DE4018929C1 - Hot water central heating with heat exchange system - has three-way valve between circulation pumps for specified pump connections - Google Patents
Hot water central heating with heat exchange system - has three-way valve between circulation pumps for specified pump connectionsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warmwasserheizungsanlage mit einem von einer
Wärmequelle beaufschlagbaren Primärwärmetauscher, der mit mindestens einem
Heizkörper sowie mit einem parallel dazu angeschlossenen Brauchwasserwärmetauscher
als Sekundärwärmetauscher leitungsverbunden ist, mit zwei Umwälzpumpen,
von denen die erste mit dem Brauchwasserwärmetauscher und die
zweite mit dem Primärwärmetauscher leitungsverbunden ist, wobei die erste
Umwälzpumpe in Abhängigkeit der Brauchwasserentnahme steuerbar ist.
Warmwasserheizungsanlagen dieser Art werden inbesondere als Gasetagenheizungen
eingesetzt, die zwei parallele Wasserkreisläufe, einen für die Raumheizung
und den anderen für die Brauchwassererwärmung aufweisen. Derartige
Anlagen weisen einen gemeinsamen Primärwärmetauscher auf, in dem Wasser
beispielsweise mittels eines Gasbrenners erwärmt wird. Das innerhalb des
Primärwärmetauschers erwärmte Wasser wird dann entweder den Heizkörpern
als Sekundärwärmetauscher oder dem Brauchwasserwärmetauscher als Sekundärwärmetauscher,
ggf. auch beiden Wärmetauschern zugeführt. Die Heizkörper und
der Brauchwasserwärmetauscher liegen in parallelen Kreisläufen, die im Bereich
des Primärwärmetauschers zusammengeführt sind.
Um das im Primärwärmetauscher erwärmte Wasser dem Brauchwasserwärmetauscher
und den Heizkörpern zuzuführen, werden üblicherweise zwei Umwälzpumpen,
d. h. für jeden der Kreisläufe eine Umwälzpumpe vorgesehen. Eine solche
Heizungsanlage ist beispielsweise in der DE-OS 38 28 578 beschrieben.
Insbesondere bei den eingangs erwähnten Gasetagenheizungen, bei denen die
gesamten Aggregate der Heizungsanlage (mit Ausnahme der Heizkörper) innerhalb
eines verhältnismäßig kompakten Wandgehäuses untergebracht werden
müssen, ist der Brauchwasserwärmetauscher nicht wie bei größeren Heizungsanlagen
üblich, zur Erwärmung eines größeren Wasserspeichers, sondern als
Durchlauferhitzer ausgebildet. Um die volle Wärmeleistung der Wärmequelle bei
kleiner Temperaturdifferenz auf das Brauchwasser zu übertragen, müssen im
Durchlauferhitzer hohe Wärmeübergangszahlen auf beiden Wandseiten des
Wärmetauschers erreicht werden. In der Praxis bedeutet dies, daß im Falle der
Brauchwasserentnahme die gesamte Heizkapazität der Anlage möglichst schnell
dem Brauchwasserwärmetauscher zuzuführen ist, um eine ausreichend schnelle
und ausreichend große Erwärmung des entnommenen Brauchwassers zu erreichen.
Hierzu ist es erforderlich, die Wassergeschwindigkeit im Durchlauferhitzer
auf der Warmwasserseite ausreichend groß zu wählen, d. h. die Umwälzpumpe für
diesen Kreislauf entsprechend groß zu dimensionieren. Für übliche Anlagen
dieser Art liegt die Durchflußgeschwindigkeit im Kreislauf des Brauchwasserwärmetauschers
daher um mindestens eine Zehnerpotenz höher als die im
Heizkörperkreislauf. Hieraus folgt, daß die Widerstände der beiden Kreisläufe
stark voneinander abweichen, so daß für den Heizkreislauf eine Umwälzpumpe
mit kleiner Förderhöhe und für den Brauchwasserkreislauf eine Umwälzpumpe
mit großer Förderhöhe vorzusehen ist.
Schon aus Platzgründen ist die beschriebene Anlage mit zwei Umwälzpumpen,
von denen eine besonders groß dimensioniert ist, nicht sehr vorteilhaft. Abgesehen
davon, daß die große und teure Umwälzpumpe für den Brauchwasserkreislauf
nur verhältnismäßig selten benötigt wird, ist ein besonderer Nachteil dieser
Anlagen darin zu sehen, daß zwei Pumpen unterschiedlicher Größe vorzusehen
sind, was sowohl in der Herstellug als auch in der Lagerhaltung erhöhte Kosten
mit sich bringt.
Es ist auch bekannt eine derartige Warmwasserheizungsanlage mit nur einer
Umwälzpumpe auszurüsten (DE-AS 12 75 748), wobei dann mittels eines Dreiwegeventils
der Primärwärmetauscher entweder mit dem Brauchwasserwärmetauscher
oder mit den Heizkörpern leitungsverbunden wird. Das Ventil wird in
Abhängigkeit der Brauchwasserentnahme angesteuert. Derartige Heizungsanlagen
benötigen zwar nur eine Umwälzpumpe, diese Umwälzpumpe muß jedoch
für die hohe Durchflußgeschwindigkeit des Brauchwasserkreislaufs dimensioniert
sein und arbeitet daher die meiste Zeit, wenn sie das Wasser des Heizkörperkreislaufes
umwälzt, mit schlechtem Wirkungsgrad und hoher Verlustleistung.
Wenn die Umwälzpumpe mit konstanter Drehzahl arbeitet, kann es zu Strömungsgeräuschen
in den Heizkörpern, insbesondere im Bereich der Thermostatventile
kommen. Die Konstruktion des vorerwähnten Dreiwegeventils ist aufwendig,
wenn für eine ausreichende Betriebssicherheit gesorgt sein soll. In der
Praxis hat sich gezeigt, das derartige Ventile störanfällig und für den Dauerbetrieb
wenig geeignet sind.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Warmwasserheizungsanlage so
auszubilden, daß die Pumpenleistung besser ausgenutzt und eine kompakte,
zuverlässig arbeitende und hinsichtlich der Herstellungs- und Servicekosten
verbesserte Heizungsanlage geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Umwälzpumpen
ein Dreiwegeventil vorgesehen ist, das in seiner ersten Schaltstellung
die zweite Umwälzpumpe zwischen Heizkörper und Primärwärmetauscher
schaltet und daß in seiner zweiten Schaltstellung den Sauganschluß der zweiten
Umwälzpumpe mit dem Druckanschluß der ersten Umwälzpumpe verbindet, so
daß beide Umwälzpumpen zwischen dem Primärwärmetauscher und dem
Brauchwasserwärmetauscher in Reihe geschaltet sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, eine Warmwasserheizungsanlage
der eingangs genannten Art mit zwei verhältnismäßig klein dimensionierten
Umwälzpumpen zu betreiben, wobei der im Falle der Brauchwasserentnahme
erhöhte Durchfluß innerhalb des Brauchwasserkreislaufes durch Inreiheschaltung
beider Umwälzpumpen erreicht wird. Wenn hingegen nur der Heizkörperkreislauf
betrieben wird, kann eine der beiden Pumpen abgeschaltet werden, wobei
dann die verbleibende Pumpe im Heizkörperkreislauf mit günstigem Wirkungsgrad
und unter Vermeidung der angesprochenen Strömungsgeräusche arbeiten
kann. Das zur Umschaltung erforderliche Ventil kann eine selbsttätig steuernde
Umschaltklappe aufweisen, d. h. im Vergleich zu den vorbeschriebenen mittels
Stellmotor oder Magnet arbeitenden Umschaltventilen konstruktiv einfach und
zuverlässig ausgebildet sein. Die Ansteuerung der im Reihenbetrieb zusätzlich
arbeitenden ersten Umwälzpumpe bereitet technisch keine Probleme und wird
in der Praxis zuverlässig beherrscht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen
aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
Vorteilhaft wird die erste Umwälzpumpe saugseitig mit dem Brauchwasserwärmetauscher
und die zweite Umwälzpumpe druckseitig mit dem Primärwärmetauscher
verbunden. Durch diese Strömungsrichtung innerhalb der beiden Umwälzkreisläufe
wird die Betriebstemperatur der Umwälzpumpe gesenkt, da das
Wärmeträgermedium (Wasser) vom Primärwärmetauscher durch die Sekundärwärmetauscher
und erst dann zu der bzw. den Pumpen gelangt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beide Umwälzpumpen die gleiche Kennlinie
aufweisen, da dann zwei Pumpen gleicher Bauart und Baugröße eingesetzt
werden, Dies ist fertigungs- und lagerhaltungstechnisch besonders kostengünstig.
Das Dreiwegeventil weist vorzugsweise eine Klappe auf, die bei Ansteuerung der
ersten Umwälzpumpe das Ventil selbsttätig in die zweite Schaltstellung schaltet.
Eine derartige Klappe ist kostengünstig in der Herstellung und praktisch verschleiß-
und wartungsfrei. Sie arbeitet somit im Gegensatz zu dem aus dem
Stand der Technik bekannten elektromotorisch verstellbaren Umschaltventil
äußerst zuverlässig. Im übrigen braucht eine solche Klappe nicht die eine oder
andere Schaltstellung absolut dicht zu gewährleisten, es reicht aus, wenn der
größte Teil des durch den Primärwärmetauscher umgewälzte Flüssigkeitsstrom
entsprechend gesteuert wird.
Bei den heute üblichen Warmwasserheizungsanlagen kann der Heizkreislauf, an
dem die Heizkörper angeschlossen sind, beispielsweise für den Sommerbetrieb,
vollständig abgesperrt werden. Dann ist es von Vorteil, wenn die Warmwasserheizungsanlage
gemäß der Erfindung so ausgestaltet ist, daß der Stellkörper
des Dreiwegeventils, beispielsweise der Klappe, bei abgesperrtem Heizkreislauf
selbsttätig in die zweite Schaltstellung oder in eine Zwischenstellung schwenkt,
damit die ständig betriebene Umwälzpumpe zumindest einen kleinen Förderstrom
fördern kann und nicht vor das abgeschlossene Ventil pumpt, was langfristig
zu Schäden an der Pumpe führen könnte. Diese Zwischenstellung ersetzt
den bei bekannten Anlagen üblichen Bypass, was schon aus Kostengründen von
besonderen Vorteil ist.
Da die Durchflußmenge im Bypassbetrieb anlagenabhängig ist, kann die Zwischenstellung
des Dreiwegeventils vorteilhafterweise nach dem Einbau durch
Einstellung entsprechend an die Erfordernisse der Anlage individuell eingestellt
werden.
Insbesondere für die vorbeschriebenen Wandgeräte ist es von Vorteil, wenn die
beiden Umwälzpumpen zusammen mit dem Dreiwegeventil in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sind. Hierdurch kann die Baugröße weiter verringert
werden, zudem können die Strömungsverluste gesenkt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Warmwasserheizungsanlage zur Raumheizung
und Brauchwassererwärmung,
Fig. 2A ein QH-Diagramm der anhand von Fig. 1 dargestellten Heizungsanlage
im Betriebspunkt bei Raumheizung und
Fig. 2B ein QH-Diagramm der in Fig. 1 dargestellten Heizungsanlage im
Betriebspunkt bei Brauchwassererwärmung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Heizungsanlage wird das innerhalb eines Primärwärmetauschers
1 befindliche Wasser mittels eines Gasbrenners 2 erwärmt. Von
dort gelangt das Wasser entweder in eine Leitung 3, welche zu einem Sekundärwärmetauscher
4 in Form eines Brauchwasserwärmetauschers führt oder über
eine Leitung 5 in einen Sekundärwärmetauscher 6 in Form eines oder mehrerer
Heizkörper. Dort gibt das im Primärwärmetauscher 1 erhitzte Wasser seine
Wärme entweder an das durch die Leitung 7 fließende Brauchwasser oder an die
durch den Heizkörper 6 zu erwärmende Umgebungsluft ab.
Der mit 4 bezeichnete Brauchwasserwärmetauscher ist als Durchlauferhitzer
ausgebildet, d. h. es erfolgt keine Warmwasserspeicherung innerhalb des Wärmetauschers
4.
Von den Sekundärwärmetauschern 4 bzw. 6 gelangt das Wasser dann über
Leitungen 8 bzw. 9 wieder zum Primärwärmetauscher 1, so daß sich zwei parallele
Kreisläufe ergeben, die im Bereich des Primärwärmetauschers 1 zusammengeführt
sind. Um das innerhalb der Heizungsanlage zwischen Primärwärmetauscher
1 und Sekundärtauschern 4 bzw. 6 befindliche Wasser als Wärmeträger
in den einzelnen Kreisläufen mit der erforderlichen Geschwindigkeit umzuwälzen,
sind zwei Umwälzpumpen 10 und 11 gleicher Bauart und Baugröße vorgesehen.
Die erste, mit 10 gekennzeichnete Umwälzpumpe ist saugseitig über die Leitung
8 mit dem Ausgang des Brauchwasserwärmetauschers 4 verbunden. Druckseitig
ist die Umwälzpumpe 10 an ein Dreiwegeventil 12 angeschlossen, das mit seinem
zweiten Anschluß über die Leitung 9 mit dem Ausgang des Sekundärwärmetauschers
6 und mit seinem dritten Anschluß mit dem saugseitigen Teil der zweiten
Umwälzpumpe 11 verbunden ist. Der druckseitige Anschluß der zweiten Umwälzpumpe
11 ist mit der zum Primärwärmetauscher 1 führenden Leitung verbunden.
Das Ventil 12 weist eine Klappe auf, die in einer ersten Stellung die
Leitung 9 mit dem saugseitigen Anschluß der zweiten Pumpe 11 verbindet. In
einer zweiten Stellung wird der druckseitige Anschluß der ersten Pumpe 10 mit
dem saugseitigen Anschluß der zweiten Pumpe 11 verbunden und die Leitung 9
gesperrt. Eine Umschaltung in die letztgenannte, zweite Schaltstellung erfolgt
selbsttätig nach dem Einschalten der ersten Pumpe 10 durch das durchströmende
Fluid. Ist hingegen nur die zweite Pumpe 11 in Betrieb, dann wird die Klappe in
ihre erste Schaltstellung bewegt, in der die Leitung 9 mit dem saugseitigen
Anschluß der Pumpe 11 verbunden ist und die Verbindung zum Druckanschluß
der ersten Pumpe 10 ganz oder zumindest teilweise (bei abgesperrtem Heizkörperkreislauf)
geschlossen ist.
Die erste Pumpe 11 wird durch einen Druckschalter 13 derart angesteuert, daß
diese nur dann fördert, wenn ein Druckabfall in der Leitung 7 entsteht, d. h.
Brauchwasser entnommen wird.
Die Funktionsweise der vorbeschriebenen Heizungsanlage ist wie folgt:
Beim normalen Raumheizbetrieb (wenn das mit 14 gekennzeichnete Thermostatventil
geöffnet ist) wird durch die zweite Umwälzpumpe 11 Wasser aus der
Leitung 9 in den Primärwärmeaustauscher 1 gefördert, dort erwärmt und gelangt
dann über die Leitung 5 in den Sekundärwärmetauscher (die Heizkörper) 6 und
von dort wieder in die Leitung 9. Das Dreiwegeventil 12 befindet sich dabei in
seiner ersten Schaltstellung, in der die Leitung 9 mit dem Sauganschluß der
zweiten Pumpe 11 verbunden und der Druckanschluß der ersten Pumpe 10
gesperrt ist. Die erste Pumpe 10 ist außer Betrieb.
Im Falle der Brauchwasserentnahme wird die gesamte Heizleistung der Anlage
für die Brauchwassererwärmung innerhalb des Brauchwasserwärmetauschers 4
benötigt. Durch den bei der Entnahme erfolgten Druckabfall in der Brauchwasserleitung
7 wird die erste Umwälzpumpe 10 durch den Druckschalter 13
angesteuert, wodurch die Klappe des Dreiwegeventils 12 umschaltet und die
Pumpen 10 und 11 zwischen der Leitung 8 und dem Primärwärmetauscher 1 in
Reihe schaltet. Dann fließt kein oder nahezu kein Wasser durch den Sekundärwärmetauscher
6, wobei beide Pumpen 10 und 11 in Betrieb sind. Nach Beendigung
der Brauchwasserentnahme wird die erste Pumpe 10 über den Druckschalter
13 wieder abgeschaltet, wonach die Klappe selbsttätig in die erste
Schaltstellung gelangt.
Wenn das Ventil 14, das die im Heizkörperkreislauf regelmäßig vorhandenen
Thermostatventile symbolisiert, vollständig geschlossen ist, würde die zweite
Pumpe 11, die nur durch den Hauptschalter abschaltbar ist, völlig ohne Förderstrom
arbeiten, was einen erhöhten Verschleiß zur Folge hätte. Die Klappe des
Dreiwegeventils 12 ist jedoch konstruktiv so aufgebaut, daß in diesem Fall eine
Zwischenstellung zwischen der ersten und zweiten Schaltstellung selbsttätig
angefahren wird, so daß die Pumpe 11 dann durch die abgeschaltete erste Pumpe
10 aus der Leitung 8 in den Primärwärmetauscher 1 fördert.
In Fig. 2A sind die QH-Diagramme beider Pumpen 10 und 11 in der ersten
Schaltstellung dargestellt, wenn die erste Pumpe 10 außer Betrieb ist und die
Anlage nur der Raumheizung dient. Der Betriebspunkt des Systems stimmt dann
mit dem Betriebspunkt der zweiten Pumpe 11 (in durchgezogenen Linien dargestellt)
überein.
Fig. 2B zeigt die zweite Schaltstellung, wenn der gesamte Wasserstrom dem
Wärmetauscher 4 zugeführt wird und beide Pumpen 10 und 11 in Betrieb sind.
In Fig. 2B ist die Kennlinie der zweiten Pumpe gestrichelt eingezeichnet. Die
durchgezogen dargestellte Kennlinie ist die des Gesamtsystems, d. h. der in Reihe
geschaltete Pumpen 10 und 11. Wie im Vergleich zu Fig. 2A ersichtlich, wird
durch das Einschalten der zweiten Pumpe im wesentlichen das Druckniveau
erhöht, wodurch die höhere hydraulische Leistung in dieser Betriebsstellung
herrührt.
Die Pumpen 10 und 11 sind zusammen mit dem Ventil 12 in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet, das innerhalb des Wandgehäuses der Anlage sitzt.
Beide Pumpen 10 und 11 können als Entlüftungspumpen ausgebildet sein, wobei es
auch ausreicht, nur die Pumpe 11 als Entlüfterpumpe auszubilden, sofern die
Entlüftung der Anlage überhaupt über die Pumpen erfolgen soll.
Claims (7)
1. Warmwasserheizungsanlage mit einem von einer Wärmequelle beaufschlagbaren
Primärwärmetauscher, der mit mindestens einem Heizkörper sowie mit
einem parallel dazu angeschlossenen Brauchwasserwärmetauscher als Sekundärwärmetauscher
leitungsverbunden ist, mit zwei Umwälzpumpen, von denen die
erste mit dem Brauchwasserwärmetauscher und die zweite mit dem Primärwärmetauscher
leitungsverbunden ist, wobei die erste Umwälzpumpe in Abhängigkeit
der Brauchwasserentnahme steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Umwälzpumpen ein Dreiwegeventil (12) vorgesehen ist, das in
seiner ersten Schaltstellung die zweite Umwälzpumpe (11) zwischen Heizkörper
(6) und Primärwärmetauscher (1) schaltet und das in seiner zweiten Schaltstellung
den Sauganschluß der zweiten Umwälzpumpe (11) mit dem Druckanschluß
der ersten Umwälzpumpe (10) verbindet, so daß beide Umwälzpumpen
(10, 11) zwischen dem Primärwärmetauscher (1) und dem Brauchwasserwärmetauscher
(4) in Reihe geschaltet sind.
2. Warmwasserheizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Umwälzpumpe (10) saugseitig mit dem Brauchwasserwärmetauscher (4)
und die zweite Umwälzpumpe (11) druckseitig mit dem Primärwärmetauscher (1)
verbunden ist.
3. Warmwasserheizungsanlage nach einem der vorhergehenende Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpen (10, 11) gleiche Kennlinien
aufweisen.
4. Warmwasserheizungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dreiwegeventil (12) eine Klappe aufweist,
welche bei Ansteuerung der ersten Umwälzpumpe (10) selbsttätig in die zweite
Schaltstellung geführt ist.
5. Warmwasserheizungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkörper des Dreiwegeventils (12) bei
abgesperrtem Heizkreislauf selbsttätig in die zweite Schaltstellung oder in eine
Zwischenstellung schwenkt.
6. Warmwasserheizungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstellung des Stellkörpers zur Anpassung
an die örtlichen Gegebenheiten der Heizungsanlage einstellbar ist.
7. Warmwasserheizungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Umwälzpumpen (10, 11) zusammen mit dem
Dreiwegeventil (12) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
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DE4018929A DE4018929C1 (en) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Hot water central heating with heat exchange system - has three-way valve between circulation pumps for specified pump connections |
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Publications (1)
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DE4018929C1 true DE4018929C1 (en) | 1991-10-10 |
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ID=6408343
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DE4018929A Expired - Lifetime DE4018929C1 (en) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Hot water central heating with heat exchange system - has three-way valve between circulation pumps for specified pump connections |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4018929C1 (de) |
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1990
- 1990-06-13 DE DE4018929A patent/DE4018929C1/de not_active Expired - Lifetime
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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