DE4029033A1 - Verfahren und vorrichtung zum zwangsweisen zufuehren von luft in einen verbrennungsmotor nach der verbrennung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zwangsweisen zufuehren von luft in einen verbrennungsmotor nach der verbrennungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbrennungsmotoren
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum zwangsweisen Zuführen von Luft in die Verbren
nungskammer eines Zylinders eines Verbrennungsmotors
nach der Verbrennung, die insbesondere dafür vorgese
hen sind, den Arbeitshub des Kolbens voll und richtig
zu nutzen.
Zahlreiche verschiedene bekannte Motoren werden nach
dem Stand der Technik zur Umsetzung der aus der Ver
brennung eines gasförmigen Kraftstoff-/Luftgemischs
entstehenden thermischen Energie in mechanische Ener
gie verwendet.
Ein gasförmiges Kraftstoff-/Luftgemisch dehnt sich bei
der Verbrennung in der Verbrennungskammer eines Zylin
ders aus (Volumenvergrößerung) und treibt den im Zylin
der enthaltenen Kolben abwärts. Eine Verbindungsstan
ge, welche mit dem Kolben und einer Kurbelwelle ver
bunden ist, wandelt die Auf- und Abbewegung des Kol
bens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle um.
Ein Kraftstoffzufuhrsystem ist mit jedem Zylinder ver
bunden, wobei ein Einlaßventil vorgesehen ist, das den
Einlaß des Kraftstoff-/Luftgemischs in die Verbren
nungskammer jedes Zylinders zum richtigen Zeitpunkt
steuert. In ähnlicher Weise ist jeder Zylinder mit
einem Auslaßsystem zum Auslaß der durch die Verbren
nung des gasförmigen Kraftstoff-/Luftgemischs entste
henden verbrannten Gase verbunden, wobei ein Auslaß
ventil vorgesehen ist, das den Auslaß der verbrannten
Gase aus dem Zylinder zum richtigen Zeitpunkt steuert.
Die meisten gegenwärtig in Kraftfahrzeugen verwendeten
Verbrennungsmotoren arbeiten im Viertaktzyklus, der im
folgenden kurz beschrieben wird, obwohl auch Motoren
verwendet werden, die im Zweitaktzyklus arbeiten. Die
vorliegende Erfindung ist auf beide Arten von Verbren
nungsmotoren anwendbar.
Während des ersten Taktes, dem Einlaßtakt, ist das
Einlaßventil offen und das Auslaßventil wird geschlos
sen gehalten, wodurch die Abwärtsbewegung des Kolbens
ein Vakuum in der Verbrennungskammer erzeugt, welches
das gasförmige Kraftstoff-/Luftgemisch aus dem Kraft
stoffzufuhrsystem ansaugt.
Am Ende des ersten Taktes wird das Einlaßventil ge
schlossen und der Kolben beginnt, bei ebenfalls ge
schlossenem Auslaßventil, sich aufwärts zu bewegen.
Diese Aufwärtsbewegung des Kolbens komprimiert das
gasförmige Kraftstoff-/Luftgemisch in der Verbren
nungskammer, um dieses durch die Wärme, welche bei der
Kompression entsteht, zu verdampfen. Dieser zweite
Takt ist der Verdichtungstakt.
Beim dritten Takt, dem Arbeitstakt, sind ebenfalls
beide Ventile geschlossen. Ein von einer Zündkerze
erzeugter Funke zündet das verdampfte Kraftstoff-/
Luftgemisch in der Verbrennungskammer, wodurch es sich
ausdehnt und den Kolben abwärts treibt.
Am Ende dieses Taktes wird das Auslaßventil geöffnet
und der vierte und letzte Takt beginnt. Während dieses
Taktes, dem Auslaßtakt, verdrängt der sich aufwärts
bewegende Zylinder die durch die Verbrennung des ver
dampften Kraftstoff-/Luftgemischs entstandenen ver
brannten Gase aus dem Zylinder.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der vier Takte
eines Viertakt-Verbrennungsmotors ist deutlich er
sichtlich, daß der Kolben nur während eines dieser
Takte thermische Energie in mechanische Energie um
setzt, die über die Pleuelstange auf die Kurbelwelle
übertragen wird. Während der übrigen Takte wird der
Kolben von der Kurbelwelle auf und ab getrieben und
verrichtet keine Arbeit.
Daher ist es von großer Wichtigkeit den Arbeitstakt
des Kolbens richtig auszunutzen, um eine erhöhte Lei
stung des Motors zu erzielen.
Bei der obigen Art von Verbrennungsmotor steht die
Leistung, welche der Motor erzeugen kann, direkt in
Verbindung mit zwei Hauptparametern: dem Volumen des
in die Verbrennungskammer jedes Zylinders eingelas
senen gasförmigen Kraftstoff-/Luftgemischs und dem
Verdichtungsverhältnis, d.h., dem Verhältnis zwischen
dem Volumen des gasförmigen Gemischs vor und nach des
sen Verdichtung.
Wie hieraus ersichtlich, gibt es eine unbegrenzte Zahl
von möglichen Kombinationen dieser beiden Parameter,
d.h., des Volumens der Verbrennungskammer des Zylin
ders und des Hubs des Kolbens, die zur Entwicklung von
Motoren mit verschiedenen Charakteristiken verwendet
werden können. In der vorliegenden Erfindung soll un
ter dem "Hub des Kolbens" die Strecke verstanden wer
den, die ein Punkt auf der oberen Fläche des Kolbens
zurücklegt, wenn dieser sich von dem höchsten Punkt
des Hubs (oberer Totpunkt) zum untersten Punkt des
Hubs (unterer Totpunkt) bewegt.
Bei einem Viertakt-Verbrennungsmotor nach der oben
genannten Beschreibung, ist es theoretisch zu erwar
ten, daß die Einlaß- und die Auslaßventile nur dann
öffnen und schließen, wenn die Kolben sich am oberen
bzw. unteren Totpunkt befinden. In der praktischen
Anwendung ist dies jedoch nicht so.
Aufgrund der Tatsache, daß die Ventile nicht unmittel
bar geöffnet oder geschlossen werden können, öffnen
und schließen die Ventile jeweils geringfügig zeit
versetzt. Anders ausgedrückt öffnet jedes Ventil kurz
vor dem "richtigen" Zeitpunkt (d.h.: verfrüht) und
schließt kurz nach dem "richtigen" Zeitpunkt (d.h.:
verzögert).
Jedoch verursacht dieses geringfügig zeitversetzte
Öffnen und Schließen der Ventile erhebliche Einschrän
kungen in der Auslegung des Kolbenhubs, der nicht ver
größert werden kann, um das Verdichtungsverhältnis des
Motors zu erhöhen und um die Leistung des Motors ent
sprechend zu steigern.
Darüber hinaus wird der Arbeitshub des Kolbens bei
bekannten Verbrennungsmotoren nicht vollständig ausge
nutzt.
Wie zuvor beschrieben, treibt die Ausdehnung des gas
förmigen Kraftstoff-/Luftgemischs bei der Verbrennung
in der Verbrennungskammer den Kolben in einer plötzli
chen Schubbewegung abwärts.
In der Praxis überträgt der Kolben nur in der Anfangs
phase seiner Abwärtsbewegung während des Arbeitshubs
effektiv eine Kraft auf die Kurbelwelle. Wie bereits
dargelegt, wird die anfängliche, durch die Verbrennung
und die Ausdehnung des gasförmigen Kraftstoff-/Luftge
mischs erzeugte Antriebskraft während der Abwärtsbewe
gung des Kolbens schwächer, bis die Wirkung der An
triebskraft in der Endphase der Abwärtsbewegung voll
ständig aufhört.
Diese graduelle Abnahme der Stärke der Antriebskraft,
in Verbindung mit der Tatsache, daß Einlaß- und Aus
laßventil noch geschlossen sind, führt schließlich
dazu, daß in der Endphase der Abwärtsbewegung des Kol
bens während des Arbeitshubs, der eigentlich ein Kraft
erzeugender Hub sein soll, der Kolben von der Kurbel
welle und der Pleuelstange gezogen wird, so daß der
Kolben in der Endphase der Abwärtsbewegung tatsächlich
eine Gegenkraft auf die Kurbelwelle ausübt.
Die brasilianische Patentanmeldung PI 88 07 016 offen
bart eine Lösung dieses Problems durch das Vorsehen
eines zusätzlichen, unabhängigen Luftzufuhrventils,
das die Verbrennungskammer jedes Zylinders direkt mit
der Umgebungsluft verbindet.
Nach der oben genannten Patentanmeldung wird, wenn die
anfängliche, durch die Verbrennung und die Ausdehnung
des gasförmigen Kraftstoff-/Luftgemischs erzeugte und
auf den Kolben wirkende Antriebskraft schwächer wird,
im Zylinder ein Vakuum erzeugt, welches das zusätzli
che, unabhängige Luftzufuhrventil öffnet und eine den
Zylinder vollständig ausfüllende und das darin beste
hende Vakuum verdrängende Luftmenge einläßt, so daß
der Kolben keine Gegenkraft auf die Kurbelwelle aus
übt.
Zusätzlich zu der Eliminierung der zuvor dargelegten
Einschränkungen der Auslegung des Kolbenhubs durch die
Aufhebung der vom Kolben auf die Kurbelwelle ausgeüb
ten Gegenkraft, wobei der Kolben weiterhin von der
Kurbelwelle gezogen wird, wird die nach der Verbren
nung in die Verbrennungskammer des Zylinders eingelas
sene Luft auch dazu verwendet, die verbrannten Gase zu
reinigen, um den Ausstoß an Kohlenmonoxid in die Umge
bungsluft erheblich zu verringern oder vollständig zu
eliminieren. Dies geschieht durch die Reaktion des
Kohlenmonoxids mit der frischen Luft zu Kohlendioxid.
Aus diesem Grund wird durch die in der genannten Pa
tentanmeldung offenbarte Erfindung die von einem Motor
erzeugte Leistung erhöht, indem die durch das Ziehen
der Kolben auf die Kurbelwelle einwirkende Gegenkraft
eliminiert wird, ohne daß der Kolbenhub oder das Ver
dichtungsverhältnis des Motors verändert wird, während
gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch gesenkt und die
Kühlung und Schmierung des Motors verbessert wird.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die Verwen
dung des zusätzlichen, unabhängigen Luftzufuhrventils,
das die Zylinder mit der Umgebungsluft verbindet, bei
einem Dieselmotor nicht die gleichen Vorteile zeitigt,
die es in einem Ottomotor hat.
Diese unterschiedliche und schlechtere Leistung kann
grundlegend auf die leicht feststellbaren Unterschiede
zwischen den Arbeitszyklen der beiden Motorentypen
zurückgeführt werden. Während bei einem Otto-Verbren
nungsmotor das gasförmige Kraftstoff-/Luftgemisch in
die Zylinder angesaugt wird, wird bei einem Dieselmo
tor die Luft getrennt von dem Kraftstoff angesaugt,
wobei der Kraftstoff unter Hochdruck durch eine Düse
kurz vor dem Ende des Verdichtungstaktes eingespritzt
wird und die Verbrennung erfolgt, wenn der Kraftstoff
seine Verbrennungstemperatur erreicht hat.
Aus diesem Grunde sind die Verdichtungsverhältnisse in
einem Dieselmotor erheblich größer als in einem Otto
motor. Während das Verdichtungsverhältnis eines Otto
motors üblicherweise 9:1 beträgt, kann das Verdich
tungsverhältnis bei Dieselmotoren bis zu 22:1 betra
gen.
Obwohl auch bei Dieselmotoren die anfängliche, durch
die Verbrennung erzeugte Antriebskraft schwächer wird,
wenn die Kolben während des Arbeitshubs die Endphase
der Abwärtsbewegung erreichen, ermöglicht der Druck in
der Verbrennungskammer der Zylinder jedoch nicht, daß
ein zusätzliches, unabhängiges Luftzufuhrventil durch
den Atmosphärendruck geöffnet wird.
Versuche an Ottomotoren mit Einspritzanlagen haben
gezeigt, daß das jeweilige zusätzliche, unabhängige
Luftzufuhrventil, das die jeweiligen Zylinder mit der
Umgebungsluft verbindet, bei diesen Motoren ebenfalls
nicht die gleichen Vorteile zeitigt, die es in einem
Motor mit einem Kraftstoffzufuhrsystem hat, bei dem
der Kraftstoff in den Zylinder angesaugt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum zwangsweisen Zuführen von
Luft nach der Verbrennung in die Verbrennungskammer
eines Zylinders eines Motors mit Einspritzanlage zu
schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgmäß gelöst, indem ein Ver
fahren zum zwangsweisen Zuführen von Luft in einen
Verbrennungsmotor nach der Verbrennung geschaffen
wird, welches die folgenden Schritte umfaßt: Bereit
stellen einer Luftmenge mit einem Volumen, das wenig
stens ausreicht einen Zylinder des Motors zu füllen;
Komprimieren dieser Luftmenge bis zu einem Druck, der
höher ist als der Druck in der Verbrennungskammer ei
nes Zylinders und zwangsweises Zuführen der Luftmenge
in die Verbrennungskammer nach der Verbrennung, wenn
die durch die Verbrennung erzeugte anfängliche An
triebskraft schwächer wird.
Die Erfindung sieht ebenfalls eine Vorrichtung zum
zwangsweisen Zuführen von Luft in einen Verbrennungs
motor nach der Verbrennung vor, die insbesondere zur
Durchführung des oben genannten Verfahrens geeignet
ist und die ein zusätzliches, unabhängiges Luftzufuhr
ventil, das mit der Verbrennungskammer eines Zylinders
des Motors und mit einer Druckluftquelle verbunden
ist, und eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen des
Ventils aufweist, wodurch in der Endphase des Arbeits
taktes ein Volumen komprimierter Luft in den Zylinder
strömt, um zu verhindern daß der Kolben im Zylinder
eine Gegenkraft auf die Kurbelwelle ausübt.
Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen detailliert beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Verbren
nungsmotors mit einer Kraftstoffeinspritzan
lage;
Fig. 2 ist eine vergrößerte schematische Darstellung
eines Zylinders des in Fig. 1 dargestellten
Motors;
Fig. 3 ist eine vergrößerte schematische Draufsicht
auf das Kopfteil des in Fig. 2 dargestellten
Zylinders;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 6 ist eine vergrößerte schematische Darstellung
des Luftkreislaufs des in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Im folgenden werden das Verfahren und die Vorrichtung
zum zwangsweisen Zuführen von Luft in die Verbrennungs
kammer eines Zylinders eines Verbrennungsmotors nach
der Verbrennung des gasförmigen Kraftstoff-/Luftge
mischs insbesondere in bezug auf einen Dieselmotor
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch ebenfalls auf
einen Ottomotor mit einer Kraftstoffeinspritzanlage
anwendbar.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen
Dieselmotor mit vier Zylindern 1, 2, 3, 4, die in an sich
bekannter Weise über die Pleuelstangen 6, 7, 8, 9 mit
einer Kurbelwelle 5 verbunden sind. Jeder Zylinder
weist ein mit diesem verbundenes Einlaßventil 10 und
ein ebensolches Auslaßventil 11 auf. Darüber hinaus
ist jeder Zylinder mit einem damit verbundenen zusätz
lichen, unabhängigen Luftzufuhrventil 12 versehen,
wobei jedoch nur die Verbindungsrohre 13, welche die
zusätzlichen, unabhängigen Luftzufuhrventile in jedem
Zylinder verbinden, in der Figur dargestellt ist.
In den Fig. 2 und 3 ist die Anordnung der zusätz
lichen, unabhängigen Luftzufuhrventile 12 bezüglich
der Einlaß- und Auslaßventile 10, 11 genauer darge
stellt. Wie im folgenden dargelegt, werden die Luft
zufuhrventile 12 von einer Nockenwelle 14 betätigt.
Fig. 2 zeigt einen Zylinderkopf 16, der mittels
Schrauben 17 fest an dem in Fig. 1 gezeigten Motor
block 15 angebracht ist. Zwischen dem Kopf 16 und dem
oberen Bereich des Motorblocks 15 ist ein Dichtring 18
angeordnet, der sowohl eine Abdichtung, darüber hinaus
aber auch den erforderlichen Abstand zwischen dem
Block und dem Kopf bildet.
Fig. 2 zeigt im Detail einen Zylinder 1 des Verbren
nungsmotors. Der Zylinder weist einen Mantel auf, der
zur Kühlung des Motors in an sich bekannter Weise mit
Öffnungen 19 versehen ist, in denen ein Kühlmittel
zirkuliert. Ein in dem Zylinder 1 angeordneter Kolben
20 ist mit einer Kurbelwelle 5 über eine Pleuelstange
6 verbunden, die an einer Welle 21 befestigt ist, wel
che in einer in dem Kolben 20 ausgebildeten Bohrung 22
aufgenommen ist. Ein Anschlag 23 hält die Welle in
ihrer Position. Darüber hinaus sind in Fig. 2 die
Kolbenringe 24, 25, 26 dargestellt.
Der in Fig. 2 dargestellte Kopf 16 weist eine Ein
spritzkammer 27 mit einer Form auf, die speziell zur
Verwirbelung eines aus einer in der Einspritzkammer
vorgesehenen Einspritzdüse 28 ausgespritzten Kraft
stoffstrahls ausgebildet ist. In Fig. 2 ist ebenfalls
ein Durchgang 29 für die aus der Verbrennung des
Kraftstoff-/Luftgemischs entstehenden verbrannten Gase
dargestellt, der in den Kopf 16 eingearbeitet ist,
wobei der Auslaß der verbrannten Gase durch das Aus
laßventil 11 gesteuert wird.
Das Auslaßventil 11 weist einen Ventilschaft 30 auf,
der sich durch eine in dem Kopf ausgebildete Bohrung
31 erstreckt, wobei eine Dichtung 32 zur Reduzierung
der Abnutzung der Teile durch Reibung vorgesehen ist.
Der Schaft 30 weist eine um sein oberes Ende herum
angeordnete Schraubenfeder 34 auf, wobei ein Stützteil
35 auf dem oberen Ende angebracht ist. Das Stützteil
berührt einen Nocken 36 der Nockenwelle 14, so daß es
von dieser betätigt wird. Der Nocken 36 und das Stütz
teil 35 dienen der Umsetzung der Drehbewegung der
Nockenwelle in eine Auf- und Abbewegung des Schafts
30, wodurch das Öffnen und das Schließen des Ventils
11 gesteuert wird.
Das in Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 näher zu
beschreibende zusätzliche, unabhängige Ventil 12 weist
einen Betätigungshebel 37 auf, dessen ventilabseitigen
Ende mit einem Nockenfolger 38 versehen ist, so daß
das Öffnen und das Schließen des Ventils über einen
Nocken der Nockenwelle 14 gesteuert wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Nockenwelle 14
einen ersten Nocken 36, der zum Treiben des Auslaßven
tils 11 das Stützteil 35 berührt, einen zweiten Nocken
39, der zum Treiben des Einlaßventils 10 ein Stützteil
40 berührt, und einen zwischen den vorgenannten Nocken
angeordneten dritten Nocken 41 auf, der das zusätzli
che, unabhängige Ventil 12 über den am ventilabseiti
gen Ende des Betätigungshebels 37 vorgesehenen Nocken
folger 38 betätigt.
Die Nockenwelle 14 ist an dem Kopf 16 durch gleich
mäßig beabstandete Halterungen 42 befestigt. Zum
Schutz vor Verschleiß durch Reibung zwischen den Hal
terungen und der Nockenwelle ist eine Dichtung 43 vor
gesehen. Die Welle 14 wird von einem (nicht darge
stellten) Zahnriemen getrieben, der an einem Zahnrad
44 angreift, das an einem der Enden der Welle vorge
sehen ist. Die Zahl der Zähne in dem Zahnriemen ist
derart gewählt, daß das erforderliche Verhältnis von
2:1 zwischen den Drehzahlen der Kurbelwelle 5 und der
Nockenwelle 14 aufrechterhalten wird.
In Fig. 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des zu
sätzlichen, unabhängigen Luftzufuhrventils 12 im De
tail dargestellt. Das Ventil 12 weist einen Ventil
schaft 45 auf, dessen unteres Ende mit einem Ventil
element 46 in Form eines Tellers versehen ist, während
das obere Ende nach oben vorsteht, um ein Ende des
Betätigungshebels 37 zu berühren.
Der Ventilteller 46 wirkt mit einer Ventilsitzöffnung
47 zusammen, die an der Unterseite 48 eines Ventilge
häuses 49 ausgebildet ist. Eine mit mehreren Bohrungen
51 versehene Scheibe 50 ist als Sicherheitsvorrichtung
ebenfalls in der Ventilsitzöffnung angeordnet, um zu
verhindern, daß der Ventilschaft 45 unbeabsichtigt in
den Zylinder fällt. Die äußere Umfangsfläche des Ven
tilgehäuses 49 weist an ihrem unteren Ende 48 ein
Außengewinde 52 zur Befestigung des Ventils an dem
Kopf 16 auf.
Zwischen dem Ventilschaft 45 und der Innenwand des
Ventilgehäuses 49 sind zwei Lager 53 angeordnet, die
jeweils an Anschlägen 55 anliegen, die in der Wand zur
Aufnahme der Lager ausgebildet sind. Die Lager 53 wei
sen Öffnungen 54 auf, um das Strömen von Luft um den
Ventilschaft 45 zu ermöglichen und den Schaft in dem
Ventilgehäuse 49 auszurichten, wenn dieser axial ver
schoben ist.
Das obere Ende des Ventilschafts 45 ist von einer
Schraubenfeder 56 umgeben, deren eines Ende am Lager
53 gehalten ist, während das andere Ende an einem An
schlagflansch 57 anliegt, der radial von zwei halb
kreisförmigen Schalen 58 vorsteht, die in einer im
oberen Ende des Ventilschafts 45 ausgebildeten Um
fangsausnehmung aufgenommen sind. Mittels einer Feder
56 wird das zusätzliche, unabhängige Ventil 12 ohne
äußere Einwirkung in geschlossenem Zustand gehalten.
Das obere Ende 59 des Ventilgehäuses 49 weist ein
Außengewinde auf, das mit einem Innengewinde eines
Armes eines T-förmigen Verbindungsstücks 60 zusammen
wirkt. Zwischen dem Gehäuse und den Verbindungsstück
ist ein zusammengepreßter Dichtungsring 61 aus geeig
netem Material vorgesehen. Die zusammenwirkenden Ge
winde sind derart ausgebildet, daß die Außenwände des
Ventilgehäuses 49 und des Verbindungsstücks 60 im we
sentlichen miteinander fluchten.
Der gegenüberliegende Arm des T-Verbindungsstücks 60
weist ebenfalls ein Innengewinde auf, um eine Befe
stigungsverbindung 62 zu bilden, die ihrerseits als
Sitz für das Verbindungsrohr 13 dient, welches die
zusätzlichen, unabhängigen Ventile 12 miteinander ver
bindet. Eine Mutter 63 und ein Dichtungsring 64 ge
währleisten eine luftdichte Verbindung.
Der mittlere Arm des T-Verbindungsstücks 60 weist e
benfalls eine bearbeitete Innenwand auf, in der ein
Sitz 65 für eine einstückig mit dem Betätigungshebel
37 ausgebildete Gelenkkugel 66 vorgesehen ist. Eine
Befestigungsverbindung 67 wirkt mit einem Innengewinde
der Innenwand zusammen, um die richtige Positionierung
der Gelenkkugel 66 zu ermöglichen, wobei jedoch eine
ausreichende Toleranz vorgesehen ist, die eine Bewe
gung der Gelenkkugel 66 in Reaktion auf die Bewegung
des durch den Nocken 41 verschobenen Betätigungshebels
37 ermöglicht. Eine Mutter 68 und ein Dichtungsring 69
gewährleisten eine luftdichte Verbindung.
Der Nockenfolger 38 am ventilabseitigen Ende des Betä
tigungshebels 37 weist einen von einer Mutter 70 gehal
tenen und mit einem Gewinde versehenen Stift auf.
Der oben genannte Aufbau ermöglicht ein Öffnen des
zusätzlichen, unabhängigen Luftzufuhrventils 12 entge
gen der Schließkraft der Schließfeder 50, wenn der
Nocken 41 den Nockenfolger 38 und das ventilabseitige
Ende des Betätigungshebels 37 nach oben verschiebt,
wodurch die Gelenkkugel 66 um seine Mittelachse ge
dreht wird. Auf diese Weise wird eine abwärts gerich
tete Kraft auf den Ventilschaft 45 ausgeübt, durch die
der Ventilteller 46 von dem Ventilsitz 47 bewegt wird.
Eine am inneren Ende des Betätigungshebels 37 ausge
bildete, in Erstreckungsrichtung des Hebels verlau
fende Nut 71 nimmt das obere Ende des Ventilschafts 45
auf, um dessen Abwärtsbewegung zu erleichtern.
Nach dem Verfahren zum zwangsweisen Zuführen von Luft
in die Verbrennungskammer eines Zylinders, befinden
sich die Nocken 36 und 39, welche die Einlaß- und die
Auslaßventile betätigen, in ihren jeweiligen radialen
Winkelpositionen, während der Nocken 41, der das zu
sätzliche, unabhängige Luftzufuhrventil betätigt, sich
in einer dazu unterschiedlichen radialen Winkelposi
tion befindet.
Der Ablauf des Verfahrens wird im folgenden geschil
dert. Wenn der Kolben in demjenigen Zylinder, in dem
die letzte Verbrennung stattgefunden hat, die Endphase
seiner Abwärtsbewegung erreicht und die durch die Ver
brennung erzeugte anfängliche Antriebskraft schwächer
zu werden beginnt, öffnet ein Nocken des in der Zünd
folge des Motors nächsten Zylinders, dessen Kolben
sich zur Verdichtung der durch das Einlaßventil in die
Verbrennungskammer eingelassenen Luft nach oben be
wegt, das zusätzliche, unabhängige Luftzufuhrventil
dieses nächsten Zylinders, wodurch ein Volumen kompri
mierter Luft aus diesem Zylinder zwangsweise in den
ersten Zylinder geleitet wird. Diese Luftmenge füllt
den ersten Zylinder vollständig aus und verhindert,
daß der Kolben dieses Zylinders eine Gegenkraft auf
die Kurbelwelle ausübt.
Versuche haben gezeigt, daß der Druck der aus einem
Zylinder in den anderen verdrängten komprimierten Luft
bei Leerlaufbedingungen etwa 0,703 kg/m2 und bei
Höchstdrehzahl etwa 2,812 kg/m2 beträgt. Dieser Druck
reicht aus, um den ersten Zylinder vollständig auszu
füllen, dessen zusätzliches, unabhängiges Luftzufuhr
ventil durch den Druck der Luft geöffnet wird.
Weitere Versuche ergaben, daß diese Menge der aus ei
nem Zylinder in einen anderen verdrängten Luft keine
nachteiligen Auswirkungen auf die Motorleistung hat,
da diese Luftmenge relativ gering ist und das Verdich
tungsverhältnis des Motors nicht wesentlich verändert.
Die besten Versuchsergebnisse wurden erzielt, wenn der
Nocken, der das zusätzliche, unabhängige Luftzufuhr
ventil betätigt, derart positioniert ist, daß das Ven
til in einer Position von ungefähr 45° vor dem Zeit
punkt des Einspritzens des Kraftstoffs geöffnet wird
und das Ventil für nicht mehr als einen Winkelbereich
von ungefähr 22,5° geöffnet bleibt. Die hier angegebe
nen Winkelgrade beziehen sich auf die Drehung der Kur
belwelle.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Zirku
lation der komprimierten Luft von einem Zylinder zum
anderen in einem Vier-Zylinder-Dieselmotor mit der
Zündfolge 1, 3, 4, 2.
Fig. 5 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung dar, bei dem das zusätzliche, unabhängige
Luftzufuhrventil 12 jedes Zylinders mit einem (nicht
dargestellten) Drucklufttank zum Speichern von Druck
luft verbunden ist.
Nach diesem Ausführungsbeispiel ist ein Arm des T-Ver
bindungsstücks 60 mit dem oberen Ende 59 eines Ventil
gehäuses 49 verbunden, während der gegenüberliegende
Arm mit einem zweiten Ventil verbunden ist, das dem
ersten ähnlich ist, jedoch gegensinnig arbeitet.
Das "umgekehrte" Ventil 72 weist einen Ventilschaft 73
auf, der von Lagern 74 geführt ist, die den Lagern 53
ähnlich sind und darin ausgebildete Luftdurchlässe 75
aufweisen, die ein Strömen von Luft um den Schaft er
möglichen. Eine Schraubenfeder 76 schließt das Ventil
72, indem sie den Ventilteller 77 über den Schaft 73
gegen den Ventilsitz 78 zieht.
Wie bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel, weist das Ventil 72 an einem Ende des Ventil
gehäuses 79 ein Gewinde 80 auf, um eine Verbindung zu
einem (nicht dargestellten) Verbindungsleiungssystem
zu bilden, welches das Ventil mit dem Drucklufttank
verbindet.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels ist der
jenigen des in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiels
ähnlich, mit der Ausnahme, daß der Ventil-Betätigungs
nocken 41, zusätzlich zu seiner normalen exzentrischen
Ausbildung, eine Ausnehmung zum Öffnen des Ventils 72
aufweist.
Bei diesem Aufbau wird beim Öffnen des zusätzlichen,
unabhängigen Luftzufuhrventils 12 durch den Nocken 41,
eine Luftmenge aus dem Zylinder verdrängt und in dem
Drucklufttank gespeichert, wobei der Druck dieser
Luftmenge ausreicht, das Ventil 72 zu öffnen.
Ist es jedoch erforderlich, die komprimierte Luft aus
dem Drucklufttank in einen Zylinder zu überführen, so
daß dieser vollständig gefüllt ist, um das Aufbringen
einer Gegenkraft auf die Kurbelwelle durch den Kolben
zu verhindern, erlaubt die Ausnehmung in dem Nocken 41
eine Abwärtsbewegung (Drehung im Uhrzeigersinn über
die in der Fig. 5 gezeigte Position hinaus) des Betä
tigungshebels 37, wodurch das Ventil 72 geöffnet wird.
Der Druck der im Drucklufttank gespeicherten Luftmenge
ist auch in diesem Fall ausreichend, um das Ventil 12
zu öffnen.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spielen, bei denen der Motor die zum Füllen der Zylin
der erforderliche Luftmenge liefert, ist es ebenfalls
möglich, einen Kompressor zum Füllen des Druckluft
tanks zu verwenden.
Claims (15)
1. Verfahren zum zwangsweisen Zuführen von Luft in
einen Verbrennungsmotor nach der Verbrennung, insbe
sondere für einen Motor mit Kraftstoffeinspritzung,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen einer Luftmenge mit einem Volumen, das wenigstens gleich dem Volumen eines Zylinders (1, 2, 3, 4) des Motors ist;
- - Komprimieren der Luftmenge bis zu einem Druck, der höher ist als der Druck in einem Zylinder (1, 2, 3, 4); und
- - zwangsweises Zuführen der Luftmenge in die Verbren nungskammer (27) eines Zylinders (1, 2, 3, 4) nach der Verbrennung, wenn die durch die Verbrennung erzeugte anfängliche Antriebskraft ihre Wirkung verliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bereitstellung und zum Komprimieren der Luft
menge ein Volumen komprimierter Luft aus einem Zylin
der (1, 2, 3, 4) des Motors, dessen Kolben (20) sich wäh
rend des Verdichtungstaktes aufwärts bewegt, abgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (1, 2, 3, 4), dessen Kolben (20) sich
während des Verdichtungstaktes aufwärts bewegt, der in
der Zündfolge des Motors nächste Zylinder ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (1, 2, 3, 4) des Mo
tors ein zusätzliches, unabhängiges Luftzufuhrventil
(12) aufweist, das während des Bereitstellens des
Volumens komprimierter Luft geöffnet und geschlossen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche, unabhängige Luftzufuhrventil (12)
in einer Winkelposition der Kurbelwelle (5) des Motors
öffnet, die einem Winkel zwischen 40° und 50° vor dem
Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche, unabhängige Luftzufuhrventil (12)
in einer Winkelposition der Kurbelwelle (5) des Motors
öffnet, die einem Winkel von ungefähr 45° vor dem Zeit
punkt der Kraftstoffeinspritzung entspricht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche, unabhängige Luft
zufuhrventil (12) über einen Zeitraum geöffnet bleibt,
der einer Drehung der Kurbelwelle (5) von ungefähr 20°
bis 25° entspricht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche, unabhängige Luftzufuhrventil (12)
über einen Zeitraum geöffnet bleibt, der einer Drehung
der Kurbelwelle (5) von ungefähr 22,5° entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zum zwangsweisen Zuführen der komprimierten Luft
in den Zylinder das zusätzliche, unabhängige Luftzu
fuhrventil (12) durch die komprimierte Luft geöffnet
wird.
10. Vorrichtung zum zwangsweisen Zuführen von Luft in
einen Verbrennungsmotor nach der Verbrennung, insbe
sondere für einen Verbrennungsmotor mit Kraftstoffein
spritzung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in jedem Zylinder (1, 2, 3, 4) des Motors ein zusätz liches, unabhängiges Luftzufuhrventil (12) vorgesehen ist, und
- - eine Einrichtung (37, 38, 41) zum Steuern des Öffnens und Schließens des Ventils (12) in zeitlicher Überein stimmung mit dem Verdichtungstakt des jeweiligen Zy linders (1, 2, 3, 4) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das zusätzliche, unabhängige Luftzufuhrventil
(12) einen Ventilschaft (45) aufweist, an dessen einem
Ende ein Ventilelement (46) ausgebildet ist, das von
einer Feder (34) gegen einen in dem Ventil ausgebilde
ten Ventilsitz (47) gedrückt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (37, 38, 41) zum Steu
ern des Öffnens und Schließens des Ventils (12) einen
Betätigungshebel (37) mit einem an seinem ventilabsei
tigen Ende vorgesehenen Nockenfolger (38) aufweist,
der mit einem Nocken (41) einer Ventil-Betätigungswel
le (14) zusammenwirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungshebel (37) um eine einstückig
mit diesem ausgebildete Gelenkkugel (66) schwenkbar
gelagert ist, welche in einem Verbindungsstück (60)
aufgenommen ist, das mit dem Ventilkörper (49) verbun
den ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die zusätzlichen, unabhängigen Luftzufuhr
ventile (12) eines jeden Zylinders miteinander über
ein Verbindungsleitungssystem (13) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-14, da
durch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen, unabhängi
gen Luftzufuhrventile (12, 72) eines jeden Zylinders
Doppelventile sind, die aus zwei Ventilen (12, 72) be
stehen, welche von der jeweiligen Einrichtung für die
Ventilsteuerung betätigt werden und mit einer Druck
luftquelle verbunden sind.
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BR898904649A BR8904649A (pt) | 1989-09-15 | 1989-09-15 | Processo e aparelho para alimentacao forcada de ar em um motor de combustao interna,apos a combustao |
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IT9067693A0 (it) | 1990-09-14 |
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