DE4012355A1 - Steuerverfahren fuer einen schreibkopf zum aufbringen von beschriftungen, insbesondere einen laserschreibkopf - Google Patents
Steuerverfahren fuer einen schreibkopf zum aufbringen von beschriftungen, insbesondere einen laserschreibkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Schreibkopfes
zum Aufbringen von Beschriftungen, und eine bevorzugte
Verwendung eines derartigen Verfahrens.
Die Erfindung betrifft die Ansteuerung von Schreibköpfen, bei
denen der zur Verfügung stehende Zeichenvorrat nicht in Form
von diskreten Einzelzeichen vorgegeben ist, welche bevorzugt
auf dem z. B. ein Typenrad enthaltenden Schreibkopf selbst angebracht
sind. Vielmehr wird im vorliegenden Fall jedes Beschriftungselement
vom Schreibkopf selbst in Form eines kontinuierlichen
bzw. gerasterten Linienzuges oder einer Punktabfolge
separat auf der zu beschriftenden Fläche erzeugt. Dies hat bekanntlich
den Vorteil, daß der Zeichenvorrat einer mit einem
derartigen Schreibkopf ausgerüsteten Beschriftungsvorrichtung
nahezu unbegrenzt ist und insbesondere das Schriftbild leicht an
jeweils vorliegende Anforderungen angepaßt werden kann.
So betrifft die Erfindung die Steuerung von Schreibköpfen, bei
denen das Schriftbild durch Aufbringen von Farbpartikeln bzw.
farbigen Flüssigkeiten auf die jeweilige Oberfläche erzeugt wird.
Derartige Schreibköpfe können z. B. in Tintelstrahldruckern, Laserdruckern
bzw. sogenannten Plottern vorhanden sein. Die Erfindung
betrifft aber auch Schreibköpfe, bei denen die Beschriftung
durch eine thermische Materialveränderung, z. B. das Schmelzen
von Metall bzw. die Zersetzung oder Verbrennung von Kunststoffen
mittels bevorzugt eines einzigen, fokussierten Laserstrahles
hervorgerufen wird. Eine weitere Anwendung ergibt sich bei
Schreibköpfen, welche eine Anzeige z. B. auf einem Speicherbildschirm
mittels eines Kathodenstrahles erzeugen. In diesen Fällen
kann die jeweilige Beschriftung durch eine Bewegung des Schreibkopfes
selbst, oder durch eine entsprechende Auslenkung des vom
Schreibkopf ausgehenden Schreibmediums, z. B. eines Tinten-,
Kathoden- oder Laserstrahles, hervorgerufen werden.
Die vom Schreibmedium auf einer zu beschriftenden Oberfläche erzeugte
Strichdicke ist wesentlich davon abhängig, mit welcher
mittleren Verfahrgeschwindigkeit das Schreibmedium über die
Oberfläche hinweg bewegt wird. Dabei kann das Schreibmedium
kontinuierlich mit nahezu konstanter Verfahrgeschwindigkeit oder
quasikontinuierlich in Form von inkrementellen Wegschritten bewegt
werden. Ein bekannter Stand der Technik und die Erfindung
werden desweiteren aufgrund der einfachen, bildlichen Darstellbarkeit
ausschließlich anhand quasikontinuierlicher Führung des
Schreibmediums beschrieben. Die Erfindung ist dennoch uneingeschränkt
auch bei kontinuierlicher Führung anwendbar.
In Fig. 1 ist beispielhaft eine Gerade G als Beschriftung dargestellt,
welche mittels quasikontinuierlicher Führung des
Schreibmediums erzeugt wird. Dieses verharrt jeweils für eine
vorgegebene Wartezeit in einem der Brennpunkte BP 1, BP 2, . . . und
wird nach deren Ablauf um einen inkrementellen Wegschritt WS 1,
WS 2, . . . auf den folgenden Brennpunkt BP 2, BP 3, . . . weiterbewegt.
Die Verweildauer des Schreibmediums pro Brennpunkt, d. h. die
Brennzeit pro Punkt, bestimmt den Grad der Einwirkung des Schreibmediums
auf die Oberfläche. Bei quasikontinuierlicher Beschriftung
eines Metalls bzw. eines Kunststoffes z. B. mittels eines
Laserstrahles entsteht somit um den jeweiligen Brennpunkt herum
ein mit der Brennzeit zunehmender Schmelz- bzw. Verbrennungsbereich.
Diese desweiteren als Brennfelder bezeichneten Bereiche
sind in Fig. 1 beispielshaft als Kreise mit dem Radius R 1 dargestellt.
So besteht die dortige Gerade beispielhaft aus der Abfolge
von Brennfeldern BF 1 bis BF 6 um die Brennpunkte BP 1 bis
BP 6, welche entlang der fiktiven Mittellinie G im Abstand der
inkrementellen Wegschritte WS 1 . . . WS 5 aufeinander folgen. Die
mittlere Strichstärke MSS einer derartig erzeugten Gerade kann
näherungsweise durch an die Reihe der Brennfelder beidseitig
tangential angelegten, zur Mittellinie G parallelen Begrenzungslinien
L 1 und L 2 veranschaulicht werden. Die mittlere Strichstärke
MSS kann vergrößert bzw. verkleinert werden, indem die
mittlere Verfahrgeschwindigkeit v ϕ des Schreibmediums entlang
der Geraden G verkleinert oder vergrößert wird. Bei der in der
Fig. 1 beispielhaft dargestellten quasikontinuierlichen Führung
des Schreibmediums wird hierzu dessen Verweildauer in jedem
Brennpunkt vergrößert bzw. verkleinert, wodurch sich entsprechend
vergrößerte bzw. verkleinerte Brennfelder ergeben.
In Fig. 1 liegt die Gerade G beispielhaft unter einem Winkel von
ϕ=76° in einem x-, y-Koordinatensystem. Es sei angenommen,
daß das Schreibmedium ebenfalls unter einem derartigen Winkel
über die Beschriftungsoberfläche geführt werden kann. Aus diesem
Grund liegen die den Mittelpunkt eines jeden Brennfeldes bildenden
Brennpunkte in idealer Weise auf der strichpunktierten Mittellinie
G. In der Regel ist eine derartige Führung des Schreibmediums
in beliebigem Winkel über die Beschriftungsoberfläche
nicht möglich. Vielmehr kann dieses auf der zu beschriftenden
Fläche lediglich auf kleinsten Wegeinheiten in den Achsenrichtungen
des rechtwinkligen Koordinatensystems geführt werden.
Eine Beschriftung muß somit aus einzelnen Liniensegmenten gebildet
werden, welche wiederum mittels der kleinsten Wegeinheiten
interpoliert werden.
In Fig. 2 wird ebenfalls eine unter dem Winkel ϕ=76° in einem
x-, y-Koordinatensystem liegende Gerade G mittels quasikontinuierlicher
Führung des Schreibmediums gebildet. Im Gegensatz zur
Fig. 1 kann dabei aber das Schreibmedium nur auf kleinsten Wegeinheiten
parallel zu den Achsen des Koordinatensystems geführt
werden. Die gewünschte Gerade kann nunmehr nicht durch einfache
Abfolge von unmittelbar auf der Mittellinie G liegenden Brennpunkten
erzeugt werden. Vielmehr wird die Gerade entsprechend
ihrer Steigung aus einzelnen Liniensegmenten mit u. U. unterschiedlicher
Steigung gebildet, welche wiederum mit Hilfe der in Richtung
der Achsen des rechtwinkligen Koordinatensystems möglichen
kleinsten Wegeinheiten interpoliert werden.
In Fig. 2 ist ein derartiges Liniensegment LS beispielhaft dargestellt.
Es wird interpoliert durch die inkrementellen Wegschritte
WS 1 bis WS 4 in +y-Richtung und einen Wegschritt WS 5 in +x-Richtung.
Dieses einen Ausschnitt aus der Geraden G bildende Liniensegment
entspricht somit der Hypothenuse HP 1 eines aus den Brennpunkten
BP 1, BP 5 und BP 6 gebildeten rechtwinklingen Dreiecks. Dabei
wird das Schreibmedium quasikontinuierlich mit konstanter
mittlerer Verfahrgeschwindigkeit v y (0)=v x (0) in der jeweiligen
Koordinatenachsenrichtung auf insgesamt fünf inkrementellen Wegschritten
WS 1 bis WS 5 vom Brennpunkt BP 1 bis zum Brennpunkt BP 6
geführt. Da die mittlere Verfahrgeschwindigkeit in beiden Achsenrichtungen
konstant ist, d. h. bei quasikontinuierlicher Führung
des Schreibmediums insbesondere die Verweilzeiten in den einzelnen
Brennpunkten BP 1 bis BP 6 konstant sind, ergeben sich Brennfelder
BF 1 bis BF 6 mit annähernd gleichem Radius R 1. Das Liniensegment
LS aus der Geraden G wird somit durch die ein rechtwinkliges
Dreieck bildenden Brennfelder BF 1 bis BF 6 interpoliert.
Da die Steigung der Geraden im Beispiel der Fig. 2 größer als 1
ist, wird das Schreibmedium auf mindestens zwei inkrementellen
Wegschritten, im vorliegenden Fall auf den Wegschritten WS 1 bis
WS 4 in y-Richtung, und nur auf dem letzten inkrementellen Wegschritt
WS 5 in x-Richtung geführt. Das beispielhaft dargestellte
Liniensegment LS hat aufgrund dieser Interpolation somit die
Steigung m=4. Falls die zu schreibende Gerade G ebenfalls diesen
Steigungswert hat, so entsprechen alle Liniensegmente der
Geraden dem in der Fig. 2 beispielhaft dargestellten Liniensegment
LS. Falls in einem anderen Beispiel eine Gerade mit einem
geringfügig kleineren Steigungswert als m=4 interpoliert werden
soll, so wird diese aus einer Abfolge von Liniensegmenten
gebildet, welche bevorzugt den Steigungswert 4 oder 3 haben. Das
Verhältnis des Auftretens von Liniensegmenten mit m=4 zu
Liniensegmenten mit m=3 ist abhängig vom jeweiligen Steigungswert
der Geraden G. Falls in einem anderen Beispiel eine gekrümmte
Linie, z. B. ein Kreisbogen, aus derartigen Liniensegmenten gebildet
werden soll, so können bei quasikontinuierlicher Führung
des Schreibmediums auf den kleinsten Wegeinheiten auch Liniensegmente
mit unterschiedlichsten Steigungswerten auftreten, z. B.
m=1, 2, 3, 4, . . . bzw. m=1/2, 1/3, 1/4, . . .
Bei der Gerade G von Fig. 1 wurde angenommen, daß das Schreibmedium
in allen Richtungen mit konstanter Verfahrgeschwindigkeit
bewegt werden kann, d. h. v ϕ=v x (0)=v y (0). Ist gemäß dem Beispiel
von Fig. 2 dagegen eine Führung des Schreibmediums auf
kleinsten Wegeinheiten nur in den Koordinatenachsenrichtungen
möglich, so sind lediglich die Verfahrgeschwindigkeiten in den
jeweiligen Achsenrichtungen gleich, d. h. v x (0)=v y (0). Zum Vergleich
von Fig. 1 und 2 sei angenommen, daß alle inkrementellen
Wegschritte, d. h. bei quasikontinuierlicher Führung des Schreibmediums
die Abstände der Brennpunkte, gleich sind und einen,
kleinste Wegeinheit WE genannten Wert haben. Desweiteren sei angenommen,
daß die mittlere Verfahrgeschwindigkeit des Schreibmediums
entlang einer jeden kleinsten Wegeinheit gleich ist und
dem Quotienten aus der Wegeinheit und der Summe aus der Wartezeit
bis zur Ausführung und der Raktionszeit für die Durchführung
eines jeden inkrementellen Wegschrittes entspricht. So haben
alle Wegschritte WS 1 bis WS 5 in den Fig. 1 und 2 die Länge
einer kleinsten Wegeinheit WE, und alle Brennfelder BF 1 bis BF 6
annähernd den gleichen Radius R 1.
Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, daß die jeweils durch
die Begrenzungslinien L 1 und L 2 verdeutlichte mittlere Strichstärke
bei der in Fig. 2 interpolierten Geraden G erheblich größer
ist als bei der Geraden in Fig. 1. Dort tangieren die zur
strichpunktierten Mittellinie G parallelen Begrenzungslinien L 1,
L 2 alle Brennfelder BF 1 . . . BF 6 gleichermaßen. Der ein Maß für
die mittlere Strichstärke darstellende Abstand MSS zwischen den
Begrenzungslinien entspricht somit näherungsweise dem doppelten
Radius R 1 eines Brennfeldes. In der Fig. 2 dagegen tangieren die
zur Mittellinie G parallelen Begrenzungslinien L 1, L 2 die Brennfelder
BF 5 bzw. BF 1, BF 6. Der ein Maß für die mittlere Strichstärke
bildende Abstand MSS 1 zwischen den Linien entspricht nun
nahezu dem vierfachen Wert von R 1.
Die Ursache für die erheblich größere mittlere Strichstärke in
Fig. 2 liegt darin, daß das Schreibmedium zur Interpolation des
Liniensegmentes LS in Fig. 2 vom Brennpunkt BP 1 bis zum Brennpunkt
BP 6 zwar insgesamt 5 kleinste Wegeinheiten WE zurücklegt,
d. h. die 4 inkrementellen Wegschritte WS 1 . . . WS 4 in y-Richtung
und den einen inkrementellen Wegschritt WS 5 in x-Richtung. Hierdurch
wird aber nur das der Hypothenuse HP 1 entsprechende Liniensegment
LS mit einer Länge von 4,12 Wegeinheiten WE interpoliert.
Im Vergleich dazu legt das Schreibmedium in Fig. 1 zwar auf den
inkrementellen Wegschritten WS 1 . . . WS 5 ebenfalls 5 Wegeinheiten
WE zurück, welche aber vollständig zur Interpolation eines
Liniensegmentes mit ebenfalls einer Länge von 5 Wegeinheiten WE
zur Verfügung stehen. Die interpolierte Verfahrgeschwindigkeit
v ϕ des Schreibmediums in Richtung der zu schreibenden Geraden G
ist somit in Fig. 2 kleiner als in Fig. 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Bildung von
Beschriftungen aus Liniensegmenten, welche durch Führung des
Schreibmediums auf kleinsten Wegeinheiten in den Achsenrichtungen
eines rechtwinkligen Koordinatensystems interpoliert werden,
unabhängig von der jeweiligen Steigung eines einzelnen
Liniensegmentes eine annähernd mittlere Strichstärke auf der
zu beschriftenden Oberfläche zu erhalten.
Die Aufgabe wird gelöst mit Hilfe der Merkmale von Anspruch 1.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben. Diese enthalten desweiteren eine
vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung wird desweiteren anhand der nachfolgend kurz angeführten
Fig. 3 bis 7 näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 beispielhaft eine Gerade als Beschriftung, welche mittels
quasikontinuierlicher Führung des Schreibmediums gebildet
wird,
Fig. 2 die aus Liniensegmente gebildete Gerade von Fig. 1, wobei
jedes Liniensegment durch ein entlang von kleinsten Wegeinheiten
in den Achsenrichtungen eines rechtwinkligen
Koordinatensystems bevorzugt quasikontinuierlich geführten
Schreibmedium interpoliert wird,
Fig. 3 die Interpolation eines der Liniensegmente der Geraden
von Fig. 2 mit der erfindungsgemäßen Korrektur der Verfahrgeschwindigkeit
des Schreibmediums entlang der kleinsten
Wegeinheiten,
Fig. 4a ein Zeitdiagramm zur Ansteuerung des Schreibmediums am
Beispiel quasikontinuierlicher Führung gemäß den Darstellungen
in Fig. 1 bzw. 2,
Fig. 4b ein Zeitdiagramm zur Ansteuerung des Schreibmediums am
Beispiel quasikontinuierlicher Führung mit der erfindungsgemäßen
Korrektur der Verfahrgeschwindigkeit gemäß der Darstellung
von Fig. 3,
Fig. 5 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Symmetrie einer
Gleichung, welche gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung einen ersten Faktor zur erfindungsgemäßen Anpassung
der Verfahrgeschwindigkeit bereitstellt,
Fig. 6 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
mit achsenrichtungsabhängig unterschiedlich korrigierten
Verfahrgeschwindigkeiten für das Schreibmedium, und
Fig. 7 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung,
wobei die Verfahrgeschwindigkeiten entlang von Wegeinheiten,
in deren Anfangs- bzw. Endpunkten das Schreibmedium die
Schreibrichtung ändert, unterschiedlich korrigiert werden.
Gemäß der Erfindung wird unabhängig davon, ob das Schreibmedium
kontinuierlich oder quasikontinuierlich geführt wird, deren Verfahrgeschwindigkeit
auf den zur Interpolation eines Liniensegmentes
dazugehörigen Wegeinheiten in der jeweiligen Achsenrichtung
mit einem ersten Faktor bewertet. Dieser wird erfindungsgemäß
so gewählt, daß das Schreibmedium für die Interpolation
eines Liniensegmentes beliebiger Steigung im Mittel die gleiche
Verfahrzeit benötigt, wie für ein Liniensegment, welches gleich
lang und parallel zu einer der Achsen des rechtwinkligen Koordinatensystems
ist. Dies wird desweiteren anhand der Fig. 3 näher
erläutert.
In Fig. 3 ist als ein Teil der Geraden G wiederum das Liniensegment
LS mit der Länge 4,12 Wegeinheiten WE dargestellt, welches
bei quasikontinuierlicher Führung des Schreibmediums mittels der
vier inkrementellen Wegschritte WS 1 . . . WS 4 in y-Richtung und des
einen inkrementellen Wegschrittes WS 5 in x-Richtung interpoliert
wird. Es sei angenommen, daß die Verfahrgeschwindigkeiten v x (0),
v y (0) entlang der kleinsten Wegeinheiten vorgegeben und bevorzugt
gleich sind. Gemäß der Erfindung soll nun die interpolierte
Verfahrgeschwindigkeit v ϕ entlang des mit Hilfe der Wegschritte
WS 1 . . . WS 5 interpolierten Liniensegmentes LS im zeitlichen Mittel
annähernd den Verfahrgeschwindigkeiten v x (0)=v y (0) auf einem
achsenparallelen, gleichlangen Liniensegment entsprechen. Hierzu
werden erfindungsgemäß die tatsächlichen Verfahrgeschwindigkeiten
v y(m) und v x(m) entlang der fünf zur Interpolation des
Liniensegmentes LS der Steigung m=4 dienenden Wegeinheiten WE
so gewählt, daß diese der mit einem ersten Faktor bewerteten Verfahrgeschwindigkeit
v x (0)=v y (0) entsprechen. Dieser Faktor wird
so groß gewählt, daß im Beispiel der Fig. 3 das Schreibmedium zur
Zurücklegung des Weges vom Brennpunkt BP 1 auf den ein rechtwinkliges
Dreieck bildenden Wegschritten WS 1 bis WS 5 bis zum Erreichen
des Brennpunktes BP 6 annähernd die gleiche Verfahrzeit benötigt,
als wenn es in x- bzw. y-Richtung entlang eines Liniensegmentes
der Länge 4,12 Wegeinheiten WE mit der Verfahrgeschwindigkeit
v x (0) bzw. v y (0) geführt werden würde. Hierzu werden somit
die Verfahrgeschwindigkeiten v y(m) entlang der Wegeinheiten
in y-Richtung und die Verfahrgeschwindigkeiten v x(m) entlang der
Wegeinheiten in x-Richtung nach Maßgabe des ersten Faktors entweder
kontinuierlich oder quasikontinuierlich erhöht. Bei der in
der Fig. 3 beispielhaft dargestellten quasikontinuierlichen Führung
des Schreibmediums hat dies zur Folge, daß die Verweilzeit des
Schreibmediums in jedem der Brennpunkte, d. h. die Wartezeit bis
zur Ausführung eines folgenden inkrementellen Wegschrittes verkürzt
wird. Da das Schreibmedium somit schneller auf den jeweils
folgenden Brennpunkt springt, ergibt sich eine verkürzte Brennzeit.
Die Brennfelder BF 1 . . . BF 6 um die Brennpunkte BP 1 . . . BP 6
verfügen somit im Vergleich zu den Fig. 1 und 2 über einen
erheblich reduzierten Radius R 2. Da somit das Schreibmedium aufgrund
der erhöhten tatsächlichen Verfahrgeschwindigkeit weniger
stark in jedem Brennpunkt auf die Beschriftungsoberfläche einwirkt,
ergibt sich eine im Mittel reduzierte mittlere Strichstärke
entlang des interpolierten Liniensegmentes LS. Werden nun
in Fig. 3 tangential an äußeren Brennfelder die Begrenzungslinien
L 1, L 2 parallel zur strichpunktierten Mittellinie G angelegt, so
ist der ein Maß für die Strichstärke bildende Abstand MSS 2 zwischen
den Linien L 1, L 2 erheblich kleiner als der Abstand MSS 1
in Fig. 2.
Anhand von in den Fig. 4a bzw. 4b dargestellten Zeitdiagrammen
wird dies weiter erläutert. Die beiden Diagramme zeigen den
Ablauf der bei quasikontinuierlicher Steuerung des Schreibmediums
bei der Interpolation eines Liniensegmentes LS gemäß den Fig. 1,
2 bzw. 3 auftretenden Steuerimpulse.
So werden in der Fig. 4a in den Zeitpunkten I 1 . . . I 6 an den Schreibkopf
Steuerimpulse ausgegeben, um das Schreibmedium durch Zurücklegen
eines inkrementellen Wegschrittes auf einen neuen Brennpunkt
zu positionieren. So bewirkt z. B. der Impuls I 2, daß das
Schreibmedium in Fig. 1 während der Reaktionszeit TR den inkrementellen
Wegschritt WS 1 von BP 1 zu BP 2 zurücklegt. Bis zur Ausgabe
eines weiteren Positionierimpulses I 3 vergeht die Wartezeit TB,
innerhalb der das Schreibmedium auf den Brennpunkt BP 2 einwirkt.
Die Länge dieser Wartezeit TB, d. h. der "Brennzeit pro Brennpunkt,
ist folglich mit ein Maß für die jeweilige mittlere Strichstärke.
Wird die Länge eines inkrementellen Wegschrittes zwischen den
Brennpunkten als kleinste Wegeinheit WE angesehen, so ergibt sich
im vorliegenden Fall einer quasikontinuierlichen Führung des
Schreibmediums die mittlere Verfahrgeschwindigkeit pro Wegschritt
aus dem Quotienten der Impulsfolgezeit IFT und der kleinsten
Wegeinheit WE. Die Impulsfolgezeit ist die Summe aus der
Wartezeit TB bis zur Ausführung und der Reaktionszeit TR für die
Durchführung eines Wegschrittes. Unter der Annahme, daß die
Impulsfolgezeit IFT einer Zeiteinheit ZE entspricht, legt bei
Anwendung des Zeitdiagramms von Fig. 4a auf den in Fig. 1 dargestellten
Fall das Schreibmedium auf den inkrementellen Wegschritten
WS 1 . . . WS 5 fünf Wegeinheiten WE in 5 Zeiteinheiten ZE zurück.
Hierdurch wird gemäß Fig. 1 ein Liniensegment LS interpoliert,
welches ebenfalls die Länge von 5 Wegeinheiten WE hat. Wird dagegen
das Zeitdiagramm von Fig. 4a auf den in der Fig. 2 dargestellten
Fall angewendet, so legt das Schreibmedium auf den
inkrementellen Wegschritten WS 1 . . . WS 5 zwar ebenfalls 5 Wegeinheiten
WE in 5 Zeiteinheiten ZE zurück. In diesem Interpolationszyklus
IPZ wird aber lediglich ein Liniensegment LS mit der Länge
von 4,12 Wegeinheiten WE interpoliert. Hierdurch ergibt sich
die bereits beschriebenen, unerwünschte Erhöhung der mittleren
Strichstärke.
Wird gemäß Fig. 4b erfindungsgemäß die Verfahrgeschwindigkeit
entlang der zur Interpolation eines Liniensegmentes dienenden
inkrementellen Wegschritte erhöht, so wird zur Reduzierung der
mittleren Strichstärke der zur Interpolation eines Liniensegmentes
der Länge 4,12 WE dienende tatsächliche Verfahrweg des
Schreibmediums über die 5 Wegeinheiten WE lange Verfahrstrecke
in Fig. 3 ebenfalls annähernd innerhalb von 4,12 Zeiteinheiten ZE
zurückgelegt.
In Fig. 4b sind hierzu die Ansteuerimpulse Inx, Iny zur Positionierung
des Schreibmediums gemäß der Darstellung von Fig. 3 dargestellt.
So führt das Schreibmedium in Reaktion auf den Impuls
I 1 x zur Positionierung auf den Brennpunkt BP 1 einen inkrementellen
Wegschritt in x-Richtung während der Reaktionszeit TR
durch. Entsprechend wird aufgrund des Positionierimpulses I 2 y
das Schreibmedium entlang des Wegschrittes WS 1 in y-Richtung
während der Reaktionszeit TR vom Brennpunkt BP 1 auf den Brennpunkt
BP 2 geführt. Im Vergleich zur Fig. 4a folgen die Positionierimpulse
erfindungsgemäß in kürzeren Abständen aufeinander.
Dies wird bei quasikontinuierlicher Führung des Schreibmediums
durch eine verkürzte, angepaßte Wartezeit TBA erreicht. Aufgrund
der somit verkürzten Einwirkungszeit des Schreibmediums in jedem
Brennpunkt, und der somit verkürzten, angepaßten Impulsfolgezeit
IFTA ergibt sich die gewünschte Reduzierung der mittleren Strichstärke.
Nun wird innerhalb eines aus sechs Impulsfolgezeiten
IFTA bestehenden angepaßten Interpolationszyklus IPZA ein
Liniensegment LS der Länge 4,12 Wegeinheiten WE trotz des längeren,
tatsächlichen Verfahrweges des Schreibmediums ebenfalls in
einer Zeit von 4,12 Zeiteinheiten ZE interpoliert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird der erste Faktor gemäß der folgenden Gleichung ausgewählt:
bestimmt.
Dabei entspricht m der Steigung des jeweils interpolierten Liniensegmentes.
Ferner ist k ein von der Steigung m des Liniensegmentes
abhängiger Steuerfaktor für den gilt:
k = +1 bei |m| 1
k = -1 bei |m| < 1
k = -1 bei |m| < 1
Die Gleichung wird am Beispiel von Fig. 3 näher erläutert. Dort
werden zur Interpolation eines Liniensegmentes LS mit der Länge
4,12 Wegeinheiten WE vom Schreibmedium beginnend beim Brennpunkt
BP 1 vier inkrementelle Wegschritte WS 1 . . . WS 4 in y-Richtung und
ein Wegschritt WS 5 in x-Richtung bis zum Erreichen des Brennpunktes
BP 6 zurückgelegt. Die Brennpunkte bilden die Form eines
rechtwinkligen Dreieckes, dessen Hypothenuse durch den Abstand
der Brennpunke BP 1 und BP 6 bestimmt ist und welche der Länge des
interpolierten Liniensegmentes LS entspricht. Da alle Wegschritte
gleich lang sind hat das Liniensegment LS die Steigung m=4.
Mit k=+1 ergibt sich gemäß obiger Gleichung für den ersten
Faktor C (4) der Wert
Erfindungsgemäß ergeben sich entlang der kleinsten Wegeinheiten
in x- bzw. y-Richtung somit die Verfahrgeschwindigkeiten
v y (4) = 1,2126 · v y (0)
v x (4) = 1,2126 · v x (0)
v x (4) = 1,2126 · v x (0)
Da in der Regel gilt: v x (0)=v y (0), folgt: v x(m)=v y(m). Bei
kontinuierlicher Führung des Schreibmediums entlang der Wegschritte
WS 1 bis WS 5 ist somit dessen Verfahrgeschwindigkeit um
den Faktor C (4)=1,2126 gegenüber der Verfahrgeschwindigkeit
v x (0) bei der Interpolation eines gleichlangen, achsenparallelen
Liniensegmentes erhöht. Bei der in der Fig. 3 dargestellten
quasikontinuierlichen Führung des Schreibmediums wird die Erhöhung
der Verfahrgeschwindigkeit bevorzugt dadurch erreicht,
daß die anhand der Fig. 4a beschriebene und bei der Interpolation
eines gleichlangen achsenparallelen Liniensegmentes vorliegenden
Impulsfolgezeit IFT (0) mit dem Kehrwert des ersten Faktors bewertet
wird. Für die derart angepaßte Impulsfolgezeit IFTA(m)
gilt folglich
IFTA (4) = 0,8246 · IFT (0)
Die Impulse Inx, Iny für die Durchführung eines inkrementellen
Wegschrittes zur Positionierung des Schreibmediums auf einen
neuen Brennpunkt wird somit entsprechend dem Kehrwert des ersten
Faktors schneller ausgegeben.
Bei der Interpolation einer Geraden bzw. eines Liniensegmentes
mit der Steigung |m|=±1 weist gemäß der obigen Gleichung der
Korrekturfaktor C (±1) den Wert √ auf. Derartige Geraden mit
der Steigung m=±1 stellen bei obiger Gleichung für den ersten
Faktor C(m) Symmetriegeraden dar. Dies wird desweiteren anhand
der Fig. 5 näher erläutert. Dort sind neben den Geraden G 2 bzw.
G 5 mit der Steigung m=1 bzw. m=-1 die Geraden G 1, G 3, G 4 und
G 6 mit den Steigungen m=2, 1/2 und -2 dargestellt. Man erkennt,
daß die Geraden G 1, G 3, G 4 und G 6 aus gleichlangen Liniensegmenten
LS 1, LS 3, LS 4, LS 6 mit der Länge 2,2 Wegeinheiten WE
gebildet werden, welche jeweils mittels drei Wegeinheiten WE in
x-, y-Richtung interpoliert werden. So dienen z. B. zur Interpolation
des Liniensegmentes LS 1 auf der Geraden G 1 der Steigung
m=2 zwei Wegeinheiten WE in +y-Richtung und eine Wegeinheit in
+x-Richtung. Das Liniensegment LS 1 entspricht somit der Hypothenuse
HP des aus den Endpunkten BP 1, BP 3 und BP 4 gebildeten rechtwinkligen
Dreieckes. In der gleichen Weise wird das gleichlange
Liniensegment LS 3 auf der Geraden G 3 der Steigung m=1/2 durch
2 Wegeinheiten in +x-Richtung und 1 Wegeinheit in +y-Richtung
interpoliert. Da bei der Interpolation aller Liniensegmente LS 1,
LS 3, LS 4 und LS 6 das Schreibmedium auf insgesamt 3 Wegeinheiten
in x-, y-Richtung geführt wird, ist der sich erfindungsgemäß ergebende
erste Faktor für alle Geraden G 1, G 3, G 4 und G 6 gleich,
und hat gemäß der oben angegebenen bevorzugten Gleichung den Wert
C (2) = C (1/2) = C (-1/2) = C (-2) = 1,3416 .
Insbesondere aus der oben angegebenen bevorzugten Gleichung für
den ersten Faktor C(m) erkennt man, daß mit Annäherung der Steigung
einer zu schreibenden Gerade bzw. eines Liniensegmentes an
die Werte 0 bzw. unendlich der erste Faktor jeweils gegen den
Wert 1 konvergiert. Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung
wird somit bei Liniensegmenten mit einer Steigung, welche
einen 0 bzw. unendlich nahekommenden Wert aufweisen, die Verfahrgeschwindigkeit
v x(m), v y(m) auf den zu deren Interpolation
gehörigen kleinsten Wegeinheiten gleich dem Wert der Verfahrgeschwindigkeit
v x (0), v y (0) auf den Wegeinheiten eines gleichlangen,
parallelen Liniensegmentes gewählt.
In der Fig. 3 sind zwei flächengleiche Meßkreise K 1, K 2 dargestellt.
Deren Radius RK und die Lage von deren Mittelpunkten
MK 1, MK 2 auf der strichpunktierten Geraden G wurden beispielhaft
so gewählt, daß der Meßkreis K 1 die drei Brennfelder BF 4,
BF 5, BF 6 umfaßt, während der Meßkreis K 2 lediglich die Brennfelder
BF 2, BF 3 umfaßt. Man erkennt, daß aufgrund der Interpolation
eines Liniensegmentes LS mittels der kleinsten Wegeinheiten
in Richtung der Achsen eines rechtwinkligen Koordinatensystems
diese Wegeinheiten, bzw. bei quasikontinuierlicher
Führung des Schreibmediums die Brennpunkt, mit unterschiedlicher
Dichte um die strichpunktierte Gerade G herum auftreten.
Es ist zu erkennen, daß insbesondere an den Punkten, an denen
das Schreibmedium die Bewegungsrichtung ändert, z. B. im Brennpunkt
BP 5, dieses stärker auf die zu beschriftende Oberfläche
einwirkt. Zum Ausgleich von derartigen Ungleichmäßigkeiten werden
gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung bei einem
Liniensegment mit einer Steigung, welche einen von 0,1 bzw.
unendlich abweichenden Wert hat, zum einen die Verfahrgeschwindigkeiten
auf den mindestens 2 Wegeinheiten der einen Achsenrichtung
entsprechend der mit dem ersten Faktor und zum anderen
die Verfahrgeschwindigkeit auf der einen Wegeinheit in der anderen
Achsrichtung entsprechend der mit einem zweiten Faktor
bewerteten Verfahrgeschwindigkeit in der jeweiligen Achsenrichtung
auf den Wegeinheiten eines achsenparallelen Liniensegmentes
ausgewählt. Der zweite Faktor wird dabei größer als der erste
Faktor gewählt. Dies wird desweiteren am Beispiel der Fig. 6
näher erläutert.
Das dort mit Hilfe der Wegschritte WS 1 bis WS 4 in y-Richtung und
dem Wegschritt WS 5 in x-Richtung interpolierte Liniensegment LS
hat eine Steigung mit dem Wert m=4. Dabei tritt beim Übergang
des Schreibmediums vom Wegschritt WS 4 auf den Wegschritt WS 5 ein
Schreibrichtungswechsel auf. Gemäß der weiteren Ausführungsform
wird die Verfahrgeschwindigkeit v x 1 (m) entlang dieser einen
Wegeinheit in x-Richtung entsprechend der mit einem zweiten
Faktor bewerteten Verfahrgeschwindigkeit v x (0) auf den Wegeinheiten
eines achsenparallelen Liniensegmentes gewählt. Dieser
zweite Faktor ist größer als der erste Faktor, mit dem zur Bildung
der Verfahrgeschwindigkeiten v y 1 (m) . . . v y 4 (m) entlang der
Wegschritte WS 1 . . . WS 4 die Verfahrgeschwindigkeit v y (0) bei der
Interpolation eines achsenparallelen Liniensegmentes bewertet
wird. Bei der in der Fig. 6 beispielhaft dargestellten quasikontinuierlichen
Führung des Schreibmediums hat dies zur Folge, daß
die Wartezeit im Brennpunkt BP 5 bis zur Ausführung des inkrementellen
Wegschrittes WS 5, d. h. der Brennzeit im Brennpunkt
BP 5, weiter reduziert wird. Das sich so ergebende Brennfeld BF 5
hat somit einen gegenüber den übrigen Brennfeldern reduzierten
Radius R 3. Werden in Fig. 6 an die äußeren Brennfelder wiederum
die zur strichpunktierten Geraden G parallelen Begrenzungslinien
L 1, L 2 tangential angelegt, so ergibt sich der ein Maß für die
mittlere Strichstärke darstellende Abstand MSS 3. Ein Vergleich
mit den Fig. 2 und 3 zeigt, daß dessen Wert weiter abgenommen
und sich noch stärker an den Idealwert MSS der Fig. 1 angenähert
hat.
Schließlich wird bei einer weiteren, in der Fig. 7 beispielhaft
dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Verfahrgeschwindigkeit
sowohl bei Wegelementen, an deren Ende eine Änderung der
Verfahrrichtung des Schreibmediums von y- auf x-Richtung stattfindet,
als auch bei Wegelementen an deren Ende eine Änderung
der Verfahrrichtung von x- auf y-Richtung stattfindet, gegenüber
der Verfahrgeschwindigkeit auf hintereinander liegenden Wegeinheiten
weiter erhöht. So entsprechend erfindungsgemäß bei einem
Liniensegment mit einer Steigung, welche einen von 0,1 bzw. unendlich
abweichenden Wert hat, die Verfahrgeschwindigkeiten auf
dem ersten der mindestens zwei Wegeinheiten in der einen Achsenrichtung
der mit einem dritten Faktor, welcher größer als der
erste Faktor ist, und die Verfahrgeschwindigkeit auf den restlichen
Wegeinheiten in der einen Achsenrichtung der mit dem
ersten Faktor, und die Verfahrgeschwindigkeiten auf der einen
Wegeinheit in der anderen Achsenrichtung der mit einem zweiten
Faktor, welcher größer als der erste Faktor ist, bewerteten Verfahrgeschwindigkeit
in der jeweiligen Achsenrichtung auf den
Wegeinheiten eines achsenparallelen Liniensegmentes.
Dies wird desweiteren anhand der Fig. 7 wiederum am Beispiel der
Interpolation des Liniensegmentes LS mit der Steigung m=4 und
der Länge 4,12 Wegeinheiten WE näher erläutert. Dabei findet im
Brennpunkt BP 1 ein Schreibrichtungswechsel von x nach y, im
Brennpunkt BP 5 ein Schreibrichtungswechsel von y nach x und
schließlich im Brennpunkt BP 6 erneut ein Schreibrichtungswechsel
von x nach y statt. So entspricht erfindungsgemäß die Verfahrgeschwindigkeit
v y 1 (m) auf dem Wegschritt WS 1, welcher dem Schreibrichtungswechsel
im Brennpunkt BP 1 folgt, der mit einem dritten
Faktor bewerteten Verfahrgeschwindigkeit v y (0) auf den Wegeinheiten
eines mit der y-Achse parallelen Liniensegmentes. Desweiteren
entspricht die Verfahrgeschwindigkeit v x 1 (m) auf dem Wegschritt
WS 5, welcher dem Schreibrichtungswechsel im Brennpunkt
BP 5 folgt, der mit einem zweiten Faktor bewerteten Verfahrgeschwindigkeit
v x (0) auf den Wegeinheiten eines x-achsenparallelen
Liniensegments. Schließlich entsprechen die Verfahrgeschwindigkeiten
v y 2 (m) . . . v y 4 (m) auf den in y-Richtung hintereinander
ohne Richtungswechsel folgenden Wegschritten WS 2 . . . WS 4 der mit
einem ersten Faktor bewerteten Verfahrgeschwindigkeit v y (0) auf
den Wegeinheiten eines y-achsenparallelen Liniensegmentes. Erfindungsgemäß
werden der zweite und dritte Faktor größer als der
erste Faktor gewählt und haben bevorzugt beide den Wert √. Dieser
Wert ergibt sich z. B. aus obiger Gleichung bei der Interpolation
eines Liniensegmentes der Steigung m=±1 mittels je
einer Wegeinheit in x- und y-Richtung und entspricht dem damit
erreichbaren Extremwert. Dies ist in der Fig. 6 am Beispiel des
aus den Brennpunkt BP 4, BP 5 und BP 6 bestehenden rechtwinkligen
Dreiecks dargestellt. Wird somit für den zweiten bzw. dritten
Faktor der Wert √ gewählt, so entsprechen die Verfahrgeschwindigkeiten
v y 1 (m) und v x 1 (m) auf dem Wegschritt WS 1 und WS 5 dem
Wert, welcher sich bei alleiniger Interpolation eines der
Hypothenuse HP 2 zwischen den Punkten BP 4, BP 6 entsprechenden
Liniensegmentes mittels der dazugehörigen Wegschritte WS 4, WS 5
ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft bei
Schreibköpfen zu verwenden, bei denen die Beschriftung direkt
durch Materialveränderung, z. B. Schmelzen, Einbrennen bzw. Verbrennung,
auf der jeweiligen Oberfläche mittels Laserstrahlung
hervorgerufen wird.
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung eines Schreibkopfes zum Aufbringen
von Beschriftungen, wobei
- a) das Schreibmedium auf der zu beschriftenden Fläche auf kleinsten Wegeinheiten (WE) in den Achsenrichtungen (x,y) eines rechtwinkligen Koordinatensystems geführt wird,
- b) eine Beschriftung (G) aus Liniensegmenten (LS) gebildet wird, welche mittels der kleinsten Wegeinheiten (WE) interpoliert werden, und
- c) bei der Interpolation eines Liniensegmentes (LS) die Verfahrgeschwindigkeit (v x,y(m)) des Schreibmediums auf den dazugehörigen Wegeinheiten in der jeweiligen Achsenrichtung der mit einem ersten Faktor derart bewerteten Verfahrgeschwindigkeit (v x,y (0)) auf den Wegeinheiten eines achsenparallelen, gleichlangen Liniensegmentes entspricht, daß die Verfahrzeiten des Schreibmediums für das interpolierte und für das achsenparallele Liniensegment annähernd übereinstimmen (Fig. 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
als ersten Faktor, mitm = Steigung des interpolierten Liniensegmentes,
k = +1 bei |m| 1 und
k = -1 bei |m| < 1(Fig. 5).
k = +1 bei |m| 1 und
k = -1 bei |m| < 1(Fig. 5).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Liniensegment (LS)
mit einer Steigung, welche einen von Null, Eins bzw. Unendlich
abweichenden Wert hat,
- a) die Verfahrgeschwindigkeiten (v y 1 (m), . . ., v y 4 (m)) auf den mindestens zwei Wegeinheiten in der einen Achsenrichtung (y) der mit dem ersten Faktor, und
- b) die Verfahrgeschwindigkeit (v x 1 (m)) auf der einen Wegeinheit in der anderen Achsenrichtung (x) der mit einem zweiten Faktor, welcher größer als der ersten Faktor ist,
bewerteten Verfahrgeschwindigkeit (v x,y (0)) in der jeweiligen
Achsenrichtung auf den Wegeinheiten des achsenparallelen
Liniensegments entsprechen (Fig. 6).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Liniensegment (LS)
mit einer Steigung, welche einen von Null, Eins bzw. Unendlich
abweichenden Wert hat,
- a1) die Verfahrgeschwindigkeit (v y 1 (m)) auf dem ersten der mindestens zwei Wegeinheiten in der einen Achsenrichtung (y) der mit einem dritten Faktor, welcher größer als der erste Faktor ist,
- a2) die Verfahrgeschwindigkeiten (v y 2 (m), . . .) auf den restlichen Wegeinheiten in der einen Achsenrichtung (y) der mit dem ersten Faktor, und
- b) die Verfahrgeschwindigkeit (v x 1 (m)) auf der einen Wegeinheit in der anderen Achsenrichtung (x) der mit einem zweiten Faktor, welcher größer als der erste Faktor ist,
bewerteten Verfahrgeschwindigkeit (v x,y (0)) in der jeweiligen
Achsenrichtung auf den Wegeinheiten des achsenparallelen
Liniensegments entsprechen (Fig. 7).
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite bzw. dritte Faktor
den Wert Wurzel aus zwei hat.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Liniensegment (LS) mit
einer Steigung, welche einen Null bzw. Unendlich nahekommenden
Wert hat, die Verfahrgeschwindigkeit (v x,y(m)) auf den dazugehörigen
Wegeinheiten in der jeweiligen Achsenrichtung gleich
dem Wert der Verfahrgeschwindigkeit (v x,y (0)) auf den Wegeinheiten
des achsenparallelen Liniensegmentes gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet
durch inkrementelle Wegschritte
(WS 1 . . . WS 5) als kleinste Wegeinheiten (WE), wobei die Verfahrgeschwindigkeit
pro Wegschritt angenähert wird durch den Quotienten
aus der Wegeinheit (WE) und der Summe (IFT) aus der
Wartezeit (TB) bis zur Ausführung und der Reaktionszeit (TR)
für die Durchführung eines Wegschrittes (Fig. 4a, b).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der Verfahrgeschwindigkeit
die Wartezeit (TB) bis Ausführung des folgenden Wegschrittes
verändert wird (Fig. 4a, b).
9. Verwendung eines Verfahrens nach Anspruch 1 bei einem
Schreibkopf zur direkten Beschriftung durch Einbrennen mittels
Laserstrahlung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP89107818 | 1989-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012355A1 true DE4012355A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=8201311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012355 Withdrawn DE4012355A1 (de) | 1989-04-28 | 1990-04-18 | Steuerverfahren fuer einen schreibkopf zum aufbringen von beschriftungen, insbesondere einen laserschreibkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012355A1 (de) |
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