DE4002402C2 - Gleitlager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitlager gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Lager dieser Art sind aus dem Prospekt RW-1011 (4.86),
Wülfel-Gleitlager Baureihe E, der Renk AG, Augsburg, Deutschland, bekannt.
Bei solchen Lagern hat der Lagerkörper eine kugel
ausschnittförmige Ringfläche, oder mehrere solcher
Ringflächen mit einem gemeinsamen Kugel-Mittelpunkt als
Stützfläche, welche in einer entsprechend kugel
ausschnittförmigen Aufnahmefläche des Gehäuses kugelartig
schwenkbar untergebracht ist. Das Gehäuse und der
Lagerkörper bestehen je aus zwei Teilen, deren Trennflächen
sich in einer Ebene erstrecken, welche durch die Drehachse
des Lagers geht. Die beiden Teile des Gehäuses klemmen den
Lagerkörper zwischen sich ein, so daß er während normalen
Betriebszuständen nicht relativ zum Gehäuse schwenkbar ist,
sondern nur dann schwenkbar ist, solange die beiden Teile
des Gehäuses noch nicht fest miteinander verbunden sind.
Dadurch kann sich der Lagerkörper während der Montage,
solange die beiden Gehäuseteile noch nicht miteinander
endgültig verschraubt sind, auf die im Lager gelagerte
Welle ausrichten, ohne daß mechanische Rest-Spannungen
entstehen. Eine Bewegung des Lagerkörpers relativ zum
Gehäuse während des Betriebes ist unerwünscht, da dies an
ihnen zu Materialabnutzungen führen würde. Damit während
der Montage, solange der Lagerkörper noch nicht zwischen
den beiden Teilen des Gehäuses eingeklemmt ist, der
Lagerkörper sich nicht beliebig weit relativ zum Gehäuse
kugelförmig verschwenken oder in Umfangsrichtung verdrehen
kann, ist mindestens ein Positioniermittel vorgesehen. Dies
kann ein Stift sein, welcher in eine Ausnehmung des
Lagerkörpers eingefügt ist, normalerweise eingeschraubt
ist, und in eine gegenüberliegende Ausnehmung des Gehäuses
hineinragt, in welcher der Stift Spielraum hat, damit sich
der Lagerkörper relativ zum Gehäuse während der Montage
einstellen kann. Je nach Verwendung des Lagers ist es
erwünscht, daß der Lagerkörper mit dem Gehäuse elektrisch
verbunden oder gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert
ist. Im einen Falle möchte man elektrische Ströme ableiten,
im anderen Falle möchte man elektrische Kriech-Ströme
verhindern, damit diese keine elektrolytischen
Materialveränderungen an den übergangsstellen zwischen dem
Gehäuse und dem Lagerkörper hervorrufen. Wenn eine
elektrische Isolation nicht erforderlich ist, dann besteht
der Stift normalerweise aus Metall, und die Stützfläche des
Lagerkörpers liegt direkt an der Aufnahmefläche des
Gehäuses an. Wenn der Lagerkörper jedoch vom Gehäuse
elektrisch isoliert sein muß, dann ist es bei den bekannten
Lagern erforderlich, daß das Positioniermittel, also der
Stift aus Metall, durch zusätzliche Isolationsmittel
elektrisch vom Gehäuse getrennt wird, und es ist ferner
erforderlich, zwischen die Stützfläche des Lagerkörpers und
die Aufnahmefläche des Gehäuses eine Isolierschicht aus
elektrisch isolierendem Material anzuordnen. Dadurch wird
es jedoch außerdem erforderlich, für die isolierte
Ausführungsform andere Gehäuse oder andere Lagerkörper zu
verwenden als für die elektrisch leitende Ausführungsform,
welche entsprechend der Dicke einer Isolierschicht andere
Maße haben.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein
Gleitlager zu schaffen, welches für beide
Anwendungsmöglichkeiten - einmal elektrische Verbindung
zwischen Lagerkörper und Gehäuse und im anderen Fall eine
elektrische Isolation zwischen Lagerkörper und Gehäuse
verwendet werden kann, ohne daß dafür zwei verschiedene
Arten von Lagerkörpern oder zwei verschiedene Arten von
Gehäusen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung braucht nur noch eine Sorte von
Gehäusen und von Lagerkörpern auf Lager gehalten zu werden,
welche sowohl für die elektrisch leitende Ausführungsform
als auch für die elektrisch isolierte Ausführungsform
verwendet werden können. Es müssen lediglich zwei
verschiedene Arten von Positioniermittel auf Lager gelegt
werden. Diese sind jedoch wesentlich kleiner und billiger
als die Gehäuse und die Lagerkörper.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß das erste Positioniermittel aus mindestens je einem in
einer Ausnehmung des Lagerkörpers befestigten Stift aus
elektrisch leitendem Material und einer Druckfeder aus
elektrisch leitendem Material besteht, die zwischen den
Grund der Ausnehmung des Gehäuses und den Stift eingespannt
ist. Damit wird eine sichere elektrische Verbindung
zwischen dem Gehäuse und dem Lagerkörper sichergestellt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung besteht die Isolierschicht aus einem
federelastischen Material, welches in Lager-Radialrichtung
um mindestens 0,1 mm komprimierbar ist, wenn die
Isolierschicht bei der Montage in die Aufnahmefläche des
Gehäuses so fest eingespannt wird, daß der Lagerkörper bei
normalen Betriebsbelastungen sich nicht relativ zum Gehäuse
verschwenken kann. Dies hat den Vorteil, daß das Gehäuse
und der Lagerkörper mit größeren Maßtoleranzen als bisher
hergestellt werden kann und trotzdem sowohl der Lagerkörper
in der Aufnahmefläche des Gehäuses ausreichend festgehalten
wird als auch Trennflächen zwischen Teilen des Gehäuses
öldicht miteinander verbunden werden können.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf zwei
bevorzugte Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In
den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gleitlager nach der
Erfindung, wobei eine Hälfte eines von zwei
Teilen, aus welchen das Gehäuse besteht,
weggeschnitten ist, so daß man auf die
Trennfläche des unteren Teiles des Gehäuses
sieht, mit einem ersten Positioniermittel,
welches einen Lagerkörper elektrisch mit dem
Gehäuse verbindet, und
Fig. 2 das Gleitlager von Fig. 1 mit einem zweiten
Positioniermittel, welches aus elektrisch
isolierendem Material besteht und dadurch eine
elektrische Verbindung zwischen dem Gehäuse und
dem Lagerkörper verhindert.
Das in den Fig. 1 und 2 in Draufsicht dargestellte
Gleitlager nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus
einem Gehäuse 1 aus elektrisch leitendem Material, einem
Lagerkörper 2 aus elektrisch leitendem Material, und einem
Ölring 3, welcher von einer im Lagerkörper 2 gelagerten
Welle 4 in Rotation versetzt wird und dadurch aus einem
Ölsumpf im Gehäuse 1 Öl in bekannter Weise nach oben
fördert, welches dann auf der Oberseite des Lagerkörpers 2
in den Lagerkörper hinein zwischen dessen Lagerfläche und
die Welle 4 fließt. Das Gehäuse 1 besteht aus einem unteren
Gehäuseteil 7 und einem oberen Gehäuseteil 8, deren
horizontale Trennflächen, von welchen nur die Trennfläche 9
des unteren Gehäuseteils 7 in der Zeichnung ersichtlich
ist, flüssigkeitsdicht durch Schraubverbindungen 10
miteinander verbunden sind, welche durch den oberen
Gehäuseteil 8 in Gewindebohrungen 11 des unteren
Gehäuseteils 7 geschraubt sind. Der Lagerkörper 2 besteht
in bekannter Weise ebenfalls aus zwei Teilen, nämlich einer
unteren Lagerschale und einer oberen Lagerschale, deren
Trennebene in der gleichen Ebene liegt wie die Trennflächen
9 der beiden Gehäuseteile 7 und 8.
Das Gehäuse 1 hat in axialer Mitte einen ringförmigen Steg
15 mit einer ringförmigen, kugelausschnittförmigen
Aufnahmefläche 16, deren Kugelmittelpunkt 17 auf der
Drehachse 19 des Lagers liegt. Der Lagerkörper 2 ist in
axialer Mitte mit einer ihn umgebenden ringförmigen,
kugelausschnittförmigen Stützfläche 18 versehen, deren
Kugelmittelpunkt ebenfalls im Mittelpunkt 17 der
Aufnahmefläche 16 liegt. Zwischen die Aufnahmefläche 16 des
Gehäuses 1 und die Stützfläche 18 des Lagerkörpers 2 ist
ein Isolierring 20 aus elektrisch isolierendem Material
eingespannt, so daß der Lagerkörper 2 vom Gehäuse 1
elektrisch getrennt ist. Der Isolierring 20 besteht aus
einem federelastischen komprimierbaren Material, so daß die
Dicke des Isolierringes 20 um mindestens 0,1 mm
zusammendrückbar ist, wenn der obere Gehäuseteile 8 auf den
unteren Gehäuseteil 7 aufgesetzt und daran befestigt wird.
Durch die radiale Komprimierbarkeit des Isolierringes 20
können die Gehäuseteile 7 und 8 und der Lagerkörper 2 mit
wesentlich größeren Maßtoleranzen hergestellt werden als
bei bekannten Ausführungsformen, bei welchen kein
Isolierring 20 vorhanden ist oder der Isolierring die Form
einer dünnen, nicht komprimierbaren Isolierschicht hat.
In der Stützfläche 18 ist im Lagerkörper 2 eine Ausnehmung
22 in Form einer Gewindebohrung gebildet, in welche ein
Gewindeabschnitt 23 eines Stiftes 24 aus elektrisch
leitendem Material eingeschraubt ist. Der Stift 24 hat
einen Ringbund 25 und einen im Durchmesser kleineren
Stiftabschnitt 26, welche beide in eine Ausnehmung 28
hineinragen, die in der Aufnahmefläche 16 im unteren
Gehäuseteil 7 gebildet ist. Der Stiftabschnitt 26 hat einen
radialen Abstand vom Grund 30 des Ausschnittes 28 im
unteren Gehäuseteil 7. Eine Druckfeder 32 ist auf den
Stiftabschnitt 26 aufgesteckt und stützt sich einerseits am
Grund 30 des Ausschnittes 28 im unteren Gehäuseteil 7 und
andererseits am Ringbund 25 des Stiftes 24 ab. Dadurch
bilden der Stift 24 aus elektrisch leitendem Material und
die Druckfeder 32, welche ebenfalls aus elektrisch
leitendem Material besteht, ein erstes Positioniermittel,
welches radial und axial Abstand von den Wänden der
Ausnehmung 28 des unteren Gehäuseteils 7 hat und dadurch
eine Bewegung des Lagerkörpers 2 relativ zum Gehäuse 1
erlaubt, solange der obere Gehäuseteil 8 noch nicht mit dem
unteren Gehäuseteil 7 fest verbunden ist und dadurch der
Isolierring 20 noch nicht eingespannt ist. Durch die
elektrische Leitfähigkeit des Stiftes 24 und der Druckfeder
32, und den Kontakt-Druck der Druckfeder 32, bilden diese
ersten Positioniermittel 24, 32 eine sichere elektrische
Verbindung zwischen dem Lagerkörper 2 und dem Gehäuse l.
Anstatt im unteren Gehäuseteil 7, oder zusätzlich, können
solche erste Positioniermittel 24, 32 auch im oberen
Gehäuseteil 8 vorgesehen sein. Damit der Isolierring 20 in
seiner Dicke um mindestens 0,1 mm radial zusammengedrückt
werden kann, muß seine radiale Dicke im entspannten Zustand
(nicht zusammengedrückter Zustand) mindestens 0,2 mm
betragen.
Fig. 2 zeigt das gleiche Gleitlager wie Fig. 1, wobei die
ersten Positioniermittel, nämlich der Stift 24 aus
elektrisch leitendem Material und die Druckfeder 32 aus
elektrisch leitfähigem Material, ausgetauscht sind durch
zweite Positioniermittel 30. Diese bestehen hier aus einem
Stift aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise
aus Kunststoff, der einen Gewindeabschnitt 33 aufweist,
welcher in die Gewindebohrung 22 des Lagerkörpers 2
eingeschraubt ist. Der Gewindeabschnitt 33 des Stiftes 30
aus elektrisch isolierendem Material hat die gleiche
Gewindegröße wie der Gewindeabschnitt 23 des aus elektrisch
leitendem Material bestehenden Stiftes 24 von Fig. 1. Der
Stift 30 aus elektrisch isolierendem Material hat einen aus
dem Lagerkörper 2 herausragenden Abschnitt 35, welcher
vorzugsweise den gleichen Durchmesser hat wie der Ringbund
25 des elektrisch leitenden Stiftes 24 von Fig. 1. Der
Abschnitt 35 des elektrisch nicht leitenden Stiftes 30 von
Fig. 2 hat nach allen Seiten einen Abstand von den Wänden
der Ausnehmung 28 im Gehäuse 1. Selbst wenn der Stift 30
oder dessen Abschnitt 35 die Wände der Ausnehmung 28 des
Gehäuses 1 berührt, ist sichergestellt, daß das Gehäuse 1
vom Lagerkörper 2 elektrisch isoliert ist, da dieser Stift
30 aus elektrisch isolierendem Material besteht. Der Stift
30 aus elektrisch isolierendem Material hat die gleiche
mechanische Funktion wie der Stift 24 aus elektrisch
leitendem Material, indem er eine begrenzte Relativbewegung
des Lagerkörpers 2 relativ zum Gehäuse erlauben soll. Durch
einfaches Austauschen der ersten Positioniermittel 24, 32
von Fig. 1 aus elektrisch leitendem Material gegen das
zweite Positioniermittel 30 in Form des elektrisch
isolierenden Stiftes von Fig. 2 kann also das elektrisch
leitfähige Lager von Fig. 1 in ein elektrisch isolierendes
Lager nach Fig. 2 umgewandelt werden, und umgekehrt.
Wesentlich dafür ist, daß die Ausnehmungen in Form der
Gewindebohrung 22 im Lagerkörper 2 und die Ausnehmung 28 im
Gehäuse 1 sowie die beiden Positioniermittel 24, 32 und 30
andererseits, so aufeinander abgestimmt sind, daß die
beiden Positioniermittel gegeneinander ausgetauscht werden
können und dabei die gleiche mechanische Funktion
aufrechterhalten wird. Durch diesen einfachen Austausch der
Positioniermittel 24, 32 gegen 30, oder umgekehrt, erhält
man wahlweise eine elektrische Verbindung oder eine sichere
elektrische Trennung des Lagerkörpers 2 vom Gehäuse 1.
Die Positioniermittel können selbstverständlich auch durch
andere Elemente gebildet sein, beispielsweise ist es
möglich, die Positioniermittel 24, 32 dadurch von einer
elektrisch leitenden Version in eine nicht-leitende Version
umzubauen, daß man die Druckfeder 32 gegen eine Kappe aus
elektrisch isolierendem Material austauscht, welche auf den
Stift 24 aus elektrisch leitendem Material wahlweise
anstelle der Druckfeder 32 aufgesetzt wird.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, die durch
den Isolierring 20 gegebene elektrische Isolierung zwischen
dem Lagerkörper 2 und dem Gehäuse 1 durch die ersten
Positioniermittel 24, 32 elektrisch zu überbrücken. Ein
weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, zwei
Positioniermittel vorzusehen, nämlich einerseits elektrisch
leitende 24, 32 nach Fig. 1 und andererseits elektrisch
isolierende 35 nach Fig. 2, und diese beiden
Positioniermittel sowie Ausnehmungen 22 und 28 im
Lagerkörper 2 und im Gehäuse 1 so aufeinander abzustimmen,
daß die beiden Positioniermittel wahlweise verwendet werden
können, um dadurch auf einfache Weise ein elektrisch
leitendes Gleitlager nach Fig. 1 oder ein elektrisch
isolierendes Gleitlager nach Fig. 2 zu bilden.
Die Aufnahmefläche 16 und die Stützfläche 18 können
entweder wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt je die Form
eines Kugelausschnitt-Ringes haben, oder je die Form von
mehreren Kugelausschnitt-Ringen mit einem gemeinsamen
Kugelmittelpunkt 17.
Claims (3)
1. Gleitlager mit einem Gehäuse (1) aus elektrisch
leitendem Material, mit einem darin schwenkbar
angeordneten Lagerkörper (2) aus elektrisch leitendem
Material, mit einer Isolierschicht (20) aus elektrisch
isolierendem Material zwischen einer ringförmigen
Aufnahmefläche (16) des Gehäuses (1) und einer sich
darin abstützenden ringförmigen Stützfläche (18) des
Lagerkörpers (2), wobei die Aufnahmefläche (16), die
Isolierschicht (20) und die Stützfläche (18) zusammen
ein Kugelgelenk mit einem Kugelmittelpunkt (17)
bilden, um welchen der Lagerkörper (2) relativ zum
Gehäuse (1) verschwenkbar ist, solange die
Isolierschicht (20) während der Montage noch nicht mit
der für die Lagerbenutzung erforderlichen Kraft
eingespannt ist, und mit mindestens einem ersten
Positioniermittel (24, 32), welches sich in
Ausnehmungen (22, 28) des Lagerkörpers (2) und des
Gehäuses (1) erstreckt und dadurch eine Bewegung
dieser beiden Teile relativ zueinander beschränkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Positioniermittel (24, 32) aus elektrisch
leitendem Material besteht und eine elektrische
Verbindung zwischen dem Lagerkörper (2) und dem
Gehäuse (1) bildet, daß ein zweites Positioniermittel
(30) vorgesehen ist, daß die beiden Positioniermittel
(24, 32 einerseits und 30 andererseits) so aufeinander
und auf die Ausnehmungen (22, 28) im Lagerkörper (2)
und im Gehäuse (1) abgestimmt sind, daß diese beiden
Positioniermittel wahlweise gegeneinander austauschbar
sind, und daß das zweite Positioniermittel (30)
mindestens teilweise aus elektrisch isolierendem
Material besteht, durch welches diese zweiten
Positioniermittel (30) zwischen dem Lagerkörper (2)
und dem Gehäuse (1) eine elektrische Isolation bilden,
auch dann, wenn diese zweiten Positioniermittel (30)
sowohl mit dem Lagerkörper (2) als auch mit dem
Gehäuse (1) Kontakt haben.
2. Gleitlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Positioniermittel (24, 32) aus mindestens
je einem in einer Ausnehmung (22) des Lagerkörpers (2)
befestigten Stift (24) aus elektrisch leitendem
Material und einer Druckfeder (32) aus elektrisch
leitendem Material besteht, die zwischen den Grund
(30) der Ausnehmung (28) des Gehäuses (1) und den
Stift (24) eingespannt ist.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht (20) aus einem elektrisch
isolierenden, federelastischen Material besteht,
welches in Lager-Radialrichtung um mindestens 0,1 mm
in der Dicke komprimierbar ist, wenn die
Isolierschicht (20) bei der Montage zwischen der
Aufnahmefläche (16) des Gehäuses (1) und der
Stützfläche (18) des Lagerkörpers (2) so fest
eingespannt wird, daß der Lagerkörper (2) bei normalen
Betriebsbelastungen sich nicht relativ zum Gehäuse (1)
verschwenken kann.
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