DE4024983C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen digitalen Lagegeber,
enthaltend
- a) eine nach Maßgabe einer zu erfassenden Bewegung bewegliche Scheibe, die längs eines Abtastweges mit einem Muster von Feldern hoher Lichtüber tragung und Feldern geringer Lichtübertragung versehen ist, und
- b) Lichtschrankenmittel zur Abtastung des Abtastweges und zur Erzeugung von digitalen Lagesignalen.
Solche digitalen Lagegeber können eine lineare Bewegung
erfassen oder eine Drehbewegung. Im letzteren Fall wirken
sie als Winkelgeber. Die digitalen Lagegeber können
Inkrementalgeber sein. Das Muster besteht dabei aus
schmalen Feldern mit abwechselnd hoher oder geringer
Lichtübertragung, also z. B. mit in gleichen Abständen
vorgesehenen Strichen. In diesem Fall wird bei einer
Bewegung eine Impulsfolge erzeugt, die auf einen Zähler
aufgeschaltet ist. Die digitalen Lagegeber können aber
auch digitale Absolutgeber sein. Dabei sind mehrere Spuren
mit Feldern hoher und geringer Lichtübertragung
vorgesehen. Die Spuren werden durch je eine Lichtschranke
abgetastet. Das Muster ist so ausgebildet, daß die Signale
der Lichtschranken in jeder Stellung ein Digitalsignal
liefern, durch welches die absolute Lage der Scheibe
digital codiert ist. Die Lichtschranken können im Auflicht
arbeiten, wobei die Felder des Musters unterschiedliches
Reflexionsvermögen haben, z. B. schwarz oder weiß sind. Die
Lichtschranken können aber auch im Durchlicht arbeiten,
wobei die Felder des Musters lichtdurchlässig oder licht
undurchlässig sind. Diese Möglichkeiten sollen durch den
Ausdruck "hohe oder geringe Lichtübertragung" erfaßt
werden.
Die erhaltenen Lagesignale hängen von der einwandfreien
Funktion der Lichtschranken ab. Fällt eine Lichtschranke
aus, dann wird ständig ein Feld geringer Lichtübertragung
vorgetäuscht. Das Ausgangssignal des Lagegebers wird
falsch. Das kann in vielen Fällen zu schwerwiegenden
Fehlfunktionen führen.
Bei einem bekannten digitalen Lagegeber (DE 34 38 461 A1)
ist ein zusätzlicher, direkt oder indirekt mit Licht von
der Lichtquelle der Lichtschrankenmittel beaufschlagter
Photosensor vorgesehen, dessen Ausgangssignal eine
Schaltung zur Konstanthaltung der Intensität des von der
Lichtquelle ausgehenden Lichts zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lagegeber
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er in bezug
auf die Lichtschrankenmittel eine Selbstüberwachung
durchführt und dadurch den Ausfall einer Lichtschranke
signalisiert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- (c) das Muster zwischen einer minimalen aber endlichen Lichtübertragung und einer maximalen, aber wesentlich größeren Lichtübertragung wechselt,
- (d) Signalverarbeitungsmittel vorgesehen sind, welche
von Signalen der Lichtschrankenmittel beaufschlagt
sind und
- - einen ersten Ausgangszustand liefern, wenn das von der Lichtübertragung abhängige Signal einen oberen Schwellwert überschreitet,
- - einen zweiten Ausgangszustand liefern, wenn das von der Lichtübertragung abhängige Signal den oberen Schwellwert unterschreitet, und
- - ein Fehlersignal liefern, wenn das von der Lichtübertragung abhängige Signal einen unteren Schwellwert unterschreitet.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Radialschnitt eines als Winkelgeber
ausgebildeten digitalen Lagegebers.
Fig. 2 zeigt das Muster auf der drehbaren Scheibe bei dem
Lagegeber von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht auf die Zwischenscheibe bei
dem Winkelgeber von Fig. 1 die Anordnung der Licht
schranken.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Spur des
Musters mit einem langgestreckten Abtastfleck der
zugehörigen Lichtschranke, wobei der Abtastfleck
im wesentlichen auf einem Feld geringer Lichtüber
tragung, d. h. einem lichtundurchlässigen Feld
steht.
Fig. 5 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 4, wobei aber der
Abtastfleck der Lichtschranke voll auf einem Feld
hoher Lichtübertragung, d. h. einem lichtdurch
lässigen Feld steht.
Fig. 6 zeigt schematisch den Signalverlauf.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm und zeigt die Signal
verarbeitung.
Der als Winkelgeber ausgebildete digitale Lagegeber
enthält ein Gehäuse 10 mit einer Grundplatte 12 und einem
Deckelteil 14. An die Grundplatte 12 ist eine zentrale
Lagerhülse 16 angeformt. In der Lagerhülse 16 ist über
Kugellager 18 eine Eingangswelle 22 des Winkelgebers
gelagert. Auf der Eingangswelle sitzt ein zylindrisches
Kopfstück 24 mit einem Flansch 26. Eine mit einem
zentralen Durchbruch 28 versehene Codierscheibe 30 ist auf
dem Kopfstück 24 zentriert und liegt auf dem Flansch 26
auf. Durch einen Klemmring 32, der durch Schrauben 34
gegen den Flansch 26 festgeklemmt ist, wird die Codier
scheibe 30 an dem Kopfstück 24 und Flansch 26
festgeklemmt.
Die Grundplatte 12 weist einen verdickten Randteil 36 auf,
eine Zwischenplatte 38 sitzt auf Abstandsstücken 40. Die
Abstandsstücke 40 sind in Vertiefungen 42 des verdickten
Randteils 36 zentriert. Auf ihren dem Randteil 36 abge
wandten Stirnflächen weisen die Abstandsstücke 40 zentrale
Vorsprünge 44 von vermindertem Durchmesser auf. Auf diesen
Vorsprüngen ist die Zwischenplatte 38 mit entsprechenden
Durchbrüchen zentriert. Die Zwischenplatte 38 liegt um die
Vorsprünge 44 herum auf der Stirnfläche der Abstandsstücke
40 auf. Schrauben 46 sind durch zentrale Bohrungen 48 der
Abstandsstücke 40 hindurchgeführt und in Gewindebohrungen
50 des Randteils 36 eingeschraubt. Die Zwischenplatte 38
ist auf den Abstandsstücken 40 durch die Köpfe 51 der
Schrauben 46 und Unterlegscheiben 52 gehalten.
Auf der Zwischenplatte 38 sitzen photoelektrische
Detektoren 54. Die Detektoren 54 sind in zwei radialen
Reihen 56 und 58 angeordnet. Die Reihen 56 und 58 sind
winkelmäßig gegeneinander versetzt, bei der dargestellten
Ausführung um einen Winkel von 10°. Die Detektoren der
Reihe 56 sind radial gegen die Detektoren der Reihe 58
versetzt, derart, daß die Detektoren radial auf Lücke
zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise können die
einzelnen Spuren der Codierscheibe 30 schmaler gehalten
werden und sind nicht durch die Abmessungen der
Detektoren 54 bestimmt. Die Detektoren 54 sind Photo
dioden.
Im Bereich der Detektoren 54 sind auf dem Randteil 36
zwei Abstandsstücke 60 angeordnet. Ähnlich wie die
Abstandsstücke 40 sind die Abstandsstücke 60 in
Vertiefungen 62 des Randteiles zentriert. Die Abstands
stücke 60 sind länger als die Abstandsstücke 40. Die
Abstandsstücke 60 sind durch Durchbrüche 64 der Zwischen
platte 38 hindurchgeführt. Dadurch wird die Lage der
Zwischenplatte 38 auch in diesem Bereich genau zu den
Abstandsstücken 60 und den darauf montierten Teilen aus
gerichtet. An dem dem Randteil abgewandten Ende weisen die
Abstandsstücke 60 einen Abschnitt 66 von geringerem Durch
messer auf. Zwischen dem zylindrischen Hauptteil der
Abstandsstücke 60 und dem Abschnitt 66 ist eine Ring
schulter 68 gebildet. An den Abschnitt 66 schließt sich
ein Kragen 70 von nochmals vermindertem Durchmesser an.
Auf den Ringschultern 68 liegt eine Blendenplatte 72 auf.
Die Blendenplatte 72 weist vor jedem Detektor 54 einen
länglichen Spalt 74 auf. Die Form der Spalte 74 ist aus
Fig. 4 und 5 ersichtlich. Auf diese Weise erfaßt jeder der
photoelektrischen Detektoren 54 einen langgestreckten,
radialen Abtastfleck, dessen Längsachse somit senkrecht
zur Bewegungsrichtung der darüberliegenden Teile der
Codierscheibe 30 verläuft.
Die Codierscheibe 30 liegt dicht über der Blendenscheibe
72.
Auf dem Kragen 70 sitzt eine Abstandshülse 76, die mit
ihrer einen Stirnfläche auf der Blendenscheibe 72
aufsitzt. Auf der anderen Stirnfläche der Abstandshülse 76
liegt eine Lichtquellen-Trägerplatte 78 auf. Die Licht
quellen-Trägerplatte 78 ist mit Durchbrüchen 80 auf den
Kragen 70 der beiden Abstandsstücke 60 zentriert. Eine
Schraube 82 erstreckt such durch eine zentrale Bohrung 84
des Abstandsstückes 60 und ist in eine Gewindebohrung 86
des Randteils 36 eingeschraubt. Der Kopf 88 der Schraube
82 hält über eine Unterlegscheibe 90 die Lichtquellen-
Trägerplatte in fester Anlage an der Stirnfläche der
Abstandshülse 76.
Auf der Lichtquellen-Trägerplatte sitzen Lichtquellen 92
jeweils fluchtend mit den photoelektrischen Detektoren 54.
Die Lichtquellen sind Leuchtdioden.
Die Codierscheibe 30 ist in Fig. 2 vereinfacht dargestellt.
In Fig. 2 enthält die Codierscheibe vier Spuren 94, 96, 98
und 100. Jede der Spuren ist eine konzentrisch zu der
Drehachse angeordnete Ringfläche. Jede Spur enthält ein
Muster von abwechselnd lichtdurchlässigen und licht
undurchlässigen Feldern, z. B. 102 und 104. Jedes der
Felder 102 oder 104 ist begrenzt durch in der
Bewegungsrichtung der Codierscheibe längs des Abtastweges
verlaufende Linien, also die konzentrischen Kreise 106 und
108, welche die Ringfläche begrenzen, und durch senkrecht
zur Bewegungsrichtung verlaufende Linien, also radiale
Linien wie 110 und 112 bei Feld 102. In der Mitte der
Felder geringer Lichtübertragung, also der lichtundurch
lässigen Felder wie 104, verläuft ein lichtdurchlässiger
Streifen 114. Der Streifen 114 ist bogenförmig
konzentrisch zu den Kreisen 106 und 108. Die Breite des
Streifens 114 ist wesentlich kleiner als der Abstand
zwischen den Kreisen 106 und 108. Der Streifen 114
verläuft somit auch in der Bewegungsrichtung der Codier
scheibe. Wie aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 4 und
5 ersichtlich ist, erfaßt die von jeweils einer Licht
quelle 92 und einem Detektor 54 mit zugehörigem Spalt 74
bestehende Lichtschranke nur ein schmales Rechteckfeld 115
des Musters. Dieses Rechteckfeld 115 ist durch den Spalt
74 bestimmt. Das durch den Spalt 74 begrenzte schmale
Rechteckfeld 115 erstreckt sich radial, d. h. senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Codierscheibe. Wie aus Fig. 4
ersichtlich ist, überdeckt das schmale Rechteckfeld 115
des Spaltes 74 den Streifen 114 nur in einem verglichen
mit der Fläche des Rechteckfeldes 115 kleinen Fleck. Bei
der dargestellten bevorzugten Ausführung beträgt das
Flächenverhältnis zwischen Spalt 74 und Fleck 116 etwa
20 : 1.
Die Lichtquelle 92 leuchtet jeweils ein Feld 118 aus.
Durch den Spalt 74 hindurch "beobachtet" jedoch der
zugehörige Detektor 54 nur das Rechteckfeld 115. In Fig. 3
wird von dem Detektor 54 dementsprechend nur das Licht
erfaßt, das durch den Fleck 116 hindurchgeht. Der übrige
Teil des Spaltes 74 ist durch das lichtundurchlässige Feld
104 des Musters abgedeckt. Bei der in Fig. 5 dargestellten
Stellung der Codierscheibe 30 steht das Rechteckfeld 118
voll auf einem lichtdurchlässigen Feld 120 des Musters.
Infolgedessen ist der Spalt 74 voll ausgeleuchtet. Der
Detektor 54 erhält maximalen Lichtstrom.
Die Anordnungen der Fig. 4 und 5 veranschaulichen den
Versatz der Lichtschranken bei benachbarten Spuren, wie er
in Verbindung mit Fig. 3 erläutert wurde. Der Spalt 74 für
die Spur 94 mit dem Rechteckfeld 118 ist gegenüber dem
Spalt 74 der Spur 96 mit dem Rechteckfeld 115 in
Bewegungsrichtung, also in Umfangsrichtung der
Codierscheibe versetzt. Man kann sich Fig. 4 und 5 zusammen
als einen nicht maßstabgerechten Ausschnitt am unteren
Rand der Codierscheibe von Fig. 3 vorstellen. Wenn das
Rechteckfeld 115, wie in Fig. 4 dargestellt, auf einem
lichtundurchlässigen Feld 104 des Musters steht, ergibt
sich ein minimales Signal 122 (Fig. 6). Wenn das
Rechteckfeld, wie Rechteckfeld 118 in Fig. 5, auf einem
lichtdurchlässigen Feld 120 des Musters steht, ergibt sich
ein maximales Signal 124. Die Signale 124 und 122
verhalten sich entsprechend dem Flächenverhältnis des
Rechteckfeldes 115 und des Flecks 116 wie 20 : 1.
Es werden nun zwei Signalniveaus festgelegt: Ein oberes
Signalniveau "O", dargestellt durch Linie 126 in Fig. 6,
liegt zwischen dem minimalen Signal 122 und dem maximalen
Signal 124. Ein unteres Signalniveau "U", dargestellt
durch Linie 128 in Fig. 6, liegt unterhalb des minimalen
Signals 122. Dabei besteht ausreichend Spielraum, um
Änderungen der Signalamplituden durch Schwankungen der
Lampenhelligkeit od. dgl. aufzufangen. Bei dem Wechsel
zwischen den lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen
Feldern des Musters während einer Drehbewegung der
Codierscheibe ergibt sich dann von jeder der Licht
schranken ein Signalverlauf 130, wie er schematisch in
Fig. 6 dargestellt ist.
Das so erhaltene Signal 130 wird einmal auf einen ersten
Komparator 132 geschaltet. Dieser erste Komparator 132
erhält an einem Referenzeingang 134 ein Signal, das dem
oberen Signalniveau "O" entspricht. Wenn das Signal 130
dieses Signalniveau "O" überschreitet, liefert der
Komparator 132 ein Ausgangssignal "H". Wenn das Signal 130
das Signalniveau "O" unterschreitet, liefert der
Komparator 132 ein Ausgangssignal "L". Am Ausgang des
Komparators 132 erscheint auf diese Weise eine Rechteck
signalfolge, die auf einen Decoder 136 geschaltet ist.
Das Signal 130 wird parallel dazu auf einen zweiten
Komparator 138 geschaltet. Der zweite Komparator 138
erhält an einem Referenzeingang 140 ein Signal, das dem
unteren Signalniveau "U" entspricht. An einem Ausgang 142
liefert der Komparator 138 ein Fehlersignal, wenn das
Signal 130 das untere Signalniveau "U" unterschreitet.
Bei vollständigem Wegfall des Signals einer Lichtschranke
wird daher ein Fehlersignal erzeugt.
Claims (9)
1. Digitaler Lagegeber, enthaltend
- (a) eine nach Maßgabe einer zu erfassenden Bewegung bewegliche Codierscheibe (30), die längs eines Abtastweges mit einem Muster von Feldern hoher Lichtübertragung (102) und Feldern geringer Lichtübertragung (104) versehen ist, und
- (b) Lichtschrankenmittel (92, 74, 54) zur Abtastung des Abtastweges und zur Erzeugung von digitalen Lage signalen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (c) das Muster zwischen einer minimalen aber endlichen Lichtübertragung und einer maximalen, wesentlich größeren Lichtübertragung wechselt,
- (d) Signalverarbeitungsmittel (132, 138) vorgesehen
sind, welche von Signalen (130) der Lichtschrankenmittel
(92, 74, 54) beaufschlagt sind und
- - einen ersten Ausgangszustand (H) liefern, wenn das von der Lichtübertragung abhängige Signal einen oberen Schwellwert (O) überschreitet,
- - einen zweiten Ausgangszustand (L) liefern, wenn das von der Lichtübertragung abhängige Signal (130) den oberen Schwellwert unterschreitet, und
- - ein Fehlersignal liefern, wenn das von der Lichtübertragung abhängige Signal (130) einen unteren Schwellwert (U) unterschreitet.
2. Digitaler Lagegeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Feldern geringer Lichtübertragung
(104) ein von der Lichtschranke (92, 74, 54)
mit erfaßter Streifen (114) hoher Lichtübertragung
vorgesehen ist, dessen von der Lichtschranke
(92, 74, 54) erfaßte Fläche (116) klein ist gegen
die gleichzeitig von der Lichtschranke erfaßte Fläche
(115) des Feldes geringer Lichtübertragung (104).
3. Digitaler Lagegeber nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) die Felder hoher und geringer Lichtübertragung (102, 104) jeweils durch in der Bewegungsrichtung längs des Abtastweges verlaufende Linien (106, 108) und durch senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Linien (110, 112) begrenzt sind,
- (b) der Streifen (114) in der Mitte der Felder geringer Lichtübertragung (104) in der Bewegungsrichtung verläuft und
- (c) die Lichtschranke ein schmales Rechteckfeld (115) des Musters erfaßt, wobei sich dieses schmale Rechteckfeld (115) senkrecht zur Bewegungsrichtung erstreckt, und
- (d) das schmale Rechteckfeld (115) den Streifen (114) in einem verglichen mit der Fläche des Rechteckfeldes (115) kleinen Fleck (116) überdeckt.
4. Digitaler Lagegeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Felder geringer Lichtübertragung lichtundurchlässig und die Felder hoher Lichtübertragung lichtdurchlässig sind und
- (b) die Lichtschrankenmittel im Durchlicht arbeiten.
5. Digitaler Lagegeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (30) um eine
Achse drehbar ist und der Abtastweg ein zu dieser
Achse konzentrischer Kreis ist, wobei die Felder
bogenförmige Ringabschnitte sind, so daß der Lagegeber
auf die Winkellage der Scheibe (30) anspricht.
6. Digitaler Lagegeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagegeber ein
digitaler Absolutgeber mit mehreren Spuren
(94, 96, 98, 100) ist, welche durch je eine Lichtschranke
(92, 74, 54) abtastbar sind, wobei die Muster in jeder
dieser Spuren (94, 96, 98, 100) zur Erzeugung eines
Kontrollsignales ausgebildet sind.
7. Digitaler Lagegeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit benachbarten
Spuren zusammenwirkenden Lichtschranken gegeneinander
winkelversetzt sind.
8. Digitaler Lagegeber nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtschranken zwei radiale
Reihen (56, 58) bilden, die gegeneinander winkelversetzt
sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024983 DE4024983A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Digitaler lagegeber |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904024983 DE4024983A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Digitaler lagegeber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024983A1 DE4024983A1 (de) | 1992-02-13 |
DE4024983C2 true DE4024983C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6411771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024983 Granted DE4024983A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Digitaler lagegeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024983A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4712000A (en) * | 1983-10-21 | 1987-12-08 | Canon Kabushiki Kaisha | Rotary encoder with source-adjacent light sampling and control |
-
1990
- 1990-08-07 DE DE19904024983 patent/DE4024983A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4024983A1 (de) | 1992-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FERNSTEUERGERAETE KURT OELSCH GMBH, 1000 BERLIN, D |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |