DE4025760C2 - Satteltyp-Dipolspule - Google Patents
Satteltyp-DipolspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Satteltyp-Dipolspule,
insbesondere für eine Verwendung in einer Synchrotron-
Strahlungserzeugungseinrichtung (einem sogenannten SOR-Ring)
oder einem Teilchenbeschleuniger.
In "Physik in unserer Zeit, 16. Jahrgang, H. 5 (1985), Seite
A43", ist eine Satteltyp-Dipolspule mit zwei Wicklungslagen
beschrieben. Die untere Wicklungslage steht etwas über die
obere Wicklungslage vor. Eine Beseitigung von störenden
Anteilen des Magnetfelds, insbesondere die Beseitigung von
Sechspol-Komponenten, ist hier nicht erwähnt.
In "Physik in unserer Zeit, 16. Jahrgang, H. 1 (1985), Seiten
16-23'', werden verschiedene Anordnungen von supraleitenden
Magneten beschrieben. Seite 19 dieser Literaturstelle zeigt
eine Satteltyp-Spule, wobei diese Spule auf einem Vakuumrohr
aufgebracht ist. Zwischen einer unteren und oberen
Wicklungslage wird hier nicht unterschieden, da nur eine
Wicklungslage vorhanden ist.
"IEEE Transactions Bd. MAG-23 (1987), Seiten 623-626"
beschreibt den theoretischen Hintergrund von Dipolmagneten.
Um eine Kompensation des zu negativ beobachteten Sechspol-
Magnetfelds in dem Ende von zwei Wicklungslagen zu
kompensieren, wird die obere Spulenlage verlängert. Das
vorgeschlagene Verfahren besteht darin, die 2-d Abschnitte
von einigen der Konduktor-Blöcke zu verlängern, um eine
Kompensation zu erreichen.
In "IEEE Transactions Bd. MAG-25 (1989), Seiten 1611-1614"
werden verschiedene Anordnungen für Endabschnitte von
zweilagigen Satteltyp-Dipolspulen beschrieben. Ein
Zusammenhang mit Sechspol-Komponenten wird hier nicht
beschrieben.
In "Hg. M. McAsham 'Supercollider 1', Verl. Plenum Press, New
York (1989), Seiten 399-402" werden Satteltyp-Dipolspulen
beschrieben, wobei eine untere Spulenlage verlängert ist. Das
Problem, welches hier behandelt wird, betrifft den kleinen
Biegeradius des supraleitenden Kabels, d. h. die Herstellung
der Dipolspule hinsichtlich der Enden. Es wird geschlossen,
daß die beste Geometrie in einer elliptischen inneren Gestalt
der einzelnen Spulen zu sehen ist. Völlig unabhängig von
Feldbetrachtungen wird hier nur die Ausbildung oder Biegung
der Endabschnitte hinsichtlich der Materialeigenschaften und
der auftretenden mechanischen Spannungen diskutiert. An
beiden Enden sind "Endbeabstandungsstücke" vorgesehen,
wodurch sich möglicherweise ein unterer verlängerter
Abschnitt ergeben kann.
"Hg. M. McAsham 'Supercollider 1', Verl. Plenum Press, New
York (1989), Seiten 403-414" beschreibt alternative
Endausbildungen für Satteltyp-Dipolspulen. Insbesondere
werden hier die Geometrien bezüglich eines äußeren
Spulenabschnitts und eines äußeren Rampenabschnitts
diskutiert.
Die US 3 731 241 zeigt, wie Endabschnitte von ersten und
zweiten Wicklungslagen ausgebildet werden, wenn die
Endabschnitte hochgebogen sind. Um eine vorgegebene
mathematische Beziehung zu erfüllen, wird ein gerader
verlängerter Abschnitt der unteren Wicklungslage verwendet.
Die vorgegebene mathematische Beziehung ist das Integral über
die By-Komponente des magnetischen Flusses. Durch die
Erfüllung der mathematischen Gleichung wird hier die Gestalt
des Spulenendabschnitts durch eine Kombination der
Spulenanhebungsform und der Länge des verlängerten Abschnitts
bestimmt.
Die DE-AS 15 14 445 beschreibt eine sattelartige Aufwölbung
von Endabschnitten einer Magnetspule.
Um, wie in Fig. 1 gezeigt, die Bewegung geladener Teilchen
zu beschleunigen oder die Bewegungsrichtung der Teilchen
wie Ionen oder Elektronen zu polarisieren, die in eine
Röhrenleitung 3 eingeschossen werden, ist ein Paar von
verlängerten ringförmigen oberen und unteren Spulenlagen
51, 52 vorgesehen, die einander entgegengesetzt auf den
oberen und unteren Oberflächen der Röhrenleitung 3
angeordnet sind, jeweils in der Längsrichtung der
Röhrenrichtung 3 verlängert, wodurch eine Dipolspule vom
Satteltyp gebildet wird.
Durch Anlegen eines elektrischen Stroms, der durch die
oberen und unteren Spulen 51 und 52 der wie oben erwähnt
aufgebauten Satteltyp-Dipolspule fließt, tritt
ein magnetisches Feld mit fundamentalen bipolaren Anteilen
auf, hervorgerufen durch den Strom, der durch die oberen
und unteren Spulen 51 und 52 fließt, und zusätzlich tritt
ein magnetisches Feld mit Anteilen vierter, sechster und
2n-ter Ordnung auf, wobei die Zahl 2n der Pole abhängig
von der örtlichen Beziehung zwischen den oberen und
unteren Spulen 51 und 52 im lateralen Querschnitt der
Röhrenleitung 3 bestimmt ist. Unter diesen vielpoligen
Anteilen des magnetischen Feldes wie oben erwähnt sind die
zweipoligen und vierpoligen Anteile des magnetischen
Feldes geeignet für die Ausbildung eines
Teilchenbeschleunigers. Jedoch bewirken die Anteile des
sechsten Pols oder eines Vielpols mit mehr als sechs Polen
eine ungewünschte Störung der Bewegung der geladenen
Teilchen, die durch die Röhrenleitung 3 laufen.
Daher ist im Stand der Technik die konventionelle
Satteltyp-Dipolspule so aufgebaut, daß der Integralwert
der vielpoligen Anteile des magnetischen Feldes verringert
wird, unter Berücksichtigung des gesamten Längsabschnitts
der Dipolspule. Zusätzlich muß der Integralwert
∫(ΔB/B)(dℓ/ℓ) der vielpoligen Anteile des magnetischen
Feldes näherungsweise um 10-4 verringert werden. Dabei
bedeutet B die Stärke des magnetischen Feldes im mittleren
Bereich, ΔB bezeichnet den Unterschied zwischen der
Stärke im mittleren Abschnitt desselben und der Stärke des
magnetischen Feldes in dem vom mittleren Abschnitt
verschobenen Umgebungsabschnitt, und l bezeichnet die
Länge der Spule in der Längsrichtung derselben.
Um wie oben beschrieben, den Betrag des Integralwertes der
vielpoligen Anteile zu verringern, wenn die oberen und
unteren Spulen 51 und 52 auf der Röhrenleitung 3
angeordnet sind, um eine Satteltyp-Dipolspule zu bilden,
muß der Freiheitsgrad des Setzens der Spulen 51 und 52 auf
die Röhrenleitung 3 groß gemacht werden, auf einen Grad,
an dem die oberen und unteren Spulen 51 und 52 festgelegt
sind. Um darüber hinaus die oberen und unteren Spulen 51
und 52 an den vorbestimmten Positionen auf der
Röhrenleitung 3 sitzen zu lassen, um die Integralwerte der
sechspoligen oder mehrpoligen Anteile des magnetischen
Feldes über 6 hinaus zu minimieren, wie oben erwähnt,
müssen derartige Fälle betrachtet werden, daß es notwendig
ist, eine Menge von Isolationsräumen zwischen den
Spulenleitern, die aus einem Satz von seriengeschalteten
Wicklungen gebildet sind, vorzusehen, und daß die Anzahl
der mit Spulenleitern versehenen laminierten Lagen so
gesteigert ist, daß die vielpoligen Anteile beseitig
werden, um die Integralwerte der vielpoligen Anteile zu
minimieren. Des weiteren muß ein Abstand "a" zwischen dem
vorderen und dem Endabschnitt der entsprechenden Spulen 51
und 52 auf verschiedene geeignete Werte, wie in Fig. 1
gezeigt, gesetzt werden.
Wie oben erwähnt, treten bei Satteltyp-Dipolspulen zur
Erzeugung eines Magnetfelds zur Beschleunigung oder
Polarisation von Teilchen, die durch eine zylindrische
Teilchenführungseinrichtung treten, magnetische Felder mit
Anteilen vierter, sechster und 2n-ter Ordnung auf. Für die
Beseitigung der vielpoligen Anteile des magnetischen Felds
wird der Integralwert der vielpoligen Anteile verringert,
wobei jedoch ein geringer Freiheitsgrad beim Entwurf der
Spulen besteht. Jedoch bewirken die Anteile des sechsten Pols
eine ungewünschte Störung der Bewegung der geladenen
Teilchen, die durch die Teilchenführungseinrichtung treten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit
- - eine Satteltyp-Dipolspule bereitzustellen, die einen einfachen Aufbau aufweist und dennoch störende Anteile des Magnetfelds auf ein Minimum verringern kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Satteltyp-Dipolspule gemäß
Anspruch 1 gelöst. Bei der vorliegenden Erfindung werden die
sechspoligen Anteile des Magnetfelds durch die Wahl einer
Länge und die Wahl der Anordnung über zwei Winkel eines
erweiterten Abschnitts kompensiert.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Insbesondere sind die geraden, entlang der Längsachse der
Teilchenzuführungseinrichtung verlaufende Abschnitte der
Wicklungslagen so angeordnet, daß die sechspoligen Anteile
des dort erzeugten Magnetfelds kompensiert werden.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
obere und untere Spulenlagen mit darin angeordnetetn
Spulenleitern so auf einer Röhrenleitung angeordnet sind,
daß am Endabschnitt der Satteltyp-Dipolspule in der
Längsrichtung derselben nur die sechspoligen Anteile des
magnetischen Feldes unter den gesamten vielpoligen
Anteilen des durch die Satteltyp-Dipolspule erzeugten
magnetischen Feldes beseitigt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
die Satteltyp-Dipolspule so entworfen, daß nur die
sechspoligen Anteile beseitigt werden, während die
konventionelle Satteltyp-Dipolspule so entworfen ist, daß
die Anteile des magnetischen Feldes beseitigt werden, die
den sechspoligen oder mehr als sechspoligen, vielpoligen
Anteilen entsprechen.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann im Hinblick auf einen Abschnitt der Spulenleiter, der
im Bereich eines vorbestimmten Winkels im lateralen
Querschnitt auf der Röhreneleitung sitzt, zwischen den
Spulenleitern, die auf der Röhrenleitung vorgesehen sind,
der Integralwert der sechspoligen Anteile in der
Satteltyp-Dipolspule minimiert werden oder auf ungefähr
null gesetzt werden, lediglich durch geeignetes Setzen der
Länge eines erweiterten Abschnittes des geraden
Abschnittes der Spulenlage, die sich in der Längsrichtung
der Röhrenleitung erstreckt.
In den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
konventionellen Satteltyp-Dipolspule,
Fig. 2a und 2b eine Seitenansicht und eine laterale
Querschnittssicht, jeweils einer
Ausführungsform einer Satteltyp-Dipolspule
gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Erklärung der in
Fig. 2a und 2b gezeigten Ausführungsform.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
erklärt.
Es sind obere und untere Lagen vorgesehen, wobei jede aus
einer einzelnen laminierten Lage gebildet ist, die einen
Aufbau von Spulenleitern aus seriengeschalteten Wicklungen
auf der äußeren Oberfläche einer Röhrenleitung hat. Die
oberen und unteren Spulenlagen bestehen aus ersten und
zweiten Spulenlagen 1 und 2 mit jeweils vorbestimmter
Breite wie in Fig. 2a gezeigt.
Die Fig. 3 ist eine Seitenansicht und zeigt eine Bedingung
der mit Spulenleitern versehenen oberen Spulenlage, die
auf der Röhrenleitung 3 zur Bildung einer
Satteltyp-Dipolspule angeordnet ist, wobei der untere
Halbabschnitt der Röhrenleitung 3 unter der Mittellinie in
der Längsrichtung der Röhrenleitung 3 ausgelassen ist und
die untere Spulenlage zur Vereinfachung nicht gezeigt ist.
Dabei ist ein Kern 5 der oberen Spulenlage vorgesehen, der
aus ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2 auf der äußeren
Oberfläche der Röhrenleitung 3 besteht, und durch die
zweite Spulenlage 2 umschlossen ist, und der Kern 5 ist
zur Vereinfachung durch eine Phantomlinie gezeichnet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die ersten und zweiten
Spulenlagen 1 und 2 auf der Röhrenleitung 3 angeordnet,
wobei die Spulenlagen 1 und 2 gerade Abschnitte 1b und 2b
aufweisen, die einer Länge "b" entsprechen, die sich
gerade entlang der Mittellinie der
Röhrenleitung 3 erstreckt, und halbkreisförmig ansteigende
Abschnitte 1a und 2a aufweisen, die einer Länge "c"
entsprechen, und die gewölbt und gekrümmt entlang der
äußeren Umfangsfläche der Röhrenleitung 3 sind. Eine
Begrenzung 6 steht zwischen dem geraden "b" entsprechenden
Abschnitt und dem halbkreisförmig ansteigenden Abschnitt
entsprechend zu "c". In Bezug auf die geraden Abschnitte
1b und 2b können die ersten und zweiten Spulenlagen 1 und
2 in der Weise auf der Röhrenleitung 3 angeordnet werden,
daß der Integralwert der sechspoligen Anteile des
magnetischen Feldes minimiert ist, wenn die
Satteltyp-Dipolspule entworfen und ausgeführt wird.
Hinsichtlich der ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte
1a und 2a auf der anderen Seite, weil die ansteigende
halbkreisförmige Form unerläßlich zum Bilden einer
Satteltyp-Dipolspule ist, kann das Auftreten von
sechspoligen Anteilen des magnetischen Feldes in den
ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitten 1a und 2a nicht
verhindert werden.
Daher ist es erforderlich, die ersten und zweiten
Spulenlagen 1 und 2 in der Weise anzuordnen, daß ein
magnetisches Feld mit sechspoligen Anteilen durch einen
geraden Abschnitt 7 der Spulenlagen 1 und 2 erzeugt wird, so
daß die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes
beseitigt werden, die durch die ansteigenden
halbkreisförmigen Abschnitte 1a und 2a der Spulenlagen 1
und 2 erzeugt werden. Um in der Ausführungsform der
Satteltyp-Dipolspule gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
in Fig. 2a und 2b gezeigt, die sechspoligen Anteile des
magnetischen Feldes zu beseitigen, die durch die
ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte 1a und 2a der
Spulenlagen 1a und 2a mit guter Wirksamkeit erzeugt
werden, wird nur der gerade Abschnitt 1b mit einer Länge
von 2ℓ0 der Spulenlage 1, die sich in der horizontalen
Ebene die Mittellinie der Röhrenleitung 3 einschließend
erstreckt, gerade zum Endabschnitt derselben in der
Längsrichtung der Röhrenleitung 3 um eine Länge ℓ
erweitert. Zusätzlich ist ein
Abstandshalter 4 bestehend aus einem geeigneten
Isolationsmaterial in dem Zwischenraum zwischen dem
ansteigenden Abschnitt 1a der Spulenlage 1 und dem
ansteigenden Abschnitt 2a der Spulenlage 2 auf der äußeren
Oberfläche der Röhrenleitung 3 vorgesehen, entsprechend
zum erweiterten Abschnitt 7 der Länge ℓ, bezeichnet durch
einen kreuzschraffierten Abschnitt.
Die Stärke q3 des magnetischen Feldes entsprechend dem
sechspoligen Anteil, erzeugt durch den kreuzschraffierten
erweiterten Abschnitt 7, wird durch folgenden Ausdruck
berechnet:
q3 = (ANℓ/9)(sin 3θ2 - sin 3θ1)
Dabei sind A und N konstante Werte, die durch die Form und
Größe der Spulenlage 1 bestimmt werden, und θ1
bezeichnet den Winkel, festgelegt zwischen einer geraden
durch die untere Grenzfläche 7a des erweiterten Abschnitts
7 und durch den Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung
hindurchführenden Linie, und der horizontalen Ebene, die den
Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung 3 einschließt, und θ2
bezeichnet den Winkel, der zwischen einer geraden,
durch die obere Grenzfläche 7b des erweiterten Abschnitts 7 und
durch den Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung 3
hindurchführenden Linie, und der horizontalen Ebene, die den
Mittelpunkt 3a der Röhrenleitung 3 umfaßt, definiert ist.
Die Stärke q3 des sechspoligen Anteils des magnetischen
Feldes wird maximal, wenn der Winkel θ2 auf 30° und der
Winkel θ1 auf 0° gesetzt wird.
Demgemäß ist der erweiterte Abschnitt 7 der ersten
Spulenlage 1 so ausgebildet, daß die Winkel θ1 und θ2
jeweils auf 0° und 30° gesetzt werden. Darüber hinaus
können die Grundfläche und die obere Fläche des geraden
Abschnitts 1b der Spulenlage 1 ebenfalls durch die oben
erwähnten Winkel θ1 und θ2 festgelegt werden.
Zusätzlich sind die Winkel θ1 von 0° und θ2 von 30°
angestrebte Werte, und einige Abweichungen davon können
beim Entwurf der Dipolspule auftreten.
Indem, wie oben erwähnt, die Winkel θ1 und θ2
hinsichtlich des erweiterten Abschnitts 7 der ersten
Spulenlage 1 festgelegt werden, können die sechspoligen
Anteile des magnetischen Feldes, erzeugt durch den
erweiterten Abschnitt 7, maximal gemacht werden, um die
sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes, erzeugt
durch die ansteigenden halbkreisförmigen Abschnitte 1a und
2a der ersten und zweiten Spulenlagen 1 und 2, zu
kompensieren.
Demgemäß kann die Länge ℓ des erweiterten Abschnitts 7 der
ersten Spulenlage 1 in der Weise geeignet eingestellt
werden, daß der erweiterte Abschnitt 7 das magnetische
Feld mit sechspoligen Anteilen zum Kompensieren anderer
sechspoliger Anteile erzeugt, die durch die ansteigenden
Abschnitte 1a und 2a der Spulenlagen 1 und 2 erzeugt
werden, so daß es möglich wird, die Dipolspule einfacher
zu entwerfen als nach dem herkömmlichen Verfahren der
Erzeugung einer konventionellen Dipolspule, in der alle
vielpoligen Anteile des magnetischen Feldes beseitigt
werden. Zusätzlich bestätigt es sich, wie oben
beschrieben, daß die
Synchrotron-Strahlungserzeugungseinrichtung (ein sog.
SOR-Ring) mit gutem Leistungsvermögen zum Beschleunigen
von Teilchen erzeugt werden kann, indem die
Satteltyp-Dipolspule verwendet wird, die nur die
sechspoligen Anteile unter den gesamten vielpoligen
Anteilen beseitigt.
Des weiteren können in der oben beschriebenen
Ausführungsform, obwohl dort eine einfache Spulenlage mit
einem Aufbau von Spulenleitern von seriengeschalteten
Windungen auf der äußeren Oberfläche der Röhrenleitung in
der Durchmesserrichtung derselben aufgewickelt ist, zwei
oder mehr als zwei Lagen mit einem Aufbau von
Spulenleitern aufgewickelt werden, wenn es schwierig ist,
die sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes mit einer
einfachen Spulenlage zu beseitigen, die durch die
ansteigenden Abschnitte 1a und 2a der ersten und zweiten
Spulenlagen 1 und 2 erzeugt werden.
Wie oben beschrieben, sind gemäß der vorliegenden
Erfindung die Anteile des magnetischen Feldes, die
beseitigt werden sollen, auf die sechspoligen Anteile
zwischen den gesamten vielpoligen Anteilen des
magnetischen Feldes begrenzt, was in einer Erleichterung
des Entwurfs und der Herstellung der Satteltyp-Dipolspule
resultiert.
In der Satteltyp-Dipolspule gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nur der Integralwert der sechspoligen
Anteile des magnetischen Feldes minimiert, wodurch
ermöglicht wird, eine
Synchrotron-Strahlungserzeugungseinrichtung mit guter
Wirksamkeit der Teilchenbeschleunigung auszuführen, was in
einem Simulationstest unter Verwendung eines Computers
bestätigt wird.
Claims (3)
1. Satteltyp-Dipolspule zur Erzeugung eines Magnetfelds zur
Beschleunigung oder Polarisation von durch eine
zylindrische Teilchenführungseinrichtung (3) tretenden
Teilchen, umfassend:
- a) ein Paar von auf der äußeren Umfangsfläche der Teilchenführungseinrichtung (3) gegenüberliegend angeordneten ringförmigen Spulen (51, 52), jeweils bestehend aus mindestens einer unteren und einer oberen Wicklungslage (1, 2), die in radialer Richtung der Teilchenführungseinrichtung (3) schichtweise aufgebracht und in Reihe geschaltet sind;
- b) wobei die Wicklungslagen (1, 2) jeweils einen geraden Abschnitt (b, lo, 1b, 2b), in dem sie entlang der Längsachse der Teilchenführungseinrichtung (3) verlaufen, und zwei ansteigende, halbkreisförmige, entlang der äußeren Umfangsfläche gekrümmte Endabschnitte (c, 1, 1a, 2a, a) aufweisen;
- c) wobei jeweils der gerade Abschnitt (b, lo, 1b, 2b) der unteren Wicklungslage (1, 1b) in der Längsrichtung der Teilchenführungseinrichtung (3) um einen erweiterten Abschnitt (1, 7) länger ist als der gerade Abschnitt der oberen Wicklungslage (2b);
- d) wobei die Anordnung des erweiterten Abschnitts (7)
der unteren Wicklungslage (1, 1b) festgelegt ist
- 1. durch einen ersten Winkel (θ1) zwischen einer Linie durch die untere Grenzfläche (7a) des erweiterten Abschnitts (7) und den Mittelpunkt (3a) der Teilchenführungseinrichtung (3) und einer zwischen den beiden Spulen (51, 52) liegenden horizontalen Ebene in dem Mittelpunkt (3a); und
- 2. durch einen zweiten Winkel (θ2) zwischen einer Linie durch die obere Grenzfläche (7a) des erweiterten Abschnitts (7) und den Mittelpunkt (3a) der Teilchenführungseinrichtung (3) und der horizontalen Ebene in dem Mittelpunkt (3a);
- e) wobei die erste und zweite Wicklungslage (1, 2) so auf der Teilchenführungseinrichtung (3) angeordnet sind, daß nur der Integralwert der sechspoligen Anteile des magnetischen Feldes minimiert ist; und
- f) wobei die Länge (l) des erweiterten Abschnitts (7) der Wicklungslage (1, 1b) und der erste und der zweite Winkel (θ1, θ2) so gewählt sind, daß der erweiterte Abschnitt (7) der unteren Wicklungslage (1, 1b) ein Magnetfeld mit sechspoligen Anteilen erzeugt, das nur die sechspoligen Anteile des Magnetfelds, kompensiert, die durch die ansteigenden halbkreisförmigen Endabschnitte (c, 1, 1a, 2a, a) der beiden Wicklungslagen (1, 2) erzeugt werden.
2. Satteltyp-Dipolspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Winkel (θ1) im wesentlichen 0° und der zweite
Winkel (θ2) im wesentlichen 30° beträgt.
3. Satteltyp-Dipolspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die geraden Abschnitte (1b, 2b) der Wicklungslagen (1,
2), die entlang der Längsachse der
Teilchenzuführungseinrichtung (3) verlaufen, so
angeordnet sind, daß die sechspoligen Anteile des
magnetischen Feldes kompensiert werden.
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