DE4001936C2 - - Google Patents
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- DE4001936C2 DE4001936C2 DE19904001936 DE4001936A DE4001936C2 DE 4001936 C2 DE4001936 C2 DE 4001936C2 DE 19904001936 DE19904001936 DE 19904001936 DE 4001936 A DE4001936 A DE 4001936A DE 4001936 C2 DE4001936 C2 DE 4001936C2
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- compass
- clamping
- rotation
- axis
- leg
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/16—Features common to compasses, dividers, and callipers
- B43L9/24—Means for mounting points or writing appliances on legs
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zirkel nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Ein derartiger Zirkel ist aus der DE-OS 34 45 588 bekannt. Durch
permanenten Reibschluß zwischen der Aufnahme und den
Zirkelschenkeln einerseits oder zwischen den Lagerzapfen und den
Lagerbohrungen andererseits soll sichergestellt werden, daß sich
die gewählte Einstellung nicht unbeabsichtigt verändert.
Nachteilig hierbei ist, daß im ersten Fall die Reibwirkung mit
der Zeit nachläßt und die Aufnahme locker werden kann, oder daß
im anderen Falle durch die Abnutzung der Lagerzapfen und
Lagerbohrungen die Lager- und Einstellgenauigkeit geringer wird,
wenn durch das Nachstellen der Spreizschrauben die Lagerzapfen
und damit zwangsläufig auch die Lagerbohrungen mehr und mehr
vergrößert werden.
Zur sicheren Fixierung soll nach der CH-PS 3 87 305 die Aufnahme
für die Zeicheneinsätze in einem gabelförmig gestalteten
Abschnitt eines Zirkelschenkels in zapfenförmigen Drehlagern und
in der eingestellten Stiftposition durch eine seitlich
angeordnete Stellschraube festgehalten werden.
Nachteilig ist hier, daß bei jeder Verdrehung der Stiftposition
die Stellschraube - meist sogar mehrmals - betätigt werden muß,
da sich die Befestigung hierbei üblicherweise lockert, oder erst
gelockert und anschließend wieder festgezogen werden muß.
Außerdem sind Feststellschrauben generell relativ teuer und
störanfällig.
Aus der FR-OS 25 23 516 ist an einem Tafelzirkel ein Spannbügel
mit Spannkrallen bekannt, der einen in einer geschlitzten Bohrung
einer Aufnahme angeordneten Schreibeinsatz durch Andrücken der
Aufnahmewandungen gegen den Schreibeinsatz festklemmt.
Dabei wirkt die Klemmkraft jedoch nicht auf drehbewegliche Teile,
sondern bewirkt eine Sicherung gegen Verschieben in Längsrichtung
des Schreibeinsatzes.
Die Anwendung eines Spannbügels auf eine Drehlagerung zeigt diese
Druckschrift nicht, vielmehr ist dort die Klemmwirkung in den
Dreh- und Schwenkgelenken durch Schrauben erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zirkel mit einer
Aufnahme für die Zeicheneinsätze zu schaffen, der mit einer
einfachen, langzeitig funktionssicheren und selbsttätig wirkenden
Fixierung der eingestellten Stiftposition ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs genannten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen bzw. bevorzugte Ausführungen sind in
den Unteransprüchen umfaßt.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung durch ein
Ausführungsbeispiel nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 und 2 einen Zirkel nach der Erfindung,
Fig. 3 und 4 eine erfindungsgemäß verwendbare Aufnahme,
Fig. 5 bis 7 einen erfindungsgemäßen Sicherungsbügel und
Fig. 8 und 9 eine erfindungsgemäße Baueinheit.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Zirkel 1
dargestellt, dessen geschlossener Schenkel 2 in einer Halterung
16 die drehbar gelagerte Zirkelspitze 20 aufweist und über den
mit einem Griff 18 versehenen Zirkelkopf 17 und eine Verzahnung
19 mit dem Gabelschenkel 3 verbunden ist. Die Drehachse 8 der
zwischen den Gabelarmen 4 eines Gabelschenkels 3 angeordneten
Aufnahme 5 ist durch einen Spannbügel 10 gesichert, der
gleichzeitig die Klemmarme 4′ zusammenpreßt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Aufnahme 5 gem. Fig. 1 und 2,
wobei eine Aufnahmebohrung 6 ein Befestigungsgewinde 7 aufweist
und zwei Drehzapfen 81, 82 einer Drehachse 8 mit jeweils einem
Bund 9 versehen sind.
Gemäß den Fig. 5, 6 und 7 ist der Spannbügel 10 mit einer
Klemmbohrung 11 und einem konisch verlaufenden, stirnseitig
offenen Montageschlitz 12 versehen, der es ermöglicht, den
Spannbügel 10 federnd über die Drehzapfen 81, 82 der Drehachse 8
der Aufnahme 5 zu schieben, wobei üblicherweise die Klemmbohrung
11 die Drehachse 5 teilweise formschlüssig umgreift.
Zur (ggf. zusätzlichen) federnden Fixierung des Spannbügels 10
und/oder zum je nach Konstruktion und Bedarf möglichen
Zusammenpressen der Klemmarme 4′ weist der Spannbügel 10 zwei
abgewinkelt angeordnete Spannkrallen 13 auf.
Aus den Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, wie der Spannbügel 10,
die Aufnahme 5 und der Gabelarm 4 bzw. die Klemmarme 4′
beispielsweise miteinander befestigt sein können. Durch den
konischen Montageschlitz 12 kann der Spannbügel 10 über die
Drehachse 8 geschoben werden und sitzt im Bereich der
Klemmbohrung 11 nach radial federndem Aufspreizen formschlüssig
gehalten auf der Drehachse 8. Die Aufnahme 5 enthält die
Aufnahmebohrung 6 und das Befestigungsgewinde 7 und ist zwischen
den Klemmarmen 4′ des Gabelarmes 4 in der aufgrund eines
Schlitzes 15 radial federnden Lagerbohrung 14 formschlüssig
festgehalten.
Die Klemmarme 4′ werden dabei von den Spannkrallen 13 umschlossen
und fest gegen die Drehachse 8 gepreßt, so daß durch die
verstärkte Reibung ein gleichmäßiger Anpreßdruck und damit eine
stete Fixierung der jeweils eingestellten Position der Aufnahme 5
langzeitig gewährleistet ist. Der Anpreßdruck ist hierbei vom
jeweiligen Übermaß der Schenkelbreite zur lichten Weite zwischen
den Spannkrallen 13 und von deren Federkraft abhängig.
Gegen axiales Verschieben der Spannbügel 10 ist die Drehachse 8
endseitig mit dem Bund 9 versehen. Nachdem sowohl die
Lagerbohrung(en) 14, als auch die Klemmbohrung(en) 11 im
Verbindungsbereich mit Montageschlitzen 12′, 12 - die
stirnseitig in den Spannbügeln 10 und/oder in den Gabelarmen 4
angeordnet sein können - hinterschnittig derartig ausgebildet
sind, daß nach radialem Auf- und Zufedern die Drehzapfen 81, 82
formschlüssig jeweils teilweise umfaßt sind, entsteht eine sicher
haltende Schnappverbindung zwischen dem Schenkel 3, den
Drehzapfen 81, 82 und dem Spannbügel 10.
Die Befestigung der vozugsweise aus dauerhaft federndem Metall
oder Kunststoff gefertigten Spannbügel 10 auf der Drehachse 8
und/oder am Schenkel 3 kann vorteilhaft auch reibschlüssig
erfolgen; auf hinterschnittige Gestaltungen kann dann ggf.
verzichtet werden.
Die Spannkrallen 13 sind bevorzugt von außen nach innen oder von
unten nach oben gerichtet an dem Zirkelschenkel 3 bzw. an den
Klemmarmen 4′ angeordnet.
Bezugszeichenliste
1 Zirkel
2 geschlossener Schenkel
3 Gabelschenkel
4 Gabelarm
4′ Klemmarm
5 Aufnahme
6 Aufnahmebohrung
7 Befestigungsgewinde
8 Drehachse
81, 82 Drehzapfen
9 Bund
10 Spannbügel
11 Klemmbohrung (in 10)
12, 12′ Montageschlitz (in 10 und/oder 4)
13 Spannkralle
14 Lagerbohrung (in 4)
15 Schlitz (in 4)
16 Halterung
17 Zirkelkopf
18 Griff
19 Verzahnung
20 Zirkelspitze
2 geschlossener Schenkel
3 Gabelschenkel
4 Gabelarm
4′ Klemmarm
5 Aufnahme
6 Aufnahmebohrung
7 Befestigungsgewinde
8 Drehachse
81, 82 Drehzapfen
9 Bund
10 Spannbügel
11 Klemmbohrung (in 10)
12, 12′ Montageschlitz (in 10 und/oder 4)
13 Spannkralle
14 Lagerbohrung (in 4)
15 Schlitz (in 4)
16 Halterung
17 Zirkelkopf
18 Griff
19 Verzahnung
20 Zirkelspitze
Claims (9)
1. Zirkel mit einer in mindestens einer Lagerbohrung
eines Zirkelschenkels an ihrer Drehachse drehbar
gelagerten Aufnahme für Zeicheneinsätze, wobei die
Aufnahme zur Erzeugung einer Reibung zwischen ihr und
dem Zirkelschenkel vom Zirkelschenkel klemmend erfaßt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zirkelschenkel (3) einen im Bereich der Lagerbohrung (14) in Längsrichtung verlaufenden, zu seinem der Aufnahme (5) zugewandten Ende hin offenen Schlitz (15) aufweist, wodurch die beidseitig des Schlitzes (15) liegenden Bereiche des Zirkelschenkels (3) Klemmarme (4′) bilden,
daß auf der Drehachse (8) mindestens ein Spannbügel (10) befestigt ist,
und daß der Spannbügel (10) Spannkrallen (13) aufweist, die die Klemmarme (4′) gegen die Drehachse (8) permanent vorspannen.
daß der Zirkelschenkel (3) einen im Bereich der Lagerbohrung (14) in Längsrichtung verlaufenden, zu seinem der Aufnahme (5) zugewandten Ende hin offenen Schlitz (15) aufweist, wodurch die beidseitig des Schlitzes (15) liegenden Bereiche des Zirkelschenkels (3) Klemmarme (4′) bilden,
daß auf der Drehachse (8) mindestens ein Spannbügel (10) befestigt ist,
und daß der Spannbügel (10) Spannkrallen (13) aufweist, die die Klemmarme (4′) gegen die Drehachse (8) permanent vorspannen.
2. Zirkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (8) zwei Drehzapfen (81, 82) aufweist,
deren jeder in einer Lagerbohrung (14) des Zirkelschenkels
(3) aufgenommen ist.
3. Zirkel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Drehzapfen (81, 82) ein Spannbügel (10)
zugeordnet ist.
4. Zirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (10) mit Form- oder Reibschluß in
radialer und axialer Richtung zur Drehachse (8) auf dieser
befestigt ist.
5. Zirkel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (10) in einer Nut der Drehachse (8)
angeordnet ist.
6. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (10) durch einen Bund (9) auf der
Drehachse (8) gegen Verschieben in deren axiale Richtung
gesichert ist.
7. Zirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbügel (10) aus dauerhaft federndem Material,
vorzugsweise aus Federstahl oder aus federelastischem
hartem Kunststoff hergestellt ist.
8. Zirkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannkrallen (13) in Bezug auf die Schwenkebene
der Zirkelschenkel (2, 3) von außen nach innen über die
Klemmarme (4′) gespannt angeordnet sind.
9. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannkrallen (13) von unten nach oben, in
Längsrichtung des Zirkelschenkels (3) gesehen, über die
Klemmarme (4′) gespannt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001936 DE4001936A1 (de) | 1990-01-24 | 1990-01-24 | Zirkel mit aufnahmemitteln fuer tuschezeichner, minenstifte und aehnliche zeicheneinsaetze sowie fuer zirkelspitzen und/oder minen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001936 DE4001936A1 (de) | 1990-01-24 | 1990-01-24 | Zirkel mit aufnahmemitteln fuer tuschezeichner, minenstifte und aehnliche zeicheneinsaetze sowie fuer zirkelspitzen und/oder minen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001936A1 DE4001936A1 (de) | 1991-07-25 |
DE4001936C2 true DE4001936C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6398634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001936 Granted DE4001936A1 (de) | 1990-01-24 | 1990-01-24 | Zirkel mit aufnahmemitteln fuer tuschezeichner, minenstifte und aehnliche zeicheneinsaetze sowie fuer zirkelspitzen und/oder minen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001936A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH387305A (de) * | 1960-01-18 | 1965-01-31 | Riepe Werk | Zirkel für Ausziehtusche oder dergleichen |
FR2523516A1 (fr) * | 1982-03-22 | 1983-09-23 | Gentil Elie | Compas articule pour tableau |
DE3445588A1 (de) * | 1984-12-14 | 1986-06-19 | A.W. Faber-Castell Unternehmensverwaltung GmbH & Co, 8504 Stein | Zirkel mit schwenkbarer aufnahme |
-
1990
- 1990-01-24 DE DE19904001936 patent/DE4001936A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4001936A1 (de) | 1991-07-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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