DE4022448A1 - Transportinkubator mit integriertem energiespeicher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportinkubator mit
integriertem Energiespeicher zur Aufnahme von
Früh- und Neugeborenen. Transportinkubatoren brauchen
einen Energiespeicher, um die Temperierung des
Innenraumes während des Transportes sicherzustellen.
Aus der DE-OS 37 10 861 ist ein Transportinkubator
bekannt geworden, bei dem Energie in einem
Latentwärmespeicher, der geschmolzenes Wachs enthält,
gespeichert ist. Die bei der Erstarrung des Wachses
freiwerdende Wärme bringt eine Flüssigkeit aus
niedrigsiedenden fluorierten Kohlenwasserstoffen zum
Sieden, die dann wiederum die Wärme in einem im
Inkubatorinnenraum angeordneten Wärmetauscher an die
Luft im Inkubatorinnenraum abgibt.
Nachteilig an diesem bekannten Inkubator sind das hohe
Gewicht und das große Bauvolumen von
Latentwärmespeicher und Wärmetauscher sowie die
Notwendigkeit der Verwendung von umweltunfreundlichen
fluorierten Kohlenwasserstoffen. Weiterhin ist es von
Nachteil, daß der Latentwärmespeicher für spontane
Einsatzbereitschaft ständig beheizt werden muß und
eine aufwendige Wärmeisolierung benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportinkubator
mit einem integrierten Energiespeicher anzugeben,
wobei der Energiespeicher möglichst klein und leicht
sein soll, keine dauernde Energiezufuhr im
Bereitschaftszustand benötigen soll und mit geringen
Kosten unter Verwendung umweltfreundlicher Materialien
herstellbar sein soll.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
Energiespeicher als ein mit einem Adsorptionsmittel
versehener Adsorptionsmittelbehälter ausgebildet ist,
und daß das Adsorptionsmittel zur Erzeugung der an das
Abteil abzugebenden Wärme mit einem Vorratsbehälter
verbindbar ist, der ein an dem Adsorptionsmittel unter
Abgabe von Adsorptionswärme adsorbierbares Fluid
enthält.
Stoffe mit großer innerer Oberfläche wie z. B.
Aktivkohle, Silikagel und Zeolith sind in der Lage,
Gase wie z. B. Wasserdampf, Stickstoff, Sauerstoff,
Kohlendioxid und niedrig siedende Kohlenwasserstoffe
in großen Mengen zu adsorbieren. Die dabei
freiwerdende Kondensations- und Adsorptionswärme führt
zu einer starken Erwärmung des Adsorptionsmittels. Aus
der DE-OS 34 25 419 ist ein nach diesem Prinzip
arbeitendes Gerät bekannt. In einem ersten evakuierten
Behälter befindet sich Zeolith. Dieser
Adsorptionsmittelbehälter ist über ein Ventil mit
einem Vorratsbehälter verbunden, in dem sich Wasser
und Wasserdampf im thermodynamischen Gleichgewicht
befinden. Wird das Ventil geöffnet, so strömt der
Wasserdampf vom Vorratsbehälter in den
Adsorptionsmittelbehälter und wird dort unter
Energieabgabe (Adsorptionswärme und
Kondensationswärme) an dem Zeolith adsorbiert. Im
Vorratsbehälter verdampft daraufhin weiteres Wasser,
wodurch sich das verbleibende Wasser abkühlt. Der
entstandene Wasserdampf wird wiederum vom Zeolith
adsorbiert, solange, bis das Zeolith mit Wasser
gesättigt ist. Von dem gesättigten Zeolith kann durch
Erwärmen des Adsorptionsmittelbehälters das
adsorbierte Wasser wieder desorbiert werden. Der so
entstandene Wasserdampf wird dann in dem
Vorratsbehälter durch dessen Abkühlung zur
Kondensation gebracht und das Ventil geschlossen.
Damit ist das Gerät für einen erneuten Einsatz
regeneriert.
Ein mit einem derartigen Adsorptionswärmespeicher
ausgestatteter Transportinkubator stellt eine sehr
vorteilhafte Ausführungsform dar. Die Stoffe Zeolith
und Wasser sind sehr umweltfreundlich, da sie ungiftig
sind. Aufgrund des hohen Adsorptionskoeffizienten von
Zeolith für Wasser wird eine Energiemenge von
ca. 110 Wh pro kg Gerätemasse gespeichert (bei einem
Latentwärmespeicher beträgt dieser Wert nur ca.
36 Wh/kg). Dadurch kann ein solcher Energiespeicher
kleiner und leichter als ein Latentwärmespeicher
gebaut werden. Weiterhin ist ein solches Gerät sehr
kostengünstig erstellbar, da die Stoffe Zeolith und
Wasser billig sind. Energiespeicher, die nach dem
Adsorptionsprinzip arbeiten, brauchen zudem keinerlei
Energiezufuhr während des Bereitschaftszustandes.
Durch die Möglichkeit einer gesteuerten Wärmeabgabe
reicht die gespeicherte Energiemenge für eine lange
Einsatzdauer aus.
Durch eine mit dem Adsorptionsmittelbehälter in
Wärmekontakt stehende, beispielsweise elektrisch
betriebene Heizeinrichtung ist es möglich, das
Adsorptionsmittel durch Erwärmen zu regenerieren.
Weiterhin kann die Heizeinrichtung zur Temperierung
des Transportinkubators im stationären Betrieb dienen.
Der Wärmekontakt kann über Strahlung und Konvektion
hergestellt sein, wenn Adsorptionsmittelbehälter und
Heizeinrichtung eng benachbart aber ohne direkte
Berührung angeordnet sind. Über Wärmeleitung ist ein
Wärmekontakt hergestellt, wenn
Adsorptionsmittelbehälter und Heizeinrichtung durch
gut wärmeleitende Materialien wie z. B. Kupfer
verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, daß die Heizeinrichtung im Innern des
Adsorptionsmittelbehälters angeordnet ist. Damit ist
der bestmögliche Wärmekontakt zu dem Adsorptionsmittel
bei der Regenerierung sichergestellt.
Sind Adsorptionsmittelbehälter und Heizeinrichtung in
einem Konvektionsschacht angeordnet, der mit dem zu
temperierenden Abteil des Transportinkubators in
Strömungsverbindung steht, so kann eine Luftumwälzung
unter Ausnutzung der natürlichen Konvektion der
erwärmten Luft erfolgen, ohne daß ein Ventilator
erforderlich ist.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein
Transportinkubator schematisch in Seitenansicht
dargestellt, Fig. 2 und 3 zeigen 2 Ausführungsformen
des Wärmekontaktes zwischen Adsorptionsmittelbehälter
und Heizeinrichtung.
Der Innenraum (1) des Transportinkubator (2) wird von
einer thermisch isolierenden, gewinkelten Trennwand
(3) unterteilt. Im vorderen Bereich (4) befindet sich
auf dem horizontalen Schenkel der Trennwand (3) eine
Liegefläche (5) für ein Kind. Hinter dem vertikalen
Schenkel der Trennwand (3) ist in dem Teilraum (100)
ein Adsorptionsmittelbehälter (6) eines
Adsorptionswärmespeichers (7) angeordnet. Der
Adsorptionsmittelbehälter (6) ist über eine Leitung
(8) und ein Ventil (9) mit einem außerhalb des
Inkubatorinnenraumes (1) angeordneten Wasserbehälter
(10) verbunden. In thermischem Kontakt mit dem
Adsorptionsmittelbehälter (6) sind vor und hinter
diesem zwei elektrische Heizelemente (11) angeordnet,
die durch Isolierschichten (12) thermisch von der
Rückwand (13) bzw. der Trennwand (3) isoliert sind.
Die beiden Spalte zwischen den Heizelementen (11) und
dem Adsorptionsmittelbehälter (6) bilden einen
Konvektionsschacht (14), durch den erwärmte Luft durch
Konvektion aufsteigt. Der vordere Teil (4) des
Inkubatorinnenraumes (1) ist mit dem hinteren Teil
über einen Spalt (15) verbunden, der im Bereich
oberhalb des vertikalen Teils der Trennwand (3)
angeordnet ist und durch eine elektrisch verstellbare
Klappe (16) mehr oder weniger verschlossen ist.
Zwischen dem horizontalen Teil der Trennwand (3) und
dem Boden (17) des Inkubators ist ein Luftkanal (18)
vorgesehen. Unterhalb des Bodens (17) ist eine
elektronische Steuerung (19) angeordnet, die über
Leitungen (20) mit dem Ventil (9), der elektrischen
Heizung (11), der Klappe (16) und einem
Temperaturfühler (21) verbunden ist. Zur Beheizung im
stationären Betrieb für die Pflege eines Patienten
wird der Transportinkubator über eine
Versorgungsleitung (22) aus dem Stromnetz mit
elektrischer Energie versorgt. Auch zur Vorbereitung
eines Transports ist es zweckmäßig, den
Inkubatorinnenraum mit Hilfe der Heizelemente (11)
warm zu halten, um die Energie aus dem Wärmespeicher
(7) für den Transportfall aufzubewahren.
Im Bereitschaftszustand des Transportinkubators ist
der Adsorptionsspeicher (7) aufgeladen, d. h. das
Zeolith ist wasserfrei, und es ist keine Energiezufuhr
nötig, um den Energievorrat im Adsorptionsspeicher (7)
zu halten. Im vorderen Bereich (4) des Innenraumes
wird von der elektronischen Steuerung (19) mit Hilfe
der elektrischen Heizung (11) und durch Ansteuern der
Klappe (16) eine bestimmte Solltemperatur
aufrechterhalten. Die Isttemperatur wird mit dem
Temperaturfühler (21) bestimmt. Die von der
elektrischen Heizung (11) erwärmte Luft steigt auf,
strömt durch einen von der Klappe (16) mehr oder
weniger weit geöffneten Spalt (15) in den vorderen
Bereich (4) des Innenraumes und über den Luftkanal
(18) wieder zu der elektrischen Heizung (11) zurück.
Soll der Transportinkubator zum Transport eines Kindes
eingesetzt werden, so wird die Versorgungsleitung (22)
vom Stromnetz getrennt. Eine eingebaute Batterie (23)
versorgt nun die elektronische Steuerung (19) mit
elektrischer Energie, die elektrische Heizung ist
ausgeschaltet. Wird nun Heizenergie benötigt, so
öffnet die elektronische Steuerung (19) das Ventil (9)
des Adsorptionsspeichers (7). Dadurch strömt
Wasserdampf aus dem Wasserbehälter (10) in den
Adsorptionsmittelbehälter (6) und wird hier unter
Wärmeentwicklung adsorbiert. Ist der
Adsorptionsmittelbehälter (6) allerdings noch von
einer vorhergehenden Beheizung durch die elektrischen
Heizelemente (11) erwärmt, so wird erst diese
Restwärme abgebaut, bevor eine nennenswerte Adsorption
einsetzt. Dieser Effekt bewirkt eine Verlängerung der
Einsatzdauer des Adsorptionsspeichers (7). Der
Adsorptionsmittelbehälter (6) ist mit in der Zeichnung
nicht dargestellten Rippen zur Vergrößerung seiner
Oberfläche ausgestattet. Die durch Konvektion
vorbeistreichende Luft erwärmt sich, strömt durch den
von der Klappe (16) mehr oder weniger weit geöffneten
Spalt (15) in den vorderen Bereich (4) des
Inkubatorinnenraumes und temperiert diesen. Die
Rückführung der Luft geschieht wieder über den
Luftkanal (18).
Zur Grobregelung der Heizleistung wird von der
elektronischen Steuerung (19) das Ventil (9) betätigt
und damit der Übertritt von Wasserdampf aus dem
Wasserbehälter (10) in den Adsorptionsmittelbehälter
(6) geregelt. Die Ansteuerung des Ventils (9) kann
analog oder getaktet erfolgen. Da der
Adsorptionsmittelbehälter (6) eine relativ große
thermische Trägheit aufweist, wird zusätzlich zur
Grobregelung noch eine schnellere Feinregelung der
Heizleistung über die Ansteuerung der Klappe (16)
vorgenommen. Die Klappe (16) variiert die Größe des
Spaltes (15), durch den die erwärmte Luft in den
vorderen Bereich (4) des Inkubatorinnenraumes
übertreten kann.
Der Wasserbehälter (10) des Adsorptionsspeichers (7)
kühlt sich im Betrieb ab. Er ist daher außerhalb des
Inkubatorinnenraumes (1) angeordnet und mit in der
Zeichnung nicht dargestellten Rippen versehen, so daß
er aus der Umgebungsluft Wärme aufnehmen kann. Dadurch
wird der Abkühlungseffekt vermindert und der
Adsorptionsspeicher arbeitet effektiver.
Ist der Adsorptionsspeicher (7) erschöpft, d. h., ist
das Zeolith im Adsorptionsmittelbehälter (6) mit
Wasser gesättigt, so muß er für einen erneuten Einsatz
regeneriert werden. Dazu wird das Ventil (9) geöffnet
und die elektrische Heizung (11) auf voller Leistung
betrieben. Zur Vermeidung einer Überhitzung des
vorderen Bereichs (4) des Inkubatorinnenraumes wird
die Klappe (16) geschlossen. Durch die elektrische
Heizung (11) wird der Zeolithbehälter (6) so stark
erwärmt, daß das Wasser desorbiert wird. Es gelangt
als Wasserdampf in den Wasserbehälter (10) und
kondensiert dort. Ist alles Wasser aus dem Zeolith
desorbiert, was z. B. durch den Betrieb der Heizung
über eine vorgeschriebene Zeit sichergestellt werden
kann, so wird das Ventil (9) geschlossen und der
Adsorptionsspeicher ist für einen neuen Einsatz
vorbereitet.
In Fig. 2 ist noch einmal der
Adsorptionsmittelbehälter (6) mit der Heizeinrichtung
(11) dargestellt. Im Gegensatz zu der in Fig. 1
dargestellten Ausführung ist hier ein direkter
metallischer Kontakt zwischen dem
Adsorptionsmittelbehälter (6) und der Heizeinrichtung
(11) vorgesehen. Die Wärme wird also durch
Wärmeleitung von der Heizeinrichtung (11) auf den
Adsorptionsmittelbehälter (6) übertragen, was bei der
Regenerierung des Adsorptionsmittels vorteilhaft ist.
Noch besser wird die Wärme von der Heizeinrichtung
(11) auf das Adsorptionsmittel bei der in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform übertragen. Hier ist die
Heizeinrichtung (11) im Innern des
Adsorptionsmittelbehälters (6) angeordnet und allseitig
von dem Adsorptionsmittel (24) umgeben. Die
elektrische Anschlußleitung (25) der Heizeinrichtung
(11) ist durch die Wandung des
Adsorptionsmittelbehälters hinausgeführt.
Claims (5)
1. Transportinkubator zur Aufnahme von Früh- und
Neugeborenen in einem Abteil, welches mittels
eines in thermischem Kontakt mit diesem
befindlichen Energiespeichers temperierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher
(7) als ein mit einem Adsorptionsmittel versehener
Adsorptionsmittelbehälter (6) ausgebildet ist, und
daß das Adsorptionsmittel zur Erzeugung der an das
Abteil (4) abzugebenden Wärme mit einem
Vorratsbehälter (10) verbindbar ist, der ein an
dem Adsorptionsmittel unter Abgabe von
Adsorptionswärme und/oder Kondensationswärme
adsorbierbares Fluid enthält.
2. Transportinkubator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmittel Zeolith
und das Fluid Wasser ist.
3. Transportinkubator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adsorptionsmittelbehälter
(6) mit einer Heizvorrichtung (11) in Wärmekontakt
steht.
4. Transportinkubator nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
Adsorptionsmittelbehälter (6) als auch die
Heizvorrichtung (11) in einem Konvektionsschacht
(14) angeordnet sind, der zur Temperierung des
Abteils in Strömungsverbindung mit diesem gebracht
ist.
5. Transportinkubator nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteil (4)
durch eine ansteuerbare Klappe (16) mit einem
Teilraum (100) verbindbar ist, in dem die
elektrische Heizeinrichtung (11) und in
thermischem Kontakt dazu der
Adsorptionsmittelbehälter (6) angeordnet sind, der
Adsorptionsmittelbehälter (6) über ein
ansteuerbares Ventil (9) mit dem in thermischem
Kontakt mit der Umgebungsluft stehenden
Vorratsbehälter (10) verbindbar ist und eine mit
der ansteuerbaren Klappe (16), der elektrischen
Heizeinrichtung (11), dem ansteuerbaren Ventil (9)
und einem in dem Abteil (4) angeordneten
Temperatursensor (21) in Wirkverbindung stehende
zur Regelung der Lufttemperatur in dem Abteil (4)
und zur Regenerierung des Adsorptionsmittels in
dem Adsorptionsmittelbehälter (6) ausgelegte
Steuereinheit (19) vorgesehen ist.
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