DE401822C

DE401822C - Guiding device behind the propeller

Info

Publication number: DE401822C
Application number: DEZ13967D
Authority: DE
Original assignee: ZEISE THEODOR FA
Current assignee: ZEISE THEODOR FA
Priority date: 1923-09-04
Filing date: 1923-09-04
Publication date: 1924-09-09

Description

Leitvorrichtung hinter der Schiffsschraube. Leitvorrichtungen hinter dem Propeller werden bei Einschraubenschiffen im allgemeinen so ausgebildet, daß zwei Flügel der sternförmigen Leitvorrichtung in der senkrechten Ebene liegen und baulich mit dem Steven verbunden werden. Sie erfüllen in dieser Lage eine doppelte Aufgabe, indem sie den Steven als Leitfläche ausbilden und als Träger die übrige Vorrichtung mit dem Schiffe verbinden.Guiding device behind the propeller. Guiding devices behind the propellers are generally designed in single-screw ships so that two wings of the star-shaped guide device lie in the vertical plane and be structurally connected to the stem. In this situation you do two things Task by forming the stem as a guide surface and the rest as a carrier Connect the device to the ship.

Bei Schiffen, deren -Steven nicht besonders für die Verbindung mit der Leitvorrichtung konstruiert ist, z. B. bei alten Schiffen, ergibt sich. nun die besondere Aufgabe, eine Bauart -zu schaffen, die eine feste Verbindung mit dem Steven darstellt, ohne den Steven zu schwächen. Die heute allgemein angewandte Lösung dieser- Aufgabe ist die, daß man die senkrechten, als Träger--dienenden Flügel der Leitvorrichtung .. ganz oder teilweise aus Stahlguß herstellt und in langen- Fugen mit dem Steven verschweißt. In sehr -vielen Fällen tritt dann aber die große Schwierigkeit auf, daß bei diesen bereits vorhandenen oder ohne Rücksicht auf die Leitvorrichtung konstruierten Steven die nötige Baulänge für die lotrechten Flügel der Leitvorrichtung in der Längsschiffsrichtungfehlt. Man hat zwar diese Schwierigkeit durch Anordnungen zu beseitigen versucht, bei denen kein Flügel in der Ebene des Stevens liegt und -die Flügel am Steven durch diesen beiderseits umfassende Halteglieder befestigt sind, sowie weiter durch ihre oberen Enden mit dem überhängenden Heck verbindender Verlängerungsarme gehalten werden. Diese. Bauweise hat aber, ganz abgesehen davon, daß sie nur, wenn ein überhängendes Heck vorhanden ist, verwendet werden kann, den wesentlichen -Nachteil, daß der Stirnwiderstand wesentlich erhöht wird, und zwar sowohl infolge der mit der Art der Flügelbefestigung am Steven verbundenen Verdickung dieses als auch infolge der insbesondere bei großen Schiren unvermeidlichen Stärke der Verlängerungsarme, vor allem an ihren Wurzeln. Eine praktisch brauchbare Lösung der Aufgabe, Leitvorrichtungen auch bei solchen Schiffen sicher anzubringen, bei denen eigentlich nicht der genügende Raum dafür vorhanden ist, stellt also diese bekannte Anordnung nicht dar.For ships whose -Steven is not particularly suitable for connecting with the guiding device is constructed, e.g. B. in old ships, results. well the special task of creating a design that has a permanent connection with the Portraying Steven without weakening the Steven. The solution generally used today This task is that of the vertical, as a carrier - serving wings of the Guiding device .. manufactured entirely or partially from cast steel and in long joints welded to the stem. In very many cases, however, the great difficulty arises on that with these already existing or without regard to the guiding device Steven constructed the necessary length for the vertical wings of the guiding device absent in the fore and aft direction. It is true that one has this difficulty through orders tries to eliminate, where no wing is in the plane of the stem and -the wings are attached to the stem by means of these holding members that encompass both sides are, as well as further connected by their upper ends to the overhanging stern Extension arms are held. These. But the construction has, quite apart from that, that it can only be used if there is an overhanging stern, the significant disadvantage that the forehead resistance significantly increased both as a result of the type of wing attachment on the stem Thickening of this as well as due to the unavoidable, especially with large screens Strength of the extension arms, especially at their roots. A practically useful one Solution of the task of securely attaching guidance devices to such ships as well, where there is actually not enough space for it, so provide this known arrangement is not shown.

Die Erfindung löst die Aufgabe nun in einwandfreier Weise. Gemäß ihr besitzt die hinter der Schiffsschraube liegende Leitvorrichtung Flügel, von denen in an sich bekannter Weise keiner in der Ebene des Stevens liegt; ferner geschieht aber die Befestigung der Vorrichtung am Steven allein mittels eines senkrechten Trägers, ohne daß der Steven seitlich verbreitert wird. Der Träger kann; dabei mit dem Steven verschweißt sein und ist vorzugsweise als ein die Nabe der Leitvorrichtung durchsetzendes, einheitliches Stahlstück ausgebildet.The invention now solves the problem in a satisfactory manner. According to her the guiding device behind the propeller has wings, one of which in a manner known per se, none of them lie in the plane of the Stevens; also happens but the attachment of the device to the stem solely by means of a vertical Without widening the stem laterally. The carrier can; with it be welded to the stem and is preferably used as a hub of the guide device penetrating, uniform piece of steel.

,Die 'Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist eine Seitenansicht einer in der neuen Weise mit dem Rudersteven verbundenen, hinter dem Propeller liegenden Leitvorrichtung, Abb. z eine Draufsicht auf die vom Rudersteven getrennte Leitvorrichtung, Abb.3 ein wagerechter Mittelschnitt durch die Nabe der Leitvorrichtung und Abb. r1 ein wagerechter Schnitt durch die gleiche Nabe in Höhe der Bolzenlöcher. Abb. 5 veranschaulicht schematisch die Stevenverstärkung, und Abb.6 ist ein Schnitt durch den Rudersteven und den mit ihm verschweißten Träger der Leitvorrichtung bei hohl ausgebildetem Träger.'The' drawing illustrates an embodiment of the invention. Fig. I is a side view of one connected in the new way to the rudder post, behind the propeller lying guide device, Fig. z a plan view of the from Steering column separate guide device, Fig. 3 a horizontal middle section through the hub of the guide device and Fig. r1 a horizontal section through the same Hub at the height of the bolt holes. Fig. 5 schematically illustrates the stern reinforcement, and Figure 6 is a section through the rudder post and the beam welded to it the guide device with a hollow carrier.

,,Bei der neuen, hinter einem Propeller i und zwischen diesem und dem Rudersteven -- angeordneten Leitvorrichtung sind die, beispielsweise in der Zahl von sechs, vorhandenen Leitflügel 3 in bekannter Weise derart angeordnet, daß keiner dieser Flügel in der Senkrechten liegt. Die Flügel sind also bei sechs Flügeln um etwa 30.° und bei vier Flügeln um etwa q.5° verdreht. Zur Be-, festigung am Steven a ohne seitliche Verbreiterung desselben dient ein besonderer Träger ¢, der selbst nicht als Flügel ausgebildet ist. Dieser Träger q., der zweckmäßig aus Stahl hergestellt ist, ist mit dem Rudersteven a in seiner ganzen Länge verschweißt. Er kann gemäß Abb. 6 auch hohl ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, den Träger ¢ als ein einziges, durchgehendes Stahlstück, wie in den Abb. i und z dargestellt, herzustellen, an dem dann die Flügel 3 beiderseits des Trägers ¢, paarweise (bei vier Flügeln) oder zu dritt (bei sechs- Flügeln) zu einem besonderen, gußeisernen Formstück vereinigt, mittels Federkeilen 5 und Bolzen 6 befestigt sind. Bei größeren Schiffen und, wenn genügend Raum vorhanden ist, kann gegebenenfalls auch eine vierteilige Bauart gewählt werden, wobei dann je zwei übereinanderliegende Seitenflügel durch senkrechte Bolzen miteinander verbunden sind. Der etwa durch ein Bolzenloch geschwächte Steven kann zweckmäßig durch ein angeschweißtes Stück 7 verstärkt werden (Abb. q. und 5). Sollte der Träger ¢ zu lang für die Ausführung und den Transport werden, so kann er auch aus zwei oder drei Stücken gegossen werden, die durch eine Stoßverbindung mit Paßbolzen oder durch Schweißen miteinander verbunden sind. Ist der Raum zwischen dem Propeller i und dem Steven z sehr klein, so kann der Träger q. in seinem mittleren Teil 8, wie aus Abb. i ersichtlich, schadlos in der Schiffslängsrichtung etwas geschwächt werden, da die Hauptbeanspruchung des Trägers q. an seinen Enden liegt.,, In the new, behind a propeller i and between this and the rudder post - arranged guide device are arranged for example in the number of six, existing vanes 3 in a known manner such that none of the wings is located in the vertical. The wings are twisted by about 30 ° with six wings and by about 5 ° with four wings. A special support ¢, which is not itself designed as a wing, is used to fasten it to the stem a without widening it laterally. This carrier q., Which is expediently made of steel, is welded to the rudder post a over its entire length. According to Fig. 6, it can also have a hollow design. It is advantageous to manufacture the carrier ¢ as a single, continuous piece of steel, as shown in Figs. I and z, on which the wings 3 on both sides of the carrier ¢, in pairs (with four wings) or in threes (with six Wings) are combined into a special, cast-iron molding, fastened by means of spring wedges 5 and bolts 6. For larger ships and if there is enough space, a four-part design can optionally be selected, in which case two side wings lying one above the other are connected to one another by vertical bolts. The stem, weakened for example by a bolt hole, can expediently be reinforced by a welded-on piece 7 (Fig. Q. And 5). If the carrier ¢ becomes too long for execution and transport, it can also be cast from two or three pieces that are connected to one another by a butt joint with dowel bolts or by welding. If the space between the propeller i and the stem z is very small, the carrier q. in its middle part 8, as can be seen from Fig. lies at its ends.

Diese neue Leitvorrichtung kann ohne schädliche Vergrößerung des Stirnwiderstandes auch bei solchen Schiffen. Anwendungr finden, bei denen von vornherein der Einbau einer Leitvorrichtung nicht vorgesehen ist. Die Sicherheit der Befestigung wird trotzdem in keiner Weise beeinträchtigt.This new guiding device can be used without a detrimental increase in forehead resistance even with such ships. Can be used in which the installation from the outset a guide device is not provided. The security of the attachment will nevertheless not affected in any way.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Guiding device behind the propeller, whereby no wing of the guiding device lies in the plane of the stem, characterized in that that the guide device through a vertical support (q.) with the stem (a) Weld is connected in such a way that the stem does not widen laterally will. z. Guide device according to claim i, characterized in that the carrier (q.) as a single piece of steel penetrating into the hub of the guide device is trained. 3. Guide device according to claim i, characterized in that the stem (z) at the point used to attach the hub of the guide device is provided with a rear reinforcement_ (7).