DE4022946A1 - Werkzeug fuer den einsatz in werkzeugmaschinen - Google Patents
Werkzeug fuer den einsatz in werkzeugmaschinenInfo
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- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
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- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/088—Indication scales
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere eine
Feindrehbohrstange, für den Einsatz in Werkzeugmaschi
nen mit einem an eine rotierende Maschinenspindel an
kuppelbaren Schaftteil, einem mit dem Schaftteil dreh
fest verbundenen und gegenüber diesem quer verstellba
ren Kopfteil und einem im Kopfteil angeordneten Schnei
denträger.
Bei Werkzeugen dieser Art zur Feineinstellung des Kopf
teils weist der Verstellmechanismus einen relativ gro
ßen Platzbedarf auf. Da die Bauteile des Verstellmecha
nismus nicht beliebig verkleinert werden können, sind
dem Werkzeugdurchmesser nach unten hin enge Grenzen ge
setzt. Hinzu kommt, daß die Genauigkeit der Feinzustel
lung bei bekannten Verstellmechanismen oft zu wünschen
übrig läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug
der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, das auch
bei einem sehr kleinen Werkzeugdurchmesser eine hohe
Zustellgenauigkeit sowie eine ausreichende Steifigkeit
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vor
geschlagen, daß am Schaftteil und am Kopfteil des Werk
zeugs einander zugewandte, an ihren stirnseitigen Enden
mit radial verlaufenden Stirnnuten versehene zylindri
sche Paßzapfen angeformt sind, daß zwischen den stirn
seitigen Enden der Paßzapfen ein Kreuzkupplungselement
mit axial nach beiden Seiten überstehenden, in die zu
einander senkrecht ausgerichteten Stirnnuten der Paß
zapfen radial verschiebbar eingreifenden Kupplungsklau
en angeordnet ist, daß die beiden Paßzapfen in zueinan
der exzentrische Paßbohrungen einer gegenüber den Paß
zapfen verdrehbaren Exzenterhülse eingreifen, und daß
das Kopfteil und das Schaftteil unter Zwischenspannen
des Kupplungselements und/oder der Exzenterhülse mit
tels eines durch Bohrungen des Schaftteils und des
Kreuzkupplungselements mit radialem Spiel hindurchgrei
fenden, in ein Gewinde des Kopfteils eingedrehten und
gegen ein Widerlager im Bereich des Schaftteils abge
stützten Spannankers verbunden sind.
Die zueinander exzentrischen Paßbohrungen sind zweckmä
ßig so angeordnet, daß die Längsachse der den Paßzapfen
des Schaftteils aufnehmenden Paßbohrung mit der Werk
zeugdrehachse fluchtet und daß die Längsachse der den
Paßzapfen des Kopfteils aufnehmenden Paßbohrung einen
Parallelversatz gegenüber der Werkzeugdrehachse auf
weist.
Vorteilhafterweise ist das Kreuzkupplungselement als
Ringstück mit nach beiden Seiten axial überstehenden,
um 90° gegeneinander verdreht angeordneten Klauenpaaren
ausgebildet. Beim Verdrehen der Exzenterhülse wird
durch das Kreuzkupplungselement die Exzenterbewegung in
eine radiale Verschiebebewegung zwischen dem Kopfteil
und dem Schaftteil umgesetzt. Die Bewegungsumsetzung
erfordert im Kupplungsbereich eine gewisse Spielfrei
heit und eine leichte Kippung des Kreuzkupplungsele
ments gegenüber der Werkzeugachse. Um dies zu ermögli
chen, sind die Klauenflanken des Kreuzkupplungselements
von ihrer Wurzel zur Spitze hin nicht exakt parallel
ausgerichtet, sondern schräg aufgeweitet. Auch die
stirnseitigen Anlageflächen des Ringteils sind nicht
eben, sondern bilden eine stumpfe Kegelfläche.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist das Schaftteil eine sich zur Zapfenseite ver
engende axiale Stufenbohrung auf, in deren erweitertem
Teil ein Kopf des Spannankers geführt ist. Zwischen den
einander gegenüberliegenden Schultern der Stufenbohrung
und des Spannankerkopfes sind vorzugsweise als Federpa
ket ausgebildete Federmittel angeordnet, die dafür sor
gen, daß die Exzenterhülse und das Kreuzkupplungsele
ment bei angezogenem Spannanker zwischen dem Kopfteil
und dem Schaftteil des Werkzeugs zwar mit einer gewis
sen Kraft eingespannt und dadurch spielfrei gestellt,
aber gegenüber diesen Teilen dennoch verdrehbar bzw.
quer verschiebbar sind. Zwischen dem Spannankerkopf und
dem Federpaket kann zusätzlich ein Distanzring angeord
net werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist die Stufenbohrung auf der Seite des
Spannankerkopfes mit einer Endschraube verschlossen.
Der Innenraum der Stufenbohrung zwischen dem Spannan
kerkopf und der Endschraube kann mit einem vorzugsweise
aus einem schweren Werkstoff, wie Blei, bestehenden
Füllstück ausgefüllt sein. Dieses Füllstück hat einmal
die Funktion einer Verdrehsicherung für den Spannanker.
Weiter dient es zur Aussteifung des Schaftteils und zur
Verbesserung des Dämpfungsverhaltens.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß das spindelseitige Stirnende des Schaft
teils mit einem Kupplungsteil verbunden ist, welches
mittels eines über eine zur Werkzeugdrehachse senkrech
te Planfläche axial überstehenden Paßzapfens mit einer
Maschinenspindel kuppelbar ist.
Vorteilhafterweise weisen der Spannanker und gegebenen
falls das Füllstück, die Endschraube und das Kupplungs
teil einen axialen Kühlmittelkanal für die Kühlmittel
zufuhr zum Spanraum auf. Durch den Kühlmittelkanal kann
ein Verstellschlüssel zum Verstellen der Spannkraft des
Spannankers eingeführt werden.
Um ein Austreten der Kühlflüssigkeit aus dem Kühlmit
telkanal zu vermeiden, kann der Spannankerkopf eine Um
fangsnut zur Aufnahme eines gegen die Innenfläche der
Stufenbohrung anliegenden elastischen Dichtungsringes
aufweisen. Alternativ dazu kann der Dichtungsring zwi
schen einander gegenüberliegenden Stirnflächen der End
schraube und des Spannankerkopfs angeordnet sein, wobei
er sich zweckmäßig in radialer Richtung an einem am
Spannankerkopf angeformten, axial überstehenden Hohl
zapfen abstützt. Eine Abdichtung des Kühlmittelkanals
zwischen dem Schaftteil und dem Kupplungsteil wird
durch einen zwischen einander gegenüberliegenden Stirn
flächen des Schaftteils und des Kupplungsteils angeord
neten, in radialer Richtung an der axial über das Schaft
teil überstehenden Endschraube abgestützten elastischen
Dichtungsring gewährleistet.
Um das Verdrehen der Exzenterhülse zu erleichtern, ist
die Exzenterhülse zweckmäßig mit einem Außenmehrkant
für den Eingriff eines Verstellschlüssels versehen.
Weiter trägt die Exzenterhülse an ihrem dem Schaftteil
oder dem Kopfteil zugewandten Ende einen Skalenring, an
welchem der Verstellweg abgelesen werden kann.
Um eine Grobpositionierung zu ermöglichen, ist der
Schneidenträger am Kopfteil radial verstellbar und bei
spielsweise mittels einer Feststellschraube festlegbar
angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Feindrehbohrstange in
teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der
Fig. 2;
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer
Feindrehbohrstange in einer der Fig. 2 entspre
chenden Schnittdarstellung.
Die in der Zeichnung dargestellten Feindrehwerkzeuge
bestehen im wesentlichen aus einem Kopfteil 10, einem
über ein Kreuzgelenk 12 und einen Spannanker 14 mit dem
Kopfteil verbundenen Schaftteil 16 sowie einer gegen
über dem Kopfteil und dem Schaftteil verdrehbaren Ex
zenterhülse 16. Im Kopfteil ist ein Schneidenhalter 20,
der eine Wendeschneidplatte 22 trägt, zum Zwecke der
Grobzustellung mittels eines Gewindestifts 24 radial
verstellbar und mittels einer Klemmschraube 26 festleg
bar angeordnet.
Die Exzenterhülse 18 weist auf ihren dem Kopfteil 10
und dem Schaftteil 16 zugewandten Stirnseite je eine
Paßbohrung 32 bzw. 34 auf. Die Paßbohrungen 32 und 34
sind exzentrisch zueinander angeordnet, wobei die Längs
achse der schaftteilseitigen Paßbohrung 34 mit der
Werkzeugdrehachse fluchtet während die Längsachse der
kopfteilseitigen Paßbohrung 32 exzentrisch zur Werk
zeugdrehachse angeordnet ist. In die Paßbohrungen 32
bzw. 34 greifen am Kopfteil 10 bzw. am Schaftteil 16
angeformte, axial ausgerichtete zylindrische Paßzapfen
28 bzw. 30 voneinander entgegengesetzten Seiten her ein.
Die Paßzapfen 28, 30 weisen an ihren stirnseitigen End
flächen radial ausgerichtete Stirnnuten 36, 38 auf, in
die nach entgegengesetzten Seiten des Kreuzkupplungs
elements 12 axial überstehende Klauenpaare 40, 42 radial
verschiebbar eingreifen. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu
ersehen ist, sind die Klauenpaare 40, 42 am Kreuzkupp
lungselement 12 senkrecht zueinander ausgerichtet. Dem
entsprechend sind im montierten Zustand auch die Stirn
nuten 36, 38 an den beiden Paßzapfen 28, 30 senkrecht zu
einander ausgerichtet. Die mittige Bohrung 44 im Kreuz
kupplungselement 12 ist für den Durchtritt des Spannan
kers 14 bestimmt.
Das Schaftteil 16 enthält eine axial verlaufende durch
gehende Stufenbohrung 46, durch die hindurch der einen
Kopf 48 und einen Gewindeschaft 50 aufweisende Spannan
ker 14 zum Zwecke der Montage einführbar ist. Der am
Kopf 48 angesetzte Gewindeschaft 50 greift durch den
weiten Teil 46 der Stufenbohrung des Schaftteils 16,
durch den engen Teil 56 der Stufenbohrung im Paßzapfen
30 und die Zentralbohrung 44 im Kreuzkupplungselement
12 mit Spiel hindurch und ist in eine Gewindebohrung 58
im Paßzapfen 28 des Kopfteils 10 eingeschraubt. Zu die
sem Zweck weist der Kopf 48 außerdem einen Innensechs
kant 60 auf, in welchen von außen her ein Sechskant
schlüssel eingesteckt werden kann. Zwischen einer am
Spannankerkopf 48 anliegenden Ausgleichsscheibe 62 und
der Ringschulter 64 der Stufenbohrung 46 ist ein Feder
paket 66 angeordnet, das dafür sorgt, daß die miteinan
der zu verbindenden Werkzeugteile 10, 16 zwar spielfrei
miteinander verspannt werden, daß aber dennoch ein Ver
drehen der Exzenterhülse 18 und ein Verschieben des
Kreuzkupplungselements 12 relativ zum Kopfteil 10 und
Schaftteil 16 möglich ist. Das Verdrehen der Exzenter
hülse 18 erfolgt bei festgehaltenem Schaftteil 16 mit
tels eines Verstellschlüssels am Umfangssechskant 68.
Das Kreuzkupplungselement 12 hat neben der Drehkupplung
zwischen Schaftteil 16 und Kopfteil 10 die Aufgabe,
beim Verdrehen der Exzenterhülse 18 die Exzenterbewe
gung zwischen den Bohrungen 32 und 34 in eine Verschie
bebewegung zwischen dem Kopfteil 10 und dem Schaftteil
16 umzusetzen. Der Verschiebeweg kann dabei an einer
Skala 70 auf der Exzenterhülse 18 gegenüber einem Null
strich 72 am Schaftteil abgelesen werden.
Ein durch das Bohrwerkzeug hindurchgehender zentraler,
in den Spanraum 78 mündender Kühlmittelkanal 80 sorgt
dafür, daß die Bearbeitungsstelle mit einem Kühlmittel
beaufschlagt werden kann.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Feindrehbohrstange
weist ein auf seiner gesamten Länge zylindrisches Schaft
teil 16 auf, dessen vom Kopfteil 10 abgewandtes Ende in
ein Werkzeugspannfutter einer Maschinenspindel ein
spannbar ist. Das offene Ende des Schaftteils 16 ist
durch ein Füllstück 74 und eine in ein Innengewinde der
Stufenbohrung 46 eingedrehte Endschraube 76 verschlos
sen. Die Teile 74, 76 bilden zum einen eine Verdrehsi
cherung für den Spannanker 14, zum anderen dient das
aus einem schweren Metall, wie Blei, bestehende Füll
stück 74 zur Verbesserung der Dämpfungseigenschaften
der Bohrstange und zur Aussteifung des Schaftteils 16.
Der zum Spanraum 78 führende Kühlmittelkanal 80 ist
aus Bohrungen in den Teilen 76, 74, 14, 10 zusammengesetzt.
Ein in einer Umfangsnut 52 des Spannankerkopfs 48 ange
ordneter O-Ring 54 gewährleistet eine flüssigkeitsdichte
Führung des Spannankerkopfs an der Innenfläche des er
weiterten Teils der Stufenbohrung 46 und damit eine
leckfreie Abdichtung des Kühlmittelkanals 80 zwischen
dem Spannankerkopf 48 und dem Spanraum 78.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Schaftteil 16 an seinem vom Kopfteil 10 abgewandten En
de unter Erweiterung seines Außendurchmessers als
Flansch 81 ausgebildet und mit einem Kupplungsteil 83
verbunden, dessen axial überstehender, von einer ring
förmigen Planfläche 82 umgebener Paßzapfen 84 in einer
entsprechenden Paßbohrung einer nicht dargestellten
Werkzeugmaschinenspindel oder eines modularen Zwischen
stücks unter axialer Anpressung der Planfläche 82 gegen
eine entsprechende, die Paßbohrung umgebende Planfläche
verspannt werden kann. Die Verbindung zwischen dem
Flansch 81 und dem Kupplungsteil 83 erfolgt durch vier
in Sacklochbohrungen 88 des Kupplungsteils 83 eingrei
fende Halteschrauben 86 sowie durch zwei als Verdreh
sicherung wirkende, nicht dargestellte, in axialer
Richtung über die Stirnfläche 90 des Schaftteils 16
überstehende und in entsprechende Paßbohrungen im Kupp
lungsteil 83 eingreifende Zylinderstifte.
Eine in ein Innengewinde 91 der Stufenbohrung 46 einge
schraubte und mit einer Ringfläche 92 gegen die spin
delseitige Stirnfläche des Spannankerkopfs 48 im Schaft
teil 16 verspannte Endschraube 76′ sichert den Spannan
ker 14 gegen selbsttätiges Herausdrehen und dient mit
ihrem in axialer Richtung über den Flansch 81 überste
henden Teil 93 als Zentrierzapfen 93 beim Verbinden des
Schaftteils 16 mit dem Kupplungsteil 83. Die Abdichtung
des durch Bohrungen im Kupplungsteil 83, in der End
schraube 76′, im Spannanker 14 und im Kopfteil 10 ge
bildeten zentralen Kühlmittelkanals 80 erfolgt durch
zwei gegen Stirnflächen des Spannankerkopfs 48 und der
Endschraube 76′ bzw. des Schaftteils 16 und des Kupp
lungsstücks 84 anliegend eingespannte O-Ringe 96 und
98, die sich in radialer Richtung an einem am Spannan
kerkopf 48 angeformten, axial überstehenden Hohlzapfen
100 bzw. am Zentrierzapfen 93 der Endschraube 76′ ab
stützen.
Eine zur Änderung der Spannkraft vorzunehmende Verstel
lung des Spannankers 14 kann mit Hilfe eines durch die
Kühlmittelbohrungen im Kupplungsteil 83 und in der End
schraube 76′ hindurch in den Innensechskant 60 des
Spannankerkopfs 48 eingreifenden Verstellschlüssels er
folgen.
Gegenüber der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Bohr
stange mit zylindrischem Schaftteil weist das mit dem
Kupplungsteil 83 verbundene Bohrwerkzeug nach Fig. 4
eine höhere Steifigkeit bei gleichzeitig kürzerer Bau
länge auf.
Claims (18)
1. Werkzeug, insbesondere Feindrehbohrstange, für den
Einsatz in Werkzeugmaschinen mit einem an einer
rotierenden Maschinenspindel ankuppelbaren Schaft
teil (16), einem mit dem Schaftteil (16) drehfest
verbundenen und gegenüber diesem quer verstellba
ren Kopfteil (10) und einem im Kopfteil (10) ange
ordneten Schneidenträger (20), dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schaftteil (16) und am Kopfteil
(10) einander zugewandte, an ihren stirnseitigen
Enden mit radial verlaufenden Stirnnuten (36, 38)
versehene zylindrische Paßzapfen (28, 30) angeformt
sind, daß zwischen den stirnseitigen Enden der
Paßzapfen (28, 30) ein Kreuzkupplungselement (12)
mit axial nach beiden Seiten überstehenden, in die
zueinander senkrecht ausgerichteten Stirnnuten
(36, 38) der Paßzapfen (28, 30) radial verschiebbar
eingreifenden Kupplungsklauen angeordnet ist, daß
die beiden Paßzapfen (28, 30) in zueinander exzen
trische Paßbohrungen (32, 34) einer gegenüber den
Paßzapfen verdrehbaren Exzenterhülse (18) eingrei
fen, und daß das Kopfteil (10) und das Schaftteil
(16) unter Zwischenspannen des Kupplungselements
(12) und/oder der Exzenterhülse (18) mittels eines
durch Bohrungen (46, 56; 44) des Schaftteils (16)
und des Kreuzkupplungselements (12) mit radialem
Spiel hindurchgreifenden, in ein Gewinde (58) des
Kopfteils eingreifenden und gegen ein Widerlager
im Bereich des Schaftteils (16) abgestützten Spann
ankers (14) verbunden sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der den Paßzapfen (30) des
Schaftteils (16) aufnehmenden Paßbohrung (34) mit
der Werkzeugdrehachse fluchtet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das im Inneren der Exzenterhülse
(18) angeordnete Kreuzkupplungselement (12) als
Ringstück mit nach beiden Seiten axial überstehen
den, um 90° gegeneinander verdreht angeordneten
Klauenpaaren (40, 42) ausgebildet ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klauenflanken des Kreuz
kupplungselements (12) von ihrer Wurzel zur Spitze
hin schräg aufgeweitet sind.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaftteil (16) eine sich
zur Zapfenseite verengende axiale Stufenbohrung
(46, 56) aufweist, und daß zwischen einer Schulter
(64) der Stufenbohrung und einem Kopf (48) des
Spannankers (14) vorzugsweise als Federpaket (66)
ausgebildete Federmittel angeordnet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Spannankerkopf (48) und dem Fe
derpaket (66) ein Distanzring (62) angeordnet ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stufenbohrung (46, 56) auf der
Seite des Spannankerkopfes (48) mit einer End
schraube (76, 76′) verschlossen ist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein
die Stufenbohrung (46, 56) ausfüllendes, vorzugs
weise aus einem schweren Werkstoff, wie Blei, be
stehendes Füllstück (74).
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch ein mit dem spindelseitigen Ende
des Schaftteils (16) verbindbares Kupplungsteil
(83) mit einer spindelseitig angeordneten, zur
Werkzeugdrehachse senkrechten Planfläche (82) und
einem axial über die Planfläche (82) überstehenden
Paßzapfen (84) .
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannanker (14) und gegebenenfalls das
Füllstück (74), die Endschraube (76, 76′) und das
Kupplungsteil (83) einen zum Spanraum (78) des
Werkzeugs führenden axialen Kühlmittelkanal (80)
aufweisen.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannanker (14) mittels eines durch den
Kühlmittelkanal (80) hindurchgreifenden Verstell
werkzeugs in seiner Spannkraft verstellbar ist.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannankerkopf (48)
eine Umfangsnut (52) zur Aufnahme eines gegen die
Innenfläche der Stufenbohrung (46) anliegenden
elastischen Dichtungsrings (54) aufweist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ge
kennzeichnet durch einen an einander gegenüberlie
genden Stirnflächen der Endschraube (76′) und des
Spannankerkopfs (48) anliegenden, den Kühlmittel
kanal (80) nach außen hin abdichtenden elastischen
Dichtungsring (96).
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (96) in radialer Richtung an
einem am Spannankerkopf (46) angeformten, axial
überstehenden Hohlzapfen (100) abgestützt ist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 14, ge
kennzeichnet durch einen an einander gegenüberlie
genden Stirnflächen des Schaftteils (16) und des
Kupplungsteils (83) anliegenden, in radialer Rich
tung an der axial über das Schaftteil (16) über
stehenden Endschraube (76′) abgestützten elasti
schen Dichtungsring (98).
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Exzenterhülse (18)
einen Außenmehrkant (68) für den Eingriff eines
Verstellschlüssels aufweist.
17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Exzenterhülse (18)
an ihrem zum Schaftteil (16) oder zum Kopfteil
(10) weisenden Ende einen Skalenring (70) trägt.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß der Schneidenträger (20)
am Kopfteil (10) radial verstellbar und festlegbar
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022946 DE4022946A1 (de) | 1989-08-16 | 1990-07-19 | Werkzeug fuer den einsatz in werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3927060 | 1989-08-16 | ||
DE19904022946 DE4022946A1 (de) | 1989-08-16 | 1990-07-19 | Werkzeug fuer den einsatz in werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022946A1 true DE4022946A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=25884068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022946 Withdrawn DE4022946A1 (de) | 1989-08-16 | 1990-07-19 | Werkzeug fuer den einsatz in werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4022946A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110976965A (zh) * | 2019-12-30 | 2020-04-10 | 中煤(天津)洗选科技有限公司 | 一种基于孔内挖槽的辅助工具 |
-
1990
- 1990-07-19 DE DE19904022946 patent/DE4022946A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110976965A (zh) * | 2019-12-30 | 2020-04-10 | 中煤(天津)洗选科技有限公司 | 一种基于孔内挖槽的辅助工具 |
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