DE4017229A1 - Vorrichtung zum reinigen von fluessigkeiten durch abscheidung der verunreinigungen - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von fluessigkeiten durch abscheidung der verunreinigungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Flüs
sigkeiten durch Abscheidung der Verunreinigungen, insbesondere
zum Abscheiden von Luft, Wasser und Schmutzpartikeln aus einem
Schmierstoff, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspru
ches 1 aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 23 36 183)
gelangt die zu reinigende Flüssigkeit durch ein horizontal
in geringem Abstand über dem Boden des Behälters angeordnetes
Verteilerrohr in dem Behälter. Ein am anderen Ende des Behäl
ters vorgesehenes Absaugrohr, dessen Ansaugöffnung sich etwas
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet, dient der Ent
nahme der gereinigten Flüssigkeit. Im Abstand über dem Behäl
terboden ist ein gegen die Auslaßseite hin fallender Zwischen
boden angeordnet. Oberhalb desselben befinden sich die im Ab
stand übereinander angeordneten und quer zur Strömungsrichtung
nach der einen Seite hin geneigten Platten, zwischen denen
die durch das Verteilerrohr eingetretene Flüssigkeit und die
durch den Kanal zwischen dem Boden des Behälters und dem Zwi
schenboden zurückgeführte Flüssigkeit hindurchströmt.
Bei einem anderen bekannten Plattenabscheider (EP 00 26 122 A1)
wird die zu reinigende Flüssigkeit über mehrere vertikal ange
ordnete Verteilerrohre in den Behälter eingeleitet, die in
vertikaler Richtung im Abstand voneinander angeordnete Austritts
öffnungen haben. In gleicher Weise ist die Auslaßeinrichtung
ausgebildet.
Weiterhin ist ein Plattenabscheider bekannt (US-PS 40 56 477),
der an der Einlaßseite eine pyramidenförmige, sich gegen den
Plattenstapel hin trichterförmig erweiternde Einlaßkammer auf
weist, in der im Abstand von der Mündungsöffnung eines Einlaß
rohres eine in einer vertikalen Ebene liegende Platte angeordnet
ist, die mit Bohrungen versehen ist, durch die ein Teil der
eintretenden Flüssigkeit hindurchströmt. Auf der Auslaßseite
ist eine Überlaufrinne vorgesehen, an die sich eine Entnahme
leitung anschließt. Der Boden des Behälters bildet eine quer
zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit verlaufende, sich nach
unten keilförmig verjüngende Wanne zur Aufnahme der abgeschie
denen Schmutzpartikel.
Da alle diese bekannten Vorrrichtungen eine unbefriedigende
Abscheidungsleistung haben, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannte Art hinsicht
lich ihrer Abscheidungsleistung zu verbessern. Diese Aufgabe
löst eine Vorrichtung mit dem Merkmal des Anspruches 1.
Durch die erfindungsgemäßen Gleichdruckdiffusoren wird eine
gleichmäßige, von Verwirbelungen freie Verteilung der zu rei
nigende Flüssigkeit auf die Eintrittsfläche des Plattenstapel
austretenden Flüssigkeitsstromes für die Ableitung aus dem
Behälter hergestellt, wodurch eine deutliche Verbesserung der
Abscheidung von Luft, Wasser und Schmutzpartikeln im Bereich
der Platten erreicht wird.
Besonders günstige Strömungsverhältnisse erhält man dann, wenn
die Flächendifferenz der zentralen Öffnung zweier unmittelbar
aufeinanderfolgender Platten der Diffusoren für alle Platten
gleich groß ist, da dann alle vom Diffusor gebildeten Teil
ströme eine gleiche Größe haben. Die Form der Platten kann
zwar in witen Grenzen frei gewählt werden. Deshalb kommen nicht
nur kreisförmige Platten oder quadratische Platten in Frage.
Vorteilhaft sind auch Platten in Form von regelmäßigen Viel
ecken. Im Interesse gleicher Bedingungen für alle Teilströme
ist es aber vorteilhaft, die Größe der Plattenflächen gemäß
Anspruch 4 und die Kontur der Platten sowie deren Abstand von
einander gemäß Anspruch 5 zu wählen.
Die beiden Diffusoren können gleich ausgebildet sein, sofern
sie so eingebaut werden, daß sie in entgegengesetzter Rich
tung durchströmt werden.
Eine weitere Verbesserung der Strömungsverhältnisse und damit
der Abscheidungsleistung läßt sich mit Hilfe von Polarisations
blechen gemäß Anspruch 7 erreichen, wobei vorzugsweise diese
Polarisationsbleche am Stapel anliegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Stapel gemäß
Anspruch 10 aus zwei Stapelteilen, wobei der Wasser- und Schmutz
abfuhrkanal zwischen beiden Stapelteilen vorgesehen ist. Bei
einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung ist es zweckmäßig,
den Boden gemäß den Ansprüchen 11 und 12 zu gestalten.
Sofern es erforderlich ist, das sich im Behälter befindende
Medium zu erwärmen oder zu kühlen, kann man unterhalb des
Bodens eine mit diesem in Wärmekontakt stehende Erwärmungs-
und/oder Kühleinrichtung vorsehen. Diese Einrichtung liegt
außerhalb der Strömungswege des Mediums und behindert deshalb
nicht dessen Strömung. Selbstverständlich kann man dann,
wenn die Strömungsverhältnisse dies zulassen, statt einer
solchen Erwärmungs- und/oder Kühleinrichtung oder zusätzlich
zu ihr auch oberhalb des Bodens eine derartige Erwärmungs-
und/oder Kühleinrichtung anordnen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt eines
der Diffusoren.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Behälter für Schmierstoff
hat die Form eines liegenden Quaders. Statt der rechtecki
gen Querschnittsform wäre aber auch eine andere Querschnitts
form, beispielsweise ein runder oder ein ovaler Querschnitt,
möglich. Der Behälter 1 ist an seiner Oberseite dicht mittels
eines Deckels 2 verschließbar. Ausgerichtet auf eine Öffnung
im Mittelabschnitt des Deckels 2 ist auf diesem ein Öldunstab
sauggebläse 3 montiert. Zwei weitere Öffnungen des Deckels
2 sind für ein Einfüll- und Belüftungsfilter 4 bzw. einen
Niveauschalter 5 vorgesehen, die beide auf dem Deckel befe
stigt sind. Der Niveauschalter 5 erstreckt sich in den
Behälter 1 hinein und spricht auf den Schmierstoffspiegel
6 an, sobald dieser seine maximal zulässige Höhe erreicht
hat, die im Abstand unterhalb des Deckels 2 liegt, da zwischen
dem Schmierstoffspiegel 6 und dem Deckel 2 ein ausreichend
großer Sammelraum für die aus dem Schmiermittel abgeschie
dene Luft vorhanden sein muß.
Der Boden 7 des Behälters 1 ist in Behälterlängsrichtung,
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 von links nach rechts,
geneigt. Hierdurch wird verhindert, daß ausgeschiedene
Partikel und Wasser zu der Stelle für die Entnahme des
gereinigten Schmiermittels gelangen kann. Wie Fig. 2 zeigt,
bildet er eine in Längsrichtung mittig verlaufende Wasser
rinne 8, die ebenfalls zu der in Fig. 1 rechts dargestellten
Seitenwand 9 des Behälters 1 hin ein Gefälle hat. Am Ende
der Wasserrinne 8 ist in der Seitenwand 9 ein Ablaßhahn
10 vorgesehen. Wie Fig. 2 ferner zeigt, fällt der Boden
7 auch gegen die Wasserrinne 8 hin ab, damit abgeschiedenes
Wasser und Partikel in die Wasserrinne 8 abgeleitet werden.
An das tiefliegende Ende der Wasserrinne 8 ist, wie Fig.
2 zeigt, ein zusätzlicher Ablaßhahn 11 angeschlossen, mit
dessen Zuleitung ein Wasserwarner 11′ in Verbindung steht.
Im Abstand über dem Boden 7 befindet sich ein aus im Abstand
übereinander angeordneten Platten 12 gebildeter Stapel
13, der, wie Fig. 2 zeigt, im Ausführungsbeispiel aus zwei
Teilstapeln 13′ und 13′′ besteht, welche quer zur Längsrich
tung der Wasserrinne 8 im Abstand nebeneinander angeordnet
sind, und zwar derart, daß der Zwischenraum zwischen beiden
Stapelteilen 13′ und 13′′ auf die Wasserrinne 8 ausgerichtet
ist. Die Platten 12 beider Stapelteile 13′ und 13′′ fallen
gegen den Zwischenraum zwischen den beiden Stapelteilen
hin ab, der als Wasser- und Schmutzabfuhrkanal 14 dient.
In Längsrichtung der Wasserrinne verlaufen die Platten
12 in horizontaler Richtung. Sie sind jedoch, wie Fig.
1 zeigt, gewellt, weil die quer zur Strömungsrichtung des
Schmierstoffes verlaufenden Wellentäler das Absetzen des
abgeschiedenen Wassers und der abgeschiedenen Schmutzparti
kel begünstigen.
Der gesamte Stapel 13 ist an seiner vertikalen Stirnseite,
welche der Seitenwand 9 zugewandt ist und im Abstand von
dieser liegt, mit einem Polarisationsbleche 15 verbunden,
das parallel zur Seitenwand 9 liegt und den Stapel 13 auf
dem Boden 7 abstützt. Die gegenüberliegende Stirnseite
des gesamten Stapels 12, die der der Seitenwand gegenüberlie
genden Seitenwand 16 des Behälters 1 zugewandt ist, ist
mit einem parallel zur Seitenwand 16 angeordneten Polarisa
tionsblech 17 fest verbunden, welches den Stapel 13 auf
dem Boden 7 abstützt und einen Abstand von der Seitenwand
16 hat, welcher wie der Abstand des Polarisationsbleches
15 von der Seitenwand 9 etwa 20% der in Strömungsrichtung
gemessenen Länge des Behälters 1 entspricht.
Auf der der Seitenwand 9 zugewandten Seite des Polarisations
bleches 15 liegt an diesem ein Feinsieb 18 an, dessen Größe
gleich derjenigen des Polarisationsbleches 15 ist.
Die Seitenwand 9 wird mittig von einem Umleitungsstutzen
19 durchdrungen, an dessen innen liegendes Ende ein Einlei
tungsdiffusor 20 angeschlossen ist, der den eingeleiteten
Schmierstoff nahezu gleichmäßig auf die gesamte Fläche
des Feinsiebes 18 und des Polarisationsbleches 15 verteilt.
Außerdem wird im Einleitungsdiffusor 20 die Fließgeschwin
digkeit des Schmierstoffes auf den kleinstmöglichen Wert
reduziert. Der Schmierstoff durchströmt deshalb den aus
den Platten 12 gebildeten Plattenabscheider nach der Passage
des Polarisationsbleches 15 in idealer Weise sehr langsam
und gleichmäßig. Dadurch bleibt genügend Zeit für die Ab
scheidung von Luft, Wasser und Schmutzpartikeln. Das Wasser
und die Schmutzpartikel sammeln sich in den Querrinnen
der Platten 12 und fließen quer zur Strömungsrichtung des
Schmierstoffes zum Wasser- und Schmutzabfuhrkanal 14, durch
den hindurch diese Stoffe in die Wasserrinne 8 fallen.
Die Luft strömt hingegen in Richtung des Ansteigens der
Platten 12 gegen die beiden Luftabfuhrkanäle 21 hin, welche
zwischen den einander abgewandten Seitenflächen des Stapels
13 und den Längswänden 22 des Behälters 1 vorhanden sind.
Von hier aus gelangt die Luft in den sich über dem Schmier
stoffspiegel 6 befindenden Sammelraum 23, aus dem die Luft
mittels des Dunstabsauggebläses 3 abgesaugt wird. Mit Hilfe
dieses Gebläses wird für einen optimalen Partialdruck gesorgt.
Der durch das Polarisationsblech 17 austretende Schmierstoff
wird von einem Saugdiffusor 24 abgesaugt, welcher wie der
Einleitungsdiffusor 20 ausgebildet ist, jedoch in entge
gengesetzter Richtung vom Schmierstoff durchströmt wird.
Der Absaugdiffusor 24 ist an einem Saugstutzen 25 angeordnet,
welcher die Seitenwand 16 des Behälters 6 durchdringt.
Dank des Absaugdiffusors 24 wirkt sich die Absaugung des
Schmierstoffes nicht störend auf die Strömungsverhältnisse
im Inneren des Plattenabscheiders aus.
An den den Saugdiffusor 24 enthaltenden Raum, in welchen
auch der Niveauschalter 5 ragt, ist eine Niveauanzeige
26 angeschlossen.
In diesem Raum befinden sich im Ausführungsbeispiel in
geringer Höhe über dem Boden 7 Heizstäbe 27, außerdem ein
Thermostat 28. Statt dieser Heizstäbe 27 oder zusätzlich
zu ihnen kann unterhalb des Bodens 7, aber in Wärmekontakt
mit diesem, eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung 29 angeordnet
sein für eine indirekte Erwärmung oder Kühlung des Schmier
stoffes. Weiterhin kann zusätzlich oder statt der Heizstäbe
27 und der Heiz- und/oder Kühleinrichtung 29 eine derartige
Einrichtung 30 im Bereich zwischen dem Stapel 13 und dem
Boden 7 angeordnet sein, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Vorteilhafter ist jedoch der Verzicht auf die Einrichtung
30 und die Heizstäbe 27, weil dann die durch die Diffusoren
und Polarisationsbleche erreichte vollständige oder nahezu
vollständige Wirbelfreiheit im Inneren des Behälters 1,
die für die hohe Abscheidungsleistung wichtig ist, nicht
gestört wird.
Der als Ganzes mit 20 bezeichnete Einleitungsdiffusor,
der die gleiche Ausbildung hat, wie der Saugdiffusor 27,
ist ein Gleichdruckdiffusor, der, wie Fig. 3 zeigt, aus
mehreren, ebenen, parallel und im Abstand voneinander in
Vertikalebenen angeordneten Platten besteht, die alle die
gleiche Form haben, also eine geometrisch ähnliche Kontur
aufweisen. Im Ausführungsbeispiel haben alle diese Platten
eine quadratische Form. Die größte Platte 31 ist mit einem
kreisförmigen, zentralen Loch versehen, in welches der
Umleitungsstutzen 19 eingreift, der bündig mit der Platte
31 abschließt. Die wirksame Fläche f1 der zentralen Durchlaß
öffnung der Platte 31 ist deshalb gleich der freien Quer
schnittsfläche des Umleitungsstutzens 19. Die der Platte
31 unmittelbar benachbarte Platte ist mit 32, die neben
letzterer auf der der Platte 31 abgekehrten Seite angeordnete
Platte mit 33 bezeichnet. Es folgen dann die Platten 34
und 35 sowie die Endplatte 36. Letztere ist nicht mit einem
zentralen Durchbruch versehen. Bei allen Platten 31 bis
36 ist der Abstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten
Platten gleich groß. In der in Fig. 3 dargestellten Lage
werden die Platten 31 bis 36 von Zugankern 37 gehalten,
die in erforderlicher Anzahl im Abstand von der Längsachse
des Diffusors 20 liegen, welche durch die wirksamen zentralen
Öffnungen der Platten 31 bis 36 definiert ist. Die Quer
schnittsfläche der kreisförmigen zentralen Durchlaßöffnung
der Platte 32 ist mit f2 bezeichnet. Entsprechend sind
die Querschnittsflächen der zentralen Öffnungen der Platten
33 bis 35 mit f3 bzw. f4 bzw. f5 gekennzeichnet. Der Radius
aller dieser Durchlaßöffnungen ist so gewählt, daß die
Bedingung erfüllt ist.
f1-f2=f2-f3=f3-f4=f4-f5=f5=const.
Ferner sind die Kantenlängen der Platten 31 bis 36 so gewählt,
daß die Bedingung gilt
F1-F2=F2-F3=F3-F4=F4-F5=F5-F6=const,
wobei mit F1 bis F6 die Flächengröße der Platten 31 bis 36 be
zeichnet ist. Die Zahl der Platten hängt davon ab, in wieviel
Teilströme der Flüssigkeitsstrom aufgeteilt werden soll. Die
Verteilung wird um so gleichmäßiger, je größer die Zahl der
Teilströme ist. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Platten
hängt davon ab, wie weit die Strömungsgeschwindigkeit der zwi
schen zwei Platten radial nach außen strömenden Flüssigkeit im
Diffusor herabgesetzt werden soll. Da der Diffusor 20 den durch
den Umleitungsstutzen 19 eintretenden Flüssigkeitsstrom in Teil
ströme gleicher Größe verteilt, ist der Abstand zwischen den
Platten gleich groß gewählt.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als
weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in
den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten durch Abschei
dung der Verunreinigungen, insbesondere zum Abscheiden von
Luft, Wasser und Schmutzpartikeln aus einem Schmierstoff,
mit einem Behälter, in dem oberhalb eines geneigt liegenden,
der Ableitung des ausgeschiedenen Wassers und der ausgeschie
denen Schmutzpartikel zu einer zugeordneten Entnahmeöffnung
in der Wand des Behälters dienenden Bodens im Abstand überein
ander liegende Platten angeordnet sind, an deren höher liegen
den Rand sich ein Luftabfuhrkanal und an deren tiefer liegen
den Rand sich ein Wasser- und Schmutzabfuhrkanal anschließt
und die einen Stapel bilden, in den an seiner einen, im Abstand
von der Wand des Behälters liegenden Stirnseite die durch
eine Zuleitung in den Behälter eingeleitete, zu reinigende
Flüssigkeit eintritt und an dessen gegenüberliegender, eben
falls im Abstand von der Wand des Behälters angeordneter
Stirnseite die gereinigte Flüssigkeit austritt und von hier
aus zu einer Absaugleitung strömt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der für den Eintritt der zu reinigenden Flüssig
keit vorgesehenen Stirnfläche des Stapels (13) und der Wand
(9) des Behälters (1) ein an die Zuleitung (19) angeschlossener
Einleitungsdiffusor (20) und zwischen der gegenüberliegenden
Stirnfläche des Stapels (13) und der Wand (16) des Behälters
(1) ein an die Absaugleitung angeschlossener Entnahmediffusor
(24) angeordnet sind und daß beide Diffusoren (20, 24) als
Gleichdruckdiffusoren mit parallel und im Abstand voneinander
liegenden Platten (31 bis 36) ausgebildet sind, die mit Aus
nahme der Endplatte (36), welche beim Einleitungsdiffusor
(20) den größten Abstand von der Zuleitung (19) und beim
Entnahmediffusor (24) den größten Abstand von der Absaug
leitung (25) hat, je eine zentrale Öffnung aufweisen und
den gesamten Flüssigkeitsstrom in Teilströme gleichen Volu
mens aufteilen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächendifferenz (f1-f2, f2-f3, f3-f4, f4-f5)
der zentralen Öffnungen zweier unmittelbar aufeinanderfol
gender Platten (31 bis 36) für alle Platten (31 bis 36) gleich
groß ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Platten
(31 bis 36) für alle Platten (31 bis 36) gleich groß ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächendifferenz (F1-F2, F2-F3, F3-F4,
F4-F5) der einander zugewandten Flächen zweier unmittelbar
benachbarten Platten (31 bis 36) bei allen Platten (31 bis
36) gleich groß ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Platten (31 bis 36) eine geometrisch
gleiche Kontur haben.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einleitungsdiffusor (20) und der Ent
nahmediffusor (24) gleich ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl zwischen dem Einleitungsdiffusor
(20) und der ihm zugekehrten Stirnfläche des Stapels (13)
als auch zwischen dem Entnahmediffusor (24) und der ihm zu
gekehrten Stirnfläche des Stapels (13) je ein vertikal ste
hendes Polarisationsblech (15, 17) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polarisationsbleche (15, 17) an der zugeordneten
Stirnfläche des Stapels (13) anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Einleitungsdiffusor (20) und dem
zugeordneten Polarisationsblech (15), vorzugsweise an
letzterem anliegend, ein die Größe des Polarisationsble
ches (15) aufweisendes Feinsieb (18) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapel (13) aus zwei quer zur
Durchströmungsrichtung im Abstand nebeneinander angeord
neten Stapelteilen (13′, 13′′) besteht, deren Platten
(12) gegen den durch den Zwischenraum zwischen den beiden
Stapelteilen (17, 17′) gebildeten Wasser- und Schmutz
abfuhrkanal (14) hin fallend geneigt sind, und daß zwi
schen den einander abgewandten Seiten der beiden Stapel
teile (13, 13′) und der Wand (22) des Behälters (1)
je ein Luftabfuhrkanal (21) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (7) im gleichen Sinne wie die über ihm
angeordneten Platten (12) der beiden Stapelteile (13′,
13′′) geneigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (7) unterhalb des Wasser- und Schmutzabfuhr
kanals (14) eine Rinne (8) bildet, die wie der Boden
(7) zu derjenigen Seitenwand (9) des Behälters hin ein
Gefälle aufweist, an der der Einleitungsdiffusor (20)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Bodens (7) und/oder
unterhalb des Bodens (7), zumindest im letztgenannten
Falle in Wärmekontakt mit dem Boden (7), eine Heiz-
und/oder Kühleinrichtung (27, 29, 30) für die sich im
Behälter (1) befindliche Flüssigkeit vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen ihn dicht
verschließenden Deckel (2) aufweist, der mit einer Durch
trittsöffnung versehen ist, an die ein Absauggebläse
(3) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017229A DE4017229A1 (de) | 1989-06-08 | 1990-05-29 | Vorrichtung zum reinigen von fluessigkeiten durch abscheidung der verunreinigungen |
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---|---|---|---|
DE3918677 | 1989-06-08 | ||
DE4017229A DE4017229A1 (de) | 1989-06-08 | 1990-05-29 | Vorrichtung zum reinigen von fluessigkeiten durch abscheidung der verunreinigungen |
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DE4017229A1 true DE4017229A1 (de) | 1990-12-13 |
DE4017229C2 DE4017229C2 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=25881709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4017229A Granted DE4017229A1 (de) | 1989-06-08 | 1990-05-29 | Vorrichtung zum reinigen von fluessigkeiten durch abscheidung der verunreinigungen |
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DE (1) | DE4017229A1 (de) |
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