DE4026878A1 - Sendermodul - Google Patents
SendermodulInfo
- Publication number
- DE4026878A1 DE4026878A1 DE19904026878 DE4026878A DE4026878A1 DE 4026878 A1 DE4026878 A1 DE 4026878A1 DE 19904026878 DE19904026878 DE 19904026878 DE 4026878 A DE4026878 A DE 4026878A DE 4026878 A1 DE4026878 A1 DE 4026878A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- digital
- registers
- transmitter module
- msk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/32—Carrier systems characterised by combinations of two or more of the types covered by groups H04L27/02, H04L27/10, H04L27/18 or H04L27/26
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sendermodul gemäß dem Oberbe
griff des Anspruch 1.
Die Erfindung der genannten Art wird u. a. in stör-/ab
hörsicheren Einrichtungen und Radargeräten eingesetzt und
kommt daher z. B. im Bereich der Nachrichten-/Signalüber
tragung zur Anwendung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein volldigita
les programmierbares Sendermodul zur aufwandsgünstigen
Synthese von Bandspreizsignalformen, vorzugsweise für
MSK-Signalformen zu implementieren. (MSK = Minimum-Shift-
Keying). Dieses Modul soll monolithisch integrierbar sein
und somit zuverlässig, preiswert, materialsparend und
leicht herstellbar ausfallen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in dem Pa
tentanspruch 1 beschrieben. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sowie bevorzugte An
wendungen der Erfindung aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß
das MSK-Signal direkt digital im Bandpaßbereich durch Vor
gabe der beiden in zwei Registern abgelegten Frequenzwerte
und phasenkontinuierliches Umschalten im Frequenzsynthe
sizer, auch Frequenzerzeuger genannt, erzeugt wird. Durch
geeignete Auswahl der Registerinhalte sind am Ausgang des
Frequenzerzeugers beliebige frequenzmodulierte Signale,
wie z. B. FSK-, Chirp-Signal, generierbar.
Insbesondere liefert der Frequenzerzeuger bei Vorgabe
eines einzelnen konstanten Frequenzwertes ein unmodulier
tes Trägersignal.
Die vorabgenannten Bandpaßsignale können wahlweise einer
Phasensprungmodulation (PSK) unterzogen werden.
Die vorliegende erfindungsgemäße Anordnung ist zuverläs
sig, preiswert, materialsparend und leicht herstellbar und
erfüllt die Aufgabenstellung in vollem Umfang.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Fig. 1 und Fig.
2 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wei
terbildung der Anordnung nach Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 1 weist einen La
deeingang 10, einen Signalausgang 12, einen Steuereingang
11 und einen Steuereingang 15 auf. Der Ladeeingang 10 ist
an einem ersten Multiplexer 21, der Steuereingang 11 ist
an einem zweiten Multiplexer 22, der Signalausgang 12 ist
an einem digitalen Frequenzsynthesizer 30 und der
Steuereingang 15 an einer lokalen Steuerung 33 ausgebil
det.
Die Ausgänge des ersten Multiplexers 21 sind jeweils über
ein erstes bzw. zweites Register 31 bzw. 32 auf die zuge
hörigen Eingänge des zweiten Multiplexers 22 aufgeschal
tet. Dieser zweite Multiplexer 22 ist auf den digitalen
Frequenzsynthesizer 30 aufgeschaltet.
In der erfindungsgemäßen Weiterbildung nach Fig. 2 ist am
Signalausgang 12 nach Fig. 1 ein Phasenumtaster, im weite
ren Multiplizierer 70 genannt, ausgebildet. Dieser Multi
plizierer 70 weist weiterhin einen Eingang 13 und einen
Ausgang 14 auf.
In den beiden Registern 31 und 32 werden die gewünschten
MSK-Frequenzwerte abgelegt. Nach Maßgabe der zu übertra
genden digitalen Nachricht df(k), welche am Steuereingang
11 anliegt, k ist die diskrete Zeit, wird der Steuerein
gang 11 des digitalen Frequenzsynthesizers 30 (auch Fre
quenzsynthesizer genannt) mit den beiden Registern 31 und
32 verbunden, so daß der Frequenzsynthesizer 30 das ge
wünschte phasenkontinuierliche MSK-Signal erzeugt. Die
Phasenkontinuität wird durch geeignete Realisierung des
Frequenzsynthesizers 30 gewährleistet.
Behält der Steuereingang 11 einen konstanten Wert, liefert
der Frequenzsynthesizer 30 eine Trägerschwingung konstan
ter Frequenz (CW-Signal).
Durch freie Wahl der Frequenzwerte ist ein beliebiges FSK
möglich.
Durch ständiges Nachladen der beiden Register 31 und 32
ist eine quasikontinuierliche Frequenzmodulation, insbe
sondere zeitlineare Frequenzmodulation (Chirp) möglich.
Hierbei ist der Frequenzsynthesizer 30 vorzugsweise
monolithisch integriert oder als Gate-Array.
Mithin lassen sich wichtige digitale Modulationsarten wie
z. B. (PN-)MSK, FSK, (PN-)PSK, (PN-)PSK/(PN-)FSK, Chirp,
Chirp/(PN-)PSK, Frequenzhüpfen (= pseudozufälliges FSK mit
mehr als zwei verschiedenen Frequenzen),
(PN-)PSK/Frequenzhüpfen direkt digital im Bandpaßbereich
erzeugen.
Der Multiplizierer 70 nach Fig. 2 invertiert nach Maßgabe
des Steuersignals dp(k) am Eingang 13 das Ausgangssignal
des Synthesizers 30 und realisiert somit das PSK am Aus
gang 14. Das Sendermodul ist vorzugsweise monolithisch in
tegriert, und ggf. als Gate-Array ausgebildet.
Die digitalen Ausgangssignale des Frequenzsynthesizers 30
bzw. des Sendermoduls können vor der weiteren Verarbei
tung, z. B. zur analogen Umsetzung in den Übertragungsfre
quenzbereich, in den Analogbereich umgesetzt werden. Dies
geschieht zweckmäßigerweise mit einem externen Digi
tal/Analog-Umsetzer.
Besonders vorteilhaft funktionale Zusammenhänge (Regeln)
für die MSK-Synthese sind folgende.
Der verwendete Frequenzsynthesizer 30 sei gekennzeichnet
durch
Frequenzinkrement: Δf (1.1)
minimale Frequenz: fmin=Δf (1.2)
minimale Frequenz: fmin=Δf (1.2)
maximale Frequenz: fmax=N · Δf (1.3)
N∈N{0}, N»1
N∈N{0}, N»1
Die maximale Synthesizerfrequenz sei im folgenden so defi
niert, daß unter Berücksichtigung der Abtastfrequenz des
Frequenzsynthesizers das Abtasttheorem gerade erfüllt ist.
Die maximale Synthesizerfrequenz kann jedoch auch deutlich
geringer gewählt werden.
Der minimale Abstand
ΔfMSK=f⁺-f- (2.1)
der oberen f⁺ und unteren f⁻ MSK-Frequenz ist somit gleich
dem Frequenzinkrement Δf. Dieser Frequenzabstand
ΔfMSK=fc/2 (2.2)
ist gleich der halben Chipfrequenz fc bzw. gleich der hal
ben Bitfrequenz. Daraus ergeben sich die möglichen
Chipfrequenzwerte
fc=k · 2 · Δf, k∈N{0}, (2.3)
als ganzzahlig Vielfache des doppelten Synthesizer-Fre
quenzinkrements.
Die Bandbreite einer MSK-Signalform zwischen den ersten
Nullstellen ist
B≈1,5 · fc (3)
gleich in etwa dem 1,5-fachen der Chipfrequenz. Unter Be
rücksichtigung des Abtasttheorems gilt
B<fmax (4)
voraus die maximal zulässige Chipfrequenz zu
fc,max≈2 · fmax/3 (5)
in etwa 2/3 der maximalen Synthesizerfrequenz folgt und
die MSK-Mittenfrequenz gleich der halben maximalen Synthe
sizerfrequenz ist.
Ist die Bandbreite eines MSK-Signals diejenige, innerhalb
der ca. 99% der gesamten Signalenergie vorhanden sind,
ergibt sich die maximal zulässige Chipfrequenz näherungs
weise zu
fc,max≈5 · fmax/12. (6)
Mithin ist die MSK-Mittenfrequenz in Abhängigkeit von der
Chipfrequenz in weiten Grenzen wählbar. Bei großen Werten
der Chipfrequenz ist die Wahl vorzugsweise
MSK-Mittenfrequenz: fmax/2 (7.1).
Unter Berücksichtigung des Abtasttheorems gilt dann in etwa
untere MSK-Frequenz f-: fmax/3 . . . 19 · fmax/48 (7.2)
obere MSK-Frequenz f⁺: 29 · fmax/48 . . . 2 · fmax/3 (7.3)
maximale Chipfrequenz fc: fmax/3 . . . 5 · fmax/12 (7.4)
Bei kleinen Werten der Chipfrequenz muß die MSK-Mittenfre
quenz nicht der o. g. Bedingung (7.1) gehorchen. Es ist
lediglich darauf zu achten , daß das Abtasttheorem erfüllt
ist. Die minimal mögliche Chipfrequenz ist.
minimale Chipfrequenz fc: 2 · Δf. (8)
Claims (5)
1. Sendermodul, dadurch gekennzeichnet, daß ein volldigi
tales, programmierbares Sendermodul zur Synthese von
Bandspreizsignalformen ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein MSK-Signal direkt digital im Bandpaßbereich durch Vorgabe von zwei in Registern (1 bzw. 2) abge legten Frequenzwerten und phasenkontinuierlichen Um schaltern im Frequenzsynthesizer erzeugt ist;
- - durch geeignete Auswahl der Registerinhalte am Aus gang (12) des Frequenzerzeugers (30) beliebige fre quenzmodulierte Signale generiert sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgänge eines ersten Multiplexers
(21) jeweils über ein erstes bzw. zweites Register
(31) bzw. (32) auf die zugehörigen Eingänge eines
zweiten Multiplexers (22) aufgeschaltet sind, und daß
dieser zweite Multiplexer (22) auf den digitalen
Frequenzsynthesizer (30) aufgeschaltet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausgang (12) des digita
len Frequenzsynthesizers (30) auf einen Multiplizierer
(31) aufgeschaltet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bandpaß-Signale wahl
weise einer Phasensprungmodulation (PSK) unterzogen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026878 DE4026878A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Sendermodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026878 DE4026878A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Sendermodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026878A1 true DE4026878A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026878 Withdrawn DE4026878A1 (de) | 1990-08-25 | 1990-08-25 | Sendermodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026878A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239509A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-05-26 | Daimler Benz Ag | Verfahren und Empfänger für die terrestrische digitale Rundfunkübertragung |
DE4423978A1 (de) * | 1994-07-07 | 1996-01-11 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur digitalen Signalsynthese und -verarbeitung für frequenzagile Bandspreizsysteme |
DE19954897A1 (de) * | 1999-11-15 | 2001-07-26 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zur Verwendung eines auf Frequenzmodulation basierenden Transceivers für mit einem Spreizspektrumverfahren kodierte Signale |
-
1990
- 1990-08-25 DE DE19904026878 patent/DE4026878A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4239509A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-05-26 | Daimler Benz Ag | Verfahren und Empfänger für die terrestrische digitale Rundfunkübertragung |
DE4423978A1 (de) * | 1994-07-07 | 1996-01-11 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Einrichtung zur digitalen Signalsynthese und -verarbeitung für frequenzagile Bandspreizsysteme |
DE19954897A1 (de) * | 1999-11-15 | 2001-07-26 | Infineon Technologies Ag | Verfahren zur Verwendung eines auf Frequenzmodulation basierenden Transceivers für mit einem Spreizspektrumverfahren kodierte Signale |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3912851C1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines breitbandigen linear frequenzmodulierten Trägersignals hoher Frequenz | |
DE3038961C2 (de) | ||
DE2700429C3 (de) | Modulationseinrichtung mit Phasensynchronisierungsschleife | |
DE2225180B2 (de) | Drei-frequenz-dauerstrich-dopplerradargeraet mit paarweisem dopplersignalphasenvergleich unter entfernungsbereichbegrenzung | |
DE3851566T2 (de) | Kohärentes Radarhöhenmess-System. | |
DE1512172A1 (de) | Frequenzwellen-Synthesierer | |
DE2259332A1 (de) | Impuls-dopplerradarsystem | |
DE19912266C2 (de) | Spektrumanalysator | |
DE19630335C2 (de) | Phasensynchronisierter Oszillator für die Mikrowellen/Millimeterwellen-Bereiche | |
DE2744110C3 (de) | Verfahren zur Stabilisierung des Mikrowellenoszillators im Sendezweig einer Sende-Empfangseinrichtung | |
EP1582890B1 (de) | Linear frequenzmoduliertes Impulsradar | |
DE3151746C2 (de) | ||
EP0873588B1 (de) | Verfahren und anordnung zur frequenzmodulation eines hochfrequenten signals | |
DE4008781A1 (de) | Phasenschlupfsteuer-pll | |
EP0848830A2 (de) | Vorrichtung zur abstandsmessung | |
DE4026878A1 (de) | Sendermodul | |
DE19819038C2 (de) | Frequenzumsetzeranordnung für Hochfrequenzempfänger oder Hochfrequenzgeneratoren | |
DE2826098A1 (de) | Frequenzsyntheseschaltung | |
DE3685703T2 (de) | Schaltung, die einen dc-fm-phasenregelkreis aufweist. | |
EP0038520B1 (de) | Verfahren zur Frequenzstabilisierung eines hochfrequenten freischwingenden Oszillators | |
DE10159878B4 (de) | Ein Hochleistungs-Mikrowellensynthesizer unter Verwendung eines Mehrfachmodulator-Bruchzahl-n-Teilers | |
DE2707116A1 (de) | Sinusgenerator mit digitaler frequenz- oder phasenmodulierung | |
DE3914693C2 (de) | ||
DE69523018T2 (de) | Frequenzteiler | |
DE19742424A1 (de) | Doppelsuperheterodyn-Empfängerschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04B 1/69 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |