DE4004686C1 - Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crash - Google Patents
Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crashInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für Fahrzeuge nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie er beispielsweise aus der
DE-PS 36 13 878 als bekannt hervorgeht.
Bei dem bekannten Außenspiegel ist der Schwenkmechanismus für
das Koppelglied im wesentlichen in Form einer nach vorne wei
senden Schwinge ausgebildet, an deren vorderen Ende eine Rolle
angebracht ist, die mit einer Führungsbahn im Spiegelfuß zu
sammenwirkt. Die Schwinge ist an dem Koppelglied schwenkbar
gelagert, stützt sich aber bei Schwenkbewegungen des Spiegel
gehäuses nach vorne starr an dem Koppelglied ab. Bei Schwenk
bewegungen des Spiegelgehäuses nach hinten kann sich die
Schwinge vom Koppelglied lösen. Durch eine geeignete Ausbildung
der Führungsbahn und eine ausreichend lange Bemessung der
Schwinge kann sichergestellt werden, daß beim Verschwenken des
Spiegelgehäuses aus der Betriebsstellung heraus nach vorne der
Momentanpol der Schwenkbewegung außerhalb der Verkleidungsteile
und in der Nähe des Spaltes zwischen Spiegelgehäuse und strö
mungsgünstiger Verkleidung des Spiegelfußes liegt. Nachteilig
bei dieser Ausgestaltung ist, daß der Platzbedarf für den be
kannten Schwenkmechnismus in Fahrtrichtung relativ groß ist,
daß also das Spiegelgehäuse in Fahrtrichtung eine relativ große
Abmessung aufweisen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäß zugrundegeleg
ten Außenspiegel bzw. dessen Schwenkmechanismus dahingehend
auszugestalten, daß der Schwenkmechanismus weniger Platz in
Fahrtrichtung beansprucht und diesbezüglich schmalere Spiegel
gehäuse ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Außenspiegel
nach Anspruch 1 gelöst. Zwar ist der erfindungsgemäße
Schwenkmechanismus komplizierter als der vorbekannte, jedoch
baut er in Fahrtrichtung wesentlich schmaler, was aus stili
stischen Gründen häufig entscheidend sein kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen können den Unteransprüchen entnom
men werden.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend erläutert;
Es zeigt:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen Außenspiegel
mit einem Schwenkmechanismus nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 zwei unterschiedliche Phasen bei einer Schwenk
bewegung des Spiegelgehäuses nach vorne und
Fig. 4 die Abklappstellung des Spiegelgehäuses nach hin
ten.
Der in der Zeichnung dargestellte Außenspiegel umfaßt ein
Spiegelgehäuse 1, in welchem ein Spiegelglas 2 einstellbar ge
haltert ist. Das Spiegelgehäuse 1 ist in der in Fig. 1 darge
stellten Betriebsstellung unbeweglich am Spiegelfuß 4 und somit
an der Außenfläche 8 des Fahrzeuges gehalten. Das Spiegelglas 2
ist bei dem insoweit besonders einfach gewählten Ausführungs
beispiel über ein sphärisches Lager 3 innenseitig am Spiegel
gehäuse 1 einstellbar gehaltert. Das Spiegelgehäuse 1 ist mit
einer strömungsgünstigen Verkleidung aus unnachgiebigem Werk
stoff versehen. Der das Spiegelgehäuse 1 halternde Spiegelfuß 4
ist fest an der Außenseite des zugehörigen Kraftfahrzeuges ver
schraubt, was jedoch nicht näher dargestellt ist. Trotz der an
sich unbeweglichen Betriebsstellung des Spiegelgehäuses 1 ist
es kollisionsbedingt nach vorne und nach hinten abklappbar. Und
zwar ist für eine Abklappung nach hinten, bezogen auf die Fahrtrichtung 5, eine etwa parallel
oder in einem spitzen Winkel zur Außenfläche 8 des Fahrzeuges
sich erstreckende hintere Schwenkachse 7 im Bereich der Hin
terkante des Spiegelgehäuses auf der dem Spiegelfuß zugewandten
Seite angebracht. Diese bezogen auf die Fahrtrichtung 5 hinten gelegene
Schwenkachse 7 ist unbeweglich dem Spiegelfuß 4 über eine hintere Lager
konsole 27 zugeordnet. Um die hintere Schwenkachse 7 kann das
Spiegelgehäuse 1 nach hinten zurückklappen in die in Fig. 4
gezeigte Schwenkstellung. Am Spiegelgehäuse 1 sind auf der dem
Spiegelfuß 4 zugekehrten Seite und am Spiegelfuß selber An
schläge angebracht, die eine definierte Lage des Spiegelgehäu
ses in der Betriebsstellung sichern. In Fahrtrichtung 5 gegen
über der hinteren Schwenkachse 7 nach vorne versetzt ist eine
vordere Schwenkachse 6 vorgesehen, die relativ unbeweglich dem
Spiegelgehäuse 1 zugeordnet ist. Die beiden Schwenkachsen 6 und
7 sind über ein Koppelglied 9 starr miteinander verbunden, so daß
auch in einer Abklappstellung das Spiegelgehäuse 1 unverlierbar
am Spiegelfuß 4 gehalten ist. Durch eine mit ihrer Wirkrichtung
quer zu den beiden Schwenkachsen 6 und 7 liegende Zugfeder 23,
die einerseits am Spiegelgehäuse 1 und andererseits an dem Kop
pelglied 9 eingehängt ist, wird die in Fig. 1 dargestellte
Relativlage zwischen Spiegelgehäuse 1 und Koppelglied 9 sicher
gestellt.
Der Spiegelfuß 4 ist ebenso wie das Spiegelge
häuse 1 mit einer starren strömungsgünstigen Verkleidung ver
sehen. Die beiden Verkleidungen stoßen bei Betriebsstellung des
Spiegelgehäuses mit einem relativ schmalen Spalt bündig anein
ander. Im Bereich der hinteren Schwenkachse 7 hat das Spiegel
gehäuse eine relativ geradlinige Kontur, so daß ein
berührungsfreies Verschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach hinten
ohne weiteres möglich ist. Nachdem aber die Verkleidungen des
Spiegelfußes bzw. des Spiegelgehäuses im Bereich ihrer jeweiligen Vorder
seite eine komplizierte räumliche Gestalt aufweisen, die zum
Teil strömungsmäßig begründet, zum Teil auch stilistisch ver
anlaßt ist, ist es nicht ohne weiteres möglich, die vordere
Schwenkachse 6 so in Relation zu dem räumlich verlaufenden
Spalt zu legen, daß auch beim Verschwenken des Spiegelgehäuses
1 nach vorne die beiden Verkleidungsteile berührungsfrei an
einander vorbeischwenken können. Um dennoch die beiden aus un
nachgiebigem Werkstoff hergestellten Verkleidungen berührungs
frei auch bei einer Schwenkbewegung nach vorne aneinander vor
beischwenken zu können, wird die vordere Schwenkachse 6 des
Spiegelgehäuses bzw. des Koppelgliedes 9 vom Spiegelfuß 4 durch
einen Schwenkmechanismus weggedrückt. Um diesen Schwenkmecha
nismus in Fahrtrichtung 5 besonders schmal bauen zu können, ist
der Schwenkmechanismus in folgender Weise aufgebaut:
Der Schwenkmechanismus enthält ein Drucklaschenpaar 10, 11 dessen einzelne Drucklaschen 10 und 11 in einem Verbindungsgelenk 12 ge lenkig miteinander verbunden sind. Die eine, spiegelfußseitige Drucklasche 10 ist feststehend am Spiegelfuß 4 angelenkt, wofür eine vordere Lagerkonsole 28 mit dem Schwenklager 13 am Spiegelfuß 4 vorgesehen ist. Die andere, koppelseitige Drucklasche 11 ist mit ihrem freien Ende 14 mittelbar lagedefiniert, schwenkbar und lösbar am Koppelglied 9 abgestützt, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. Die beiden Drucklaschen 10 und 11 sind so ausgebildet und ihre Anlenkpunkte 12, 13 und 14 derart angeord net, daß in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung des Spiegelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9 die beiden Druckla schen 10 und 11 von der durch die beiden Schwenkachsen 6 und 7 aufgespannten Ebene quer zum Spiegelfuß 4 hin abragen und unter einander einen relativ kleinen spitzen Winkel einschließen. Außerdem ist die Anordnung der Drucklaschen 10 und 11 und ihre Anlenkpunkte 12, 13 und 14 so getroffen, daß in der bei extrem weit nach vorne geschwenkter Abklappstellung des Spiegelgehäu ses gemäß Fig. 3 eingenommenen Stellung des Koppelgliedes 9 die Drucklaschen 10 und 11 einen von der gestreckten Totlage noch entfernten, stumpfen Winkel untereinander einschließen. Hierbei ist stets von der geradlinigen Verbindung der jewei ligen Schwenkachsen 12 und 14 bzw. 12 und 13 auszugehen. Durch die stumpfwinkelige, von einer Totlage weit entfernte Relativlage der beiden Drucklaschen 10 und 11 in der extremen Abklappstel lung nach Fig. 3 soll ein selbsttätiger Rücklauf der Druck laschen in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 1 sichergestellt sein. Durch das Aufspreizen der Drucklaschen von der spitzwinkligen Stellung nach Fig. 1 in die gespreizte Stellung nach Fig. 2 bzw. 3 wird das Koppelglied von der Ruhestellung (Fig. 1) in eine abgedrängte Stellung (Fig. 2 bzw. Fig. 3) vom Spiegelfuß weggeschwenkt, so daß die vordere Schwenkachse 6 sich vom Spie gelfuß 4 entfernt. Dadurch wird ein berührungsfreies Vorbei schwenken der beiden vorderen Verkleidungskanten im Spaltbe reich ermöglicht.
Der Schwenkmechanismus enthält ein Drucklaschenpaar 10, 11 dessen einzelne Drucklaschen 10 und 11 in einem Verbindungsgelenk 12 ge lenkig miteinander verbunden sind. Die eine, spiegelfußseitige Drucklasche 10 ist feststehend am Spiegelfuß 4 angelenkt, wofür eine vordere Lagerkonsole 28 mit dem Schwenklager 13 am Spiegelfuß 4 vorgesehen ist. Die andere, koppelseitige Drucklasche 11 ist mit ihrem freien Ende 14 mittelbar lagedefiniert, schwenkbar und lösbar am Koppelglied 9 abgestützt, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. Die beiden Drucklaschen 10 und 11 sind so ausgebildet und ihre Anlenkpunkte 12, 13 und 14 derart angeord net, daß in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung des Spiegelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9 die beiden Druckla schen 10 und 11 von der durch die beiden Schwenkachsen 6 und 7 aufgespannten Ebene quer zum Spiegelfuß 4 hin abragen und unter einander einen relativ kleinen spitzen Winkel einschließen. Außerdem ist die Anordnung der Drucklaschen 10 und 11 und ihre Anlenkpunkte 12, 13 und 14 so getroffen, daß in der bei extrem weit nach vorne geschwenkter Abklappstellung des Spiegelgehäu ses gemäß Fig. 3 eingenommenen Stellung des Koppelgliedes 9 die Drucklaschen 10 und 11 einen von der gestreckten Totlage noch entfernten, stumpfen Winkel untereinander einschließen. Hierbei ist stets von der geradlinigen Verbindung der jewei ligen Schwenkachsen 12 und 14 bzw. 12 und 13 auszugehen. Durch die stumpfwinkelige, von einer Totlage weit entfernte Relativlage der beiden Drucklaschen 10 und 11 in der extremen Abklappstel lung nach Fig. 3 soll ein selbsttätiger Rücklauf der Druck laschen in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 1 sichergestellt sein. Durch das Aufspreizen der Drucklaschen von der spitzwinkligen Stellung nach Fig. 1 in die gespreizte Stellung nach Fig. 2 bzw. 3 wird das Koppelglied von der Ruhestellung (Fig. 1) in eine abgedrängte Stellung (Fig. 2 bzw. Fig. 3) vom Spiegelfuß weggeschwenkt, so daß die vordere Schwenkachse 6 sich vom Spie gelfuß 4 entfernt. Dadurch wird ein berührungsfreies Vorbei schwenken der beiden vorderen Verkleidungskanten im Spaltbe reich ermöglicht.
Um auf möglichst einfache Weise die beiden Drucklaschen 10 und
11 in dem angesprochenen Sinne bei einer nach vorne gerichteten
Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses selbsttätig antreiben zu
können, ist die spiegelfußseitige Drucklasche 10 mit einem Be
tätigungshebel 15 starr verbunden, an dessen freien Ende 16 ein
Zugorgan 17 beweglich angreift und bei Verschwenkung des Spie
gelgehäuses 1 nach vorne die spiegelfußseitige Drucklasche 10
im gleichen Drehsinne mitnimmt. Das vom Betätigungshebel 15
abgewandte Ende 18 des Zugorganes 17 ist mit dem Spiegelgehäuse
1 an einer deckungsgleich mit der hinteren Schwenkachse 7 lie
genden Stelle beweglich verbunden und ist vom Spiegelgehäuse 1
mitnehmbar. Dadurch wird die Betätigung des Schwenkmechanismus
von der Bewegung des Spiegelgehäuses nach vorne abgeleitet.
Nachdem das Zugorgan 17 mit dem als Gelenk ausgebildeten freien
Ende 18 in Betriebsstellung (Fig. 1) lagegleich mit der hin
teren Schwenkachse 7 am Spiegelgehäuse 1 angelenkt ist, kommt
es bei einer Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses nach hinten
(Fig. 4) nicht zu einer Lageveränderung des freien Endes 18
des Zugorganes 17 und somit auch nicht zu einer Betätigung des
Schwenkmechanismus. Vielmehr bleibt der Schwenkmechanismus bei
einer Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses nach hinten wirkungs
los.
Da die Einzelteile des Schwenkmechanismus sich in Betriebsstel
lung des Spiegelgehäuses (Fig. 1) in Fahrtrichtung gesehen
zwischen den beiden Schwenkachsen 6 und 7 halten, ist der in
Fahrtrichtung 5 gemessene Platzbedarf des Schwenkmechnismus
relativ klein. Dementsprechend schmal kann auch das Spiegelge
häuse 1 in Fahrtrichtung dimensioniert werden.
Es wurde weiter oben bereits erwähnt, daß die koppelseitige
Drucklasche 11 mittelbar und lösbar am Koppelglied 9 abgestützt
ist. Die lösbare Abstützung ist notwendig, um den Schwenkme
chanismus für eine nach hinten gerichtete Schwenkbewegung des
Spiegelgehäuses 1 wirkungslos machen zu können. Um also die
koppelseitige Drucklasche 11 lösbar am Koppelglied 9 abstützen zu
können, ist das dem Koppelglied 9 zugekehrte Ende 14 der kop
pelseitigen Drucklasche 11 über eine Führungslasche 19 in Re
lation zum Koppelglied 9 geführt; die Führungslasche 19 ihrer
seits ist gleichachsig zu der hinteren Schwenkachse 7 des Spie
gelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9 am Spiegelfuß 4 schwenk
bar gelagert. Es sind also insgesamt drei unterschiedliche Tei
le konzentrisch zur hinteren Schwenkachse 7 schwenkbar gela
gert, und zwar das Koppelglied 9, die Führungslasche 19 und
zumindest in Betriebsstellung (Fig. 1) das Zugorgan 17 mit
dem Gelenk 18. Das freie Ende 14 der koppelseitigen Drucklasche
11 ist mit der Führungslasche 19 ebenfalls gelenkig verbunden.
Um die Führungslasche 19 axial neben dem Koppelglied 9
anbringen zu können, stützt sich die koppelseitige Drucklasche
11 mittelbar über die Führungslasche 19 am Koppelglied 9 ab,
die ihrerseits mittels eines Mitnehmers 20 am Koppelglied 9
anliegt.
Weiter oben wurde bereits der Betätigungshebel 15 für die spie
gelfußseitige Drucklasche 10 angesprochen, die miteinander
starr verbunden sind. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können
der Betätigungshebel 15 und die spiegelfußseitige Drucklasche
10 zu einem einzigen gekröpften Hebel baulich integriert sein.
An sich könnte das Zugorgan 17 auch in Form einer Kette oder
eines kleinen Seiles ausgebildet sein. Um jedoch einen eindeu
tigen und zwangsläufigen Rücklauf der Einzelteile des Schwenk
mechanismus von einer in Fig. 2 oder 3 gezeigten Ab
klappstellung in die Betriebstellung zu ermöglichen, ist es
günstiger, wenn das Zugorgan 17 als eine biegesteife Zuglasche
ausgebildet ist.
Um den Schwenkmechanismus besonders einfach ausbilden zu können,
sind alle Schwenkachsen der Laschen und Hebel des Schwenkme
chanismus untereinander parallel und parallel zu den Schwenk
achsen 6 und 7 des Spiegelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9
angeordnet; es handelt sich gewissermaßen um ein in kinemati
scher Hinsicht ebenes Getriebe. um den Bauraum im Bereich des
rahmenartigen Koppelgliedes 9 einbaufrei von Einzelteilen des
Schwenkmechanismus zu halten - dort müssen andere Einzelteile
aus Funktionsgründen eingebaut werden - ist es zweckmäßig, wenn
die Einzelteile des Betätigungsmechanismus, nähmlich das Druck
laschenpaar 10, 11, der Betätigungshebel 15, die Führungs
lasche 19 und das Zugorgan 17 alle einseitig in Richtung der
Schwenkachsen 6 und 7 des Koppelgliedes versetzt, neben dem
Koppelglied 9 angeordnet sind. Und zwar werden diese Einzel
teile des Betätigungsmechanismus zweckmäßigerweise alle
oberhalb des Koppelgliedes 9 angeordnet, weil dort auf natür
liche Weise am ehesten ein Bauraum vorhanden ist. Dieser Ein
bauraum entsteht dadurch, daß der Spiegelfuß bzw. die Außen
fläche des Fahrzeuges geneigt ist, wogegen die beiden Schwenk
achsen 6 und 7 im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, so
daß sich oberhalb des Koppelgliedes ein nach oben öffnender
Bauraum ergibt, der den Schwenkmechanismus aufnehmen kann.
Die Zuglasche 17 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit
einer Sperrnase 21 versehen, die mit einem elastischen Feder
stift 22 als überdruckbarem Sperrglied am Spiegelfuß 4 ver
rastend zusammenwirkt. Dadurch kann die Betriebsstellung des
Spiegelgehäuses 1 gemäß Fig. 1 gesichert werden.
Häufig ist es erwünscht, daß Spiegelgehäuse in die in Fig. 4
angedeutete Abklapplage selbsttätig und ferngesteuert ver
schwenken zu können. Um dies zu ermöglichen, ist beim darge
stellten Ausführungsbeispiel das Koppelglied 9 mit einem zur
hinteren Schwenkachse 7 konzentrischen Zahnradsegment 24 ver
sehen, welches mit einem über eine Rutschkupplung seitens eines
Getriebemotors 26 antreibbaren Ritzel 25 kämmt. Dank der Rutsch
kupplung in diesem Antrieb kann auch ein kollisionsbedingtes
Wegschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach hinten ermöglicht wer
den. Auch beim Wegschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach vorne
muß die Rutschkupplung ein Durchrutschen des Zahnritzels er
möglichen, weil auch bei einer solchen Schwenkbewegung des Spie
gelgehäuses 1 das Koppelglied 9 und mit ihm das Zahnradsegment
24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden.
Claims (11)
1. Außenspiegel für Fahrzeuge, mit einem in Betriebsstellung
feststehenden Spiegelgehäuse, in welchem ein Spiegelglas ein
stellbar gehaltert ist und mit einem das Spiegelgehäuse hal
ternden, dem Fahrzeug unbeweglich zugeordneten Spiegelfuß, fer
ner mit zwei in Fahrtrichtung im Abstand hintereinander angeord
neten, etwa parallel zur Außenfläche des Fahrzeuges liegenden
Schwenkachsen für das Spiegelgehäuse zum kollisionsbedingten
Ausweichen desselben wahlweise nach vorne oder nach hinten, von
welchen die, bezogen auf die Fahrtrichtung, hintere Schwenkachse unbeweglich
dem Spiegelfuß und die vordere Schwenkachse relativ unbeweglich
dem Spiegelgehäuse zugeordnet ist und welche bei
de durch ein Koppelglied starr miteinander verbunden sind, fer
ner mit einem sich nur bei Verschwenken des Spiegelgehäuses in
Fahrtrichtung nach vorne innenseitig an das Koppelglied anle
genden und das Koppelglied und mit ihm die vordere Schwenkachse
nach außen wegdrückenden Schwenkmechanismus für das Koppel
glied, wobei die Betätigung des Schwenkmechanismus von der Be
wegung des Spiegelgehäuses nach vorne abgeleitet ist und der
beim Verschwenken des Spiegelgehäuses nach
hinten sich vom Koppelglied frei lösen kann und wirkungslos
bleibt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale für den
Schwenkmechanismus des Koppelgliedes:
- a) der Schwenkmechanismus enthält ein Drucklaschenpaar (10, 11), deren einzelne Drucklaschen (10 und 11) gelenkig miteinander ver bunden sind (Verbindungsgelenk 12) und deren eine, spiegelfußseitige Drucklasche (10) feststehend am Spie gelfuß (4) angelenkt und deren andere koppelseitige Drucklasche (11) mit ihrem freien Ende (14) wenigstens mit telbar lagedefiniert, schwenkbar und lösbar am Koppelglied (9) abgestützt ist;
- b) die Drucklaschen (10 und 11) sind so ausgebildet und ihre An lenkpunkte (12 bis 14) so angeordnet, daß in der Betriebs stellung (Fig. 1) des Spiegelgehäuses (13) bzw. des Kop pelgliedes (9) die Drucklaschen (10 und 11) von der durch die beiden Schwenkachsen (6 und 7) des Spiegelgehäuses (1) bzw. des Koppelgliedes (9) aufgespannten Ebene quer zum Spie gelfuß (4) hin abragen und untereinander einen spitzen Winkel einschließen und daß in der bei extrem weit nach vorn geschwenkten Abklappstellung (Fig. 3) des Spiegelge häuses (1) eingenommenen zugehörigen, am stärksten nach außen abgedrückten Stellung des Koppelgliedes (9) die Druck laschen (10 und 11) einen von der gestreckten Totlage noch entfernten stumpfen Winkel untereinander einschließen;
- c) die spiegelfußseitige Drucklasche (10) ist mit einem Betä tigungshebel (15) starr verbunden, an dessen freien Ende (16) ein Zugorgan (17) beweglich angreift und bei Ver schwenkung des Spiegelgehäuses (1) nach vorne die spiegel fußseitige Drucklasche (10) im gleichen Drehsinne mitnimmt;
- d) das vom Betätigungshebel (15) abgewandte Ende (18) des Zug organes (17) ist mit dem Spiegelgehäuse (1) an einer zumin dest nahe bei der hinteren Schwenkachse (7) liegenden Stel le beweglich verbunden und ist vom Spiegelgehäuse (1) mit nehmbar.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Koppelglied (9) zugekehrte Ende (14) der koppel
seitigen Drucklasche (11) über eine Führungslasche (19) in Re
lation zum Koppelglied (9) geführt ist und daß die
Führungslasche (19) gleichachsig zu der hinteren Schwenkachse
(7) des Spiegelgehäuses (1) bzw. des Koppelgliedes (9) am Spie
gelfuß (4) schwenkbar gelagert ist.
3. Außenspiegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die koppelseitige Drucklasche (11) mittelbar über die Füh
rungslasche (19) am Koppelglied (9) abgestützt ist (Mitnehmer
20).
4. Außenspiegel nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (15) für die spiegelfußseitige Druck
lasche (10) mit dieser zu einem einzigen gekröpften Hebel bau
lich integriert ist.
5. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugorgan (17) als eine biegesteife Zuglasche ausgebil
det ist.
6. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schwenkachsen (12, 13, 14, 16 und 18) der Laschen (10,
11, 15, 17 und 19) und Hebel des Schwenkmechanismus untereinander
parallel und parallel zu den Schwenkachsen (6 und 7) des Spiegel
gehäuses (1) bzw. des Koppelgliedes (9) angeordnet sind.
7. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelteile des Schwenkmechanismus, nämlich das Druck
laschenpaar (10, 11), der Betätigungshebel (15), die Führungs
lasche (19) und das Zugorgan (17) alle einseitig, in Richtung
der Schwenkachsen (6 und 7) des Koppelgliedes (9) versetzt, neben
dem Koppelglied (9) angeordnet sind.
8. Außenspiegel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelteile des Schwenkmechanismus alle oberhalb des
Koppelgliedes (9) angeordnet sind.
9. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuglasche (17) mit einer Sperrnase (21) versehen ist,
die mit einem überdrückbaren elastischen Sperrglied (Federstift
22) am Spiegelfuß (4) verrastend zusammenwirkt, wodurch die
Betriebsstellung (Fig. 1) des Spiegelgehäuses (1) gesichert
ist.
10. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in ihrer Wirkrichtung quer zu den Schwenkachsen (6 und 7)
gerichtete, das Spiegelgehäuse (1) in die durch Anschläge am
Spiegelfuß (4) und/oder Spiegelgehäuse (1) definierte Betriebs
stellung (Fig. 1) spannende Zugfeder (23) einerseits am Spie
gelgehäuse (1) und andererseits am Koppelglied (9) eingehängt
ist.
11. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelglied (9) mit einem zur hinteren Schwenkachse (7)
konzentrischen Zahnradsegment (24) versehen ist, welches mit
einem über eine Rutschkupplung seitens eines Getriebemotors
(26) antreibbaren Ritzel (25) kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004686 DE4004686C1 (en) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crash |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904004686 DE4004686C1 (en) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crash |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4004686C1 true DE4004686C1 (en) | 1991-05-16 |
Family
ID=6400213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004686 Expired - Fee Related DE4004686C1 (en) | 1990-02-15 | 1990-02-15 | Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crash |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4004686C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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