DE4024399A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/18—Wheels of special form
-
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- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with cooling provisions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/14—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by boring or drilling
- B28D1/146—Tools therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug mit Hartstoffe aufwei
sendem Bohrkopf.
Es ist bekannt, in jenen Fällen, wo in Bauteilen maßlich
genaue Bohrungen mit definierter Geometrie hergestellt wer
den müssen, Hartstoffe enthaltende Bohrwerkzeuge zu verwen
den. In aller Regel weist ein solches Bohrwerkzeug einen
Bohrkopf auf, dessen Form der herzustellenden Geometrie der
Bohrung entspricht. Hartstoffe, worunter beispielsweise Dia
mantkörner verstanden werden, enthält in diesem Falle der
Bohrkopf. Dabei kann der Bohrkopf vollumfänglich aus einem
Hartstoffe enthaltenden Material hergestellt sein. Aus wirt
schaftlichen Gründen ist es jedoch verbreitet den Bohrkopf
aus einem Trägermaterial, beispielsweise aus einem hochwer
tigen Stahl herzustellen und mit hartstoffhaltigem Material
zu beschichten. Insbesondere kann eine solche Beschichtung
aus einem Diamantkörner enthaltenden Matrixmaterial beste
hen.
Für die Befestigung, Fixierung oder Justierung von Bauteilen
aus Materialien wie Beton, Gestein, Ziegel, Mauerwerk und
dgl. ist es erforderlich, sich zur Oberfläche des Bauteiles
hin erweiternde Bohrungen mit genauer Abmessung und definier
ter Geometrie herzustellen. Solche Bohrungen können beispiels
weise der Aufnahme von Paßstiften mit einer entsprechenden
Geometrie dienen, so daß die befestigten Bauteile zusätz
lich auch ausreichend justiert sind. Die aus diesen Gründen
an die Bohrungen gestellten hohen Anforderungen können mit
den bisher zur Verfügung stehenden Werkzeugen nicht ausrei
chend gelöst werden. Insbesondere läßt bei jenen Werkzeu
gen, wo die Bohrung in einem Arbeitsgang hergestellt wird,
die Maßhaltigkeit und die Genauigkeit der Geometrie zu wün
schen übrig. In jenen Fällen, wo die Bohrung in zwei Arbeits
gängen hergestellt wird, ist der Zeitaufwand zu groß, so
daß die Anforderungen hinsichtlich Wirtschaftlichkeit nicht
erfüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug
zu schaffen, mit welchem sich in wirtschaftlicher Weise zur
Oberfläche des Bauteiles hin erweiternde Bohrungen von hoher
Maßhaltigkeit und genauer Geometrie herstellen lassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem auf der Kombina
tion folgender Merkmale aufbauenden Bohrwerkzeug mit Hart
stoffe aufweisendem Bohrkopf gelöst:
- a) Der Bohrkopf verjüngt sich in Bohrrichtung.
- b) Die Stirnseite und der Mantel des Bohrkopfes weisen miteinander verbundene Nuten auf.
- c) Die Nuten der Stirnseite und des Mantels sind mit einer Bohrflüssigkeitsöffnung verbunden.
- d) Die Wandung mindestens einer Nut der Stirnseite fluch tet mit der Drehachse.
Mit einem Bohrwerkzeug dessen Bohrkopf auf der Kombination
der vorgenannten Merkmale aufbaut, lassen sich Bohrungen,
die sich zur Oberfläche des Bauteiles hin erweitern, wirt
schaftlich mit hoher Maßhaltigkeit und genauer Geometrie
herstellen. Insbesondere fallen die wirtschaftlichen Vor
teile ins Gewicht, da sich die Bohrungen in einem einzigen
Arbeitsgang herstellen lassen und zwar mit einem Antriebs
gerät, das lediglich eine Drehbewegung für die Eigenrotation
des Bohrwerkzeuges ausführt. Irgendwelche Schlagbewegungen
sind demnach nicht erforderlich.
Dank dem sich in Bohrrichtung verjüngenden Bohrkopf weisen
die Bohrungen nach Abschluß des Bohrvorganges eine ent
sprechende und damit auch genaue Geometrie auf. Die an der
Stirnseite und am Mantel vorgesehenen Nuten dienen dem
Transport des abgetragenen Materials in Verbindung mit Bohr
flüssigkeit, welche zentral zugeführt oder abgesaugt werden
kann.
Um zu verhindern, daß aufgrund der die Stirnseite durch
querenden Nuten ein Teil der Bohrung nicht bearbeitet wird,
fluchtet die Wandung mindestens einer Nut mit der Drehachse.
Dadurch ist sichergestellt, daß von der Stirnseite des
Bohrkopfes immer die gesamte Fläche des Grundes der Bohrung
bearbeitet wird.
Im Hinblick auf die in großem Umfange zur Anwendung kommen
den Paßstifte ist der Bohrkopf vorzugsweise als in Bohr
richtung verjüngender Kegelstumpf ausgebildet. Die damit
erzeugte Bohrung hat demnach eine entsprechend kegelstumpf
förmige Geometrie von hoher Genauigkeit und Oberflächengüte.
Um zu gewährleisten, daß die Bohrflüssigkeit samt dem abge
tragenen Material ohne Behinderung transportiert wird, be
tragen die Breite und die Tiefe der Nuten vorzugsweise das
0,05- bis 0,2-fache des stirnseitigen Durchmessers des Bohr
kopfes.
Weiterhin hat es sich im Hinblick auf einen ungehinderten
Transport der Bohrflüssigkeit samt abgetragenem Material als
zweckmäßig erwiesen, wenn sich zwei, vorzugsweise sich un
ter einem Winkel von 90° schneidende Nuten an der Stirnseite
des Bohrkopfes vorgesehen sind. Diese sich über die gesamte
Stirnseite des Bohrkopfes erstreckenden Nuten münden in die
am Mantel vorgesehenen Nuten, wobei letzere vorzugsweise im
wesentlichen achsparallel verlaufen und sich bis an das der
Bohrrichtung abgewandte Ende des Bohrkopfes erstrecken.
Im Falle von sich kreuzenden Nuten an der Stirnseite des Bohr
kopfes wird die mit der Drehachse fluchtende Wandung vorzugs
weise vom Scheitel des zwischen zwei sich kreuzenden Nuten
stehengebliebenen Teiles des Bohrkopfes gebildet.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wie
dergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 den Bohrkopf eines erfindungsgemäßen Bohr
werkzeuges in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die bohrrichtungsseitige
Stirnseite des Bohrkopfes entsprechend
Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Bohrwerkzeug 1 besteht aus Schaft
2 und Bohrkopf 3. Der Schaft 2 weist für den Durchtritt der
Bohrflüssigkeit eine Innenbohrung 4 auf.
Aus der Draufsicht entsprechend Fig. 2 sind zwei sich unter
90° schneidende Nuten 5, 6 an der Stirnseite ersichtlich.
Diese an der Stirnseite vorgesehenen Nuten 5, 6 sind mit
Nuten 5a, 5b, 6a, 6b am Mantel des Bohrkopfes 3 verbunden.
Sowohl die an der Stirnseite vorgesehenen Nuten 5, 6 als
auch die am Mantel des Bohrkopfes 3 angeordneten Nuten 5a,
5b, 6a, 6b weisen eine Breite b und eine Tiefe t auf, die
dem 0,05- bis 0,2-fachen des stirnseitigen Durchmessers des
Bohrkopfes 3 betragen. Eine die Fortsetzung der Innenbohrung
4 bildende Bohrflüssigkeitsöffnung 7 mündet in die an der
Stirnseite vorgesehenen Nuten 5, 6.
Wie die Fig. 2 zeigt, fluchtet die Wandung mindestens einer
Nut 5, 6 der Stirnseite mit der Drehachse des Bohrkopfes 3.
Im vorliegenden Beispiel, wo an der Stirnseite des Bohr
kopfes 3 zwei sich schneidende Nuten 5, 6 vorgesehen sind,
wird diese Wandung vom Scheitel S gebildet, was dazu führt,
daß der Scheitel S unmittelbar mit der Drehachse des Bohr
kopfes 3 zusammenfällt
Claims (7)
1. Bohrwerkzeug (1) mit Hartstoffe aufweisendem Bohrkopf
(3), gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
- a) Der Bohrkopf (3) verjüngt sich in Bohrrichtung.
- b) Die Stirnseite und der Mantel des Bohrkopfes (3) weisen miteinander verbundene Nuten (5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b) auf.
- c) Die Nuten (5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b) der Stirnseite und des Mantels sind mit einer Bohrflüssigkeits öffnung (7) verbunden.
- d) Die Wandung mindestens einer Nut (5, 6) der Stirn seite fluchtet mit der Drehachse.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrkopf (3) als sich in Bohrrichtung ver
jüngender Kegelstumpf ausgebildet ist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite (b) der Nuten (5, 5a, 5b, 6,
6a, 6b) das 0,05- bis 0,2-fache des stirnseitigen
Durchmessers des Bohrkopfes (3) beträgt.
4. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) der Nuten (5, 5a,
5b, 6, 6a, 6b) das 0,05- bis 0,2-fache des stirnsei
tigen Durchmessers des Bohrkopfes (3) beträgt.
5. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stirnseite zwei sich
schneidende, sich über die gesamte Stirnseite er
streckende Nuten (5, 6) vorgesehen sind.
6. Bohrwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nuten (5, 6) unter einem Winkel von 90°
schneiden.
7. Bohrverkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit der Drehachse fluchtende Wandung
vom Scheitel (S) zwischen zwei sich kreuzenden Nuten
(5, 6) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024399 DE4024399A1 (de) | 1990-08-01 | 1990-08-01 | Bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904024399 DE4024399A1 (de) | 1990-08-01 | 1990-08-01 | Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024399A1 true DE4024399A1 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6411429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904024399 Withdrawn DE4024399A1 (de) | 1990-08-01 | 1990-08-01 | Bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4024399A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1170091A2 (de) * | 2000-07-05 | 2002-01-09 | WENDT GmbH | Senkerwerkzeug |
EP2082835A1 (de) * | 2008-01-24 | 2009-07-29 | Ngk Insulators, Ltd. | Verfahren zur Herstellung eines perforierten Wabenstrukturkörpers |
CN102229211A (zh) * | 2010-12-30 | 2011-11-02 | 洛阳金诺机械工程有限公司 | 一种自动排屑的晶体材料磨钻孔钻头 |
CN115288053A (zh) * | 2022-08-10 | 2022-11-04 | 林景星 | 一种快速安装和稳定放置相结合的临时警示牌 |
-
1990
- 1990-08-01 DE DE19904024399 patent/DE4024399A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1170091A3 (de) * | 2000-07-05 | 2002-10-30 | WENDT GmbH | Senkerwerkzeug |
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JP2009172518A (ja) * | 2008-01-24 | 2009-08-06 | Ngk Insulators Ltd | 穴あきハニカム構造体の製造方法 |
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CN115288053A (zh) * | 2022-08-10 | 2022-11-04 | 林景星 | 一种快速安装和稳定放置相结合的临时警示牌 |
CN115288053B (zh) * | 2022-08-10 | 2024-01-23 | 安徽汴梁标识工程有限公司 | 一种快速安装和稳定放置相结合的临时警示牌 |
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Legal Events
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