DE4004686C1 - Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crash - Google Patents

Safety mounting for external driving mirror - allows mirror to swing about axes at both front and rear edges, folding back in either direction during crash

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    • B60R1/076Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior yieldable to excessive external force and provided with an indexed use position

Description

Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie er beispielsweise aus der DE-PS 36 13 878 als bekannt hervorgeht.
Bei dem bekannten Außenspiegel ist der Schwenkmechanismus für das Koppelglied im wesentlichen in Form einer nach vorne wei­ senden Schwinge ausgebildet, an deren vorderen Ende eine Rolle angebracht ist, die mit einer Führungsbahn im Spiegelfuß zu­ sammenwirkt. Die Schwinge ist an dem Koppelglied schwenkbar gelagert, stützt sich aber bei Schwenkbewegungen des Spiegel­ gehäuses nach vorne starr an dem Koppelglied ab. Bei Schwenk­ bewegungen des Spiegelgehäuses nach hinten kann sich die Schwinge vom Koppelglied lösen. Durch eine geeignete Ausbildung der Führungsbahn und eine ausreichend lange Bemessung der Schwinge kann sichergestellt werden, daß beim Verschwenken des Spiegelgehäuses aus der Betriebsstellung heraus nach vorne der Momentanpol der Schwenkbewegung außerhalb der Verkleidungsteile und in der Nähe des Spaltes zwischen Spiegelgehäuse und strö­ mungsgünstiger Verkleidung des Spiegelfußes liegt. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist, daß der Platzbedarf für den be­ kannten Schwenkmechnismus in Fahrtrichtung relativ groß ist, daß also das Spiegelgehäuse in Fahrtrichtung eine relativ große Abmessung aufweisen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäß zugrundegeleg­ ten Außenspiegel bzw. dessen Schwenkmechanismus dahingehend auszugestalten, daß der Schwenkmechanismus weniger Platz in Fahrtrichtung beansprucht und diesbezüglich schmalere Spiegel­ gehäuse ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Außenspiegel nach Anspruch 1 gelöst. Zwar ist der erfindungsgemäße Schwenkmechanismus komplizierter als der vorbekannte, jedoch baut er in Fahrtrichtung wesentlich schmaler, was aus stili­ stischen Gründen häufig entscheidend sein kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen können den Unteransprüchen entnom­ men werden.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend erläutert; Es zeigt:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen Außenspiegel mit einem Schwenkmechanismus nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 zwei unterschiedliche Phasen bei einer Schwenk­ bewegung des Spiegelgehäuses nach vorne und
Fig. 4 die Abklappstellung des Spiegelgehäuses nach hin­ ten.
Der in der Zeichnung dargestellte Außenspiegel umfaßt ein Spiegelgehäuse 1, in welchem ein Spiegelglas 2 einstellbar ge­ haltert ist. Das Spiegelgehäuse 1 ist in der in Fig. 1 darge­ stellten Betriebsstellung unbeweglich am Spiegelfuß 4 und somit an der Außenfläche 8 des Fahrzeuges gehalten. Das Spiegelglas 2 ist bei dem insoweit besonders einfach gewählten Ausführungs­ beispiel über ein sphärisches Lager 3 innenseitig am Spiegel­ gehäuse 1 einstellbar gehaltert. Das Spiegelgehäuse 1 ist mit einer strömungsgünstigen Verkleidung aus unnachgiebigem Werk­ stoff versehen. Der das Spiegelgehäuse 1 halternde Spiegelfuß 4 ist fest an der Außenseite des zugehörigen Kraftfahrzeuges ver­ schraubt, was jedoch nicht näher dargestellt ist. Trotz der an sich unbeweglichen Betriebsstellung des Spiegelgehäuses 1 ist es kollisionsbedingt nach vorne und nach hinten abklappbar. Und zwar ist für eine Abklappung nach hinten, bezogen auf die Fahrtrichtung 5, eine etwa parallel oder in einem spitzen Winkel zur Außenfläche 8 des Fahrzeuges sich erstreckende hintere Schwenkachse 7 im Bereich der Hin­ terkante des Spiegelgehäuses auf der dem Spiegelfuß zugewandten Seite angebracht. Diese bezogen auf die Fahrtrichtung 5 hinten gelegene Schwenkachse 7 ist unbeweglich dem Spiegelfuß 4 über eine hintere Lager­ konsole 27 zugeordnet. Um die hintere Schwenkachse 7 kann das Spiegelgehäuse 1 nach hinten zurückklappen in die in Fig. 4 gezeigte Schwenkstellung. Am Spiegelgehäuse 1 sind auf der dem Spiegelfuß 4 zugekehrten Seite und am Spiegelfuß selber An­ schläge angebracht, die eine definierte Lage des Spiegelgehäu­ ses in der Betriebsstellung sichern. In Fahrtrichtung 5 gegen­ über der hinteren Schwenkachse 7 nach vorne versetzt ist eine vordere Schwenkachse 6 vorgesehen, die relativ unbeweglich dem Spiegelgehäuse 1 zugeordnet ist. Die beiden Schwenkachsen 6 und 7 sind über ein Koppelglied 9 starr miteinander verbunden, so daß auch in einer Abklappstellung das Spiegelgehäuse 1 unverlierbar am Spiegelfuß 4 gehalten ist. Durch eine mit ihrer Wirkrichtung quer zu den beiden Schwenkachsen 6 und 7 liegende Zugfeder 23, die einerseits am Spiegelgehäuse 1 und andererseits an dem Kop­ pelglied 9 eingehängt ist, wird die in Fig. 1 dargestellte Relativlage zwischen Spiegelgehäuse 1 und Koppelglied 9 sicher­ gestellt.
Der Spiegelfuß 4 ist ebenso wie das Spiegelge­ häuse 1 mit einer starren strömungsgünstigen Verkleidung ver­ sehen. Die beiden Verkleidungen stoßen bei Betriebsstellung des Spiegelgehäuses mit einem relativ schmalen Spalt bündig anein­ ander. Im Bereich der hinteren Schwenkachse 7 hat das Spiegel­ gehäuse eine relativ geradlinige Kontur, so daß ein berührungsfreies Verschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach hinten ohne weiteres möglich ist. Nachdem aber die Verkleidungen des Spiegelfußes bzw. des Spiegelgehäuses im Bereich ihrer jeweiligen Vorder­ seite eine komplizierte räumliche Gestalt aufweisen, die zum Teil strömungsmäßig begründet, zum Teil auch stilistisch ver­ anlaßt ist, ist es nicht ohne weiteres möglich, die vordere Schwenkachse 6 so in Relation zu dem räumlich verlaufenden Spalt zu legen, daß auch beim Verschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach vorne die beiden Verkleidungsteile berührungsfrei an­ einander vorbeischwenken können. Um dennoch die beiden aus un­ nachgiebigem Werkstoff hergestellten Verkleidungen berührungs­ frei auch bei einer Schwenkbewegung nach vorne aneinander vor­ beischwenken zu können, wird die vordere Schwenkachse 6 des Spiegelgehäuses bzw. des Koppelgliedes 9 vom Spiegelfuß 4 durch einen Schwenkmechanismus weggedrückt. Um diesen Schwenkmecha­ nismus in Fahrtrichtung 5 besonders schmal bauen zu können, ist der Schwenkmechanismus in folgender Weise aufgebaut:
Der Schwenkmechanismus enthält ein Drucklaschenpaar 10, 11 dessen einzelne Drucklaschen 10 und 11 in einem Verbindungsgelenk 12 ge­ lenkig miteinander verbunden sind. Die eine, spiegelfußseitige Drucklasche 10 ist feststehend am Spiegelfuß 4 angelenkt, wofür eine vordere Lagerkonsole 28 mit dem Schwenklager 13 am Spiegelfuß 4 vorgesehen ist. Die andere, koppelseitige Drucklasche 11 ist mit ihrem freien Ende 14 mittelbar lagedefiniert, schwenkbar und lösbar am Koppelglied 9 abgestützt, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird. Die beiden Drucklaschen 10 und 11 sind so ausgebildet und ihre Anlenkpunkte 12, 13 und 14 derart angeord­ net, daß in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung des Spiegelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9 die beiden Druckla­ schen 10 und 11 von der durch die beiden Schwenkachsen 6 und 7 aufgespannten Ebene quer zum Spiegelfuß 4 hin abragen und unter­ einander einen relativ kleinen spitzen Winkel einschließen. Außerdem ist die Anordnung der Drucklaschen 10 und 11 und ihre Anlenkpunkte 12, 13 und 14 so getroffen, daß in der bei extrem weit nach vorne geschwenkter Abklappstellung des Spiegelgehäu­ ses gemäß Fig. 3 eingenommenen Stellung des Koppelgliedes 9 die Drucklaschen 10 und 11 einen von der gestreckten Totlage noch entfernten, stumpfen Winkel untereinander einschließen. Hierbei ist stets von der geradlinigen Verbindung der jewei­ ligen Schwenkachsen 12 und 14 bzw. 12 und 13 auszugehen. Durch die stumpfwinkelige, von einer Totlage weit entfernte Relativlage der beiden Drucklaschen 10 und 11 in der extremen Abklappstel­ lung nach Fig. 3 soll ein selbsttätiger Rücklauf der Druck­ laschen in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 1 sichergestellt sein. Durch das Aufspreizen der Drucklaschen von der spitzwinkligen Stellung nach Fig. 1 in die gespreizte Stellung nach Fig. 2 bzw. 3 wird das Koppelglied von der Ruhestellung (Fig. 1) in eine abgedrängte Stellung (Fig. 2 bzw. Fig. 3) vom Spiegelfuß weggeschwenkt, so daß die vordere Schwenkachse 6 sich vom Spie­ gelfuß 4 entfernt. Dadurch wird ein berührungsfreies Vorbei­ schwenken der beiden vorderen Verkleidungskanten im Spaltbe­ reich ermöglicht.
Um auf möglichst einfache Weise die beiden Drucklaschen 10 und 11 in dem angesprochenen Sinne bei einer nach vorne gerichteten Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses selbsttätig antreiben zu können, ist die spiegelfußseitige Drucklasche 10 mit einem Be­ tätigungshebel 15 starr verbunden, an dessen freien Ende 16 ein Zugorgan 17 beweglich angreift und bei Verschwenkung des Spie­ gelgehäuses 1 nach vorne die spiegelfußseitige Drucklasche 10 im gleichen Drehsinne mitnimmt. Das vom Betätigungshebel 15 abgewandte Ende 18 des Zugorganes 17 ist mit dem Spiegelgehäuse 1 an einer deckungsgleich mit der hinteren Schwenkachse 7 lie­ genden Stelle beweglich verbunden und ist vom Spiegelgehäuse 1 mitnehmbar. Dadurch wird die Betätigung des Schwenkmechanismus von der Bewegung des Spiegelgehäuses nach vorne abgeleitet. Nachdem das Zugorgan 17 mit dem als Gelenk ausgebildeten freien Ende 18 in Betriebsstellung (Fig. 1) lagegleich mit der hin­ teren Schwenkachse 7 am Spiegelgehäuse 1 angelenkt ist, kommt es bei einer Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses nach hinten (Fig. 4) nicht zu einer Lageveränderung des freien Endes 18 des Zugorganes 17 und somit auch nicht zu einer Betätigung des Schwenkmechanismus. Vielmehr bleibt der Schwenkmechanismus bei einer Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses nach hinten wirkungs­ los.
Da die Einzelteile des Schwenkmechanismus sich in Betriebsstel­ lung des Spiegelgehäuses (Fig. 1) in Fahrtrichtung gesehen zwischen den beiden Schwenkachsen 6 und 7 halten, ist der in Fahrtrichtung 5 gemessene Platzbedarf des Schwenkmechnismus relativ klein. Dementsprechend schmal kann auch das Spiegelge­ häuse 1 in Fahrtrichtung dimensioniert werden.
Es wurde weiter oben bereits erwähnt, daß die koppelseitige Drucklasche 11 mittelbar und lösbar am Koppelglied 9 abgestützt ist. Die lösbare Abstützung ist notwendig, um den Schwenkme­ chanismus für eine nach hinten gerichtete Schwenkbewegung des Spiegelgehäuses 1 wirkungslos machen zu können. Um also die koppelseitige Drucklasche 11 lösbar am Koppelglied 9 abstützen zu können, ist das dem Koppelglied 9 zugekehrte Ende 14 der kop­ pelseitigen Drucklasche 11 über eine Führungslasche 19 in Re­ lation zum Koppelglied 9 geführt; die Führungslasche 19 ihrer­ seits ist gleichachsig zu der hinteren Schwenkachse 7 des Spie­ gelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9 am Spiegelfuß 4 schwenk­ bar gelagert. Es sind also insgesamt drei unterschiedliche Tei­ le konzentrisch zur hinteren Schwenkachse 7 schwenkbar gela­ gert, und zwar das Koppelglied 9, die Führungslasche 19 und zumindest in Betriebsstellung (Fig. 1) das Zugorgan 17 mit dem Gelenk 18. Das freie Ende 14 der koppelseitigen Drucklasche 11 ist mit der Führungslasche 19 ebenfalls gelenkig verbunden. Um die Führungslasche 19 axial neben dem Koppelglied 9 anbringen zu können, stützt sich die koppelseitige Drucklasche 11 mittelbar über die Führungslasche 19 am Koppelglied 9 ab, die ihrerseits mittels eines Mitnehmers 20 am Koppelglied 9 anliegt.
Weiter oben wurde bereits der Betätigungshebel 15 für die spie­ gelfußseitige Drucklasche 10 angesprochen, die miteinander starr verbunden sind. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, können der Betätigungshebel 15 und die spiegelfußseitige Drucklasche 10 zu einem einzigen gekröpften Hebel baulich integriert sein.
An sich könnte das Zugorgan 17 auch in Form einer Kette oder eines kleinen Seiles ausgebildet sein. Um jedoch einen eindeu­ tigen und zwangsläufigen Rücklauf der Einzelteile des Schwenk­ mechanismus von einer in Fig. 2 oder 3 gezeigten Ab­ klappstellung in die Betriebstellung zu ermöglichen, ist es günstiger, wenn das Zugorgan 17 als eine biegesteife Zuglasche ausgebildet ist.
Um den Schwenkmechanismus besonders einfach ausbilden zu können, sind alle Schwenkachsen der Laschen und Hebel des Schwenkme­ chanismus untereinander parallel und parallel zu den Schwenk­ achsen 6 und 7 des Spiegelgehäuses 1 bzw. des Koppelgliedes 9 angeordnet; es handelt sich gewissermaßen um ein in kinemati­ scher Hinsicht ebenes Getriebe. um den Bauraum im Bereich des rahmenartigen Koppelgliedes 9 einbaufrei von Einzelteilen des Schwenkmechanismus zu halten - dort müssen andere Einzelteile aus Funktionsgründen eingebaut werden - ist es zweckmäßig, wenn die Einzelteile des Betätigungsmechanismus, nähmlich das Druck­ laschenpaar 10, 11, der Betätigungshebel 15, die Führungs­ lasche 19 und das Zugorgan 17 alle einseitig in Richtung der Schwenkachsen 6 und 7 des Koppelgliedes versetzt, neben dem Koppelglied 9 angeordnet sind. Und zwar werden diese Einzel­ teile des Betätigungsmechanismus zweckmäßigerweise alle oberhalb des Koppelgliedes 9 angeordnet, weil dort auf natür­ liche Weise am ehesten ein Bauraum vorhanden ist. Dieser Ein­ bauraum entsteht dadurch, daß der Spiegelfuß bzw. die Außen­ fläche des Fahrzeuges geneigt ist, wogegen die beiden Schwenk­ achsen 6 und 7 im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, so daß sich oberhalb des Koppelgliedes ein nach oben öffnender Bauraum ergibt, der den Schwenkmechanismus aufnehmen kann.
Die Zuglasche 17 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Sperrnase 21 versehen, die mit einem elastischen Feder­ stift 22 als überdruckbarem Sperrglied am Spiegelfuß 4 ver­ rastend zusammenwirkt. Dadurch kann die Betriebsstellung des Spiegelgehäuses 1 gemäß Fig. 1 gesichert werden.
Häufig ist es erwünscht, daß Spiegelgehäuse in die in Fig. 4 angedeutete Abklapplage selbsttätig und ferngesteuert ver­ schwenken zu können. Um dies zu ermöglichen, ist beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel das Koppelglied 9 mit einem zur hinteren Schwenkachse 7 konzentrischen Zahnradsegment 24 ver­ sehen, welches mit einem über eine Rutschkupplung seitens eines Getriebemotors 26 antreibbaren Ritzel 25 kämmt. Dank der Rutsch­ kupplung in diesem Antrieb kann auch ein kollisionsbedingtes Wegschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach hinten ermöglicht wer­ den. Auch beim Wegschwenken des Spiegelgehäuses 1 nach vorne muß die Rutschkupplung ein Durchrutschen des Zahnritzels er­ möglichen, weil auch bei einer solchen Schwenkbewegung des Spie­ gelgehäuses 1 das Koppelglied 9 und mit ihm das Zahnradsegment 24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden.

Claims (11)

1. Außenspiegel für Fahrzeuge, mit einem in Betriebsstellung feststehenden Spiegelgehäuse, in welchem ein Spiegelglas ein­ stellbar gehaltert ist und mit einem das Spiegelgehäuse hal­ ternden, dem Fahrzeug unbeweglich zugeordneten Spiegelfuß, fer­ ner mit zwei in Fahrtrichtung im Abstand hintereinander angeord­ neten, etwa parallel zur Außenfläche des Fahrzeuges liegenden Schwenkachsen für das Spiegelgehäuse zum kollisionsbedingten Ausweichen desselben wahlweise nach vorne oder nach hinten, von welchen die, bezogen auf die Fahrtrichtung, hintere Schwenkachse unbeweglich dem Spiegelfuß und die vordere Schwenkachse relativ unbeweglich dem Spiegelgehäuse zugeordnet ist und welche bei­ de durch ein Koppelglied starr miteinander verbunden sind, fer­ ner mit einem sich nur bei Verschwenken des Spiegelgehäuses in Fahrtrichtung nach vorne innenseitig an das Koppelglied anle­ genden und das Koppelglied und mit ihm die vordere Schwenkachse nach außen wegdrückenden Schwenkmechanismus für das Koppel­ glied, wobei die Betätigung des Schwenkmechanismus von der Be­ wegung des Spiegelgehäuses nach vorne abgeleitet ist und der beim Verschwenken des Spiegelgehäuses nach hinten sich vom Koppelglied frei lösen kann und wirkungslos bleibt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale für den Schwenkmechanismus des Koppelgliedes:
  • a) der Schwenkmechanismus enthält ein Drucklaschenpaar (10, 11), deren einzelne Drucklaschen (10 und 11) gelenkig miteinander ver­ bunden sind (Verbindungsgelenk 12) und deren eine, spiegelfußseitige Drucklasche (10) feststehend am Spie­ gelfuß (4) angelenkt und deren andere koppelseitige Drucklasche (11) mit ihrem freien Ende (14) wenigstens mit­ telbar lagedefiniert, schwenkbar und lösbar am Koppelglied (9) abgestützt ist;
  • b) die Drucklaschen (10 und 11) sind so ausgebildet und ihre An­ lenkpunkte (12 bis 14) so angeordnet, daß in der Betriebs­ stellung (Fig. 1) des Spiegelgehäuses (13) bzw. des Kop­ pelgliedes (9) die Drucklaschen (10 und 11) von der durch die beiden Schwenkachsen (6 und 7) des Spiegelgehäuses (1) bzw. des Koppelgliedes (9) aufgespannten Ebene quer zum Spie­ gelfuß (4) hin abragen und untereinander einen spitzen Winkel einschließen und daß in der bei extrem weit nach vorn geschwenkten Abklappstellung (Fig. 3) des Spiegelge­ häuses (1) eingenommenen zugehörigen, am stärksten nach außen abgedrückten Stellung des Koppelgliedes (9) die Druck­ laschen (10 und 11) einen von der gestreckten Totlage noch entfernten stumpfen Winkel untereinander einschließen;
  • c) die spiegelfußseitige Drucklasche (10) ist mit einem Betä­ tigungshebel (15) starr verbunden, an dessen freien Ende (16) ein Zugorgan (17) beweglich angreift und bei Ver­ schwenkung des Spiegelgehäuses (1) nach vorne die spiegel­ fußseitige Drucklasche (10) im gleichen Drehsinne mitnimmt;
  • d) das vom Betätigungshebel (15) abgewandte Ende (18) des Zug­ organes (17) ist mit dem Spiegelgehäuse (1) an einer zumin­ dest nahe bei der hinteren Schwenkachse (7) liegenden Stel­ le beweglich verbunden und ist vom Spiegelgehäuse (1) mit­ nehmbar.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Koppelglied (9) zugekehrte Ende (14) der koppel­ seitigen Drucklasche (11) über eine Führungslasche (19) in Re­ lation zum Koppelglied (9) geführt ist und daß die Führungslasche (19) gleichachsig zu der hinteren Schwenkachse (7) des Spiegelgehäuses (1) bzw. des Koppelgliedes (9) am Spie­ gelfuß (4) schwenkbar gelagert ist.
3. Außenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die koppelseitige Drucklasche (11) mittelbar über die Füh­ rungslasche (19) am Koppelglied (9) abgestützt ist (Mitnehmer 20).
4. Außenspiegel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (15) für die spiegelfußseitige Druck­ lasche (10) mit dieser zu einem einzigen gekröpften Hebel bau­ lich integriert ist.
5. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (17) als eine biegesteife Zuglasche ausgebil­ det ist.
6. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schwenkachsen (12, 13, 14, 16 und 18) der Laschen (10, 11, 15, 17 und 19) und Hebel des Schwenkmechanismus untereinander parallel und parallel zu den Schwenkachsen (6 und 7) des Spiegel­ gehäuses (1) bzw. des Koppelgliedes (9) angeordnet sind.
7. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Schwenkmechanismus, nämlich das Druck­ laschenpaar (10, 11), der Betätigungshebel (15), die Führungs­ lasche (19) und das Zugorgan (17) alle einseitig, in Richtung der Schwenkachsen (6 und 7) des Koppelgliedes (9) versetzt, neben dem Koppelglied (9) angeordnet sind.
8. Außenspiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile des Schwenkmechanismus alle oberhalb des Koppelgliedes (9) angeordnet sind.
9. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglasche (17) mit einer Sperrnase (21) versehen ist, die mit einem überdrückbaren elastischen Sperrglied (Federstift 22) am Spiegelfuß (4) verrastend zusammenwirkt, wodurch die Betriebsstellung (Fig. 1) des Spiegelgehäuses (1) gesichert ist.
10. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihrer Wirkrichtung quer zu den Schwenkachsen (6 und 7) gerichtete, das Spiegelgehäuse (1) in die durch Anschläge am Spiegelfuß (4) und/oder Spiegelgehäuse (1) definierte Betriebs­ stellung (Fig. 1) spannende Zugfeder (23) einerseits am Spie­ gelgehäuse (1) und andererseits am Koppelglied (9) eingehängt ist.
11. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (9) mit einem zur hinteren Schwenkachse (7) konzentrischen Zahnradsegment (24) versehen ist, welches mit einem über eine Rutschkupplung seitens eines Getriebemotors (26) antreibbaren Ritzel (25) kämmt.
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