DE4009549C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
- B64C13/24—Transmitting means
- B64C13/26—Transmitting means without power amplification or where power amplification is irrelevant
- B64C13/28—Transmitting means without power amplification or where power amplification is irrelevant mechanical
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ruderantrieb gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Ruderantrieb ist durch die DE-PS 34 42 899 bekannt. Dieser
Ruderantrieb, bei dem die Ruderwelle achsversetzt zur Spindelwelle des
Elektromotors angeordnet ist, hat die nachstehend aufgeführten Nachteile:
Durch die konstruktiven Maßnahmen zwischen der Schraubenspindel und
der Ruderwelle besteht im Stellbereich nur eine begrenzte Linearität
zwischen dem Weg der Schraubenspindel und dem Ruderwinkel. Die auf das
Ruder einwirkenden aerodynamischen Kräfte werden von der Ruderwelle, dem
Ruderhebel, dem Zwischenhebel und die Hebellagerung in die Spindelmutter
eingeleitet, was zu Verkantungen zwischen der Schraubenspindel und der
Mutter führen kann. Außerdem muß die Hebellagerung das Drehmoment aus
der Spindelmutter aufnehmen.
Weiterhin ist durch die DE-OS 37 02 733 eine Ruderstelleinrichtung für
Lenkmunition bekannt, bei der auf einer von einem Antriebsmotor angetriebenen
Spindel eine Mutter sitzt, die eine Ruderwelle antreibt. Die
Mutter ist in einer Hülse geführt und mit einem Ansatz versehen, an dem
die Ruderwelle angreift. Hierbei ist von Nachteil, daß die am Ansatz von
der Ruderwelle angreifenden Kräfte über ein Kippmoment in der Hülse kompensiert
werden müssen, weil die Kräfte außerhalb der Achse der Mutter
angreifen; dabei tritt eine Verkantung der Stelleinrichtung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ruderantrieb der
eingangs genannten Art ein Verkanten der Spindelmutter aus von dem Ruder
herrührenden Kräften zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Ruderwelle
quer zur Welle des Elektromotors in gleicher Ebene wie diese verläuft.
Dadurch kann gegenüber der ebenfalls in gleicher Ebene angeordneten
Hebellagerung an der Spindelmutter kein zusätzliches Moment entstehen.
Auch werden die in der Hebellagerung eingeleiteten Momente und
Kräfte aus dem Ruder beiderseits der Spindelmutter durch die Lagerachsen
und nicht durch Verkanten der Mutter gegenüber der Spindel aufgenommen;
in gleicher Weise wird auch das Drehmoment der Spindelmutter abgesetzt.
Durch die gewählte Konstruktion ist im Stellbereich des Ruders der Spindelweg
in Abhängigkeit vom Ruderwinkel geradlinig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Ruderantriebes,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Ruderantrieb nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Diagramm, in dem der Spindelweg in Abhängigkeit vom Ruder
winkel aufgetragen ist.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 besteht ein Ruderantrieb 1 aus einem Elek
tromotor (E-Motor) 2, dessen Welle 3 mit einer Schraubenspindel 4 gekop
pelt ist. Letztere arbeitet mit einer Spindelmutter 5 zusammen. Eine Ru
derwelle 6 ist quer zur E-Welle 3 angeordnet und umfaßt letztere augen
förmig, wobei sie sich kugelförmig erweitert. Das dadurch entstandene
Kugelauge 7 ist quer durchbohrt, wobei sich die Querbohrung 8 von der
Mitte aus trichterförmig erweitert. Die E-Welle 3 ist in einer Buchse 9
gelagert, auf der ein O-Ring 11 gezogen ist. An das Kugelauge 7 ist eine
Hebelstange 12 angesetzt, die mit ihrem freien Ende in einem Gabelkopf
13a eines Hebels 13 gelagert ist. Der Hebel 13 erweitert sich an seinem
anderen Ende zu zwei Lagerhebeln 13b, die auf an der Spindelmutter 5 be
festigten Querstangen 14 gelagert sind. Die Querstangen 14 sind zusammen
mit der Spindelmutter 5 in Lagern 15 auf Lagerachsen 16 gelagert.
Beim Einschalten des E-Motors wird die Spindelmutter 5 über die Welle 3
und die Schraubenspindel 4 in Richtung des Doppelpfeiles 17 nach links
oder rechts verschoben. Dabei wird der Hebel 13 und die Hebelstange 12
in die entsprechende Richtung mitgenommen, wie es durch die Pfeile 18
angedeutet ist. Hierbei erfolgt über die Ruderwelle 6 ein Ausschlag ei
nes hier nicht dargestellten Ruders entsprechend dem Doppelpfeil 19. Der
Ruderausschlag ist in der Fig. 2 durch den Winkel α gekennzeichnet.
Bei zu großem Ruderausschlag, z. B. beim Versagen von den Ausschlag be
grenzenden Sensoren, stößt die Hebelstange gegen den O-Ring 11, der die
Hebelstange 12 weich abbremst und dabei die Anschlagenergie vernichtet.
Die Gewindespindel 4 ist an ihrem Ende als Welle 21 ausgebildet und mit
einem digitalen Winkelabgriff 22 verbunden. Letzterer ist als eine mit
Schlitzen versehene Scheibe ausgebildet, auf der ein Sensor 23 die Um
drehungen der Spindel mißt.
Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm, in dem auf der Abszisse die Ruderwinkel
α und auf der Ordinate der von der Spindelmutter 5 zurückgelegte Weg x
als Kurve 24 aufgetragen ist (siehe auch Fig. 2). Der Ruderstellbereich,
der etwa ±20° beträgt, erstreckt sich auf der Abszisse von α = 50°
bis α = 90°. In diesem durch Strichelung hervorgehobenen Arbeitsbe
reich 25 des Ruders ist eine praktisch lineare Abhängigkeit zwischen α
und x zu erkennen, wie durch die Gerade 26 gekennzeichnet ist.
Claims (5)
1. Ruderantrieb mit einem Elektromotor, an dessen Welle sich ein
Spindeltrieb anschließt, wobei ein beiderseits der Spindelmutter gelagerter
Hebel eine quer zur Motorwelle angeordnete Ruderwelle über eine
daran angelenkte Hebelstange antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ruderwelle (6) in gleicher Ebene zur Welle (3) des Elektromotors (E-Motor
2) verläuft und die Ruderwelle (6) die Welle (3) des E-Motors (2)
umfaßt, wobei der beiderseits an der Spindelmutter (5) gelagerte Hebel
(13) an quer zur Mutter und an dieser befestigten Querstangen (14) gelagert
ist, und die Mutter (5) mit den Querstangen (14) in parallel zur
Gewindespindel (4) angeordneten Lagerachsen (16) gelagert und geführt
ist.
2. Ruderantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
beiderseits an der Spindelmutter (5) gelagerte Hebel (13) mit seinem anderen
Ende einen Gabelkopf (13a) bildet, der die Hebelstange (12) mit
einem Kugelauge (7) der Ruderwelle (6) verbindet.
3. Ruderantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kugelauge (7) zur Aufnahme der E-Motorwelle (3) eine
Durchbohrung (8) aufweist, die sich von der Kugelmitte aus nach beiden
Seiten trichterförmig erweitert.
4. Ruderantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die E-Motorwelle (3) eine Buchse (9) aufweist, auf der im äußeren
Bereich des Kugelauges (7) ein O-Ring (11) aufgesetzt ist.
5. Ruderantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
äußeren Ende der Gewindespindel (4) ein digitaler Winkelmeßabgriff (22)
zur Messung der Spindelumdrehungen angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE4009549A DE4009549A1 (de) | 1990-03-24 | 1990-03-24 | Ruderantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4009549A DE4009549A1 (de) | 1990-03-24 | 1990-03-24 | Ruderantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4009549A1 DE4009549A1 (de) | 1991-09-26 |
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Family
ID=6403009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4009549A Granted DE4009549A1 (de) | 1990-03-24 | 1990-03-24 | Ruderantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
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Also Published As
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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Owner name: LFK LENKFLUGKOERPERSYSTEME GMBH, 81669 MUENCHEN, D |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |