DE4008657A1 - Tragbares funktelefon - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein tragbares Funktelefon mit einem einen Traggriff aufweisenden Gehäuseteil der im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Art.

Es sind bereits Funktelefone bekannt, die sowohl als normale Autotelefone als auch mit einem Akkuteil zusammen als tragbare Telefone benutzt werden können. Diese Telefone zeichnen sich durch geringe Abmessungen, leichtes Handling und starke Sende­ leistung aus. Das Sende- und Empfangsteil sind in einem Gehäuse­ teil mit einem Traggriff angeordnet. Der Telefonhörer ist hierbei in einer Halterung an dem Gehäuseteil verrastbar angeordnet und ist über einen Stecker an der Anschlußschnur mit einer Steckdose in dem Gehäuseteil mit dem Sende- und Empfangsteil kuppelbar. Die als Wendelkabel ausgebildete Anschlußschnur zwischen dem Telefon­ hörer und dem verrasteten Stecker ist beim Transport des trag­ baren Telefons nicht gesichert, sondern baumelt lose herum. Dieses kann beim Transport sehr störend sein und kann zu Beschä­ digungen der Anschlußschnur führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Funk­ telefon zu schaffen, bei dem die Anschlußschnur den Transport nicht behindert und vor Beschädigungen geschützt ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Er­ findung gelöst. Das Gehäuse des tragbaren Funktelefons ist so gestaltet, daß sich die als Wendelkabel ausgebildete Anschluß­ schnur zwischen Gehäuse und Telefonhörer in eine Nut am Gehäuse einlegen läßt. Bei Benutzung des Hörers entfädelt sich die An­ schlußschnur automatisch, während sie beim Einlegen des Telefon­ hörers in seine Halterung in die kreisförmige Nut des Gehäuses eingelegt wird. Die in der Nut versenkte Anschlußschnur stört nicht beim Tragen des Funktelefons und ist außerdem vor Beschä­ digungen geschützt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Funk­ telefons,

Fig. 2 eine schematische Darstellung des Funktele­ fons im Auto und

Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2.

Das tragbare Funktelefon gemäß Fig. 1 weist ein diskusscheiben­ förmig ausgebildetes Gehäuseteil 1 auf, das oben mit einem Trag­ griff 3 und diametral unten mit einem Anschlußstecker 5 versehen ist. Eine Oberfläche 7 dieses Gehäuseteiles 1 weist zwei diame­ tral angeordnete Vertiefungen 9, 11 zur Aufnahme des Telefon­ hörers 15 und des an dem freien Ende einer Anschlußschnur 17 angeordneten Steckers 19 auf. Bei eingestecktem Stecker 19 in die Steckdose 13 steht der Telefonhörer 15 mit dem Sende- und Emp­ fangsteil in dem Gehäuseteil 7 in bekannter Weise in Verbindung. Die Vertiefungen 9, 11 erstrecken sich bis zu der Umfangsfläche 21 des Gehäuseteiles 1, wobei ein in dieser zylindrischen Um­ fangsfläche 21 eingearbeiteter Kabelkanal 23 derart in die Ver­ tiefungen 9, 11 einmündet, daß die Anschlußschnur 17 beim Ablegen des Telefonhörers in die als Halterung ausgebildete Vertiefung 9 in den Kabelkanal 23 einlegbar ist. Der Kabelkanal 23 erstreckt sich übrigens über eine Umfangsfläche von etwa 180°, so daß die Anschlußschnur 17 auf ihrer ganzen Länge in den Kabelschacht ver­ schwindet und daher vor Beschädigungen sicher geschützt ist. Das Gehäuseteil 1 weist unterhalb des Kabelschachtes 23 eine oval­ förmige Ausnehmung 25 zur Ausbildung des Traggriffes 3 auf. Im Rahmen der Erfindung kann diese zum Durchstecken der Finger vor­ gesehene Ausnehmung 25 auch eine andere Form aufweisen. Die das Gehäuseteil 1 halbkreisförmig umschlingende Anschlußschnur 17 ist als Wendelkabel derart ausgebildet, daß sie nach dem Ablegen des Telefonhörers 15 in die Halterung unter geringer Zugspannung in dem Kabelkanal 23 liegt.

Der Telefonhörer 15 und der Stecker 19 sind derart in den Ver­ tiefungen 9, 11 verrastbar angeordnet, daß deren Oberflächen 27, 29 und die Oberfläche 7 des Gehäuseteils 1 auf einer Ebene liegen. Hierdurch sind der Telefonhörer 15 und der Stecker 19 beim Transport vor Beschädigungen geschützt. Um das Abnehmen des Telefonhörers 15 aus der Halterung zu erleichtern, weist die Oberfläche 7 des Gehäuseteiles 1 eine Mulde 31 zum Erfassen des in der Vertiefung 9 verrastbaren Telefonhörers 15 auf.

Um das tragbare Funktelefon gemäß Fig. 1 als Autotelefon zu benutzen, wird das Gehäuseteil 1 mit dem Sender- und Empfänger­ teil mit dem Anschlußstecker 5 in eine Steckdose 33 in dem Kof­ ferraum 35 eines Autos 37 gesteckt, wodurch das Sende-/Empfangs­ gerät über ein Batteriekabel 39 mit einer Batterie 41 in dem Auto 37, über ein Antennenkabel 43 mit einer Antenne 45 und über ein Verbindungskabel 47 über eine Steckdose 49 mit dem Stecker 19 des auf einer Ablage 51 im Wageninneren abgelegten Telefonhörers 15 kuppelbar ist. Die Ablage 51, der Telefonhörer 15 und die An­ schlußschnur 17 mit dem Stecker 19 sind in der Fig. 3 noch näher dargestellt. Vor dem Einsetzen des Gehäuseteiles 7 in eine in dem Kofferraum 35 vorgesehene Halterung wird der Stecker 19 aus der Steckdose 13 herausgezogen und zusammen mit dem Telefonhörer 15 auf die Ablage 51 abgelegt, wobei der Stecker 19 in eine in der Ablage 51 vorgesehene Steckdose 49 wieder einsteckbar ist. In diesem Fall erfolgt die elektrische Versorgung der elektronischen Bauelemente in dem Gehäuseteil 7 über die Batterie 41. Wird das tragbare Funktelefon außerhalb des Autos 37 benutzt, so werden die elektronischen Bauelemente in dem Gehäuseteil 7 über einen nicht näher dargestellten Akkuteil in bekannter Weise mit Strom versorgt.

Claims (7)

1. Tragbares Funktelefon mit einem einen Traggriff aufweisenden Gehäuseteil, das eine Halterung für einen abnehmbaren Telefonhörer aufweist, wobei die mit dem Telefonhörer ver­ bundene gewendelte Anschlußschnur an ihrem freien Ende einen Stecker aufweist, der über eine an dem Gehäuseteil angeord­ nete Steckdose mit dem Sende-/Empfangsteil in dem Gehäuse­ teil verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (1) einen Kabelkanal (23) aufweist, in dem die Anschlußschnur (17) beim Ablegen des Telefonhörers (15) in die Halterung auf ihrer ganzen Länge einlegbar ist.

2. Tragbares Funktelefon nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuseteil (1) diskusscheiben­ förmig ausgebildet ist und in ihrer zylindrischen Umfangs­ fläche (21) den Kabelkanal (23) für die Anschlußschnur (17) aufweist.

3. Tragbares Funktelefon nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Oberfläche (7) des Gehäuse­ teiles (1) zwei diametral angeordnete Vertiefungen (9, 11) zum Aufnehmen des Telefonhörers (15) und des Steckers (19) auf­ weist, die durch die Steckdose (13) voneinander getrennt sind und sich bis zu der Umfangsfläche (21) des Gehäuse­ teiles (1) erstrecken, und daß der Kabelkanal (23) jeweils an einer Seite in die Vertiefungen (9, 11) mündet und daß die Anschlußschnur (17) das Gehäuseteil (1) halbkreisförmig umschlingt.

4. Tragbares Funktelefon nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (1) unterhalb des Kabelkanals (23) eine ovalförmige Ausnehmung (25) zur Ausbildung des Traggriffes (3) aufweist.

5. Tragbares Funktelefon nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Telefonhörer (15) und der Stecker (19) in den Vertiefungen (9, 11) derart verrastbar sind, daß deren Oberflächen (27, 29) und die Oberfläche (7) des Gehäuseteiles (1) auf einer Ebene liegen.

6. Tragbares Funktelefon nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberfläche (7) des Gehäuse­ teiles (1) eine Mulde (31) zum Erfassen des in der Vertie­ fung (9) verrastbaren Telefonhörers (15) aufweist.

7. Tragbares Funktelefon nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu­ seteil (1) diametral zu dem Traggriff (3) einen Anschluß­ stecker (5) zum Anschließen an eine Steckdose (33) in dem Kofferraum (35) eines Autos (37) aufweist, wodurch das Sende-/Empfangsgerät über ein Batteriekabel (39) mit einer Batterie (41) in dem Auto (37), über ein Antennenkabel (43) mit einer Antenne (45) und über ein Verbindungskabel (47) mit Steckkontakten in einer Steckdose (49) mit dem Stecker (19) des auf einer Ablage (51) im Wageninneren abgelegten Telefonhörers (15) kuppelbar ist.