Einrichtung an Schleuderverdichtern mit außen liegenden Kühlern. Die
Erfindung bezieht sich auf Kreiselverdichter mit außen liegenden Kühlern, die während
des Betriebes gereinigt werden können. Die bisherigen Ausführungen für diesen gleichen
Zweck waren so, daß jede Zwischenkühlung in zwei Hälften geteilt war, die parallel
von dem zu kühlenden Gas durchströmt wurden. Während der Reinigung einer Hälfte
bleibt dann die andere Hälfte in Wirkung, so daß die mittlere Temperatur beim Eintritt
in die folgende Laufgruppe und demgemäß auch .die Endtemperatur vor dem nächsten
Kühler nicht allzu hoch steigt___ _. .Installation on centrifugal compressors with external coolers. the
Invention relates to centrifugal compressors with external coolers, which during
of the company can be cleaned. The previous remarks for this same
Purpose were such that each intercooling was divided into two halves that were parallel
were flowed through by the gas to be cooled. While cleaning one half
then the other half remains in effect, so that the mean temperature on entry
into the following group of runs and accordingly also .the final temperature before the next one
Cooler does not rise too high___ _. .
Hierbei ist aber ein bisher noch nicht erkannter Nachteil vorhanden.
Das aus dem für die Reinigung außer Betrieb gesetzten Kühler austretende Gas strömt
unvermischt mit dem Gas der anderen Hälfte der Eintrittsöffnung des folgenden Laufrades
zu. Diese urigekühlte Hälfte des Gases bleibt auch im weiteren -'.erlauf seines
Weges durch zwei, drei auch vier Laufräder hindurch bis zum folgenden Kühler für
sich, da das Gas ,auf seinem .ganzen Weg von Laufschaufeln, Leitschaufeln, Umkehrschaufeln
usw. geführt ist. Nur auf der Trennlinie beider ströhnenden Gashälften kann eine
allmähliche Vermischung stattfinden.- Wenn nun jeder Kühler beispielsweise von i
io° C auf 4.o° C kühlt, so wird sich hinter dem Kühler, der gerade gereinigt
wird,
eine Hälfte des Gases von q.0° C wiederum auf iio° C erwärmen, ,die andere Hälfte
dagegen, die durch die in der Reinigung befindliche Kühlerhälfte strömt und ungekühlt
bleibt, von I io° bis auf etwa i8o' C. Dieses ist natürlich in jeder Weise nachteilig,
vor allem, -,weil .das Gehäuse infolge einseitiger Erhitzung sich verzieht und die
Dichtungen leiden. Außerdem ist auch die Verdichtung in den Rädern wegen des verschiedenen
spezifischen Gewichtes der Gashälften tingleichmäßigr wodurch schädliche Sekundärströmungen
auftreten.Here, however, there is a disadvantage that has not yet been recognized.
The gas emerging from the cooler, which has been put out of operation for cleaning, flows
unmixed with the gas in the other half of the inlet opening of the following impeller
to. This quaintly cooled half of the gas remains in the further course of his
Way through two, three and four impellers to the next cooler for
because the gas, all its way from rotor blades, guide vanes, reversing vanes
etc. is performed. Only on the dividing line between the two moaning gas halves can one
gradual mixing take place.- If now each cooler, for example from i
io ° C cools to 4.o ° C, so it is behind the cooler that is being cleaned
will,
Heat one half of the gas from 0 ° C to 10 ° C, the other half
on the other hand, which flows through the radiator half that is being cleaned and is not cooled
remains, from 10 ° to about 18 ° C. This is of course disadvantageous in every way,
especially, - because .the housing warps as a result of one-sided heating and the
Seals suffer. In addition, the compression in the wheels is different because of the difference
specific gravity of the gas halves ting uniformly causing harmful secondary currents
appear.
Die vorliegende Erfindung schafft hierfür in einfachster Weise Abhilfe
-dadurch, daß hinter jedem Kühler, der während des Betriebes gereinigt werden soll,
vor dem Eintritt in (las nächste Laufrad oder eines der folgenden Laufräder Scheidewände
angeordnet werden, in der Weise, daß sofort eine Mischung der beiden verschieden
temperierten Gashälften eintritt.The present invention provides a remedy for this in the simplest possible way
-by the fact that behind each cooler that is to be cleaned during operation,
before entering (read the next impeller or one of the following impellers partitions
be arranged in such a way that immediately a mixture of the two different
tempered gas halves enters.
Die Abbildungen zeigen diese Einrichtung an einem Beispiel. Abb. i
ist ein Längsschnitt durch den Kreiselverdichter an der Stelle, wo eine Zwischenkühlung
erfolgt. d und b sind die beiden Kühlerhälften, von denen je-cle nacheinander während
des Betriebes gereinigt «-erden soll. Das erhitzte Gas tritt aus dem letzten Laufrad
c der vorhergehen den Gruppe aus und durchströmt in Pfeilrichtung (Abh, i) parallel
die Kühlerhälften. (d ist das erste Laufrad der folgenden Gruppe. Zur näheren Erklärung
des oben beschriebenen Nachteiles denke man sich zunächst die in Abb. i gezeichnete
Wand e, f, g fort. Dann würde das von a kommende Medium in die untere Hälfte der
Laufracieinmündung einströmen, unverinischt mit dem von b kommenden Strom, der in
die obere Hälfte eintritt. Gewöhnlich sind sogar noch Leitkanäle angeordnet, die
das Medium zwangläufig so führen. (Diese Leitkanäle vor der Einmündung sind, um
das Bild nicht zu verwirren, nicht näher @(large_stellt.) In Abb. 3, die einen Schnitt
durch :das Laufrad d nebst folgendem Leitapparat zeigt, würde also das von b kommende
'Medium oberhalb der Trennlinie k-1 in das Laufrad eintreten. Den «Feg, den
diese ganze Hälfte durch das Laufrad hindurch nimmt, findet man, wenn man die Stromlinien
der äußersten Teile bei k urd l
verfolgt, Diese bewegen sich auf den
absoluten Bahnen k, in. und 1, 1a, die in Abb. 3 strichpunktiert eingezeichnet
sind. Am äußeren Umfange des Laufrades wind das Gas in die Kanäle des Leitapparates
hineingeschleudert, d. h. das oberhalb k, 1 eingetretene Gas tritt geschlossen
.auf dem halben Umfang des Leitapparates bei o, p, q aus. Es ist danach
klar, daß auch im weiteren Verlauf der Strömung jede aus den Kühlerhälften kommende
Gashälfte für sich bleibt, denn beim Übertritt von o, p, q nach den folgenden Umkehrschaufeln,
von da nach der Einmündung zum nächsten Laufrad usw. wiederholen sich die gleichen
Verhältnisse. Soll dann z. B. eine der Hälften a oder b bereinigt
wenden, so entstehen die eingangs dargelegten Nachteile, da eine Gashälfte heißes
als die andere ist und bis zum nächsten Kühler bleibt. Vor dem Laufrad d ist nun
nach der Erfindung eine Scheide- und Leitwand e, f, g angeordnet, die im wesentlichen
aus einer Ouerwand e besteht, die oben nach rechts durch die Wand g, unten nach
links durch f mit dem Gehäuse des Verdichters in Verbindung ist. Die Wand e hat
um die Welle herum eine Öffnung i vom halben O,uerschnitt der Laufradeinmündung.
Dadurch wird jede Hälfte des Gases in ähnlicher Weise wie bei einem Spiralgehäuse
einer Schleuderpumpe über den ganzen Umfang der Einmündung geleitet, nur wird die
von a kommende Hälfte nach dem inneren Kreisring 1a der .Einmündung geführt, während
die von b kommende Hälfte den äußeren Kreisring i. belegen wird. Aus Abb. 2 ist
die Lage -der Wand und die ;Strömung noch deutlich zu ersehen. Es stellt Abb. 2
einen Schnitt durch .die beiden Kühler und die Wand. g dar, mit der Sicht nach -derLaufradmündung
von d. Die Pfeile zeigen wie die von a und b kommenden Ströme aneinander vorbeigeleitet
werden, so daß sie sich beide kreisförmig um die Welle verteilen. Der von a kommende
Strom führt, wie die Pfeile (Abb. 2) zeigen, nach dem inneren ,Kreisring, .der von
b kommende nach dem äußeren. Dadurch ist ohne weiteres für eine vollständig gleichmäßige
StrU;mung und Mischung der beiden -Gashälften in vollkommenster Weise gesorgt worden,
ohne @daß irgendwelche Verluste auftreten.The illustrations show this facility using an example. Fig. I is a longitudinal section through the centrifugal compressor at the point where intercooling takes place. d and b are the two halves of the cooler, each of which is to be cleaned one after the other during operation. The heated gas emerges from the last impeller c of the previous group and flows through the cooler halves in parallel in the direction of the arrow (Abh, i). (d is the first impeller of the following group. For a more detailed explanation of the disadvantage described above, think ahead of the wall e, f, g shown in Fig. not merged with the stream coming from b, which enters the upper half. Usually, there are even guide channels which inevitably guide the medium in this way. ) In Fig. 3, which shows a section through the impeller d and the following diffuser, the medium coming from b would enter the impeller above the dividing line k-1 If one follows the streamlines of the outermost parts at k urd l , one finds, these move on the absolute paths k, in . and 1, 1a, which are drawn in dash-dotted lines in Fig The wind throws the gas into the ducts of the diffuser, ie the gas that entered above k, 1 exits closed over half the circumference of the diffuser at o, p, q . It is then clear that in the further course of the flow, each half of the gas coming out of the cooler halves remains for itself, because when passing from o, p, q to the following reversing blades, from there to the confluence with the next impeller, etc., the same repeats Conditions. Should then z. B. turn one of the halves a or b adjusted, the disadvantages outlined above arise, since one gas half is hotter than the other and remains until the next cooler. In front of the impeller d, a partition and guide wall e, f, g is now arranged according to the invention, which consists essentially of a Ouerwand e, which is up to the right through the wall g, down to the left through f with the housing of the compressor in Connection is. The wall e has an opening i around the shaft from halfway down the cross-section of the impeller junction. As a result, each half of the gas is passed over the entire circumference of the confluence in a manner similar to that of a spiral housing of a centrifugal pump, only the half coming from a is guided to the inner circular ring 1a of the confluence, while the half coming from b passes the outer circular ring i . will prove. From Fig. 2 the position of the wall and the flow can still be clearly seen. Fig. 2 shows a section through the two coolers and the wall. g, with the view of -the impeller mouth of d. The arrows show how the currents coming from a and b are conducted past each other so that they are both distributed in a circle around the shaft. The current coming from a leads, as the arrows (Fig. 2) show, to the inner, circular ring, the one coming from b to the outer. As a result, a completely uniform flow and mixing of the two gas halves has been ensured in the most perfect way without any losses whatsoever.