DE4008366A1 - Verfahren und system zum bestimmen der ausrichtung von fasern - Google Patents
Verfahren und system zum bestimmen der ausrichtung von fasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zum Messen der Faseraus
richtung in Bahnen und ein Verfahren zum Messen einer solchen
Ausrichtung. Das System liefert Daten über die statistische
Ausrichtung von Fasern in einer Mehr- bzw. Vielschichtstruk
tur, die von Wert bei der Produktionskontrolle, -steuerung
und/oder -regelung und bei Qualitätsmessungen in einer Viel
falt von Industrien sind. Das System nach der Erfindung kann
bei der Messung der Faserausrichtung in Bahnen aus Papier,
von Kollagenfasern in Stoffen, Geweben, Floren, Netzen
o.dg1., etc. verwendet werden.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein elektro-optisches
Verfahren und ein elektro-optisches System zur Verfügung ge
stellt, worin ein Lichtstrahl bzw. -bündel (beispielsweise
ein Laserstrahl bzw. -bündel) und spezialisierte Berechnungs
methoden zum Messen der Faserausrichtung in einer Bahn ver
wendet werden.
Ein bereits vorgeschlagenes elektro-optisches Verfahren und
System, das der Anmelderin bekannt ist und worin ein Laser
strahl bzw. -bündel verwendet wird, umfaßt eine Laserdioden
quelle, Fokusierungsoptiken und einen Dioden-Photode
tektoren-Sensor, mit Abbildungsoptik, welche die Ellipse auf
die Ebene der Photodetektoren fokussiert (siehe Darstellung).
Das Längen- bzw. Streckungsverhältnis und die Ausrichtung der
Ellipse wird aus dem Niveau der relativen Signale dieser 6
Dioden (das linear von dem Betrag an Licht, der auf jede von
ihnen fällt, abhängt) abgeleitet.
Dieses System ist sehr empfindlich für seitliche Verlagerun
gen zwischen der optischen Achse der Quelle bzw. Laserdioden
quelle und der optischen Achse des Sensors, was es ungeeignet
für eine On-line-FO-Messung bzw.
On-line-Faserausrichtungsmessung macht, wo eine mechanische
Verlagerung von etwa 1 mm zwischen der Quelle bzw. Laserdi
odenquelle und dem Sensor auftreten kann.
Andere bekannte Methoden benutzen Ultraschallwellen, Röntgen
strahlenbeugung, Mikrowellendämpfung bzw. -schwächung und
Anisotropie der Wärmeschrumpfung.
Kurz zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung auf ein System
und ein Verfahren zum Bestimmen der Faserausrichtung in
Bahnen, die beispielsweise von Pulpenfasern in Papier, Kolla
genfasern in Geweben, Floren, Netzen o.dgl. und dergleichen.
Das System umfaßt eine geeignete Lichtquelle, die auf einen
Lichtfleck von vorbestimmter Größe auf einer Oberfläche der
zu messenden Bahn fokussieren wird, und einen geeigneten Sen
sor, wie beispielsweise eine zweidimensionale CCD-Anordnung,
insbesondere eine zweidimensionale regelmäßige CCD-Anordnung,
deren Schärfepunkt auf der anderen Seite der Bahn liegt,
wobei eine Einrichtung zum Auswerten der durch diese Aktivi
tät gewonnenen Daten vorgesehen ist. Die Bahn läuft zwischen
der Lichtquelle, die generell bzw. bevorzugt eine Laserdiode
ist, und der CCD-Anordnung hindurch, was einen elliptischen
Lichtfleck auf der anderen Seite der Bahn zur Folge hat, der
von dem Sensor aufgenommen bzw. aufgefangen wird. Das System
gewinnt das Bild des ellipsenförmigen Bilds mit einer Video
rate und analysiert einen vorbestimmten Teil der Bilder mit
einer gewünschten Rate. Zum Beispiel kann jedes dritte Bild
mit einer Rate von zehn pro Sekunde ausgewertet werden. Die
wichtigsten Parameter, die gemessen werden, sind die Ausrich
tung der Ellipse und ihr Längen- bzw. Streckungsverhältnis.
Diese können mathematisch ausgewertet werden, oder sie können
graphisch auf zwei Kurvendarstellungen in Sichtwiedergabe
wiedergegeben werden, welche das Längen- bzw. Streckenver
hältnis und die Winkelausrichtung in Abhängigkeit von dem Ort
der Messung in der Probe wiedergeben.
Die Faserausrichtung in einer Mehr- bzw. Vielschichtstruktur,
wie beispielsweise einer Papierbahn, in den unterschiedlichen
Schichten wird statistisch ausgewertet. Derartige Statistiken
können für alle Schichten der Bahn gleichartig sein, oder sie
können sich unterscheiden.
Ein Lichtfleck wird auf die Oberfläche der Bahn fokussiert
und an den aufeinanderfolgenden Schichten gestreut, was als
Ergebnis einen Lichtfleck auf der entgegengesetzten
Oberfläche der Bahn zur Folge hat, der einem elliptischen
Lichtfleck eng angenähert ist und der das Ergebnis des
Lichtdurchgangs durch alle die Schichten ist. Messungen haben
gezeigt, daß solche elliptischen Bilder für gegebene Arten
von Bahnen statistisch konstant sind, und daß die Ergebnisse
für jede spezielle Bahnprobe reproduzierbar sind. Das
Phänomen der Faserausrichtung in solchen Faserbahnen ist ein
Makrophänomen, und seine Messung ist von Wert in der Quali
tätskontrolle bzw. -steuerung und/oder -regelung und zum
Definieren der Papierqualität und der Qualität von anderen
Produkten.
Es sei erwähnt, daß es eine klare bzw. deutliche Korrelation
zwischen der mechanischen Festigkeit und der Faserausrichtung
gibt, und es wurde gefunden, daß die mechanische Festigkeit
von Produkten, wie beispielsweise Papier, um so höher ist, je
größer der Grad an Ausrichtung der Fasern ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine
geeignet Lichtquelle von weißem oder im wesentlichen mono
chromatischem Licht, eine optische Fokusierungseinrichtung,
eine Einrichtung zum Bewegen des Systems bezüglich der der
Messung unterworfenen Bahn, und eine an der anderen Seite
bzw. auf die andere Seite der Bahn fokussierten Sensorein
richtung, die dazu geeignet ist, die Form und Größe des
Lichtflecks an diesem resultierenden Lichtfleck zu bestimmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
ein Laser, wie beispielsweise eine Laserdiode, als Licht
quelle verwendet, wobei der Lichtstrahl bzw. das Lichtbündel
derselben mittels einer Linse oder mittels eines Linsensy
stems auf die Oberfläche des Produkts fokussiert wird, an dem
die Messung erfolgt (wie beispielsweise auf die Oberfläche
von Papier), und es ist eine CCD-Kamera auf der anderen Seite
der Bahn vorgesehen, die auf den Ort eines solchen bzw. des
resultierenden Lichtflecks fokussiert ist, wobei das
Sichtfeld dieser CCD-Kamera größer als dasjenige bzw. das
Feld des resultierenden Flecks ist, was einen gewissen Grad
an Fehlfluchtung der beiden Hauptkomponenten des Systems
gestattet, die sich auf unterschiedlichen Seiten des Pro
dukts, an dem die Messung durchgeführt wird, befinden. Der
resultierende elliptische Lichtfleck wird ausgewertet, und
generell sollte das Feld des CCD-Sensors, insbesondere der
CCD-Kamera, oder eines anderen äquivalenten Sensors etwa drei
mal so groß sein wie die Dimensionen der Ellipse (es sei
bemerkt, daß CCD für "ladungsgekoppelte Einrichtung bzw. La
dungsverschiebe-Element steht und daß im übrigen CCD-Kameras
als solche bekannt sind).
Der fokussierte kreisförmige Lichtfleck wird mittels einer
Linse auf einen vorbestimmten Durchmesser kollimiert bzw.
eingestellt, und zwar generell in der Größenordnung von
bevorzugt 50 bis etwa 300 µm, und das Licht wird durch die
Fasern gestreut und geführt, die ihrerseits Teil einer Mehr
bzw. Vielschichtstruktur sind, was einen elliptischen Licht
fleck auf der anderen Seite der Bahn zur Folge hat. Es wurde
gefunden, daß die Hauptachse der Ellipse mit der Richtung der
wahrscheinlichsten Faserausrichtung übereinstimmt, wobei die
Messung im wesentlichen eine statistische ist.
Das Längen- bzw. Streckungsverhältnis der Ellipse (Verhältnis
zwischen den beiden Achsen) ist um so höher, je gleichförmi
ger die Fasern richtungsmäßig ausgerichtet sind.
Diese beiden Parameter, Ellipsengröße und Längen- bzw. Strek
kungsverhältnis, werden durch den im hohen Maße empfindlichen
Sensor bestimmt und mittels einer Computereinrichtung ausge
wertet.
Der Anhang A dieser Beschreibung stellt einige Algorithmen
dar, die bei Messungen gemäß der vorliegenden Erfindung ver
wendet werden. Die Anmelderin wünscht nicht, auf irgendeine
spezielle Theorie beschränkt zu werden, und diese werden nur
zur Illustration bzw. Erläuterung dargestellt.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügte schemati
sche Zeichnung, die aus Darstellungsgründen nicht maßstabsge
recht ist, anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Systems nach
der Erfindung zeigt, mit einer Bahn, die in der vorgesehenen
Position in diesem System dargestellt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt das System eine Laser
lichtquelle 11, die ein Parallellichtbündel 12 liefert, das
mittels einer Linse 13 oder eines Linsensystems 13 auf einen
Schärfe- bzw. Brennpunkt bei 14 fokussieren wird (auf der
Vorderseite der Bahn 15), wobei der hierbei erhaltene Licht
fleck bei 16 ein elliptisches Bild auf der anderen Seite der
Bahn 15 zur Folge hat, und wobei ein CCD-Kamera-Sensor 17 auf
das erwähnte Bild 16 fokussiert ist, und dieser Sensor 17 ist
mit einem insgesamt mit 18 bezeichneten Einzelbildgreifer
bzw. -fänger und Computer verbunden.
Das kohärente Lichtbündel des Lasers wird auf einen Fleck der
Größenordnung von 50 bis 300 µm, was von der Art der Bahn und
ihrer Dicke abhängt, fokussiert. Das Bild des Flecks auf der
entgegengesetzte Seite der Bahn wird durch den Sensor 17 und
den Einzelbildgreifer bzw. -fänger 18 mit Videorate gewonnen,
wobei die Bildanalyse mittels eines Mikrocomputers bewirkt
wird, der mit einem schnellen Algorithmus operiert, um die
Parameter der Ellipse mit einer gewünschten Rate, von bei
spielsweise 10 pro Sekunde, zu berechnen.
Eine experimentelle Einrichtung umfaßt eine Laserdiode im
nahen Infrarot (etwa 800 nm), die auf einen Fleck von etwa
150 µm kollimiert bzw. eingestellt und auf einen Abstand von
250 mm fokussiert wird, wobei die Tiefe des Brenn- bzw.
Schärfepunkts wenige Millimeter beträgt.
Laserdioden in der Größenordnung von 10 bis 100 mW haben zu
friedenstellende Ergebnisse erbracht.
Als Sensor wird ein CCD-Kamera-Sensor von hoher Auflösung
verwendet, der für ein niedriges Lichtniveau empfindlich ist
und in einer industriellen Umgebung betrieben werden kann.
Die verwendete Optik ist eine Linse oder ein Linsensystem mit
einer Vergrößerung von etwa viermal. Vorteilhafterweise wird
ein Interferenzfilter benutzt, um Hintergrundbeleuchtungsstö
rungen auszuschalten.
Experimente mit On-line-Papierfaser-Messungen zeigen, daß die
Faserausrichtung bei Papierblättern bzw. -bahnen bestimmt
werden kann, die eine Breite in der Größenordnung von 10
Metern haben und die in der Maschine mit einer Geschwindig
keit in der Größenordnung von 120 km/h (etwa 30 m/s) laufen,
wobei das System nach der Erfindung dazu benutzt wird, in der
Querrichtung längs der Papierfeldbreite bei bzw. mit einer
Geschwindigkeit in der Größenordnung von 3 m/s abzutasten.
Der Sensor und das Lichtquellensystem werden auf beiden Sei
ten des Papierfelds in gleichzeitiger Weise angetrieben, vor
zugsweise durch den gleichen Motor, auf gesonderten Schienen,
da diese mechanisch nicht verbunden werden können.
Die Erfindung betrifft ein System bzw. eine Einrichtung zum
Bestimmen der Faserausrichtung in einer stationären oder sich
bewegenden Bahn von Fasern. Das System bzw. die Anordnung um
faßt eine Lichtquelle, eine Einrichtung zum Fokusieren eines
kleinen Lichtflecks auf die Oberfläche der Bahn, was einen
ellipsenförmigen Fleck auf der entgegengesetzten Oberfläche
der Bahn zur Folge hat, eine Anordnung, insbesondere eine
regelmäßige Anordnung, von lichtempfindlichen Elementen, die
auf der anderen Seite der Bahn positioniert sind, und zwar
parallel und in einem vorbestimmten Abstand hiervon, sowie
eine Einrichtung zum Fokussieren des elliptischen Lichtflecks
auf die erwähnte Anordnung, und eine Einrichtung zum
Auswerten des erwähnten Bilds auf der erwähnten Anordnung
hinsichtlich der Größe, der Ausrichtung und des Längen- bzw.
Streckungsverhältnisses der Ellipse. Mit der Erfindung wird
weiter ein Verfahren zum Bestimmen der Faserausrichtung in
Faserbahnen zur Verfügung gestellt, welches folgende Verfah
rensschritte umfaßt: Fokusieren eines Lichtflecks auf die
Oberfläche einer solchen Bahn, Fokussieren des auf der
anderen Seite der Bahn gebildeten Bilds, welches Bild
generell elliptisch ist, auf eine Anordnung, insbesondere
regelmäßige Anordnung, von lichtempfindlichen Elementen, und
Auswerten, insbesondere Berechnen, der wichtigen Parameter
des elliptischen Lichtflecks.
Der Algorithmus verwendet im allgemeinen Berechnungen von
Momenten von einigen Ordnungen. Die Momente können für ein
Grauniveaubild oder ebensogut bzw. auch für ein Schwellwert
bild berechnet werden. (Das Schwellwertbild ist ein Ergebnis
einer Transformation des Pixel bzw. Bildelementwerts, worin
ein Schwellwert in Grauniveaueinheiten festgesetzt wird. Dann
erhält jedes Pixel bzw. Bildelement mit einem Grauniveauwert
unter diesem Schwellwert den Wert Null, während Pixel- bzw.
Bildelemente mit Grauniveauwerten über dem Schwellwert den
Wert "Eins" erhalten. Das resultierende Bild besteht aus
Bildelementen mit nur zwei Niveaus.
Im allgemeinen sind die Grauniveaumomentsberechnungen ge
nauer, jedoch zeitaufwendiger.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- 1. Grauniveaumomentberechnungen für genaue Ergebnisse jedoch langsame Meßrate bzw. -geschwindigkeit.
- 2. 1-Bit-Momentberechnungen (2-Niveau-Momentberechnungen) für weniger genaue Ergebnisse, jedoch schnelle Meßraten bzw. -geschwindigkeiten.
Das Bild ist aus 512×512 Bildelementen (oder 680×480
Elementen in einer anderen Version) zusammengesetzt.
Ein Moment der Ordnung i, j wird definiert durch:
Wir definieren M durch:
M R = M eo sin²R + 2 M ÿ cosR sinR + M oe cos²R
Die Winkelausrichtung der Ellipse wird berechnet durch:
und das Längen- bzw. Streckungsverhältnis wird berechnet
durch:
Wenn man die 1-Bit-Momente benutzt, wird das Moment der
Ordnung i, j nur für Bildelemente (x, y) mit f (x, y) = 1
berechnet
N = 0
FÜR Y = 1 bis 512 BEGINNE
M = M ÿ + (Y-Y₀) * * j) * A
A = 0
FÜR x = 1 bis 512 BEGINNE
Wenn f (x, y) = 1 DANN BEGINNE
A = A + (x-x₀) * * i
N = N+1
ENDE
ENDE
ENDE
M ÿ = M ÿ /N
N = 0
FÜR Y = 1 bis 512 BEGINNE
M = M ÿ + (Y-Y₀) * * j) * A
A = 0
FÜR x = 1 bis 512 BEGINNE
Wenn f (x, y) = 1 DANN BEGINNE
A = A + (x-x₀) * * i
N = N+1
ENDE
ENDE
ENDE
M ÿ = M ÿ /N
Claims (12)
1. System bzw. Einrichtung zum Bestimmen der Faseraus
richtung in einer stationären oder sich bewegenden Bahn von
Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß das
System bzw. die Einrichtung folgendes umfaßt: eine
Lichtquelle (11), eine Einrichtung zum Fokusieren eines
kleinen Lichtflecks (14) auf die Oberfläche der Bahn (15), so
daß ein ellipsenförmiger Fleck (16) auf der entgegengesetzten
Oberfläche der Bahn (15) resultiert, eine Anordnung (17) von
angemessener Größe, insbesondere eine regelmäßige Anordnung
bzw. eine Gruppierung, von lichtempfindlichen Elementen, die
auf der erwähnten anderen Seite der Bahn (15) positioniert
ist, und zwar parallel und in einem vorbestimmten Abstand
hiervon, eine Einrichtung zum Fokusieren des elliptischen
Lichtflecks (16) auf die erwähnte Anordnung (17), wobei diese
Anordnung (17) im wesentlichen unempfindlich für geringere
Fehlausrichtungen der Lichtquelle (11) gegenüber der Anord
nung (17) ist, und eine Einrichtung (18) zum Auswerten,
insbesondere Berechnen, des Bilds auf der Anordnung (17)
hinsichtlich Größe, Ausrichtung und Längen- bzw. Streckungs
verhältnis der Ellipse.
2. System bzw. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (15)
eine Papierbahn oder eine nichtgewebter Faserstoff bzw. ein
nichtgewebtes Textilmaterial oder eine Kollagenstruktur ist.
3. System bzw. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung für die
Bewegung der Bahn (15) zwischen der Lichtquelle (11) und der
Anordnung (17) vorgesehen ist, und daß wiederholte Messungen
in vorbestimmten Zeitintervallen bzw. -abständen ausgeführt
werden, wenn die Bahn (15) zwischen der Quelle (11) und der
Anordnung (17) hindurchgeht.
4. System bzw. Einrichtung nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (11) eine Laserdiode ist, daß die
lichtempfindliche Anordnung (17) eine CCD-Anordnung bzw. eine
Ladungsspeicher-Baustein-Anordnung bzw. eine Anordnung von
ladungsgekoppelten Bausteinen ist, insbesondere eine regelmä
ßige CCD-Anordnung oder eine CCD-Gruppierung bzw. eine regel
mäßige Anordnung oder eine Gruppierung der vorgenannten
Bausteine.
5. System bzw. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung (18) für die statistische Auswertung der Messung,
insbesondere für die statistische Berechnung, basierend auf
Algorithmen, die auf Mehr- bzw. Vielschicht-Faserbahnen an
wendbar sind, vorgesehen ist.
6. System bzw. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle (11) eine solche ist, welche momochromatisches
Licht liefert; und daß das Licht mittels einer optischen
Einrichtung fokussiert wird; und daß die Fläche der CCD (17)
bzw. der Ladungsspeicher-Baustein-Anordnung (17) bzw. der
Anordnung (17) von ladungsgekoppelten Bausteinen etwa das
dreifache derjenigen des erzeugten Lichtfleckbilds ist.
7. System bzw. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtfleck auf einen Durchmesser in der Größenordnung von
etwa 30 bis 400 µm fokussiert ist.
8. Verfahren zum Bestimmen der Faserausrichtung in
Faserbahnen, insbesondere zum Berechnen der Faserausrichtung
und des Grads an Ordnung bzw. Größe dieser Ausrichtung in
einer Bahn von ungewebten Fasern, dadurch gekennzei
chnet, daß das Verfahren folgende Verfahrensschritte
umfaßt: Fokussieren eines Lichtflecks (14) auf die Oberfläche
einer solchen Bahn (15), Fokussieren des auf der anderen
Seite der Bahn (15) gebildeten Bilds (16), welches allgemein
elliptisch ist, auf eine Anordnung (17), insbesondere eine
regelmäßige Anordnung oder Gruppierung, von lichtempfindli
chen Elementen, und Auswerten, insbesondere Berechnen, der
wichtigen Parameter des besagten elliptischen Lichtflecks
(16).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgewerteten, insbesondere berechneten,
Elemente, die Ausrichtung der Ellipse und deren Längen- bzw.
Streckungsverhältnis sind.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der fokussierte Lichtfleck
(14) von einem Laser (11), insbesondere einer Laserdiode,
ausgeht, und daß sein Bild (16) auf eine CCD-Anordnung (17)
bzw. eine Ladungsspeicher-Baustein-Anordnung (17) bzw. eine
Anordnung (17) von ladungsgekoppelten Bausteinen, welche
vorzugsweise eine regelmäßige Anordnung oder eine Gruppierung
ist, fokussiert wird, wobei die Auswertung, insbesondere die
Berechnung, eine statistische ist.
11. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung,
insbesondere Berechnung, auf einem Algorithmus basiert,
insbesondere auf dem Algorithmus gemäß Anhang A.
12. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung
während eines Produktionsprozesses bewirkt wird, bei dem sich
die Bahn (15) zwischen der Lichtquelle (11) und der
lichtempfindlichen Anordnung (17) bewegt.
Applications Claiming Priority (1)
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