DE4025404A1 - Frueherkennung von krankheiten in der tierhaltung - Google Patents

Frueherkennung von krankheiten in der tierhaltung

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DE4025404A1
DE4025404A1 DE19904025404 DE4025404A DE4025404A1 DE 4025404 A1 DE4025404 A1 DE 4025404A1 DE 19904025404 DE19904025404 DE 19904025404 DE 4025404 A DE4025404 A DE 4025404A DE 4025404 A1 DE4025404 A1 DE 4025404A1
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animal
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Guenter Fendt
Brigitte Fendt
Hans Tyroller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
    • A01K29/005Monitoring or measuring activity, e.g. detecting heat or mating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D17/00Devices for indicating trouble during labour of animals ; Methods or instruments for detecting pregnancy-related states of animals

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Früh­ erkennung von Krankheiten in der Tierhaltung, wodurch es dem Land­ wirt (Anwender/Betreiber) ermöglicht wird, möglichst frühzeitig Erkrankungen in der Tierhaltung (Viehbestand) zu erkennen, was ihn in die Lage versetzt, rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen einzu­ leiten.
Bisher ist der Viehhalter auf die optische Beurteilung des äußeren Erscheinungsbildes der einzelnen Tiere bzw. auf die Untersuchungen des Tierarztes angewiesen; daraus resultierende Nachteile:
  • - erkennt man am optischen Erscheinungsbild des Tieres eine "Norm­ abweichung", so liegt bereits eine fortgeschrittene Krankheit/ Infektion vor
  • - regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind kostenaufwendig und werden aus diesem Grunde selten durchgeführt. Darüber hin­ aus müßten die Kontrollintervalle relativ kurz sein, da der Krank­ heitsverlauf kurzfristig eintreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit ent­ sprechender Vorrichtung aufzuzeigen, womit eine Krankheit eines Tieres frühzeitig erkannt wird, und somit relativ früh geeignete (schonende) Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, da bekannt­ lich eine Krankheit anfangs viel einfacher zu behandeln ist, als im fortgeschrittenen Stadium.
Gelöst ist die erfindungsgemäße Aufgabe grundsätzlich mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen gemäß Anspruch 1. Weitere Merkmale der Er­ findung sind weiteren Ansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Benutzer auf relativ einfache und günstige Weise ständig über den Gesund­ heitszustand des Viehbestandes informiert ist (wird), ohne daß man dazu tiefreichende eingehende Kenntnisse benötigt.
Der Einsatz von Tränkeautomaten kommt heute in der modernen Vieh­ haltung (Kälberaufzucht) immer mehr zur Geltung. Der Vorteil dieser Tränkeautomaten liegt darin, daß die jungen Tiere mehrmals am Tag ihre warme Milch in kleinen Mengen aufnehmen können, wobei eine höhere Nahrungsaufnahme erreicht wird.
Bei dem Einsatz von Tränkeautomaten ist es wichtig, daß ein jedes Tier vom Automaten separat mittels einer Kennung erfaßt wird, damit der Automat aufzeichnen kann, wie oft ein jedes einzelne Tier wie­ viel Nahrung aufgenommen hat.
Die Erfindung kann man als Option zu dem bereits erhältlichen Tränke­ automaten ansehen. Bei der Erfindung wird die Tatsache ausgenützt, daß ein jedes Tier seine eigene Kennung besitzt und in der Regel regelmäßig zur Futteraufnahme am Tränkeautomaten erscheint. Die eigentliche Erfindung besteht darin, daß die Tränkeautomaten zusätzlich mit einem hochgenauen Infra-Rot-Temperaturmeßgerät(-kamera) ausgestattet werden. Damit ist es möglich, die jeweilige Körper­ temperatur (Körperflächentemperatur) des momentan am Tränkeautomaten stehenden Tieres exakt zu erfassen. Die Körpertemperatur eines jeden einzelnen Tieres kann somit mehrmals (Anzahl der Nahrungsaufnahmen am Tränkeautomaten) pro Tag erfaßt und gespeichert werden. Wird ein Tier krank, so macht sich dies in der Regel im Anfangsstadium durch eine erhöhte Körpertemperatur bemerkbar. Durch die ständige automatische Körpertemperaturkontrolle, kann somit innerhalb we­ niger Stunden eine Erkrankung eines Tieres erkannt und entsprechend behandelt werden.
Um die Umwelteinflüsse (wie z. B. Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit), welche das Meßergebnis der Körperoberflächentemperatur evt. ver­ fälschen könnten, möglichst gering zu halten bzw. ganz zu elimi­ nieren, können bei der Auswertung die oben genannten Einflußfakto­ ren berücksichtigt werden. Eine weitere Möglichkeit, diese evtl. störenden Einflußfaktoren zu umgehen, besteht darin, daß bei der Auswertung der Körpertemperatur als SOLL-Temperatur immer von der Durchschnittstemperatur aller Tiere ausgegangen wird. Bei einer Abweichung von der SOLL-Temperatur kann dann auf eine Erkrankung eines Tieres geschlossen werden.
Zusätzlich kann das erfindungsgemäße System eine Warnvorrichtung aufweisen, die den Landwirt (Anwender/Betreiber) beim Erkennen eines erkrankten Tieres akustisch bzw. optisch warnt, so daß dieser sofort geeignete Gegenmaßnahmen einleiten kann.
Neben der akustischen bzw. optischen Warnung kann das erfindungs­ gemäße System auch über eine Option verfügen, welche beim Erkennen eines erkrankten Tieres automatisch ein Gegenmittel (Impfmittel) in die Tiernahrung beimischt bzw. dieses Gegenmittel intramuskulär verabreichen kann, so daß eine unmittelbare Behandlung stattfinden kann.

Claims (9)

1. Verfahren zur Früherkennung von Krankheiten in der Tierhaltung (insbesondere Kälberaufzucht), dadurch gekennzeichnet, daß die Körpertemperatur (Körperoberflächentemperatur) eines jeden ein­ zelnen Tieres mehrmals pro Tag mittels eines hochgenauen Tempera­ turerfassungssystems ermittelt und ausgewertet wird um somit frühzeitig Krankheiten zu erkennen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Er­ findung in Verbindung mit bereits existierenden Tränkeautomaten zur Anwendung kommt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichnet durch ein Temperatur- und Feuchtigkeits­ erfassungssystem, um die evtl. auf das Meßergebnis störend ein­ wirkenden Umwelteinflüsse zu minimieren bzw. zu eliminieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ein­ richtung zur Ermittlung der SOLL-Temperatur der Tiere.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und/oder 4, gekennzeichnet durch eine optische bzw. akustische Warnvorrichtung, so daß der Landwirt (Anwender/Betreiber) unverzüglich bei Erkennen einer Erkrankung alarmiert werden kann, um frühzeitig geeignete Gegen­ maßnahmen einzuleiten.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, ge­ kennzeichnet durch ein Temperaturerfassungssystem, welches die Körpertemperatur direkt messen kann.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch ein Temperaturerfassungssystem, welches nach dem Infra-Rot-Prinzip arbeitet.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Option, daß neben der optischen bzw. akustischen Warnung die Vorrichtung in der Lage ist, selb­ ständig das bereitgestellte Gegenmittel (Impfmittel) in die Tiernahrung einzubringen, so daß eine sofortige Behandlung sicher­ gestellt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein System, welches das Gegenmittel (Impfmittel) auch intramuskulär ver­ abreichen kann.
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