DE4018252C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen ölgekühlten Kolben, der zumindest aus
einem Kolbenoberteil mit einer Brennraummulde und einem
Kolbenunterteil zusammengebaut ist, mit einem zentralen Kühlraum, in
den eine Kühlölzuleitung mündet, mit einem äußeren Kühlraum, der
durch schräg nach außen zur Kante zwischen Kolbenboden und
Kolbenmantel gerichtete Kühlölbohrungen sowie mindestens einen daran
anschließenden Kühlölsammelraum gebildet ist und von dem mindestens
eine Kühlölabführleitung ausgeht, und mit vom zentralen Kühlraum
schräg nach aufwärts zu den Böden der Kühlölbohrungen verlaufenden
Verbindungsleitungen.
Ein gattungsgemäßer Kolben ist aus der DE 37 02 694 C1 bekannt. Um
durch eine Shakerkwirkung eine gute Kühlung des Kolbenoberteils im
Bereich der Kühlbohrungen zu erreichen, sind die Öffnungen dieser
Kühlbohrungen gegenüber Öffnungen von Sacklochbohrungen im Unterteil
des äußeren Kühlraumes versetzt angeordnet. Bei dieser Anordnung
tritt also das aus den unteren Sacklochbohrungen austretende Kühlöl
etwa mit der maximalen Geschwindigkeit, die der Kolben während
seines Aufwärtshubes erreicht, in die oberen Kühlbohrungen ein.
Ein weiterer gattungsgemäßer Kolben ist aus der DE 35 18 721 A1
bekannt. Dieser Kolben weist zwar als die Kühlung vereinfachendes
Merkmal einen an der Außenwand zwischen Kolbenboden und Kolbenmantel
ausgebildeten umlaufenden Ringspalt auf, dank dessen sich der
Außenbereich des Kolbens vergleichsweise gering aufheizt. Eine
Maßnahme zur Verbesserung der Kühlung ist dagegen nicht offenbart.
Aus der DE 34 03 624 A1 ist ebenfalls ein gattungsgemäßer Kolben
bekannt. Bei diesem Kolben ist zwischen Kolbenoberteil und
Kolbenunterteil ein Ringflansch eingeklemmt, der eine in einen
äußeren Kühlkanal hineinragende Zunge aufweist. Die Zunge ist so
ausgebildet, daß sie mit der brennraumseitigen Wand des äußeren
Kühlkanals zusammen einen vergleichsweise engen Ringspalt bildet.
Das beim Betrieb des Kolbens durch diesen Ringspalt in den äußeren
Kühlkanal einlaufende Kühlöl soll durch die Verengung beschleunigt
werden und so die Kühlung des Kolbenbodens verbessern. Nachteilig
ist an dieser Ausbildung des Tauchkolbens, daß der äußere Kühlkanal
ein vergleichsweise großes Volumen aufweist, so daß sich der
Kühlkanal bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens nicht vollständig
entleert. Bei einer nachfolgenden Abwärtsbewegung des Kolbens wird
daher nicht nur Kühlöl vom inneren Kühlraum durch den engen
Ringspalt hindurch in den äußeren Kühlkanal gepreßt, sondern es wird
gleichzeitig das im äußeren Kühlkanal verbliebene Kühlöl zur
Austrittsöffnung des engen Ringspalts hin beschleunigt. Daraus
resultiert, daß das Kühlöl nicht mit der erforderlichen
Geschwindigkeit aus dem engen Ringspalt austreten kann und daß somit
die geforderte Kühlwirkung nicht im erforderlichen Maße erzielt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kolben der
eingangs genannten Gattung mit einfachen Mitteln eine noch wirksamere
Kühlung der Brennraummulde im äußeren und im zentralen, jeweils mit
Kühlölbohrungen versehenen Bereich zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird dies durch Anwendung der Merkmale des
Kennzeichens des Anspruchs 1 erreicht.
Bei Anwendung der Erfindung wird zum einen die Geschwindigkeit des zu
den Kühlbohrungen geführten Öls durch die düsenförmige
Durchtrittsöffnung über die maximale Kolbengeschwindigkeit hinaus
erhöht. Zum andern wird durch die Bündelung des Öles durch die
düsenförmige Durchtrittsöffnung ein durchschlagskräftiger wandnaher
Kühlölstrahl erzeugt, der mit hoher Geschwindigkeit bis zum Boden der
Kühlölbohrungen durchtritt und hier infolge seiner hohen
Auftreffgeschwindigkeit in der Lage ist, größere Wärmemengen infolge
erhöhter Grenzschichtturbulenz gerade von der wärmsten Stelle am
äußeren Rand der Brennraummulde abzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung
beschrieben. Diese zeigt einen senkrechten Schnitt durch die
erfindungsgemäß wesentlichen Teile eines Kolbens.
Der in der Zeichnung dargestellte Kolben weist ein Kolbenoberteil 1
mit einem Kolbenboden 2 und einem Kolbenmantel 3 auf. In den
Kolbenboden ist eine Brennraummulde 4 eingeformt. Im Kolbenmantel 3
sind mehrere Nuten 5 zur Aufnahme von Kolbenringen vorgesehen. Der
Kolben weist weiterhin ein Kolbenunterteil 6 mit einem ringförmigen
Tragbund 7 auf. Auf dem Tragbund 7 stützt sich eine ringförmige
Tragrippe 8 des Kolbenoberteils 1 ab. Anstelle einer direkten
Abstützung des Kolbenoberteils 1 auf dem Kolbenunterteil 6 könnte
auch ein zwischen beiden Teilen angeordneter umlaufender Stützring
zusätzlich vorgesehen sein.
An einem zentralen oberen Vorsprung 9 des Kolbenunterteiles 6 ist
eine Kühlölzuleitung 10 angebracht, die in einen nach außen durch
den Tragbund 7 und das Kolbenoberteil 1 begrenzten zentralen
Kühlraum 11 mündet. An der Tragrippe 8 ist ein ringförmiger
Leitkörper 12 befestigt, der eine schräg nach aufwärts in Richtung
zur Mündung der Kühlölzuleitung 10 verlaufende Trennwand 13 und ein
daran anschließendes umgebogenes Ende 14 aufweist. Das Ende 14 ist
dabei so angeordnet und ausgebildet, daß einerseits eine
Durchtrittsöffnung 15 zwischen dem Ende 14 und der Kühlölzuleitung 10
offen bleibt. Andererseits bildet das Ende 14 zusammen mit einer
gebogen ausgeführten Innenwand 16 des Kolbenoberteiles 1 einen
verengten Strömungskanal für das Kühlöl.
Im Kolbenoberteil 1 sind mehrere Verbindungsleitungen 17 vorgesehen.
Jede Verbindungsleitung 17 zweigt von dem oberhalb des Leitkörpers
12 befindlichen Teil des zentralen Kühlraums 11 ab und ist schräg
aufwärts nach außen gerichtet.
Sie mündet in je eine Kühlölbohrung 19 und, zwar etwa tangential zu
deren gebogen ausgebildeten Boden 18. Jede Kühlölbohrung 19 verläuft
von der Unterseite des Kolbenoberteils 1 ausgehend schräg nach außen
zur Kante zwischen dem Kolbenboden 2 und dem Kolbenmantel 3.
An die untere Öffnung 20 jeder Kühlölbohrung 19 schließt sich ein
insgesamt mit 21 bezeichneter Kühlölsammelraum an. Der
Kühlölsammelraum 21 bildet zusammen mit den Kühlölbohrungen 19 den
äußeren Kühlraum. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der
Kühlölsammelraum 21 einen oberen, außen durch das Kolbenoberteil 1,
innen durch das Kolbenunterteil 6 begrenzten Ringkanal 22 und einen
unteren, voll im Kolbenunterteil angeordneten Ringkanal 23. Über den
Boden 24 des Kühlölsammelraumes 21 erhebt sich mindestens ein
Vorsprung 25, in den eine Kühlölabführleitung 26 mündet. Zweckmäßig
sind zwei oder mehr Kühlölabführleitungen 26 vorgesehen. Der Boden
24 des Kühlölsammelraumes 21 liegt tiefer als die Nut 5 für den
untersten Kolbenring. Anstelle des unteren Ringkanals 23 können auch
voneinander getrennte, nur über den oberen Ringkanal 22 miteinander
in Verbindung stehende Kühlöltaschen vorgesehen sein, deren obere
Öffnung dann jeweils unter einer Öffnung 20 einer Kühlölbohrung 19
angeordnet ist.
Die Kühlölzuleitung 10 und die Kühlölabführleitung 26 sind unter
Berücksichtigung des Förderdrucks des Köhlöls so bemessen, daß sich im
unteren Totpunkt des Kolbens im Kühlölsammelraum 21 ein Spiegel 31
des Ölstandes ergibt, dessen Höhe über dem Boden 24 des
Kühlölsammelraumes 21 20 bis 30% der gesamten Höhe vom Boden 24
des Kühlölsammelraumes 21 bis zum Boden 18 einer Kühlölbohrung 19
beträgt. Um eine möglichst große Kühlölmenge zur Verfügung zu haben,
ist der Querschnitt des Kühlölsammelraumes unterhalb des
Abstand-Spiegels größer als im restlichen Bereich bemessen.
Im oberen Ringkanal 22 des Kühlölsammelraumes 21 ist ein
ringförmiger Leitkörper 27 angeordnet. Der Leitkörper 27 umfaßt
einen mittleren, schräg aufwärts zur inneren Wandung des
Kühlölsammelraumes 21 gerichteten Steg 28 mit einer daran
anschließenden aufwärts weisenden Zunge 29. Die Zunge 29 bildet
zusammen mit Teilen des Steges 28 eine sich in Richtung zum
Kolbenboden 2 verjüngende düsenförmige Durchtrittsöffnung 30.
Der Leitkörper 27 weist weiterhin ein nach unten abgewinkeltes Ende
32 auf, das zusammen mit der äußeren Wandung des Kühlölsammelraumes
21 einen Rücklaufdurchlaß 34 für Kühlöl bildet. Aus dem unteren Ende 32
sind weiterhin mehrere Lappen 33 herausgebogen, mit denen der
Leitkörper 27 zwischen dem Kolbenoberteil 1 und dem Kolbenunterteil 6
festgeklemmt ist.
Es ist einerseits anzustreben, den Leitkörper 27 so weit über dem
Spiegel 31 des Kühlöls anzuordnen, daß das im Kühlölsammelraum 21
enthaltene Kühlöl etwa bei Erreichen der maximalen
Aufwärtsgeschwindigkeit des Kolbens den Leitkörper 27 erreicht.
Andererseits sollte auch der Weg des Kühlöls vom Leitkörper 27 bis
zum Boden 18 der Kühlölbohrungen 19 so groß bemessen werden, daß der
Kolben beim Auftreffen des Kühlöls auf die Böden 18 seinen oberen
Totpunkt erreicht hat oder sich bereits in Abwärtsbewegung befindet.
Die Zeichnung zeigt den Kolben im unteren Totpunkt. Bewegt sich der
Kolben ausgehend von dieser Lage aufwärts, so wird zunächst das im
Kühlölsammelraum 21 über dem Boden 24 befindliche Kühlöl in der
gleichen Richtung mit beschleunigt. Sobald der Kolben etwa auf dem
halben Hubweg anfängt, seine Bewegung zu verzögern, bewegt sich das
Kühlöl mit der maximalen Kolbengeschwindigkeit weiter in Richtung
des Pfeiles a und trifft dann auf den Leitkörper 27 auf. Dieser
lenkt das Kühlöl so um, daß es durch die düsenförmige
Durchtrittsöffnung 30 tritt. Hierdurch wird zum einen die
Geschwindigkeit des Kühlöls nochmals erhöht, zum andern wird ein
kompakter, an den inneren Wandungen des Kühlölsammelraumes 21 und
anschließend der Kühlölbohrungen 19 entlangfließender kompakter mit
den Pfeilen b bezeichneter Kühlölstrom erzeugt. Dieser Kühlölstrom
vermischt sich dann mit der wesentlich geringen Kühlölmenge, die
durch die Verbindungsleitung 17 tritt. Diese zusammengeführten
Kühlölströme treffen mit relativ hoher Geschwindigkeit auf den Boden
18 der Kühlölbohrung 19 auf. Die Größe der Auftreffgeschwindigkeit
ergibt sich dabei aus der Summe der maximalen Kolbengeschwindigkeit,
der Erhöhung der Geschwindigkeit durch die düsenförmige
Durchtrittsöffnung 30 und die momentane Abwärtsgeschwindigkeit des
Kolbens.
Das Kühlöl wird dabei unter Verwirbelung nach außen in Richtung des
Pfeiles c umgelenkt. Hierdurch können von dem am stärksten
wärmebelasteten Teil der Brennraummulde 4 erhebliche Wärmemengen
abgeführt werden.
Die Aufprallgeschwindigkeit auf den Boden 18 kann dabei dadurch
erhöht werden, daß der gesamte äußere Kühlraum relativ lang
ausgebildet wird, so daß im Augenblick des Aufpralls des beim
Aufwärtshub durch die düsenförmige Durchtrittsöffnung 30
durchtretenden Kühlöls auf den Boden 18, sich dieser Boden bereits
wieder abwärts bewegt.
Eine weitere Erhöhung der Kühlwirkung an der am stärksten
wärmebelasteten Stelle der Brennraummulde kann durch den Leitkörper
12 erreicht werden. Beim Aufwärtsgang des Kolbens wird auch das im
zentralen Kühlraum 11 befindliche Kühlöl in der gleichen Richtung
beschleunigt, bis es auf die Trennwand 13 des Leitkörpers 12
auftritt. Dieses Kühlöl wird dann umgelenkt und tritt durch die
Durchtrittsöffnung 15 durch. Anschließend wird es mit dem durch die
Kühlölzuleitung 10 frisch zugeführten Kühlöl vermengt, zwischen dem
abgebogenen Ende 14 des Leitkörpers 12 und der Innenwand 16 nach
außen geleitet und dabei zu einem kompakten Strom zusammengeführt
sowie beschleunigt. Dieses Kühlöl tritt anschließend durch die
Verbindungsleitungen 17 und vermischt sich dann mit dem durch die
düsenförmige Durchtrittsöffnung 30 durchtretenden Kühlöl des äußeren
Kühlraumes. Da die beiden zusammenzuführenden Kühlölströme gegen den
Boden 18 der Kühlölbohrungen gerichtet sind, wird die
Aufprallgeschwindigkeit des gesamten Kühlöls gegen den Boden 18
weiter erhöht.
Während der Abwärtsbewegung des Kolbens wird in der ersten Hälfte
des Abwärtshubes das in jeder Kühlölbohrung 19 befindliche Kühlöl
abwärts beschleunigt. Sobald der Kolben in der zweiten Hälfte seiner
Abwärtsbewegung seine Geschwindigkeit wieder verringert, tritt das
Kühlöl durch den Durchlaß zwischen dem Ende 32 des Leitkörper 27 und
der benachbarten Wandungen des Kolbens wieder in den unteren Teil
des Kühlölsammelraumes 21 ein. Gleichzeitig fließt auch Kühlöl aus
dem Bereich oberhalb der Kühlölzuleitung 10 abwärts in den zentralen
Kühlraum 11.
Die vorstehend beschriebenen Abläufe treten gleichzeitig in allen
Kühlölbohrungen 19 auf.
Claims (10)
1. Ölgekühlter Kolben, der zumindest aus einem Kolbenoberteil mit
einer Brennraummulde und einem Kolbenunterteil zusammengebaut
ist, mit einem zentralen Kühlraum, in den eine Kühlölzuleitung
mündet, mit einem äußeren Kühlraum, der durch schräg nach außen
zur Kante zwischen Kolbenboden und Kolbenmantel gerichtete
Kühlölbohrungen sowie mindestens einen daran anschließenden
Kühlölsammelraum gebildet ist und von dem mindestens eine
Kühlölabführleitung ausgeht, und mit vom zentralen Kühlraum
schräg nach aufwärts zu den Böden der Kühlölbohrungen
verlaufenden Verbindungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem äußeren Kühlraum, der gebildet ist vom Kühlölsammelraum
(21) und den Kühlölbohrungen (19), unterhalb der Kühlölbohrungen (19)
mindestens ein Leitkörper (27) angeordnet ist, der mit der
inneren Kühlraum-Wandung eine sich zum Kolbenboden (2)
verjüngende, düsenförmige Durchtrittsöffnung (30) und mit der
äußeren Kühlraum-Wandung einen Rücklaufdurchlaß (34) bildet.
2. Ölgekühlter Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitkörper (27) in einem mittleren Bereich zwischen den
Böden (18) der Kühlölbohrungen (19) und dem Boden (24) des
Kühlölsammelraumes (21) angeordnet ist.
3. Ölgekühlter Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitkörper (27) einen mittleren, schräg
aufwärts zur inneren Wandung des Kühlölsammelraumes (21)
gerichteten Steg (28) mit einer daran anschließenden, aufwärts
weisenden Zunge (29) und an dem der äußeren Wandung zugewandten
Bereich ein abgebogenes, den Rücklaufdurchlaß (34) innen
begrenzendes Ende (32) aufweist.
4. Ölgekühlter Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleitung (17) etwa
tangential an den gebogen ausgebildeten Boden (18) der
zugeordneten Kühlölbohrung (19) einmündet.
5. Ölgekühlter Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Boden (24) des
Kühlölsammelraumes (21) unterhalb der Nut (5) für den untersten
Kolbenring liegt.
6. Ölgekühlter Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlölzuleitung (10) und die
Kühlölabführleitung bzw. -leitungen (26) so ausgebildet sind,
daß die Höhe des Ölstandes über dem Boden (24) des Kühlölsammelraumes (21)
20 bis 30% des Abstandes des Bodens (24) des Kühlölsammelraums
(21) von den Böden (18) der Kühlölbohrungen (19) beträgt.
7. Ölgekühlter Kolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Kühlölsammelraumes (21) unterhalb des
Spiegels (31) des Ölstandes größer als im restlichen Bereich
bemessen ist.
8. Ölgekühlter Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlölsammelraum (21) als
Ringkanal ausgebildet ist.
9. Ölgekühlter Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlölsammelraum (21) aus einem oberen
Ringkanal (22) und unteren Kühlöltaschen besteht und jede Öffnung
einer Kühlöltasche unter einer Öffnung (20) einer Kühlölbohrung
(19) angeordnet ist.
10. Ölgekühlter Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Kühlraum (11) ein
weiterer ringförmiger Leitkörper (12) angeordnet ist, der eine
schräg nach innen und oben verlaufende Trennwand (13) und ein
abgebogenes, mit der Kühlölzuleitung (10) eine
Durchtrittsöffnung (15) und der Innenwand des Kolbenoberteiles
(1) einen Strömungskanal begrenzendes, abgebogenes Ende (14)
aufweist.
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DE4018252A1 DE4018252A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4018252C2 true DE4018252C2 (de) | 1993-03-18 |
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ID=6407966
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