DE4004908A1 - Oxidkeramische streifenleiter auf metallischen baendern - Google Patents
Oxidkeramische streifenleiter auf metallischen baendernInfo
- Publication number
- DE4004908A1 DE4004908A1 DE4004908A DE4004908A DE4004908A1 DE 4004908 A1 DE4004908 A1 DE 4004908A1 DE 4004908 A DE4004908 A DE 4004908A DE 4004908 A DE4004908 A DE 4004908A DE 4004908 A1 DE4004908 A1 DE 4004908A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxide
- conductor
- metallic conductor
- ceramic material
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N60/00—Superconducting devices
- H10N60/20—Permanent superconducting devices
- H10N60/203—Permanent superconducting devices comprising high-Tc ceramic materials
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N60/00—Superconducting devices
- H10N60/30—Devices switchable between superconducting and normal states
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leiter mit einem dünnen Film aus
einem oxidkeramischen Material sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses
Leiters.
Leiter aus supraleitendem Material die technisch genutzt werden sollen,
müssen auf der gesamten Leiterlänge in gutem Kontakt mit einem Leiter aus
normalleitendem Metall stehen, wobei die Verbindungsstellen die Bedingungen
eines guten Leiters sowohl bezüglich der Wärme als auch bezüglich des
elektrischen Stroms erfüllen müssen.
Im supraleitenden Zustand befindet sich der Supraleiter nicht immer in einem
vollkommen stabilen Zustand, vielmehr kann es aufgrund lokaler
Dichtefluktuationen der für die Supraleitung verantwortlichen
Elektronenpaare zu lokalen Überschreitungen der kritischen Stromdichte des
betreffenden Supraleiters kommen. Diese Stromüberhöhung bewirkt, daß der
Supraleiter zunächst lokal normalleitend und anschließend - aufgrund der
hierbei auftretenden Wärme - der gesamte supraleitende Zustand sehr schnell
über die gesamte Leiterlänge zerstört wird, wodurch sehr große Energien
unkontrolliert freigesetzt werden können.
Ein technischer Einsatz eines aus supraleitendem Material hergestellten
Drahtes wäre daher vollkommen unmöglich.
Um diesen technischen Einsatz zu realisieren, werden Supraleiter auf
normalleitende Metalle abgeschieden oder aufgebracht oder verlaufen als
"supraleitende Seele" innerhalb eines normalleitenden Drahtes.
Aus der Schrift "Superconductors Vacryflux NS Vacryflux HNST" der Firma
Vacuumschmelze GmbH in Hanau ist ein elektrischer Leiter bekannt, wonach
supraleitende Filamente in einer normalleitenden CuSn-Matrix eingebettet
sind. Kommt es zu den genannten lokalen Überschreitungen der kritischen
Stromdichte (quenchen), so wird der Überstrom als auch die dabei anfallende
Wärme sehr schnell von dem metallischen Normalleiter aufgenommen und
abgeführt. Dieses ermöglicht dem Supraleiter seinen supraleitenden Zustand
wieder einzunehmen und den Stromtransport erneut zu übernehmen.
Es ist somit ersichtlich, daß für die technische Verwendung eines
Supraleiters als Stromträger ein ausgezeichneter Kontakt des supraleitenden
Materials mit einem metallischen Normalleiter grundlegend notwendig ist.
Dieses Problem ist bei den sogenannten klassischen, relativ einfach zu
handhabenden Supraleitern sehr gut gelöst, nicht jedoch bei den neuen
oxidkeramischen Supraleitern, die aufgrund ihres Herstellungsverfahrens im
Sinterprozeß schwer zu verarbeiten sind.
Es ist möglich, dünne oxidkeramische, supraleitende Schichten,
beispielsweise YBaCuO, auf verschiedene Substrate - beispielsweise mit Hilfe
der Magnetron-Kathodenzerstäubung - abzuscheiden. Soll der oxidkeramische
Supraleiter auf ein normalleitendes Metall abgeschieden werden, ist
zunächst die Deposition einer Oxidschicht auf das Metallsubstrat
erforderlich, die dann als Trägerschicht für den anschließend
abzuscheidenden Supraleiter dient. Diese Oxidschicht wirkt als isolierende
Zwischenschicht, so daß im technischen Einsatz eines derartigen Leiters
weder Überströme noch anfallende Wärme auf den Normalleiter übergehen und
abgeführt werden können; ein technischer Einsatz ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Leiter mit
einem oxidkeramischen Supraleiter und ein Verfahren zu seiner Herstellung
verfügbar zu machen, derart, daß bei Überschreitung der kritischen
Stromdichte des Supraleiters der anfallende Strom sowie die auftretende
Wärme abgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine isolierende
Oxidschicht einen metallischen Leiter teilweise überdeckt, daß auf der
Oxidschicht eine Schicht aus oxidkeramischem Material vorgesehen ist und
daß ein gut leitendes und verformbares Metall auf den nicht von
isolierender Oxidschicht und oxidkeramischem Material überdeckten Bereichen
des Leiters zumindest bis zur Oberkante des oxidkeramischen Materials
aufgebracht ist.
Die Aufgabe zur Herstellung des elektrischen Leiters wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zunächst isolierendes Material unter einer ersten
Gasatmosphäre eines ersten Drucks und einer ersten Temperatur auf den
metallischen Leiter aufgebracht wird, daß anschließend oxidkeramisches
Material unter einer zweiten Gasatmosphäre eines zweiten Drucks und einer
zweiten Temperatur auf das isolierende Material abgeschieden wird, daß
anschließend der metallische Leiter teilweise freigelegt wird und
unmittelbar danach die entstandenen Lücken durch ein Metall aufgefüllt
werden.
Das Aufbringen des isolierenden Materials auf den metallischen Leiter, das
Abscheiden des oxidkeramischen Supraleiters auf das isolierende Material,
das teilweise Freilegen des metallischen Leiters sowie das nachfolgende
Auffüllen der Lücken mit einem Deckmetall wird bevorzugt unmittelbar
nacheinander "in situ" durchgeführt, d. h. in vier nacheinander
stattfindenden Arbeitsgängen die in einem abgeschlossenen Raum durchgeführt
werden, ohne daß unerwünschte, zu Verunreinigungen des Supraleiters
führende Fremdpartikel eindringen können.
Das gesamte Verfahren eignet sich besonders für die Leiterherstellung im
Bereich der Dünnschichttechnik, nach der die Kristallite der oxidkeramischen
Hochtemperatur-Supraleiter in bestimmter Kristallausrichtung aufwachsen und
eine besonders hohe kritische Stromdichteverträglichkeit erzielt werden
kann.
Nachdem eine Oxidschicht auf den metallischen Leiter aufgebracht ist, wobei
sich als Oxid naheliegenderweise und besonders einfach die Oxidverbindung
des jeweilig verwendeten Metallsubstrats besonders eignet, wird der
Supraleiter vorzugsweise mittels einer Gasentladung, zweckmäßigerweise
mittels der Magnetron-Kathodenzerstäubung, auf die Oxidschicht abgeschieden.
Mechanisch oder durch eine Trockenätztechnik lassen sich Supraleiter sowie
Oxidschicht anschließend streifenweise abtragen und die dadurch
entstandenen streifenförmigen Lücken unmittelbar danach durch ein Metall,
vorzugsweise mittels Sputtern, auffüllen. Hierbei handelt es sich um einfach
und wirtschaftlich anwendbare Verfahrensweisen, die leicht großindustriell
einsatzfähig sind.
Besonders günstig ist die Wahl des Metallsubstrats in der Ausführungsform
als Hohlzylinder. Hiermit wird zum einen, im Vergleich zu einem Metallband
gleichen Durchmessers, eine besonders große Stromtragfähigkeit des
Supraleiters erzielt, da dieser auf dem gesamten Umfang des Zylinders
angeordnet ist und somit besonders viel supraleitendes Volumen für den
Stromtransport zur Verfügung steht, zum anderen eignet sich der Hohlzylinder
dazu den für die Aufrechterhaltung des supraleitenden Zustands notwendigen
Flüssigstickstoff aufzunehmen, der - besonders einfach - durch den Zylinder
hindurchgeleitet wird.
Die streifenweise Abtragung von Supraleiter und Oxidschicht und die
Auffüllung der entstandenen Lücken durch ein gut leitendes Deckmetall
gewährleistet eine besonders stabile, mechanische Anordnung, die den Leiter
für den technischen, routinierten Anwendungsbedarf besonders attraktiv
macht.
Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte elektrische Leiter
läßt sich bei Verwendung von YBaCuO als supraleitendes Material mit
Flüssigstickstoff kühlen, so daß er besonders wirtschaftlich einsetzbar
ist. Im Überstromfall, wenn die Supraleitung lokal zusammenbricht
(quenchen), gewährleistet das Deckmetall die Ableitung von Überstrom und
Wärme auf das Metallsubstrat, welches deren Abführung sichert bis der
Supraleiter seinen supraleitenden Zustand wieder eingenommen hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen 1 und 2
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform eines elektrischen
Leiters im Querschnitt und
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des elektrischen
Leiters im Querschnitt.
Das anhand der Fig. 1 und 2 erläuterte Verfahren soll für den Fall, daß
als metallischer Leiter 1, 1′ Nickel, sowie als Deckmetall 4 Silber und als
oxidkeramischer Supraleiter 3 YBaCuO verwendet wird, beschrieben werden. Die
isolierende Zwischenschicht 2 bildet eine Nickeloxidschicht 2.
Nach Fig. 1 bildet ein Nickelmetallband 1 einen metallischen Träger der im
fertiggestellten, elektrischen Leiter im Falle des Quenchens des
Supraleiters 3 den anfallenden Überstrom sowie die anfallende Wärme
aufnehmen und abführen soll. Nickel eignet sich ähnlich wie Kupfer gut als
Substrat 1, da es abgesehen von den guten Leitfähigkeitseigenschaften gut
mechanisch verformbar ist, so daß sich der fertiggestellte Leiter zu einer
Spule wickeln läßt.
In einer Kammer bei einer Temperatur von ca. 1000°C und einem
Sauerstoffpartialdruck von ca. 1 bar bildet sich auf dem Nickelträger 1,
eine mehrere um dicke Nickeloxidschicht 2 aus, die als Diffusionsbarriere
dient und den Träger für das abzuscheidende supraleitende Material 3 bildet.
Die Diffusionsbarriere schützt den Supraleiter 3 vor Verunreinigungen, z. B.
Kohlenstoff, auf die die derzeitig zur Verfügung stehenden Hochtemperatur-
Supraleiter sehr empfindlich reagieren.
Der Sauerstoffpartialdruck in der Kammer wird nach Ausbildung der
Nickeloxidschicht auf ca. 10-1 mbar gesenkt und die Temperatur auf ca. 600
bis 800°C eingestellt. Unter diesen Bedingungen wird mit Hilfe der üblichen
Magnetron-Kathodenzerstäubung das supraleitende Material 3 in der Verbindung
YBa2Cu3O6 auf die Nickeloxidschicht abgeschieden und geht anschließend bei
einer Sauerstoffpartialdruckerhöhung auf ca. 1 bar in die supraleitende
Verbindung YBa2Cu3O7 über.
Im Experiment wurde als Metallsubstrat 7 ein 10 mm × 10 mm großes, ca. 0,5 mm
dickes Nickelplättchen verwendet, daß mit 30 µm schmalen, als Maske
dienenden Spannbändchen aus MU-Metall belegt wurde, deren Fixierung auf dem
Träger üblicherweise mit Hilfe von Permanentmagneten erzielt wird. Während
des Ionenätzsputterns - typischerweise 45 Minuten - werden die nicht
abgedeckten Flächen des beschichteten Leiters 1 abgetragen und zwar zunächst
die ca. 1 µm dünne YBaCuO-Schicht 3 und im selben Arbeitsgang die ca. 10 µm
dicke Oxidschicht 2. Das als Deckmetall 4 dienende Silber wird anschließend
"in situ" aufgesputtert, was eine besonders gute Verbindung zum Trägermetall
1 gewährleistet.
Denkbar und besonders vorteilhaft ist ein als abgeschlossenes System
ausgebildeter technischer Aufbau, bestehend aus einer Anlage zur Magnetron-
Kathodenzerstäubung für den Abscheideprozeß, einer daran angefügten
Ionenätzanlage zur Freilegung der nicht maskierten Flächen und einer
Sputteranlage zur anschließenden Auffüllung mit einem Deckmetall 4. Ist die
gesamte Anlage als abgeschlossenes System ausgelegt, ist eine besonders
saubere Arbeitsweise möglich.
Fig. 2 zeigte eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung. Analog zu
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt eine Schichtung,
bestehend aus Metallträger 1′, einer Isolierschicht 2, einer supraleitenden
Schicht 3 sowie einem Deckmetall 4 vor.
Hierbei ist jedoch der metallische Leiter 1′ als hohlzylindrischer Leiter 1′
ausgebildet durch den flüssiger Stickstoff hindurchgeleitet werden kann, so
daß der Supraleiter 3 seinen supraleitenden Zustand annimmt.
Als metallische Leiter 1, 1′ denkbar und sinnvoll sind des weiteren
grundsätzlich alle hohlausgebildeten Leiterformen, wie z. B. Leiter 1, 1′
mit viereckigen oder vieleckigem Querschnitt. Besonders lange Leiter 1, 1′
sind vorstellbar als aus einzelnen Leitersegmenten zusammengesetzt.
Das bezüglich Fig. 1 beschriebene Herstellungsverfahren gilt ebenso für die
in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform eines elektrischen Leiters. Eine
mögliche Auslegung einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens, bestehend
aus einer Anlage zur Magnetron-Kathodenzerstäubung für den Abscheideprozeß,
sowie einer Ionenätzanlage zur Freiätzung des Metalls 1 und zur Beschichtung
mit dem Deckmetall 4 ist in der Form einer Zylindergeometrie sinnvoll und
denkbar.
In beiden Ausführungsformen gewährleistet die Geometrie der
Deckmetallschicht 4, deren Volumen oberhalb der supraleitenden Schicht klein
gegen das Volumen der ausgefüllten Lücken ist, daß die Deckmetallschicht 4
oberhalb der supraleitenden Schicht 3 in Leiterlängsrichtung hochohmig wirkt
und senkrecht dazu in Richtung des Metallträgers 1, 1′ niederohmig. Ein
anfallender Überstrom, sowie die dabei auftretende Wärme fließt
hauptsächlich über den Weg des geringsten elektrischen Widerstandes und
geht somit sehr schnell über die ausgefüllten Lücken auf den Metallträger 1
über und wird von diesem abgeführt.
Claims (18)
1. Elektrischer Leiter mit einem dünnen Film aus einem Hochtemperatur-
Supraleiter aus oxidkeramischem Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine isolierende Oxidschicht (2) einen metallischen Leiter (1, 1′)
teilweise überdeckt, daß auf der Oxidschicht (2) eine Schicht aus
oxidkeramischem Material (3) vorgesehen ist und daß ein gut leitendes
und verformbares Metall (4) auf den nicht von Oxidschicht (2) und
oxidkeramischem Material (3) überdeckten Bereichen des Leiters (1, 1′)
zumindest bis zur Oberkante des oxidkeramischen Materials (3)
aufgebracht ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst isolierendes Material (2) unter einer ersten
Gasatmosphäre eines ersten Drucks und einer ersten Temperatur auf den
metallischen Leiter (1, 1′) aufgebracht wird, daß anschließend
oxidkeramisches Material (3) unter einer zweiten Gasatmosphäse eines
zweiten Drucks und einer zweiten Temperatur auf das isolierende
Material (2) abgeschieden wird, daß anschließend der metallische
Leiter (1, 1′) teilweise freigelegt wird und unmittelbar danach die
entstandenen Lücken durch ein Metall (4) aufgefüllt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen des isolierenden Materials (2) auf den metallischen
Leiter (1, 1′), das anschließende Abscheiden des oxidkeramischen
Materials (3) auf das isolierende Material (2), das anschließende
teilweise Freilegen des metallischen Leiters (1, 1′) und das darauf
unmittelbar folgende Auffüllen der entstandenen Lücken durch ein Metall
(4) in vier aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen "in situ" durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als isolierendes Material (2) ein Metalloxid (2) verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als oxidkeramisches Material (3) ein oxidkeramischer Supraleiter
(3) verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als erste und zweite Gasatmosphäre eine sauerstoffenthaltende
Atmosphäre verwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als metallischer Leiter (1, 1′) ein Metallband (1) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als metallischer Leiter (1′) ein hohlzylindrischer metallischer
Leiter (1, 1′) verwendet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als metallischer Leiter (1, 1′) ein gut verformbares Metall mit
guten elektrischen Leitfähigkeits- und Wärmeleitfähigkeitseigenschaften
verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als metallischer Leiter (1, 1′) vernickeltes Kupfer verwendet
wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur teilweisen Freilegung des metallischen Leiters (1, 1′) das
oxidkeramische Material (3) sowie die isolierende Oxidschicht (2)
streifenweise in Leiterlängsrichtung abgetragen werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abscheideprozeß des oxidkeramischen Materials (3) auf das
isolierende Material (2) mittels Magnetron-Kathodenzerstäubung erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtragung des oxidkeramischen Materials (3) und/oder des
isolierenden Materials (2) durch einen Ätzvorgang vollzogen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ätzvorgang als Ionenätzen angewendet wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis i4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtragen des oxidkeramischen Materials (3) und/oder des
isolierenden Materials (2) mechanisch durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht abzutragenden Teile des oxidkeramischen Materials (3)
während des Ätzvorgangs durch eine Maske abgedeckt werden.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall (4) zum Auffüllen der Lücken unter Schutzgasatmosphäre
aufgesputtert wird.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metall (4) zum Auffüllen der Lücken zumindest bis zur
Oberkante der Lücken aufgefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4004908A DE4004908A1 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Oxidkeramische streifenleiter auf metallischen baendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4004908A DE4004908A1 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Oxidkeramische streifenleiter auf metallischen baendern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004908A1 true DE4004908A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4004908C2 DE4004908C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6400340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4004908A Granted DE4004908A1 (de) | 1990-02-16 | 1990-02-16 | Oxidkeramische streifenleiter auf metallischen baendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004908A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1107322A2 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-13 | Abb Research Ltd. | Hochtemperatursupraleiteranordnung und Verfahren zu deren Herstellung |
US6522236B1 (en) | 1997-12-19 | 2003-02-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Superconductor structure with high Tc superconductor material, process for producing the structure, and current limiter device having such a structure |
EP1406317A2 (de) * | 2002-10-04 | 2004-04-07 | Nexans | Metall-Keramik-Hochtemperatursupraleiterverbund und Verfahren zur Verbindung eines Keramikhochtemperatursupraleiters mit einem Metall |
WO2005024963A1 (en) * | 2003-09-11 | 2005-03-17 | Edison S.P.A. | A superconductive composite tape and a method of fabrication thereof |
DE10142870B4 (de) * | 2001-08-27 | 2006-06-08 | Siemens Ag | Verfahren zum Erzeugen einer fortlaufenden Leiterbahnstruktur aus einem hochtemperatur-supraleitendem Werkstoff auf einem Träger und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
EP2284918A1 (de) * | 2009-08-13 | 2011-02-16 | Nexans | Hochtemperatur-Superleiter, insbesondere verbesserter beschichteter Leiter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744145A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-06 | Asea Brown Boveri | Supraleiter und verfahren zu seiner herstellung |
-
1990
- 1990-02-16 DE DE4004908A patent/DE4004908A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3744145A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-06 | Asea Brown Boveri | Supraleiter und verfahren zu seiner herstellung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Firmenschrift Vacuum Schmelze GmbH "Superconductors Vacryflux NS, Vacryflux HNST" Nr. SL 021 5/87 * |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6522236B1 (en) | 1997-12-19 | 2003-02-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Superconductor structure with high Tc superconductor material, process for producing the structure, and current limiter device having such a structure |
EP1107322A2 (de) * | 1999-12-02 | 2001-06-13 | Abb Research Ltd. | Hochtemperatursupraleiteranordnung und Verfahren zu deren Herstellung |
EP1107322A3 (de) * | 1999-12-02 | 2003-09-03 | Abb Research Ltd. | Hochtemperatursupraleiteranordnung und Verfahren zu deren Herstellung |
DE10142870B4 (de) * | 2001-08-27 | 2006-06-08 | Siemens Ag | Verfahren zum Erzeugen einer fortlaufenden Leiterbahnstruktur aus einem hochtemperatur-supraleitendem Werkstoff auf einem Träger und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens |
EP1406317A2 (de) * | 2002-10-04 | 2004-04-07 | Nexans | Metall-Keramik-Hochtemperatursupraleiterverbund und Verfahren zur Verbindung eines Keramikhochtemperatursupraleiters mit einem Metall |
EP1406317A3 (de) * | 2002-10-04 | 2006-03-15 | Nexans | Metall-Keramik-Hochtemperatursupraleiterverbund und Verfahren zur Verbindung eines Keramikhochtemperatursupraleiters mit einem Metall |
US7273569B2 (en) | 2002-10-04 | 2007-09-25 | Nexans | Metal-ceramic high temperature superconductor composite and process for bonding a ceramic high temperature superconductor to a metal |
WO2005024963A1 (en) * | 2003-09-11 | 2005-03-17 | Edison S.P.A. | A superconductive composite tape and a method of fabrication thereof |
EP2284918A1 (de) * | 2009-08-13 | 2011-02-16 | Nexans | Hochtemperatur-Superleiter, insbesondere verbesserter beschichteter Leiter |
US8470744B2 (en) | 2009-08-13 | 2013-06-25 | Nexans | High temperature superconductor, in particular improved coated conductor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4004908C2 (de) | 1991-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1797599B1 (de) | Supraleitende strombegrenzereinrichtung vom resistiven typ mit bandförmiger hoch-tc-supraleiterbahn | |
DE3632209C2 (de) | ||
EP1042820B1 (de) | SUPRALEITERAUFBAU MIT HOCH-T c?-SUPRALEITERMATERIAL, VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG DES AUFBAUS SOWIE STROMBEGRENZEREINRICHTUNG MIT EINEM SOLCHEN AUFBAU | |
DE1954967A1 (de) | Durch Filmauftrag hergestellte Halbleitervorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP1114471B1 (de) | Elektrisch stabilisierter dünnschicht-hochtemperatursupraleiter sowie verfahren zur herstellung eines solchen supraleiters | |
EP0328757B1 (de) | Verfahren zur Herstellung dünner Schichten aus oxydischem Hochtemperatur-Supraleiter | |
DE69930305T2 (de) | Gasentladungsrohr | |
DE4004908C2 (de) | ||
DE1640200B1 (de) | Supraleitendes material und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3638799C2 (de) | ||
EP0503448A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines supraleitenden Strombegrenzers sowie ein entsprechend hergestellter Strombegrenzer | |
EP0818832A2 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer supraleitfähigen Schicht | |
DE3018510C2 (de) | Josephson-Übergangselement | |
DE60311166T2 (de) | Josephson-Bauelement und dessen Herstellungsverfahren | |
DE3822905C2 (de) | ||
DE102004048648B4 (de) | Vorrichtung zur Strombegrenzung vom resistiven Typ mit bandfömigem Hoch-Tc-Supraleiter | |
EP0591312B1 (de) | Strukturierte leiterbahnen und verfahren zur herstellung derselben | |
EP0405677B1 (de) | Supraleitendes elektronisches Dünnschichtbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2163250A1 (de) | Verfahren zur Unterdrückung des Wachstums von Erhebungen auf Metallfilmen | |
WO2000052767A1 (de) | Dünnschicht-hochtemperatursupraleiteranordnung | |
EP0423178A1 (de) | Josephson-element mit oxidkeramischem supraleitermaterial und verfahren zur herstellung des elementes | |
DE2346569A1 (de) | Bistabiler widerstand mit von aeusserer energiezufuhr unabhaengigen zustaenden und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3924022C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Josephson-Tunnelelementes mit metalloxidischem Supraleitermaterial | |
DE4302742A1 (de) | ||
DE4204370A1 (de) | Verfahren zur herstellung von strukturierten leiterbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |