungssystem zu schaffen.
Die erste Aufgabe wird bei einem Fernbedienungssystem der
gattungsgemäßen Art durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die zweite Aufgabe wird bei einem Fernbedienungssystem
der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die Merk
male im kennzeichnenden Teil des Nebenanspruches 3 ge
löst.
In einem erfindungsgemäßen sprachgesteuerten Fernbedie
nungssystem bestimmt ein Befehlsdekoder die Anzahl und
die Reihenfolge einer Mehrzahl von Einheits-Sprachbefeh
len, die einen zusammengesetzten Sprachbefehl bilden, und
gibt entsprechend diesem zusammengesetzten Sprachbefehl
Steuerbefehlsdaten aus. Sendemittel erzeugen und senden
ein diesen Steuerbefehlsdaten entsprechendes Fernbedie
nungssignal. Das Fernbedienungssystem kann daher mit we
niger gespeicherten Einheits-Sprachbefehlen mehr Steuer
funktionen ausführen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind im Un
teranspruch angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeich
nungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines allgemeinen Fernbe
dienungssystems;
Fig. 2 eine beispielhafte Darstellung eines Fernbe
dienungssignals;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Senders eines allge
meinen sprachgesteuerten Fernbedienungssy
stems;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Senders ei
nes sprachgesteuerten Fernbedienungssystems
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Senders des sprachge
steuerten Fernbedienungssystems gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein detailliertes Blockschaltbild des in Fig.
4 gezeigten Senders;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Spracherkennungsschaltung;
Fig. 8 ein detailliertes Blockschaltbild der erfin
dungsgemäßen Spracherkennungsschaltung;
Fig. 9(a) eine Darstellung eines Analogprozessors;
Fig. 9(b) bis 9(f) Darstellungen der Signal-Wellenfor
men im in Fig. 9(a) gezeigten Analogprozes
sor; und
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Operationsablaufes des
erfindungsgemäßen Senders.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wer
den im folgenden zunächst ein allgemeines Fernbedienungs
system und ein Sprach-Fernbedienungssignal beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein Fernbedienungssystem
100 einen Sender 101, der ein Fernbedienungssignal von
einer von einem zu steuernden Gerät 103 wie etwa einem
AV-Gerät entfernten Position aussendet, und einen Empfän
ger 102, der das ausgesendete Fernbedienungssignal emp
fängt, dieses dekodiert und die dekodierte Information an
das zu steuernde Gerät 103 schickt.
In Fig. 2 ist ein allgemeines Fernbedienungssignal ge
zeigt. Das Fernbedienungssignal besteht aus einem Leit
kode, der die Datenübertragung einem Empfänger anzeigt,
einem Abnehmerkode und einem invertierten Abnehmerkode,
die ein zu steuerndes Gerät bezeichnen, und schließlich
aus einem Datenkode und einem invertierten Datenkode, die
einen Steuerbefehl für das zu steuernde Gerät bezeichnen.
Der invertierte Abnehmerkode und der invertierte Daten
kode werden zur Ermittlung eines Fehlers im Abnehmerkode
bzw. im Datenkode verwendet.
In Fig. 3 ist schematisch der Sender 101 des sprachge
steuerten Fernbedienungssystems 100 gezeigt. Der Sender
101 umfaßt ein Mikrophon M, das einen Sprachbefehl in ein
elektrisches Signal umwandelt. Das umgewandelte elektri
sche Signal wird in eine Spracherkennungsschaltung 15,
eingegeben, wobei die Spracherkennungsschaltung 15 in Ge
stalt einer Spracherkennungs-LSI-Schaltung oder ähnlichem
vorliegt und einen Mikroprozessor enthält. Die Spracher
kennungsschaltung 15 erkennt den Inhalt des eingegebenen
elektrischen Signals und erzeugt diesem erkannten Inhalt
entsprechende Steuerdaten. Der Sender 101 besitzt außer
dem eine einen Mikroprozessor umfassende Steuerung 16.
Auf der Grundlage der Steuerdaten von der Spracherken
nungsschaltung 15 erzeugt die Steuerung 16 ein Fernbedie
nungs-Befehlssignal SR und gibt dieses in eine Sende
schaltung 17 ein, die anschließend eine Infrarotlicht-
Emitterdiode D1 aktiviert, so daß diese ein Fernbedie
nungssignal RC ausgibt. Die erwähnten Bestandteile des
Senders 101 werden von einer Leistungsversorgungsschal
tung 18 mit elektrischer Energie versorgt.
Wenn über das Mikrophon M ein Sprachbefehl empfangen
wird, wandelt die Spracherkennungsschaltung 15 den
Sprachbefehl in Musterdaten um. Die Spracherkennungs
schaltung 15 vergleicht die Sprachbefehl-Musterdaten mit
einer Mehrzahl von in ihr gespeicherten Standardmusterda
ten und bestimmt den Abstand zwischen den Sprachbefehl-
Musterdaten und den Standardmusterdaten; anschließend
gibt die Spracherkennungsschaltung 15 Befehlsdaten aus,
die denjenigen Standardmusterdaten entsprechen, deren Ab
stand zu den Sprachbefehl-Musterdaten am kleinsten ist.
Es kann auch eine andere Spracherkennungsverarbeitung zur
Anwendung kommen, in der die Ähnlichkeit der verglichenen
Musterdaten entsprechend einem einfachen Ähnlichkeitsver
fahren bestimmt wird und Befehlsdaten, die den Standard
musterdaten mit der höchsten Ähnlichkeit entsprechen,
ausgegeben werden. Die so erzeugten Befehlsdaten werden
in die Steuerung 16 eingegeben.
Die Steuerung 16 schickt ein den eingegebenen Befehlsda
ten entsprechendes Fernbedienungs-Befehlssignal SR an die
Sendeschaltung 17. Aufgrund des gelieferten Fernbedie
nungs-Befehlssignal SR treibt die Sendeschaltung 17 die
Infrarotlicht-Emitterdiode D1, so daß diese ein Fernbe
dienungssignal RC aussendet. Das zu steuernde Gerät 103
wird auf diese Weise durch das Fernbedienungssignal RC
fernbedient.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 4 bis 10 ein sprachge
steuertes Fernbedienungssystem gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist ein Sender 1 des sprachge
steuerten Fernbedienungssystems ein einteiliges Gehäuse
11 auf, das der Bedienungsperson das freie Umhertragen
des Senders erlaubt. Das Gehäuse 11 besitzt in seiner
oberen Blende ein Mikrophon M. Das Mikrophon M wandelt
den von der Bedienungsperson gegebenen Sprachbefehl in
ein elektrisches Signal um. Ein Sendemittel (etwa eine
Infrarotlicht-Emitterdiode D1) ist an einem Ende des Ge
häuses 11 angebracht. Die Infrarotlicht-Emitterdiode D1
wird dazu verwendet, ein Fernbedienungssignal an den Emp
fänger eines (nicht gezeigten) entfernt angeordneten zu
steuernden Gerätes zu senden. Auf einer Seite des Gehäu
ses 11 ist ein Spracheingabeschalter 12 (der im folgenden
mit "Sprechschalter" bezeichnet wird) angeordnet, der im
gedrückten Zustand geschlossen ist und automatisch geöff
net wird, wenn er losgelassen wird. Der Sprechschalter 12
kann ein automatisch zurückstellender Druckknopf oder ein
automatisch zurückstellender Schiebeschalter sein. Wenn
ein Sprachbefehl eingegeben wird, wird der Sprechschalter
12 geschlossen, um den Sender 101 zu betätigen. Sonst ist
der Sprechschalter 12 geöffnet, so daß der Sender 1 außer
Betrieb gehalten wird. Das Gehäuse 11 besitzt an seiner
Seite außerdem einen Betriebswahlschalter 13, der bei
spielsweise die Form eines Schiebeschalters besitzt. Der
Betriebswahlschalter 13 dient der Auswahl einer der Be
triebsarten für einen bestimmten Zeitpunkt. Die Betriebs
arten umfassen eine Sprachspeicherbetriebsart, in der der
Sprachbefehl im Sender 1 gespeichert wird, und eine
Spracherkennungsbetriebsart, in der ein Sprachbefehl er
kannt wird, wie später beschrieben werden wird. Das Ge
häuse 11 beinhaltet die elektronische Schaltung des er
findungsgemäßen sprachgesteuerten Fernbedienungssystems.
In Fig. 5 ist die elektronische Schaltung des Senders 1
des sprachgesteuerten Fernbedienungssystems gemäß der
vorliegenden Erfindung in Blockform gezeigt. Der Sender 1
umfaßt ein Mikrophon M, das einen Sprachbefehl in ein
elektrisches Signal umwandelt und das elektrische Signal
an eine Spracherkennungseinheit 2 schickt. Die Spracher
kennungseinheit 2 erkennt aufgrund des elektrischen Si
gnals vom Mikrophon M den Sprachbefehl, erzeugt aufgrund
des Erkennungsergebnisses dem Sprachbefehl entsprechende
Befehlsdaten und schickt die Befehlsdaten an eine Sende
einheit 3. Die Spracherkennungseinheit 2 umfaßt einen Be
fehlsdekoder 19. Der Befehlsdekoder 19 dekodiert nicht
nur einen einzelnen Einheitsbefehl, sondern auch zusam
mengesetzte Sprachbefehle, die eine Kombination von Ein
heitsbefehlen enthalten und verschiedene Bedeutung haben.
Die Sendeeinheit 3 erzeugt ein Fernbedienungssignal RC,
das die von der Spracherkennungseinheit 2 ausgegebenen
Befehlsdaten darstellt, und sendet das Fernbedienungssi
gnal RC an den Empfänger eines entfernt angeordneten zu
steuernden Gerätes. Die Spracherkennungseinheit 2 und die
Sendeeinheit 3 werden von einer Leistungsversorgung 4
über Leistungsversorgungsleitungen mit elektrischer Ener
gie versorgt.
In Fig. 6 ist die elektronische Schaltung des Senders 1
genauer gezeigt. Die Spracherkennungseinheit 5 (s. Fig.
2) umfaßt eine Spracherkennungsschaltung 15 und eine
Steuerschaltung 16. Mit der Steuerschaltung 16 sind der
Sprechschalter 12 und der Betriebswahlschalter 13 verbun
den. Die Sendeeinheit 3 (s. Fig. 5) umfaßt eine Sende
schaltung 17 und eine mit dieser verbundene Infrarot
licht-Emitterdiode D1. Die Leistungsversorung 4 (s. Fig.
5) umfaßt eine Leistungsversorgungsschaltung 18.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt die Spracherkennungsschal
tung 15 einen Analogprozessor 21, der analoge Sprachbe
fehlssignale, die über das Mikrophon M empfangen werden,
verarbeitet und die verarbeiteten analogen Sprachbefehls
signale in Form von Zeitaufteilungs-Digitaldaten 20 aus
gibt, einen Spracherkennungsprozessor 22, der den Sprach
befehl auf der Grundlage der Zeitaufteilungs-Digital
daten 20 vom Analogprozessor 21 erkennt, einen Speicher
23, in dem Standardmusterdaten für die Spracherkennung
gespeichert sind, und eine Schnittstelle 24, die Signale
an die Steuerschaltung 16 schickt und von dieser Signale
empfängt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt der Analogprozessor 21 all
gemein einen Verstärker 30, der ein vom Mikrophon M über
tragenes Sprachbefehlssignal auf einen geeigneten Pegel
verstärkt, eine Filterreihe 31, die ein Verstärkeraus
gangssignal in Signale in verschiedenen Frequenzbändern
unterteilt, gleichrichtet und die Signale in diesen ver
schiedenen Frequenzbändern ausgibt, eine Analog-Digital-
Wandleranordnung 32 (die im folgenden mit "A/D-Wandleran
ordnung" bezeichnet wird), die die Ausgangssignale in den
verschiedenen Frequenzbändern von der Filterreihe 31 in
Digitalsignale umwandelt, und eine Schnittstelle 33, die
Signale an den Spracherkennungsprozessor 22 überträgt und
von diesem Signale empfängt.
In Fig. 9(a) wird gezeigt, daß die Filterreihe 31 eine
Bandpaßfilteranordnung 35, die das eingegebene Sprachsi
gnal in Signale einer Mehrzahl von Frequenzbändern (vier
Frequenzbänder in Fig. 9(a)) unterteilt, eine Gleichrich
teranordnung 36, die die Ausgangssignale der Bandpaßfil
teranordnung 35 gleichrichtet und eine Tiefpaßfilteran
ordnung 37, die aus den Ausgangssignalen von der Gleich
richteranordnung 36 den Brumm entfernt, umfaßt.
Die Bandpaßfilteranordnung 35 umfaßt eine Mehrzahl (vier
in Fig. 9(a)) von Bandpaßfiltern BPF0 bis BPF3, die ent
sprechend ihren jeweiligen Frequenzbändern die Mittenfre
quenzen f0, f1, f2 und f3 (f0 < f1 < f2 < f3) besitzen.
Die Gleichrichteranordnung 36 umfaßt vier Gleichrichter
RCT0 bis RCT3, die mit den entsprechenden Bandpaßfiltern
BPF0 bis BPF3 der Bandpaßfilteranordnung 35 in Reihe ge
schaltet sind. Mit den Gleichrichtern RCT0 bis RCT3 wer
den die Ausgangssignale in den jeweiligen Frequenzbändern
der Bandpaßfilter BPF0 bis BPF3 gleichgerichtet.
Die Tiefpaßfilteranordnung 37 umfaßt vier Tiefpaßfilter
LPF0 bis LPF3, die mit den jeweiligen Gleichrichtern RCT0
bis RCT3 der Gleichrichteranordnung 36 in Reihe geschal
tet sind. Die Tiefpaßfilter LPF0 bis LPF3 beseitigen aus
den gleichgerichteten Signalen in den entsprechenden Fre
quenzbändern den Brumm.
Die A/D-Wandleranordnung 32 umfaßt vier A/D-Wandler ADC0
bis ADC3, die mit den jeweiligen Tiefpaßfiltern LPF0 bis
LPF3 der Tiefpaßfilteranordnung 37 in Reihe geschaltet
sind. Die A/D-Wandler ADC0 bis ADC3 wandeln die analogen
Ausgangssignale der Tiefpaßfilter LPF0 bis LPF3 in Digi
talsignale um.
Nun wird der Betrieb des Analogprozessors 21 beschrieben.
Um der Kürze willen wird nur die Signalverarbeitung in
einem Frequenzband (zum Beispiel im demjenigen des Band
paßfilters BPF3) beschrieben. In den anderen Frequenzbän
dern wird jedoch eine ähnliche Signalverarbeitung ausge
führt.
Wenn in das Mikrophon M ein Sprachbefehl eingegeben wird,
wird das vom Mikrophon M ausgegebene elektrische Signal
durch den Verstärker 30 auf einen geeigneten Pegel ver
stärkt; anschließend gibt der Verstärker 30 ein verstärk
tes Signal A (s. Fig. 9(b)) aus. Das verstärkte Signal A
wird an das Bandpaßfilter BPF3 geliefert, das nur ein
seinem Frequenzband entsprechendes Signal B hindurchläßt.
Dieses Signal B wird dann an den Gleichrichter RCT3 ge
liefert (s. Fig. 9(c)). Das Signal B wird durch den
Gleichrichter RCT3 gleichgerichtet, anschließend wird das
gleichgerichtete Ausgangssignal C (s. Fig. 9(d)) des
Gleichrichters RCT3 an das Tiefpaßfilter LPF3 übertragen.
Das Tiefpaßfilter LPF3 beseitigt den im Signal C mögli
cherweise enthaltenen Brumm und erzeugt somit ein brumm
freies Ausgangssignal D (s. Fig. 9(e)), das anschließend
in den A/D-Wandler ADC3 eingegeben wird. Der A/D-Wandler
ADC3 wandelt das eingegebene Signal D in ein Signal E um,
das, wie in Fig. 9(f) gezeigt ist, aus 4-Bit-Zeitauftei
lungs-Digitaldaten (1010), (0111), (0101), (0111),
(1101), ... zusammengesetzt ist.
Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt der Spracherkennungsprozes
sor 22 eine Systemsteuerschaltung 40, die Steuerbefehle
von der Steuerschaltung 16 analysiert und verarbeitet und
ferner die gesamte Operation des Spracherkennungsprozes
sors 22 steuert, und einen Digitalprozessor 41, der die
Abstandsberechnungen ausführt und den Speicher 23 steu
ert.
Die Systemsteuerschaltung 40 umfaßt eine CPU 42
(Zentraleinheit), die den Gesamtbetrieb des Senders 1
steuert, ein ROM 43 (Nur-Lese-Speicher), in dem ein von
der CPU 42 für die Gesamtoperation des Senders 1 abzuar
beitendes Steuerprogramm gespeichert ist, ein RAM 44
(Schreib-Lese-Speicher), das vorübergehend Daten spei
chert, und eine Schnittstelle 45, die sowohl an den Ana
logprozessor 21 als auch an den Digitalprozessor 41 Daten
überträgt und von diesen Prozessoren Daten empfängt.
Der Digitalprozessor 41 umfaßt eine Recheneinheit 46, die
Abstandsberechnungen ausführt und auf der Grundlage der
Ergebnisse der Abstandsberechnungen eingegebene Sprachbe
fehle identifiziert, ein Daten-RAM 47, das die für die
Abstandsberechnungen erforderlichen Daten speichert, ein
ROM 48, in dem ein Programm für die Abstandsberechnungen
gespeichert ist, ein Arbeits-RAM 49, das vorübergehend
die verarbeiteten Daten speichert, eine Schnittstelle 50,
die Daten sowohl an den Analogprozessor 21 als auch an
die Systemsteuerschaltung 40 sendet und von diesen Daten
empfängt, und eine Schnittstelle 51, die Daten an den
Speicher 23 überträgt und von diesem empfängt.
Der Spracherkennungsprozessor 22 arbeitet wie folgt: Wenn
von der Steuerschaltung 16 über die Schnittstelle 24 ein
Steuerbefehl an den Spracherkennungsprozessor 22 gegeben
wird, empfängt die Systemsteuerschaltung 40 den Steuerbe
fehl über die Schnittstellen 50 und 45 und analysiert den
empfangenen Steuerbefehl. Wenn das Analyseergebnis eine
Spracherkennungsverarbeitung anzeigt, schickt die Sy
stemsteuerschaltung 40 über die Schnittstellen 45 und 50
einen Befehl zur Spracherkennung an den Digitalprozessor
41.
Aufgrund eines Befehls von der Systemsteuerschaltung 40
leitet der Digitalprozessor 41 die Zeitaufteilungs-Di
gitaldaten 20 (eingegebenes Sprachbefehlssignal) vom Ana
logprozessor 21 über die Schnittstelle 50 in das Daten-
RAM 47. Die Recheneinheit 46 liest aus dem Speicher 23,
in dem eine Mehrzahl von Standardmusterdaten gespeichert
ist, über die Schnittstelle 51 erste Standardmusterdaten
aus. Dann bestimmt die Recheneinheit 46 von ersten Zeit
aufteilungs-Digitaldaten aus einer Mehrzahl von Zeitauf
teilungs-Digitaldaten, die die gelesenen Standardmuster
daten darstellen, und außerdem von ersten Zeitauftei
lungs-Digitaldaten des eingegebenen Sprachbefehlssignals
den Logarithmus, anschließend bestimmt er die Differenzen
zwischen diesen Logarithmen. Weiterhin quadriert die Re
cheneinheit 46 diese Differenzen und addiert die Qua
drate, um einen Abstand D zu bestimmen. Daher ist der Ab
stand D durch
Auf die gleiche Weise werden die Abstände D für sämtliche
Standardmusterdaten berechnet. Je kleiner die berechneten
Abstände, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß
die Standardmusterdaten dem Sprachbefehl entsprechen. Das
auf diese Weise erhaltene Erkennungsergebnis wird an
schließend in Form von Befehlsdaten über die Schnitt
stelle 24 an die Steuerschaltung 16 ausgegeben.
Nun wird wieder auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Steuer
schaltung 16 ist beispielsweise in Form eines Mikropro
zessors ausgebildet. Der Mikroprozessor der Steuerschal
tung 16 umfaßt eine CPU, ein ROM, ein RAM und eine
Schnittstelle. Die CPU führt gemäß einem im ROM gespei
cherten Programm und mittels eines Zugriffs auf die im
RAM gespeicherten Daten die Gesamtsteuerung des Senders 1
aus. Zusätzlich umfaßt die Steuerschaltung 16 einen Be
fehlsdekoder 19.
Der Befehlsdekoder 19 umfaßt einen im ROM des Mikropro
zessors gespeicherten Algorithmus zur Dekodierung von Be
fehlen und arbeitet, wenn der Alogrithmus von der CPU ge
mäß einem im ROM gespeicherten Verarbeitungsprogramm ab
gearbeitet wird. Genauer entspricht das Verarbeitungspro
gramm zur Dekodierung von Befehlen den Schritten S11 bis
S15 in Fig. 10. Die Grundgedanken der vorliegenden Erfin
dung zur Dekodierung eines zuammengesetzten Sprachbe
fehls, die später im einzelnen beschrieben werden, sind
im wesentlichen die folgenden:
Bisher haben Sprachbefehle zum Betreiben des zu steuern
den Gerätes entsprechenden Steuerelementen entsprochen.
Wenn beispielsweise ein Steuerelement "STOP" ausgeführt
werden soll, äußert die Bedienungsperson das Wort "STOP",
um einen Sprachbefehl zu geben. Ein solcher Sprachbefehl
wird in der Beschreibung als "Einheits-Sprachbefehl" be
zeichnet. Tatsächlich werden jedoch zur Verbesserung der
Steuerfunktionen oftmals mehrere Sprachbefehle in Kombi
nation verwendet. In der vorliegenden Ausführungsform
wird zur Dekodierung eines "zusammengesetzten Sprachbe
fehls", der eine Mehrzahl von Einheits-Sprachbefehlen um
faßt, jeder der Einheits-Sprachbefehle durch den
Spracherkennungsprozessor 22 mittels des Ähnlichkeits
feststellungsverfahrens dekodiert. Anschließend wird vom
Spracherkennungsprozessor 22 eine Erkennungsverarbeitung
für die zusammengefügten Einheits-Sprachbefehle ausge
führt. Auf diese Weise können Einheits-Sprachbefehle ein
zeln dekodiert werden, außerdem kann das Fernbedienungs
system das zu steuernde Gerät gemäß einem zusammengesetz
ten Sprachbefehl steuern, falls ein solcher auf Einheits-
Sprachbefehle bezogener zusammengesetzter Sprachbefehl
vorliegt.
Sowohl der Sprechschalter 12 als auch der Betriebswahl
schalter 13 sind mit der Steuerschaltung 16 elektrisch
verbunden, so daß die Steuerschaltung 16 bezüglich der
Startzeitpunkteinstellung und der Betriebsartauswahl ex
tern gesteuert werden kann.
Der Sender 1 arbeitet in Abhängigkeit davon, ob der
Sprechschalter 12 gedrückt oder losgelassen (d. h. ein-
oder ausgeschaltet) ist. Wenn der Sprechschalter 12 ge
drückt ist, kann der Sender 1 Fernbedienungssignale aus
senden, während der Sender 1 in der Betriebsart mit nied
rigem Leistungsverbrauch ist und auf einzugegebende
Sprachbefehle wartet, wenn der Sprechschalter 12 losge
lassen ist. Es gibt zwei Eingabebetriebsarten für die
Eingabe von Sprachbefehlen. In einer Eingabebetriebsart
werden Sprachbefehle der Bedienungsperson gespeichert, in
der anderen Eingabebetriebsart werden Sprachbefehle der
Bedienungsperson erkannt. In der Sprachspeicherbetriebs
art wird ein Befehlswort wie etwa "Wiedergabe" in den
Sender 1 aufgenommen.
Nun wird der Betrieb des Senders 1 mit Bezug auf das in
Fig. 10 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. Es wird ange
nommen, daß der Sprechschalter 12 nicht gedrückt ist und
daß sich der Sender 1 in einem Bereitschaftszustand be
findet.
Zunächst setzt die Steuerschaltung 16 in einem Schritt S1
eine Eintragungspuffernummer auf den Wert 1. Dann ermit
telt die Steuerschaltung 16 in einem Schritt S2, ob der
Sprechschalter 12 gedrückt ist oder nicht, indem sie
feststellt, ob vom Sprechschalter 12 ein Betriebssteuer
signal SC erzeugt wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Be
triebssteuersignal SC erzeugt wird, bedeutet dies, daß
der Sprechschalter 12 gedrückt ist, so daß die Steuer
schaltung 16 in einem Schritt S3 den Sender 1 zum Empfang
eines Sprachbefehls aktiviert. Dann geht die Steuerung
weiter zum Schritt S3.
Wenn der Sprechschalter 12 nicht gedrückt ist, wird der
Schritt S2 wiederholt, wobei sich der Sender 1 weiterhin
im Bereitschaftszustand befindet und auf einen Sprachbe
fehl wartet.
Wenn der Sprechschalter 2 im Schritt S2 gedrückt ist,
liest die Steuerschaltung 16 im Schritt S3 den Zustand
des Betriebswahlschalters 13, um festzustellen, ob er
eine Sprachspeicherbetriebsart für Sprachbefehle anzeigt.
Wenn die Sprachspeicherbetriebsart angezeigt wird, geht
die Steuerung weiter zu einem Schritt S4, in dem die
Steuerschaltung 16 einen Befehl ausgibt, der die
Spracherkennungsschaltung 15 zur Ausführung einer
Spracheintragungsverabeitung veranlaßt. Gleichzeitig
schickt die Steuerschaltung 16 im Schritt S4 eine Eintra
gungspuffernummer an die Spracherkennungsschaltung 15.
Dann speichert die Spracherkennungsschaltung 15 in einem
Schritt S5 Spracherkennungs-Standardmusterdaten in einem
entsprechenden Eintragungspuffer im Speicher 23, d. h. in
einem Eintragungspuffer mit der Eintragungspuffernummer
1.
In einem Schritt S6 liest die Steuerschaltung 16 ein
(nicht gezeigtes) Statusregister in der Spracherkennungs
schaltung 15, um festzustellen, ob die Eintragung eines
Sprachbefehls beendet ist oder nicht. Wenn die Eintragung
noch nicht beendet ist, werden die Schritte S5 und S6 so
lange wiederholt, bis sie beendet ist. Wenn die Eintra
gung beendet ist, wird die Eintragungspuffernummer in ei
nem Schritt S7 um 1 erhöht. Die Erhöhung aktualisiert die
Eintragungspuffernummer, wodurch die Steuerschaltung 16
für eine neue Eintragung von Standardmusterdaten vorbe
reitet wird.
Dann stellt die Steuerschaltung 16 in einem Schritt S8
fest, ob die momentane Eintragungspuffernummer einen
höchstens speicherbaren Wert Nmax übersteigt. Wenn nicht,
kehrt die Steuerung für eine weitere Eintragungsverarbei
tung zum Schritt S2 zurück. Wenn der Höchstwert Nmax
überschritten wird, schickt die Steuerschaltung 16 an die
Spracherkennungsschaltung 15 einen Befehl zum Beenden der
Sprachspeicherbetriebsart, so daß in einem Schritt S9 die
Sprachspeicherbetriebsart beendet wird. Dann kehrt die
Steuerung zum Schritt S2 zurück. Die oben beschriebene
Verarbeitung stellt die Sprachspeicherbetriebsart für
einen Sprachbefehl dar.
Wenn im Schritt S3 die Sprachspeicherbetriebsart vom Be
triebswahlschalter 13 nicht angezeigt wird, d. h. wenn im
Schritt S3 vom Betriebswahlschalter die Spracherkennungs
betriebsart angezeigt wird, gibt die Steuerschaltung 16
in einem Schritt S10 an die Spracherkennungsschaltung 15
einen Spracherkennungsbefehl aus. Nun führt die Spracher
kennungsschaltung 15 in einem Schritt S11 im Spracherken
nungsprozessor 22 eine Spracherkennungsverarbeitung aus,
wie sie oben mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben worden ist.
Das bedeutet, daß der Abstand D zwischen den Daten des
eingegebenen Sprachbefehls und den Standardmusterdaten
bestimmt wird, um eine Ähnlichkeit zwischen diesen Daten
festzustellen.
Die Steuerschaltung 16 liest in einem Schritt S12 ein
(nicht gezeigtes) Statusregister in der Spracherkennungs
schaltung 15, um festzustellen, ob die Spracherkennung
des eingegebenen Sprachbefehls beendet ist. Wenn sie noch
nicht beendet ist, werden die Schritte S11 und S12 so
lange wiederholt, bis sie beendet ist. Wenn die Spracher
kennung beendet ist, stellt die Steuerschaltung 16 in ei
nem Schritt S13 fest, ob die Daten des eingegebenen
Sprachbefehls mit den Standardmusterdaten übereinstimmen,
d. h. ob der Abstand D in einen vorgegebenen Abstandsbe
reich fällt. Wenn die Daten des eingegebenen Sprachbe
fehls mit den Standardmusterdaten im Schritt S13 überein
stimmen, speichert die Steuerschaltung 16 in einem
Schritt S14 vorübergehend die erkannten Daten in einem
(nicht gezeigten) Speicher. Dann stellt die Steuerschal
tung 16 in einem Schritt S15 fest, ob der Sprechschalter
12 gedrückt ist, d. h. ob weiterhin ein Sprachbefehl ein
gegeben wird. Dieser Schritt dient der Feststellung, ob
ein zusammengesetzter Sprachbefehl, der eine Kombination
von Sprachbefehlen umfaßt, eingegeben wird. Mit ihm wird
ermittelt, ob ein Betriebssteuersignal SC ausgegeben wird
oder nicht. Wenn der Sprechschalter 12 gedrückt ist,
kehrt die Steuerung zum Schritt S11 zurück, anschließend
wird die Spracherkennungsverarbeitung in den Schritten
S11 bis S15 erneut ausgeführt.
Wenn der Sprechschalter 12 nicht gedrückt ist, wiederholt
der Befehlsdekoder 19 in der Steuerschaltung 16 die
Schritte S11 bis S15 anhand einer Kombination von im
Speicher gespeicherten erkannten Daten, wodurch der zu
sammengesetzte Sprachbefehl dekodiert wird. Dann erzeugt
die Steuerschaltung 16 ein dem dekodierten zusammenge
setzten Sprachbefehl entsprechendes Fernbedienungs-Be
fehlssignal SR und gibt in einem Schritt S16 dieses Fern
bedienungs-Befehlssignal SR an die Sendeschaltung 17.
Wenn die zuerst gespeicherten Erkennungsdaten einen Ein
heits-Sprachbefehl "CD" darstellen, und wenn daraufhin
keine weiteren erkannten Daten gespeichert werden, hat
der Sprachbefehl die Bedeutung, daß die Leistungsversor
gung eines CD-Spielers eingeschaltet werden soll, so daß
die Steuerschaltung 16 ein Fernbedienungs-Befehlssignal
SR für diesen Zweck erzeugt. Wenn jedoch nach den den
Einheits-Sprachbefehl "CD" anzeigenden erkannten Daten
den Sprachbefehl "PLAY" darstellende Erkennungsdaten ge
speichert werden, stellt der Sprachbefehl einen zusammen
gesetzten Sprachbefehl dar und hat die Bedeutung, daß der
CD-Spieler in den Wiedergabemodus versetzt werden soll,
so daß die Steuerschaltung 16 ein Fernbedienungs-Befehls
signal SR mit diesem Zweck erzeugt. Auf die gleiche Weise
werden eine Mehrzahl von erkannten Daten gespeichert, wo
bei die Reihenfolge, in der die erkannten Daten gespei
chert werden, und die Anzahl der gespeicherten erkannten
Daten durch den Befehlsdekoder 19 bestimmt werden. Auf
der Grundlage dieser bestimmten Daten gibt die Steuer
schaltung 16 ein Fernbedienungs-Befehlssignal SR aus. Auf
diese Weise können mit weniger Erkennungsdaten mehr Steu
erfunktionen erzielt werden. In dem Fall, in dem Zahlen
und Buchstaben als erkannte Daten verwendet werden, ist
es möglich, eine der Anzahl der möglichen Permutationen
zwischen diesen Zahlen und Buchstaben entsprechende An
zahl von Steuerfunktionen auszuführen. (Diese Anzahl von
Permutationen ist durch nPr gegeben, wobei n die Anzahl
der eingetragenen Erkennungsdaten und r die Anzahl der
kombinierten Erkennungsdaten ist) .
Aufgrund des Fernbedienungs-Befehlssignals SR sendet die
Sendeschaltung 17 in einem Schritt S17 ein Fernbedie
nungssignal RC aus, anschließend kehrt die Steuerung zum
Schritt S2 zurück.
Wenn die Daten des eingegebenen Sprachbefehls im Schritt
S13 nicht mit den Standardmusterdaten übereinstimmen,
stellt die Steuerschaltung in einem Schritt S18 fest, ob
die Erkennungsdaten in dem (nicht gezeigten) Speicher ge
speichert sind. Wenn verwendbare Erkennungsdaten gespei
chert sind, führt die Steuerschaltung 16 die Schritte S16
und S17 aus und gibt ein Fernbedienungs-Befehlssignal SR
aus.
Wenn im Schritt S18 festgestellt wird, daß keine verwend
baren Erkennungsdaten gespeichert sind, führt die Steuer
schaltung 16 in einem Schritt S19 eine Fehlerverarbeitung
wie etwa die Erzeugung eines Summtons aus, woraufhin die
Steuerung zum Schritt S2 zurückkehrt.
Da der Befehlsdekoder eine Mehrzahl von Sprachbefehlen,
die einen zusammengesetzten Sprachbefehl bilden, dekodie
ren kann, und den Sender zum Aussenden eines dem zusam
mengesetzten Sprachbefehl entsprechenden Fernbedienungs
signals aktiviert, kann das sprachgesteuerte Fernbedie
nungssystem mit weniger Erkennungsdaten mehr Steuerfunk
tionen ausführen.
Die Erfindung kann in anderen besonderen Formen ausge
führt werden, ohne daß von ihrem Geist oder von ihren we
sentlichen Merkmalen abgewichen wird. Die vorliegenden
Ausführungsformen sind daher in jeder Hinsicht als erläu
ternd und nicht als beschränkend aufzufassen. Der Umfang
der Erfindung wird in erster Linie durch die beigefügten
Ansprüche und erst in zweiter Linie durch die oben gege
bene Beschreibung festgelegt. Sämtliche Änderungen, die
durch den Bedeutungsgehalt der Patentansprüche abgedeckt
sind und in deren Äquivalenzbereich liegen, sollen daher
von ihnen umfaßt werden.
Claims (3)
1. Sprachgesteuertes Fernbedienungssystem, mit
einem Mikrophon (M), das einen Sprachbefehl in ein elektrisches Signal umwandelt,
Spracherkennungsmitteln (15), die den Sprachbe fehl auf der Grundlage des elektrischen Signals vom Mi krophon (M) erkennen und dem Sprachbefehl entsprechende Befehlsdaten erzeugen,
Sendemitteln (17), die auf der Grundlage der Be fehlsdaten ein Fernbedienungssignal (RC) erzeugen und aussenden, und
Leistungsversorgungsmitteln (4, 18), die an die Spracherkennungsmittel (15) und die Sendemittel (17) elektrische Energie liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spracherkennungsmittel (15) Befehlsdekoder mittel (19) umfassen, die einen zusammengesetzten Sprach befehl, der eine Kombination von Einheits-Sprachbefehlen umfaßt, dekodieren, und diesem zusammengesetzten Sprach befehl entsprechende Befehlsdaten ausgeben.
einem Mikrophon (M), das einen Sprachbefehl in ein elektrisches Signal umwandelt,
Spracherkennungsmitteln (15), die den Sprachbe fehl auf der Grundlage des elektrischen Signals vom Mi krophon (M) erkennen und dem Sprachbefehl entsprechende Befehlsdaten erzeugen,
Sendemitteln (17), die auf der Grundlage der Be fehlsdaten ein Fernbedienungssignal (RC) erzeugen und aussenden, und
Leistungsversorgungsmitteln (4, 18), die an die Spracherkennungsmittel (15) und die Sendemittel (17) elektrische Energie liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spracherkennungsmittel (15) Befehlsdekoder mittel (19) umfassen, die einen zusammengesetzten Sprach befehl, der eine Kombination von Einheits-Sprachbefehlen umfaßt, dekodieren, und diesem zusammengesetzten Sprach befehl entsprechende Befehlsdaten ausgeben.
2. Sprachgesteuertes Fernbedienungssystem gemäß An
spruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (11), in dem
das Mikrophon (M), die Spracherkennungsmittel (15), die
Sendemittel (17), die Leistungsversorgungsmittel (4, 18)
und die Befehlsdekodermittel (19) untergebracht sind.
3. Verfahren zum Dekodieren von Sprachbefehlen in
einem sprachgesteuerten Fernbedienungssystem, wobei das
sprachgesteuerte Fernbedienungssystem einen Sprachbefehl
in ein elektrisches Signal umwandelt und den Sprachbefehl
auf der Grundlage dieses elektrischen Signals dekodiert,
gekennzeichnet durch die Schritte
- a) des Erkennens eines eingegebenen Sprachbe fehls,
- b) des Bestimmens, ob die Musterdaten des er kannten Sprachbefehls mit Standardmusterdaten überein stimmen,
- c) des vorübergehenden Speicherns derjenigen Mu sterdaten des Sprachbefehls, die mit den Standardmuster daten übereinstimmen,
- d) des Bestimmens, ob der Sprachbefehl fortge setzt eingegeben wird,
- e) des Wiederholens der Schritte (a-d), falls der Sprachbefehl fortgesetzt eingegeben wird, und
- f) des Wiederholens der Schritte (a-e) für eine Kombination von gespeicherten Standardmusterdaten eines Sprachbefehls, falls der Sprachbefehl nicht fortge setzt eingegeben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1341628A JPH03203487A (ja) | 1989-12-29 | 1989-12-29 | 音声リモートコントロール装置 |
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DE4029702A1 true DE4029702A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
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Family Applications (1)
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DE4029702A Withdrawn DE4029702A1 (de) | 1989-12-29 | 1990-09-19 | Sprachgesteuertes fernbedienungssystem und verfahren zur dekodierung von befehlen in diesem system |
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Country | Link |
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JP (1) | JPH03203487A (de) |
DE (1) | DE4029702A1 (de) |
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DE9114166U1 (de) * | 1991-11-14 | 1992-02-06 | Stubenrauch, Joachim Maria, Dipl.-Chem., 6800 Mannheim, De | |
DE10115899A1 (de) * | 2001-03-30 | 2002-10-17 | Siemens Ag | Computer und Steuerverfahren dafür |
CN105869381A (zh) * | 2015-12-01 | 2016-08-17 | 乐视致新电子科技(天津)有限公司 | 语音控制方法、装置及系统 |
Families Citing this family (2)
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JP4694017B2 (ja) * | 2001-03-27 | 2011-06-01 | クラリオン株式会社 | 車載用音声認識装置 |
CN107657956B (zh) * | 2017-10-23 | 2020-12-22 | 吴建伟 | 一种多媒体设备语音控制系统及方法 |
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1989
- 1989-12-29 JP JP1341628A patent/JPH03203487A/ja active Pending
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1990
- 1990-09-19 DE DE4029702A patent/DE4029702A1/de not_active Withdrawn
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JPH03203487A (ja) | 1991-09-05 |
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