DE4018844C2 - Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung - Google Patents
Faseroptische DurchflußmeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen
Kontrolle von Flüssigkeiten und insbesondere eine fa
seroptische Durchflußmeßvorrichtung, bei der die Genauig
keit und Reproduzierbarkeit der optischen Justierung der
Fasersonden maximiert ist.
Faseroptische Durchflußsonden werden zur Identifizierung
oder zur kontinuierlichen Aufzeichnung der Parameter ei
ner Flüssigkeit verwendet, die durch eine Meß- oder Um
wegleitung oder direkt durch eine Prozeßleitung fließt.
Beispiele für solche Proben findet man in den US-Patenten
mit den Nrn. 4,573,761 und 4,707,134. Eine verbesserte
Sonde dieser Art ist in dem US-Patent Nr. 4,909,588 mit
dem Titel "Sealed Fiber Optic Probe" (Gekapselte faserop
tische Sonde), veröffentlicht am 20.3.1990, beschrieben.
Diese Hinweise sind nicht wesentlich für das Verständnis
oder die Beschreibung der Erfindung von dieser Patentan
meldung. Sie sind hier als Information zum Stand der
Technik aufgenommen worden.
Zur Kontrolle von Flüssigkeit durch Spektrophotometrie
ist es eine übliche Praxis, zwei Fasersonden so anzuord
nen, daß ihre Endflächen sich in einem Abstand gegenüber
stehen. Flüssigkeit fließt durch den Spalt zwischen ihnen
hindurch, während das aus der einen Sonde austretende
Licht durch die Flüssigkeit hindurch auf die andere Sonde
gerichtet ist. Das empfangene Licht wird durch bekannte
spektralphotometrische Verfahren analysiert, um die Flüs
sigkeit zu identifizieren oder kontinuierlich ausgewählte
Parameter zu kontrollieren. Typischerweise sind die Son
den in einem rohrförmigen Körper oder Zelle angeordnet,
der einen Flüssigkeitsein- und auslaß aufweist und einen
Durchfluß durch den Spalt zwischen den beiden Sondenenden
ermöglicht. Eine solche Vorrichtung ist die Durchflußmeß
zelle, die von der Firma Guided Wave, Inc. aus Eldorado
Hills in Kalifornien gefertigt wird. In dieser Vorrich
tung werden Fasersonden in den beiden gegenüberliegenden
Enden eines Rohres gehalten und abgedichtet. Eine solche
Verschraubung besteht aus einem Klemmring und einer Über
wurfmutter, durch deren Zusammenwirken die Fasersonden
festgelegt werden. Die Endflächen der Proben stehen sich
in einem Abstand gegenüber. Flüssigkeitsein- und auslaß
sind in der Rohrwandung angeordnet, so daß Flüssigkeit
durch das Rohr und zwischen den Probenenden hindurchflie
ßen kann.
Die Stabilität und Genauigkeit der optischen Justierung
dieser Sonden in einer solchen Vorrichtung sind mangel
haft. Das liegt im wesentlichen an den großen Toleranzen
solcher Quetschverschraubungen, an der relativ losen Füh
rung der Sonde in der Verschraubung und an den verschie
denartigen Materialien der Verschraubung. Diese Ver
schraubungen neigen dazu, einen Drehpunkt zu erzeugen, um
den die Probe aus ihrer gewünschten Einstellung heraus
schwenken kann, wenn sie justiert ist oder wenn sie den
Druck- oder Temperaturschwankungen unterworfen wird.
Bei einer solchen Ausführungsform der Sondenhalterung
darf bei Verschraubungsgewinden gemäß "National Pipe
Thread Standards" (Nationaler Standard für Rohrleitungs
gewinde), der zwischen den einzelnen Verschraubungsteilen
verbleibende Raum mit Kitt abgedichtet werden. Solche
Konstruktionen erlauben eine erhebliche Akkumulierung der
Toleranzen, verbunden mit einer entsprechend ungenauen
optischen Justierung der betreffenden Sonde. Darüber
hinaus erfordern solche Meßsysteme, abhängig von den zu
testenden Flüssigkeiten, exotische Halterungs- und Dich
tungsmaterialien, die teuer sind und eine lange Vorlauf
zeit in der Produktion erfordern.
Überdies erzeugen die unterschiedlichen Ausdehnungskoef
fizienten und die Steifigkeit der verschiedenartigen, in
demselben System verwendeten Materialien weitere optische
Fehljustierungen, wenn das System unter Druck gesetzt
wird oder sich die Temperatur ändert. Solche Druck- und
Temperaturänderungen erzeugen verschiedenartige Material
reaktionen, was zu einer Verspannung des gesamten Meß
systems führen kann, verbunden mit einer erheblichen op
tischen Fehljustierung.
Das Einhalten eines gewünschten Meßfensterabstandes auch bei Temperatur
schwankungen wird mit der Prozeßküvette gemäß EP 0 302 009 A1 bezweckt.
Diese Schrift offenbart eine Prozeßküvette mit einem durchflossenen Meß
raum, in den zwei bei einer Messung einander mit geringem Abstand gegen
überliegenden Fenster, gefaßt in Haltern hineinragen, die Meßsonden. Ei
ner der beiden Halter ist verschiebbar in einer Führung im Küvettenge
häuse gelagert, wohingegen der andere darin fest installiert und gegen
über dem Gehäuse abgedichtet ist. Der verschiebbare Halter weist an sei
nem äußeren Umfang umlaufende Nuten auf, in die Dichtringe eingelegt
sind. In eine weitere Nut greift eine Schaltgabel ein, die über Pneuma
tikzylinder den Halter in zwei Richtungen verschieben kann. Die Pneuma
tikzylinder sind außerhalb des Küvettengehäuses angeordnet. Der Meßfen
sterabstand wird durch Vorsehen eines Abstandhalters zwischen den Meß
fenstern bewirkt.
Eine andere Verstellmöglichkeit zweier Meßsonden zueinander gibt die
EP 0 300 965 B1. In dieser Schrift ist eine Prozeßküvette beschrieben,
die zwei in Haltern gefaßte, sich in der Mitte eines Meßraumes gegen
überliegende Fenster aufweist. Die Halter werden in einem gemeinsamen,
das Prozeßküvettengehäuse umgebenden Rahmen gehalten und sind mittels
dessen relativ zu dem Gehäuse bewegbar. Die Bewegung oder Verstellung
erfolgt durch Drehen von in dem Rahmen angeordneten Schrauben. Um eine
Änderung des Fensterabstandes bei Temperaturschwankungen der Meßflüssig
keit zu verhindern, bestehen Rahmen und Halter aus Materialien mit im
wesentlichen dem gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Die Halter sind
direkt in einer Durchgangsbohrung des Küvettengehäuses durch in Nuten am
äußeren Umfang der Halter vorgesehene Dichtringe gegen die Bohrung abge
dichtet.
Eine weitere Durchflußmeßsonde ist in DE 75 36 602 U1 offenbart. Diese
weist ein rohrförmiges Mittelteil auf, das beidseitig mit Flanschen ver
sehen ist, die ihrerseits auf der vom Mittelteil abgewandten Seite je
ein weiteres Rohrteil aufweisen. Die weiteren Rohrteile sind mit Radial
bohrungen versehen, die je zwei Hülsen aufnehmen. In den Hülsen sind
stabförmige Glaseinsätze vorgesehen, die jeweils eine Umhüllung sowie
einen vom Rohrteil wegweisenden Kopfteil aufweisen. Die Umhüllungen ste
hen auf einem Absatz in den Radialbohrungen auf und sind dort durch ei
nen Dichtring abgedichtet.
Eine weitere Durchfluß-Meßanordnung ist in der DD 159 907 beschrieben.
Zwei Lichtleiter in Form von am Ende zueinander gebogenen Glasstäben
sind parallel zueinander angeordnet. Der Abstand der sich gegenübersteh
nenden Endflächen der Glasstäbe wird mit Hilfe einer Mikrometerschraube
eingestellt, die mit den Mänteln, die die Glasstäbe teilweise umgeben,
fest verbunden ist. Vermittels eines motorgetriebenen Exzenters wird der
eine Glasstab (Sonde) periodisch bewegt, so daß sich der Abstand zwi
schen den Endflächen der Glasstäbe ebenso ändert.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß der exakten opti
schen Justierung der Sonden in jedem Falle größte Bedeu
tung zukommt, sei es daß die Sonden entlang einer gemein
samen Achse angeordnet sind, wie bei der bereits erwähn
ten Durchflußabsorptionszelle, oder sei es daß die opti
schen Achsen der beiden Sonden unter einem vorgegebenen
Winkel angeordnet werden, wie es z. B. bei bestimmten
Fluoreszenz-, Streu- oder anderen Meßverfahren der Fall
ist. Wenn in irgendeinem dieser optischen Meßsysteme die
Sonden fehljustiert sind, bewirkt dies eine Verminderung
der Systemeffizienz. Überdies werden Änderungen in der
Einstellung durch Druck- oder Temperaturschwankungen vom
System fälschlicherweise als Flüssigkeits- oder Para
meterfluktuationen interpretiert.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, für eine faseropti
sche Durchflußmeßvorrichtung eine konstruktive Gestaltung
anzugeben mit verbesserter optischer Justierung für jede
Sonde, sei es daß diese Sonden koaxial oder anders gear
tet justiert sein müssen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung gemäß Pa
tentanspruch 1 und ihre Herstellung gemäß Anspruch 8. Zu
diesem Zweck enthält eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen faseroptischen Durchflußmeßvorrichtung
eine Meßzelle oder Rohrkreuzung, wobei die beiden zusam
menwirkenden Sonden auf einer gemeinsamen optischen Achse
angebracht sind. Zur Befestigung der Sonden in einer vor
gegebenen optischen Einstellung sind entsprechende kon
struktive Elemente vorgesehen.
An die Meßzelle oder Rohrkreuzung werden ebene Flächen
angearbeitet. Aufnahmebohrungen für die Sonden werden in
die Meßzelle relativ zu diesen Bezugsflächen eingebohrt.
Alle anderen Bearbeitungsvorgänge werden abgeleitet oder
orientieren sich an dieser Bohrung und ihrer Achse. In
die Meßzelle werden von beiden Seiten in die Bohrungen
mit Flansche versehene Justierfassungen eingesetzt, die
innen und außen O-Ring-Dichtungen aufweisen. Die Justier
fassungen werden durch die O-Ring-Dichtungen zentriert.
Dann werden Befestigungslöcher gebohrt und Gewinde durch
die Flansche der Justierfassungen in die Meßzelle ge
schnitten. Auf diese Weise sind die Fassungsachsen rela
tiv zur Bohrungsachse zentriert und befestigt.
Eine Fasersonde wird von jeder Seite in die Meßzelle
durch die entsprechende Justierfassung eingeführt. Die
Sonden werden durch die inneren O-Ring-Dichtungen der Ju
stierfassungen zentriert und abgedichtet.
Auf jeder Sonde befindet sich ein Weglängenkontrollele
ment. Das Kontrollelement wird in die jeweilige Justier
fassung eingeschraubt. Das Weglängenkontrollelement be
sitzt am rückwärtigen Ende jeder Probe eine O-Ring-Dich
tung, wodurch die Sonden auch an ihrem rückwärtigen Ende
zentriert und abgedichtet werden.
Die Sonden sind mit einer Nut für einen Sprengring ver
sehen, der von einer Abdeckscheibe des Weglängenkon
trollelementes formschlüssig umgeben wird. Durch Drehen
des Weglängenkontrollelementes wird die axiale Lage der
Sonde verändert und damit auch der Abstand zwischen den
beiden sich in der Meßzelle gegenüberstehenden Sondenend
flächen. Bei dieser Abstandsveränderung werden in dieser
Ausführungsform der Erfindung die Sonden vorzugsweise
nicht mitgedreht, denn der Sprengring kann in der Nut der
Sonde oder unter der Abdeckscheibe des Weglängenkon
trollelementes rutschen.
Die Meßzelle oder die Rohrkreuzung ist mit einem Flüssig
keitseinlaß und -auslaß versehen, so daß die zugeführte
Flüssigkeit durch die Meßzelle und zwischen den beiden
Endflächen der Sonden hindurchfließen kann. Die Meßzelle
oder die Rohrkreuzung kann beispielsweise zur Prozeßüber
wachung zwischen zwei mit Flanschen versehenen Rohrlei
tungsenden als Abstandsstück eingesetzt werden. Alterna
tiv kann die Meßzelle auch mit geeigneten Befestigungs
elementen und Ventilen zur Flüssigkeitsidentifizierung
mit einer Meßleitung oder Umwegleitung verbunden werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß jede Sonde auf ihrer op
tischen Achse durch die selbstzentrierenden O-Ringe an
mehreren Stellen der Sonde justiert ist. Diese Stellen
befinden sich am vorderen Ende in der Justierfassung und
am hinteren Ende im Weglängenkontrollelement. Diese kon
struktive Gestaltung justiert jede Sonde auf ihrer vorher
bestimmten optischen Achse. Die Einstellung bleibt wegen
der mehrfachen O-Ring-Lagerung trotz Temperatur- und
Druckvariationen erhalten. Auch axiale Anpassungen der
Sonden sind ohne Verlust der Justierung möglich.
Wenn erforderlich können weitere Flüssigkeitsein- und
auslässe in der Meßzelle oder in der Rohrkreuzung vorge
sehen werden für Reinigungs- oder Spülflüssigkeiten oder
um einen Zugang zu den Sondenenden zu ermöglichen zum
Zwecke der Inspektion, Kalibrierung oder für andere Ar
beiten.
Während die beschriebene Ausführungsform der Erfindung
sich auf zwei Sonden bezieht, die auf einer gemeinsamen
koaxialen optischen Achse exakt zueinander justiert sind,
um eine Durchflußmeßvorrichtung zu bilden, wird darauf
hingewiesen, daß die Erfindung auch die genaue Justierung
einer einzelnen Sonde auf einer vorgegebenen optischen
Achse ermöglicht, ob sie nun zu einer weiteren Sonde ko
axial angeordnet ist oder nicht.
Demgemäß schafft die hier beschriebene Vorrichtung eine
verbesserte und dauerhaftere Sondeneinstellung, ermög
licht eine Änderung der Meßweglänge, sichert die optische
Einstellung auch unter Prozeßbedingungen mit Temperatur-
und Druckschwankungen und vermeidet die Notwendigkeit
exotischer oder teurer Quetschverschraubungen für die
Sonden. Diese und andere Eigenschaften und Vorteile der
Erfindung werden durch die folgende detaillierte Be
schreibung und durch die beigefügten Zeichnungen der be
vorzugten Ausführungsform verdeutlicht:
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die die Einzelteile einer Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zeigt.
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Detailldar
stellung mit einem teilweisen Querschnitt der Sonde und
der Sondenhalterung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Meßzelle und der Son
denhalterung von Fig. 1 im zusammengebauten Zustand. Ei
nige Teile sind aus Gründen der Klarheit fortgelassen.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, die in eine Prozeßleitung
eingefügt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung
einer Durchflußabsorptionsmeßzelle aus dem Stand der
Technik.
Die Figuren werden nun genauer erläutert. Zunächst zu
Fig. 5. Sie stellt eine schematische Darstellung einer
bekannten Absorptionsdurchflußmeßzelle dar mit den dort
verwendeten Befestigungsteilen zum Halten der Fasersonde.
Diese Meßzelle besteht aus einem Rohr, in das von jeder
Seite eine faseroptische Sonde eingeführt ist. Die End
flächen der Sonden stehen sich in einem Abstand gegen
über. Flüssigkeitsein- und auslaß sind so mit dem Rohr
verbunden, daß die Flüssigkeit durch das Rohr und durch
den Zwischenraum zwischen den Sondenenden hindurchfließen
kann. Das Licht von einer Sonde durchquert die Flüssig
keit und wird von der anderen Sonde zwecks Analyse aufge
nommen. Jede Sonde ist in dem Rohr mittels einer Quetsch
verschraubung gehalten.
Solch ein System wird z. B. in der Durchflußabsorptions
meßzelle der Firma Guided Wave, Inc. aus Eldorado Hills,
Kalifornien, verwendet.
Die Sondenhalterung nach dem Stand der Technik wird von
der Swagelok Company aus Solon, Ohio, hergestellt und un
ter dem Handelsnamen "SWAGELOK" verkauft. Diese Halterung
besteht im allgemeinen aus vier Komponenten, nämlich ei
nem Grundkörper, einer Vorderzange, einer Hinterzange und
einer Überwurfmutter. In Fig. 5 ist der Grundkörper der
Halterung in das Meßrohr hineingeschraubt. Natürlich kann
der Grundkörper auch eingeschweißt oder auf irgendeine
andere Weise in dem Rohr befestigt werden. Danach wird
die Sonde in die Halterung eingeführt und die Überwurf
mutter angezogen, um die Vorder und Hinterzange zusammen
zupressen und dadurch die Sonde wie gezeigt zu halten.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese Halterung mit der
Sonde im wesentlichen auf einer Umfangsfläche in Kontakt
steht, wodurch ein Punkt P im Bereich von Vorder- und
Hinterzange festgelegt wird. Aufgrund von Toleranzen zwi
schen Sonde und Grundkörper der Halterung kann die an
fängliche Probenjustierung zur Achse A, genauso wie die
kontinuierliche Aufrechterhaltung der Probenjustierung
mit der Achse A nicht garantiert werden. Wenn die Meßröh
re mit der SWAGELOK-Halterung Temperatur- und Druckände
rungen unterworfen wird, können solche Änderungen das ge
samte System verspannen und dejustieren und zum Auswan
dern der Sonde längs Achse A-1 und um den Punkt P herum
führen. Ein solches Dejustieren ist im höchsten Maße
unerwünscht, denn sie wird durch die mit der Sonde ver
bundenen Meßgeräte als eine Änderung der Flüssigkeits
parameter oder Änderung der Art der Flüssigkeit interpre
tiert. Die vorliegende Erfindung mit bevorzugter und al
ternativer Ausführungsform, wie sie in Verbindung mit den
Fig. 1-4 beschrieben werden wird, liefert Mittel, durch
die optische Justierung jeder Probe aufrechterhalten wer
den kann.
Es wird betont, daß die hier beschriebene Erfindung ver
wendet werden kann, um eine einwandfreie und genaue opti
sche Justierung einer faseroptischen Sonde längs einer
vorgegebenen optischen Achse zu schaffen. Die Erfindung
ist einfach übertragbar auf die Verwendung verschiedenar
tiger Sonden, obwohl in der gezeigten Ausführungsform die
Erfindung für die Anordnung zweier Sonden auf einer ge
meinsamen optischen Achse ausgeführt ist. Natürlich kommt
die Verwendung der Erfindung auch für die Halterung von
Proben auf einer vorgegebenen optischen Achse in Be
tracht, wobei sich die optischen Achsen der speziellen
Meßzelle schneiden können, statt koaxial zu sein.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine fa
seroptische Durchflußmeßvorrichtung 10 zur Benutzung in
einer Meß- oder Umwegleitung 11 unter Verwendung geeigne
ter Ventile.
Die Vorrichtung oder Schnittstelle 10 beinhaltet eine
Meßzellen- oder Rohrkreuzung 12 mit einer vorgegebenen
optischen Achse 13. Die Meßzelle 12 enthält eine Bohrung
14, die sich von der Seitenfläche 15 zur gegenüberliegen
den parallelen Seitenfläche 16 erstreckt. Die Achse der
Bohrung 14 ist identisch mit der optischen Achse 13.
Senkrecht zur Bohrung 14 durchquert ein Flüssigkeits
durchlaß 20 in Form einer Bohrung die Meßzelle 12. Dieser
Flüssigkeitsdurchlaß 20 ist mit Komponenten der Meßlei
tung 11 verbunden und beinhaltet gegenüberliegende Über
gangsstücke 21, 22, die in die Meßzelle 12 eingeschraubt
sind. An den Übergangsstücken 21 und 22 sind die Ventile
23 und 24 befestigt und verbunden mit den Rohrleitungen
25 und 26. Die Rohrleitungen 25 und 26 sind ihrerseits
mit Flanschen 27, 28 verbunden und bilden Teile der Meß
leitung 11. Wenn die Ventile 23, 24 geöffnet werden, kann
die Flüssigkeit in der Meßleitung zur Analyse durch die
Einzelteile 21-28 und durch die Meßzelle 12 zwischen den
beiden Endflächen der Fasersonden hindurchfließen. Es
wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Achse 29 der
Bohrung 20 in dieser besonderen Ausführungsform der Er
findung senkrecht zur optischen Achse 13 orientiert ist.
Es sei erwähnt, daß in dieser besonderen Ausführungsform
weitere Übergangsstücke 32, 33 und Ventile 34, 35 längs
der Achse 31 vorgesehen sind zur Spülung oder zum ander
weitigen Zugang zur Meßzelle. Zur Reinigung der Meßzelle
12 und zur Reinigung der Endflächen der Fasersonden kann
Flüssigkeit durch die Ventile 34, 35 und durch die Über
gangsstücke 32, 33 hindurchfließen. Alternativ können
auch die Übergangsstücke 32, 33 von der Meßzelle 12 ent
fernt werden, um einen Zugang zu den Faserendflächen zu
ermöglichen zwecks Reinigung, Kalibrierung, Inspektion
oder ähnlichem.
Wie oben schon erwähnt, enthält die Vorrichtung 10 kon
struktive Elemente zum Halten von zwei Sonden 40, 41 in
nerhalb der Meßzelle 12 fluchtend mit der optischen Achse
13. Für jede der beiden Sonden 40, 41 sind geeignete Bau
elemente 42 und 43 zum einstellbaren Haltern der Sonde
innerhalb der Meßzelle 12, so daß jede der Sonden 40 und
41 zur optischen Achse 13 zentriert ist und so, daß jede
Sonde 40 und 41 längs der optischen Achse, ohne die opti
sche Justierung zu zerstören, verschoben werden kann.
Fig. 2 zeigt die spezielle Sondenhalterung 42 in vergrö
ßerter Form. Die Halteelemente 43 sind ein Duplikat der
Halteelemente 42 bei dieser Ausführungsform. Fig. 3 zeigt
einen Querschnitt der Halteelemente 42 mit der Sonde 40
in zusammengebauter Form.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Halteelemente 42 eine Ju
stierfassung 50 mit einem zylindrischen Körper 51 und ei
nem radialen Flansch 52, der mittig auf dem zylindrischen
Körper angebracht ist. Der zylindrische Körper 51 hat ein
vorderes Ende 53 und ein rückwärtiges Ende 54. Der zylin
drische Körper enthält eine erste Bohrung 55 und eine
rückwärtige Bohrung 56 mit Innengewinde, deren Achsen mit
der vorgegebenen optischen Achse 13 der Meßzelle 12 zu
sammenfallen. Die Außenfläche des vorderen Endes 53 des
zylindrischen Körpers 51 ist mit zwei gegeneinander ver
setzten Nuten versehen, die entsprechende O-Ring-Dichtun
gen 59 und 60 enthalten. An der Innenfläche der Bohrung
55 sind ebenfalls zwei Nuten mit O-Ring-Dichtungen 63 und
64 angebracht.
Ein zylindrisches optisches Weglängenkontrollelement 70
ist mit einem Außengewinde 71 versehen, das in das Innen
gewinde der Bohrung 56 der Justierfassung 50 einge
schraubt wird. Eine Drehung des Weglängenkontrollelemen
tes bewegt das Element nach rechts oder nach links ab
hängig von der Drehrichtung. Das Kontrollelement besitzt
eine Bohrung 73, die mit einer Nut für den O-Ring 75 ver
sehen ist.
Das Weglängenkontrollelement 70 ist weiterhin mit einem
Radialflansch 76 versehen, der eine Eindrehung 77 an sei
ner rückwärtigen Fläche enthält zur Aufnahme eines
Sprengringes 78. Der Sprengring 78 wird in der Eindrehung
77 gesichert durch eine Abdeckscheibe 79, die an dem
Weglängenkontrollelement mittels Schrauben 80 oder ande
ren geeigneten Sicherungsmitteln befestigt ist.
Zur Fixierung des Weglängenkontrollelementes in der
Justierfassung 50 ist eine Kontermutter 81 vorgesehen,
die auf dem Gewinde 71 sitzt und zur Festlegung des
Weglängenkontrollelementes gegen das rückwärtige Ende 54
der Justierfassung geschraubt wird.
Die Fasersonde 40 ist durch die Justierfassung 50 und das
Weglängenkontrollelement 70 hindurchgeführt. Die Sonde 40
ist mit einer Nut 82 zur Aufnahme des Sprengrings 78 ver
sehen. Die Nut 82 oder die Eindrehung 77 sind so groß
ausgeführt, daß sie den Ring 78 zwar aufnehmen, aber
gleichzeitig diesem Ring eine Drehung relativ zum
Wegringkontrollelement 70 oder zur Sonde 40 oder zu bei
den ermöglichen. Wird beispielsweise das Weglängenkon
trollelement 70 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so
bewegt sich das Kontrollelement, wie aus Fig. 3 ersicht
lich ist, relativ zur Justierfassung 50 nach rechts. Die
se Verschiebung nimmt auch den Sprengring 78 mit sich,
wodurch infolge des Formschlusses über die Nut 82 auch
die Sonde 40 nach rechts, d. h. relativ zur Meßzelle 12
nach rückwärts bewegt wird. Dadurch wird der Abstand zwi
schen den beiden Endflächen der Sonden eingestellt. Dabei
bleibt gleichzeitig die Zentrierung der Sonde 40 zur op
tischen Achse 13 erhalten durch die im vorderen Teil be
findlichen O-Ring-Dichtungen 63 und 64 in der Justierfas
sung 50 und durch den O-Ring 75 im Weglängenkontrollele
ment 70. Diese O-Ring-Dichtungen erhalten die Zentrierung
der Sonde auf der vorgegebenen optischen Achse 13, obwohl
die Sonde in Längsrichtung nach rechts oder links durch
Verdrehen des Weglängenkontrollelementes verschoben wer
den kann, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist.
Zum Zusammenbau der oben beschriebenen Komponenten wird
zunächst die Justierfassung 50 in die Bohrung 14 der Meß
zelle 12 eingesetzt. Die Dichtungen 57, 58 zentrieren die
Justierfassung 50 innerhalb der Bohrung und auf der vor
gegebenen optischen Achse 13. Danach werden in einer be
vorzugten Vorgehensweise zur Fixierung der Justierfassung
50 an der Meßzelle 12 Löcher, wie in den Fig. 3 und 4 ge
zeigt, in den Flansch 52 gebohrt und die Justierfassung
mittels Schrauben 84 an der Meßzelle 12 befestigt. Diese
Methode ist besonders effektiv zur Zentrierung der
Justierfassung 50 in der Meßzelle 12 relativ zur opti
schen Achse 13. Die Bezugsfläche 15 wird bei der Herstel
lung der Meßzelle 12 an diese angearbeitet. Anschließend
wird die Bohrung 14 längs der vorgegebenen optischen Ach
se 13 mit Bezug zur Fläche 15 angebracht. Nachdem die
Justierfassung 50 in die Bohrung 14 eingesetzt ist, be
wirken die O-Ring-Dichtungen 57 und 58, daß die Achse der
Justierfassung mit der vorgegebenen optischen Achse 13
zusammenfällt. Nach erfolgter Zentrierung werden die Lö
cher in die Flansche gebohrt, so daß die Schrauben 84
nicht in der Lage sind, die Justierfassung aus der Zen
trierung herauszuziehen. Auf diese Weise ist die Justier
fassung 50 mittels der Bohrung 14 mit der Meßzelle 12
verrastet.
Die Gewinde 65 und 71 werden in die Justierfassung 50 und
das Weglängenkontrollelement 70 mit höchster Präzision
eingeschnitten, so daß die Übereinstimmung der Achse der
Justierfassung mit der optischen Achse 13 gewährleistet
ist. Entsprechend dient die O-Ring-Dichtung 75 zur Zen
trierung der Sonde 40 innerhalb des Weglängenkontrollele
mentes 70. Mit Bezug auf Fig. 3 ist somit die Sonde an
mehreren Stellen längs der Achse 13 durch die Dichtungen
63, 64 und 75 gehaltert. Wie schon erwähnt, ist die Sonde
durch diese selbstzentrierenden Dichtungen genau fluch
tend mit der optischen Achse 13 gehalten. Als Folge da
von resultiert eine Verschiebung der Justierfassung oder
des Weglängenkontrollelementes nicht in einer Verschie
bung der Sonde 40, so daß deren Achse koaxial zur opti
schen Achse 13 justiert bleibt.
Vom rückwärtigen Ende der Sonde 40 gehen Faserbündel ent
weder zu einer Lichtquelle oder zu einem Analyseninstru
ment bekannter Bauart.
Die Fläche 16 der Meßzelle wird parallel zur Fläche 15 an
die Meßzelle angearbeitet. Die Probenhalterung 43 wird in
analoger Weise an der anderen Seite der Meßzelle be
festigt. Die Justierelemente und die O-Ring-Dichtungen
zentrieren und justieren die Justierfassung, das Weglän
genkontrollelement und die Sonde 41 längs der optischen
Achse 13.
Wie in Fig. 1 gezeigt, stehen sich die Endflächen der
Sonden 40 und 41 auf der optischen Achse innerhalb der
Meßzelle 12 in einem bestimmten Abstand gegenüber. Bei
geöffneten Ventilen 23 und 24 in der Meß- oder Umweglei
tung fließt Flüssigkeit durch die Meßzelle hindurch. Von
einer der beiden Sonde wird Licht in die Meßzelle einge
bracht, durchquert die zwischen den beiden Endflächen
hindurchfließende Flüssigkeit und wird von der gegenüber
liegenden Sonde aufgenommen und zur Analyse der Flüssig
keit weitergeleitet.
Der Abstand zwischen den beiden Endflächen der Sonden 40
und 41, also die Länge der Meßstrecke, kann durch die
obenbeschriebenen Weglängenkontrollelemente verändert und
einjustiert werden.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Es handelt sich um eine faseroptische Durchflußmeßvor
richtung 90, die als Abstandsstück zwischen zwei Flansche
einer Rohrleitung eingesetzt ist. In dieser Ausführungs
form besteht die Meßzelle aus einem zylindrischen Körper,
dessen Außenmaße mit den Umfangsmaßen der Flansche 92 und
93 übereinstimmen, die auf den entsprechenden Flüssig
keitsleitungen 94 und 95 sitzen. Diese Ausführungsform
kann beispielsweise dort eingesetzt werden, wo es er
wünscht ist, die Flüssigkeit innerhalb eines Prozesses
oder eines Systems zu überwachen. Dazu wird die Meßzelle
als Abstandsstück zwischen die mit Flanschen versehene
Endstücke der Rohrleitungen eingesetzt und die Sonden 40a
und 41a werden benutzt, um die durch die Leitungen 94 und
95 fließende Flüssigkeit optisch zu überwachen. In Fig. 4
sind Elemente, die mit Elementen aus den Fig. 1-3 über
einstimmen, mit derselben Nummer bezeichnet, gefolgt von
dem Zusatz "a". Die Sonden 40a, 41a sind in der Meßzelle
91 in derselben Art und Weise gehaltert, wie in den Fig.
1-3 gezeigt. Dazu besitzt die Meßzelle gegenüberliegende
Flächen 15a und 16a, an denen die entsprechenden Justier
fassungen und Weglängenkontrollelemente 50a befestigt
sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bleibt die optische
Justierung der Fasersonden auch unter Prozeßbedingungen
mit Druck- und Temperaturschwankungen erhalten, die ande
renfalls zu einer Fehljustierung der Sonden führen würde.
Die Meßstrecke zwischen den beiden Sondenendflächen kann
mit den beschriebenen Weglängenkontrollelementen verän
dert werden, ohne daß dabei die Sonden selbst verdreht
werden, was anderenfalls zu Fehlanpassungen führen könn
te. Diese Verdrehung könnte auch durch eine Längsnut in
der Sonde verhindert werden, in die eine Feder von der
Justierfassung aus eingreift. Eine solche Verdrehsiche
rung ist jedoch nicht erforderlich für die obenbeschrie
bene bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Die Weglängenkontrollelemente können zur Kalibrierung der
Meßstrecke zwischen den Sondenendflächen verwendet wer
den. Dazu werden einfach die Sonden in die Meßzelle
hineingedreht, bis sich ihre Endflächen berühren. Dann
werden die Sonden durch umgekehrtes Drehen der Weglängen
kontrollelemente wieder voneinander getrennt, während die
Anzahl der Drehungen gezählt wird, um ein Maß für den Ab
stand zwischen den beiden Proben zu erhalten. Natürlich
ermöglichen auch die abnehmbaren Übergangsstücke 32 und
33 einen Zugang zu dem inneren Bereich der Meßzelle 12
und ermöglichen damit eine angemessene Kalibrierung der
Meßstrecke.
Somit liefert die Erfindung eine faseroptische Durchfluß
meßvorrichtung, bei der der einzige kritische Bearbei
tungsschritt die Anfertigung der die optische Achse fest
legenden Bohrung ist. Die Gewinde, die Nuten für die O-
Ring-Dichtungen und die Nut für den Sprengring werden auf
Standarddrehbänken mit hoher Präzision angefertigt. Die
dreifache Lagerung mittels O-Ring-Dichtringen zwingt die
Sonde auf die optische Achse und minimiert ein Auswandern
der Achse, während die abnehmbaren Übergangsstücke 32 und
33 eine Optimierung und Nachkalibrierung ermöglichen und
somit die Langzeitwartung des Systems verbessern.
10
Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung
11
Meßleitung
12
Meßzelle, Rohrkreuzung
13
Optische Achse
14
Bohrung
15
,
16
,
15
a,
16
a Bearbeitungsfläche
20
Durchflußbohrung
21
,
22
Übergangsstück
23
,
24
Ventil
25
,
26
Rohrleitung
27
,
28
Flansch
29
Achse
32
,
33
Übergangsstück
34
,
35
Ventil
40
,
41
,
40
a,
41
a Sonde, faseroptische Sonde
42
,
43
justierbare Halterung
50
,
50
a Justierfassung
51
zylindrische Körper
52
radialer Flansch
53
vorderes Ende von
51
54
hinteres Ende von
51
55
Durchgangsbohrung
56
Bohrung mit Innengewinde
57
,
58
Dichtungen, im Text beschrieben, aber nicht
in der Zeichnung vorhanden
59
,
60
O-Ring-Dichtung
63
,
64
O-Ring-Dichtung
70
axiale Verstelleinheit
71
Außengewinde
73
Durchgangsbohrung
75
O-Ring-Dichtung
76
radialer Flansch
77
Eindrehung, Einsenkung
78
Sicherungsring, Sprengring
79
Abdeckscheibe für Justieraufnahme
Claims (8)
1. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung (10) mit Meßzelle (12) und
faseroptischer Sonde (40), wobei
- 1. die Meßzelle (12) eine Bohrung (14) aufweist, die eine optische Achse (13) festlegt,
- 2. in der Bohrung (14) eine Justierfassung (50) für die Sonde (40) zentriert angeordnet ist,
- 3. sich in der Justierfassung (50) eine axiale Verstelleinheit (70) für die Sonde (40) befindet und
- 4. die faseroptische Sonde (40) in der Justierfassung (50) und in der axialen Verstelleinheit (70) an mehreren Punkten längs der Sonde abgedichtet und fluchtend zur optischen Achse (13) gehalten ist, wobei die Sonde (40) direkt gegen die axiale Verstelleinheit (70) abgedichtet ist.
2. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung (10) gemäß An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. eine erste O-Ring-Dichtung (59, 60) zwischen Meßzelle (12) und Justierfassung (50) die Justierfassung (50) zur Bohrung (14) und damit zur optischen Achse (13) zentriert,
- 2. eine zweite O-Ring-Dichtung (63, 64) zwischen der fa seroptischen Sonde (40) und der Justierfassung (50) an geordnet ist und
- 3. eine dritte O-Ring-Dichtung (75) zwischen faseropti scher Sonde (40) und axialer Verstelleinheit (70) vor gesehen ist
3. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung (10) gemäß An
spruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßzelle (12) eine erste und eine zweite Durch
flußbohrung (20) enthält, die sich untereinander und mit
der Bohrung (14) in einem gemeinsamen Punkt kreuzen.
4. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung (10) gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Meßzelle (12) zwei Bearbeitungsflächen (15) und (16) aufweist,
- 2. die Bohrung (14) sich längs der optischen Achse (13) durch die Meßzelle (12) von der einen Fläche (15) zur anderen Fläche (16) erstreckt,
- 3. Justierfassungen (50) von beiden Seiten in die Bohrung (14) eingesetzt sind,
- 4. faseroptische Sonden (40) und (41) durch die Justier fassungen (50) hindurchgeführt sind,
- 5. jede Justierfassung (50) eine eingebaute axiale Ver stelleinheit (70) aufweist, die mit den Sonden (40) und (41) zur Verstellung der Sonden längs der optischen Achse (13) verbunden sind,
- 6. jeweils ein Paar O-Ring-Dichtungen (63) und (64) zur Abdichtung zwischen den Sonden (40) und (41) und den entsprechenden Justierfassungen (50) vorhanden sind und
- 7. jeweils eine O-Ring-Dichtung (75) zur Abdichtung zwi schen den Sonden (40, 41) und den zugehörigen axialen Verstelleinheiten (70) angebracht ist.
5. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung gemäß Anspruch
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Justierfassung (50) enthält
- 1. einen zylindrischen Körper, dessen Außendurchmesser ge ringfügig kleiner als der Durchmesser von Bohrung (14) ist,
- 2. einen radialen Flansch zur Befestigung an einer der Flächen (15) oder (16) der Meßzelle (12) und
- 3. O-Ring-Dichtungen zwischen Justierfassung (50) und Boh rung (14) der Meßzelle (12) zur Ausrichtung der Fassung (50) längs der optischen Achse (13).
6. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung (10) gemäß An
spruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die faseroptischen Sonden (40, 41) auf ihrem äußeren
Umfang eine Nut (82) zur Aufnahme eines Sprengringes (78)
aufweisen und daß die axiale Verstelleinheit (70) durch
eine Eindrehung (77) und Abdeckscheibe (79) den Spreng
ring (78) erfaßt, wodurch bei Verdrehung der Verstellein
heit (70) in dem Gewinde (56) der Justierfassung (50) die
Sonden (40, 41) längs der optischen Achse (13) bewegt wer
den.
7. Faseroptische Durchflußmeßvorrichtung (10) gemäß An
spruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßzelle (12) eine erste und eine zweite Durch
flußbohrung (20) enthält, die sich untereinander und mit
der Bohrung (14) in einem gemeinsamen Punkt zwischen den
Endflächen der faseroptischen Sonden kreuzen.
8. Ein Verfahren zur Herstellung der faseroptischen
Durchflußmeßvorrichtung (10),
gekennzeichnet durch die Schritte:
- 1. Erzeugen einer ebenen Fläche (15) an einer Meßzelle (12);
- 2. Herstellen einer Bohrung (14) durch die Meßzelle (12) ausgehend von Fläche (15), wobei die Bohrung eine opti sche Achse (13) definiert;
- 3. Einsetzen einer Justierfassung (50) mit O-Ring-Dichtun gen (59, 60) in die Bohrung (14), wobei die Dichtungen (50, 60) die Justierfassung (50) zur optischen Achse (13) zentrieren;
- 4. Einsetzen der faseroptischen Sonde (40) in die Justier fassung (50);
- 5. Abdichten und Ausrichten der faseroptischen Sonde (40) in der Justierfassung (50) zur optischen Achse (13) durch eine zweite O-Ring-Dichtung (63, 64) zwischen Son de und Justierfassung (50) und
- 6. Sichern der Sonde (40) in einer axialen Verstelleinheit (70), die verstellbar in der Justierfassung (50) sitzt und Abdichten und Zentrieren der Sonde (40) in der axialen Verstelleinheit (70) durch eine dritte O-Ring- Dichtung zwischen der Sonde (40) und der Verstellein heit (70).
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