DE4006746A1 - Einrichtung zum positionsgenauen anhalten eines selbstangetriebenen fahrzeugs nach art eines elektrohaengebahn-fahrzeugs - Google Patents

Einrichtung zum positionsgenauen anhalten eines selbstangetriebenen fahrzeugs nach art eines elektrohaengebahn-fahrzeugs

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DE4006746A1
DE4006746A1 DE19904006746 DE4006746A DE4006746A1 DE 4006746 A1 DE4006746 A1 DE 4006746A1 DE 19904006746 DE19904006746 DE 19904006746 DE 4006746 A DE4006746 A DE 4006746A DE 4006746 A1 DE4006746 A1 DE 4006746A1
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DE19904006746
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Karl-Heinz Heinemann
Hans-Heiner Dipl Ing Schuetz
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Üblicherweise sind derartige Halte- oder Blockstellen bei Elektrohängebahnen oder ver­ gleichbaren Bahnsystemen (Laufkatzen) durch Unterbrechung der Stromleitungen an der betreffenden Stelle gewonnen. Die Aufhebung dieser Unterbrechung und damit das Wie­ dereinschalten des Antriebsmotors des betrachteten Fahrzeugs erfolgt demgemäß durch Eingriff in die elektrische Steuerung. Ein grundlegender Nachteil dieser bekannten Lö­ sungen ist in der fehlenden Flexibilität zu sehen. Das Einrichten bzw. die Beseitigung von Blockstellen erfordert Arbeiten im Bereich der den Fahrzeugen zugeordneten Hän­ geschiene zum Zwecke des Herstellens bzw. der Beseitigung der angeführten Unterbre­ chungen in den Stromleitungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung zu schaf­ fen, die einfach und zuverlässig aufgebaut und darüber hinaus flexibel ist, das heißt ohne Eingriff in die elektrische Anlage der Hängebahn schnell an beliebigen Stellen der Fahrstrecke derselben Haltestellen zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkma­ len des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Un­ teransprüche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist - abgesehen von ihrer praktisch unbegrenzten Flexibilität - darin zu sehen, daß die Einrichtung keiner Energiezufuhr bedarf. Auffahr­ blech und Auffahrinitiator können in an sich bekannter und bewährter Weise so ausge­ bildet sein, daß ihre Annäherung eine Änderung eines magnetischen Feldes bewirkt, die zur Betätigung eines Schalters im Ansteuerstromkreis für den Antriebsmotor des betref­ fenden Fahrzeugs führt. Zur Erzeugung der Rückstellkraft für das Auffahrblech ist kei­ ne Energiezufuhr erforderlich, vielmehr kann gemäß Patentanspruch 2 durch entspre­ chend gewählte Neigung der Schwenkachse das Gewicht des Auffahrblechs, das heißt die Schwerkraft, zur Erzeugung einer Rückstellkraft bzw. eines Rückstellmoments her­ angezogen werden.
Besondere Bedeutung hat die Erfindung dann, wenn beispielsweise an einer bestimmten Stelle der Fahrbahn irgendwelche Arbeiten zu erledigen sind, die beispielsweise den Transport von Teilen oder dergleichen an diese Stelle erfordern. Dann kann ohne Ein­ griff in die elektrische Anlage des Bahnsystems die erfindungsgemäße Einrichtung bei­ spielsweise über Schrauben mit der Hängeschiene verbunden werden, und eine Bedie­ nungsperson kann, nachdem ein Fahrzeug durch die Einrichtung angehalten sowie ent­ laden worden ist, durch Betätigen der ersten Kraftübertragung die Weiterfahrt des Fahrzeugs auslösen. Nach Beendigung der Arbeiten an dieser Stelle kann die Einrich- tung wieder abgebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläu­ tert, die perspektivisch einen hier interessierenden Bereich einer Elektrohängebahn darstellt.
Das Fahrzeug 1, das in üblicher Weise mit Rollen und Führungen zum Laufen auf der Schiene S ausgerüstet ist und den elektrischen Antriebsmotor 2 besitzt, befindet sich gerade im Bereich der Anhalteinrichtung 3. Wie ersichtlich, handelt es sich um eine Baueinheit, die bei 4 zur lösbaren Befestigung an der Hängeschiene S eingerichtet ist. Als wesentlichen Bestandteil weist die Einrichtung 3 das Auffahrblech 5 auf, das wir­ kungsmäßig dem fahrzeugseitigen Anhaltinitiator 6 zugeordnet ist. Diese Zuordnung ist in an sich bekannter Weise so gewählt, daß bei Annäherung des Fahrzeugs mit dem An­ haltinitiator 6 eine Änderung eines elektromagnetischen Feldes erzeugt wird, die eine Abschaltung des Antriebsmotors 2 und damit das Anhalten des Fahrzeugs 1 an dieser Stelle zur Folge hat.
Das Auffahrblech 5 ist exzentrisch um die Schwenkachse 7 schwenkbar gelagert, die mittels des Rahmens 8 an der Schiene S mit solcher Neigung gegen die Senkrechte ge­ halten ist, daß bei aus seiner Wirkstellung im Bereich des Auffahrinitiators 6 in die Ru­ hestellung 5′ geschwenktem Auffahrblech auf dieses eine Rückstellkraft bzw. ein Rück­ stellmoment ausgeübt wird, die bzw. das letztlich durch das Eigengewicht des Auffahr­ blechs 5 erzeugt ist. Zur Arretierung des Auffahrblechs in seiner bei 5′ wiedergegebe­ nen Ruhestellung dient die ebenfalls am Rahmen 8 um eine horizontale Achse schwenk­ bar gelagerte Klinke 9, die ebenfalls unter der Wirkung der Schwerkraft hinter eine durch den Steg 10 gebildete Kante am Auffahrblech arretierend einfällt. In dieser Ru­ hestellung ist das Auffahrblech 5 bzw. 5′ also wirkungslos.
Soll also das Fahrzeug nach einem Halt am Ort der Einrichtung 3 weiterfahren, betätigt beispielsweise eine Bedienungsperson über die als Seil 11 ausgebildete erste Kraftüber­ tragung das Auffahrblech 5 in der Weise, daß es aus seiner Wirkstellung in seine Ruhe­ stellung 5′ verschwenkt wird, wo es durch die Klinke 9 arretiert wird. Dadurch wird die Abschaltung des Antriebsmotors 2 des Fahrzeugs aufgehoben, und dieses kann in der Figur nach links weiterfahren. Wenn es seine bei 1′ angedeutete Stellung erreicht hat, stößt beispielsweise das Gehänge 12, das zur Aufnahme irgendwelcher Teile, bei­ spielsweise Karosserieteile, dient, gegen den Hebel 13, der einen wesentlichen Bestand­ teil des Durchfahrsensors 14 bildet. Er ist um die Schwenkachse 15 schwenkbar gela­ gert, die an dem bei 16 wiederum lösbar mit der Schiene S verbundenen Rahmen 17 un­ ter einem solchen Winkel gegen die Senkrechte geneigt angeordnet ist, daß durch das Gewicht des Hebels 13 dieser in seine gezeichnete Wirkstellung bis zur Anlage am An­ schlag 18 bewegt wird. Wenn das Gehänge 12 gegen das in der Figur linke Ende des Hebels 13 stößt, wird dieser also entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei er über die weitere Kraftübertragung 19, die hier wiederum durch ein Seil gebildet ist, die Klinke 9 aus ihrem Eingriff mit dem Ansatz 10 hebt, so daß das Auffahrblech aus seiner Ruhestellung 5′ wieder in seine bei 5 dargestellte Wirkstellung zurückschwenkt.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß die Aufhebung der Arretierung auch von weiteren Ereignissen abhängig gemacht werden kann, indem eine weitere Klinke 20 vorgesehen wird.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Einrichtung geschaffen, die bei einfacher Konstruktion eine hohe Flexibilität hinsichtlich des Ortes ihres Einsatzes besitzt.

Claims (8)

1. Einrichtung zum positionsgenauen Anhalten eines selbstangetriebenen Fahrzeugs nach Art eines Elektrohängebahn-Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem Auf­ fahrinitiator (6) am Fahrzeug (1) wirkungsmäßig zugeordnetes Auffahrblech (5) zwi­ schen einer Wirkstellung, in der es zumindest annähernd in den Weg des Auffahriniti­ ators (6) ragt und nach Annäherung desselben die Erzeugung eines Abschaltsignals für den Antrieb (2) veranlaßt, und einer Ruhestellung (5′) um eine seitlich der Bahn des Fahrzeugs (1) verlaufende Schwenkachse (7) schwenkbar gelagert ist, daß an dem Auffahrblech (5) eine erste Kraftübertragung (11) zum Schwenken desselben in die Ruhestellung (5′) entgegen einer Rückstellkraft angreift, und daß für das in seiner Ruhestellung (5′) befindliche Auffahrblech eine Arretierung (9, 10) vorgesehen ist, an der eine zweite Kraftübertragung (19) zur Übertragung einer Kraft für die Frei­ gabe des Auffahrblechs (5) angreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) der­ art gegen die Senkrechte geneigt verläuft, daß die Rückstellkraft zumindest teilweise durch das Gewicht des Auffahrblechs (5) erzeugt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung eine Klinke (9) enthält, die unter Schwerkrafteinfluß eine Kante (10) am Auffahr­ blech (5) hintergreift.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Auffahr­ blech (5), Schwenkachse (7) und Arretierung (9, 10) eine Baueinheit bilden, die zur lösbaren Befestigung (bei 4) an einer Hängeschiene (S) für das Fahrzeug (1) eingerich­ tet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kraftübertragung (19) zu einem in Fahrtrichtung auf das Auffahrblech (5) mit Abstand folgenden Durchfahrsensor (14) für das Fahrzeug (1) führt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfahrsensor (14) einen in die Bahn eines fahrzeugfesten Teils (12) ragenden Hebel (13) enthält, der um eine weitere, seitlich der Bahn des Fahrzeugs (1) verlaufende Schwenkachse (15) aus einer Wirkstellung entgegen einer Rückstellkraft schwenkbar gelagert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schwenkachse (15) derart gegen die Senkrechte geneigt verläuft, daß die Rückstellkraft durch das Gewicht des Hebels (13) zumindest teilweise erzeugt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch­ fahrsensor (14) als Baueinheit zur lösbaren Befestigung (bei 16) an einer Hängeschiene (S) für das Fahrzeug (1) eingerichtet ist.
DE19904006746 1989-03-08 1990-03-03 Einrichtung zum positionsgenauen anhalten eines selbstangetriebenen fahrzeugs nach art eines elektrohaengebahn-fahrzeugs Withdrawn DE4006746A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0567122A1 (de) * 1992-04-23 1993-10-27 Georg Uttscheid Elektrohängebahn
DE4343036A1 (de) * 1993-10-20 1995-04-27 Daifuku Kk Transportsystem mit elektrischen Förder-Schienenfahrzeugen

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EP0567122A1 (de) * 1992-04-23 1993-10-27 Georg Uttscheid Elektrohängebahn
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