DE4023680A1 - Mittel zur entlaubung von baumwolle - Google Patents
Mittel zur entlaubung von baumwolleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entlaubung von Baum
wollpflanzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine defoliant
wirksame Menge eines Phenylsulfonyl-harnstoffs der allgemeinen Formel Ia
oder Ib
in denen die Variablen die folgende Bedeutung haben:
R¹ C₁-C₄-Alkyl oder C₃-C₅-Alkoxyalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu 3 Halogenatome tragen können, C₃-C₄-Akenyl oder C₃-C₄-Alkinyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R²′ Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R⁴ Halogen; Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
R⁶ Halogen, C₁-C₂-Alkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Alkylthio oder C₁-C₂-Alkyl amino;
Z CH oder N;
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindungen Ia oder Ib, auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
R¹ C₁-C₄-Alkyl oder C₃-C₅-Alkoxyalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu 3 Halogenatome tragen können, C₃-C₄-Akenyl oder C₃-C₄-Alkinyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R²′ Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R⁴ Halogen; Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
R⁶ Halogen, C₁-C₂-Alkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Alkylthio oder C₁-C₂-Alkyl amino;
Z CH oder N;
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindungen Ia oder Ib, auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Mittel zur Entlaubung von Baum
wollpflanzen, enthalten neben üblichen Zusatzstoffen einen Phenyl
sulfonylharnstoff Ia oder Ib oder dessen Alkalimetall- oder Erdalkali
metallsalze und als Synergisten eine Verbindung aus der Reihe der
N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimide (II).
Aus der DE-A 34 13 565 ist die entblätternde Wirkung von Phenylsulfonyl
harnstoffen, die in ortho-Stellung zur Sulfonylgruppe u. a. Alkoxy- oder
Alkenyloxyreste mit endständigen heterocyclischen Substituenten tragen,
bekannt. Aus dem angegebenen Beispiel C geht jedoch hervor, daß der Blatt
fall von einem gleichzeitigen Austrocknen der Blätter begleitet wird.
In der US-A 41 27 405 wird die herbizide Wirkung von Phenylsulfonyl
harnstoffen, deren Phenylring unsubstituiert oder durch Fluoratome in
ortho-Stellung zur Sulfonylgruppe substituiert ist, auf Buschbohnen
beschrieben, wobei als begleitendes Wirkungssymtom eine entblätternde
Wirkung angegeben wird. Die entblätternde Wirkung auf Baumwollpflanzen ist
jedoch mangelhaft.
Desweiteren sind aus der EP-A 02 91 851 und der EP-A 1 36 061 Phenyl
sulfonyl-harnstoffe mit einer zur Sulfonylgruppe ortho-ständigen Alkoxy
carbonylgruppe bekannt. Dort wird jedoch nur ihre herbizide und wachstums
regulierende Wirkung beschrieben.
Aus der EP-A 3 18 620 sind Phenylsulfonyl-harnstoffe mit einer zur
Sulfonylgruppe ortho-ständigen Alkoxycarbonylgruppe und einem meta
ständigen heteroaliphatischen Rest bekannt. Für diese Stoffe werden jedoch
nur herbizide und wachstumsregulierende Eigenschaften beschrieben, wobei
im Falle der Baumwolle eine wachstumshemmende Wirkung angegeben ist.
Phenylsulfonyl-harnstoffe mit einer zur Sulfonylgruppe ortho-ständigen
Alkoxycarbonylgruppe, deren Alkoxyrest einen Oximrest trägt, sind aus der
DE-A 34 13 490 bekannt. Bei diesen Verbindungen wird zwar auf eine
mögliche Verwendung als Defoliantien hingewiesen, speziell wird jedoch auf
ihre gute Verträglichkeit mit Kulturpflanzen hingewiesen, wobei Baumwolle
hervorgehoben wird.
Aus der EP-A 7 687 ist die entlaubende Wirkung von Phenylsulfonyl-harn
stoffen, die in ortho-Stellung zur Sulfonylgruppe einen Alkoxycarbonylrest
tragen, auf Buschbohnen bekannt. Für Baumwollpflanzen wird keine
entlaubende, sondern eine herbizide Wirkung angeführt.
Es ist weiterhin bekannt, daß im allgemeinen die biologische Wirkung der
Sulfonylharnstoffe sehr langsam eingesetzt. So wird z. B. in Proc. Br. Crop.
Prot. Conf. Weeds 1980, I 7-14 ausgeführt, daß im Fall einer Behandlung mit
dem Sulfonylharnstoff 2-Chlor-N-[[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)-
amino]-carbonyl]benzolsulfonamid der herbizide Effekt bzw. das Absterben
empfindlicher Pflanzen langsam erfolgt und von Chlorose, Nekrose,
Absterben der Sprosse und Entfärbung der Blattnerven begleitet wird.
N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimide zur Dessikation und Abszission von
Pflanzenorganen werden in der deutschen Patentanmeldung DE-A 39 05 916
beschrieben.
Sowohl an Abszissions- als auch Desikkationsmitteln besteht aus Gründen
der Ernteerleichterung ein starkes wirtschaftliches Interesse. Insbe
sondere im intensiven Baumwollanbau ist die Anwendung von Entblätterungs
mitteln für einen effektiven Einsatz von Pflückmaschinen für die Kapsel
ernte erforderlich. Aus erntetechnischen Gründen ist hierbei die Ent
laubung in Form grüner Blattteile gegenüber einer reinen Desikkation und
Welke der restlichen Pflanze bevorzugt, da ansonsten die Faserqualität
durch Verschmutzung - verursacht durch welke Blattreste - stark beein
trächtigt wird. Auch verhindern die bisher verwendeten Defoliantien einen
Neuaustrieb der Blätter nur unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung war es demnach, ein neues und besseres Verfahren zur
Entlaubung von Baumwollpflanzen sowie neue und bessere Entlaubungsmittel
speziell für Baumwolle zur Verfügung zu stellen.
Demgemäß wurde das eingangs definierte Verfahren zur Entlaubung von Baum
wollpflanzen gefunden. Außerdem wurden Mittel zur Entlaubung von Baumwolle
gefunden, die die oben erwähnten Nachteile nicht zeigen.
Bei den Verbindungen Ia und Ib werden diejenigen bevorzugt, in denen die
Substituenten die folgende Bedeutung haben:
R¹ - eine C₁-C₄-Alkylgruppe wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl;
- eine C₃-C₄-Alkenylgruppe, insbesondere 2-Propenyl;
- eine C₃-C₄-Alkinylgruppe, insbesondere 2-Propinyl;
- eine C₁-C₄-Halogenalkylgruppe, insbesondere 2-Chlorethyl;
- eine C₃-C₅-Alkoxyalkylgruppe, insbesondere 2-Methoxyethyl;
- eine C₄-C₅-Halogenalkoxyalkylgruppe, insbesondere 2-(2-Chlor ethoxy)-ethyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R²′ Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R⁴ Halogen, insbesondere Chlor; Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
R⁶ Halogen, insbesondere Chlor; Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methyl thio, Ethylthio, Methylamino oder Ethylamino.
R¹ - eine C₁-C₄-Alkylgruppe wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl;
- eine C₃-C₄-Alkenylgruppe, insbesondere 2-Propenyl;
- eine C₃-C₄-Alkinylgruppe, insbesondere 2-Propinyl;
- eine C₁-C₄-Halogenalkylgruppe, insbesondere 2-Chlorethyl;
- eine C₃-C₅-Alkoxyalkylgruppe, insbesondere 2-Methoxyethyl;
- eine C₄-C₅-Halogenalkoxyalkylgruppe, insbesondere 2-(2-Chlor ethoxy)-ethyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R²′ Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R⁴ Halogen, insbesondere Chlor; Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
R⁶ Halogen, insbesondere Chlor; Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methyl thio, Ethylthio, Methylamino oder Ethylamino.
Als Defoliantien für Baumwolle geeignete Verbindungen Ia und Ib sind den
Tabellen 1 und 2 zu entnehmen. In den Tabellen 3 und 4 sind die besonders
bevorzugten Verbindungen dieser Klasse zusammengestellt.
Die Verbindungen Ia und Ib zeigen saure Eigenschaften da das Proton an dem
Stickstoffatom, das sich zwischen der Sulfonyl- und der Carbonylgruppe
befindet, leicht abgespalten werden kann. Mit Basen erhält man daher die
entsprechenden basischen Salze. Als Basen eignen sich z. B. Alkali- oder
Erkalkalihydroxide wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Alkali- oder Erd
alkalialkoholate. Bevorzugt verwendet man Natrium- oder Kaliummethylat.
Geeignete Salze sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Unter den Salzen der Verbindungen Ia wird das Natriumsalz der folgenden
besonders bevorzugt.
Die Phenylsulfonyl-harnstoffe Ia und Ib sind z. B. aus der EP-A2 291 851
und der Europäischen Patentanmeldung EP-A 03 38 424 bekannt und können
nach den dort beschriebenen Methoden dargestellt werden.
Prinzipiell sind die Phenylsulfonyl-harnstoffe Ia und Ib
- a) durch Umsetzung von Isocyanaten der Formel IIIa
mit einem Amin der Formel IVa
oder
durch Umsetzung von Isocyanaten der Formel IIIb mit einem Amin der Formel IVb oder - b) durch Umsetzung von Sulfonamiden der Formel Va
mit einem Phenylcarbamat der Formel VIa
oder
durch Umsetzung von Sulfonamiden der Formel Vb mit einem Phenylcarbamat der Formel VIb oder - c) durch Umsetzung eines Phenylcarbamats der Formel VIIa
mit einem Amin der Formel IVa
oder
durch Umsetzung eines Phenylcarbamats der Formel VIIb mit einem Amin der Formel IVb,
erhältlich.
Die Phenylsulfonyl-harnstoffe Ia und Ib eignen sich als Entlaubungsmittel
für Baumwollpflanzen von der Aberntung der Kapseln. Sie wirken bei sehr
niedrigen Aufwandmengen und verhindern effektiv den Neuaustrieb. Bei ihnen
überwiegt die Defoliation von grünen Blättern die Desikkationswirkung,
d. h. die Entblätterung mit begleitenden Welkesymtomen. Dies führt zu
einer erhöhten Faserqualität nach der Ernte.
Die Phenylsulfonyl-harnstoffe können beispielsweise in Form von direkt
versprühbaren Lösungen, Pulvern, Suspensionen, auch hochprozentigen
wäßrigen, öligen oder sonstigen Suspensionen oder Dispersionen, Emul
sionen, Öldispersionen, Pasten, Stäubemitteln, Streumitteln oder Granu
laten durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen oder Gießen
angewendet werden. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den
Verwendungszwecken; sie sollten in jedem Fall möglichst die feinste
Verteilung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe gewährleisten.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen, Emulsionen, Pasten oder
Öldispersionen kommen Mineralölfraktionen von mittlerem bis hohem Siede
punkt, wie Kerosin oder Dieselöl, ferner Kohleteeröl sowie Öle pflanz
lichen oder tierischen Ursprungs, aliphatische, cyclische und aromatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Paraffin, Tetrahydro
naphthalin, alkylierte Naphthaline oder deren Derivate, z. B. Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Cyclo
hexanol, Cyclohexanon, Chlorbenzol, Isophoron, stark polare Lösungsmittel,
wie z. B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, Wasser,
in Betracht.
Wäßrige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder
netzbaren Pulvern (Spritzpulver, Öldispersionen) durch Zusatz von Wasser
bereitet werden. Zur Herstellung von Emulsionen, Pasten oder Öl
dispersionen können die Substanzen als solche in einem Öl oder Lösungs
mittel gelöst, mittels Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel in
Wasser homogenisiert werden. Es können aber auch aus wirksamer Substanz
Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel und eventuell Lösungsmittel
oder Öl bestehende Konzentrate hergestellt werden, die zur Verdünnung mit
Wasser geeignet sind.
Als oberflächenaktive Stoffe kommen Alkali-, Erdalkali-, Ammoniumsalze von
Ligninsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Alkylaryl
sulfonate, Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkali- und Erdalkalisalze der
Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Laurylethersulfat, Fettalkoholsulfate,
fettsaure Alkali- und Erdalkalisalze, Salze sulfatierter Hexadecanole,
Heptadecanole, Octadecanole, Salze von sulfatiertem Fettalkoholglykol
ether, Kondensationsprodukte von sulfoniertem Naphthalin und Naphthalin
derivaten mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte des Naphthalins bzw. der
Naphthalinsulfonsäure mit Phenol und Formaldehyd, Polyoxyethylenoctyl
phenolether, ethoxyliertes Isooctylphenol, Octylphenol, Nonylphenol,
Alkylphenolpolyglykolether, Tributylphenylpolyglykolether, Alkylarylpoly
etheralkohole, Isotridecylalkohol, Fettalkoholethylenoxid-Kondensate,
ethoxiertes Rizinusöl, Polyoxyethylenalkylether, ethoxyliertes Polyoxy
propylen, Laurylalkoholpolyglykoletheracetal, Sorbitester, Lignin,
Sulfitablaugen und Methylcellulose in Betracht.
Pulver-, Streu- und Umhüllungs-, Imprägnierungs- und Homogengranulate,
können durch Bindung der Wirkstoffe an feste Trägerstoffe hergestellt
werden. Feste Trägerstoffe sind Mineralerden wie Silicagel, Kieselsäuren,
Kieselgele, Silikate, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kalk, Kreide,
Bolus, Löß, Ton, Dolomit, Diatomeenerde, Calcium- und Magnesiumsulfat,
Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie z. B. Ammonium
sulfat, Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoffe und pflanzliche
Produkte, wie Getreidemehl, Baumrinden-, Holz- und Nußschalenmehl,
Cellulosepulver und andere feste Trägerstoffe.
Die Formulierungen enthalten zwischen 0,1 und 95 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 90 Gew.-%, Wirkstoff.
Beispiele für solche Zubereitungen sind:
- I. eine Lösung aus 90 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 1.13 und 10 Gew.-Teilen N-Methyl-α-pyrrolidon, die zur Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist;
- II. eine Mischung aus 20 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 1.25, 80 Gew.-Teilen Xylol, 10 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ölsäure-N-monoethanolamid, 5 Gew.-Teilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, 5 Gew.- Teilen des Anlagerungsproduktes und 40 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ricinusöl; durch feines Verteilen der Lösung in Wasser erhält man eine Dispersion.
- III. eine wäßrige Dispersion aus 20 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 1.36, 40 Gew.-Teilen Cyclohexanon, 30 Gew.-Teilen Isobutanol, 20 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 40 mol Ethylenoxid an 1 mol Ricinusöl;
- IV. eine wäßrige Dispersion aus 20 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 1.60, 25 Gew.-Teilen Cyclohexanol, 65 Gew.-Teilen einer Mineralölfraktion vom Siedepunkt 210 bis 280°C und 10 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 40 mol Ethylenoxid an 1 mol Ricinusöl;
- V. eine in einer Hammermühle vermahlene Mischung aus 80 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 1.73, 3 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-α-sulfonsäure, 10 Gew.-Teilen des Natrium salzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge und 7 Gew.-Teilen pulverförmigem Kieselsäuregel, durch feines Ver teilen der Mischung in Wasser erhält man eine Spritzbrühe;
- VI. eine innige Mischung aus 3 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 1.84 und 97 Gew.-Teilen feinteiligem Kaolin; dieses Stäubemittel enthält 3 Gew.-% Wirkstoff;
- VII. eine innige Mischung aus 30 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 2.12 92 Gew.-Teilen pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gew.-Teilen Paraffinöl, das auf die Oberfläche dieses Kieselsäuregels gesprüht wurde; diese Aufbereitung gibt dem Wirkstoff eine gute Haftfähigkeit;
- VIII. eine stabile wäßrige Dispersion aus 40 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 2.62, 10 Gew.-Teilen des Natriumsalzes eines Phenolsulfon säure-harnstoff-formaldehyd-Kondensates, 2 Gew.-Teilen Kieselgel und 48 Gew.-Teilen Wasser, die weiter verdünnt werden kann;
- IX. eine in einer Hammermühle vermahlene Mischung aus 10 Gew.-Teilen der Verbindung Nr. 3.17, 4 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-α-sulfonsäure, 20 Gew.-Teilen des Natrium salzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge, 38 Gew.- Teilen Kieselsäuregel und 38 Gew.-Teilen Kaolin. Durch feines Verteilen der Mischung in 10 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
Eine Förderung der Wirkung und der Wirkungsgeschwindigkeit kann z. B. durch
wirkungssteigernde Zusätze wie organische Lösungsmittel, Netzmittel und
Öle erzielt werden. Das läßt eine Minderung der Aufwandmenge des
eigentlichen Wirkstoffes zu.
Die Mittel werden den Pflanzen vornehmlich durch Blattspritzung zugeführt.
Dabei kann die Ausbringung z. B. mit Wasser als Trägerstoff durch übliche
Spritztechniken mit Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 1000 l/ha
erfolgen. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten "Low-Volume"- und
"Ultra-low-Volume"-Verfahren ist ebenso möglich wie ihre Applikation in
Form von sogenannten Mikrogranulaten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in Aufwandmengen von 0,1 bis
3000 g/ha, vorzugsweise 0,5 bis 1000 g/ha, insbesondere 1 bis 500 g/ha,
eingesetzt werden.
Die Mittel können entweder für sich alleine, in Mischung mit anderen
Mitteln oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden. Gegebenenfalls
können andere Entblätterungs-, Desikkations-, Planzenschutz- oder
Schädlingsbekämpfungsmittel je nach dem gewünschten Zweck zugesetzt
werden.
Auch hat sich gezeigt, daß Mischungen der erfindungsgemäßen Mittel z. B.
mit den nachfolgend aufgeführten Wirkstoffen (A)-(C) zu einer noch
besseren Bekämpfung des unerwünschten Wiederaustriebs von Pflanzen nach
der Desikkation bzw. Entblätterung bei Baumwolle führen. Der Ent
blätterungserfolg bleibt dabei erhalten oder wird sogar verstärkt:
- a. Chloracetanilide, wie das in der DE-A 26 48 008 beschriebene 2-Chlor-N-(2,6-dimethyl)-N-(1H-pyrazol-1-ylmethyl)-acetamid (common name: Metazochlor),
- b. Substituiertes Chinolin-8-carbonsäuren, wie die in der EP-A104 389 beschriebene 3,7-Dichlor-chinolin-8-carbonsäure und die in EP-A-60 429 beschriebene 3-Methyl-7-chlor-chinolin-8- carbonsäure,
- c. Cyclohexenonderivate, wie das in der DE-A 28 22 304 beschriebene 2[(1-Ethoxyimino)butyl]-5-[2-(ethyl-thio)propyl]-3-hydroxy-2- cyclohexen-1-on (common name: Sethoxydim) und das in DE-A 31 21 355 beschriebene 2-[1-(Ethoxyimino)butyl]-3-hydroxy-5- (2H-tetrahydrothiopyran-3-yl)-2-cyclohexen-1-on (common name: Cycloxydim),
- d. Phenoxyalkancarbonsäuren, wie (4-Chlor-2-methyl-phenoxy)essig säure,
- e. 3-(Isopropyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on 2,2-dioxid, beschrieben in DE-A 42 836,
- f. Dinitroaniline wie das in der DE-A 22 41 408 beschriebene N-(1-Ethylpropyl)-3,4-dimethyl-2,6-dinitro-anilin,
- g. Imidazolinone, z. B. die 2-[4,5-Dihydro-4-methyl-4-(1-methyl- ethyl)-5-oxo-1H-imidazol-2-yl]-3-chinolincarbonsäure,
- h. 3,4,5,6-Tetrahydrophthalimide wie das in der EP-A 02 40 659 beschriebene N-[5-(α-Chloracrylsäureethylester)-4-chlor-phenyl]- 3,4,5,6-tetrahydrophthalimid,
- i. Diphenylether wie das in der DE-A 23 11 638 beschriebene Natrium-Salz des 5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitro- benzoats.
Bevorzugte Mischungspartner sind:
2-Methyl-6-ethyl-ethoxymethyl-2-chloracetanilid
2-Methyl-6-ethyl-N-(methoxy-1-methylethyl)-2-chloracetanilid
2,6-Dimethyl-N-(1-H-pyrazolyl-1-yl-methyl)-2-chloracetanilid
2,6-Diethyl-N-(methoxymethyl)-2-chloracetanilid
3-Methyl-7-chlor-chinolin-8-carbonsäure (Salze, Ester) 3,7-Dichlor-chinolin-8-carbonsäure (Salze, Ester)
2-[(1-Ethoxyimino)butyl-5-[2-(ethylthio)-propyl]-3-hydroxy-2-cyclo hexan-1-on (Salze)
2-[(1-trans-chlorallyloxyimino)butyl]-5-[-2-(ethylthio)-propyl]-3- hydroxy-2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-trans-chlorallyloximino)propyl]-5-[-2-(ethylthio)-propyl]-3- hydroxy-2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-Ethoximino)butyl]-5-[-2-H-tetrahydrothiopyran-3-yl)-3-hydroxy-- 2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-Ethoximino)propyl]-5-(2,4,6-trimethylphenyl)-3-hydroxy-2-cyclo- hexan-1-on (Salze)
2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
2-[2-Methyl-4-chlor-phenoxy]propinsäure (Salze, Ester, Amide)
4-[2-Methyl-4-chlor-phenoxy]-buttersäure (Salze, Ester, Amide)
4-[-2,4-Dichlorphenoxy]-buttersäure (Salze, Ester, Amide)
2-[-2,4-Dichlorphenoxy]-propionsäure (Salze, Ester, Amide)
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
3,5,6-Trichlorpyridyl-2-oxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
3-(1-Methylethyl)-1-H-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Salze)
3-(1-Methylethyl)-1-cyan-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Salze)
N-(1-Ethylpropyl)-3,4-dimethyl-2,6-dinitro-anilin
2-[4,5-Dihydro-4-methyl-4-(1-methylethyl)-5-oxo-1H-imidazol-2-yl]-3-- chinolincarbonsäure
N-[5-(α-Chloracrylsäureethylester)-4-chlorphenyl]-3,4,5,6-tetrahydro phthalimid
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure (Salze)
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure (ethoxy carbonylmethyl)ester
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure-methyl sulfonylamid
2-Methyl-6-ethyl-N-(methoxy-1-methylethyl)-2-chloracetanilid
2,6-Dimethyl-N-(1-H-pyrazolyl-1-yl-methyl)-2-chloracetanilid
2,6-Diethyl-N-(methoxymethyl)-2-chloracetanilid
3-Methyl-7-chlor-chinolin-8-carbonsäure (Salze, Ester) 3,7-Dichlor-chinolin-8-carbonsäure (Salze, Ester)
2-[(1-Ethoxyimino)butyl-5-[2-(ethylthio)-propyl]-3-hydroxy-2-cyclo hexan-1-on (Salze)
2-[(1-trans-chlorallyloxyimino)butyl]-5-[-2-(ethylthio)-propyl]-3- hydroxy-2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-trans-chlorallyloximino)propyl]-5-[-2-(ethylthio)-propyl]-3- hydroxy-2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-Ethoximino)butyl]-5-[-2-H-tetrahydrothiopyran-3-yl)-3-hydroxy-- 2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-Ethoximino)propyl]-5-(2,4,6-trimethylphenyl)-3-hydroxy-2-cyclo- hexan-1-on (Salze)
2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
2-[2-Methyl-4-chlor-phenoxy]propinsäure (Salze, Ester, Amide)
4-[2-Methyl-4-chlor-phenoxy]-buttersäure (Salze, Ester, Amide)
4-[-2,4-Dichlorphenoxy]-buttersäure (Salze, Ester, Amide)
2-[-2,4-Dichlorphenoxy]-propionsäure (Salze, Ester, Amide)
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
3,5,6-Trichlorpyridyl-2-oxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
3-(1-Methylethyl)-1-H-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Salze)
3-(1-Methylethyl)-1-cyan-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Salze)
N-(1-Ethylpropyl)-3,4-dimethyl-2,6-dinitro-anilin
2-[4,5-Dihydro-4-methyl-4-(1-methylethyl)-5-oxo-1H-imidazol-2-yl]-3-- chinolincarbonsäure
N-[5-(α-Chloracrylsäureethylester)-4-chlorphenyl]-3,4,5,6-tetrahydro phthalimid
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure (Salze)
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure (ethoxy carbonylmethyl)ester
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure-methyl sulfonylamid
Diese sind allgemein bekannt, z. B. aus Cathey, G. W. (1986) Physiology
of defoliation in cotton production, in "Cotton Physiology" (J. R.
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series, No. 1, Chapter 14, 143-153 und in Morgan, P. W. (1985)
Chemical manipulatin of abscission and desiccation. In "Agricultural
Chemikal of the Future" (J. L. Hilton, ed.) BARC Symposium 8, 61-74.
Rowman & Allanheld, Totowa.
- a. Harnstoff-Derivate, wie der aus DE-A 25 06 690 und 26 19 861 bekannte N-Phenyl-N′-1,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff, der in DE-A 36 12 830 beschriebene N-Phenyl-N′-1,3,4-thiadiazol-2-yl- harnstoff oder der in DE-A 28 43 722 beschriebene N-Phenyl-N′-2- chlorpyrid-3-yl-harnstoff,
- b. (2-Clorethyl)phosphonsäure,
- c. S,S,S-Tributylphosphortrithioat und S,S,S-Tributylphosphor trithioit,
- d. 2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-dithii-1,1,4,4-tetraoxid,
- e. Salze des N-(Phosphonomethyl)glycins, wie das Isopropyl ammoniumsalz,
- f. Magnesium- und Natriumchlorat,
- g. 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion,
- h. 7-Oxabicyclo[2,2,1]heptan-2,3-dicarbonsäure (common name: Endothall),
- i. 6,7-Dihydrodipyridol (1,2-α : 2′,1′-c)pyridilium-Ion als Dibromid-Monohydrat Salz (common name: Diquat) und 1,1′-Dimethyl- 4,4′-bipyridinium-Ion als Dichlorid- oder Dimethylsulfatsalz (common name: Paraquat).
Bevorzugte Mischungspartner sind:
N-Phenyl-N′-1,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff
N-Phenyl-N′-1,3,4-thiadiazol-2-yl-harnstoff
N-Phenyl-N′-2-chlorpyrid-3-yl-harnstoff
N-3,4-(Dichlorphenyl)-N′,N′-dimethylharnstoff
2-Chlorethylphosphonsäure
S,S,S-Tributylphosphortrithioat, S,S,S,-Tributylphosphortrithioit
2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-dithiin-1,1,4,4,-tetraoxid
N-(Phosphonomethyl)glycine (Salze)
1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion
Perchlorate
7-Oxabicyclo[2,2,1]heptan-2,3-dicarbonsäure (Salze, Ester, Amide)
1,1-Ethylen-2,2-bipyridylium-dibromid
N-Phenyl-N′-1,3,4-thiadiazol-2-yl-harnstoff
N-Phenyl-N′-2-chlorpyrid-3-yl-harnstoff
N-3,4-(Dichlorphenyl)-N′,N′-dimethylharnstoff
2-Chlorethylphosphonsäure
S,S,S-Tributylphosphortrithioat, S,S,S,-Tributylphosphortrithioit
2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-dithiin-1,1,4,4,-tetraoxid
N-(Phosphonomethyl)glycine (Salze)
1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion
Perchlorate
7-Oxabicyclo[2,2,1]heptan-2,3-dicarbonsäure (Salze, Ester, Amide)
1,1-Ethylen-2,2-bipyridylium-dibromid
- a. Quartäre Ammoniumsalze aus der Gruppe der N,N-Dimethyl-azacyclo heptaniumsalze, N,N-Dimethylpiperidiniumsalze, N,N-Dimethyl hexahydropyridaziniumsalze, N,N-Dimethyl-tetrahydropyridazinium salze, N-Methyl-pyridiniumsalze, N,N-Dimethyl-pyrrolidiniumsalze und N,N,N-Trimethyl-N-2-chlorethylammoniumsalze, insbesondere das N-2-Chlorethyl-N-trimethylammoniumchlorid (common name: Chlormequatchlorid) und das N,N-Dimethylpiperidiniumchlorid (common name: Mepiquatchlorid),
- b. Pyrimidinverbindungen wie aus US 38 18 009 aus Journal of Plant Growth Regulation 7 : 27, 1988, bekannt (z. B. die mit dem common name: Ancymidol oder Flurprimidol),
- c. Pyridinverbindungen die aus DE-A 30 15 025 bekannt sind,
- d. Norbornadiazetine, wie sie in den DE-A 26 15 878 und 27 42 034 beschrieben sind,
- e. Wachstumsregulatorisch wirksame Triazolverbindungen wie sie in der europäischen Anmeldung P 88 104 320.2, in British Crop Protection Conference - Weeds 1982, Vol. 1, BCPC Publications, Croydon, 1982, Seite 3, in Plant Cell Physiol. 25, 611, in Pestic. Sci. 19, 153, in J. Argon. Crop. Sci. 158, 324 oder in J. Plant Growth Regul. 4, 181, beschrieben sind, z. B. 1-Phenoxy-3- (1H-1,2,4-triazol-1-yl)-4-hydroxy-5,5-diemethylhexan,
- f. 2-Acyl-3-hydroxycyclohex-2-en-1-one wie in EP-A 126 713 oder 123 001 beschrieben,
- g. 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-butan-2-on
(common name: Triadimefon);
N-[2,4-Dimethyl-5-(trifluormethyl-sulfonylamino)]phenyl-acetamid (common name: Mefluidide);
2-Chlor-2′,6′-diethyl-N-(methoxymethyl)-acetanilid (common name: Alachlor);
S-Ethyl-dipropylthiocarbamat (common name: EPTC);
Bernsteinsäure-2,2-dimethyldrazid (common name: Daminozid).
Bevorzugte Mischungspartner sind:
N,N,N-Trimethyl-N-2-chlorethylammoniumsalze
N,N-Dimethylpiperidiniumsalze
N-Methylpyridiniumsalze
α-Cyclopropyl-a-(4-methoxyphenyl)-5-pyrimidin-methanol
α-Cyclopropyl-α-(4-trifluormethoxyphenyl)-5-pyrimidin-methanol
5(4-Chlorphenyl)3,4,5,9,10-pentaaza-tetracyclo[5,4,1,0²,⁶,0⁸,¹¹]- dodeca-3,9-dione
all-cis-8-(4-Chlorphenyl)-3,4,8-triazatetracyclo[4,3,1,0,0²,⁵,0⁷,⁹]-- dec-3-on
Bernsteinsäure-mono-N,N-dimethylhydrazid
N,N-Dipropylthiolcarbaminsäure-ethylester
N-2,4-Dimethyl-5-(trifluormethyl)-sulfonylamino-phenyl-acetamid
1-(4-Chlorphenoxy-)3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon
2-Propylcarbonyl-5-ethoxycarbonyl-3-hydroxy-2-cyclohexen-1-on
1-(1,2,4-Triazol-1-yl)-1-methoxy-2-(2,4-dichlorphenyl)-propanol-2
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-6-phenoxy-hexanol-3
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-(4-chlorphenyl)-pentanol-3
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-(4-chlorphenyl)-penten-4-pl-1
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-cyclohexyl-penten-4-ol-3
1(5-Methyl-1,3-dioxan-yl-5)-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-4-(4-trifluor methylphenyl)-propen-2-ol
N,N-Dimethylpiperidiniumsalze
N-Methylpyridiniumsalze
α-Cyclopropyl-a-(4-methoxyphenyl)-5-pyrimidin-methanol
α-Cyclopropyl-α-(4-trifluormethoxyphenyl)-5-pyrimidin-methanol
5(4-Chlorphenyl)3,4,5,9,10-pentaaza-tetracyclo[5,4,1,0²,⁶,0⁸,¹¹]- dodeca-3,9-dione
all-cis-8-(4-Chlorphenyl)-3,4,8-triazatetracyclo[4,3,1,0,0²,⁵,0⁷,⁹]-- dec-3-on
Bernsteinsäure-mono-N,N-dimethylhydrazid
N,N-Dipropylthiolcarbaminsäure-ethylester
N-2,4-Dimethyl-5-(trifluormethyl)-sulfonylamino-phenyl-acetamid
1-(4-Chlorphenoxy-)3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon
2-Propylcarbonyl-5-ethoxycarbonyl-3-hydroxy-2-cyclohexen-1-on
1-(1,2,4-Triazol-1-yl)-1-methoxy-2-(2,4-dichlorphenyl)-propanol-2
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-6-phenoxy-hexanol-3
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-(4-chlorphenyl)-pentanol-3
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-(4-chlorphenyl)-penten-4-pl-1
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-cyclohexyl-penten-4-ol-3
1(5-Methyl-1,3-dioxan-yl-5)-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-4-(4-trifluor methylphenyl)-propen-2-ol
Besonders vorteilhafte Mischungen der Verbindungen Ia oder Ib erhält man
mit substituierten N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimiden der Formel II
in der die Substituenten die folgende Bedeutung haben:
R⁷ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁸ Chlor;
R⁹ a) einen Rest
R⁷ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁸ Chlor;
R⁹ a) einen Rest
wobei
Q Sauerstoff oder Schwefel,
R¹⁰ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R¹¹ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl,
C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioakyl, Phenyl-C₁-C₈-alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest
Q Sauerstoff oder Schwefel,
R¹⁰ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R¹¹ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl,
C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioakyl, Phenyl-C₁-C₈-alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest
wobei
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R¹² Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen, Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, C₁-C₄-Alkyl carbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹³ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹⁴, wobei
R¹⁴ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkyl carbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl, Tetrahydro furfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranylmethyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydrothiopyranylmethyl bedeutet.
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R¹² Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen, Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, C₁-C₄-Alkyl carbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹³ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹⁴, wobei
R¹⁴ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkyl carbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl, Tetrahydro furfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranylmethyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydrothiopyranylmethyl bedeutet.
Die Herstellung der N-substituierten Tetrahydroiphthalimide II ist
ausführlich in der Deutschen Patentanmeldung DE-A .. .. ... (Anmelde-Nr.
P 39 05 916.2) beschrieben. Sie sind aus 3,4,5,6-Tetrahydrophthalsäure
anhydrid und entsprechenden substituierten Anilinderivaten, die durch
Reduktion der entsprechenden Nitroverbindungen erhältlich sind, zugäng
lich. In der Regel wird die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel bei
Temperaturen von 20 bis 200°C, vorzugsweise 40 bis 150°C durchgeführt. Als
Lösungsmittel eignen sich z. B. niedere Alkancarbonsäuren wie Eisessig oder
Propionsäure oder aprotische Lösungsmittel wie Toluol der Xylol in Gegen
wart von sauren Katalysatoren wie z. B. aromatische Sulfonsäuren. Die
Herstellung der Verbindungen II und IIa kann auch analog den in
EP-A 240 659, 300 398, 236 916, 313 963, 319 791 und 320 677 oder
DE-A-31 09 035 und 35 33 440 sowie GB-A 2 071 100 beschriebenen Methoden
erfolgen.
Die Phenylsulfonyl-harnstoffe Ia oder Ib und die Tetrahydrophthalimide II
können in Gewichtsverhältnissen von 100 : 1 bis 1 : 100 eingesetzt werden,
bevorzugt arbeitet man jedoch mit Mischungen zwischen 50 : 1 und 1 : 50.
Als Vergleichsmittel dienten
- A, 6,7-Dihydrdipyridol(1,2-α : 2′,1′-c)pyridilium als Dibromid-Monohydrat- Salz,
- B, (2-Chlorethyl)phosphonsäure,
- C, N-Phenyl-N′-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff, bekannt aus der DE-A 34 13 565 und
- E. der Synergist bekannt aus der EP-A 02 40 659.
Als Vergleichsmittel A, B und C wurden in Form ihrer fertig formulierten
Handelsprodukte verwendet. Das Vergleichsmittel E wurde analog
Formulierungsbeispiel III (S. 22) das Vergleichsmittel D und die
Phenylsulfonyl-harnstoffe Ia und Ib analog Formulierungsbeispiel IX
(S. 23) formuliert.
Die Wassermenge der Formulierungen betrug umgerechnet 1000 l/ha.
Als Testpflanzen dienten junge, 6-blättrige (ohne Keimblätter) Baumwoll
pflanzen der Sorte Stoneville 825, die unter Gewächshausbedingungen
angezogen wurden (rel. Luftfeuchtigkeit 50 bis 70%).
Die Baumwollpflanzen wurden tropfnaß mit wäßrigen Aufbereitungen der ange
gebenen Wirkstoffe (unter Zusatz von 0,15 -Gew.-% des Fettalkoholalkoxylats
Pluraface LF 700, bezogen auf die Spritzbrühe) blattbehandelt. Nach
10 Tagen wurde die Anzahl abgeworfener Blätter und der Grad der Entblätte
rung in % bestimmt. Bei den unbehandelten Kontrollpflanzen trat kein
Blattfall auf. Der Wiederaustrieb der Pflanzen wurde nach 18 Tagen
bestimmt (Tag-/Nachttemperatur 25/18°C).
Die Ergebnisse aus Anwendungsbeispiel 1 zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Mittel bereits bei geringer Aufwandmenge zur Entblätterung der Pflanzen
führen und den Neuaustrieb effizient unterdrücken. Sie sind dem
Vergleichsmittel deutlich überlegen.
Die Baumwollpflanzen wurden tropfnaß mit wäßriger Aufbereitung der
angegebenen Wirkstoffe (unter Zusatz von 0,15 Gew.-% des Fettalkohol
alkoxylats Plurafac LF 700, bezogen auf die Spritzbrühe) blattbehandelt.
Nach 9 Tagen wurde die Anzahl der abgeworfenen Blätter und der Grad der
Entblätterung bestimmt. Bei den unbehandelten Kontrollpflanzen trat kein
Blattwurf auf (Tag-/Nachttemperatur 25/18°C).
Die Ergebnisse aus Anwendungsbeispiel 2 zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Mittel in ihrer Wirkung als Defoliantien den Wirkstoff A, B und C und
besonders der nachstehenden Verbindung D deutlich überlegen sind.
Die Baumwollpflanzen wurden tropfnaß mit wäßrigen Aufbereitungen der
angegebenen Wirkstoffe (unter Zusatz von 0,15 Gew.-% des Fettalkohol
alkoxylats Pluafac LF 700, bezogen auf die Sprizbrühe) blattbehandelt.
Nach 13 Tagen wurde die Anzahl der abgeworfenen Blätter und der Grad der
Entblätterung bestimmt. Bei den unbehandelten Kontrollpflanzen trat kein
Blattwurf auf. Der Wiederaustrieb der Pflanzen wurde nach 21 Tagen
bestimmt (Tag-/Nachttemperatur 26/18°C).
Die Ergebnisse aus Anwendungsbeispiel 3 zeigen, daß das N-[5-(α-Chlor
acrylsäureethylester)-4-chlor-phenyl]-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid E die
Wirkung der Verbindung Nr. 1.36 gegen den Wiederaustrieb der Pflanzen
verstärkt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Entlaubung von Baumwollpflanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine defoliant wirksame Menge eines Phenylsulfonyl-harnstoffs
der allgemeinen Formel Ia oder Ib
in denen die Variablen die folgende Bedeutung haben:
R¹ C₁-C₄-Alkyl oder C₃-C₅-Alkoxyalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu 3 Halogenatome tragen können, C₃-C₄-Akenyl oder C₃-C₄-Alkinyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R²′ Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R⁴ Halogen, Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
R⁶ Halogen, C₁-C₂-Alkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Alkylthio oder C₁-C₂-Alkylamino;
Z CH oder N;
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindungen Ia oder Ib, auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
R¹ C₁-C₄-Alkyl oder C₃-C₅-Alkoxyalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu 3 Halogenatome tragen können, C₃-C₄-Akenyl oder C₃-C₄-Alkinyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R²′ Wasserstoff, Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
R⁴ Halogen, Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
R⁶ Halogen, C₁-C₂-Alkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Alkylthio oder C₁-C₂-Alkylamino;
Z CH oder N;
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindungen Ia oder Ib, auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
2. Verfahren zur Entlaubung von Baumwollpflanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine defoliant wirksame Menge eines Phenylsulfonyl-harn
stoffs Ia nach Anspruch 1, wobei die Variblen die folgende Bedeutung
haben:
R¹ Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder 2-Methoxyethyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff oder Methyl;
R⁴ Chlor, Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
Z CH,
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
R¹ Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder 2-Methoxyethyl;
R² Fluor, Chlor oder Brom;
R³ Wasserstoff oder Methyl;
R⁴ Chlor, Methyl oder Methoxy;
R⁵ Methyl oder Methoxy;
Z CH,
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
3. Verfahren zur Entlaubung von Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine defoliant wirksame Menge eines Phenylsulfonyl-harnstoffs Ia
nach Anspruch 1, wobei die Variablen die folgende Bedeutung haben:
R¹ Methyl;
R² Fluor;
R³ Wasserstoff;
R⁴, R⁵ Methyl oder Methoxy;
Z Stickstoff,
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
R¹ Methyl;
R² Fluor;
R³ Wasserstoff;
R⁴, R⁵ Methyl oder Methoxy;
Z Stickstoff,
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
4. Verfahren zur Entlaubung von Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine defoliant wirdsame Menge des Natriumsalzes eines Phenyl
sulfonyl-harnstoffs Ia nach Anspruch 1, wobei die Variablen die
folgende Bedeutung haben:
R¹ Isopropyl,
R² Fluor,
R³ Wasserstoff,
R⁴. R⁵ Methoxy und
Z Stickstoff.
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
R¹ Isopropyl,
R² Fluor,
R³ Wasserstoff,
R⁴. R⁵ Methoxy und
Z Stickstoff.
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
5. Verfahren zur Enlaubung von Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine defoliant wirksame Menge eines Phenylsulfonyl-harnstoffs Ib
nach Anspruch 1, wobei die Variablen die folgende Bedeutung haben:
R¹ Methyl, Ethyl oder n-Propyl;
R², R³ Wasserstoff;
R⁶ Chlor, Methoxy oder Methylthio,
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
R¹ Methyl, Ethyl oder n-Propyl;
R², R³ Wasserstoff;
R⁶ Chlor, Methoxy oder Methylthio,
auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
6. Mittel zur Entlaubung von Baumwollpflanzen, enthaltend neben üblichen
Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl-harnstoff Ia oder Ib oder dessen
Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz gemäß den Ansprüchen 1 bis 5
sowie als Synergisten eine Verbindung aus der Reihe der N-Phenyl-
3,4,5,6-tetrahydrophthalimide der allgemeinen Formel II
in der die Substituenten die folgende Bedeutung haben:
R⁷ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁸ Chlor;
R⁹ a) einen Rest wobei
Q Sauerstoff oder Schwefel;
R¹⁰ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R¹¹ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioalkyl, Phenyl-C₁-C₈- alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest wobei
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R¹² Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen, Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkyl thio, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl- C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹³ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹⁴, wobei
R¹⁴ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkyl carbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl, Tetrahydro furfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranyl methyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydro thiopyranylmethyl bedeutet.
R⁷ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁸ Chlor;
R⁹ a) einen Rest wobei
Q Sauerstoff oder Schwefel;
R¹⁰ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R¹¹ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioalkyl, Phenyl-C₁-C₈- alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest wobei
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R¹² Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen, Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkyl thio, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl- C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹³ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹⁴, wobei
R¹⁴ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkyl carbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl, Tetrahydro furfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranyl methyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydro thiopyranylmethyl bedeutet.
7. Mittel zur Enlaubung von Baumwolle, enthaltend neben üblichen Zusatz
stoffen einen Phenylsulfonyl-harnstoff Ia oder Ib gemäß Anspruch 1 und
als Synergisten ein N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid der
Formel II gemäß Anspruch 6, wobei die Variablen die folgende Bedeutung
haben:
R⁷ Wasserstoff;
R⁸ Chlor;
R⁹ einen Rest R¹⁰ Chlor oder Brom und
R¹¹ Methyl oder Ethyl.
R⁷ Wasserstoff;
R⁸ Chlor;
R⁹ einen Rest R¹⁰ Chlor oder Brom und
R¹¹ Methyl oder Ethyl.
8. Mittel zur Entlaubung von Baumwolle, enthaltend neben üblichen Zusatz
stoffen einen Phenylsulfonyl-harnstoff Ia gemäß den Ansprüchen 2 bis 4
und als Synergisten ein N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid II,
wobei die Variablen die folgende Bedeutung haben:
R⁷ Wasserstoff;
R⁸ Chlor;
R⁹ einen Rest R¹⁰ Chlor oder Brom und
R¹¹ Methyl oder Ethyl.
R⁷ Wasserstoff;
R⁸ Chlor;
R⁹ einen Rest R¹⁰ Chlor oder Brom und
R¹¹ Methyl oder Ethyl.
9. Mittel zur Entlaubung von Baumwolle, enthaltend neben üblichen Zusatz
stoffen einen Phenylsulfonyl-harnstoff Ib gemäß Anspruch 5 und als
Synergisten ein N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid II, wobei die
Variablen die folgende Bedeutung haben:
R⁷ Wasserstoff;
R⁸ Chlor;
R⁹ einen Rest R¹⁰ Chlor oder Brom und
R¹¹ Methyl oder Ethyl.
R⁷ Wasserstoff;
R⁸ Chlor;
R⁹ einen Rest R¹⁰ Chlor oder Brom und
R¹¹ Methyl oder Ethyl.
10. Verfahren zur Entlaubung von Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine defoliant wirksamen Menge eines Mittels gemäß den Ansprüchen 6
bis 9 auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023680 DE4023680A1 (de) | 1989-08-07 | 1990-07-26 | Mittel zur entlaubung von baumwolle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3926058 | 1989-08-07 | ||
DE19904023680 DE4023680A1 (de) | 1989-08-07 | 1990-07-26 | Mittel zur entlaubung von baumwolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023680A1 true DE4023680A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=25883779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023680 Withdrawn DE4023680A1 (de) | 1989-08-07 | 1990-07-26 | Mittel zur entlaubung von baumwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023680A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5270287A (en) * | 1989-10-31 | 1993-12-14 | Valent U.S.A. Corporation | Method for defoliating and desiccating cotton |
-
1990
- 1990-07-26 DE DE19904023680 patent/DE4023680A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5270287A (en) * | 1989-10-31 | 1993-12-14 | Valent U.S.A. Corporation | Method for defoliating and desiccating cotton |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |