DE4014088A1 - Verfahren zur einsaettigung von luft oder gasen in wasser - Google Patents
Verfahren zur einsaettigung von luft oder gasen in wasserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/50—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Einsättigung von Luft oder Gasen in Wasser,
wobei die entstehenden Druck- und Entspannungs
ströme für die Aufgabenstellungen, Beschickung
und Energieeintrag für Flotationsprozesse, Belüftung
oder Begasung von Wasservorlagen, Belüftung oder
Begasung von stehenden Gewässern, bei gleichzeitiger
Entstehung und Verwendung von Wasserdrücken zur
Entnahme für hydraulische Steuerungsaufgaben und
Unterdruckerzeugung zur Einsaugung von atmosphärisch
zugeleiteter Luft oder Gasen, beziehungsweise
der durch die Druckentspannung entstehenden Energie
zur feinen Eindispergierung von Luft oder Gasen
in einen Wasserstrom zurück zur Pumpenansaugung und
somit zur Einsättigung derselben in einer Druckstrecke,
verwendet werden.
Belüftungsprozesse mittels Einsättigung von Luft
oder Gasen in Wasser bei Fließdruck und anschließender
Entspannung des Druckstromes werden zum Flockenaus
trag mittels Luftbläschenanlagerung bei Flotations
prozessen, zur Belüftung von Rohwasserströmen zur
Vermeidung anaerober Vorgänge im Wasser und zur
Trinkwasserbelüftung verwendet.
Es ist bekannt, daß Druckbelüftungsverfahren für
Wasser mittels Einsatz eines Druckkessels und
diesem per Kompression zugeführter Luft oder Gas
der Druckkesselüberwachungspflicht unterliegen und
solche Verfahrensschaltungen aufwendig und groß bauen.
Andere Druckbelüftungsverfahren siehe Patent
Nr. D 34 12 217 haben den Nachteil, daß der gesamte
zu behandelnde Wasserstrom unter Druck gebracht und
belüftet werden muß, wobei ein hoher elektrischer
Energiebedarf entsteht.
Ein anderes Belüftungsverfahren, beschrieben unter
Europapatent Nr. 00 25 813 arbeitet mit einer saug
seitig vor einer Kreiselpumpe angeordneten Wasser
strahlpumpe, welche Luft durch Unterdruck empfängt
und einer der Kreiselpumpe nachgeordneten Wasserstrahl
pumpe, die Druckhaltung, Druckentspannung sowie
Energieeintrag in das durch Unterdruck empfangene
Rohwasser, bewirkt.
Dabei muß die durch Unterdruck empfangene Luft so genau
an die theoretische Luftmitförderrate der Kreiselpumpe
angepasst werden, sodaß die Kreiselpumpe zum Einen
nie soviel Luft empfängt, daß diese in der Leistung
und im Druck abfällt, zum Anderen auch nie soviel Luft
erhält, daß diese in der, der Kreiselpumpe nachgeordneten
Drucklösestrecke nicht vollständig in das Wasser eingelöst
werden kann und somit große Blasen die nachgeschaltete
Wasserstrahlpumpe passieren und den anschließenden Flotati
onsprozeß stören.
Zudem besitzt dieses Verfahren keine Blasenabscheidung
und auch nicht die Möglichkeit den erzeugten Druckstrom
für zusätzliche Anwendungen wie hydraulische Steuerungen
oder zusätzliche Belüftungsaufgaben zu benutzen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet
ist, löst die Aufgabe ein Belüftungs- und Druckkonzept
zu schaffen, welches die Regelung der einzusättigenden
Luft oder des Gases in den Belüftungsdruckstrom ver
einfacht, zuviel eingesaugte oder eingerachte Luft
oder Gasanteile automatisch abscheidet, den Druckstrom
dazu verwendet, die der Kreiselpumpe zufließende Wasser-
Luftmischung aus der Druckentspannung fein zu dispergieren,
sodaß der Einsättigungsprozeß bereits in dea Pumpenstufen
beginnt, sowie den Lufteinsättigungsprozeß durch gleich
zeitig der Pumpe zufliessende Mikroblasen aus der Ent
spannung des luftgesättigten Wasserstromes zu verbessern,
sodaß der Lufteinsättigungsgrad nahezu 100% der theoretischen
Lufteinsättigungswerte von Luft in Wasser gemäß der
Regeln von Henry & Dalton erreicht wird.
Desweiteren wird bei einer gattungsmäßigen Verfahrens
anornung erreicht, daß durch gezielte Druckentspannung
zurück in eine Entspannungskammer, der Wasserdruck in
der Luftlösestrecke so verändert werden kann, daß ver
schieden große Mikrobläschen aus der Entspannung
entstehen, und somit verschiedene Aufgabenstellungen
z. B. für Flotationsvorgänge gelöst werden können.
Als Nebenprodukt der Schaltung wie in Figur B gezeigt,
kann eine Belüftung des ablaufenden Wasserstromes erreicht
und somit eine oxidierende Nachwirkzeit stattfinden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
A und B dargestellt und werden nachstehend näher beschrieben.
Wie in der Zeichnung A dargestellt, wird aus einem Vorlauf
behälter 1, durch welchen Wasser läuft, ein Anteil dieses
Wassers durch eine Zulauföffnung 2, angeordnet am unteren
Ende, einer im Vorlaufbehälter 1 angeordneten, nach oben
geschossenen Entspannungskammer 3, mit Entlüftungsanschluß 9
von einer Kreiselpumpe 4, angesaugt und in einer Druckstrecke
5, die über einen Druckstutzen mit Druckentspannung 6,
welche aufgrund der Druckentspannung Luft einsaugt oder
empfängt, und der Pumpenansaugung fein dispergiert zufördert,
mit Luft gesättigt, während ein weiterer Druckstutzen mit
Druckentspannung 7, druckentspanntes, mit Luft gesättigtes
Wasser an Flotationsvorgänge, Belüftungsbehälter oder Be
lüftungsteiche abgibt, sowie ein weiterer Druckstutzen mit
Druckentspannung 8, druckentspanntes, luftgesättigtes
Wasser in die Entspannungskammer 3 zurückfördert, aus welcher
Überschußluft über den Entlüftungsanschluß 9 entweicht und
das Wasser von der Kreiselpumpe 4 wieder angesaugt wird.
Wie in der Zeichnung B dargestellt, wird durch Öffnung
der Entspannungskammer 3 nach oben und Verbindung mit
der Ablauföffnung 10, eine Umleitung des gesamten
Wasserstromes vom Vorlaufbehälter 1 durch die Zulauf
öffnung 2 in die Entspannungskammer 3 und zum Ablauf 10
erreicht, wobei der Entlüftungsanschluß 9 entfallen kann.
Claims (6)
1. Verfahren zur Einsättigung von Luft oder Gasen in
Wasser, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß Wasser einen Vorlaufbehälter durchströmt, in
welchen eine nach oben mit einem Entlüftungsanschluß
9 versehene Entspannungskammer 3, eingefügt ist, deren
am unteren Ende angeordnete Zulauföffnung 2, einen
Anteil des durch den Vorlaufbehälter i strömenden
Wassers empfängt, welches von einer Kreiselpumpe 4
aus der Entspannungskammer 3, angesaugt wird, dann
eine der Kreiselpumpe 4, nachgeordnete Druckstrecke 5
durchströmt, welche in ihrem Verlauf Druckstutzen be
sitzt, von welchen ein Druckstutzen eine Druckentspan
nung, ausgeführt als Düse 6, Wasserstrahlpumpe 6, oder
Ventil 6, welche Luft oder Gas empfangen, um diese
Luft oder das Gas, aufgrund der Druckentspannung fein
dispergiert mit dem Wasserstrom der Pumpenansaugung
zuzufördern, ein Druckstutzen eine Druckentspannung,
ausgeführt als Düse 7, Wasserstrahlpumpe 7, oder
Ventil 7, zugeordnet ist, um druckentspanntes luft-
oder gasgesättigtes Wasser, einer Wasservorlage, aus
geführt als Flotationsgefäß, Belüftungsbehälter oder
Belüftungsteich, zuzufördern, sowie ein Druckstutzen,
eine Druckentspannung, ausgeführt als Ventil 8, Loch
blende 8, oder einstellbare Druckhaltevorrichtung 8,
zugeordnet ist, um druckentspanntes, luft- oder gas
gesättigtes Wasser, der im Vorlaufbehälter i einge
bauten Entspannungskammer 3, wieder zuzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß unter Beibehaltung der Schaltreihenfolge, die
im Vorlaufbehälter 1 eingebaute Entspannungskammer
3, an Ihrem oberen Ende statt mit einem Entlüftungs
anschluß 9, mit einer dem Ablauf 10 zugeordneten
Öffnung versehen ist, sodaß aufgrund der aufwärts
gerichteten Strömung, der gesamte Wasserstrom, der
die Entspannungskammer durchfließt, mit aus der
Druckentspannung 8 entstehenden dipergierten Luft
oder Gasanteilen, belüftet oder begast wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasser und dispergierte Luft oder Gas empfang
ende Kreiselpumpe 4, als Eintauchpumpe oder Unter
wasserpumpe in die Entspannungskammer 3 eingebaut ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß statt einer Kreiselpumpe 4 eine andere für Gas
oder Luftmitführung geeignete Druckpumpe eingesetzt
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckstrecke 5 zusätzliche Druckstutzen für
andere Belüftungs-, Begasungs- oder hydraulische Antriebs
aufgaben , zugeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Entspannungskammer 3 außerhalb des Vorlauf
behälters 1 angeordnet ist und mit dem Vorlaufbehälter
durch Rohrleitungen oder Öffnungen verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4014088A DE4014088A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Verfahren zur einsaettigung von luft oder gasen in wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4014088A DE4014088A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Verfahren zur einsaettigung von luft oder gasen in wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014088A1 true DE4014088A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6405582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4014088A Withdrawn DE4014088A1 (de) | 1990-05-02 | 1990-05-02 | Verfahren zur einsaettigung von luft oder gasen in wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4014088A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302358A1 (en) * | 1993-01-28 | 1993-06-09 | Ingolf 8012 Riemerling De Kurtze | Method and equipment for two-stages pressure discharge flotation in container - involves already cleaned water in two stages being sucked from second handling stage by dispersal pump with air or gas feed |
-
1990
- 1990-05-02 DE DE4014088A patent/DE4014088A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302358A1 (en) * | 1993-01-28 | 1993-06-09 | Ingolf 8012 Riemerling De Kurtze | Method and equipment for two-stages pressure discharge flotation in container - involves already cleaned water in two stages being sucked from second handling stage by dispersal pump with air or gas feed |
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Legal Events
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