DE4026465C2 - Feste Treibstoffe mit einem Bindemittel aus nicht-kristallinem Polyester/inertem Weichmacher - Google Patents
Feste Treibstoffe mit einem Bindemittel aus nicht-kristallinem Polyester/inertem WeichmacherInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft feste Composite-
Treibstoff-Zusammensetzungen, die aus einem Oxidations
mittel, einem Brennstoff und einem Bindemittel aufgebaut
sind.
Vor der Erfindung der Klasse von Bindemitteln, die die
vorliegende Erfindung einschließt, waren nach dem Stand
der Technik feste Treibstoffe für personenbezogene
Anwendungen oder Anwendungen der Klasse 1.3
(nicht in der Masse detonationsfähig) des Verteidigungs
ministeriums (DoD) solche, die ein inertes
Polybutadien-Bindemittel (HTPB) mit endständigen Hydroxylgruppen enthalten.
Diese Formulierungen enthalten im allgemeinen 86 bis
88% Feststoffe und verwenden Ammoniumperchlorat-Oxida
tionsmittel. Sie können auch einen inerten Weichmacher
wie Dioctylsebacat der Dioctyladipat,
Aluminium-Brennstoff und feste cyclische Nitramine wie
Cyclotetramethylentetranitramin (HMX) oder Cyclotri
methylentrinitramin (RDX) verwenden. Die HTPB-Treib
stoffe sind von Nutzen, weil sie weniger teuer und
sicherer einsetzbar sind als zweibasige Treibstoffe, die
zur DoD-Klasse 1.1 (in der Masse detonationsfähig) ge
hören.
HTPB-Treibstoffe haben auch niedrige elektrische Leit
fähigkeiten (oder hohe spezifische Widerstände), die sie
für katastrophale dielektrische Durchschläge und andere
elektrostatische Gefährdungen anfällig machen. Es ist
bekannt, daß eine elektrostatische Entladung die Ursache
für verheerende Brände war, die während der Handhabung
und Fertigung von Raketenmotoren des Standes der Technik
auftraten, die HTPB-gebundene Treibstoffe enthielten.
HTPB-Treibstoffe erfordern hohe Geschwindigkeiten der
Druckentlastung zum Auslöschen. Demgemäß eignen sie sich
nicht zum Einsatz bei Anwendungen, bei denen eine Been
digung des Schubs durch rasche Druckentlastung des
Motors erforderlich ist.
Aus der DE 35 23 953 A1 geht ein Festtreibstoff hervor, der aus
einem Oxidationsmittel (z. B. Ammoniumperchlorat), einem
Brennstoff (z. B. Al, Mg oder Zr) und einem Polyether als
Bindemittel besteht. Gemäß der DE 32 44 444 C1 und der DE 23 34 063 B2
können solche Treibstoffe einen inerten Weichmacher (z. B.
Triacetin) enthalten, wobei gemäß der DE 23 34 063 B2 der
Treibstoff ≦ 4 Gew.-% an inertem Weichmacher und 1,9 bis 17,2 Gew.-%
an eigentlichem Bindemittel enthält.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine neue
Klasse von Treibstoffen entwickelt, die Bindemittel
haben, die mit nicht-kristallinen Polyethern hergestellt
sind und die verbesserte Sicherheit (elektrische Leit
fähigkeit), Leistung (Dichte) und Ballistik (Aus
löschung) im Vergleich zu Treibstoffen auf HTPB-Basis
aufweisen. Ein solcher Treibstoff, der Gegenstand der
US-Patentanmeldung Nr. 326 582, entsprechend der DE-A 46 26 468, ist,
besitzt ein Bindemittel-System, das einen nicht-kristallinen Polyether
und einen energiereichen Weichmacher umfaßt. Die Erfin
der der vorliegenden Erfindung haben einen Treibstoff
mit ähnlichen Leistungsmerkmalen wie denen jener Erfin
dung entwickelt, der jedoch sicherer ist, d. h. eine noch
größere Auslöschung besitzt, insbesondere während der
Druckentlastung ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine feste Treib
stoff-Zusammensetzung, die ein Oxidationsmittel, einen
Brennstoff und ein Bindemittel umfaßt, wobei das Binde
mittel, bezogen auf das Gewicht der gesamten Treibstoff-
Zusammensetzung,
- a) 3 bis 12% eines nicht-kristallinen Polyethers aus stati stischen Copolymeren von Ethylenoxid und Tetrahydrofuran mit einem Gehalt an Ethylenoxid-Struktureinheiten von 15 bis 40% mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 9000 und
- b) 1 bis 12% eines inerten Weichmachers
umfaßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Treibstoff der
DoD-Klasse 1.3. Solche Treibstoffe werden für vom Erd
boden gestartete Abfang-Flugkörper, aus der Luft gestar
tete taktische Motoren und Raumfahrt-Trägerraketen ver
wendet. Andere Verwendungszwecke für den Treibstoff der
vorliegenden Erfindung sind solche der Formulierung zu
strategischen, taktischen, raucharmen und minimal rauch
bildenden Treibstoffen und zu unempfindlicher Munition.
Zu nicht-kristallinen ("Weich-Segment"-) bevorzugten Polyethern, die
in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, zählen
statistische Copolymere aus Ethylenoxid und Tetrahydro
furan mit einem Molekulargewicht im Bereich von 1000
bis 3000.
Diese Polyether sind im Handel erhältlich als
Teracol TE 2000® Polyether (Molekulargewicht = 2000;
Ethylenoxid = 38% und Tetrahydrofuran = 62%) und
als ER-1250/25®
Polyether (Molekulargewicht = 1250 Ethylenoxid = 25%
und Tetrahydrofuran = 75%).
Inerte Weichmacher sind als solche Stoffe definiert, die
keine positive Explosionswärme (HEX) besitzen. HEX ist
diejenige Energie, die bei Verbrennen des Treibstoffs
oder Inhaltsstoffs in einer inerten Atmosphäre {z. B.
20,26 bar N2} und anschließendem Abkühlen auf
die Umgebungstemperatur in einem festgelegten Volumen
freigesetzt wird. Bevorzugt für die vorliegende Erfin
dung sind inerte Weichmacher mit negativer HEX.
In der vorliegenden Erfindung brauchbare inerte Weich
macher müssen mit nicht-kristallinen Polyethern mischbar
(kompatibel) sein. Die nicht-kristallinen Polyether der
vorliegenden Erfindung sind relativ polar (im Vergleich
zu HTPB). Folglich müssen die in der vorliegenden Erfin
dung brauchbaren inerten Weichmacher ebenfalls relativ
polar sein.
Vorzugsweise haben die inerten Weichmacher einen Lös
lichkeits-Parameter (δ) größer als oder gleich
18,4 (J/cm3)1/2 (der Löslichkeits-Para
meter ist ein Maß des Solvatisierungsvermögens des
inerten Weichmachers und wird aus thermodynamischen
Konstanten für diese Stoffe berechnet).
Bevorzugte Weichmacher sind Triacetin, Acetyl-tri-n-
butylcitrat (im Handel erhältlich
als Citro
flex A-4®), Acetyltriethylcitrat (im Handel erhältlich),
Tri
ethylenglycol-bis-2-ethylbutyrat (im Handel erhältlich
als
Flexol® Plasticizer 3GH), und Tetraethylenglycol-bis-2-
ethylhexanoat (im Handel erhältlich
als Flexol® Plasticizer
4GO).
Aufgrund der relativ höheren Polarität der nicht-kri
stallinen Polyether und inerten Weichmacher der vor
liegenden Erfindung im Vergleich zu Formulierungen auf
HTPB-Basis sind die Treibstoffe der vorliegenden Erfin
dung beträchtlich leitfähiger und haben ein höheres
Durchschlags-Potential (Spannung) als ihre HTBP-Gegen
stücke. Demzufolge wird statische Elektrizität bei
diesen Formulierungen sehr viel rascher abgeführt, und
die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen dielektri
schen Durchschlags oder anderer elektrostatischer Ge
fährdungen werden durch die vorliegende Erfindung stark
gesenkt.
Außerdem sind Treibstoffe, die die Bindemittel der vor
liegenden Erfindung enthalten, leicht auslöschbar. Auf
grund des in dem Polyether und dem Weichmacher enthalte
nen Sauerstoffs wird das Sauerstoff-zu-Brennstoff-Ver
hältnis (OMOX) erhöht, und geringere Mengen des anorga
nischen Oxidationsmittels (z. B. Ammoniumperchlorat)
werden für eine effiziente Verbrennung benötigt. Die
Verwendung niedrigerer Konzentrationen anorganischer
Oxidationsmittel geht einher mit einer rascheren Aus
löschung. Beispielsweise erlischt ein Treibstoff mit
83% Feststoffen, der den Polyether ER-1250/25® und
Acetyl-tri-n-butylcitrat enthält, bei so niedrigen
Druckentlastungsraten wie 1,034 kbar/s
(aus einer Druckkammer von 68,95 bar). Im
Gegensatz dazu ist eine Druckentlastungsrate von
wenigstens 10,89 kbar/s erforderlich, um
einen konventionellen HTPB-Composite-Treibstoff zu
löschen. Die Verwendung niedrigerer Konzentrationen
anorganischer Oxidationsmittel ist auch begleitet von
einer geringeren Antwort in Tests unempfindlicher
Munition (z. B. dem Geschoß-Aufprall).
Aufgrund des in dem Bindemittel vorhanden Sauerstoffs
und dem resultierenden höheren OMOX können größere
Mengen Brennstoff (z. B. Aluminium-Pulver) in den Treib
stoff eingearbeitet werden, und seine Dichte wird signi
fikant erhöht.
Der nicht-kristalline Polyether macht auch die Formulie
rung von Treibstoffen mit sehr viel niedrigeren Weich
macher-Konzentrationen möglich (Treibstoffe mit Weich
macher-zu-Polymer-Verhältnissen von 0,3 wurden erfolg
reich formuliert), relativ zu einem Treibstoff, der mit
hochkristallinen Polyethern wie Polyethylenglycol (PEG)
und Polytetrahydrofuran (PTHF) hergestellt ist. Nicht-
kristalline Polyether bilden stabile Lösungen mit in
erten Weichmachern, wohingegen PEG nur zusammen mit
energiereichen Weichmachern (Stoffen mit einer hohen
Explosionswärme) nützlich ist und aus Lösungen mit
Weichmacher-zu-Polymer-Verhältnissen unterhalb von 1,5
langsam kristallisiert und sich abscheidet. Außerdem
erleiden die Polymeren der vorliegenden Erfindung keine
Synärese (Entquellung), ein Problem, das bei PEG enthal
tenden Treibstoffen auftritt. Die Bindemittel der
vorliegenden Erfindung kristallisieren nicht wie die
Bindemittel, die PTHF enthalten, und leiden damit nicht
unter einer Beanspruchungsfähigkeit bei
niedrigen Temperaturen {ca. unterhalb von -18°C}.
Treibstoffe der vorliegenden Erfindung haben
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften bei niedrigen
Temperaturen.
Die niedrigen Weichmacher-Konzentrationen, die in
nicht-kristallinen Polyethern erforderlich sind, haben die
Formulierungen von Treibstoffen mit hohen Feststoff-Be
ladungen und Haftmitteln erleichtert. Zusammensetzungen
mit so hohen Feststoff-Beladungen wie 89% können herge
stellt werden. Die mit diesen Bindemittel erzielbaren
hohen Feststoff-Beladungen haben die Gesamt-Leistung
(d. h. den volumenspezifischen Impuls) dieser Treib
stoffe durch Erhöhung der Dichte verbessert. Da diese
Treibstoffe in ihren Bindemitteln auch Sauerstoff ent
halten, können auch höhere Gehalte des Brennstoffs (z. B.
Aluminium verwendet werden (relativ zu einem HTPB-Treib
stoff bei dem gleichen OMOX). Dies liefert sogar noch
mehr Dichte (Leistung).
Die allgemeinen Bereiche der Zusammensetzungen der den
nicht-kristallinen Polyether und den inerten Weichmacher
enthaltenden Treibstoffe der vorliegenden Erfindung sind
in der Tabelle I wie folgt dargestellt:
Gew.-% | ||||
Feststoff-Ladung (vorzugsweise 80-87%) | 74-89 | |||
Nicht-kristalliner Polyether (Molekulargewicht 1000-9000) | 3-10 | |||
Inerter Weichmacher (z. B. Triacetin) | 3-10 | |||
Haftmittel (z. B. BHEGA a) oder Epoxy/Amin b) | 0-0,3 | |||
Difunktionelles Isocyanat (Härtungsmittel) (z. B. IPDI c), HDI d), DDI e) | 5-2,0 | |||
Mehrfunktionelles Isocyanat (Härtungsmittel) (z. B. Desmodur® N100 und L2291A, beide im Handel erhältlich) | 0,1-0,8 | |||
Oxidationsmittel (z. B. Ammoniumnitrat, Ammoniumperchlorat, Hydrazinnitrat, Lithiumnitrat) (vorzugsweise 5-65%) | bis 70 | |||
Natriumnitrat (als zusätzliches Oxidationsmittel) | 0-60 | |||
Cyclisches Nitramin (z. B. HMX oder RDX | 0-50 | |||
Brennstoff (z. B. Al, Mg, Zr und andere Pulver) (einschl. Gemische derselben) | 16-24 | |||
Härtungs-Katalysator (z. B. Triphenylbismut oder Maleinsäureanhydrid) | 0-0,1 | |||
Verbrennungsgeschwindigkeits-Katalysator (z. B. Eisenoxid) | 0-1,0 | |||
a) BHEGA = Bis-hydroxyethylglycolamid, vertrieben als Dynals Dynamar HX-880®@ | b) Epoxy-Amin = 0,06% Bisphenol A-Epoxy-Harz und 0,04% Triethylentetramin (Härter)@@ | c) IPDI ist Isophorondiisocyanat@ | d) HDI ist Hexamethylendiisocyanat@ | e) DDI = dimeres Diisocyanat (difunktionell härtend) |
Der Treibstoff der vorliegenden Erfindung wird unter
Einsatz herkömmlicher Mittel hergestellt. Sofern die
Treibstoff-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
während einer angemessenen Zeitdauer zusammengemischt
wird, gibt es keine besondere Reihenfolge für das Ver
mischen der Komponenten miteinander. Vorzugsweise werden
die Treibstoffe der vorliegenden Erfindung dadurch her
gestellt, daß die folgenden Materialien nacheinander in
ein Mischgefäß gefüllt werden:
- 1. Bindemittel-Komponenten (Flüssigkeiten);
- 2. Feste(s) Oxidationsmittel (Zusatz portionsweise);
- 3. (ein oder mehrere) Haftmittel;
- 4. ein oder mehrere feste Brennstoffe (Zusatz portionsweise);
- 5. Härtungskatalysator(en) und härtende(s) Iso cyanat(e).
Im allgemeinen wird nach der Zugabe des Bindemittels die
Formulierung unter Vakuum vermischt. Die Misch-Tempera
turen betragen typischerweise 26,6°C bis 60°C.
Die Arbeitsweise variiert in Abhängigkeit
von den speziellen Bestandteilen.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfin
dung und vergleichen sie mit ähnlichen HTPB-Treibstof
fen. Teile und Prozentzahlen sind gewichtsbezogen,
sofern nichts anderes angegeben ist.
Eine Treibstoff-Formulierung für eine Trägerrakete für
die Raumfahrt, hergestellt in einer ähnlichen Weise wie
nach der bevorzugten, in der Beschreibung beschriebenen
Arbeitsweise, hatte die in der nachstehenden Tabelle II
angegebene Zusammensetzung. Die Eigenschaften dieser
Formulierung wurden mit einem HTPB-Treibstoff mit 88%
Feststoff-Gehalt in der nachstehenden Tabelle III ver
glichen. Es wurde gefunden, daß der Treibstoff der vor
liegenden Erfindung um 3 bis 4 Größenordnungen leit
fähiger war (d. h. der Volumen-Widerstand ist niedriger
als derjenige eines vergleichbaren HTPB-Treibstoffs mit
88% Feststoff-Gehalt). Demzufolge war er weit weniger
anfällig gegen eine Zündung durch elektrostatische
Entladung (ESD) (einen katastrophalen dielektrischen
Durchschlag), relativ zum dem HTPB-Treibstoff. Die
höhere Leitfähigkeit des Treibstoffs der vorliegenden
Erfindung spiegelt sich auch in der höheren Dielektrizi
tätskonstante für jene Formulierung wider. Die für den
Treibstoff der vorliegenden Erfindung angegebene höhere
Nutzlast beruht auf der höheren Dichte der Formulierung.
a) Is ist der theoretische spezifische Impuls in Meereshöhe.
b) OMOX in einer Treibstoff-Formulierung ist definiert als das Stoff mengen Verhältnis des Sauerstoffs zu der Sinne der Stoffmenge des Kohlenstoffs plus der 1,5fachen Stoffmenge des Aluminiums {OMOX = mol O2/(mol C + 1,5 mol Al)}; dieser Parameter findet weit verbreitete Anwendung zur Korrelierung der Leistungen von Raketen-Treibstoffen.
c) auf der Grundlage von NASA-Spezifikationen für Berechnungen der Leistung Raketenmotoren für Raumfähren. Die Nutzlast ist be zogen auf die Standard-Nutzlast gemäß der US-Norm TP-H1148.
d) Sämtliche mechanischen Eigenschaften wurden mit Hilfe von Zug- Test-Maschinen wie Instron® oder Terratek® erhalten.
b) OMOX in einer Treibstoff-Formulierung ist definiert als das Stoff mengen Verhältnis des Sauerstoffs zu der Sinne der Stoffmenge des Kohlenstoffs plus der 1,5fachen Stoffmenge des Aluminiums {OMOX = mol O2/(mol C + 1,5 mol Al)}; dieser Parameter findet weit verbreitete Anwendung zur Korrelierung der Leistungen von Raketen-Treibstoffen.
c) auf der Grundlage von NASA-Spezifikationen für Berechnungen der Leistung Raketenmotoren für Raumfähren. Die Nutzlast ist be zogen auf die Standard-Nutzlast gemäß der US-Norm TP-H1148.
d) Sämtliche mechanischen Eigenschaften wurden mit Hilfe von Zug- Test-Maschinen wie Instron® oder Terratek® erhalten.
Eine Treibstoff-Formulierung mit 83% Feststoff-Gehalt
für einen vom Boden gestarteten ballistischen Kurz
strecken-Flugkörper, hergestellt in einer ähnlichen
Weise wie nach der bevorzugten, in der Beschreibung be
schriebenen Arbeitsweise, hatte die in der nachstehenden
Tabelle IV angegebene Zusammensetzung. Dieser Treibstoff
ist leichter löschbar als ein vergleichbarer HTPB-Treib
stoff mit 88% Feststoff-Gehalt, wie in Tabelle V darge
stellt ist. Das heißt, daß der Treibstoff der vor
liegenden Erfindung bei einer Druckentlastungsrate von
1034 bar/s erlosch, während der
Treibstoff auf HTPB-Basis eine Rate von 10 893 bar/s
benötigte. Außerdem bestand der Treib
stoff der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl verschie
dener Tests für unempfindliche Munition (Geschoß-Auf
prall, langsame Überhitzung
schnelle Überhitzung und
Resonanz-Detonation). Am
bemerkenswertesten war, daß der Treibstoff der vor
liegenden Erfindung beim Geschoß-Aufprall keine Reaktion
zeigte, während der Treibstoff auf HTPB-Basis vollstän
dig verbrannte.
Ein Treibstoff mit 87% Feststoff-Gehalt für einen vom
Boden gestarteten Kurzstrecken-Angriffs-Flugkörper, her
gestellt in einer ähnlichen Weise wie nach der bevorzug
ten, in der Beschreibung beschriebenen Arbeitsweise,
hatte die in der nachstehenden Tabelle VI angegebene
Zusammensetzung. Wie in Tabelle VII gezeigt ist, hatte
dieser Treibstoff einen niedrigeren Is-Wert, jedoch eine
viel höhere Dichte und einen höheren volumenspezifischen
Impuls als ein typischer HTPB-Treibstoff mit 88% Fest
stoffen.
Claims (6)
1. Feste Treibstoff-Zusammensetzung, umfassend ein
Oxidationsmittel, einen Brennstoff und ein Bindemittel, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine negative Explosionswärme
hat und bezogen auf das Gewicht der gesamten Treibstoff-
Zusammensetzung,
- a) 3 bis 12% eines nicht-kristallinen Polyethers aus stati stischen Copolymeren von Ethylenoxid und Tetrahydrofuran mit einem Gehalt an Ethylenoxid-Struktureinheiten von 15 bis 40%, mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 9000 und
- b) 1 bis 12% eines inerten Weichmachers
2. Feste Treibstoff-Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstoff weiterhin wenigstens
ein Additiv umfaßt, das aus einem Haftmittel, einem Additiv für
die Verbrennungsgeschwindigkeit und
einem Katalysator ausgewählt ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das statistische Copolymer ein Molekulargewicht
von 1000 bis 3000 hat.
4. Feste Treibstoff-Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der inerte Weichmacher aus
Triacetin, Acetyl-tri-n-butylcitrat, Acetyltriethylcitrat,
Triethylenglycol-bis-2-ethylbutyrat und Tetraethylenglycol-bis-
2-ethylhexanoat ausgewählt ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brennstoff aus Aluminium-, Magnesium-
und Zirconium-Pulver und deren Gemischen ausgewählt ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der inerte Weichmacher einen Löslichkeits-
Parameter (δ) hat, der größer als oder gleich 18,4 (J/cm3)1/2 ist.
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