DE4012890A1 - Steuereinrichtung fuer den arbeitskolben eines druckmittelbetaetigten stellmotors - Google Patents
Steuereinrichtung fuer den arbeitskolben eines druckmittelbetaetigten stellmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Steuereinrichtung der eingangs angegebenen Art so
auszubilden, daß vorbestimmte Zwischenstellungen des
Arbeitskolbens zuverlässig eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch das von einem
vorwählbaren Steuerdruck beaufschlagbare Steuerelement, das
relativ zum Steuerschieber zum Absperren und Freigeben der
Zu- und Ablaufleitungen verschiebbar ist, wobei durch die
Verstellung des Steuerschiebers in Abhängigkeit von der
Bewegung des Arbeitskolbens wiederum eine
Relativverstellung zwischen Steuerschieber und
Steuerelement erfolgt, kann durch die Wahl des Steuerdrucks
eine bestimmte Zwischenstellung des Arbeitskolbens
angefahren werden, wobei bei Erreichen dieser
Zwischenstellung der Arbeitskolben selbsttätig die
Steuereinrichtung wieder abschaltet, so daß er in dieser
Zwischenstellung stehenbleibt.
Bei dieser Bauweise ist es in einfacher Weise möglich, auch
eine zuverlässige Anzeige der Zwischenstellungen des
Arbeitskolbens zu erhalten, wenn in dem Steuerelement und
in dem Steuerschieber Durchflußkanäle mit geringem
Querschnitt vorgesehen werden, die während der
Stellbewegung des Arbeitskolbens die Steuerleitung mit der
Rücklaufleitung verbinden, während in einer Ruhestellung
des Arbeitskolbens diese Verbindung unterbrochen ist.
Dieser Durchfluß von der Steuer- zur Rücklaufleitung bzw.
die Unterbrechung dieses Durchflusses kann durch eine an
sich bekannte Anzeigevorrichtung festgestellt und für die
Anzeige der Stellung des Arbeitskolbens ausgewertet werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen
angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einem teilweisen Längsschnitt einen
Stellmotor mit einer darauf angebrachten
Steuereinrichtung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung von zwei
Stellmotoren, und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Schaltung von
Stellmotoren.
In Fig. 1 ist mit 1 der Arbeitskolben eines allgemein mit 2
bezeichneten Stellmotors bezeichnet. Der Kolben 1 ist in
einem Zylinder 3 verschiebbar und mit einem
Zahnstangenabschnitt 4 versehen, der mit einem Ritzel in
Eingriff steht, das auf der Welle einer Ventilklappe,
eines Kugelhahns oder dergleichen angeordnet ist. Der
Arbeitskolben 1 ist mit einer Ausnehmung 5 versehen, in die
ein Hebel 6 über eine Rolle 7 eingreift, deren Durchmesser
so ausgelegt ist, daß sie spielfrei in der Ausnehmung 5
senkrecht zur Achse des Kolbens 1 gleiten kann. Am
gegenüberliegenden Ende ist der Hebel 6 bei 8 verschwenkbar
gelagert, wobei dieses Ende des Hebels gabelförmig
ausgebildet ist. Nahe der Anlenkstelle 8 ist der Hebel 6
mit Mitnehmerstiften 9 versehen, die auf dem gabelförmigen
Abschnitt diametral gegenüberliegend von einem
stangenförmig ausgebildeten Steuerschieber 10 angeordnet
sind und in eine senkrecht zur Achse des Steuerschiebers
verlaufende Nut 11 eingreifen. Bei einer Schwenkbewegung
des Steuerhebels 6 um die Anlenkstelle 8 wird somit der
Steuerschieber 10 parallel zum Kolben 1 mit dessen
Stellbewegung verstellt.
Der Steuerschieber 10 ist in einer Steuerhülse 12
verschiebbar angeordnet, die in einer Bohrung eines auf dem
Zylinder 3 fest montierten Gehäuses 13 verschiebbar ist.
Auf der einen Seite ist die Steuerhülse 12 von einer
Druckfeder 14 beaufschlagt, die sich bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel an einem aufgesetzten Teil 13′ des
Gehäuses abstützt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die
Steuerhülse 12 von einem Steuerdruck PS beaufschlagbar, der
über eine Leitung 15 im Gehäuse 13 anlegbar ist, die in
eine Kammer 41 führt, in die die Steuerhülse 12 hineinragt.
Die Steuerhülse 12 und der Steuerschieber 10 sind mit
Steuerkanten bzw. Ringnuten und Leitungen versehen, die
durch eine Relativbewegung zwischen Steuerschieber 10 und
Steuerhülse 12 abgesperrt und freigegeben werden können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Steuerschieber 10 beiderseits der Mitte mit jeweils einer
Ringnut 16 bzw. 16′ versehen, die jeweils eine Steuerkanten
17 und 18 aufweisen. In der in Fig. 1 dargestellten linken
Endstellung des Arbeitskolbens 1 überdeckt die linke
Steuerkante 17 die Mündung einer in Längsrichtung durch die
Steuerhülse 12 führenden Druckmittelleitung 19, die über
einen radialen Verbindungsabschnitt 20 in der Steuerhülse
12 mit einer Ringnut 21 im Gehäuse 13 in Verbindung steht,
in die eine im Gehäuse 13 ausgebildete Druckmittelleitung
22 mündet, über die ein Druck PB für die Beaufschlagung des
Arbeitskolbens 1 zugeführt wird. Im Bereich der Ringnut 16
bzw. 16′ ist im Gehäuse 13 eine Ringnut mit einer
Verbindungsleitung 23 bzw. 23′ ausgebildet, die über eine
Leitung 24 bzw. 24′ im Zylinder 3 zur jeweiligen Stirnseite
des Arbeitskolbens 1 führt. Eine radiale Bohrung 25 in der
Steuerhülse 12 verbindet die Ringnut 16 mit der Leitung 23,
24.
Die jeweils innenliegende Steuerkante 18 bzw. 18′ des
Steuerschiebers 10 wirkt mit einer Ausnehmung 26 in der
Steuerhülse 12 zusammen, um eine Verbindung mit einer
Bohrung 27 herzustellen, die mit der Rücklaufleitung T
verbunden ist.
Die Steuerdruckleitung 15 und die Druckmittelleitung 22
sind durch eine Verbindungsleitung 28 im Gehäuse 13
miteinander verbunden, in der ein Rückschlagventil 29
angeordnet ist, das von der Steuerdruckleitung zur
Druckmittelleitung 22 einen Durchlaß freigeben kann und in
der Gegenrichtung absperrt. In der Druckmittelleitung 22
ist ferner ein Rückschlagventil 30 angeordnet, das eine
Rückströmung in der Druckmittelleitung 22 verhindert.
Die Druckfeder 14 ist so ausgelegt, daß bei einem
Steuerdruck null die Steuerhülse 12 und der Steuerschieber
10 sich in der dargestellten Stellung in Fig. 1 befinden,
bei der die Steuerkanten 17 bzw. 17′ die Druckmittelzufuhr
absperren und sich der Arbeitskolben 1 in der linken
Endstellung im Zylinder 3 befindet. Da alle Steuerkanten
abgedeckt sind, kann weder von der Druckmittelleitung 22
noch von der Steuerdruckleitung 15 ein Durchfluß zum
Rücklaufanschluß 27 stattfinden. Wird durch die
Steuerdruckleitung 15 ein bestimmter Steuerdruck angelegt,
der zwischen 0 und 20 bar liegen kann, so wird die
Steuerhülse 12 gegen die Druckfeder 14 um einen bestimmten
Betrag nach rechts verschoben. Hierbei liegt dieser
Steuerdruck zwar auch auf der Stirnseite des
Steuerschiebers 10 an, jedoch wird dieser dadurch nicht
verschoben weil Reibung und Hebelwirkung am Steuerhebel 6
einen zu hohen Widerstand entgegensetzen. Durch die
Verschiebung der Steuerhülse 12 relativ zum Steuerschieber
10 gibt die Steuerkante 17 die Druckmittelleitung 19 frei,
so daß das Druckmittel von der Druckmittelleitung 22 über
die Leitungen 19, 23 und 24 auf die linke Stirnseite des
Arbeitskolbens 1 gelangen kann, wodurch dieser aus der
Endstellung nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig gibt die
Steuerkante 18′ am Steuerschieber 10 die Ausnehmung 26 an
der Steuerhülse 12 frei, so daß von der rechten Stirnseite
des Arbeitskolbens 1 über die Leitungen 24′, 23′ ein
Rückfluß zur Rücklaufleitung 27 bzw. T erfolgen kann.
Während der so eingeleiteten Stellbewegung des
Arbeitskolbens 1 wird über den Hebel 6 der Steuerschieber
10 nach rechts bewegt, bis die Steuerkante 17 den weiteren
Zustrom von Druckmittel absperrt, wobei der Steuerschieber
10 relativ zur Steuerhülse 12 über den Hebel 6 verschoben
wird. Sobald durch die Steuerkante 17 der weitere Zustrom
von Druckmittel abgesperrt ist, bleibt der Arbeitskolben 1
in der erreichten Stellung stehen. Die Druckfeder 14 ist so
ausgelegt, daß der Arbeitskolben 1 bei einem Steuerdruck PS
von 20 bar die rechte Endstellung erreicht. Durch einen
Steuerdruck zwischen 0 und 20 bar können verschiedene
Zwischenstellungen angefahren und gehalten werden.
Der gleiche Vorgang läuft bei einer Verstellbewegung des
Arbeitskolbens 1 von der rechten in die linke Endstellung
ab, wobei lediglich der Steuerdruck PS entsprechend
reduziert wird, um eine bestimmte Zwischenstellung zu
erreichen. Hierbei erfolgt ein Rücklauf über die Leitungen
24, 23, wenn die Steuerkante 18 die Absperrung zwischen der
Ringnut 16 und der Ausnehmung 26 freigibt.
Der Steuerschieber 10 ist mit einer Längsbohrung 31
versehen, die mit einem Ende im Bereich der Ausnehmung 26
in der Steuerhülse 12 mündet und mit dem anderen Ende in
der dargestellten Stellung zwischen zwei radialen
Drosselbohrungen 32 in der Steuerhülse 12 liegt. So lange
die Steuerkante 17 bzw. 17′ den Zufluß von Druckmittel
freigibt, also eine Bewegung des Arbeitskolbens 1 noch
stattfindet, ist auch eine Verbindung zwischen der
Rücklaufleitung 27 über die Bohrung 31 im Steuerschieber 10
und eine der radialen Bohrungen 32 geringen Querschnitts
mit der Steuerdruckseite vorhanden, so daß von der
Steuerdruckleitung 15 ein geringer Durchfluß zur
Rücklaufleitung T bzw. 27 erfolgt. Diese Verbindung wird
abgesperrt, sobald der Arbeitskolben 1 in einer Zwischen-
oder Endstellung stehenbleibt. Dieser Durchfluß zur
Rücklaufleitung während der Stellbewegung des
Arbeitskolbens 1 wird über an sich bekannte Elemente in
mechanische oder elektrische Signale umgewandelt, die dann
die Stellbewegung des Kolbens und das Erreichen der
gewählten Stellung anzeigen, wenn der Durchfluß
unterbrochen wird. Eine derartige Anzeigeeinrichtung ist
beispielsweise in der DE-OS 35 06 331 beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung mit zwei
Schwenktrieben bzw. Stellmotoren 2, wobei die Funktion der
Steuereinrichtung bei 13 schematisch angedeutet ist. Die
beiden Steuereinrichtungen sind jeweils mit einer
Ringleitung PB verbunden, die von einer Pumpe 33 mit
Druckmittel von beispielsweise maximal 180 bar versorgt
wird. Ferner sind die Steuereinrichtungen mit einer
Ringleitung T verbunden, die als Rücklaufleitung dient. Mit
34 ist eine Pumpe bezeichnet, die den Steuerdruck erzeugt,
wobei jeweils über ein von Hand einstellbares Ventil 35
eine Leitung zum Steuerdruckanschluß 15 jeder
Steuereinrichtung führt. Mit 36 sind Proportional-
Druckminderventile bezeichnet, die den von der Pumpe 34
erzeugten Druck auf den Steuerdruck von 0 bis 20 bar
reduzieren. Mit 37 ist ein elektrisch betätigtes Ventil
bezeichnet, das zwischen den Ventilen 35 und 36 und an die
Druckleitung von der Pumpe 34 angeschlossen ist.
Der Vorteil dieser Anordnung nach Fig. 2 liegt darin, daß
alle vorhandenen Stellmotore an die Ringleitungen PB und T
angeschlossen werden können. Die unterhalb der Trennlinie
38 angeordneten Elemente können in einem Schaltschrank
untergebracht werden, von dem aus nur Steuerleitungen mit
geringem Querschnitt zu den einzelnen Stellmotoren 2 zu
verlegen sind. Bei Störungen an der Pumpe 33 oder bei Bruch
einer Ringleitung kann über das Ventil 37 eine
Notbetätigung der einzelnen Stellmotore über den
Steueranschluß 15 und die Verbindungsleitung 28 (Fig. 1) in
eine Sicherheitsstellung vorgenommen werden. Hierbei
schließt das Rückschlagventil 30 die zur Ringleitung
führende Druckmittelleitung 22 ab.
Fig. 3 zeigt eine andere Schaltungsanordnung, bei der eine
gesonderte Pumpe für den Steuerdruck entfällt. Gleiche bzw.
entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 2 versehen. Das Proportional-Druckminderventil
36 arbeitet bei dieser Ausführungsform im Bereich von 100
bis 120 bar, wenn 100 bar zur Betätigung des Stellmotors
ausreichen, statt im Bereich von 0 bis 20 bar wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 2. Bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 entfällt die Verbindungsleitung 28 mit den
Rückschlagventilen 29 und 30 in der Steuereinrichtung 13.
Der von der Pumpe 39 erzeugte Druck von maximal 180 bar
wird über die Proportional-Druckminderventile 36 auf 100
bis 120 bar reduziert und sowohl an den Steuerdruckanschluß
15 als auch an den Druckmittelanschluß 22 der
Steuereinrichtung 13 gegeben. Als Ringleitung kann hierbei
nur die T-Leitung ausgeführt werden. Vom Schaltschrank aus
muß zu jedem Stellmotor nur eine Leitung 40 gezogen werden,
die zugleich Steuer- und Druckleitung ist.
Die Stellungsvorwahl durch Einstellung des Steuerdrucks und
die Stellungsanzeige ist bei den Schaltungsanordnungen nach
Fig. 2 und 3 gleich.
Es sind verschiedene Abwandlungen der beschriebenen
Bauweise möglich. So kann der Arbeitskolben 1 starr über
einen Steuerhebel 6 mit dem Steuerschieber 10 verbunden
sein, um diesen während der Stellbewegung des Kolbens zu
verstellen, jedoch wird vorzugsweise der in Fig. 1
wiedergegebene, bei 8 angelenkte Schwenkhebel 6 vorgesehen,
weil sich hierdurch ein kürzerer Verstellhub des
Steuerschiebers 10 ergibt.
Auch ist es möglich, anstelle der Steuerhülse 12 ein in
anderer Weise ausgebildetes Steuerelement vorzusehen, das
einerseits durch den Steuerdruck entgegen der Federkraft
relativ zum Steuerschieber 10 verstellbar ist, während
andererseits der Steuerschieber 10 durch den Hub des
Arbeitskolbens 1 relativ zu diesem Steuerelement
verstellbar ist.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 kann in der
Steuereinrichtung nach Fig. 1 der äußere Abschnitt der
Leitung 15 entfallen, während die Verbindungsleitung 28
beibehalten wird, so daß der von der Pumpe 39 erzeugte
Druck nur an den Druckmittelanschluß 22 angelegt zu werden
braucht. Die Rückschlagventile 29, 30 entfallen hierbei und
die Kammer 41 wird über den Druckmittelanschluß 22 mit
Druckmittel versorgt.
Gegenüber bekannten Einrichtungen wird durch die
erfindungsgemäße Bauweise ein beachtlicher Teil an
Leitungen eingespart, da Druck- und Rücklaufleitung als
Ringleitung ausgeführt werden können und zu jedem Antrieb
nur eine Niederdruck-Steuerleitung (0-20 bar) von kleiner
Nennweite geführt werden muß, wie Fig. 2 zeigt. Auch bei
der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ist die Leitungsführung
zu den einzelnen Antrieben auf jeweils eine
Druckmittelleitung 40 beschränkt.
Claims (8)
1. Steuereinrichtung für den Arbeitskolben eines
druckmittelbetätigten Stellmotors, mit einem Zylinder,
in dem Leitungen für den Zu- und Ablauf des
Druckmittels ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskolben (1) mit einem Steuerschieber (10)
verbunden ist, der durch die Stellbewegung des
Arbeitskolbens (1) relativ zu einem Steuerelement (12)
bewegbar ist, das gegen die Kraft einer Feder (14) von
einem Steuerdruck (PS) beaufschlagbar und relativ zu
dem Steuerschieber (10) bewegbar ist, wobei am
Steuerschieber (10) Steuerkanten (17, 18) zum Absperren
und Freigeben von durch das Steuerelement (12)
führenden Leitungen (19, 26) für den Zu- und Ablauf des
Druckmittels ausgebildet sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskolben (1) durch einen verschwenkbar
gelagerten Steuerhebel (6) mit dem Steuerschieber (10)
verbunden ist.
3. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Steuerdruck (PS) beaufschlagbare
Steuerelement als Steuerhülse (12) ausgebildet ist, die
den Steuerschieber (10) umgibt und in einer Bohrung
eines Gehäuses (13) verschiebbar geführt ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (13) mit Steuerschieber (10) und
Steuerhülse (12) auf dem Zylinder (3) des Stellmotors
(2) montiert ist.
5. Steuereinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Durchflußkanäle (31, 32) im Steuerschieber (10) und in der Steuerhülse (12) so ausgebildet sind, daß während der Stellbewegung des Arbeitskolbens (1) die Steuerdruckleitung (15) mit der Rücklaufleitung (27) durch diese Durchflußkanäle (31, 32) verbunden ist,
und daß in einer Ruhestellung des Arbeitskolbens (1) durch eine Relativbewegung zwischen Steuerschieber (10) und Steuerhülse (12) diese Verbindung unterbrochen ist.
daß Durchflußkanäle (31, 32) im Steuerschieber (10) und in der Steuerhülse (12) so ausgebildet sind, daß während der Stellbewegung des Arbeitskolbens (1) die Steuerdruckleitung (15) mit der Rücklaufleitung (27) durch diese Durchflußkanäle (31, 32) verbunden ist,
und daß in einer Ruhestellung des Arbeitskolbens (1) durch eine Relativbewegung zwischen Steuerschieber (10) und Steuerhülse (12) diese Verbindung unterbrochen ist.
6. Steuereinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücklaufanschluß (27) und der
Druckmittelanschluß (22) jeweils an eine Ringleitung
(T, PB) angeschlossen sind, während der Steueranschluß
(15) mit einer zu einer Steuerdruckpumpe (34) führenden
Leitung verbunden ist. (Fig. 2)
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Druckmittelanschluß (22) und
Steuerdruckanschluß (15) eine Verbindungsleitung (28)
vorgesehen ist, wobei ein Rückschlagventil (30) in der
Druckmittelleitung und ein Rückschlagventil (29) in
dieser Verbindungsleitung (28) angeordnet sind.
8. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Druckmittelanschluß (22) und Steuerdruckanschluß
(15) gemeinsam mit einer Druckmittelleitung (40)
verbunden sind, während der Rücklaufanschluß (27) mit
einer Ringleitung (T) verbunden ist. (Fig. 3)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012890 DE4012890C2 (de) | 1990-04-23 | 1990-04-23 | Steuereinrichtung für den Arbeitskolben eines druckmittelbetätigten Stellmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012890 DE4012890C2 (de) | 1990-04-23 | 1990-04-23 | Steuereinrichtung für den Arbeitskolben eines druckmittelbetätigten Stellmotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012890A1 true DE4012890A1 (de) | 1991-10-24 |
DE4012890C2 DE4012890C2 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6404900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012890 Expired - Fee Related DE4012890C2 (de) | 1990-04-23 | 1990-04-23 | Steuereinrichtung für den Arbeitskolben eines druckmittelbetätigten Stellmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012890C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003041B (de) * | 1952-06-03 | 1957-02-21 | Bendix Aviat Corp | Hydraulischer Servomotor mit Nachfolgesteuerung |
DE3613484A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Siegfried Hartmann | Schwenkmotor mit integriertem zylinder im ritzel |
-
1990
- 1990-04-23 DE DE19904012890 patent/DE4012890C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE1003041B (de) * | 1952-06-03 | 1957-02-21 | Bendix Aviat Corp | Hydraulischer Servomotor mit Nachfolgesteuerung |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-FB.: Ebertshäuser, Hans: Fluidtechnik von A bis Z, 1. Auflage, Vereinigte Fachverlage, Mainz, 1989, S.133, ISBN 3-7830-0243-5 * |
DE-FB: Hydrauliktrainer, zweite Auflage, Vogel- Verlag, 1980, S,101, ISBN 3-8023-0619-8 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4012890C2 (de) | 1994-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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