DE4024357A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents

Siebdruckmaschine

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Siebdruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Siebdruckmaschinen sind in vielfältiger Form bekannt - einige Ausführungsformen sind beispielsweise beschrie­ ben in der Veröffentlichung "Siebdruckmaschinen EMM" als Sonderdruck aus IS + L, 8. Jahrgang, Nr. 6, 1987. Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders für sogenannte Banddruckanlagen, bei denen das zu bedruc­ kende Material mittels eines umlaufenden Transport­ bandes, üblicherweise eines Vakuumbandes, aus der An­ legeposition bis in die Druckposition transportiert und an dieser Stelle bei Stillstand des Bandes bedruckt wird. Solche Banddruckanlagen sind hochwertige Prä­ zisionsmaschinen, die mit hoher Geschwindigkeit zu arbeiten in der Lage sind, wobei eine Vielzahl von Präzisionsbedingungen erfüllt werden müssen, u. a. und vor allen Dingen auch die, daß das zu bedruckende Material mit sehr hoher Präzision in die Druckposition überführt wird, natürlich deshalb, damit bei den heute üblichen Mehrfarb-Drucktechniken eine hochgenaue Deckung bei den einzelnen Druckvorgängen sichergestellt ist.
Auf den allgemeinen Aufbau solcher Präzisions-Banddruck­ anlagen braucht nicht genauer eingegangen zu werden, da dieser allgemein bekannt ist - es hat sich aber bei der Überführung des zu bedruckenden Materials in dem Bereich des Druckwerks herausgestellt, daß trotz des Einsatzes hochpräziser Bauelemente in Verbindung mit hochgenauen Steuerungs- und Regelungstechniken das Ein­ fahren in die End-Druckposition ein Problem bleibt, und zwar auch dann, wenn man für den Antrieb der Trans­ portwalzen, die ihrerseits wiederum das das zu be­ druckende Material tragende Vakuumband transportieren, hochgenau über Impulse angesteuerte Schrittmotoren verwendet, bei Vorgabe der Impulszahlen im Zählvorgang der Steuerung um eine Größenordnung höher als dies dem gewünschten Genauigkeitsbereich entspricht, und zwar infolge von Schlupfeinflußgrößen zwischen der angetrie­ benen Transportwalze (und damit dem Motor) und dem Transportband, die nicht vorhersehbar und daher auch nicht be­ rechenbar sind, sondern im wesentlichen erratisch auftreten.
Die Erfindung beschäftigt sich mit diesem Problem und beruht auf der Erkenntnis, daß der auftretende, zu geringsten Ungenauigkeiten im Grenzbereich Anlaß ge­ bende Restschlupf, der also auch bei hochgenauer Er­ fassung der einlaufenden Materialvorderkante mittels Lichtschranke und Eingabe der Materiallänge über Im­ pulszahlen, nicht bewältigt werden kann, seine Haupt­ ursache in der Stoßverbindung des endlosen Vakuumban­ des findet, zusätzlich oder im wesentlichen beeinflußt durch solche Großen wie intermittierender Betrieb des Bandes, unterschiedliche Geschwindigkeiten, dem Prob­ lem, daß der Bandstoß an im Grunde beliebiger Stelle stehen kann, wenn das Band sich in der Hochlaufge­ schwindigkeit befindet, so daß in Verbindung mit wei­ teren geringeren Einflußgrößen ein Schlupf auftritt, der sich einer möglichen Vorausberechnung weitest­ gehend entzieht und dennoch in einem Größenordnungs­ bereich liegt, daß die angestrebte Genauigkeit von bei­ spielsweise mindestens einem zehntel Millimeter beim Erreichen der Druckposition schwankt und auch über diese Werte hinausgehen kann, wenn man hier einige numerische Angaben einführt, die für das Verständnis der Erfindung sinnvoll sind, jedoch mit dem ausdrück­ lichen Hinweis, daß die Erfindung auf solche Angaben selbstverständlich nicht beschränkt ist.
Mit anderen Worten, gleichgültig auf welcher Seite sich im jeweiligen Moment des Hochfahrens der Stoß des Bandes befindet, dies führt zu einem unterschied­ lichen Schlupf relativ zum ohnehin vorhandenen nor­ malen Schlupf, der insofern auch berechenbar und dann in den Steuerungsablauf auch einbeziehbar wäre, wobei der intermittierende Betrieb mit unterschiedlichen Stückgrößen sowie die Geschwindigkeitsveränderung beim Hochlaufen, die sich hierbei noch ergeben, zusätzliche negative Einflußgrößen sind. Die gewünschte Präzision in der Endpositionierung des Materials in der Druck­ position ist daher auch dann nicht zu erreichen, wenn man wie bekannt etwa mit Endschaltern oder ähnlichen Systemen arbeitet.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Siebdruckmaschine dafür zu sorgen, daß das zu bedruckende Material unter Beseitigung erratischer Schlupfeinflüsse mit höchster Genauigkeit in die End­ position für den Druck überführt werden kann.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß vom Band und dessen Eigenarten, aber auch vom Antrieb, von der Steuerung, von den normalen Schlupfgrößen u. dgl. herrührende Beeinflussungen in der Präzisionspositio­ nierung vollkommen ausgeschaltet werden, weil die Er­ findung zwar ebenfalls durch entsprechende Hochprä­ zisionsansteuerung des jeweiligen Transportwalzen- Antriebsmotors die Überführung in die Endposition vornimmt, jedoch aus und basierend auf der Abfrage des Bandlaufs selbst, indem die Bewegungsgröße des Bandes und damit auch des von diesem getragenen Materials von einem Sensor erfaßt wird, der als nun­ mehr wesentlicher Istwertsensor für die aktuelle je­ weilige Bandposition direkt verantwortlich ist und seine Ausgangswerte unmittelbar der Steuerung mit­ teilt.
Der ganze Ablauf ist digital angelegt - es wird daher in die Steuerung eine vorgegebene Impulszahl, die beispielsweise dem Zehn- oder Hundertfachen des er­ forderlichen Materialwegs etwa in Millimeter zur Er­ reichung der Druckendposition entspricht, in die Steuerung eingegeben und der vom Band angetriebene Bewegungssensor, der also die jeweilige Einlaufstrecke des Materials selbst zurücklegt, liefert dann eine aktuelle Impulszahl, die mit der jeweils vorgegebenen, der Materiallänge entsprechenden Impulszahl ständig verglichen wird, bis bei Gleichstand der Antriebsvor­ gang abgestoppt und gegebenenfalls durch Reversieren und Präzisionseinfahren in die Endposition diese hoch­ genau aufgesucht wird.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch einen solchen di­ rekten Istwertgeber die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen hochpräzisen Siebdruckmaschine nicht leidet, da Mittel vorgesehen sind, die den Bewegungssensor sofort wieder in seine Ausgangsposition zurückführen, damit er für den nächsten Einlauf des nächsten zu be­ druckenden Materialstücks vorbereitet ist.
Von Vorteil ist weiterhin, daß die Erfindung das Er­ reichen der hochgenauen Druckendposition für alle denkbaren Materialien unabhängig von deren Eigenarten, Dicken u. dgl. sicherstellt, desgleichen können belie­ bige Materialgrößen eingefahren werden. Es wird eine absolut paßgenaue Deckung erreicht, die das einwand­ freie Bedrucken von jeweils in der Zwischenzeit ge­ trockneter und zu Stapeln aufgebauter Materialien im erneuten Durchlauf ermöglicht, ohne daß es unter Um­ ständen zeitaufwendiger und komplizierter Neueinstel­ lungen und Neubewertungen bedarf. Der Erfindung ge­ lingt es, sich direkt an den äußeren Gegebenheiten beim Transport der Materialien zu orientieren, wodurch eine von Schlupfeinflußgrößen vollständig freie hoch­ genaue und vor allen Dingen reproduzierbare Genauig­ keit erzielt werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah­ men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse­ rungen der im Anspruch 1 angegebenen Siebdruckanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Bewegungsgebers in Form eines vom Band mitgeschleppten Klemmelements, welches über einen Riemen einen Geber, beispielsweise digitales Tachometer o. dgl. antreibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht dann darin, daß der Riemen ein Zahnriemen ist und der Im­ pulsgeber mit einem Rücklaufmotor kombiniert ist, so daß sofort nach Erreichen der Endposition von dem zu­ geordneten Motor die Rückführung des mit dem Vakuum­ band wandernden bzw. von diesem mitgeschleppten Klemm­ elements (wie es im folgenden bezeichnet werden soll) erfolgt.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 stark schematisiert lediglich den Bereich des Vakuumbandes mit angedeutetem Druckrahmen so­ wie eine mögliche Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Feinsteuerungssystems für die Positionsbestimmung des zu bedruckenden Ma­ terials und
Fig. 2 ebenfalls schematisiert in einer Seitenansicht stark vergrößert das Klemmelement des Bewe­ gungsgebers.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, den Antriebsmotor für den Transportmechanismus bei einer Siebdruckmaschine, in spezieller Anwendung auf eine Banddruckanlage also den Antriebsmotor für das Vakuum­ band in Abhängigkeit zum meßtechnisch erfaßten Ist­ durchlauf des Vakuumbandes bis zu einer vorgegebenen Position anzusteuern und dann abzustoppen bzw. in die Endlage einlaufen zu lassen gegebenenfalls auch durch Reversieren.
Dabei wird der Istwert des Banddurchlaufs erfaßt von einem Bewegungssensor, der mindestens am Band andockt und vorzugsweise als Zangen-Klemmelement so ausgebildet ist, daß mechanisch das Band mit dem von ihm beförderten Material eingeklemmt und das Zangen-Klemmelement vom Band in seiner Bewegung mitangetrieben wird. Diese Be­ wegung wird in vorteilhafter Ausgestaltung wiederum mittels eines Endlosbandes (Zahnriemen) auf einen Geber übertragen, der somit an seinem Ausgang, vorzugsweise in Form einer Impulsreihe ein exaktes Abbild des Band­ durchlaufs wiedergibt.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Teilelemente speziell einer Band­ druckanlage nur sehr schematisch lediglich den Teil­ bereich darstellen, der für die vorliegende Erfindung wesentlich ist, wobei auf die Angabe und die Erläute­ rung von Einzelheiten peripherer sonstiger Bauelemente bewußt zum besseren Verständnis der Erfindung ver­ zichtet wird. Im folgenden wird im wesentlichen auf die Ausführungsform einer speziellen Banddruckanlage mit Vakuumband für die rutschfreie Beförderung des zu druckenden Materials eingegangen, obwohl es sich versteht, daß die Erfindung auch bei allen solchen Siebdruckmaschinen oder sonstigen, ähnlich wirkenden Anordnungen und Einrichtungen einsetzbar ist, die mit gleichen Problemen zu kämpfen haben - die Erfindung ist also nicht auf die im folgenden angegebene Banddruck­ anlage beschränkt.
In Fig. 1 ist das Vakuumband der Banddruckanlage 10 mit 11 bezeichnet; die beiden Transportwalzen für das Vakuumband 11 tragen die Bezugszeichen 12a und 12b. Üblicherweise ist eine der beiden Transportwalzen an­ getrieben, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Transportwalze 12b, und zwar von einem geeigneten Antriebsmotor, beispielsweise Schrittmotor 13. Die spezielle Ausbildung des Transportbandes, hier als Vakuumband, ist an sich beliebig; auf dem Vakuumband 11 liegt das von dem Druckwerk zu bedruckende Material (nicht dargestellt) auf - das Druckwerk ist in Form eines Druckrahmens bei 14 angegeben.
Die Problematik bei vorliegender Erfindung wird ver­ ständlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß bei einem speziellen Ausführungsbeispiel zur Realisierung beispielsweise eines Mehrfarbendrucks auf einer ein­ zigen Unterlage mehrere Farben übereinan­ dergedruckt werden müssen, jeweils mit dazwischenlie­ genden Trocknungs- und Stapelschritten. In diesem Falle ist es absolut zwingend, daß für jeden Druck­ vorgang, bei dem aufeinanderfolgend der Druckrahmen 14′ dann jeweils eine andere Farbe aufbringt, die Vorlage, also das zu bedruckende Material haargenau präzise vom Transportband 11 in der Druckendposition positio­ niert wird, damit die Farben auch übereinander zu lie­ gen kommen. Variationen von einem zehntel Millimeter sind hier schon das Äußerste, was an Relativversatz eventuell noch akzeptierbar sein könnte.
Wie eingangs erwähnt, lassen sich solche Genauigkeits­ anforderungen aus den grundsätzlichen Gegebenheiten einer solchen Banddruckanlage nicht realisieren und die Erfindung besteht nunmehr darin, daß ein Bewegungs­ geber 14 vorgesehen ist, der einer zentralen Steuerein­ heit 15, die beispielsweise auch Mikroprozessoren, Kleinrechner, Computer u. dgl. enthalten kann eine exakte Angabe sowohl über den Banddurchlauf als auch über die jeweils aktuelle Position und schließlich die Endposition des zu bedruckenden Materials macht.
Zu diesem Zweck umfaßt der Bewegungsgeber ein minde­ stens am Transportband 11 jeweils andockendes Laufteil 16, welches die vom Transportband 11 und dessen zu be­ druckende Auflage durchgeführte Bewegung bis in die Endposition mitmacht und im Endeffekt eine Ausgangs- Istgröße erstellt, die bei Gleichheit mit einem bei­ spielsweise an der zentralen Steuerungseinheit 15 vor­ eingestellten Wert der Istposition entspricht, so daß es zu einem Abstoppen des Antriebsmotors 13 für den Transportbandantrieb kommt.
Im einzelnen ist der Bewegungssensor 14 so aufgebaut, daß das Laufteil 16 von einem zangenähnlichen Klemm­ element gebildet ist, wie in der Seitenansicht der Fig. 2 dargestellt; dabei gehört zum Laufteil 16 noch ein mit diesem fest verbundenes Übertragungsteil 17 vorzugsweise in Form eines Zahnriemens. Der Zahnriemen läuft als Endlosriemen über zwei beidseitige Rollen oder Zahnriemenscheiben 18a, 18b, deren gegenseitiger Abstand mindestens so groß, vorzugsweise größer ist als die größte vorkommende Länge eines zu bedruckenden Materialstücks.
Von einem der beiden Zahnriemenscheiben 18a, 18b, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Zahn­ riemenscheibe 18b, ist ein Geber 19a angetrieben, der sinnvollerweise auf der gleichen Welle wie ein Rück­ laufmotor 19b sitzt. Der Geber 19a kann ein Tachogene­ rator oder ein sonstiges geeignetes, die vom Laufteil 16 über die Zahnriemenscheibe 18b hervorgerufene Dreh­ bewegung in eine digitale Impulsfolge umwandelndes elektronisches, mechanisches oder auch optisch arbei­ tendes Element sein, beispielsweise eine Decoder- oder Schlitzscheibe o. dgl. mit einem zugeordneten Licht­ sensor und einem optischen Lichtempfänger, wobei die Ausgangsimpulse des Lichtempfängers über eine Leitung 20 als Istwertangabe für den Bewegungsdurchlauf des Vakuumtransportbandes 11 zur elektronischen Steuer­ schaltung 15 gelangen. Der Rücklaufmotor 19b ist vor­ gesehen, um nach Ablauf eines jeweiligen Einstellvor­ gangs dafür zu sorgen, daß das Laufteil 16 umgehend wieder an seine in der Darstellung der Fig. 1 gezeigte Ausgangsposition zurückbefördert wird, um dann einen neuen Meßvorgang bei Einlauf eines neuen zu bedrucken­ den Materialteils vorzunehmen.
Die Grundfunktion vorliegender Erfindung kann dann so ablaufen, daß in das Steuerteil durch Bedienung geeig­ neter Eingabetasten 15a beispielsweise die Länge des zu bedruckenden Materialstücks oder die Transportlänge voreingegeben wird, beispielsweise in einen Zähler ge­ setzt wird. Sobald dann nach Anlage des Materialstücks dieses in Richtung auf den Druckrahmen durch Bandan­ lauf transportiert wird, passiert das Materialstück mit seiner Vorderkante eine Lichtschranke 21 und zu diesem Zeitpunkt wird der Zählvorgang der vom Impuls­ geber 19a erzeugten Impulse eingeleitet. Dabei kann es sich um ein hochauflösendes System handeln, oder die gelieferten Impulse können elektronisch vervielfacht werden, so daß diese Zählvorgänge beispielsweise in einer Ebene ablaufen, die um angenommen eine Größen­ ordnung höher liegt als die tatsächlich angestrebte Meßgenauigkeit, um hier mit höchster Präzision arbeiten zu können.
Die vom Impulsgeber 19a eingegebenen Impulse können beispielsweise einem zweiten Zähler zugeführt werden, der aufwärtszählt, oder sie können auch dazu dienen, den vorher gesetzten Zähler abwärtszuzählen - jeden­ falls ist sichergestellt, daß durch das Mitschleppen des Laufteils 16, welches sich an dem Transportband 11, dieses und vorzugsweise auch das auf ihm aufliegende, durch Vakuum gehaltene und zu bedruckende Material­ stück umfassend festklemmt, eine hochgenaue jeweilige Positionsangabe der zentralen Steuereinheit 15 zuge­ führt wird.
Sobald diese beiden Zählvorgänge identisch sind, wird der Antriebsmotor 13 für den Bandtransport 11 abge­ stoppt; das Materialstück befindet sich dann in der Druckposition oder wird jedenfalls in diese mit un­ vergleichlicher Präzision eingefahren, da der Bewe­ gungsgeber 14 in der Lage ist, in jedem Augenblick die tatsächliche Istposition von Transportband und zu be­ druckendem Materialstück anzugeben, vollständig unter Ausschluß jeglicher linearer oder nichtlinearer Schlupf­ beeinflussungen, sonstiger Irregularitäten, Beschleuni­ gungs- und Bremseinflüsse, intermittierenden Betrieb, unterschiedlicher Materialstücklänge u. dgl.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht ferner noch darin, daß das Laufteil 16 sinn­ vollerweise hochpräzise in seinem Bewegungsablauf ge­ führt ist, und zwar mittels einer Präzisionsführung, bestehend aus einem Träger 22, längs welchem das klemm­ zangenartig ausgebildete Laufteil 16 mit beidseitigen Führungsbacken 24a, 24b über eine Kugelumlaufführung linearverschieblich gelagert ist. Das Festklemmen des Laufteils 16 am Transportband und Materialstück kann dabei auf beliebige Weise erfolgen; bevorzugt ist ein oberes Zangenteil 16a und ein unteres Zangenteil 16b vorgesehen, die sich beide seitlich, also in Querrichtung zum Verlauf des Transportbandes 11 soweit erstrecken, daß sich das Transportband zwischen den beiden zangen­ artigen Teilen befindet. Dabei kann der obere Zangen­ teil 16a stationär und der untere hydraulisch als Klemm­ vorrichtung ausgebildet sein, wozu ein Kolben-Zylinder­ aggregat 25a, 25b vorgesehen ist. Die Kolbenstange trägt dann einen unteren Druckteller 16c, der das Band von unten erfaßt und gegen den oberen Zangenteil 16a drückt, wodurch sich gleichzeitig ein unverrückbares Festklem­ men und Andocken des Laufteils 16 an Band und Material­ stücke ergibt.
Der hier vorzugsweise verwendete Zahnriemen 17 sorgt dafür, daß die Übertragung der Linearbewegung vom Lauf­ teil 16 auf die Zahnriemenscheibe 18b und von dieser zum Impulsgeber 19a vollkommen schlupffrei erfolgt.
Daher sichert die Erfindung auch noch den Vorteil, daß das Einfahren des Materialstücks von der Lichtschranke 21 fliegend bei Nullpunktsetzung des Zählers in diesem Moment erfaßt wird, mit einer entsprechenden, durch die Lichtschranke 21 gesicherten Vorgabestrecke - das Laufteil 16 dockt schon vorher an dem Materialstück und dem Transportband 11 an, bevor die Materialstück- Vorderkante die Lichtschranke 21 überfährt.
Sobald die Endposition erreicht ist, wird vorzugsweise von der zentralen Steuerschaltung 15 aus die vom Lauf­ teil 16 ausgeübte Klemmung wieder aufgehoben, das Laufteil kommt vom Transportband 11 frei und wird durch entsprechende Ansteuerung des Rücklaufmotors 19b in die Ausgangsposition zurückgeführt, wo ein sofortiges Andocken an das nächste Materialstück und das Trans­ portband 11 erfolgen kann.
Es versteht sich, daß die spezielle Art der Klemmung oder des Andockens des Laufteils 16 an das Transport­ band auch anders als hydraulisch ausgebildet werden kann; so ist es auch möglich, mittels eines geeignet ausgebildeten Hubmagnetes das Anklemmen des Laufteils an das Transportband 11 vorzunehmen wie überhaupt hier auch andere Mittel vorgesehen sein können, um das Lauf­ teil 16 am Transportband 11 festzumachen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Ansprüche und insbesondere der Hauptanspruch Formulierungsver­ suche der Erfindung ohne umfassende Kenntnis des Stands der Technik und daher ohne einschränkende Präjudiz sind. Daher bleibt es vorbehalten, alle in der Be­ schreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung darge­ stellten Merkmale sowohl einzeln für sich als auch in beliebiger Kombination miteinander als erfindungswe­ sentlich anzusehen und in den Ansprüchen niederzulegen.

Claims (8)

1. Siebdruckmaschine insbesondere Banddruckanlage mit Druck- und Anlegestation und einem Transportband, auf welchem das zu druckende Material im intermittie­ renden Betrieb befördert wird, gekennzeichnet durch einen (zusätzlichen) Bewegungsgeber (14), der vom Transportband (11) angetrieben ist und den Trans­ portband-Antriebsmotor (13) in der Druckposition abstoppt.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Transportband (11) ein umlaufen­ des Vakuumband ist und von einem von einer zentra­ len Steuerschaltung (15) beaufschlagten Antriebs­ motor (13) bewegt ist, der eine der Transportwalzen (12a, 12b) des Transportbandes (11) antreibt.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsgeber (14) ein Laufteil (16) umfaßt, welches intermittierend am Transportband (11) mit aufgelegtem, zu bedruckendem Materialstück festmacht (andockt) und vom Transport­ band mitgeschleppt wird, wobei durch diese Linear­ bewegung des Laufteils (16) eine die jeweilige Durchlaufgröße des Transportbandes unmittelbar an­ gebende Istwertgröße erzeugt wird.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Laufteil (16) Transportband (11) und auf dieses aufgelegtes, zu bedruckendes Material­ stück klemmzangenartig umfaßt und in einer Präzisions­ führung mit Kugelumlaufführung (23) linear geführt ist und gleichzeitig einen (endlosen) Zahnriemen (17) antreibt, der seinerseits über eine seiner beiden endseitigen Zahnriemenscheiben (18a, 18b) seine Dreh­ bewegung auf einen Impulsgeber (19a) überträgt.
5. Siebdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Impulsgeber (19a) eine Codier- oder Schlitzscheibe ist und eine der jeweiligen Durchlaufposition des Transportbandes (11) entspre­ chende Ausgangsimpulsfolge erzeugt und der zentralen Steuerschaltung (15) zuführt, in welcher die Impulse aufsummiert und mit einer voreingegebenen, der Länge des zu bedruckenden Materialstücks entsprechenden Impulszahl vergleicht und bei Gleichheit das Trans­ portband (11) durch entsprechende Ansteuerung von dessen Antriebsmotor (13) in der Druckendposition abstoppt bzw. in diese überführt.
6. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andockposition des Laufteils (16) in einem vorgegebenen Abstand vor einer die Vorderkante des zu bedruckenden Material­ stücks erfassenden Lichtschranke (21) liegt zur Bil­ dung einer Vorgabestrecke, wobei im Moment des Vorder­ kantendurchlaufs des zu bewirkenden Materialstücks eine Nullpunktsetzung eines vom Impulsgeber (19a) des Bewegungsgebers (14) angesteuerten Zählers er­ folgt und dessen jeweils erreichter Zählerstand mit einem voreingegebenen, auf die Länge des zu bedruckenden Materialstücks bezogenen Wert (Zähler­ stand) verglichen wird.
7. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufteil (16) einen oberen und einen unteren Zangenteil (16a, 16b) auf­ weist, die das Transportband (11) im Moment der Ansteuerung von der zentralen Steuerschaltung (15) von oben und unten erfassen und einklemmen, derart, daß das Laufteil (16) schlupffrei vom Transportband (11) mitgeschleppt wird, bei gleichzeitiger Erzeu­ gung von der jeweils zurückgelegten Wegstrecke in ihrer Summe entsprechender Ausgangsimpulse über den Impulsgeber (19a) zur Istwertbildung.
8. Siebdruckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Festlegung des Laufteils (16) mit­ tels eines hydraulischen oder pneumatischen Kolben/ Zylinderaggregates, mittels Ansteuerung von Hub­ magneten o. dgl. erfolgt.
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