DE4026692A1 - Durchflussmessvorrichtung - Google Patents
DurchflussmessvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Durchflußmeßvorrichtung mit ei
nem in ein Gas und/oder Flüssigkeit führendes Leitungssy
stem einbringbaren, vom zu überwachenden Fluid durchström
ten Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten, der Strömung
ausgesetzen Rotor und einem dem Rotor zugeordneten Drehbe
wegungs-Aufnehmer.
Bei derartigen Vorrichtungen, die beispielsweise als sog.
Wächter oder Anzeiger oder auch als reine Meßgeräte verwen
det werden können, ist die Drehzahl des Rotors proportional
zur Durchflußmenge des betreffenden Fluids. Zur Ermittlung
der jeweiligen Rotordrehzahl wird hierbei im allgemeinen
eine entsprechende Impulsfolge erzeugt, die einer nachge
schalteten Auswerteeinheit zugeführt wird.
Als Impulsgeber werden häufig magnetisch angesteuerte Hall-
Sensoren verwendet. Aufgrund der im Strömungsraum vorgese
henen Magnete ist die betreffende Vorrichtung gegenüber
ferritischen Verschmutzungen relativ empfindlich, so daß
sich schnell Änderungen in der Funktionsweise der Vorrich
tung ergeben können. Die Kalibrierung derartiger Geräte ist
demnach problematisch. Ferner erhöhen die vorgesehenen Ma
gnete das Gesamtgewicht des Rotors. Auch bei Vorrichtungen,
die eine auf einen metallischen Rotor ansprechende Sensorik
aufweisen, besitzt der Rotor im allgemeinen ein solch hohes
Gewicht, daß eine stabile und zuverlässige Funktion erst
bei relativ hohen Durchflußmengen erreicht wird.
Durch größere Rotorblätter läßt sich zwar die für ein An
sprechen erforderliche Durchflußmenge herabsetzen, dies
führt jedoch zwangsläufig zu übermäßigen, unerwünschten Ge
räteabmessungen. Darüber hinaus wird das die Lager bela
stende Rotorgewicht zusätzlich erhöht.
Ferner sind Durchflußmeßvorrichtungen bekannt, bei denen
die Rotorflügel optisch abgetastet werden. Bei diesen Vor
richtungen können zwar leichtere Rotoren verwendet werden,
sie sind jedoch nicht zur Überwachung getrübter bzw. ge
färbter Flüssigkeiten geeignet.
Nachdem bei den bekannten Vorrichtungen im allgemeinen eine
starre Achse vorgesehen ist, auf denen der Rotor drehbar
gelagert ist, kann im Laufe der Zeit auch ein Verschleiß
des Rotors gegenüber der Achse auftreten, wodurch die Funk
tionsfähigkeit des Gerätes wiederum beeinträchtigt wird und
häufiger eine jeweilige Justierung vorgenommen werden muß.
Ziel der Erfindung ist es, eine Durchflußmeßvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacher und
kompakter Bauweise trotz geringer Rotorabmessungen bereits
bei relativ kleinen Durchflußmengen anspricht und eine ent
sprechend hohe Empfindlichkeit besitzt, sowie bei geringe
rem Verschleiß ohne Beeinträchtigung durch insbesondere
ferritische Verunreinigungen eine hohe Funktionssicherheit
gewährleistet und damit auch problemlos justierbar ist.
Ferner soll eine gegebenenfalls erforderliche Justierung
entsprechend feinfühlig durchführbar sein.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Rotor aus Kunststoff besteht und zumindest teilweise mit
einer Metallschicht oder einer Metallummantelung versehen
ist, und daß der Drehbewegungs-Aufnehmer ein induktiver
Drehbewegungs-Aufnehmer ist.
Aufgrund dieser Ausbildung kann nicht nur das Rotorgewicht
äußerst gering gehalten werden, infolge der Metallbeschich
tung des Kunststoffrotors ist darüber hinaus trotz des
Kunststoffmaterials auch eine induktive Drehbewegungs-Auf
nahme möglich, so daß aufgrund fehlender Magnete eine Be
einträchtigung der Funktionssicherheit durch ferritische
Verschmutzungen in jedem Falle ausgeschlossen ist. Infolge
der extrem leichten Rotorbauweise wird die hohe Ansprech
empfindlichkeit insbesondere auch ohne vergrößerte Rotor
blätter oder dergleichen erreicht. Mit dem reduzierten Ro
torgewicht werden auch ein möglicher Verschleiß im Lagerbe
reich sowie die Reibungskräfte reduziert, so daß bereits
bei minimalen Durchflußmengen stabile Umdrehungszahlen er
reicht werden.
Vorzugsweise weist der Rotor eine Vielzahl zumindest im we
sentlichen radialer Flügel auf, wobei zumindest die Flügel
des Rotors wenigstens teilweise mit einer Metallschicht
bzw. Metallummantelung versehen sind. Mit derartigen, me
tallbeschichteten bzw. eine Metallummantelung aufweisenden
Flügeln ergibt sich bei sich drehendem Rotor eine impulsar
tige Beaufschlagung des induktiven Drehbewegungs-Aufneh
mers, der beispielsweise ein induktiver Näherungsschalter
oder dergleichen sein kann.
Die Metallschicht sollte eine möglichst große Permeabilität
aufweisen und besteht vorzugsweise aus Nickel.
Auch im Falle einer Metallummantelung sollte die Permeabi
lität wiederum möglichst groß sein, wobei eine solche Me
tallummantelung zweckmäßigerweise aus Edelstahl bestehen
kann und vorzugsweise durch auf die Flügel, beispielsweise
auf deren freie Enden aufgesteckte Hülsen gebildet ist.
Zur Erzielung einer hinreichend hohen Laufstabilität be
steht die Achse des drehbar im Gehäuse gelagerten Rotors
zweckmäßigerweise aus Metall oder Keramik.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der
Erfindung ist vorgesehen, daß Rotor und Achse einen zumin
dest drehfesten, vorzugsweise auch in Axialrichtung festen
Verbund bilden und die Achsenden in vorzugsweise aus Kunst
stoff bestehenden Lagern des Gehäuses aufgenommen sind.
Hierdurch ist ein möglicher Verschleiß zwischen Kunststoff
rotor und Metallachse von vorneherein ausgeschlossen. Nach
dem lediglich polierte Achsköpfe in Kunststofflagern aufge
nommen sind, ist die Reibung und damit auch ein möglicher
Verschleiß insgesamt auf eine Minimum reduziert.
Vorzugsweise besteht das gesamte Gehäuse aus Kunststoff, so
daß die Lager durch in die betreffenden Gehäuseinnenwände
eingearbeitete Aufnahmen gebildet sein können.
Vorteilhafterweise besitzt die auf einer der Ausströmöff
nung gegenüberliegenden Seite des Gehäuses vorgesehene Ein
strömöffnung einen kleineren Querschnitt als das angren
zende Leitungssystem, so daß die Einströmcharakteristik
durch die Einströmöffnung bestimmt ist.
Sind das Gehäuse bzw. dessen Ein- und Ausströmöffnungen
über bezüglich der Öffnungsachsen drehbare, vorzugsweise
mittels steckbarer Bügel oder dergleichen fixierbare Adap
ter mit dem Leitungssystem verbindbar, so ist das Gerät
auch nach erfolgtem Einbau gewünschtenfalls noch drehbar
und kann damit in der jeweils besten Arbeitsposition ju
stiert werden.
Eine äußerst feinfühlige Justierung der Durchflußmeßvor
richtung ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Ein
strömöffnung eine verstellbare Strömungsblende zugeordnet
ist, durch die deren Öffnungsquerschnitt veränderbar ist.
Durch ein entsprechendes teilweises Abdecken der Einström
öffnung ist auf besonders einfache und genaue Weise die je
weilige Kalibrierung möglich. Gibt die Strömungsblende die
Einströmöffnung frei, so beträgt die auf den Rotor auftref
fende Durchflußleistung 100%. Die Strömungsblende ist vor
zugsweise stufenlos, d. h. kontinuierlich verstellbar.
Eine baulich besonders einfache und zuverlässige Ausfüh
rungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß die Strömungs
blende im den Rotor aufnehmenden Strömungsraum angeordnet
und über ein von außen betätigbares Verstellorgan verstell
bar ist.
Hierbei ist von Vorteil, wenn die Strömungsblende als zwi
schen Rotor und Innenumfangswand des zylindrischen Strö
mungsraumes angeordneter gebogener Streifen ausgebildet
ist, der um eine mit der Rotorachse zusammenfallende Achse
drehbar ist.
Die Strömungsblende kann ein teilkreisformig, vorzugsweise
halbkreisförmig gebogener Streifen sein. Es ist jedoch auch
möglich, die Strömungsblende durch einen kreisförmig ge
schlossenen Streifen mit zwei korrespondierenden bzw. ein
ander gegenüberliegenden Öffnungen zu bilden.
Die Strömungsblende ist vorzugsweise an einem von außen zu
gänglichen, um die mit der Rotorachse zusammenfallende
Achse drehbaren, scheiben- oder ringformigen Verstellorgan
angeordnet. Hierbei können zweckmäßiger Weise eine Skala
sowie wenigstens eine Markierung vorgesehen sein, anhand
denen die jeweilige Position der Strömungsblende von außen
erkennbar ist.
Eine insbesondere im Hinblick auf eine kostengünstige Her
stellung sowie eine problemlose Wartung besonders vorteil
hafte Ausführungsvariante besteht darin, daß das scheiben
artige, vorzugsweise abnehmbare Verstellorgan das Gehäuse
deckelartig verschließt und hierbei den Strömungsraum auf
der einen Stirnseite begrenzt.
Um bei abgenommenem Deckel beispielsweise den Rotor ein
schließlich Achse problemlos entnehmen zu können, ist
zweckmäßigerweise vorgesehen, daß eines der beiden Lager im
vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden deckelartigen Ver
stellorgan und das andere Lager im Boden eines vorzugsweise
ebenfalls aus Kunststoff bestehenden topfartigen Gehäuse
teils angeordnet ist. Auch hierbei können die Lager wie
derum als in die betreffenden Kunststoffwände eingearbei
tete Aufnahmen gebildet sein.
Das deckelartige Verstellorgan kann einen in das topfartige
Gehäuseteil hineinragenden, gegenüber dessen Innenumfangs
wand abgedichteten zylindrischen Fortsatz aufweisen, an
dessen innen liegender Stirnseite zweckmäßigerweise das be
treffende Lager vorgesehen ist. An diesen zylindrischen
Fortsatz kann sich nach außen hin ein erweiterter Kopfab
schnitt anschließen, über den das Verstellorgan vorzugs
weise mittels eines den Kopfabschnitt umgebenden Ringes be
züglich des topfartigen Gehäuseteils axial festlegbar ist.
Die Strömungsblende ist als axiale Verlängerung des zylin
drischen Fortsatzes an dessen radial äußerem Rand vorgese
hen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu
tert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer er
findungsgemäßen Durchflußmeßvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Durchflußmeßvorrichtung
mit aufgestecktem induktiven Drehbewegungs-Auf
nehmer und mit Adaptern zum Anschluß an das
Leitungssystem,
Fig. 4 eine Ausführungsvariante eines Rotors mit auf
die Flügelenden aufgesetzten Edelstahlhülsen,
und
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine elektroni
sche, den Drehbewegungs-Aufnehmer aufweisende
Auswerteeinheit, die auf das den Rotor aufneh
mende Gehäuse aufsteckbar ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Durchflußmeßvorrichtung 10
mit einem Gehäuse 16 gezeigt, das eine in einen zylindri
schen Strömungsraum 46 mündende Einströmöffnung 18 sowie
eine aus dem Strömungsraum 46 nach außen führende Aus
strömöffnung 20 besitzt.
Zur Verbindung mit einem Gas und/oder Flüssigkeit führenden
Leitungssystem sind den Einström- und Ausströmöffnungen 18,
20 Adapter 12, 14 (vgl. Fig. 3) zugeordnet.
Das Gehäuse 16 bzw. dessen zylindrischer Strömungsraum 46
wird vom zu überwachenden Fluid in Richtung der Pfeile F1
(Einlaß) und F2 (Auslaß) durchströmt. Dieser Fluidströmung
ist ein im zylindrischen Strömungsraum 46 angeordneter,
drehbar im Gehäuse gelagerter Rotor 22 ausgesetzt.
Dieser Rotor 22 besitzt eine Vielzahl auf einer Nabe 58 an
geordneter radialer Flügel 24, die einstückig mit der Nabe
58 ausgebildet sind und sich unter Belassung eines geringen
Abstandes bis in den Bereich der Innenumfangswand 48 des
zylindrischen Strömungsraums 46 erstrecken.
Der Durchmesser der Einström- und Ausströmöffnungen 18, 20
ist geringfügig kleiner als die radiale Länge der Flügel
24, wobei diese Öffnungen 18, 20 im wesentlichen zwischen
der Nabe 58 und dem oberen Abschnitt der Innenumfangswand
48 zu beiden Seiten des um eine zur Zeichnungsebene senk
rechte Achse 16 drehbaren Rotors 22 angeordnet sind.
Hierbei dreht sich der der Strömung ausgesetzte Rotor 22 in
Richtung des Pfeiles F3.
Der Rotor 22 besteht aus Kunststoff und weist eine Metall
schicht 28, die eine große Permeabilität besitzt und vor
zugsweise aus Nickel besteht. Beim in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Flügel 24 als
auch die die Flügel tragende Nabe 58 metallbeschichtet.
Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, nur die Flügel 24
und hierbei insbesondere lediglich deren freie Enden mit
einer Metallschicht oder einer Metallummantelung (vgl.
Fig. 4) zu versehen.
Dem metallbeschichteten Kunststoffrotor 22 ist ein außer
halb des Strömungsraumes 46 angeordneter induktiver Drehbe
wegungs-Aufnehmer 30 (vgl. Fig. 3) zugeordnet. Zur Aufnahme
des Sensorkopfes dieses induktiven Drehbewegungs-Aufnehmers
30, der beispielsweise ein induktiver Näherungsschalter
sein kann, weist das aus Kunststoff oder aus einem anderen
Werkstoff mit einer vergleichbar kleinen Permeabilität be
stehende Gehäuse 16 eine außenliegende Ausnehmung 44 auf,
die sich radial zur Rotorachse 26 hin erstreckt.
Während die metallbeschichtete Nabe 58 sowie die metallbe
schichteten Flügel 24 des Rotors 22 aus Kunststoff beste
hen, ist die durch eine Öffnung der Nabe 58 hindurchtre
tende und diese tragende Achse 26 aus Metall oder Keramik.
Hierbei bilden der die Kunststoffnabe 58 sowie die Kunst
stoff-Flügel 24 umfassende Rotor 22 und die Metall- bzw.
Keramikachse 26 einen festen Verbund, während die polierten
Achsenden drehbar in Kunststofflagern 32, 34 des Gehäuses
16 aufgenommen sind.
Zur Bildung der die Achse 26 aufnehmenden Kunststofflager
32, 34 sind in zwei einander gegenüberliegenden Gehäusein
nenwänden des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 16 ent
sprechende Aufnahmen eingearbeitet (vgl. Fig. 2).
Die auf einer der Ausströmöffnung 20 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 16 vorgesehene Einströmöffnung 18 be
sitzt einen Querschnitt, der kleiner als der Querschnitt
des angrenzenden Leitungssystems ist, so daß die Einström
charakteristik durch diese Einströmöffnung 18 bestimmt ist.
Infolge der metallbeschichteten Kunststoff-Flügel 24 des
Rotors 22 wird der induktive Drehbeweguns-Aufnehmer 30 im
pulsartig beaufschlagt. Dieser induktive Impulsaufnehmer 30
ist über eine Leitung 56 mit einer Auswerteschaltung (nicht
gezeigt) verbunden.
Die Vorrichtung kann beispielsweise als Wächter, Anzeiger
oder Meßgerät verwendet werden. Im Falle eines Wächters
können beispielsweise zwei unabhängig voneinander ein
stellbare Relaiskontakte für einen Minimal- und Maximalwert
vorgesehen sein, während ein Anzeiger darüber hinaus insbe
sondere eine zusätzliche, beispielsweise durch eine Dioden
kette realisierte Mengentrendanzeige umfassen kann. Bei
einem Meßgerät kann diese als genaue digitale Anzeige aus
gebildet sein. Für eine Mehrkreisüberwachung kann ein Bat
terieadapter zur Verfügung gestellt werden, der einen An
schluß an beispielsweise bis zu acht Meßstellen ermöglicht.
Der mittels einer Mutter 54 am Gehäuse 16 angebrachte in
duktive Drehbewegungs-Aufnehmer 30 kann eine integrierte
Pulsaufbereitungs-Schaltung zur Erzeugung exakter Rechteck-
Signale umfassen. Eine solche Pulsaufbereitung kann grund
sätzlich jedoch auch in der nachgeschalteten Auswerteein
heit erfolgen.
Die zum Anschluß des Gehäuses 16 bzw. der Einström- und
Ausströmöffnungen 18, 20 an das angrenzende Leitungssystem
bestimmten Adapter 12, 14 (siehe Fig. 3) sind um deren
Längsachsen drehbar und vorzugsweise mittels steckbarer Bü
gel bezüglich des Gehäuses 16 fixierbar. Das Gerät ist so
mit gegebenenfalls auch nach Einbau noch drehbar und kann
leicht in die beste Arbeitsposition justiert werden.
Darüber hinaus ist der Einströmöffnung 18 erfindungsgemäß
eine stufenlos verstellbare Strömungsblende 36 zugeordnet,
durch die der Öffnungsquerschnitt der Einströmöffnung 18
veränderbar ist.
Diese Strömungsblende 36 ist innerhalb des den Rotor 22 so
wie die Achse 26 aufnehmenden Strömungsraums 46 angeordnet.
Beim in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine streifenförmige Strömungsblende 36 vorgesehen, die
halbkreisförmig um eine mit der Rotorachse zusammenfallende
Achse B (vgl. Fig. 2) gebogen und zwischen Rotor 22 und In
nenumfangswand 48 des zylindrischen Strömungsraumes 46 an
geordnet ist.
Die in Richtung der Rotorachse gemessene axiale Breite C
(vgl. Fig. 2) der streifenförmigen Strömungsblende 36 ist
größer als der Durchmesser der Einströmöffnung 18 und im
wesentlichen etwa gleich groß wie die axiale Länge des Ro
tors 22, der in Fig. 2 weggelassen ist.
Mit Ausnahme des jeweils der Einströmöffnung 18 gegen
überliegenden Abschnitts liegt die streifenförmige, teil
kreisförmig gebogene Strömungsblende 36 über ihre gesamte,
in Umfangsrichtung des Rotors 22 gemessene Länge hinweg an
der Innenumfangswand 48 des zylindrischen Hohlraumes 46 an.
Die streifenförmige Strömungsblende 36 ist mittels eines
von außen zugänglichen Verstellorgans 38 um die mit der Ro
torachse zusammenfallende Achse B (vgl. Fig. 2) verdrehbar.
Die Strömungsblende 36 ist in axialer Verlängerung am ra
dial äußeren Rand eines zylindrischen Fortsatzes 16′ des
um die Achse B drehbaren scheibenartigen Verstellorgans 38
vorgesehen, der in die durch die Innenumfangswand 48 be
grenzte Öffnung eines topfartigen Gehäuseteils 16′ hin
einragt und gegenüber der Innenumfangswand 48 mittels einer
Ringdichtung 40 abgedichtet ist.
Nach außen hin schließt sich an den zylindrischen Fortsatz
16′′ ein erweiterter Kopfabschnitt 16′′′ des scheibenarti
gen Verstellorgans 38 an, über den das Verstellorgan 38
mittels eines den Kopfabschnitt 16′′′ umgebenden Ringes 42
bezüglich des topfartigen Gehäuseteils 16′ axial festgelegt
ist. Hierzu weisen der äußere Ring 42 sowie der erweiterte
Kopfabschnitt 16′′′ ineinandergreifende radiale Vorsprünge
bzw. Ringflansche 60, 62 auf.
Der erweiterte Kopfabschnitt 16′′′, der sich daran an
schließende zylindrische Fortsatz 16′′ sowie die von diesem
getragene streifenförmige, um die Achse B halbkreisförmig
gebogene Strömungsblende 36 sind als einstückiges Teil aus
Kunststoff oder einem anderen Werkstoff mit einer ver
gleichbar kleinen Permeabilität ausgebildet. Ebenso besteht
das topfartige, den Boden 50 aufweisende Gehäuseteil 16′
aus Kunststoff bzw. einem vergleichbare Eigenschaften auf
weisenden Material.
Der Strömungsraum 46 ist somit durch die Innenumfangsfläche
48 und den Boden 50 des topfartigen Gehäuseteils 16′ sowie
die dem Boden 50 gegenüberliegende Stirnseite des zylin
drischen Fortsatzes 16′′ des scheibenartigen, deckelförmi
gen Verstellorgans 38 begrenzt. Hierbei sind die Lager 32,
34 für die Achse 26 des Rotors 22 einerseits in den Kunst
stoffortsatz 16′′ und andererseits den Kunststoffboden 50,
welche Stirnwände des Gehäuses 16 bilden, in Form von Aus
nehmungen eingearbeitet.
Außen am um die Achse B drehbaren scheibenartigen Ver
stellorgan 38 sowie dem den verbreiterten Kopfabschnitt
16′′′ dieses Organs umgebenden Außenring 42 konnen eine
Skala sowie wenigstens eine Marke vorgesehen sein, so daß
von außen erkennbar ist, welche Position die mit dem Ver
stellorgan 38 einstückige Strömungsblende 36 jeweils ein
nimmt.
Der in Fig. 4 gezeigte Rotor 22 weist anstelle einer Me
tallbeschichtung auf die äußeren, freien Enden der Flügel
24 aufgesteckte Edelstahlhülen 28′ auf. Diese eine Me
tallummantelung für die freien Flügelenden bildenden Edel
stahlhülsen 28′ erstrecken sich parallel zur Achse 26 des
Rotors 22 und besitzen jeweils einen der Achse 26 zugewand
ten Längsschlitz 66, der das Aufstecken der Hülsen auf die ,
Flügelenden ermöglicht.
Sowohl die Nabe 58 als auch die Flügel 24 des Rotors 22 be
stehen wiederum aus Kunststoff.
Während beim in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbei
spiel der Drehbewegungs-Aufnehmer 30 vorzugsweise lösbar am
den Rotor 22 aufnehmenden Gehäuse 16 befestigt war, ist der
Drehbewegungs-Aufnehmer 30′ beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 einer elektronischen Auswerteeinheit 63 zugeordnet,
die auf das den Rotor aufnehmende Gehäuse 16 aufsteckbar
ist.
Hierbei ist der Drehbewegungs-Aufnehmer 30′ in einem vor
springenden Gehäuseabschnitt 64 des die Auswerteeinheit 63
aufnehmenden Gehäuses 65 untergebracht, der komplementär
zur Ausnehmung 44 des Gehäuses 16 ausgebildet und bei auf
das Gehäuse 16 aufgesteckter Auswerteeinheit 63 in dieser
Ausnehmung 44 aufgenommen ist. Um ein solches Aufstecken
der Auswerteeinheit 63 auf das Gehäuse 16 zu ermöglichen,
ist die Ausnehmung 44 sowohl nach oben als auch seitlich
zur Auswerteeinheit 63 hin offen.
Da der induktive Drehbewegungs-Aufnehmer 30′ im aufsteckba
ren Gehäuseabschnitt 64 der elektronischen Auswerteeinheit
63 angeordnet ist, sind keinerlei elektrische Verbindungen
zwischen dem den Rotor aufnehmenden Gehäuse 16 und der Aus
werteeinheit 63 erforderlich.
Die in Richtung der Pfeile auf das Gehäuse 16 aufsteckbare
Auswerteeinheit 63 weist eine Digitalanzeige 68 sowie Ta
sten 70 zur Eingabe jeweiliger Minimal- und Maximalwerte
auf. Ferner ist eine Mengentrendanzeige 72 vorgesehen.
Bei der beschriebenen Durchflußmeßvorrichtung wird die ein
strömende Flüssigkeit durch die eine definierte Abmessung
aufweisende Einströmbohrung auf den Rotor geleitet. Der
leichte, im vorliegenden Fall zehnflügelige Kunststoffrotor
ist mit einer Metallschicht bzw. -ummantelung versehen, so
daß die Drehzahl des Rotors von einem induktiven Aufnehmer
rückwirkungsfrei detektiert werden kann. Die Drehzahl des
Rotors ist direkt proportional zur Durchflußmenge.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne magnetische Innen
teile und optische Sensoren arbeitet, ist eine mögliche Be
einträchtigung der Funktionssicherheit durch ferritisch be
lastete oder trübe Flüssigkeiten von vorneherein ausge
schlossen.
Der Rotor bildet einen festen Verbund mit der Achse, deren
polierte Köpfe jeweils in einer schalenförmigen Kunst
stoffaufnahme des Gehäuses gelagert sind. Diese Art der La
gerung ermöglicht die zuverlässige und stabile Drehung des
Rotors bereits bei kleinsten Durchflußmengen und führt zu
sammen mit dem geringen Rotorgewicht und entsprechend redu
zierter Reibung zu einer langlebigen, verschleißfreien
Funktion.
Da im Strömungsraum keinerlei Toträume enthalten sind, ist
eine sehr gute Linearität zwischen Frequenz und Volumen
strom gegeben.
Durch die relativ hohe Geberfrequenz sind eine kurze Meß
zykluszeit sowie günstige Torzeiten für einen jeweiligen
Frequenzzähler erzielbar.
Bezugszeichenliste
10 Durchflußmeßvorrichtung
12 drehbarer Adapter
14 drehbarer Adapter
16 Gehäuse
16′ topfartiges Gehäuseteil
16″ zylindrischer Fortsatz
16″′ erweiterter Kopfabschnitt
18 Einströmöffnung
20 Ausströmöffnung
22 Rotor
24 Flügel
26 Achse
28 Metallbeschichtung
28′ Metallummantelung
30 induktiver Drehbewegungs-Aufnehmer
30′ induktiver Drehbewegungs-Aufnehmer
32 Kunststofflager
34 Kunststofflager
36 verstellbare Strömungsblende
38 Verstellorgan
40 Ringdichtung
42 äußerer Ring
44 Ausnehmung
46 Strömungsraum
48 Innenumfangswand
50 Boden
52 Rand
54 Mutter
56 Leitung
58 Nabe
60 radialer Vorsprung
62 radialer Vorsprung
63 elektronische Auswerteeinheit
64 vorspringender Gehäuseabschnitt
65 Gehäuse
66 Längsschlitz
68 Digitalanzeige
70 Tasten
72 Mengentrendanzeige
A-A Schnittlinie
B Achse
C Breite
F1 Pfeil
F2 Pfeil
F3 Pfeil
12 drehbarer Adapter
14 drehbarer Adapter
16 Gehäuse
16′ topfartiges Gehäuseteil
16″ zylindrischer Fortsatz
16″′ erweiterter Kopfabschnitt
18 Einströmöffnung
20 Ausströmöffnung
22 Rotor
24 Flügel
26 Achse
28 Metallbeschichtung
28′ Metallummantelung
30 induktiver Drehbewegungs-Aufnehmer
30′ induktiver Drehbewegungs-Aufnehmer
32 Kunststofflager
34 Kunststofflager
36 verstellbare Strömungsblende
38 Verstellorgan
40 Ringdichtung
42 äußerer Ring
44 Ausnehmung
46 Strömungsraum
48 Innenumfangswand
50 Boden
52 Rand
54 Mutter
56 Leitung
58 Nabe
60 radialer Vorsprung
62 radialer Vorsprung
63 elektronische Auswerteeinheit
64 vorspringender Gehäuseabschnitt
65 Gehäuse
66 Längsschlitz
68 Digitalanzeige
70 Tasten
72 Mengentrendanzeige
A-A Schnittlinie
B Achse
C Breite
F1 Pfeil
F2 Pfeil
F3 Pfeil
Claims (26)
1. Durchflußmeßvorrichtung mit einem in ein Gas und/oder
Flüssigkeit führendes Leitungssystem einbringbaren, vom
zu überwachenden Fluid durchströmten Gehäuse (16),
einem im Gehäuse (16) angeordneten, der Strömung ausge
setzen Rotor (22) und einem dem Rotor (22) zugeordneten
Drehbewegungs-Aufnehmer (30),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (22) aus Kunststoff besteht und zumindest
teilweise mit einer Metallschicht (28) oder einer Me
tallummantelung (28′) versehen ist, und daß der Drehbe
wegungs-Aufnehmer ein induktiver Drehbewegungs-Aufneh
mer (30, 30′) ist.
2. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (22) eine Vielzahl zumindest im wesentli
chen radialer Flügel (24) aufweist, und daß zumindest
die Flügel (24) des Rotors (22) wenigstens teilweise
mit einer Metallschicht (28) bzw. Metallummantelung
(28′) versehen sind.
3. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschicht (28) eine große Permeabilität
aufweist und vorzugsweise aus Nickel besteht.
4. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallummantelung (28′) eine große Permeabili
tät aufweist und vorzugsweise aus Edelstahl besteht.
5. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallummantelung durch auf die Flügel (24),
vorzugsweise auf deren freie Enden, aufgestecke Hülsen
(28′) gebildet sind.
6. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch den Rotor (22) impulsartig angesteuerte
induktive Drehbewegungs-Aufnehmer (30, 30′) am Umfang
des Rotors (22) und vorzugsweise außerhalb des Strö
mungsraumes (46) des den Rotor (22) aufnehmenden Gehäu
ses (16) angeordnet ist.
7. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus Kunststoff oder aus einem anderen Werkstoff
mit einer vergleichbar kleinen Permeabilität beste
hende, den Rotor (22) aufnehmende Gehäuse (16) eine
außenliegende, sich vorzugsweise radial zur Rotorachse
hin erstreckende Ausnehmung (44) besitzt, die zumindest
den Sensorkopf des außen am Gehäuse (16) angeordneten
Drehbewegungs-Aufnehmers (30, 30′) aufnimmt.
8. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehbewegungs-Aufnehmer (30) am den Rotor (22)
aufnehmenden Gehäuse (16) vorzugsweise lösbar befestigt
ist.
9. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehbewegungs-Aufnehmer (30′) einer elektroni
schen Auswerteeinheit (63) zugeordnet ist, die derart
an das den Rotor (22) aufnehmende Gehäuse (16) ansetz
bar oder ansteckbar ist, daß der an der Auswerteeinheit
(63) angebrachte Drehbewegungs-Aufnehmer (30′) bei an
gesetzter bzw. aufgesteckter Auswerteeinheit (63) in
der im Gehäuse (16) vorgesehenen Ausnehmung (44) aufge
nommen ist.
10. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehbewegungs-Aufnehmer (30′) in einem vor
springenden Gehäuseabschnitt (64) des die Auswerteein
heit (63) aufnehmenden Gehäuses (65) untergebracht
ist, und daß der vorspringende Gehäuseabschnitt (64)
komplementär zur diesen aufnehmenden Ausnehmung (44)
des Gehäuses (16) ausgebildet ist.
11. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (26) des drehbar im Gehäuse (16) gelager
ten Rotors (22) aus Metall oder Keramik besteht.
12. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rotor (22) und Achse (26) einen zumindest drehfe
sten Verbund bilden und die Achsenden in vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Lagern (32, 34) des Gehäuses
(16) aufgenommen sind.
13. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (16) aus Kunststoff besteht und daß die
Lager (32, 34) durch in die betreffenden Gehäuse-Innen
wände eingearbeitete Aufnahmen gebildet sind.
14. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf einer der Ausströmöffnung (20)
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (16) vorgesehene
Einströmöffnung (18) einen kleineren Querschnitt als
das angrenzende Leitungssystem besitzt.
15. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (16) bzw. dessen Ein- und Ausströmöff
nungen (18, 20) über bezüglich der Öffnungsachsen dreh
bare, vorzugsweise mittels steckbarer Bügel oder der
gleichen fixierbare Adapter (12, 14) mit dem Leitungs
system verbindbar sind.
16. Durchflußmeßvorrichtung insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einströmöffnung (18) eine verstellbare Strö
mungsblende (36) zugeordnet ist, durch die deren Öffnungsquerschnitt veränderbar ist.
17. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsblende (36) im den Rotor (22) aufneh
menden Strömungsraum (46) angeordnet und über ein von
außen betätigbares Verstellorgan (38) verstellbar ist.
18. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsblende (36) als zwischen Rotor (22)
und Innenumfangswand (48) des zylindrischen Strömungs
raumes (46) angeordneter gebogener Streifen ausgebildet
ist, der um eine mit der Rotorachse zusammenfallende
Achse (B) drehbar ist.
19. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsblende (36) ein teilkreisförmig, vor
zugsweise halbkreisförmig gebogener Streifen ist.
20. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsblende (36) ein kreisförmig geschlos
sener Streifen mit zwei einander gegenüberliegenden
Öffnungen ist.
21. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Richtung der Rotorachse gemessene axiale
Breite (C) der streifenförmigen Strömungsblende (36)
größer als der Durchmesser der Einströmöffnung (18) und
vorzugsweise zumindest im wesentlichen gleich groß wie
die axiale Länge des Rotors (22) ist.
22. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die streifenförmige, teilkreisförmig oder kreisför
mig gebogene Strömungsblende (36) über ihre gesamte, in
Umfangsrichtung des Rotors gemessene Länge hinweg an
der Innenumfangswand (48) des zylindrischen Strömungs
raumes (46) anliegt.
23. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsblende (36) an einem von außen zugäng
lichen, um die mit der Rotorachse zusammenfallende
Achse (B) drehbaren, scheiben- oder ringförmigen Ver
stellorgan (38) angeordnet ist.
24. Durchflußmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das scheibenartige, vorzugsweise abnehmbare Ver
stellorgan (38) das Gehäuse (16) deckelartig ver
schließt und hierbei den Strömungsraum (46) auf der
einen Stirnseite begrenzt.
25. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines (32) der beiden Lager (32, 34) im vorzugs
weise aus Kunststoff bestehenden deckelartigen Ver
stellorgan (38) und das andere Lager (34) im Boden (50)
eines vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff bestehenden
topfartigen Gehäuseteils (16′) angeordnet ist.
26. Durchflußmeßvorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das deckelartige Verstellorgan (38) einen in das
topfartige Gehäuseteil (16′) hineinragenden, gegenüber
dessen Innenumfangswand (48) abgedichteten zylindri
schen Fortsatz (16′′) umfaßt, der in axialer Verlänge
rung am radial äußeren Rand die im Strömungsraum (46)
liegende Strömungsblende (36) trägt und an den sich
nach außen hin ein erweiterter Kopfabschnitt (18′′′)
anschließt, über den das Verstellorgang (38) vorzugs
weise mittels eines diesen Kopfabschnitt (16′′′) umge
benden Ringes (42) bezüglich des Gehäuseteils (16′)
axial festlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026692 DE4026692A1 (de) | 1990-08-23 | 1990-08-23 | Durchflussmessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904026692 DE4026692A1 (de) | 1990-08-23 | 1990-08-23 | Durchflussmessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4026692A1 true DE4026692A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6412769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904026692 Ceased DE4026692A1 (de) | 1990-08-23 | 1990-08-23 | Durchflussmessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4026692A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9412912U1 (de) * | 1994-08-10 | 1994-10-06 | KEM Küppers Elektromechanik GmbH, 85757 Karlsfeld | Volumenzähler, dessen Meßwerk aus zwei oder mehreren axial angeströmten Spindeln besteht |
DE29906448U1 (de) | 1999-04-12 | 1999-08-12 | Alfons Haar Maschinenbau Gmbh & Co, 22547 Hamburg | Sensor zur berührungslosen Messung der Drehung eines Rotors in einem Flüssigkeitsdurchflußmesser |
AT409302B (de) * | 1999-03-23 | 2002-07-25 | Vaillant Gmbh | Flügelrad-durchflussmesser |
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CN116086564A (zh) * | 2023-04-10 | 2023-05-09 | 山东省地质矿产勘查开发局八〇一水文地质工程地质大队(山东省地矿工程勘察院) | 用于水工环地质的测量装置 |
-
1990
- 1990-08-23 DE DE19904026692 patent/DE4026692A1/de not_active Ceased
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DE10012315B4 (de) * | 1999-04-12 | 2005-09-15 | Alfons Haar, Maschinenbau Gmbh & Co.Kg | Sensor zur berührungslosen Messung der Drehung eines Rotors in einem Flüssigkeitsdurchflußmesser |
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