DE4001337C1 - - Google Patents
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- DE4001337C1 DE4001337C1 DE4001337A DE4001337A DE4001337C1 DE 4001337 C1 DE4001337 C1 DE 4001337C1 DE 4001337 A DE4001337 A DE 4001337A DE 4001337 A DE4001337 A DE 4001337A DE 4001337 C1 DE4001337 C1 DE 4001337C1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/14—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
- H01C1/142—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals or tapping points being coated on the resistive element
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Details Of Resistors (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Kontaktflächen aus
Metallschichten an elektrischen Widerständen zur
Befestigung von Anschlußdrähten, bei denen die
Kontaktzone zwischen Anschlußdraht und Kontaktfläche
mindestens um den Faktor 5 größer ist als der
Querschnitt von Anschlußdraht oder Kontaktfläche, je nachdem,
welcher der kleinere von beiden ist.
Bei der Kontaktierung von elektrischen Widerständen
aus Folien oder Schichten (z. B.
Platindünnschichtwiderstände zur Temperaturmessung),
werden Verfahren zum Befestigen der Anschlußdrähte auf
den Kontaktflächen eingesetzt, die eine erhebliche
Streuuung der Befestigungsorte auf den Kontaktflächen
bedingen. Um den Einfluß auf die elektrischen
Widerstandswerte möglichst gering zu halten, sind die
Kontaktflächen relativ groß ausgelegt. Die Toleranzen
bei der Positionierung der Anschlußdrähte zum
Anbringen auf dem elektrischen Widerstand sind jedoch
zum Teil so groß, daß hierdurch eine deutliche
Streuung des elektrischen Widerstandswertes des
einzelnen Widerstandes um einen Mittelwert erfolgt.
Bei den meisten Kontaktierungsverfahren ist die Fläche
des Kontakts (Kontaktzone) zwischen dem
Anschlußdraht und der Kontaktfläche des elektrischen
Widerstands erheblich größer, als die
Querschnittsfläche der elektrischen Zuleitung
(Anschlußdraht und Kontaktflächen).
Eine solche Kontaktzone entsteht z. B. beim
Thermokompressionsschweißen. Normalerweise ist diese
Kontaktzone zwischen Anschlußdraht und Kontaktfläche
mindestens um den Faktor 5 größer als einer der
Querschnitte von Anschlußdraht oder Kontaktfläche.
Die Kontaktflächen der elektrischen Schichtwiderstände
bestehen meist aus rechteckigen Flächen, die mit dem
Widerstand elektrisch verbunden sind.
Aus der US-PS 40 34 149 sind Metallschichten auf
Substraten bekannt, die als Leiterbahnen dienen und
die durch isolierte Bereich aufgespalten sind. Die
Kontaktierung der Anschlußdrähte erfolgt so, daß
Leiterbahnen und isolierte Bereiche von der
Kontaktzone, die mindestens um den Faktor 5 größer ist
als einer der Querschnitte von Anschlußdraht oder
Kontaktfläche, bedeckt werden, um die Haftfestigkeit
auf dem Substrat zu erhöhen. Eine Streuung des
elektrischen Widerstandswertes ist so nicht
vermeidbar. Die DE-OS 37 22 576 beschreibt einen
Schichtwiderstand mit Kontaktflächen, die isolierte
Bereiche aufweisen, wobei die Anschlußelemente sowohl
mit den Kontaktflächen als auch mit
den isolierten Bereichen verbunden sind. Auch hier ist eine Streuuung des
elektrischen Widerstandswertes bei der Kontaktierung
nicht vermeidbar.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Kontaktflächen aus Metallschichten an elektrischen
Widerständen zur Befestigung von Anschlußdrähten, bei
denen die Kontaktzone zwischen Anschlußdraht und
Kontaktfläche mindestens um den Faktor 5 größer ist
als der Querschnitt von Anschlußdraht oder
Kontaktfläche, je nachdem, welcher der kleinere von beiden ist,
so auszubilden, daß die Position der
Anschlußdrähte auf der Kontaktfläche einen möglichst
geringen Einfluß auf den elektrischen Widerstandswert
ausübt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
innerhalb der Kontaktfläche zwei voneinander getrennte
und elektrisch nichtleitende Bereiche
vorhanden sind, zwischen denen sich die Kontaktfläche
als elektrisch leitender Steg befindet, und daß der
Anschlußdraht auf dem Steg und den beiden nichtleitenden
Bereichen befestigt ist.
Vorzugsweise weist der Steg jeweils von außen nach
innen im Bereich der Kontaktzone eine parabolische
Querschnittsverjüngung auf. Ebenso ist von Vorteil,
wenn die nichtleitenden Bereiche als
Rechtecke ausgebildet sind.
Die Ausbildung des Stegs kann in unterschiedlicher
Weise erfolgen: ein Steg mit gleichem Querschnitt über
die gesamte Länge des Stegs bietet unabhängig von der
Position des Anschlußdrahtes quer zum Steg immer die
gleiche elektrische Querschnittsfläche als
Kontaktzone. Bei einer Fehlpositionierung des
Anschlußdrahtes auf dem Steg wird nur noch der Fehler
in der Position längs des Stegs in die Streuung des
elektrischen Widerstandswertes eingehen. Bei einem
Steg mit veränderlichem Querschnitt längs des Steges
kompensiert sich auch dieser Fehler. Bei gleicher
Dicke wird die Breitenvariation so gewählt, daß bei
einer Verschiebung des Drahtaufsetzpunktes längs des
Stegs der Gesamtwiderstand des Anschlusses konstant
bleibt. Eine mögliche Querschnittsgeometrie weist
unter der im Idealfall verdeckten Kontaktzone ein
parabolisches Profil auf. Bei einer Verschiebung des
Kontakts auf dem Steg, wird so der elektrische
Widerstand der Zuleitung auf der einen Seite kleiner,
auf der anderen Seite jedoch um einen größeren Betrag
ansteigen, so daß der Gesamtwiderstand des Anschlusses
gleich bleibt.
Durch Verwendung anderer Stegprofile kann der
Gesamtwiderstand gesenkt werden. Durch Verwendung
einfacherer Profile wird der Fehler nicht vollständig
kompensiert sondern nur verringert (z. B. Dreieckprofil
statt Parabel).
Diese strukturierten, mit Stegen versehenen
Kontaktflächen, sind einsetzbar für elektrische
Widerstände aus allen möglichen Materialien (z. B.
Metalle wie Platin, Nickel; Halbleiter wie Silizium;
leitende Kunststoffe),
hergestellt in Dünn- oder Dickschichttechnik oder aus
Folien. Geeignete Verfahren zur Herstellung der
Strukturen sind beispielsweise Laserstrukturieren,
Trocken- oder Naßätzen.
Die Stege können längs oder quer zur
Bauelementgeometrie liegen, in speziellen Fällen
können sie statt gerade gewinkelt oder gebogen sein.
Die Breitenvariation kann durch beidseitige
Kantenmodulation erfolgen.
Nachbehandlungsschritte der Kontaktflächen (z. B.
Verstärkung der Anschlußflächen) haben auf die
Eigenschaften der Stege keinen wesentlichen Einfluß.
Es ist jedoch denkbar, statt einer Breitenmodulation
eine Dickenmodulation der Stege durchzuführen.
Bekannte Anbringungsverfahren für die Anschlußdrähte
sind Thermokompressionsschweißen/-bonden,
Spaltkopfschweißen, Löten oder andere Verfahren, die
eine genügend große Kontaktfläche zum Bauelement
herstellen.
Die Abbildungen zeigen schematisch erfindungsgemäß
strukturierte Kontaktflächen in Aufsicht, wobei in
Abb. I ein Steg mit gleichbleibendem Querschnitt
und in
Abb. II ein Steg mit parabolisch
verjüngtem Querschnitt dargestellt ist.
Innerhalb der Kontaktfläche (1) befinden sich zwei
rechteckige, voneinander getrennte und elektrisch
isolierte Bereiche (2). Zwischen diesen beiden
isolierten Bereichen (2) ist ein Steg (3) ausgebildet.
Die Befestigung der Anschlußdrähte (4) erfolgt in der
Weise, daß sich die Befestigung auf den Steg (3)
und die beiden isolierten Bereiche (2) erstreckt.
Claims (3)
1. Kontaktflächen aus Metallschichten an elektrischen
Widerständen zur Befestigung von Anschlußdrähten,
bei denen die Kontaktzone zwischen Anschlußdraht
und Kontaktfläche mindestens um den Faktor 5 größer
ist als der Querschnitt von Anschlußdraht
oder Kontaktfläche, je nachdem, welcher der kleinere von beiden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Kontaktfläche (1) zwei
voneinander getrennte und elektrisch
nichtleitende Bereiche (2) vorhanden sind, zwischen
denen sich die Kontaktfläche als elektrisch
leitender Steg (3) befindet, und daß der
Anschlußdraht (4) auf dem Steg (3) und den beiden nichtleitenden
Bereichen (2) befestigt ist.
2. Kontaktflächen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (3) im Bereich der Kontaktzone (5)
zwischen dem Steg (3) und dem Anschlußdraht (4)
jeweils von außen nach innen eine parabolische
Querschnittsverjüngung aufweist.
3. Kontaktflächen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtleitenden Bereiche (2)
eine Rechteckform aufweisen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4001337A DE4001337C1 (de) | 1990-01-18 | 1990-01-18 | |
DE59007634T DE59007634D1 (de) | 1990-01-18 | 1990-08-17 | Kombination von Anschlussdraht und Kontaktfläche aus Metallschichten an elektrischen Widerständen zur Befestigung von Anschlussdrähten. |
EP90115768A EP0437673B1 (de) | 1990-01-18 | 1990-08-17 | Kombination von Anschlussdraht und Kontaktfläche aus Metallschichten an elektrischen Widerständen zur Befestigung von Anschlussdrähten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4001337A DE4001337C1 (de) | 1990-01-18 | 1990-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001337C1 true DE4001337C1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6398314
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4001337A Expired - Lifetime DE4001337C1 (de) | 1990-01-18 | 1990-01-18 | |
DE59007634T Expired - Fee Related DE59007634D1 (de) | 1990-01-18 | 1990-08-17 | Kombination von Anschlussdraht und Kontaktfläche aus Metallschichten an elektrischen Widerständen zur Befestigung von Anschlussdrähten. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59007634T Expired - Fee Related DE59007634D1 (de) | 1990-01-18 | 1990-08-17 | Kombination von Anschlussdraht und Kontaktfläche aus Metallschichten an elektrischen Widerständen zur Befestigung von Anschlussdrähten. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0437673B1 (de) |
DE (2) | DE4001337C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4034149A (en) * | 1975-10-20 | 1977-07-05 | Western Electric Company, Inc. | Substrate terminal areas for bonded leads |
DE3722576A1 (de) * | 1987-07-08 | 1989-01-19 | Danfoss As | Elektrischer schichtwiderstand und verfahren zu dessen herstellung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4286249A (en) * | 1978-03-31 | 1981-08-25 | Vishay Intertechnology, Inc. | Attachment of leads to precision resistors |
-
1990
- 1990-01-18 DE DE4001337A patent/DE4001337C1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-08-17 DE DE59007634T patent/DE59007634D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-08-17 EP EP90115768A patent/EP0437673B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4034149A (en) * | 1975-10-20 | 1977-07-05 | Western Electric Company, Inc. | Substrate terminal areas for bonded leads |
DE3722576A1 (de) * | 1987-07-08 | 1989-01-19 | Danfoss As | Elektrischer schichtwiderstand und verfahren zu dessen herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59007634D1 (de) | 1994-12-08 |
EP0437673B1 (de) | 1994-11-02 |
EP0437673A2 (de) | 1991-07-24 |
EP0437673A3 (en) | 1992-04-15 |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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