DE4013080C1 - Cleaning particulate filter bed - using appts. having vertical tube with filter chamber and inlet - Google Patents
Cleaning particulate filter bed - using appts. having vertical tube with filter chamber and inletInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines
partikularen Filterbetts nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein
Flüssigkeitsfilter zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Die Gattungsmerkmale des Verfahrens sind aus der DE 33 38 170
C2 bekannt. Hiernach durchströmt die zu filtrierende
Flüssigkeit das im Filterraum zu einem Filterbett
aufgeschwommene Filtermaterial von oben nach unten gegen die
relativ geringen Auftriebskräfte der Partikel des
Filtermaterials, wobei dieses an der obersten Stelle eines den
Filterraum abschließenden Kegels in Chargen abgeleitet und
einem Spülraum in einem unterhalb des Filterraumes angeordneten
Spülbehälter in dessen oberen Bereich zugeführt wird, aus dem
es nach einer Ruhezeit und erfolgter Reinigung durch
Eigenauftrieb in den unteren Bereich des Filterraumes
zurückgelangt, um gegen die Unterseite des Filterbetts
aufzuschwimmen. Auch der Spülbehälter weist einen oberen
Abschlußkegel auf, der einen Schlammfang über einer
absperrbaren Vorrichtung zum Schlammaustrag bildet. Während
des diskontinuierlichen Reinigungsprozesses in durch das
Volumen des Spülraumes definierten Chargen läuft die
Filtrierung der Flüssigkeit kontinuierlich.
Aus der DE 27 08 340 C3 ist ein Verfahren zur Filtrierung einer
Flüssigkeit durch ein Filterbett aus einem partikularen
Filtermaterial bekannt, wobei die Flüssigkeit das
Filtermaterial von unten nach oben kontinuierlich durchströmt
und das Filtermaterial an der tiefsten Stelle aus dem
Filterraum abgezogen und in einer aufsteigenden Waschbahn
gereinigt wird, bevor es auf die Oberseite des Filterbetts
zurückgelangt. Dieses Verfahren findet somit nur bei einem sich
in der Flüssigkeit absetzenden Filtermaterial Anwendung.
Aufgabe der Erfindung ist eine Erhöhung der Betriebssicherheit
eines kontinuierlichen Filtervorganges bei der Reinigung des
Filtermaterials und eine individuellere Gestaltung der
Reinigung des Filtermaterials in einem im Aufbau einfachen
Flüssigkeitsfilter zu erreichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren nach dem
Patentanspruch 1 sowie mit einem Flüssigkeitsfilter zur Durchführung dieses Verfahrens.
Wesentliches Kennzeichen dieses Verfahrens ist die mit den
geringen Auftriebskräften der Partikel des Filtermaterials
gleichsinnige Strömungsrichtung der zu reinigenden Flüssigkeit
von unten nach oben und eine geschichtete Ausbildung des
Filterbetts, wobei das Filterbett durch die Auftriebskräfte
der Partikel des Filtermaterials und durch Unterstützung der
Strömungsrichtung der Flüssigkeit in besonders günstiger Weise
stabilisiert wird. Dadurch sind höhere
Strömungsgeschwindigkeiten ohne Störung des Filterbetts mit
einem Förderdruck möglich, der ausreicht, um das Filtermaterial
in den tieferliegenden Spülraum zu transportieren, in den
dieses Filtermaterial nach einer Spülung oder Waschung während
einer Ruhezeit gereinigt wird. Der sich dabei von den Partikeln
ablösende Schlamm aus den an den Partikeln des Filtermaterials
haftenden Schmutzstoffen setzt sich in einem Schlammfang im
unteren Bereich des Spülraumes ab und wird anschließend
ausgetragen, wodurch der nächste Reinigungsvorgang zur
Reinigung einer weiteren Schicht des Filtermaterials im
Filterraum eingeleitet wird. Das gereinigte Filtermaterial
gelangt vor dem Schlammaustrag bei entsprechend geöffneten
Ventilen durch Eigenauftrieb in den Filterraum zur erneuten
Bildung einer Schicht des Filterbetts aus gereinigtem
Filtermaterial zurück.
Das Verfahren bietet den weiteren Vorteil, daß besonders mit
Schmutzstoffen beaufschlagte Zonen des Filterbetts
entsprechend häufiger gereinigt werden können als andere Zonen.
Die Schichtbildung des Filterbetts verbessert außerdem die
Filterwirkung, vermeidet weitgehend Passagebildungen der
Flüssigkeit in dem Filterbett und vermeidet auch die Bildung
von Nestern aus verschmutzten Partikeln innerhalb des
Filterbetts durch aneinanderklebende Partikel, wodurch
insgesamt die Betriebssicherheit und die Wirkungsweise der
Filtrierung erhöht wird.
Die Reinigung des Filtermaterials kann von Hand gesteuert
werden, aber wahlweise auch nach einem oder im Wechsel nach
mehreren vorbestimmten Programmen ablaufen und elektronisch
gesteuert werden. Sind die bisher als geeignet angesehenen
Materialien mit einem gegenüber der zu filtrierenden
Flüssigkeit geringeren spezifischen Gewicht geeignet, so ist
zum Beispiel bei der Filtrierung von Trinkwasser,
Betriebswasser, Oberflächenwasser oder dergleichen Polystyrol
hervorragend geeignet, wodurch jedoch die Verwendung anderer
inaktiver Stoffe nicht ausgeschlossen wird. Der zu
reinigenden Flüssigkeit können in an sich bekannter Weise auch
Hilfsstoffe zugesetzt werden, ohne dadurch auf den Ablauf des
Verfahrens nachteilig einzuwirken.
Ein einfacher konstruktiver Aufbau eines nach diesem Verfahren
arbeitenden Flüssigkeitsfilters wird mit Merkmalen nach dem
Patentanspruch 3 erreicht.
Der Vorteil dieses Ausbildung ist vor allem darin zu sehen,
daß ein Rohr mit darin schräg zur Horizontalen angeordneten
Siebböden, vorteilhaft Siebböden aus einem gegen die
Flüssigkeit beständigen Metallgewebe, das Gehäuse für den
Filterraum ergibt, welches an den entsprechenden Stellen mit
Anschlußstutzen für die Verbindung mit einer Falleitung zum
Spülraum bzw. einer Steigleitung für die Wiedereinleitung des
Filtermaterials aus dem Spülraum in den Filterraum versehen
ist. Dabei wird der weitere Vorteil genutzt, den Spülraum im
unteren Bereich des Gehäuses aus einem Rohr vorzusehen und
durch einen gegensinnig zu der Schräglage der Siebböden geneigt
angeordneten Zwischenboden vom Filterraum zu trennen, so daß
ein sich einseitig nach oben verringernder Spülraum entsteht,
der an dieser höchsten Stelle mit dem Anschluß für die
Steigleitung ausgerüstet ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungsmerkmale enthalten die
Patentansprüche 2 und 4 bis 10.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch
in einer Seitenansicht dargestellt und wird nachfolgend in
Verbindung mit weiteren Einzelheiten erläutert.
In einem Gehäuse 1 aus einem mit der Längsachse aufrechtstehend
angeordneten Rohr ist ein Filterraum 2 ausgebildet. Im unteren
Bereich des Filterraumes 2 ist ein Anschluß 3 für eine
Zuleitung 4 für die zu filtrierende Flüssigkeit, die über einen
zum Beispiel trichterförmigen Einlauf 5 in den unteren Teil des
Filterraumes 2 gelangt. Oberhalb des Einlaufes 5 sind in dem
Gehäuse 1 mit einem Höhenabstand übereinander gegenüber der
Horizontalen schräg angeordnete Siebböden 6 vorgesehen und an
der Innenwandung des Gehäuses 1 befestigt. Anstelle gelochter
Siebbleche oder speziell gefertigter Siebböden 6 können auch
Metallgewebe Verwendung finden, die gegebenenfalls mit einem
Rahmenwerk ausgesteift sind. Das obere Ende des Gehäuses 1 ist
durch einen Abschlußkegel 7 verschlossen. Im Bereich der
geometrischen Grundfläche dieses Abschlußkegels befindet sich
eine Aufnahme 8 aus einem Bündel perforierter Rohre, die mit
einem Anschluß 9 für eine Leitung 10 zur Ableitung der
gefilterten Flüssigkeit verbunden sind. In der Zuleitung 4
befindet sich ein Absperrventil 11 und in der Zuleitung 10 ein
Absperrventil 12. Die Beimengung von Hilfsstoffen zu der über
die Zuleitung 4 in den Filterraum einzuleitenden Flüssigkeit
kann durch ein Ventil 13 in einer Zweigleitung 14 erfolgen. Im
unteren Teil des Gehäuses 1 ist der Spülraum 15 ausgebildet und
durch einen Zwischenboden 16 vom Filterraum 2 getrennt, der in
einer zu den Siebböden 6 gegensinnigen Schräglage in dem das
Gehäuse 1 bildenden Rohr angeordnet ist. Das untere Ende des
Rohres ist durch einen sich nach unten verjüngenden
Abschlußkegel 17 verschlossen, der einen Schlammfang 18 mit
einer durch ein Ventil 19 verschließbaren Austragvorrichtung
bildet.
An der höchsten Stelle unterhalb eines jeden Siebbodens 6 und
an der höchsten Stelle des oberen Abschlußkegels 7 ist je ein
Anschluß 20, 21 und 22 vorgesehen, die jeweils über
Absperrventile 23, 24 und 25 mit einer Falleitung 26 verbunden
sind, deren unteres Ende über ein Absperrventil 27 an einen
Anschluß 28 des unteren Abschlußkegels 17 angeschlossen ist und
zu einem Einlauf 29 führt. Auch der Raum über dem obersten
Siebboden wird als Filterraum genutzt. Auf der
gegenüberliegenden Seite sind mit einem Abstand unterhalb des
unteren Siebbodens 6 und an der tiefsten Stelle oberhalb jedes
Siebbodens 6 Anschlüsse 30, 31 und 32 vorgesehen, die über
Absperrventile 33, 34 und 35 an eine Steigleitung 36
angeschlossen sind. Das untere Ende dieser Steigleitung 36 ist
mit einem Anschluß 37 verbunden, welcher an der sich aus der
Schräglage des Zwischenbodens 16 ergebenden höchsten Stelle in
den Spülraum 15 mündet.
Für die Filtrierung der Flüssigkeit, zum Beispiel Trinkwasser,
Betriebswasser, Oberflächenwasser oder dergleichen wird ein
Filtermaterial aus gekörnten Partikeln verwendet, welches ein
gegenüber der Flüssigkeit geringeres spezifisches Gewicht
aufweist, so daß es in der über den Einlauf 5 unten in den
Filterraum 2 eingeleiteten Flüssigkeit aufschwimmt. Solches
Filtermaterial ist unter jedem Siebboden 6 in den Filterraum 2
eingebracht, so daß sich unter den Siebböden 6 durch
Auftriebskräfte der Partikel des Filtermaterials mit
Unterstützung der Strömung der Flüssigkeit von unten nach oben
Schichten eines Filterbetts bilden.
Zur Reinigung der mit anhaftenden Schmutzstoffen verunreinigten
Partikel des Filtermaterials wird das unter einem Siebboden 6
geschichtete Filtermaterial durch Öffnen des Ventils 19 und
eines der Ventile 23 bis 25 in die Falleitung 26 abgeleitet und
durch den Förderdruck nach unten über den Anschluß 28 und den
Einlauf 29 in die Spülkammer eingeleitet. Dabei wird die
Durchstömung des Filterraumes mit Flüssigkeit kontinuierlich
aufrechterhalten. In der Falleitung 26 erfolgt eine
Verwirbelung der Partikel des Filtermaterials, so daß sich
anhaftende Schmutzteile bereits vor dem Eintritt in den
Spülraum 15 von den Partikeln lösen und dann während der
Ruhezeit des Filtermaterials in der Spülkammer nach unten in
den Schlammfang 18 absetzen. Das Absperrventil 27 ist dabei
geschlossen. Nach einer gewissen Ruhezeit werden das Ventil 37
und eines der Ventile 33, 34 oder 35 geöffnet, so daß das in
der Spülkammer gereinigte Filtermaterial über die Steigleitung
26 und eines der Ventile 33 bis 35 in den Filterraum
zurückgelangt. Danach wird das Ventil 19 geöffnet, so daß der
Schlamm aus dem Schlammfang 18 ausgetragen wird, und außerdem
wird nach Wahl eines der Ventile 23 bis 25 geöffnet, so daß
erneut verschmutztes Filtermaterial unter dem Förderdruck des
Filtermediums in den Spülraum 15 gefördert wird. Auf diese
Weise können die durch Eigenauftrieb der Partikel unter den
Siebböden 6 aufschwimmenden Filterbettschichten nacheinander
gereinigt werden, wobei das Filtermaterial jeweils über die
Falleitung 26, den Spülraum 15 und die Steigleitung 36 im
Kreislauf geführt wird. Dabei ist es möglich, die
Filterbettschichten unter den Siebböden 6 unterschiedlich oft
einem Reinigungsvorgang zu unterziehen. In Anpassung an die
speziellen Anforderungen kann die Filtervorrichtung mit einer
beliebigen Anzahl von Siebböden 6 ausgestattet werden, wobei
der Abstand der Siebböden voneinander variabel und das
Filtermaterial in einzelnen Filterschichten unterschiedlich
sein kann, zum Beispiel anstelle von Polystyrol Kork oder
dergleichen.
An der Spitze des oberen Abschlußkegels 7 ist ein automatisches
Entlüftungsventil 38 angeordnet. Ein Absperrventil 40 in einer
Leitung 39 ermöglicht die Entlüftung von Hand. Ein Sieb 46 hält
das Filtermaterial bei der Entlüftung zurück. Eine eventuell
notwendige Spülung des Filterraumes 15 kann über die
Zweigleitung 41 mit dem Absperrventil 42 aus der Leitung 10
erfolgen, die hinter der Abzweigung der Zweigleitung 41 ein
Absperrventil 43 aufweist. Dadurch kann bei einer Spülung
des Raumes oberhalb des obersten Siebbodens 6 die
Flüssigkeit als Vorfiltrat in den Spülraum 15 zurückgeführt
werden.
Durch die Schräglage des Zwischenbodens 16 wird außerdem ein
sich nach unten verjüngender Schlammsammelraum 47 für Schlamm
gebildet, der sich in dem Filterraum 2 absetzt. Dieser Schlamm
kann über den durch ein Ventil 44 absperrbaren Anschluß 45
ausgetragen werden.
Der Raum unterhalb des untersten Siebbodens 6 kann bei einer in
dieser Weis gestalteten Filtervorrichtung als Reaktionsraum
genutzt werden, zum Beispiel für die Zugabe von
Koagulationsmitteln (Flockungsmitteln). Dadurch erfolgt eine
Bindung von Verschmutzungen bereits in diesem Reaktionsraum
unterhalb der Filtermasse, so daß eine Ausfällung von
Verschmutzungsteilen bereits vor deren Berührung mit dem
Filtermaterial erfolgt und der sich daraus absetzende Schlamm
über einen separaten Anschluß an der tiefsten Stelle des
Filterraumes abgeführt werden kann.
Eine Filtervorrichtung der beschriebenen Art kann vorteilhaft
auch als eine Bio-Reaktionsanlage zur Denitrifikation genutzt
werden.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Filterraum
3 Anschluß
4 Zuleitung
5 Einlauf
6 Siebboden
7 Abschlußkegel
8 Aufnahme
9 Anschluß
10 Leitung
11 Absperrventil
12 Absperrventil
13 Ventil
14 Zweigleitung
15 Spülraum
16 Zwischenboden
17 Abschlußkegel
18 Schlammfang
19 Ventil
20 Anschluß
21 Anschluß
22 Anschluß
23 Absperrventil
24 Absperrventil
25 Absperrventil
26 Falleitung
27 Absperrventil
28 Anschluß
29 Einlauf
30 Anschluß
31 Anschluß
32 Anschluß
33 Absperrventil
34 Absperrventil
35 Absperrventil
36 Steigleitung
37 Anschluß
38 Autom. Entlüftungsventil
39 Leitung
40 Absperrventil
41 Zweigleitung
42 Absperrventil
43 Absperrventil
44 Ventil
45 Anschluß
46 Sieb
47 Schlammsammelraum
2 Filterraum
3 Anschluß
4 Zuleitung
5 Einlauf
6 Siebboden
7 Abschlußkegel
8 Aufnahme
9 Anschluß
10 Leitung
11 Absperrventil
12 Absperrventil
13 Ventil
14 Zweigleitung
15 Spülraum
16 Zwischenboden
17 Abschlußkegel
18 Schlammfang
19 Ventil
20 Anschluß
21 Anschluß
22 Anschluß
23 Absperrventil
24 Absperrventil
25 Absperrventil
26 Falleitung
27 Absperrventil
28 Anschluß
29 Einlauf
30 Anschluß
31 Anschluß
32 Anschluß
33 Absperrventil
34 Absperrventil
35 Absperrventil
36 Steigleitung
37 Anschluß
38 Autom. Entlüftungsventil
39 Leitung
40 Absperrventil
41 Zweigleitung
42 Absperrventil
43 Absperrventil
44 Ventil
45 Anschluß
46 Sieb
47 Schlammsammelraum
Claims (10)
1. Verfahren zur Reinigung eines partikularen, in
einer zu filtrierenden Flüssigkeit aufschwimmenden und von
dieser kontinuierlich durchströmten Filterbettes, von den
Teilmengen zu ihrer Reinigung durch Druckdifferenz in einen
Spülraum abgezogen und durch Auftrieb in den Filterraum
rückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
übereinanderliegende Schichten des Filterbettes periodisch
nacheinander in Aufstromrichtung der zu filtrierenden
Flüssigkeit aus dem Filterraum abgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zustrom der in einer Schicht enthaltenen Teilmenge des
Filtermaterials durch den Abfluß des Schlamms vom
vorhergehenden Reinigungsvorgang aus dem Spülraum eingeleitet
wird.
3. Flüssigkeitsfilter zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, insbesondere Bio-Reaktionsanlage zur
Denitrifikation, bei dem in einem Gehäuse ein Filterraum,
Anschlüsse für die Zu- und Abführung der zu reinigenden und der
filtrierten Flüssigkeit sowie für die Ableitung des
Filterbettes zu einem in einer Spülkammer gelegenen Spülraum
und für dessen Wiedereinleitung in den Filterraum sowie ein
darin aufschwimmendes Filterbett aus partikularem
Filtermaterial sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterbett
in dem Filterraum (2) durch schräg angeordnete Siebböden (6) in
Schichten unterteilt ist und das Gehäuse (1) jeweils an der
höchsten Stelle unter einem jeden Siebboden (6) einen Anschluß
(20, 21) zur Ableitung des unter jeweils diesem Siebboden
aufschwimmenden Filtermaterials zu dem Spülraum (15) und
jeweils an der tiefsten Stelle über einem jeden Siebboden (6)
einen Anschluß (31, 32) zum Wiedereinleiten des über diesem
Siebboden (6) aufschwimmenden Filtermaterials sowie wenigstens
einen oberen Anschluß (22) zum Ableiten des über dem obersten
Siebboden (6) schwimmenden Filtermaterials an höchster Stelle
des Filterraumes (2) und wenigstens ein Anschluß (30) zum
Wiedereinleiten des unter dem untersten Siebboden (6) in dem
Filterraum (2) aufschwimmenden Filtermaterials mit einem
Höhenabstand unter dem untersten Siebboden (6) aufweist.
4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spülraum (15) im unteren Bereich des den Filterraum (2)
aufnehmenden Gehäuses (1) angeordnet und von dem Filterraum (2)
durch einen gegenüber den Siebböden (6) gegensinnig schräg
angeordneten Zwischenboden (16) getrennt ist, so daß der
Anschluß (37) für die Steigleitung (36) zur Rückführung des
Filtermaterials in den Filterraum (2) einseitig an höchster
Stelle des Spülraumes (15) angeordnet ist.
5. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (20, 21, 22) für die Ableitung des
Filtermaterials zum Spülraum (15) an eine gemeinsame
Falleitung (26) zum Spülraum und die Anschlüsse (30, 31, 32)
für die Wiedereinleitung des Filtermaterials in den Filterraum
(2) an eine gemeinsame Steigleitung (36) aus dem Spülraum (15)
angeschlossen und mit Absperrventilen (23, 24, 25 bzw. 33, 34,
35) ausgestattet sind.
6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrventile motorisch durch ein elektrisches
Steuerprogramm betätigbar und automatisch steuerbar sind.
7. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) rohrförmig
ausgebildet ist und einen oberen Abschlußkegel (7) für die
Filterkammer (2) aufweist, an dessen höchster Stelle der
Anschluß (22) für die Verbindung mit der Falleitung (26)
angeordnet ist.
8. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa in Höhe der geometrischen Grundfläche des oberen
Abschlußkegels (7) des Gehäuses (1) eine sich etwa diametral
über die Breite des Filterraumes (2) erstreckende Aufnahme (8)
für die gefilterte Flüssigkeit angeordnet ist.
9. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (8) aus einem Bündel perforierter Rohre
besteht.
10. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, den Spülraum
(15) aufnehmende Ende des rohrförmigen Gehäuses (1) durch
einen sich nach unten verjüngenden, einen Schlammfang (18)
bildenden Abschlußkegel (17) mit einer absperrbaren Einrichtung
zum Schlammaustrag abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013080A DE4013080C1 (en) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Cleaning particulate filter bed - using appts. having vertical tube with filter chamber and inlet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4013080A DE4013080C1 (en) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Cleaning particulate filter bed - using appts. having vertical tube with filter chamber and inlet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013080C1 true DE4013080C1 (en) | 1991-07-04 |
Family
ID=6404999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4013080A Expired - Lifetime DE4013080C1 (en) | 1990-04-25 | 1990-04-25 | Cleaning particulate filter bed - using appts. having vertical tube with filter chamber and inlet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013080C1 (de) |
Cited By (3)
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-
1990
- 1990-04-25 DE DE4013080A patent/DE4013080C1/de not_active Expired - Lifetime
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