DE4023403A1 - Beruehrungsfrei gefuehrter positioniertisch - Google Patents
Beruehrungsfrei gefuehrter positioniertischInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen berührungsfrei
geführten Positioniertisch, wie er in verschiedenen Typen von
Präzisionsbearbeitungsmaschinen, Präzisionsmeßgeräten und
biotechnischen Geräten zum Einsatz kommt.
Der Positioniertisch wird z. B. in einer Präzisionsmaschine
zur Herstellung eines Schaltkreismusters auf einem Halbleiter
eingesetzt. In diesem Fall trägt der Positioniertisch eine
Halbleiterunterlage und eine Maske in einem Belichtungsgerät
zwecks optischer Übertragung eines mikrofeinen Bildes der
Maske mit dem gewünschten Muster auf die mit lichtempfind
lichen Material beschichtete Halbleiterunterlage mittels
ultravioletter Strahlen. Der Tisch ist mit einer Führung und
mit einem Antrieb ausgerüstet. So kann z. B. ein Motor mit
Gleitfläche und einem Kugelgewindetrieb zur Grobverschiebung
und ein piezoelektrisches Element mit elastischer Aufhängung
und eine berührungsfreie, auf Luft gelagerte Fläche oder ein
Linearmotor zur Feineinstellung benutzt werden.
Diese Präzisionsgeräte, wie ein Belichtungsapparat zur
Übertragung von Schaltkreismustern auf einen Halbleiter,
erfordern eine Positioniergenauigkeit und eine Parallelaus
richtgenauigkeit in der Größenordnung von 0,01 µm. Um Staub
ablagerungen aus der Atmosphäre und physikalische und chemi
sche Angriffe auf die Unterlage und das lichtempfindliche
Material auszuschließen, muß dieser Positioniertisch im Hoch
vakuum betrieben werden. Gemäß dem Stand der Technik ist es
jedoch nicht auszuschließen, daß beim Betrieb des Tisches mit
Gleitflächen und Kugelgewindetrieb zwecks Verschieben und
Ausrichten infolge des direkten Kontakts zwischen Metallen,
wie Stahl, und Nichtmetallen, wie Kunststoff, Staub oder
Späne entstehen. Ferner kommt es zu Ablagerungen von Fest
stoffen, die wieder entfernt werden müssen, weil im Vakuum
kein Schmieröl eingesetzt werden kann.
Beim Einsatz der herkömmlichen, berührungsfreien, auf Luft
schwimmenden Fläche lassen sich ernste Beschädigungen bzw.
die Zerstörung von Instrumenten und Produkten aufgrund von
Stromausfall, Pannen, Leck oder Unfall nicht ausschließen.
Ferner setzt der herkömmliche Positioniertisch verschiedene
zusätzliche Mittel zum Sichern der gewünschten Positionsge
nauigkeit und parallelen Ausrichtgenauigkeit voraus.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereit
stellung eines Positioniertisches ohne jeden mechanischen
Kontakt. Der erfindungsgemäße, kontaktfrei geführte Positio
niertisch besteht aus einem Tischkörper, einer beweglichen
Aufhängevorrichtung mit Magnetlagern für eine 5-Achsen-
Steuerung zum Halten des Tisches in waagrecht verschiebbarer
Stellung und mit einem kontaktfreien Linearmotor zum Vei
schieben des Tisches in waagrechter Richtung, einem Vakuumbe
hälter, der die in senkrecht zur Verschieberichtung des
Tischs verrückbare bewegliche Aufhängevorrichtung aufnimmt,
ein durch ein flexibles, vakuumdichtes Hohlglied wirkendes
Verbindungsglied zum Ankuppeln der beweglichen Aufhängevor
richtung an einen äußeren Antrieb, und ein Steuergerät zum
Steuern des elektrischen Stroms, der an den magnetischen
Lagern liegt.
Bei der Positionierung und Parallelausrichtung des Tischkör
pers in X-, Y- und Z-Richtung werden zunächst die Positions
justiermagnete der Y-Achse und der Z-Achse der Magnetlager
der 5-Achsensteuerung vom Steuergerät gesteuert erregt, so
daß der Tisch innerhalb eines Hohlraums der beweglichen
Aufhängevorrichtung in einen schwimmenden Zustand kommt.
Die Grobpositionierung in der X-Richtung wird durch den
kontaktfreien Linearmotor für den waagrechten Antrieb bewerk
stelligt, wobei der kontaktfreie Linearmotor für die waa
grechte Verschiebung bei Erregung durch das Steuergerät den
schwimmenden Tisch in der X-Richtung in eine vorgegebene
Position innerhalb des Hohlraums bzw. des eingeschlossenen
Raums der beweglichen Aufhängung verschiebt und somit die
Grobeinstellung bewerkstelligt.
Die Grobpositionierung in der Y-Richtung wird vom äußeren
Antrieb bewerkstelligt. Bei Betätigung des äußeren Antriebs
durch das Steuergerät wird die bewegliche Aufhängung inner
halb des Vakuumbehälters in der Y-Richtung in eine vorgege
bene Position verschoben, so daß der von der Aufhängevorrich
tung getragene Tischkörper in der Y-Richtung grob voreinge
stellt wird.
Die Feinpositionierung in X-Richtung wird durch bekannte
Antriebsmittel, wie die Kombination von piezoelektrischen
Elementen und elastischen Antriebsgliedern besorgt. Wenn der
Antrieb unter der Steuerung durch das Steuergerät betätigt
wird, erfährt der Tischkörper die gewünschte Mikroverschie
bung in X-Richtung. Somit läßt sich der Tischkörper in
X-Richtung relativ zur gekapselten, beweglichen Aufhängevor
richtung feinpositionieren.
Die Feinpositionierung in Y-Richtung wird durch die Elektro
magneten zur Feinpositionierung der Magnetlager der 5-Achsen
steuerung in Y-Richtung bewerkstelligt. Wenn die Elektroma
gnete für die Y-Achse unter der Steuerung durch das Steuerge
rät erregt werden, erfährt der Tischkörper die gewünschte
Mikroverschiebung in Y-Richtung, ausgelöst durch die unter
schiedlichen Ströme und damit unterschiedlichen magnetischen
Kräfte zwischen den einander gegenüberliegenden Elektromagne
ten für die Y-Achse. Somit wird der Tischkörper in der
Y-Richtung relativ zur gekapselten beweglichen Aufhängung
feinpositioniert.
Die Feinpositionierung in Z-Richtung wird durch die Elektro
magneten zur Feinpositionierung der Magnetlager der 5-Achsen
steuerung in Z-Richtung bewerkstelligt. Wenn die Elektroma
gnete für die Z-Achse unter der Steuerung durch das Steuerge
rät erregt werden, erfährt der Tischkörper die gewünschte
Mikroverschiebung in Z-Richtung, ausgelöst durch die unter
schiedlichen Ströme und damit unterschiedlichen magnetischen
Kräfte zwischen den einander gegenüberliegenden Elektromagne
ten für die Z-Achse. Somit wird der Tischkörper in der
Z-Richtung relativ zur gekapselten, beweglichen Aufhängung
feinpositioniert.
Die Parallelausrichtung des Tischkörpers wird durch Winkelpo
sitionierung jeweils um die X-Achse, Y-Achse und Z-Achse
besorgt. Die Winkelpositionierung um die X-Achse, oder Schlin
gerpositionierung, wird durch die Feineinstellmagneten für
die Z-Achseneinstellung besorgt. Wenn die Elektromagnete der
Z-Achse unter der Steuerung durch das Steuergerät erregt
werden, erfährt der Tischkörper eine vorgegebene Mikrover
schiebung in der Z-Richtung infolge der unterschiedlichen
Ströme und damit unterschiedlichen magnetischen Kräfte
zwischen den einander gegenüberliegenden Z-Achsen-Elektro
magneten. Zusätzlich werden die Elektromagnetströme so
gesteuert, daß der obere und der untere Abschnitt des Tisch
körpers gegenläufig zueinander verschoben wird. Auf diese
Weise kann der Tischkörper um die X-Achse relativ zur gekap
selten beweglichen Aufhängevorrichtung feinjustiert werden.
Die Winkelpositonierung um die Y-Achse, oder Gierpositionie
rung, wird ebenfalls durch die Feineinstellmagneten für die
Z-Achse besorgt. Wenn die Elektromagneten der Z-Achse unter
der Steuerung durch das Steuergerät erregt werden, erfährt
der Tischkörper eine vorgegebene Mikroverschiebung in der
Z-Richtung infolge der unterschiedlichen Ströme und damit
unterschiedlichen magnetischen Kräfte zwischen den einander
gegenüberliegenden Z-Achsen-Elektromagneten. Zusätzlich
werden die Elektromagnetströme so gesteuert, daß der linke
und der rechte Abschnitt des Tischkörpers bezüglich seiner
Mittellinie entlang der X-Achse gegenläufig verschoben wird.
Auf diese Weise kann der Tischkörper um die Y-Achse relativ
zur gekapselten beweglichen Aufhängevorrichtung feinjustiert
werden.
Die Winkelpositonierung um die Z-Achse, oder Stampfpositio
nierung, wird durch die Feineinstellmagneten für die Y-Achse
besorgt. Wenn die Elektromagnete der Y-Achse unter der
Steuerung durch das Steuergerät erregt werden, erfährt der
Tischkörper eine vorgegebene Mikroverschiebung in der
Y-Richtung infolge der unterschiedlichen Ströme und damit
unterschiedlichen magnetischen Kräfte zwischen den einander
gegenüberliegenden Y-Achsen-Elektromagneten. Zusätzlich
werden die Elektromagnetströme so gesteuert, daß der linke
und der rechte Abschnitt des Tischkörpers bezüglich seiner
Mittellinie entlang der X-Achse gegenläufig verschoben wird.
Auf diese Weise kann der Tischkörper um die Z-Achse relativ
zur gekapselten beweglichen Aufhängevorrichtung feinjustiert
werden.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen,
berührungsfrei geführten Positioniertisches in teilweise
geschnittener Vorderansicht;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen,
berührungsfrei geführten Positioniertisches in Draufsicht;
Fig. 4 zeigt eine in der Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen, berührungsfrei geführten Positioniertisches vorgese
hene Hebevorrichtung;
Fig. 5 zeigt einen in der Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen, berührungsfrei geführten Positioniertisches in
geschnittener Vorderansicht;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5; und
Fig. 7 ist ein Stromlaufplan für die Steuerung der Elektroma
gnete, die in der Ausführungsform eines erfindungsgemäßen,
berührungsfrei geführten Positioniertisches vorgesehen sind.
Anhand der Zeichnungen werden jetzt erfindungsgemäße Ausfüh
rungsformen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen beispiels
weise einen berührungsfrei geführten Positioniertisch eines
Typs, der zum Aufbringen eines Schaltkreismusters durch
Belichtung eines Halbleiters eingesetzt wird. Dieses Gerät
zum Aufbringen eines Schaltkreismusters auf einen Halbleiter
durch Belichtung verwendet in der Regel eine Strahlung im
UV-Bereich mit Wellenlängen von 200-400 A. In anderen
Fällen kann auch Röntgenstrahlung mit Wellenlängen von ein
paar A benützt werden, und die starke Röntgenstrahlung setzt
sich aus waagrecht ausgestrahlter Synchrotronstrahlung
zusammen. ln diesem Fall muß der berührungsfrei geführte
Positioniertisch senkrecht angeordnet werden, wobei der
Tischkörper entlang einer senkrechten Ebene verschoben wird,
wie in den Figuren dargestellt wird. In Fig. 1 verläuft die
X-Achse von links nach rechts, die Y-Achse von oben nach
unten und die Z-Achse senkrecht zur Zeichnungsebene.
Wie die Figuren zeigen, ist ein Vakuumbehälter 3 mittels
eines Verbindungsglieds 2 seitlich auf einem Rahmen 1 befe
stigt. Ein Servomotor 5 sitzt auf einer oberen Fläche eines
Vorsprungs 4, der sich von der gleichen Seite des Rahmens 1
aus über den Vakuumbehälter 3 erstreckt. Eine obere Platte 6
ist zwischen einer oberen Fläche des Vakuumbehälters 3 und
dem Vorsprung 4 angeordnet, und eine untere Platte 7 ist
unter einer unteren Fläche des Vakuumbehälters 3 angeordnet.
Die Platten 6 und 7 sind durch ein Paar paralleler Führungs
stäbe 9, 9, die das Verbindungsglied 2 in senkrechter Rich
tung durchdringen und die senkrecht verschiebbar von einem
paar Schiebekontaktlagern 8, 8 getragen werden, integral
gekoppelt.
Eine Vorschubspindel 10 ist mit einem Wellenende des Servomo
tors 5 gekoppelt, der vom (nicht dargestellten) Steuergerät
gesteuert wird. Die Spindel 10 erstreckt sich nach unten und
greift in ein Mutterteil 11 ein, das in der Mitte der oberen
Platte 6 vorgesehen ist, und das untere Ende der Vorschub
spindel 10 läuft in der oberen Fläche des Vakuumbehälters 3
und zwar so, daß es sich frei drehen kann.
Innerhalb des Vakuumbehälters 3 ist eine Hebevorrichtung 12
so angeordnet, daß mindestens nach oben und nach unten
jeweils ein freier Raum vorhanden ist. Die obere Fläche der
Hebevorrichtung 12 ist durch ein Paar parallel angeordneter,
oberer Haltestäbe 13, 13, die die obere Wand des Vakuumbehäl
ters 3 durchdringen, mit der unteren Fläche der oberen Platte
6 verbunden, und die untere Fläche der Hebevorrichtung 12 ist
durch ein weiteres Paar paralleler, unterer Haltestäbe 14,
14, die die untere Wand des Vakuumbehälters 3 durchdringen,
auch mit der oberen Fläche der unteren Platte 7 verbunden, so
daß die Hebevorrichtung 12 mit den zwei Platten, der oberen
Platte 6 und der unteren Platte 7, verbunden ist. Die oberen
und unteren Haltestäbe 13, 13; 14, 14 sind in Öffnungen 15,
15; 16, 16 geführt, die in der oberen und in der unteren Wand
des Vakuumbehälters 3 ausgebildet sind, und lassen dort ein
bestimmtes Aufmaß oder einen Spalt frei. Die Haltestäbe 13,
13; 14, 14 laufen in Bälgen 17, 17; 18,18; diese verbinden
die untere Fläche der oberen Platte 6 mit der oberen Fläche
des Vakuumbehälters 3, sowie die obere Fläche der unteren
Platte 7 mit der unteren Fläche des Vakuumbehälters 3. Somit
sind die Öffnungen 15, 15; 16, 16 in der unteren Fläche der
oberen Platte 6 bzw. in der oberen Fläche der unteren Platte 7
durch die Bälge 17, 17; 18,18 verschlossen, so daß das
Vakuum in Behälter 3 gewahrt bleibt.
Die Hebevorrichtung 12 setzt sich zusammen aus einem Rahmen,
der mit einem Raum bzw. einer Höhlung 19 ausgebildet ist, die
sich in X-Richtung erstreckt und die in Fig. 6 gezeigte
Querschnittsform hat. Diese Hebevorrichtung 12 ist ferner mit
einem rechteckigen Schaufenster 20 im Mittelpunkt einer
Vorderwand ausgebildet.
Die Elektromagnete 21, 22 zur Positionsjustierung in
Y-Richtung sind in den linken oberen und unteren Abschnitten
einer inneren Umfangsfläche dieses Hohlraums 19 vorgesehen,
und weitere Elektromagnete 23, 24 zur Positionsjustierung in
der Y-Richtung sind in den rechten oberen und unteren Ab
schnitten der inneren Oberfläche dieser Höhlung vorgesehen.
Die Elektromagnete 21, 22 liegen den Elektromagneten 23, 24
entsprechend gegenüber. Die Elektromagnete 25, 26 zur Posi
tionsjustierung in Z-Richtung sind in den vorderen und
hinteren Sektionen der linken oberen Seite, und weitere
Elektromagnete 27, 28 zur Z-Achsen-Positionsjustierung sind
in den vorderen und hinteren Sektionen der rechten oberen
Seite angeordnet und noch weitere Elektromagnete 29, 30 zur
Positionsjustierung in der Z-Richtung sind in den vorderen
und hinteren Abschnitten der zentralen unteren Seite einander
gegenüberliegend angeordnet. Ferner sind ein Paar Linear
schrittmotoren 31, 32 auf der hinteren Oberfläche auf der
unteren Seite der linken und rechten inneren Umfangsfläche
der Höhlung 19 vorgesehen. Die Linearschrittmotoren 31, 32
können auch durch ein Positionierelement des Rückkopplungs-
Steuertyps in Kombination mit einer gerichteten optischen
Skala und einem Schwingspulenmotor ersetzt werden.
An den Elektromagneten 21, 22, 23, 24 zur Justierung der
Position in Y-Richtung sind Positionsfühler 33, 34, 35, 36
zur Bestimmung der Position in Y-Richtung angeordnet. An den
Elektromagneten 25, 26, 27, 28, 29, 30 zur Justierung der
Position in Z-Richtung sind Positionsfühler 37, 38, 39, 40,
41, 42 zur Bestimmung der Position in Z-Richtung angeordnet.
Ein Tischkörper 43 mit einer rechteckigen Platte ist senk
recht im Hohlraum 19 angeordnet, so daß die obere, untere,
vordere und hintere Fläche des Tischkörpers 43 zur Ausrich
tung gegenüber den Magnetpolen der entsprechenden Elektroma
gnete 21-30, den entsprechenden Positionsfühlern 31-42, und
den Magnetpolen der Linearschrittmotoren 31, 32 gegenüberlie
gen. Weitere Schutzlager 44, 44 sind an beiden Enden der
unteren Fläche des Hohlraums 19 vorgesehen und weitere
Schutzlager 45, 45 .... sind an der oberen und unteren Seite
der vorderen und hinteren Flächen vorgesehen. Die Schutzlager
44, 44 sind vom Wälzkontakttyp, während die anderen Schutzla
ger 45, 45 .... vom Gleitkontakttyp sein können.
Die Magnetpole der Linearschrittmotoren 31, 32 und die
Gegenmagnetpolabschnitte 46, 47 des Tischkörpers 43 sind
kammförmig ausgebildet und gegeneinander in der X-Richtung
ausgerichtet. Die entsprechenden gegenüberliegenden Elektro
magnetpaare und die entsprechenden Paare der Positionsfühler
an den entsprechenden Elektromagneten sind mit dem Steuerge
rät der Stromzuführung für die Magnetpole verbunden, wie in
Fig. 7 gezeigt wird.
Die Fig. 7 zeigt die Anordnung von zwei einander gegenüber
liegenden Elektromagneten und die benachbarten Positionsfüh
ler, typisch z. B. die Elektromagnete 25, 26 und die Fühler
37, 38. Einer dieser zwei Positionsfühler 37, 38 kann auch
zwecks Vereinfachung der Anordnung weggelassen werden.
Die entsprechende Positionsfühler 37, 38 sind mit einem
Fühlersignalprozessor 51 so verbunden, daß ein Erfassungssi
gnal in ein Spannungspegelsignal umgeformt wird, das vom
Steuergerät 53 vom PID-Typ verarbeitet werden kann. Der
Fühlersignalprozessor 51 ist mit dem Steuergerät 53 durch
einen Komparator 52 verbunden, in den ein Referenzsignal
eingespeist wird. Das Steuergerät 53 vom PID-Typ ist so
angeschlossen, daß seine Ausgangssignale über entsprechende
Verstärker 54, 55 in die Spulen der entsprechenden Elektroma
gnete 25, 26 eingespeist werden.
Ferner liegen ein piezoelektrisches Element und ein elasti
sches Glied zwischen dem Tischkörper 43 und der Hebevorrich
tung 12, so daß das piezoelektrische Element in der
X-Richtung durch das externe Steuergerät vorgespannt ist und
das elastische Glied in der Gegenrichtung vorgespannt ist.
Der Tischkörper 43 kann in der X-Richtung durch das Zusammen
wirken dieser Elemente im Mikrometerbereich verschoben
werden.
Obwohl in der Figur nicht gezeigt, ist es jedoch leicht
verständlich, daß die verschiedenen Anschlüsse so vorgesehen
sind, daß die Vakuumabdichtung des Behälters 3, zwischen dem
Vakuumbehälter 3 und einer Vakuumpumpe, zwischen dem
Kontrollgerät und den entsprechenden Elektromagneten, Positi
onsfühlern und dem piezoelektrischen Element sowie zwischen
dem Linearschrittmotor und der Stromzuführung nicht gestört
wird.
Die folgende Beschreibung betrifft den Betrieb des berüh
rungsfrei geführten Positioniertisches. In dem Positionier
tisch, wie er in einem Gerät zur Herstellung eines Schalt
kreismusters auf einer Halbleiterunterlage durch Belichtung
eingesetzt wird, wird die Halbleiterunterlage auf dem Tisch
körper 43 aufmontiert und durch eine Maske mit einem Röntgen
strahl belichtet, der durch das Belichtungsfenster 20 ein
tritt.
Zu diesem Zweck muß der Tischkörper 43 zusammen mit der
Halbleiterunterlage in der X-, Y- und Z-Richtung auf etwa
0,01 µm genau positioniert und in seiner parallelen Ausrich
tung justiert werden. Zuerst werden dazu die Elektromagnete
21, 22, 23, 24 zur Justierung in der Y-Achse, und die Elek
tromagnete 25, 26, 27, 28, 29 und 30 zur Justierung in der
Z-Achse erregt, gesteuert von Eingangssignalen vom Steuerge
rät her, so daß der Tischkörper 43 im Hohlraum 18 der Hebe
vorrichtung 12 in einen schwimmenden Zustand kommt.
Die Grobeinstellung in der X-Achse erfolgt durch Linear
schrittmotoren 31, 32. Sobald die Linearschrittmotoren unter
der Steuerung durch das (nicht dargestellte) Steuergerät
angetrieben werden, wird der schwimmende Tischkörper 43 in
X-Richtung in eine vorgegebene Stellung innerhalb des Hohl
raums 19 der Hebevorrichtung 12 verschoben, um so die grobe
Positionierung vorzunehmen.
Die Grobpositionierung in der Y-Richtung wird durch den
Betrieb des Servomotors 5 durchgeführt. Wenn der Servomotor 5
gesteuert durch das (nicht dargestellte) Steuergerät betrie
ben wird, wird die Vorschubspindel 10 drehend angetrieben, so
daß sich die obere Platte 6 nach oben bzw. unten bewegt durch
den Eingriff zwischen der Spindelmutter 11 und der Vorschub
spindel 10. So wird die Hebevorrichtung 12, die durch die
obere Haltestange 13 mit der Platte 6 verbunden ist, inner
halb des Vakuumbehälters in der Y-Richtung in eine bestimmte
Position vorgeschoben, während sie durch die Führungsstange 9
durch die Gleitkontaktlager 8, 8, geführt wird. Somit wird
der Tischkörper 43 in der Y-Achse innerhalb der Hebevorrich
tung 12 grob positioniert. Inzwischen erübrigt sich mögli
cherweise eine Grobpositionierung in der Z-Achse.
Die Feinpositionierung in der X-Richtung wird durch das
Zusammenwirken zwischen dem piezoelektrischen Element und dem
(nicht dargestellten) elastischen Glied bewirkt. Wenn das
piezoelektrische Element unter der Steuerung des Steuergerä
tes betätigt wird, wird der Tischkörper 43 infolge der
Formänderung des piezoelektrischen Elements unter der Steuer
spannung im Mikrometerbereich in der X-Richtung verschoben,
während der Tischkörper 43 vom piezoelektrischen Element und
vom elastischen Glied in gegenläufgen Richtungen gedrückt
wird. Somit wird der Tischkörper 43 in der gewünschten
X-Richtung im Hohlraum relativ zur Hebevorrichtung 12 feinpo
sitioniert.
Die Feinjustierung in der Y-Richtung wird von den Justier
elektromagneten 21, 22; 23, 24 in der Y-Achse bewirkt. Wenn
die entsprechenden Elektromagneten 21, 22; 23, 24 unter der
Steuerung des Steuergeräts betätigt werden, erfährt der
Tischkörper 43 eine Bewegung im Mikrometerbereich in der
Y-Achse aufgrund des Unterschieds des in die Spulen einge
speisten Stroms, d. h. Unterschiede in der magnetischen Kraft
zwischen den Elektromagnetpaaren 21, 23, und dem anderen
Elektromagnetpaar 22, 24. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Position des Tischkörpers relativ zur Hebevorrichtung 12
durch die Y-Achsen-Positionsfühler 33, 34; 35, 36 festge
stellt. Ihr Erfassungssignal wird durch den Fühlersignalpro
zessor 51 in den Komparator eingespeist und dort mit einem
vorgegebenen Bezugssignal verglichen. Das Steuergerät 53
bewirkt die Steuerung der elektrischen Ströme, die durch die
Justiermagneten 21, 22; 23, 24 der Y-Achse fließen, um das
Erfassungssignal dem Bezugswert anzugleichen. Somit wird der
Tischkörper 43 in der gewünschten Y-Richtung innerhalb des
abgeschlossenen Raums bezüglich der Hebevorrichtung 12
feinpositioniert.
Die Feinpositionierung in Z-Richtung wird von den Justier
elektromagneten 25, 26; 27, 28; 29, 30 in der Z-Achse
bewirkt. Wenn die entsprechenden Elektromagneten 25, 26; 27,
28; 29, 30 unter der Steuerung des Steuergeräts betätigt
werden, erfährt der Tischkörper 43 eine Bewegung im Mikrome
terbereich in der Z-Achse aufgrund des Unterschieds des in
die Spulen eingespeisten Stroms, d.h. Unterschiede in der
magnetischen Kraft zwischen den Elektromagneten 25, 27 und 29
und den anderen Elektromagneten 26, 28, 30. Gleichzeitig wird
die Position des Tischkörpers relativ zur Hebevorrichtung 12
durch die Z-Achsen-Positionsfühler 37, 38; 39, 40; 41, 42
erfaßt und ihr Erfassungssignal wird über den Fühlersignal
prozessor 51 in den Komparator 52 eingespeist und dort mit
einem vorgegebenen Bezugswert verglichen. Das Steuergerät 53
bewirkt die Steuerung der elektrischen Ströme, die durch die
Justiermagnete 25, 26; 27, 28; 29, 30 in der Z-Position
fließen, so daß das Erfassungssignal auf den Bezugswert
ausgerichtet wird. Somit wird der Tischkörper 43 in der
gewünschten Z-Richtung innerhalb des abgeschlossenen Raums
bezüglich der Hebevorrichtung 12 feinpositioniert.
Die Parallelausrichtung des Tischkörpers 43 wird gemäß der
Winkelpositionierungen um die X-Achse, Y-Achse und Z-Achse
bewirkt. Die Winkel- oder Schlingerbewegungspositionierung um
die X-Achse wird von den Elektromagneten 25, 26; 27, 28; 29,
30 zur Positionsjustierung in der Z-Achse bewirkt. Wenn die
Elektromagneten 25, 26; 27, 28; 29, 30 unter der Steuerung
durch das Steuergerät betrieben werden, erfährt der Tischkör
per 43 eine Winkelverschiebung im Mikrometerbereich um die
X-Achse infolge der Unterschiede in den Spulenströmen, d. i.
Unterschiede der Magnetkraft zwischen den Elektromagneten 25,
27, 30 und den anderen Elektromagneten 26, 28, 29. Gleichzei
tig wird die Position des Tischkörpers 43 relativ zur Hebe
vorrichtung 12 durch die Positionserfassungsfühler 37, 38;
39, 40; 41, 42 in der Z-Achse erfaßt und diese Erfassungssi
gnale werden über den Fühlersignalprozessor 51 in den Kompa
rator 52 zwecks Vergleich mit einem vorgegebenen Bezugswert
eingespeist. Das Steuergerät 53 bewirkt, daß Steuerströme
durch die Positionsjustierungselektormagnete 25, 26; 27, 28;
29, 30 der Z-Achse fließen und das Erfassungssignal auf den
Bezugswert ausrichten. Somit wird der Tischkörper 43 im
Winkel um die gewünschte X-Achse feinpositioniert.
Auch die Winkel- oder Gierbewegungspositionierung um die
Y-Achse wird von den Positionsjustierungselektromagneten 25,
26; 27, 28 der Z-Achse bewerkstelligt. Wenn die entsprechen
den Elektromagneten 25, 26; 27, 28 unter der Steuerung durch
das Steuergerät betätigt werden, erfährt der Tischkörper 43
eine Winkelbewegung im Mikrometerbereich um die Y-Achse
infolge der unterschiedlichen Ströme in den Magnetspulen,
d. h. Unterschiede der Magnetkraft zwischen den Elektromagne
ten 25, 28 und den anderen Elektromagneten 26, 27. Gleichzei
tig wird die Position des Tischkörpers 43 relativ zur Hebe
vorrichtung 12 durch die Positionserfassungsfühler 37, 38;
39, 40 in der Z-Achse erfaßt und diese Erfassungssignale
werden über den Fühlersignalprozessor 51 in den Komparator 52
zwecks Vergleich mit einem vorgegebenen Bezugswert einge
speist. Das Steuergerät 53 bewirkt, daß Steuerströme durch
die Positionsjustierungselektromagnete 25, 26; 27, 28 der
Z-Achse fließen und das Erfassungssignal auf den Bezugswert
ausrichten. Somit wird der Tischkörper 43 im Winkel innerhalb
des Hohlraums und relativ zur Hebevorrichtung 12 um die
gewünschte Y-Achse feinpositioniert.
Die Winkel- oder Stampfbewegungspositionierung um die Z-Achse
wird von den Positionsjustierungselektromagneten 21, 22; 23,
24 der Y-Achse bewerkstelligt. Wenn die entsprechenden
Elektromagneten 21, 22; 23, 24 unter der Steuerung durch das
Steuergerät betätigt werden, erfährt der Tischkörper 43 eine
Winkelbewegung im Mikrometerbereich um die Z-Achse infolge
der unterschiedlichen Ströme in den Magnetspulen, d. h. Unter
schiede der Magnetkraft zwischen den Elektromagneten 21, 24
und den anderen Elektromagneten 22, 23. Gleichzeitig wird die
Position des Tischkörpers 43 relativ zur Hebevorrichtung 12
durch die Positionserfassungsfühler 33, 34; 35, 36 in der
Y-Achse erfaßt und diese Erfassungssignale werden über den
Fühlersignalprozessor 51 in den Komparator 52 zwecks Ver
gleich mit einem vorgegebenen Bezugswert eingespeist. Das
Steuergerät 53 bewirkt, daß Steuerströme durch die Positions
justierungselektromagnete 21, 22; 23, 24 der Y-Achse fließen
und das Erfassungssignal auf den Bezugswert ausrichten. Somit
wird der Tischkörper 43 im Winkel innerhalb des Hohlraums und
relativ zur Hebevorrichtung 12 um die gewünschte Y-Achse
feinpositioniert.
lm Nichtbetriebszustand oder wenn die Erregung der Elektroma
gneten bei Stromausfall unterbrochen wird, kann der Tischkör
per 43 aus seiner Schwimmlage nach unten fallen. In diesem
Falle jedoch wird der Tischkörper 43 von den Schutzlagern 44,
44 getragen, bevor er wenigstens in Berührung mit den Posi
tionsjustierungselektromagneten 22, 24 der Y-Achse kommt,
wodurch die Zerstörung der Positionsjustierungselektromagne
ten 21, 24 der Y-Achse verhindert wird. Ferner, wenn der
Tischkörper gleichzeitig schief gelagert wird, kann der
Tischkörper 43 durch die Schutzlager 45, 45 .... getragen
werden, bevor er wenigstens mit den Positionsjustierungselek
tromagneten 37-42 der Z-Achse in Berührung kommt, wodurch die
Zerstörung der Positionsjustierungselektromagneten 37-42 der
Z-Achse verhindert wird.
Die oben beschriebene Ausführungsform ist vom senkrechten
Typ, bei dem der Tischkörper 43 innerhalb einer beweglichen
Halterung, d. i. der auf und ab beweglichen Hebevorrichtung
12, senkrecht gehaltert wird. Solche berührungsfrei geführten
Tische des senkrechten Typs können in ein Gerät zum Aufbrin
gen eines Schaltkreismusters auf einen Halbleiter durch
Belichtung eingesetzt werden. Andererseits kann auch ein
waagrechter Typ gebaut werden, der sich in verschiedene Typen
von Präzisionsbearbeitungsgeräten, Präzisionsmeßgeräten und
biotechnischen Geräten einsetzen läßt, so daß der Tischkörper
43 waagrecht steht und eine in der Senkrechten bewegliche
Befestigung vorgesehen ist, ähnlich wie die Hebevorrichtung
12. Insbesondere ist der waagrechte Typ von der gleichen
Konstruktion, nur um 90° um die X-Achse gedreht. In diesem
Fall lassen sich die Schutzlager 44, 44, die in der Höhlung
19 des senkrechten Typs angeordnet sind, auch auf gegenüber
liegenden Flächen anordnen, und die anderen Schutzlager 45,
45 .... können auf einer einzigen, tieferliegenden Fläche
angeordnet werden. Zusätzlich können die Schutzlager 44, 44
vom Gleitkontakttyp, und die Schutzlager 45, 45 .... können
vom Wälzkontakttyp sein.
Auf dem kontaktfrei geführten Positioniertisch läßt sich ein
Werkstück unter Vakuum verschieben. Ferner gibt es keine
mechanische Berührung wie bei gleitenden Flächen und Kugelge
windetrieben bei der Bewegung und Verschiebung, was das
Entstehen von Staub verhindert, der bei Reibung in direkter
Berührung erzeugt würde. Ferner erübrigt dieser erfindungsge
mäße Tisch die Notwendigkeit für die Anwendung von Schmieröl,
die den Betrieb unter Vakuum beeinträchtigen würde, und
vermeidet die Ablagerung und entsprechende Entfernung von
Feststoffen. Zusätzlich läßt sich, weil der Tisch von Magnet
lagern gehaltert wird, eine lineare Verschiebung in den
betreffenden Achsenrichtungen und die Winkeldrehung im
Mikrometerbereich ausschließlich durch Steuerung der Magneten
bewirken, was eine Feinjustierung des Tisches in den betref
fenden Achsenrichtungen und eine Feinparallelausrichtung ohne
die Notwendigkeit für großvolumige Antriebsteile ermöglicht.
Claims (1)
- Ein berührungsfrei geführter Positioniertisch, enthal tend:
einen Tischkörper;
eine bewegliche Lagerung mittels Magnetlagern, steuerbar in fünf Achsen, zwecks in waagrechter Richtung beweglicher Halterung des Tischkörpers und einen berührungsfreien Linearmotor zum waagrechten Antrieb des Tischkörpers;
einen Vakuumbehälter, in dem die in senkrechter Richtung zur Bewegungsrichtung des Tischkörpers bewegliche Halterung aufgenommen wird;
ein biegsames Hohlglied zwecks Sicherung des Vakuumzustands des Vakuumbehälters;
ein durch das biegsame Hohlglied reichendes Kupplungsglied, das die bewegliche Halterung an einen äußeren Antrieb ankuppelt; und
ein Steuergerät zur Steuerung der elektrischen Ströme, die an die Magnetlager angelegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023403 DE4023403A1 (de) | 1990-07-23 | 1990-07-23 | Beruehrungsfrei gefuehrter positioniertisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023403 DE4023403A1 (de) | 1990-07-23 | 1990-07-23 | Beruehrungsfrei gefuehrter positioniertisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023403A1 true DE4023403A1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6410865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023403 Withdrawn DE4023403A1 (de) | 1990-07-23 | 1990-07-23 | Beruehrungsfrei gefuehrter positioniertisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4023403A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2720526A1 (fr) * | 1994-05-28 | 1995-12-01 | Jenoptik Technologie Gmbh | Dispositif d'irradiation pour la lithographie par gravure profonde aux rayons X. |
WO1997030819A1 (en) * | 1996-02-21 | 1997-08-28 | Massachusetts Institute Of Technology | Positioner with long travel in two dimensions |
NL1019926C2 (nl) * | 2002-02-08 | 2003-08-11 | Skf Ab | Lageropstelling voor lineaire slee. |
DE102012002141A1 (de) * | 2012-01-26 | 2013-08-01 | Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover | Flächenmotor |
US10794626B2 (en) * | 2014-11-24 | 2020-10-06 | Attocube Systems Ag | Cooled table |
-
1990
- 1990-07-23 DE DE19904023403 patent/DE4023403A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2720526A1 (fr) * | 1994-05-28 | 1995-12-01 | Jenoptik Technologie Gmbh | Dispositif d'irradiation pour la lithographie par gravure profonde aux rayons X. |
WO1997030819A1 (en) * | 1996-02-21 | 1997-08-28 | Massachusetts Institute Of Technology | Positioner with long travel in two dimensions |
NL1019926C2 (nl) * | 2002-02-08 | 2003-08-11 | Skf Ab | Lageropstelling voor lineaire slee. |
WO2003067109A1 (en) * | 2002-02-08 | 2003-08-14 | Ab Skf | Bearing arrangement for linear slide |
DE102012002141A1 (de) * | 2012-01-26 | 2013-08-01 | Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover | Flächenmotor |
US10794626B2 (en) * | 2014-11-24 | 2020-10-06 | Attocube Systems Ag | Cooled table |
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