DE4023256A1 - Mittel zur entlaubung von baumwolle - Google Patents
Mittel zur entlaubung von baumwolleInfo
- Publication number
- DE4023256A1 DE4023256A1 DE19904023256 DE4023256A DE4023256A1 DE 4023256 A1 DE4023256 A1 DE 4023256A1 DE 19904023256 DE19904023256 DE 19904023256 DE 4023256 A DE4023256 A DE 4023256A DE 4023256 A1 DE4023256 A1 DE 4023256A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkyl
- methyl
- phenyl
- defoliation
- hydrogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N47/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
- A01N47/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
- A01N47/28—Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N<
- A01N47/36—Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N< containing the group >N—CO—N< directly attached to at least one heterocyclic ring; Thio analogues thereof
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Entlaubung von Baumwollpflanzen,
enthaltend neben üblichen Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl-
oder Hetarylsulfonylharnstoff der allgemeinen Formel I
in der die Variablen die folgende Bedeutung haben:
A ein aromatischer oder heteroaromatischer Rest der Struktur A-1 bis A-5
A ein aromatischer oder heteroaromatischer Rest der Struktur A-1 bis A-5
wobei R¹ für Chlor, Carbomethoxy, Carboethoxy, 2-Chlorethoxy oder
2-Methoxyethoxy steht,
R² Wasserstoff oder Methyl,
R³ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy, Chlor oder Methylamino,
R⁴ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy oder Ethoxy,
Z CH oder N,
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindung I.
R² Wasserstoff oder Methyl,
R³ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy, Chlor oder Methylamino,
R⁴ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy oder Ethoxy,
Z CH oder N,
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindung I.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Mittel zur Entlaubung von Baumwollpflanzen,
enthaltend neben üblichen Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl-
oder Hetarylsulfonylharnstoff I oder dessen Alkalimetall- oder
Erdalkalimetallsalz sowie als Synergisten eine Verbindung aus der Gruppe
der N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimide (II).
Aus der DE-A 34 13 565 ist die entblätternde Wirkung von substituierten
Phenylsulfonylharnstoffen auf Baumwolle bekannt. In dem angegebenen
Beispiel wird auch deutlich, daß der Blattfall von einem gleichzeitigen
Austrocknen der Blätter begleitet wird.
In der US-A 41 27 405 wird die herbizide Wirkung von Phenylsulfonylharnstoffen,
deren Phenylring unsubstituiert oder durch Fluoratome in
ortho-Stellung zur Sulfonylgruppe substituiert ist, auf Buschbohnen
beschrieben, wobei als begleitendes Wirksymptom eine entblätternde Wirkung
angegeben wird. Die entblätternde Wirkung auf Baumwollpflanzen ist jedoch
nicht zufriedenstellend.
Desweiteren sind aus der EP-A 02 91 851 und der EP-A 136 061 Phenylsulfonylharnstoffe
mit einer zur Sulfonylgruppe ortho-ständigen Alkoxycarbonylgruppen
bekannt. Dort wird jedoch nur ihre herbizide und wachstumsregulierende
Wirkung beschrieben. Ein Hinweis auf eine defoliante Wirkung
findet sich nicht.
Aus der EP-A 03 18 620 sind Phenylsulfonylharnstoffe mit einer zur
Sulfonylgruppe ortho-ständigen Alkoxycarbonylgruppe und einem meta-
ständigen heteroaliphatischen Rest bekannt. Für diese Stoffe werden jedoch
nur herbizide und wachstumsregulierende Eigenschaften beschrieben, auf
Baumwolle wirken sie wachstumshemmend.
Phenylsulfonylharnstoff mit einer zur Sulfonylgruppe ortho-ständigen
Alkoxycarbonylgruppe, deren Alkoxyteil einen Oximrest trägt, sind aus der
DE-A 34 13 490 bekannt. Bei diesen Verbindungen wird zwar auf eine
mögliche Verwendung als Defoliantien hingewiesen, speziell jedoch ihre
gute Verträglichkeit mit Kulturpflanzen und daher ein möglicher Einsatz
als Unkrautbekämpfungsmittel in Baumwollpflanzungen hervorgehoben.
Aus der EP-A ist die entlaubende Wirkung von Phenylsulfonylharnstoffen,
die in ortho-Stellung zur Sulfonylgruppe einen Alkoxycarbonylrest
tragen, auf Buschbohnen bekannt. Für junge Baumwollpflanzen wird keine
entlaubende, sondern lediglich eine herbizide Wirkung gefunden.
Hetarylsulfonylharnstoffe werden in den Patentanmeldungen EP-A 237 292 und
EP-A 30 142 und dem US-Patent 41 27 405 als Herbizide beschrieben,
begleitend wird teilweise eine entblätternde Wirkung auf Buschbohnen
festgestellt.
Es ist weiterhin bekannt, daß allgemein die biologische Wirkung der
Sulfonylharnstoffe sehr langsam einsetzt. In den Proc. Br. Crop. Prot. Conf.
Weeds 1980, I 7-14 wird ausgeführt, daß im Fall einer Behandlung mit dem
Sulfonylharnstoff Glean® der herbizide Effekt bzw. das Absterben empfindlicher
Pflanzen langsam erfolgt und von Chlorose, Nekrose, Absterben der
Sprosse und Entfärbung der Blattnerven begleitet wird.
N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimide zur Desikkation und Abszission von
Pflanzenorganen werden in der DE-A 39 05 916 beschrieben.
Sowohl an Abszissions- als auch Desikkationsmitteln besteht ein starkes
wirtschaftliches Interesse aus Gründen der Ernteerleichterung. Insbesondere
im intensiven Baumwollanbau ist die Anwendung von Entblätterungsmitteln
Grundvoraussetzung für einen effektiven Einsatz von Pflückmaschinen
für die Kapselernte. Aus erntetechnischen Gründen ist hierbei
die Defoliation in Form grüner Blatteile gegenüber einer reinen Desikkation
und Welke der restlichen Pflanze bevorzugt, da ansonsten die Faserqualität
durch Verschmutzung - verursacht durch welke Blattreste - stark
beeinträchtigt wird. Auch verhindern die bisher verwendeten Defoliantien
nur unbefriedigend einen Neuaustrieb der Blätter. Handelsübliche Organophosphorverbindungen
sind zudem geruchsbelästigend und nur bedingt umweltverträglich.
Ferner ist eine Temperaturabhängigkeit der entblätternden
Wirkung, wie sie beim N-Phenyl-N′-(1,2,3-thiazol-5-yl)-harnstoff auftritt,
unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung war es demnach, neue und bessere Entlaubungsmittel
speziell für Baumwolle zur Verfügung zu stellen.
Demgemäß wurden die eingangs definierten Mittel zur Entlaubung von
Baumwolle gefunden.
Von den Verbindungen I werden diejenigen besonders bevorzugt, in denen die
Substituenten die folgende Bedeutung haben:
A für einen durch R¹ substituierten Phenylrest A-1, R² für Wasserstoff, R³ für Chlor, Methyl oder Methoxy und R⁴ für Methyl oder Methoxy und Z für CH oder N stehen, oder der Sulfonylharnstoff, worin A die Gruppe A-5 bedeutet und R² für Wasserstoff, R³ für Methyl, R⁴ für Methoxy und Z für N stehen.
A für einen durch R¹ substituierten Phenylrest A-1, R² für Wasserstoff, R³ für Chlor, Methyl oder Methoxy und R⁴ für Methyl oder Methoxy und Z für CH oder N stehen, oder der Sulfonylharnstoff, worin A die Gruppe A-5 bedeutet und R² für Wasserstoff, R³ für Methyl, R⁴ für Methoxy und Z für N stehen.
Beispielsweise seien die in folgenden Tabellen 1 und 2 aufgeführten
Handelsprodukte genannt:
Die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Handelsprodukte sind z. B. unter
den Handelsnamen Glean®, Ally®, Express®, Logran®, Setoff®, Muster®,
Londax®, Oust®, Classic®, Beacon®, Harmony® oder Remedy® bekannt. Ihre
Herstellung kann nach den in den zitierten Literaturstellen angegebenen
Methoden erfolgen.
Die Verbindungen I zeigen saure Eigenschaften, da das Proton an dem
Stickstoffatomen, das sich zwischen der Sulfonyl- und der Carbonylgruppe
befindet, leicht abgespalten werden kann. Mit Basen erhält man daher die
entsprechenden basischen Salze. Als Basen eignen sich z. B. Alkali- oder
Erdalkalihydroxide wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Alkali- oder Erdalkalialkoholate.
Bevorzugt verwendet man Natrium- oder Kaliummethylat.
Die Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoffe I eignen sich als
Entlaubungsmittel für Baumwollpflanzen vor der Aberntung der Kapseln. Sie
wirken bei sehr niedrigen Aufwandmengen und verhindern effektiv den
Neuaustrieb. Von der Wirkungsweise her überwiegt hierbei die Defoliation
- in Form grüner, turgeszenter Blätter - die Desikkationswirkung und trägt
so zum Erreichen einer höheren Faserqualität bei.
Die Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoffe I können beispielsweise
in Form von direkt versprühbaren Lösungen, Pulvern, Suspensionen,
auch hochprozentigen wäßrigen, öligen oder sonstigen Suspensionen oder
Dispersionen, Emulsionen, Öldispersionen, Pasten, Stäubemitteln, Streumitteln
oder Granulaten durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen
oder Gießen angewendet werden. Die Anwendungsformen richten sich
ganz nach den Verwendungszweck; sie sollten in jedem Fall möglichst die
feinste Verteilung der Wirkstoffe gewährleisten.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen, Emulsionen, Pasten oder
Öldispersionen kommen Mineralölfraktionen von mittlerem bis hohem Siedepunkt,
wie Kerosin oder Dieselöl, ferner Kohlenteeröle sowie Öle pflanzlichen
oder tierischen Ursprungs, aliphatische, cyclische und aromatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, Toluol, Xylol, Paraffin, Tetrahydronaphthalin,
alkylierte Naphthaline oder deren Derivate, z. B. Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Cyclohexanol,
Cyclohexanon, Chlorbenzol, Isophoron, stark polare Lösungsmittel,
wie z. B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, Wasser,
in Betracht.
Wäßrige Anwendungsformen können aus Emulsionskonzentraten, Pasten oder
netzbaren Pulvern (Spritzpulvern, Öldispersionen) durch Zusatz von Wasser
bereitet werden. Zur Herstellung von Emulsionen, Pasten oder Öldispersionen
können die Substanzen als solche in einem Öl oder Lösungsmittel
gelöst, mittels Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel in
Wasser homogenisiert werden. Es können aber auch aus wirksamer Substanz
Netz-, Haft-, Dispergier- oder Emulgiermittel und eventuell Lösungsmittel
oder Öl bestehende Konzentrate hergestellt werden, die zur Verdünnung mit
Wasser geeignet sind.
Als oberflächenaktive Stoffe kommen Alkali-, Erdalkali-, Ammoniumsalze von
Ligninsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Phenolsulfonsäure, Alkylarylsulfonate,
Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkali- und Erdalkalisalze der
Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Laurylethersulfat, Fettalkoholsulfate,
fettsaure Alkali- und Erdalkalisalze, Salze sulfatierter Hexadecanole,
Heptadecanole, Octadecanole, Salze von sulfatiertem Fettalkoholglykolether,
Kondensationsprodukte von sulfoniertem Naphthalin und Naphthalinderivaten
mit Formaldehyd, Kondensationsprodukte des Naphthalins bzw. der
Naphthalinsulfonsäure mit Phenol und Formaldehyd, Polyoxyethylenoctylphenolether,
ethoxyliertes Isooctylphenol, Octylphenol, Nonylphenol,
Alkylphenolpolyglykolether, Tributylphenylpolyglykolether, Alkylarylpolyetheralkohole,
Isotridecylalkohol, Fettalkoholethylenoxid-Kondensate,
ethoxyliertes Rizinusöl, Polyoxyethylenalkylether, ethoxyliertes Polyoxypropylen,
Laurylalkoholpolyglykoletheracetal, Sorbitester, Lignin,
Sulfitablaugen und Methylcellulose in Betracht.
Pulver-, Streu- und Umhüllungs-, Imprägnierungs- und Homogengranulate,
können durch Bindung der Wirkstoffe an feste Trägerstoffe hergestellt
werden. Feste Trägerstoffe sind Mineralerden wie Silicagel, Kieselsäuren,
Kieselgele, Silikate, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kalk, Kreide,
Bolus, Löß, Ton, Dolomit, Diatomeenerde, Calcium- und Magnesiumsulfat,
Magnesiumoxid, gemahlene Kunststoffe, Düngemittel, wie z. B. Ammoniumsulfat,
Ammoniumphosphat, Ammoniumnitrat, Harnstoffe und pflanzliche
Produkte, wie Getreidemehl, Baumrinden-, Holz- und Nußschalenmehl,
Cellulosepulver und andere feste Trägerstoffe.
Die Formulierungen enthalten zwischen 0,1 und 95 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 90 Gew.-%, Wirkstoff.
Beispiele für Formulierungen sind:
- I. Man vermischt 90 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 1 mit 10 Gew.-Teilen N-Methyl-α-pyrrolidon und erhält eine Lösung, die zur Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist.
- II. 20 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 2 werden in einer Mischung gelöst, die aus 80 Gew.-Teilen Xylol, 10 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ölsäure-N-monoethanolamid, 5 Gew.-Teilen Calciumsalz der Dedecylbenzolsulfonsäure und 5 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes und 40 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Ausgießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
- III. 20 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 11 werden in einer Mischung gelöst, die aus 40 Gew.-Teilen Cyclohexanon, 30 Gew.-Teilen Isobutanol, 20 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 7 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Isooctylphenol und 10 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Ethylenoxid und 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
- IV. 20 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 11 werden in einer Mischung gelöst, die aus 25 Gew.-Teilen Cyclohexanol, 65 Gew.-Teilen einer Mineralölfraktion vom Siedepunkt 210 bis 280°C und 10 Gew.-Teilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
- V. 20 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 4 werden mit 3 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-α-sulfonsäure, 17 Gew.-Teilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge und 60 Gew.-Teilen pulverförmigem Kieselsäuregel gut vermischt und in einer Hammermühle vermahlen. Durch feines Verteilen der Mischung in 20 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
- VI. 3 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 7 werden mit 97 Gew.-Teilen feinteiligem Kaolin vermischt. Man erhält auf diese Weise ein Stäubemittel, das 3 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
- VII. 30 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 9 werden mit einer Mischung aus 92 Gew.-Teilen pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gew.-Teilen Paraffinöl, das auf die Oberfläche dieses Kieselsäuregels gesprüht wurde, innig vermischt. Man erhält auf diese Weise eine Aufbreitung des Wirkstoffs mit guter Haftfähigkeit.
- VIII. 20 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 8 werden mit 2 Teilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, 8 Teilen Fettalkohol-polyglykolether, 2 Teilen Natriumsalz eines Phenolsulfonsäure-harnstoff- formaldehyd-Kondensates und 68 Teilen paraffinischen Mineralöls innig vermischt. Man erhält eine stabile ölige Dispersion.
- IX. 10 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 10 werden mit 4 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-2-sulfonsäure, 20 Gew.-Teilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge, 38 Gew.-Teilen Kieselsäuregel und 38 Gew.-Teilen Kaolin gut vermischt und in einer Hammermühle vermahlen. Durch feines Verteilen der Mischung in 10 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
Eine Förderung der Wirkung und der Wirkungsgeschwindigkeit kann z. B. durch
wirkungssteigernde Zusätze wie organische Lösungsmittel, Netzmittel und
Öle erzielt werden. Das läßt eine Minderung der Aufwandmenge des
eigentlichen Wirkstoffes zu.
Die Mittel werden den Pflanzen vornehmlich durch Blattspritzung zugeführt.
Dabei kann die Ausbringung z. B. mit Wasser als Trägerstoff durch übliche
Spritztechniken mit Spritzbrühenmengen von etwa 100 bis 1000 l/ha
erfolgen. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten "Low Volume"- und
"Ultra-low-Volume"-Verfahren ist ebenso möglich wie ihre Applikation in
Form von sogenannten Mikrogranulaten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in Aufwandmengen von 0,1 bis
3000 g/ha, vorzugsweise 0,5 bis 1000 g/ha, insbesondere 1 bis 500 g/ha
eingesetzt werden.
Die Mittel können entweder für sich allein, in Mischung mit anderen
Mitteln oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden. Gegebenenfalls
können andere Entblätterungs-, Desikkations-, Pflanzenschutz- oder
Schädlingsbekämpfungsmittel je nach dem gewünschten Zweck zugesetzt
werden.
Auch hat sich gezeigt, daß Mischungen der erfindungsgemäßen Mittel z. B.
mit den nachfolgend aufgeführten Wirkstoffen (A.)-(C.) zu einer noch
besseren Bekämpfung des unerwünschten Wiederaustriebs von Pflanzen nach
der Desikkation bzw. Entblätterung bei Baumwolle führen. Der Entblätterungserfolg
bleibt dabei aufrechterhalten oder wird sogar verstärkt:
- (A) Herbizidaktive Wirkstoffe aus der Gruppe der
- a. Chloracetanilide, wie das in DE-OS 26 48 008 beschriebene 2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(1H-pyrazol-1-ylmethyl)-acetamid (common name: Metazachlor),
- b. Substituierte Chinolin-8-carbonsäuren, wie die in EP-A-104 389 beschriebene 3,7-Dichlor-chinolin-8-carbonsäure und die in EP-A-60 429 beschriebene 3-Methyl-7-chlor-chinolin-8-carbonsäure,
- c. Cyclohexenonderivate, wie das in DE-OS 28 22 304 beschriebene 2[(1-Ethoxyimino)butyl]-5-[2-(ethyl-thio)-propyl]-3-hydroxy-2- cyclohexen-1-on (common name: Sethoxydim) und das in DE-OS 31 21 355 beschriebene 2-[1-(Ethoxyimino)butyl]-3-hydroxy- 5-(2H-tetrahydrothiopyran-3-yl)-2-cyclohexen-1-on (common name: Cycloxydim),
- d. Phenoxyalkancarbonsäuren, wie (4-Chlor-2-methyl-phenoxy)essigsäure,
- e. 3-(Isopropyl)-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on 2,2-dioxid, beschrieben in DE-OS 15 42 836 (Bentazon®),
- f. Dinitroaniline wie das in der DE-OS 22 41 408 beschriebene N-(1-Ethylpropyl)-3,4-dimethyl-2,6-dinitro-anilin,
- g. Imidazolinone, z. B. die 2-[4,5-Dihydro-4-methyl-4-(1-methylethyl)- 5-oxo-1H-imidazol-2-yl]-3-chinolincarbonsäure (Scepter®),
- h. 3,4,5,6-Tetrahydrophthalimide wie das in der EP-A 02 40 659 beschriebene N-[5-(α-Chloracrylsäureethylester)-4-chlor-phenyl]- 3,4,5,6-tetrahydrophthalimid,
- i. Diphenylether, wie z. B. das in DE-A 23 11 638 beschriebene Na-Salz des 5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoat (Blazer®) oder 5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure- ethoxycarbonylmethylester (Superblazer®).
- Bevorzugte Mischungspartner sind:
2-Methyl-6-ethyl-ethoxymethyl-2-chloracetanilid
2-Methyl-6-ethyl-N-(methoxy-1-methylethyl)-2-chloracetanilid
2,6-Dimethyl-N-(1-H-pyrazolyl-1-yl-methyl)-2-chloracetanilid
2,6-Diethyl-N-(methoxymethyl)-2-chloracetanilid
3-Methyl-7-chlor-chinolin-8-carbonsäure (Salze, Ester)
3,7-Dichlor-chinolin-8-carbonsäure (Salze, Ester)
2-[(1-Ethoxyimino)butyl]-5-[2-(ethylthio)-propyl]-3-hydroxy-2-cycloh-exan- 1-on (Salze)
2-[(1-trans-chlorallyloxyimino)butyl]-5-[-2-(ethylthio)-propyl]-3- hydroxy-2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-trans-chlorallyloximino)propyl]-5-[2-(ethylthio)-propyl]-3- hydroxy-2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-Ethoxyimino)butyl]-5-[-2-H-tetrahydrothiopyran-3-yl)-3-hydroxy-- 2-cyclohexan-1-on (Salze)
2-[(1-Ethoxyimino)propyl]-5-(2,4,6-trimethylphenyl)-3-hydroxy-2-cycl-ohexan- 1-on (Salze)
2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
2-[2-Methyl-4-chlor-phenoxy]propionsäure (Salze, Ester, Amide)
4-[2-Methyl-4-chlor-phenoxy]-buttersäure (Salze, Ester, Amide)
4-[2,4-Dichlorphenoxy]-buttersäure (Salze, Ester, Amide)
2-[2,4-Dichlorphenoxy]-propionsäure (Salze, Ester, Amide)
2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
3,5,6-Trichlorpyridyl-2-oxyessigsäure (Salze, Ester, Amide)
3-(1-Methylethyl)-1-H-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Salze)
3-(1-Methylethyl)-1-cyan-2,1,3-benzothiadiazin-4-(3H)-on-2,2-dioxid (Salze)
N-(1-Ethylpropyl)-3,4-dimethyl-2,6-dinitro-anilin
2-[4,5-Dihydro-4-methyl-4-(1-methylethyl)-5-oxo-1H-imidazol-2-yl]-3-- chinolincarbonsäure
N-[5-(α-Chloracrylsäureethylester)-4-chlorphenyl]-3,4,5,6-tetrahydrophthali-mid
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure-Natriumsalz-
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure-(ethoxycarb-onylmethyl)ester
5-[2-Chlor-4-(trifluormethyl)phenoxy]-2-nitrobenzoesäure-methylsulfo-nylamid - (B) Defoliantien und Desikkantien, wie z. B. genannt in Cathey, G. W.
(1986) Physiology of defoliation in cotton production, in "Cotton
Physiology" (J. R. Mauney, J. McD. Stewart, eds.) The Cotton Foundation
reference book series, Nr. 1, Chapter 14, 143-153 und in Morgan, P. W.
(1985) Chemical manipulation of abscission and desiccation. In
"Agricultural Chemicals of the Future" (J. L. Hilton, ed.) BARC
Symposium 8, 61-74. Rowman & Allanheld, Totowa.
- a. Harnstoff-Derivate, wie der aus DE-OS 25 06 690 und 26 19 861 bekannte N-Phenyl-N′-1,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff, der in DE-OS 36 12 830 beschriebene N-Phenyl-N′-1,3,4-thiadiazol-2-yl- harnstoff oder der in DE-OS 28 43 722 beschriebene N-Phenyl-N′-2- chlorpyrid-3-yl-harnstoff,
- b. (2-Chlorethyl)phosphonsäure (Ethrel®),
- c. S,S,S-Tributylphosphortrithioat und S,S,S-Tributylphosphortrithioit,
- d. 2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-dithiin-1,1,4,4-tetraoxid (Harvade®),
- e. Salze des N-(Phosphonomethyl)glycins, wie das Isopropylammoniumsalz (Roundup®),
- f. Magnesium- und Natriumchlorat,
- g. 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion,
- h. 7-Oxabicyclo[2,2,1]heptan-2,3-dicarbonsäure (common name: Endothall),
- i. 6,7-Dihydrodipyridol (1,2-α:2′,1′-c)pyridilium-Ion als Dibromid-Monohydrat Salz (common name: Diquat) und 1,1′-Dimethyl-4,4′-bipyridinium-Ion als Dichlorid- oder Dimethylsulfat-Salz (common name: Paraquat)
- Bevorzugte Mischungspartner sind:
N-Phenyl-N′-1,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff
N-Phenyl-N′-1,3,4-thiadiazol-2-yl-harnstoff
N-Phenyl-N′-chlorpyrid-3-yl-harnstoff
N-3,4-(Dichlorphenyl)-N′,N′-dimethylharnstoff
2-Chlorethylphosphonsäure
S,S,S-Tributylphosphortrithioat
S,S,S-Tributylphosphortrithioat
2,3-Dihydro-5,6-dimethyl-1,4-dithiin-1,1,4,4-tetraoxid
N-(Phosphonomethyl)glycine (Salze)
1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion
Perchlorate
7-Oxabicyclo[2,2,1]heptan-2,3-dicarbonsäure (Salze, Ester, Amide)
1,1-Ethylen-2,2-bipyridylium-dibromid - (C) Wachstumsretardantien aus der Gruppe
- a. Quartäre Ammoniumsalze aus der Gruppe der N,N-Dimethyl-azacycloheptaniumsalze, N,N-Dimethylpiperidiniumsalze, N,N-Dimethylhexahydropyridaziniumsalze, N,N-Dimethyl-tetrahydropyridaziniumsalze, N-Methyl-pyridiniumsalze, N,N-Dimethyl-pyrrolidiniumsalze und N,N,N-Trimethyl-N-2-chlorethylammoniumsalze, insbesondere das N-2-Chlorethyl-N-trimethylammoniumchlorid (Common name: Chlormequatchlorid) und das N,N-Dimethylpiperdiniumchlorid (Common name: Mepiquatchlorid),
- b. Pyrimidinverbindungen wie aus US 38 18 009 und aus Journal of Plant Growth Regulation 7 : 27, 1988, bekannt (z. B. die mit dem common name: Ancymidol oder Flurprimidol),
- c. Pyridinverbindungen die aus DE-A-30 15 025 bekannt sind,
- d. Norbornadiazetine, wie sie in den DE-OS 26 15 878 und 27 42 034 beschrieben sind,
- e. Wachstumsregulatorisch wirksame Triazolverbindungen wie sie in der europäischen Anmeldung 8 81 04 320.2, in British Crop Protection Conference - Weeds 1982, Vol. 1, BCPC Publications, Croydon, 1982, Seite 3, in Plant Cell Physiol. 25, 611, in Pestic. Sci. 19, 153, in J. Agron. Crop. Sci. 158, 324 oder in J. Plant Growth Regul. 4, 181, beschrieben sind, z. B. 1-Phenoxy-3-(1H-1,2,4- triazol-1-yl)-4-hydroxy-5,5-dimethylhexan,
- f. 2-Acyl-3-hydroxycyclohex-2-en-1-one wie in EP-A-1 26 713 oder 1 23 001 beschrieben,
- g. 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-[1,2,4-triazol-1-yl]-butan-2-on
(Common name: Triadimefon)
N-[2,4-Dimethyl-5-[trifluormethyl-sulfonylamino]phenyl-acetamid (common name: Mefluidide)
2-Chlor-2′,6′-diethyl-N-[methoxymethyl]-acetanilid (common name: Alachlor)
S-Ethyl-dipropylthiocarbamat (common name: EPTC)
Bernsteinsäure-2,2-dimethylhydrazid (common name: Daminozid)
- Bevorzugte Mischungspartner sind:
N,N,N-Trimethyl-N-2-chlorethylammoniumsalze
N,N-Dimethylpiperidiniumsalze
N-Methylpyridiniumsalze
α-Cyclopropyl-α-(4-methoxyphenyl)-5-pyrimidin-methanol
α-Cyclopropyl-α-(4-trifluormethoxyphenyl)-5-pyrimidin-methanol
5(4-Chlorphenyl)3,4,5,9,10-pentaza-tetracyclo[5,4,1,02, 6, 08, 11]- dodeca-3,9-dione
all-cis-8-(4-Chlorphenyl)-3,4,8-triazatetracyclo[4,3,1,0,02, 5, 07, 9]- dec-3-on
Bernsteinsäure-mono-N,N-dimethylhydrazid
N,N-Dipropylthiolcarbaminsäure-ethylester
N-2,4-Dimethyl-5-(trifluormethyl)-sulfonylamino-phenyl-acetamid
1-(4-Chlorphenoxy-(3,3-dimethyl-1-(1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon
2-Propylcarbonyl-5-ethoxycarbonyl-3-hydroxy-2-cyclohexen-1-on
1-(1,2,4-Triazol-1-yl)-1-methoxy-2-(2,4-dichlorphenyl)-propanol-2
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-6-phenoxy-hexanol-3
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-(4-chlorphenyl)-pentanol-3
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-(4-chlorphenyl)-penten-4-ol-1
2,2-Dimethyl-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-5-cyclohexyl-penten-4-ol-3
1(5-Methyl-1,3-dioxan-yl-5)-4-(1,2,4-triazol-1-yl)-4-(4-trifluormeth-ylphenyl)- propen-2-ol
Besonders vorteilhafte Mischungen erhält man, wenn man die Verbindungen I
mit substituierten N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimiden der Formel II
kombiniert
wobei die Substituenten die folgende Bedeutung haben:
R⁵ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁶ a) einen Rest
R⁵ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁶ a) einen Rest
wobei
R⁷ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R⁸ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioalkyl, Phenyl-C₁-C₈-alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest
R⁷ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R⁸ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioalkyl, Phenyl-C₁-C₈-alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest
wobei
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R⁹ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹⁰ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹¹, wobei
R¹¹ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkylcarbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl und insbesondere Tetrahydrofurfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranylmethyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydrothiopyranylmethyl bedeutet.
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R⁹ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹⁰ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹¹, wobei
R¹¹ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkylcarbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl und insbesondere Tetrahydrofurfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranylmethyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydrothiopyranylmethyl bedeutet.
Besonders bevorzugt sind Mischungen der Verbindungen I mit N-Phenyl-
3,4,5,6-tetrahydrophthhalimiden der Formel IIa, in der R⁵ die oben genannte
Bedeutung hat und R⁶ für den Rest
steht, worin R⁷ und R⁸ die oben genannte Bedeutung haben und besonders
bevorzugt R⁷ Chlor oder Brom und R⁸ C₁-C₄-Alkyl, z. B. Ethyl oder Methyl
darstellt.
Die Herstellung der N-substituierten Tetrahydrophthalimide II ist ausführlich
in der DE-A 39 05 916 beschrieben. Sie sind aus 3,4,5,6-Tetrahydrophthalsäureanhydrid
und entsprechend substituierten Anilinderivaten, die
durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindungen erhältlich sind,
zugänglich. In der Regel wird die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel
bei Temperaturen von 20 bis 200°C, vorzugsweise 40 bis 150°C durchgeführt.
Als Lösungsmittel eignen sich z. B. niedere Alkancarbonsäuren wie Eisessig
oder Propionsäure oder aprotische Lösungsmittel wie Toluol der Xylol in
Gegenwart von sauren Katalysatoren wie z. B. aromatischen Sulfonsäuren. Die
Herstellung der Verbindungen II und IIa kann auch analog den in
EP-A 2 40 659, 3 00 387, 3 00 398, 2 36 916, 3 13 963, 3 19 791 und 3 20 677 oder
DE-A-31 09 035 und 35 33 440 sowie GB-A 20 71 100 beschriebenen Methoden
erfolgen.
Die Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoffe I und die Tetrahydrophthalimide
II können in Gewichtsverhältnissen von 100 : 1 bis 1 : 100
eingesetzt werden, bevorzugt verwendet man in den Mischungen Gewichtsverhältnisse
zwischen 50 : 1 und 1 : 50.
Als Vergleichsmittel dienten
- A. 6,7-Dihydrodipyridol(1,2-α:2′,1′-c)pyridilium als Dibromid-Monohydrat- Salz (Diquat)
- B. (2-Chlorethyl)phosphonsäure (Ethrel®)
- C. N-Phenyl-N′-(1,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff (Dropp®) bekannt aus der DE-A 34 13 565 und
- E. der Synergist bekannt aus der EP-A 02 40 659.
Die Wirkstoffe wurden in Form ihrer fertig formulierten Handelsprodukte
verwendet oder wie nachfolgend angegeben formuliert:
Jeweils 10 Gew.-Teile der Verbindungen Nr. 8 und D werden mit 4 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-α-sulfonsäure, 20 Gew.-Teilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge, 38 Gew.-Teilen Kieselsäuregel und 38 Gew.-Teilen Kaolin gut gemischt und in einer Hammermühle vermahlen. Durch feines Verteilen der Mischung in 10 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
Jeweils 10 Gew.-Teile der Verbindungen Nr. 8 und D werden mit 4 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-α-sulfonsäure, 20 Gew.-Teilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge, 38 Gew.-Teilen Kieselsäuregel und 38 Gew.-Teilen Kaolin gut gemischt und in einer Hammermühle vermahlen. Durch feines Verteilen der Mischung in 10 000 Gew.-Teilen Wasser erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gew.-% des Wirkstoffs enthält.
Verbindung E wurde gemäß Formulierungsbeispiel III, Seite 7, formuliert.
Die Wassermenge der Formulierungen betrug umgerechnet 1000 l/ha.
Als Testpflanzen dienten junge, 6-blättrige (ohne Keimblätter) Baumwollpflanzen
der Sorte Stoneville 825, die unter Gewächshausbedingungen
angezogen wurden rel. Luftfeuchtigkeit 50 bis 70%).
Die Baumwollpflanzen wurden tropfnaß mit wäßrigen Aufbereitungen (unter
Zusatz von 0,15 Gew.-% des Fettalkoholalkoxylats Plurafac® LF 700, bezogen
auf die Spritzbrühe) der angegebenen Wirkstoffe blattbehandelt. 10 Tage
nach Wirkstoffapplikation wurde die Anzahl abgeworfener Blätter und der
Grad der Entblätterung in % bestimmt. Bei den unbehandelten Kontrollpflanzen
trat kein Blattfall auf. Der Wiederauftrieb der Pflanzen wurde
nach 18 Tagen bestimmt (Tag-/Nachttemperatur 25/18°C).
Die Ergebnisse aus Anwendungsbeispiel 1 zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Mittel bereits bei geringer Aufwandmenge zur Entblätterung der Pflanzen
führen und den Neuaustrieb effizient unterdrücken. Sie sind den
Vergleichsmitteln deutlich überlegen.
Die Baumwollpflanzen wurden tropfnaß mit wäßrigen Aufbereitungen der
angegebenen Wirkstoffe (unter Zusatz von 0,15 Gew.-% des Fettalkoholalkoxylats
Plurafac® LF 700, bezogen auf die Spritzbrühe) blattbehandelt.
9 Tage nach Wirkstoffapplikation wurde die Anzahl der abgeworfenen Blätter
und der Grad der Entblätterung bestimmt. Bei den unbehandelten Kontrollpflanzen
trat kein Blattwurf auf (Tag-/Nachttemperatur 25/18°C).
Die Ergebnisse aus Anwendungsbeispiel 2 zeigen, daß die erfindungsgemäßen
Mittel in ihrer Wirkung als Defoliantien den handelsüblichen Wirkstoffen
A, B und C und dem Phenylsulfonyl-harnstoff D deutlich überlegen sind.
Die Baumwollpflanzen wurden tropfnaß mit wäßrigen Aufbereitungen der
angegebenen Wirkstoffe (unter Zusatz von 0,15 Gew.-% des Fettalkoholalkoxylats
Plurafac® LF 700, bezogen auf die Spritzbrühe) blattbehandelt.
13 Tage nach Wirkstoffapplikation wurde die Anzahl der abgeworfenen
Blätter und der Grad der Entblätterung bestimmt. Bei den unbehandelten
Kontrollpflanzen trat kein Blattwurf auf. Der Wiederaustrieb der Pflanzen
wurde nach 21 Tagen bestimmt (Tag-/Nachttemperatur 26/18°C).
Die Ergebnisse zeigen, daß das N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydro-phthalimid E
die Wirkung des Thiophensulfonyl-harnstoffs 10 als Defolians bei Baumwolle
steigert und den Wiederaustrieb der Pflanzen verstärkt hemmt.
Claims (9)
1. Mittel zur Entlaubung von Baumwollpflanzen, enthaltend neben üblichen
Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoff der
allgemeinen Formel I
in der die Variablen die folgende Bedeutung haben:
A ein aromatischer oder heteroaromatischer Rest der Struktur A-1 bis A-5 wobei R¹ für Chlor, Carbomethoxy, Carboethoxy, 2-Chlorethoxy oder 2-Methoxyethoxy steht,
R² Wasserstoff oder Methyl,
R³ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy, Chlor oder Methylamino,
R⁴ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy oder Ethoxy,
Z CH oder N,
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindung I.
A ein aromatischer oder heteroaromatischer Rest der Struktur A-1 bis A-5 wobei R¹ für Chlor, Carbomethoxy, Carboethoxy, 2-Chlorethoxy oder 2-Methoxyethoxy steht,
R² Wasserstoff oder Methyl,
R³ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy, Chlor oder Methylamino,
R⁴ Methyl, Methoxy, Difluormethoxy oder Ethoxy,
Z CH oder N,
oder die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze der Verbindung I.
2. Mittel zur Entlaubung von Baumwollpflanzen, enthaltend neben üblichen
Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoff I
oder dessen Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz sowie als
Synergisten eine Verbindung aus der Reihe der N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimide
der allgemeinen Formel IIa
wobei die Substituenten die folgende Bedeutung haben:
R⁵ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁶ a) einen Rest wobei
R⁷ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R⁸ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioalkyl, Phenyl-C₁-C₈- alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest wobei
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R⁹ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen, Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl- C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹⁰ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹¹, wobei
R¹¹ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkylcarbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl und insbesondere Tetrahydrofurfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranylmethyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydrothiopyranylmethyl bedeutet.
R⁵ Wasserstoff, Fluor, Chlor;
R⁶ a) einen Rest wobei
R⁷ Wasserstoff, Chlor, Brom, Cyano oder C₁-C₆-Alkyl und
R⁸ Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₈-Alkoxyalkyl, C₁-C₈-Alkylthioalkyl, Phenyl-C₁-C₈- alkyl oder C₃-C₆-Cycloalkyl bedeuten;
oder
b) einen Rest wobei
X Sauerstoff oder Schwefel,
n 0 oder 1,
R⁹ Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Halogen, Cyano, Mercapto, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, C₁-C₄-Alkylcarbonyloxy oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl- C₁-C₄-alkylthio substituiert sein kann und
R¹⁰ Wasserstoff oder C₁-C₃-Alkyl bedeuten;
oder
c) einen Rest OR¹¹, wobei
R¹¹ C₁-C₄-Alkyl, C₃-C₄-Alkenyl, C₃-C₄-Alkinyl, C₁-C₄-Alkylcarbonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl-C₁-C₄-alkyl und insbesondere Tetrahydrofurfuryl, Dihydropyranylmethyl, Dihydrothiopyranylmethyl, Tetrahydropyranylmethyl oder Tetrahydrothiopyranylmethyl bedeutet.
3. Mittel zur Entlaubung von Baumwollpflanzen, enthaltend neben üblichen
Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl-harnstoff I nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Variablen die folgende Bedeutung haben:
A ein durch R¹ substituierter Phenylrest A-1,
R² Wasserstoff
R³ Methyl oder Methoxy,
R⁴ Chlor, Methyl oder Methoxy,
Z CH oder N.
A ein durch R¹ substituierter Phenylrest A-1,
R² Wasserstoff
R³ Methyl oder Methoxy,
R⁴ Chlor, Methyl oder Methoxy,
Z CH oder N.
4. Mittel zur Entlaubung von Baumwolle, enthaltend neben üblichen Zusatzstoffen
einen Thiophensulfonyl-harnstoff I nach den Ansprüchen 1 oder
2, wobei die Variablen die folgende Bedeutung haben:
A den Rest A-5,
R² Wasserstoff,
R³ Methyl,
R⁴ Methoxy,
Z Stickstoff.
A den Rest A-5,
R² Wasserstoff,
R³ Methyl,
R⁴ Methoxy,
Z Stickstoff.
5. Mittel zur Entlaubung von Baumwolle, enthaltend neben üblichen
Zusatzstoffen einen Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoff I
und als Synergisten ein N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimid der
Formel IIa nach Anspruch 2, wobei R⁵ Wasserstoff und R⁶ einen Rest
worin R⁷ Chlor oder Brom und R⁸ Methyl oder Ethyl bedeuten.
6. Verfahren zur Entlaubung von Baumwolle, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine defoliant wirksame Menge eines Mittels gemäß den Ansprüchen 1
bis 5 auf Baumwollpflanzen einwirken läßt.
7. Verwendung von Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoffen I
gemäß Anspruch 1 zur Entlaubung von Baumwollpflanzen.
8. Verwendung von Phenylsulfonyl- oder Hetarylsulfonyl-harnstoffen I in
Kombination mit N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimiden IIa gemäß
Anspruch 2 zur Entlaubung von Baumwollpflanzen.
9. Verfahren zur Herstellung von Entblätterungsmitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß man substituierte Sulfonylharnstoffe der allgemeinen
Formel I gemäß Anspruch 1 oder deren Salze mit Streckmitteln und/oder
oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023256 DE4023256A1 (de) | 1989-08-07 | 1990-07-21 | Mittel zur entlaubung von baumwolle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3926056 | 1989-08-07 | ||
DE19904023256 DE4023256A1 (de) | 1989-08-07 | 1990-07-21 | Mittel zur entlaubung von baumwolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023256A1 true DE4023256A1 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=25883777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023256 Withdrawn DE4023256A1 (de) | 1989-08-07 | 1990-07-21 | Mittel zur entlaubung von baumwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023256A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5270287A (en) * | 1989-10-31 | 1993-12-14 | Valent U.S.A. Corporation | Method for defoliating and desiccating cotton |
-
1990
- 1990-07-21 DE DE19904023256 patent/DE4023256A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5270287A (en) * | 1989-10-31 | 1993-12-14 | Valent U.S.A. Corporation | Method for defoliating and desiccating cotton |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0807381B1 (de) | Synergistische herbizide Mittel | |
EP0385231B1 (de) | Verwendung von Derivaten des N-Phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimids zur Desikkation und Abszission von Pflanzenorganen | |
EP0943240B1 (de) | Kombinationen aus Herbiziden und pflanzenschützenden Stoffen | |
EP0809938B1 (de) | Synergistische herbizide Mittel | |
EP1290946B1 (de) | Herbizides Mittel | |
DE10119728A1 (de) | Synergistische herbizide Mittel enthaltend Herbizide aus der Gruppe der Benzoylcyclohexandione für den Einsatz in Reis-Kulturen | |
EP0293062B1 (de) | Herbizide Zusammensetzung | |
EP0768034A1 (de) | Herbizides synergistisches Mittel und Verfahren zur Unkrautbekämpfung | |
DE4236475A1 (de) | Herbizide Mittel zur Unkrautbekämpfung in Reiskulturen | |
DD301896A9 (de) | Zusammensetzung und Methode zur Verringerung der Phytotoxitaet fuer Kulturpflanzen aufgrund von herbiziden Benzoesaeurederivaten | |
EP0480306B1 (de) | Synergistische herbizide Mittel | |
EP0412365B1 (de) | Verwendung von Diphenyletherderivaten zur Desikkation und Abszission von Pflanzenorganen | |
DE4023256A1 (de) | Mittel zur entlaubung von baumwolle | |
EP0412364B1 (de) | Synergistische Mischung aus einem Harnstoff- und einem Diphenyletherderivat zur Abszission von Pflanzenteilen | |
EP0009091B1 (de) | Verfahren zur selektiven Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum mit herbiziden Mitteln auf Basis von Acetaniliden und N-Dichloracetyl-2,2-dimethyl-1,3-oxazolidin | |
DE4023680A1 (de) | Mittel zur entlaubung von baumwolle | |
DE19518837A1 (de) | Herbizide Mittel enthaltend 3-(2-Chlorphenylmethyl)-1-(1-methyl-1-phenylethyl)- und/oder 1-(1-methyl-1-phenylethyl)-3-(4-tolyl)-harnstoff sowie mindestens einen Cyclohexenonoximether | |
EP0067381B1 (de) | Anilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Herbizide | |
US5087282A (en) | Sulfonylura agents for defoliating cotton | |
DE4336953A1 (de) | Herbizide Mittel zur Unkrautbekämpfung in Reiskulturen | |
IT9021179A1 (it) | Mezzo per la defoliazione del cotone | |
EP0208245A1 (de) | Herbizide und wachstumsregulierende Mittel auf Basis von Chinolinderivaten | |
DE4014924A1 (de) | Herbizides mittel aus einem derivat des n-phenyl-3,4,5,6-tetrahydrophthalimids und einem phenoxyalkancarbonsaeurederivat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |