DE4028652C2 - - Google Patents

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DE4028652C2
DE4028652C2 DE19904028652 DE4028652A DE4028652C2 DE 4028652 C2 DE4028652 C2 DE 4028652C2 DE 19904028652 DE19904028652 DE 19904028652 DE 4028652 A DE4028652 A DE 4028652A DE 4028652 C2 DE4028652 C2 DE 4028652C2
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Germany
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packaging
rigid
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biopolymers
packaged
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Hein Juergen Dipl.-Betriebsw. 5880 Luedenscheid De Flor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/46Applications of disintegrable, dissolvable or edible materials

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Wegwerfverpac­ kung, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Verpackungselementen, die zum Bedecken, Schützen, Ver­ steifen oder Zusammenhalten von Verpackungsgut dienen und als steife oder halbsteife Formteile oder elasti­ sche Folien ausgebildet sind, die aus thermoplastischem Kunststoff auf der Basis von Biopolymerisaten bestehen.
Eine solche Verpackung und deren Elemente sind bei­ spielsweise aus der DE-OS 25 52 126 bekannt. Die nach dem Stande der Technik bekannten Verpackungselemente, die gegebenenfalls zu einer mehrteiligen Wegwerfverpac­ kung zusammengefügt werden können, bestehen alle aus mehr oder weniger dicken Folien aus Biopolymerisaten, vorzugsweise aus eßbaren Biopolymerisaten. Diese eßba­ ren Biopolymerisate sollen in erster Linie für Lebens­ mittelverpackungen verwendet werden, die sich bei der Verwendung der verpackten Lebensmittel in Wasser auflö­ sen. Außerdem ist es nach diesem Stande der Technik bekannt, daß Verpackungsfolien aus einem thermoplasti­ schem Kunststoff auf der Basis von Biopolymerisat ohne Probleme verwittern und deshalb die Umwelt erheb­ lich weniger belasten, als die sonst für Verpackungs­ zwecke üblichen thermoplastischen Kunststoffe.
Dieser Vorteil besteht allerdings nur dann, wenn die verwendeten Folien verhältnismäßig dünn sind und somit die für die Verwitterung zugängliche Oberfläche im Verhältnis zum Volumen groß ist.
Für bestimmte Verpackungen, insbesondere für die Ver­ packungen von Non-Food-Waren, benötigt man allerdings häufig besonders steife Stützkörper, die, um die erfor­ derliche Festigkeit zu haben, verhältnismäßig starke Folien aus thermoplastischem Biopolymerisat erfordern. Diese für die Herstellung von steifen Stützkörpern erforderlichen starken Folien beeinträchtigen die Um­ weltverträglichkeit des aus diesem Wegwerfverpackungen entstehenden Verpackungsmülls erheblich.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die mehrteilige Wegwerfverpackung der eingangs genannten Art durch Stützkörper zu verbessern, die einerseits eine ausrei­ chend hohe Steifigkeit haben und andererseits leicht verwittern.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung inner­ halb der Verpackung angeordnete, als Stützkörper für das Verpackungsgut dienende Schaumstoffkörper vor, die ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff auf der Ba­ sis von Biopolymerisaten hergestellt sind.
Die Erfindung macht es möglich, aus gebrauchten Wegwerfverpackungen durch einen einfachen Zerkleine­ rungsvorgang ein wertvolles Düngemittel herzustellen, welches zur Bodenverbesserung beiträgt. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Schaumstoffkörper aus Biopolymerisat im Boden nicht nur außerordentlich schnell verwittern, sondern darüber hinaus ein ausge­ zeichnetes Düngemittel darstellen, welches aufgrund seiner Schaumstruktur den Boden auflockert. Auf diese Weise schafft die Erfindung eine vielseitig einsetzbare und allen Anforderungen gerecht werdende mehrteilige Wegwerfverpackung, insbesondere für Non-Food-Waren, die mit Gewinn vollständig recyclebar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Schaumstoffkörper aus Gelatine bestehen.
Thermoplastisch verarbeitbare Biopolymerisate können z. B. auf der Basis von Stärke, sämtlichen tierischen oder pflanzlichen Proteinen oder Hydrokolloiden hergestellt werden. Ein besonders bevorzugtes Beispiel von solchen Biopolymerisaten ist Gelatine, die aus Schlachthausab­ fällen, Häute, Schwarten, Knochen, Hufe, Sehnen, Binde­ gewebe etc. gewonnen wird. Solche Biopolymerisate las­ sen sich wie die üblichen thermoplastischen Kunststoffe verarbeiten und durch entsprechende Additive oder Be­ handlungsmethoden den jeweiligen Anforderungen anpas­ sen. Solche Biopolymerisate haben jedoch den Vorteil, daß sie die Umwelt praktisch nicht belasten und auf einfachste Weise, beispielsweise durch Kompostierung, wieder in den biologischen Kreislauf zurückgeführt wer­ den können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß als Ausgangsstoff für die Biopolymerisate Abfälle aus der Nahrungsmittelproduktion verwendet werden können, die sonst nur schwer zu entsorgen sind. Auch in dieser Hinsicht ergibt sich eine weitere Entlastung der Um­ welt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt als Ausführungsbeispiel eine einfache Wegwerfverpackung für ein elektrisches Klein­ gerät (Rasierapparat) im Längsschnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Wegwerfverpackung für einen Rasierapparat weist eine steife Grundplatte 1 aus einer verhältnismäßig dicken Gelatinefolie auf, die an ihrer Oberseite mit Rastkehlen 2 und 3 versehen ist. In diese Rastkehlen 2 und 3 sind entsprechend geformte Ränder einer Abdeckhaube 4 einschnappbar, die aus einer halbsteifen, durchsichtigen und elastischen Gelatinefo­ lie bestehen. Im Innenraum der Abdeckhaube 4 sind stei­ fe Stützkörper 5 in Form von Blöcken aus geschäumter Gelatine angeordnet, die den Rasierapparat 6 im Inneren der Verpackung fixieren und gegen Stöße stützen. Dabei sind die Stützkörper 5 so angeordnet und ausgebildet, daß der Rasierapparat 6 durch die durchsichtige Abdeck­ haube 4 hindurch sichtbar bleibt. Die formschlüssige Rastverbindung zwischen der Grundplatte 7 und der Ab­ deckhaube 4 kann im Bedarfsfall geöffnet werden, um die verpackte Ware genauer in Augenschein nehmen zu können und die Verpackung anschließend wieder verschließen zu können.

Claims (2)

1. Mehrteilige Wegwerfverpackung, bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Verpackungselementen, die zum Bedecken, Schützen, Versteifen oder Zusammen­ halten von Verpackungsgut dienen und als steife oder halbsteife Formteile oder elastische Folien ausgebildet sind, die aus thermoplastischem Kunststoff auf der Ba­ sis von Biopolymerisaten bestehen, gekennzeichnet durch innerhalb der Verpackung angeordnete, als Stützkörper dienende steife, der Form des Verpackungsguts angepaßte Schaumstoffkörper (5), die ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff auf der Basis von Biopolymerisaten hergestellt sind.
2. Mehrteilige Wegwerfverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffkörper (5) aus Gelatine bestehen.
DE19904028652 1990-09-10 1990-09-10 Mehrteilige wegwerfverpackung Granted DE4028652A1 (de)

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