DE4021291A1 - Kraftfahrzeug, insbesondere krankentransportfahrzeug, rettungswagen o. dgl. - Google Patents
Kraftfahrzeug, insbesondere krankentransportfahrzeug, rettungswagen o. dgl.Info
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- DE4021291A1 DE4021291A1 DE19904021291 DE4021291A DE4021291A1 DE 4021291 A1 DE4021291 A1 DE 4021291A1 DE 19904021291 DE19904021291 DE 19904021291 DE 4021291 A DE4021291 A DE 4021291A DE 4021291 A1 DE4021291 A1 DE 4021291A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/2611—Indicating devices mounted on the roof of the vehicle
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere
ein Krankentransportfahrzeug, einen Rettungswagen od.dgl.,
und insbesondere solche mit dachseitigen Sondersignal
vorrichtungen, -leuchten od.dgl.
Rettungswagen u.dgl. werden in der Regel unter Verwendung
handelsüblicher Transportfahrzeuge als Basisfahrzeug
hergestellt. Um in der Behandlungs- und Krankentransport
kabine derartiger Fahrzeuge eine ausreichende Stehhöhe
für das mitfahrende Sanitätspersonal zu gewährleisten,
besitzen solche Fahrzeuge relativ hoch angeordnete Dächer,
wobei die Dachebene oftmals deutlich oberhalb des oberen
Randes der Windschutzscheibe liegt. Auf dem Dach müssen
des weiteren Sondersignalvorrichtungen, insbesondere
Sondersignalleuchten, für den übrigen Straßenverkehr
weithin sichtbar angeordnet sein.
Damit ist es für den Fahrer oftmals schwierig, die Höhe
des Fahrzeuges abzuschätzen, wobei erschwerend hinzukommt,
daß in den für Rettungswagen u.dgl. vorgesehenen Anfahrt
bereichen von Krankenhäusern oftmals relativ niedrige
Vordächer, Durchfahrten u.dgl. vorhanden sind.
Es geschieht deshalb recht häufig, daß die Dachaufbauten
von Rettungswagen u.dgl. an niedrigen Vordächern, Durch
fahrten usw. beschädigt werden, weil der Fahrer die
Fahrzeughöhe unterschätzt. Insbesondere werden die
Sondersignalvorrichtungen und -leuchten häufig beschädigt.
Die damit verbundenen Reparaturen sind in der Regel uner
wünscht zeitraubend und vergleichsweise teuer.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, dem Fahrer ein
sicheres Unterfahren niedriger Vordächer, Durchfahrten
u.dgl. zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Fahrzeug bzw. am Fahrzeugdach eine Abtastvorrichtung ange
ordnet ist, welche bei Unterschreitung einer Mindestdurch
fahrthöhe ein Warnsignal abgibt.
In konstruktiv besonders einfacher Ausgestaltung der
Erfindung kann die Abtastvorrichtung im wesentlichen
aus einem dachseitig vor dem höchsten unnachgiebigen
Aufbauteil des Fahrzeuges angeordneten vertikalen Feder
stab bestehen, dessen oberes Ende das höchste unnachgie
bige Aufbauteil des Fahrzeuges überragt. Wenn also der
Fahrer versuchen sollte, ein zu niedriges Vordach bzw.
eine zu niedrige Passage zu unterfahren, so berührt der
Federstab die Unterseite des Vordaches, der Passage od.dgl.
und erzeugt ein deutlich hörbares Geräusch, welches dem
Fahrer ermöglicht, das Fahrzeug anzuhalten, bevor Aufbau
teile zerstört werden können.
Gegebenenfalls kann der Federstab als Flachband- bzw.
Blattfederelement ausgebildet sein, dessen Querachse in
Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet ist, so daß sich das
Flachband- bzw. Blattfederelement leicht in Fahrzeuglängs
richtung biegen läßt.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Federstab bzw.
das Flachband- oder Blattfederelement auch als Antenne für
im Fahrzeug untergebrachte drahtlos arbeitende Kommunika
tionsgeräte zu verwenden, so daß sich die Anordnung einer
gesonderten Antenne erübrigt.
Grundsätzlich sind für die Abtastvorrichtung auch andere
Konstruktionen denkbar und vorteilhaft. Besonders zweck
mäßig sind sogenannte Abstandsdetektoren, die mit Ultra
schallwellen oder Radarwellen arbeiten, welche vom Detektor
nach oben abgestrahlt werden, wobei dann der Detektor aus
dem vom Vordach, der Unterseite einer Durchfahrt od.dgl.
reflektierten Ultraschall- bzw. Radarwellen od.dgl. ermitteln
kann, ob die notwendige Durchfahrtshöhe gegeben ist. Sollte
dies nicht der Fall sein, schaltet der Detektor ein akusti
sches oder optisches Warnsignal ein.
Im übrigen kann auch der Federstab den Schalter eines derar
tigen Warnsignales betätigen.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der
Zeichnung erläutert, in der eine besonders bevorzugte
Ausführungsform dargestellt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rettungswagens,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht des
Dachbereiches dieses Fahrzeuges oberhalb
der Fahrerkabine und
Fig. 3 eine ausschnittsweise Frontansicht des
Dachbereiches dieses Fahrzeuges.
Der in Fig. 1 dargestellte Rettungswagen 1 ist unter
Verwendung eines handelsüblichen Transportfahrzeuges
mit relativ hoch angeordnetem Dach hergestellt, so daß
der Fahrzeuginnenraum, insbesondere im Bereich der hinter
der Fahrer- und Beifahrerkabine angeordneten Behandlungs-
und Krankentransportkabine Stehhöhe aufweist. Auf dem Dach
des Rettungswagens 1 sind verschiedene Sondersignalvorrich
tungen und -leuchten 2 angeordnet, durch die die Gesamthöhe
des Rettungswagens 1 noch erhöht wird.
Um zu vermeiden, daß die Dachaufbauten sowie die Sonder
signalvorrichtungen bzw. -leuchten 2 u.dgl. beim Unterfahren
niedriger Vordächer oder beim Durchfahren niedriger Passagen
an Krankenhäusern u.dgl. beschädigt werden, ist in Fahrt
richtung vor den höchsten Aufbauteilen des Fahrzeuges eine
Abtastvorrichtung 3 angeordnet, welche im wesentlichen aus
einem flachbandartigen, elastisch nachgiebigen Federstab
besteht, dessen im dargestellten Beispiel ösenartig umgebo
genes oberes Ende die höchsten unnachgiebigen Aufbauteile
des Fahrzeuges hinreichend weit in vertikaler Richtung
überragt. Damit ist gewährleistet, daß beim Unterfahren
zu niedriger Vordächer bzw. beim Durchfahren zu niedriger
Passagen zuerst der die Abtastvorrichtung 3 bildende
Federstab, bzw. die mehrfach angeordneten Federstäbe,
die Unterseite des Vordaches oder der Passage od.dgl.
berühren und ein für den Fahrer deutlich hörbares Geräusch
erzeugen. Damit kann der Fahrer das Fahrzeug früh genug
anhalten, um Beschädigungen von Aufbauteilen zu vermeiden.
Gegebenenfalls können die als Abtastvorrichtung 3 angeord
neten Federstäbe u.dgl. zusätzlich die Funktion einer
Antenne übernehmen, so daß sich die Anordnung einer geson
derten Antenne 4 für im Fahrzeug mitgeführte drahtlos
arbeitende Kommunikationsgeräte erübrigt.
Außerdem kann statt der Federstäbe u.dgl. auch ein
Abstandsdetektor angeordnet sein, welcher bei Bedarf
gebündelte Ultraschall- oder Radarwellen od.dgl. nach
oben aussendet und die gegebenenfalls von der Unterseite
von Vordächern, Passagen od.dgl. reflektierten Wellen
auswertet und daraus die Durchfahrtshöhe bzw. den Abstand
der genannten Unterseite vom Detektor bzw. Fahrzeugdach
ermittelt. Bei Unterschreitung einer Mindesthöhe bzw. eines
Mindestabstandes kann dann dieser Detektor ein optisches
oder akustisches Warnsignal einschalten.
Im übrigen ist es auch möglich, den Federstab als Betäti
gungselement eines Schalters für ein derartiges Warnsignal
auszubilden oder am oberen Ende des Federstabes einen
Berührungssensor anzuordnen, welcher direkt oder indirekt
einen solchen Schalter betätigt.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug, insbesondere Krankentransportfahrzeug,
Rettungswagen od.dgl., und insbesondere solche mit
dachseitigen Sondersignalvorrichtungen, -leuchten
od.dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Fahrzeug (1) bzw. am Fahrzeugdach eine Abtast
vorrichtung (3) angeordnet ist, welche bei Unterschrei
tung einer Mindestdurchfahrthöhe ein Warnsignal abgibt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastvorrichtung (3) in Fahrzeuglängsrichtung
vor dem höchsten unnachgiebigen Aufbauteil angeordnet
ist.
3. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastvorrichtung (3)
ein Federstab angeordnet ist, dessen oberes Ende das
höchste unnachgiebige Aufbauteil des Fahrzeuges vertikal
überragt.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federstab als Flachband- bzw. Blattfederelement
mit in Fahrzeugquerrichtung erstreckter Querachse
ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab auch als
Antenne für drahtlos arbeitende Kommunikationsgeräte
des Fahrzeuges ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab bei
Berührung mit Gegenständen ein Geräusch erzeugt
und/oder einen Schalter für ein optisches oder
akustisches Warnsignal betätigt.
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastvorrichtung (3)
ein Abstandsdetektor angeordnet ist, welcher beispiels
weise mit Ultraschall- oder Radarwellen arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021291 DE4021291A1 (de) | 1989-07-08 | 1990-07-04 | Kraftfahrzeug, insbesondere krankentransportfahrzeug, rettungswagen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908380U DE8908380U1 (de) | 1989-07-08 | 1989-07-08 | |
DE19904021291 DE4021291A1 (de) | 1989-07-08 | 1990-07-04 | Kraftfahrzeug, insbesondere krankentransportfahrzeug, rettungswagen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021291A1 true DE4021291A1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=25894719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021291 Ceased DE4021291A1 (de) | 1989-07-08 | 1990-07-04 | Kraftfahrzeug, insbesondere krankentransportfahrzeug, rettungswagen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021291A1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-07-04 DE DE19904021291 patent/DE4021291A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |