DE4025760C2 - Satteltyp-Dipolspule - Google Patents

Satteltyp-Dipolspule

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Description

Die Erfindung betrifft eine Satteltyp-Dipolspule, insbesondere für eine Verwendung in einer Synchrotron- Strahlungserzeugungseinrichtung (einem sogenannten SOR-Ring) oder einem Teilchenbeschleuniger.
In "Physik in unserer Zeit, 16. Jahrgang, H. 5 (1985), Seite A43", ist eine Satteltyp-Dipolspule mit zwei Wicklungslagen beschrieben. Die untere Wicklungslage steht etwas über die obere Wicklungslage vor. Eine Beseitigung von störenden Anteilen des Magnetfelds, insbesondere die Beseitigung von Sechspol-Komponenten, ist hier nicht erwähnt.
In "Physik in unserer Zeit, 16. Jahrgang, H. 1 (1985), Seiten 16-23'', werden verschiedene Anordnungen von supraleitenden Magneten beschrieben. Seite 19 dieser Literaturstelle zeigt eine Satteltyp-Spule, wobei diese Spule auf einem Vakuumrohr aufgebracht ist. Zwischen einer unteren und oberen Wicklungslage wird hier nicht unterschieden, da nur eine Wicklungslage vorhanden ist.
"IEEE Transactions Bd. MAG-23 (1987), Seiten 623-626" beschreibt den theoretischen Hintergrund von Dipolmagneten. Um eine Kompensation des zu negativ beobachteten Sechspol- Magnetfelds in dem Ende von zwei Wicklungslagen zu kompensieren, wird die obere Spulenlage verlängert. Das vorgeschlagene Verfahren besteht darin, die 2-d Abschnitte von einigen der Konduktor-Blöcke zu verlängern, um eine Kompensation zu erreichen.
In "IEEE Transactions Bd. MAG-25 (1989), Seiten 1611-1614" werden verschiedene Anordnungen für Endabschnitte von zweilagigen Satteltyp-Dipolspulen beschrieben. Ein Zusammenhang mit Sechspol-Komponenten wird hier nicht beschrieben.
In "Hg. M. McAsham 'Supercollider 1', Verl. Plenum Press, New York (1989), Seiten 399-402" werden Satteltyp-Dipolspulen beschrieben, wobei eine untere Spulenlage verlängert ist. Das Problem, welches hier behandelt wird, betrifft den kleinen Biegeradius des supraleitenden Kabels, d. h. die Herstellung der Dipolspule hinsichtlich der Enden. Es wird geschlossen, daß die beste Geometrie in einer elliptischen inneren Gestalt der einzelnen Spulen zu sehen ist. Völlig unabhängig von Feldbetrachtungen wird hier nur die Ausbildung oder Biegung der Endabschnitte hinsichtlich der Materialeigenschaften und der auftretenden mechanischen Spannungen diskutiert. An beiden Enden sind "Endbeabstandungsstücke" vorgesehen, wodurch sich möglicherweise ein unterer verlängerter Abschnitt ergeben kann.
"Hg. M. McAsham 'Supercollider 1', Verl. Plenum Press, New York (1989), Seiten 403-414" beschreibt alternative Endausbildungen für Satteltyp-Dipolspulen. Insbesondere werden hier die Geometrien bezüglich eines äußeren Spulenabschnitts und eines äußeren Rampenabschnitts diskutiert.
Die US 3 731 241 zeigt, wie Endabschnitte von ersten und zweiten Wicklungslagen ausgebildet werden, wenn die Endabschnitte hochgebogen sind. Um eine vorgegebene mathematische Beziehung zu erfüllen, wird ein gerader verlängerter Abschnitt der unteren Wicklungslage verwendet. Die vorgegebene mathematische Beziehung ist das Integral über die By-Komponente des magnetischen Flusses. Durch die Erfüllung der mathematischen Gleichung wird hier die Gestalt des Spulenendabschnitts durch eine Kombination der Spulenanhebungsform und der Länge des verlängerten Abschnitts bestimmt.
Die DE-AS 15 14 445 beschreibt eine sattelartige Aufwölbung von Endabschnitten einer Magnetspule.
Um, wie in Fig. 1 gezeigt, die Bewegung geladener Teilchen zu beschleunigen oder die Bewegungsrichtung der Teilchen wie Ionen oder Elektronen zu polarisieren, die in eine Röhrenleitung 3 eingeschossen werden, ist ein Paar von verlängerten ringförmigen oberen und unteren Spulenlagen 51, 52 vorgesehen, die einander entgegengesetzt auf den oberen und unteren Oberflächen der Röhrenleitung 3 angeordnet sind, jeweils in der Längsrichtung der Röhrenrichtung 3 verlängert, wodurch eine Dipolspule vom Satteltyp gebildet wird.
Durch Anlegen eines elektrischen Stroms, der durch die oberen und unteren Spulen 51 und 52 der wie oben erwähnt aufgebauten Satteltyp-Dipolspule fließt, tritt ein magnetisches Feld mit fundamentalen bipolaren Anteilen auf, hervorgerufen durch den Strom, der durch die oberen und unteren Spulen 51 und 52 fließt, und zusätzlich tritt ein magnetisches Feld mit Anteilen vierter, sechster und 2n-ter Ordnung auf, wobei die Zahl 2n der Pole abhängig von der örtlichen Beziehung zwischen den oberen und unteren Spulen 51 und 52 im lateralen Querschnitt der Röhrenleitung 3 bestimmt ist. Unter diesen vielpoligen Anteilen des magnetischen Feldes wie oben erwähnt sind die zweipoligen und vierpoligen Anteile des magnetischen Feldes geeignet für die Ausbildung eines Teilchenbeschleunigers. Jedoch bewirken die Anteile des sechsten Pols oder eines Vielpols mit mehr als sechs Polen eine ungewünschte Störung der Bewegung der geladenen Teilchen, die durch die Röhrenleitung 3 laufen.
Daher ist im Stand der Technik die konventionelle Satteltyp-Dipolspule so aufgebaut, daß der Integralwert der vielpoligen Anteile des magnetischen Feldes verringert wird, unter Berücksichtigung des gesamten Längsabschnitts der Dipolspule. Zusätzlich muß der Integralwert ∫(ΔB/B)(dℓ/ℓ) der vielpoligen Anteile des magnetischen Feldes näherungsweise um 10-4 verringert werden. Dabei bedeutet B die Stärke des magnetischen Feldes im mittleren Bereich, ΔB bezeichnet den Unterschied zwischen der Stärke im mittleren Abschnitt desselben und der Stärke des magnetischen Feldes in dem vom mittleren Abschnitt verschobenen Umgebungsabschnitt, und l bezeichnet die Länge der Spule in der Längsrichtung derselben.
Um wie oben beschrieben, den Betrag des Integralwertes der vielpoligen Anteile zu verringern, wenn die oberen und unteren Spulen 51 und 52 auf der Röhrenleitung 3 angeordnet sind, um eine Satteltyp-Dipolspule zu bilden, muß der Freiheitsgrad des Setzens der Spulen 51 und 52 auf die Röhrenleitung 3 groß gemacht werden, auf einen Grad, an dem die oberen und unteren Spulen 51 und 52 festgelegt sind. Um darüber hinaus die oberen und unteren Spulen 51 und 52 an den vorbestimmten Positionen auf der Röhrenleitung 3 sitzen zu lassen, um die Integralwerte der sechspoligen oder mehrpoligen Anteile des magnetischen Feldes über 6 hinaus zu minimieren, wie oben erwähnt, müssen derartige Fälle betrachtet werden, daß es notwendig ist, eine Menge von Isolationsräumen zwischen den Spulenleitern, die aus einem Satz von seriengeschalteten Wicklungen gebildet sind, vorzusehen, und daß die Anzahl der mit Spulenleitern versehenen laminierten Lagen so gesteigert ist, daß die vielpoligen Anteile beseitig werden, um die Integralwerte der vielpoligen Anteile zu minimieren. Des weiteren muß ein Abstand "a" zwischen dem vorderen und dem Endabschnitt der entsprechenden Spulen 51 und 52 auf verschiedene geeignete Werte, wie in Fig. 1 gezeigt, gesetzt werden.
Wie oben erwähnt, treten bei Satteltyp-Dipolspulen zur Erzeugung eines Magnetfelds zur Beschleunigung oder Polarisation von Teilchen, die durch eine zylindrische Teilchenführungseinrichtung treten, magnetische Felder mit Anteilen vierter, sechster und 2n-ter Ordnung auf. Für die Beseitigung der vielpoligen Anteile des magnetischen Felds wird der Integralwert der vielpoligen Anteile verringert, wobei jedoch ein geringer Freiheitsgrad beim Entwurf der Spulen besteht. Jedoch bewirken die Anteile des sechsten Pols eine ungewünschte Störung der Bewegung der geladenen Teilchen, die durch die Teilchenführungseinrichtung treten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit
  • - eine Satteltyp-Dipolspule bereitzustellen, die einen einfachen Aufbau aufweist und dennoch störende Anteile des Magnetfelds auf ein Minimum verringern kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Satteltyp-Dipolspule gemäß Anspruch 1 gelöst. Bei der vorliegenden Erfindung werden die sechspoligen Anteile des Magnetfelds durch die Wahl einer Länge und die Wahl der Anordnung über zwei Winkel eines erweiterten Abschnitts kompensiert.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Insbesondere sind die geraden, entlang der Längsachse der Teilchenzuführungseinrichtung verlaufende Abschnitte der Wicklungslagen so angeordnet, daß die sechspoligen Anteile des dort erzeugten Magnetfelds kompensiert werden.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß obere und untere Spulenlagen mit darin angeordnetetn Spulenleitern so auf einer Röhrenleitung angeordnet sind, daß am Endabschnitt der Satteltyp-Dipolspule in der Längsrichtung derselben nur die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes unter den gesamten vielpoligen Anteilen des durch die Satteltyp-Dipolspule erzeugten magnetischen Feldes beseitigt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Satteltyp-Dipolspule so entworfen, daß nur die sechspoligen Anteile beseitigt werden, während die konventionelle Satteltyp-Dipolspule so entworfen ist, daß die Anteile des magnetischen Feldes beseitigt werden, die den sechspoligen oder mehr als sechspoligen, vielpoligen Anteilen entsprechen.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann im Hinblick auf einen Abschnitt der Spulenleiter, der im Bereich eines vorbestimmten Winkels im lateralen Querschnitt auf der Röhreneleitung sitzt, zwischen den Spulenleitern, die auf der Röhrenleitung vorgesehen sind, der Integralwert der sechspoligen Anteile in der Satteltyp-Dipolspule minimiert werden oder auf ungefähr null gesetzt werden, lediglich durch geeignetes Setzen der Länge eines erweiterten Abschnittes des geraden Abschnittes der Spulenlage, die sich in der Längsrichtung der Röhrenleitung erstreckt.
In den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer konventionellen Satteltyp-Dipolspule,
Fig. 2a und 2b eine Seitenansicht und eine laterale Querschnittssicht, jeweils einer Ausführungsform einer Satteltyp-Dipolspule gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Erklärung der in Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsform.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erklärt.
Es sind obere und untere Lagen vorgesehen, wobei jede aus einer einzelnen laminierten Lage gebildet ist, die einen Aufbau von Spulenleitern aus seriengeschalteten Wicklungen auf der äußeren Oberfläche einer Röhrenleitung hat. Die oberen und unteren Spulenlagen bestehen aus ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 mit jeweils vorbestimmter Breite wie in Fig. 2a gezeigt.
Die Fig. 3 ist eine Seitenansicht und zeigt eine Bedingung der mit Spulenleitern versehenen oberen Spulenlage, die auf der Röhrenleitung 3 zur Bildung einer Satteltyp-Dipolspule angeordnet ist, wobei der untere Halbabschnitt der Röhrenleitung 3 unter der Mittellinie in der Längsrichtung der Röhrenleitung 3 ausgelassen ist und die untere Spulenlage zur Vereinfachung nicht gezeigt ist. Dabei ist ein Kern 5 der oberen Spulenlage vorgesehen, der aus ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 auf der äußeren Oberfläche der Röhrenleitung 3 besteht, und durch die zweite Spulenlage 2 umschlossen ist, und der Kern 5 ist zur Vereinfachung durch eine Phantomlinie gezeichnet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 auf der Röhrenleitung 3 angeordnet, wobei die Spulenlagen 1 und 2 gerade Abschnitte 1b und 2b aufweisen, die einer Länge "b" entsprechen, die sich gerade entlang der Mittellinie der Röhrenleitung 3 erstreckt, und halbkreisförmig ansteigende Abschnitte 1a und 2a aufweisen, die einer Länge "c" entsprechen, und die gewölbt und gekrümmt entlang der äußeren Umfangsfläche der Röhrenleitung 3 sind. Eine Begrenzung 6 steht zwischen dem geraden "b" entsprechenden Abschnitt und dem halbkreisförmig ansteigenden Abschnitt entsprechend zu "c". In Bezug auf die geraden Abschnitte 1b und 2b können die ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 in der Weise auf der Röhrenleitung 3 angeordnet werden, daß der Integralwert der sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes minimiert ist, wenn die Satteltyp-Dipolspule entworfen und ausgeführt wird. Hinsichtlich der ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte 1a und 2a auf der anderen Seite, weil die ansteigende halbkreisförmige Form unerläßlich zum Bilden einer Satteltyp-Dipolspule ist, kann das Auftreten von sechspoligen Anteilen des magnetischen Feldes in den ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitten 1a und 2a nicht verhindert werden.
Daher ist es erforderlich, die ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 in der Weise anzuordnen, daß ein magnetisches Feld mit sechspoligen Anteilen durch einen geraden Abschnitt 7 der Spulenlagen 1 und 2 erzeugt wird, so daß die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes beseitigt werden, die durch die ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte 1a und 2a der Spulenlagen 1 und 2 erzeugt werden. Um in der Ausführungsform der Satteltyp-Dipolspule gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 2a und 2b gezeigt, die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes zu beseitigen, die durch die ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte 1a und 2a der Spulenlagen 1a und 2a mit guter Wirksamkeit erzeugt werden, wird nur der gerade Abschnitt 1b mit einer Länge von 2ℓ0 der Spulenlage 1, die sich in der horizontalen Ebene die Mittellinie der Röhrenleitung 3 einschließend erstreckt, gerade zum Endabschnitt derselben in der Längsrichtung der Röhrenleitung 3 um eine Länge ℓ erweitert. Zusätzlich ist ein Abstandshalter 4 bestehend aus einem geeigneten Isolationsmaterial in dem Zwischenraum zwischen dem ansteigenden Abschnitt 1a der Spulenlage 1 und dem ansteigenden Abschnitt 2a der Spulenlage 2 auf der äußeren Oberfläche der Röhrenleitung 3 vorgesehen, entsprechend zum erweiterten Abschnitt 7 der Länge ℓ, bezeichnet durch einen kreuzschraffierten Abschnitt.
Die Stärke q3 des magnetischen Feldes entsprechend dem sechspoligen Anteil, erzeugt durch den kreuzschraffierten erweiterten Abschnitt 7, wird durch folgenden Ausdruck berechnet:
q3 = (ANℓ/9)(sin 3θ2 - sin 3θ1)
Dabei sind A und N konstante Werte, die durch die Form und Größe der Spulenlage 1 bestimmt werden, und θ1 bezeichnet den Winkel, festgelegt zwischen einer geraden durch die untere Grenzfläche 7a des erweiterten Abschnitts 7 und durch den Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung hindurchführenden Linie, und der horizontalen Ebene, die den Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung 3 einschließt, und θ2 bezeichnet den Winkel, der zwischen einer geraden, durch die obere Grenzfläche 7b des erweiterten Abschnitts 7 und durch den Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung 3 hindurchführenden Linie, und der horizontalen Ebene, die den Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung 3 umfaßt, definiert ist. Die Stärke q3 des sechspoligen Anteils des magnetischen Feldes wird maximal, wenn der Winkel θ2 auf 30° und der Winkel θ1 auf 0° gesetzt wird.
Demgemäß ist der erweiterte Abschnitt 7 der ersten Spulenlage 1 so ausgebildet, daß die Winkel θ1 und θ2 jeweils auf 0° und 30° gesetzt werden. Darüber hinaus können die Grundfläche und die obere Fläche des geraden Abschnitts 1b der Spulenlage 1 ebenfalls durch die oben erwähnten Winkel θ1 und θ2 festgelegt werden.
Zusätzlich sind die Winkel θ1 von 0° und θ2 von 30° angestrebte Werte, und einige Abweichungen davon können beim Entwurf der Dipolspule auftreten.
Indem, wie oben erwähnt, die Winkel θ1 und θ2 hinsichtlich des erweiterten Abschnitts 7 der ersten Spulenlage 1 festgelegt werden, können die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes, erzeugt durch den erweiterten Abschnitt 7, maximal gemacht werden, um die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes, erzeugt durch die ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte 1a und 2a der ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2, zu kompensieren.
Demgemäß kann die Länge ℓ des erweiterten Abschnitts 7 der ersten Spulenlage 1 in der Weise geeignet eingestellt werden, daß der erweiterte Abschnitt 7 das magnetische Feld mit sechspoligen Anteilen zum Kompensieren anderer sechspoliger Anteile erzeugt, die durch die ansteigenden Abschnitte 1a und 2a der Spulenlagen 1 und 2 erzeugt werden, so daß es möglich wird, die Dipolspule einfacher zu entwerfen als nach dem herkömmlichen Verfahren der Erzeugung einer konventionellen Dipolspule, in der alle vielpoligen Anteile des magnetischen Feldes beseitigt werden. Zusätzlich bestätigt es sich, wie oben beschrieben, daß die Synchrotron-Strahlungserzeugungseinrichtung (ein sog. SOR-Ring) mit gutem Leistungsvermögen zum Beschleunigen von Teilchen erzeugt werden kann, indem die Satteltyp-Dipolspule verwendet wird, die nur die sechspoligen Anteile unter den gesamten vielpoligen Anteilen beseitigt.
Des weiteren können in der oben beschriebenen Ausführungsform, obwohl dort eine einfache Spulenlage mit einem Aufbau von Spulenleitern von seriengeschalteten Windungen auf der äußeren Oberfläche der Röhrenleitung in der Durchmesserrichtung derselben aufgewickelt ist, zwei oder mehr als zwei Lagen mit einem Aufbau von Spulenleitern aufgewickelt werden, wenn es schwierig ist, die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes mit einer einfachen Spulenlage zu beseitigen, die durch die ansteigenden Abschnitte 1a und 2a der ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 erzeugt werden.
Wie oben beschrieben, sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Anteile des magnetischen Feldes, die beseitigt werden sollen, auf die sechspoligen Anteile zwischen den gesamten vielpoligen Anteilen des magnetischen Feldes begrenzt, was in einer Erleichterung des Entwurfs und der Herstellung der Satteltyp-Dipolspule resultiert.
In der Satteltyp-Dipolspule gemäß der vorliegenden Erfindung ist nur der Integralwert der sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes minimiert, wodurch ermöglicht wird, eine Synchrotron-Strahlungserzeugungseinrichtung mit guter Wirksamkeit der Teilchenbeschleunigung auszuführen, was in einem Simulationstest unter Verwendung eines Computers bestätigt wird.

Claims (3)

1. Satteltyp-Dipolspule zur Erzeugung eines Magnetfelds zur Beschleunigung oder Polarisation von durch eine zylindrische Teilchenführungseinrichtung (3) tretenden Teilchen, umfassend:
  • a) ein Paar von auf der äußeren Umfangsfläche der Teilchenführungseinrichtung (3) gegenüberliegend angeordneten ringförmigen Spulen (51, 52), jeweils bestehend aus mindestens einer unteren und einer oberen Wicklungslage (1, 2), die in radialer Richtung der Teilchenführungseinrichtung (3) schichtweise aufgebracht und in Reihe geschaltet sind;
  • b) wobei die Wicklungslagen (1, 2) jeweils einen geraden Abschnitt (b, lo, 1b, 2b), in dem sie entlang der Längsachse der Teilchenführungseinrichtung (3) verlaufen, und zwei ansteigende, halbkreisförmige, entlang der äußeren Umfangsfläche gekrümmte Endabschnitte (c, 1, 1a, 2a, a) aufweisen;
  • c) wobei jeweils der gerade Abschnitt (b, lo, 1b, 2b) der unteren Wicklungslage (1, 1b) in der Längsrichtung der Teilchenführungseinrichtung (3) um einen erweiterten Abschnitt (1, 7) länger ist als der gerade Abschnitt der oberen Wicklungslage (2b);
  • d) wobei die Anordnung des erweiterten Abschnitts (7) der unteren Wicklungslage (1, 1b) festgelegt ist
    • 1. durch einen ersten Winkel (θ1) zwischen einer Linie durch die untere Grenzfläche (7a) des erweiterten Abschnitts (7) und den Mittelpunkt (3a) der Teilchenführungseinrichtung (3) und einer zwischen den beiden Spulen (51, 52) liegenden horizontalen Ebene in dem Mittelpunkt (3a); und
    • 2. durch einen zweiten Winkel (θ2) zwischen einer Linie durch die obere Grenzfläche (7a) des erweiterten Abschnitts (7) und den Mittelpunkt (3a) der Teilchenführungseinrichtung (3) und der horizontalen Ebene in dem Mittelpunkt (3a);
  • e) wobei die erste und zweite Wicklungslage (1, 2) so auf der Teilchenführungseinrichtung (3) angeordnet sind, daß nur der Integralwert der sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes minimiert ist; und
  • f) wobei die Länge (l) des erweiterten Abschnitts (7) der Wicklungslage (1, 1b) und der erste und der zweite Winkel (θ1, θ2) so gewählt sind, daß der erweiterte Abschnitt (7) der unteren Wicklungslage (1, 1b) ein Magnetfeld mit sechspoligen Anteilen erzeugt, das nur die sechspoligen Anteile des Magnetfelds, kompensiert, die durch die ansteigenden halbkreisförmigen Endabschnitte (c, 1, 1a, 2a, a) der beiden Wicklungslagen (1, 2) erzeugt werden.
2. Satteltyp-Dipolspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel (θ1) im wesentlichen 0° und der zweite Winkel (θ2) im wesentlichen 30° beträgt.
3. Satteltyp-Dipolspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Abschnitte (1b, 2b) der Wicklungslagen (1, 2), die entlang der Längsachse der Teilchenzuführungseinrichtung (3) verlaufen, so angeordnet sind, daß die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes kompensiert werden.
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