DE399073C

DE399073C - Device for mending used barrels

Info

Publication number: DE399073C
Application number: DEM77762D
Authority: DE
Original assignee: AUG MUNDHENKE FA
Current assignee: AUG MUNDHENKE FA
Priority date: 1922-05-16
Filing date: 1922-05-16
Publication date: 1924-07-19

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN Ai 19. JULI 1924ISSUED JULY 19, 1924

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVi 399073 IiLASSE 38 f GRUPPE 3- JVi 399073 IiLASSE 38 f GROUP 3

(M ₇₇₇62(M ₇₇₇ 62

Firma Aug. Mundhenke in Bremen.Aug. Mundhenke company in Bremen.

Vorrichtung zum Ausbessern gebrauchter Fässer.Device for mending used barrels.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1922 ab.Patented in the German Empire on May 16, 1922.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausbesserung gebrauchter leichter Fässer (Ölfässer u. dgl.) von Hand, und zwar zum Abschneiden der eingesetzten Flickdauben auf die richtige Länge und Nachfräsen der Kröse in diesen. Bekannt sind mit mechanisch angetriebenem Werkzeug verbundene Vorrichtungen, die auf mit dem'Faßrand zu verbindende besondere Stütz- und Führungsvorrichtungen aufgesetzt werden und von Hand frei über das Faß hin bewegt werden können.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin,The invention relates to a device for repairing used light barrels (oil barrels and the like) by hand, specifically for cutting off the patch staves used to the correct length and re-milling the ridge in them. Devices connected to mechanically driven tools are known, which are placed on special support and guide devices to be connected to the barrel edge and which can be moved freely over the barrel by hand.
In contrast, the invention consists in

daß der von Hand bewegliche Werkzeughalter mehrere winklig zueinander gerichtete, unmittelbar auf dem Faßrand verschiebbare, zum Teil zu Handhaben ausgebildete oder damit versehene Arme besitzt, deren an der Faßinnen- oder -außenseite gleitende Führungsteile mit der Mittelachse des Werkzeuges einen Winkel einschließen.that the manually movable tool holder several angularly directed to each other, directly has arms that are displaceable on the edge of the barrel, some of which are designed to be handled or are provided with them, whose on the barrel interior or -outside sliding guide parts enclose an angle with the central axis of the tool.

Dadurch wird der Vorteil dem Bekannten ίο gegenüber erreicht, daß der Werkzeughalter, außer an der Arbeitsstelle, stets noch an mehr nls einer Stelle auf dem Faßrand gestützt ist, woraus sich eine günstige Gewichtsverteilung und eine von den Arbeitswiderständen unbeeinflußte sichere Auflage der Vorrichtung ergeben, wodurch eine bequeme Handhabung und ständig sichere Arbeitslage des Werkzeuges erzielt wird. Außerdem sind infolge der mehrarmigen Ausbildung des Halters bei zo nicht allzu stark abweichenden Faßformen stets zwei der mit den Armen verbundenen Führungsteile während des Arbeitsvorganges in gleitender Verbindung mit dem Faßkörper, wodurch ebenfalls eine sichere, gleichmäßige Arbeit des Werkzeuges gewährleistet ist.This has the advantage over the known ίο that the tool holder, except at the work place, is always supported at more nls one point on the barrel edge, which results in a favorable weight distribution and a secure support of the device unaffected by the work resistances, whereby a comfortable handling and constantly safe working position of the tool is achieved. In addition, due to the multi-arm configuration of the holder at zo not too strongly deviating Faßformen always two of the associated with the poor guide members during operation in sliding connection with the barrel body, whereby also a safe, uniform working is ensured of the tool.

Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes bestellt darin, daß die Arme des Werkzeughalters an der Auflageseite einen Raum für das in der Richtung der Faßlängsachse frei verstellbare Werkzeug freilassen. Dadurch wird der neue Erfolg erzielt, daß das Werkzeug bis in die Ebene des Faßrandes zurückverstellt werden kann, so daß sich am Faß j anzubringende besondere Stützvorrichtungen zur Höherlegung der ganzen Vorrichtung erübrigen. Another embodiment of the subject matter of the invention is that the arms of the Tool holder on the support side a space for that in the direction of the barrel longitudinal axis Release freely adjustable tools. Thereby the new success is achieved that the Tool can be adjusted back to the level of the edge of the barrel, so that the barrel j No need to attach special support devices to raise the entire device.

Der Erfindungsgegenstand ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß eine der Handhaben gleichzeitig als Stellvorrichtung für eine dem Werkzeug gegenüberliegende, mit einem der Arme verbundene äußere Gegen- ; stütze ausgebildet ist, so daß beim Verschieben des Halters auf dem Faßrand die Gegenstütze ohne besonderen Handgriff durch ; einfaches Drehen der einen Handhabe in gewünschter Weise eingestellt werden kann.The subject matter of the invention is further characterized in that one of the handles at the same time as an adjusting device for a tool opposite the tool and connected to one of the arms outer counter; support is formed so that when moving the holder on the barrel edge, the counter support without any special handling; simply turning one handle in the desired position Way can be adjusted.

Jn der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:The subject of the invention is shown in the drawing, namely:

Abb. ι die Vorrichtung zum Beschneiden von Dauben im senkrechten Schnitt undFig. Ι the device for trimming staves in vertical cut and

Abb. 2 dieselbe im Grundriß, während die Abb. 3 und 4 entsprechende Schnitte der Vorrichtung zum Bearbeiten der Kimme und Kröse sind.Fig. 2 the same in plan, while Figs. 3 and 4 corresponding sections of the Device for processing the rear sight and rake are.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mehrgliedrigen Halter, dessen Glieder oder Arme α lose auf dem Faßrand aufliegen und durch geeignete Taster oder Führungsvorrichtungen b, mit oder ohne Eigenbewegung, die beim Verschieben des Halters am Faßkörper η gleiten, in einer die Stellung der Bearbeitungsvorrichtung (Säge, Fräser o. dgl.) zum Faß bestimmenden Lage ! gehalten werden. Zwecks Bewegung des ! Halters auf dem Faßrand kann er mit Handhaben c versehen sein. Dieser Halter nimmt in einer in Richtung der Faßlängsachse liegenden, in der Regel senkrecht zu den Armen α gerichteten Führung d das Werkzeug (Säge e, Fräser/ o. dgl.) auf. Letzteres wird mittels einer biegsamen Welle g durch ein Vorgelege, eine Transmission oder einen über oder in der Nähe der Vorrichtung angeordneten Motor angetrieben. Die elastij sehe Welle gestattet eine beliebige Verschiej bung der Bearbeitungsvorrichtung durch den ι Halter.The device consists essentially of a multi-member holder, lie whose limbs or arms α loosely on the barrel edge, and b through suitable buttons or guiding devices, slide with or without self-motion, the η during displacement of the holder to the barrel body, at the position of the processing device ( Saw, milling cutter or the like) to the barrel-determining position! being held. In order to move the! Holder on the edge of the barrel, it can be provided with a handle c. This holder is used in a lying in the direction of Faßlängsachse, α generally perpendicular to the arms directed guide d the tool (e saw, router / o. The like.) To. The latter is driven by means of a flexible shaft g through a gear train, a transmission or a motor arranged above or in the vicinity of the device. The elastic shaft allows any displacement of the machining device by the holder.

j Der Halter liegt mit den unteren ebenen Flächen h seiner Glieder oder Arme a auf ! dem Rande des zu bearbeitenden Fasses auf. Die Lage des Werkzeuges e oder f zu den Auflageflächen Ii bestimmt demnach zugleich seine Arbeitslage zum Faß. Handelt es sich, wie z. B. bei der Anwendungsform nach den j Abb. ι und 2, darum, einzelne neu eingesetzte Dauben auf die Länge der vorhande-' nen abzuschneiden, was z. B. mit einem kreissägeartigen Werkzeug c geschieht, so bestimmen die Auflageflächen h zugleich die Lage der Säge, d. h. letztere muß genau in g₀ der Ebene der Flächen h liegen. Die Einstellungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß das Werkzeug in seinem Führungslager d im Halter senkrecht zur Arbeitsrichtung verstellt werden kann, beispielsweise durch Spindelführung i. Beim Beschneiden von neu eingesetzten Dauben wird demnach die Säge c genau auf die obere Abschlußfläche der vorhandenen älteren Dauben eingestellt, die den Auflageflächen h des Haiters genau entspricht. Dann wird, nachdem der mechanische Antrieb der Säge eingeschaltet ist, der Halter mittels der Handhaben c gegen die neu eingesetzten Dauben k (Abb. 2) bewegt, wobei die Säge diese genau auf die Länge der älteren Dauben abschneidet. Durch die hierbei am Faßkörper entlang gleitenden Führungsvorrichtungen b wird ein gleichmäßiger Schnittwinkel der Säge aufrechterhalten. Die Einstellung der Spin- 110 ■ del i kann durch irgendwelche Mittel gesichert werden.j The holder rests with the lower flat surfaces h of its limbs or arms a! the edge of the barrel to be processed. The position of the tool e or f in relation to the bearing surfaces Ii therefore also determines its working position in relation to the barrel. Is it, such as B. in the application form according to the j Fig. Ι and 2, about cutting off individual newly inserted staves to the length of the existing one, which z. B. happens with a circular saw-like tool c , the bearing surfaces h at the same time determine the position of the saw, ie the latter must lie _{exactly in g 0 of} the plane of the surfaces h. The adjustment option is given by the fact that the tool can be adjusted in its guide bearing d in the holder perpendicular to the working direction, for example by spindle guidance i. When trimming newly inserted staves, the saw c is accordingly set exactly on the upper end surface of the older staves that are present, which corresponds exactly to the support surfaces h of the holder. Then, after the mechanical drive of the saw is switched on, the holder is moved by means of the handle c against the newly inserted staves k (Fig. 2) , the saw cutting them off exactly to the length of the older staves. As a result of the guide devices b sliding along the barrel body, a uniform cutting angle of the saw is maintained. The setting of the spin 110 ■ can be secured by any means del i.

Zum Auskrösen und Bearbeiten der Kimme von neu eingesetzten Dauben in Übereinstimmung mit den vorhandenen wird ng statt der Säge ein Fräser f benutzt (Abb. 3 und 4). Die Einstellung der Höhenlage des Fräsers, die in diesem Falle im wesentlichen durch die Lage der Kröse in den älteren Dauben bestimmt wird, erfolgt wieder beispielsweise durch die Spindel führung i im Führungslager d des Halters. Zwecks Ein- A milling cutter f is used instead of a saw to dig out and process the rear sight of newly installed staves in accordance with the existing ones (Fig. 3 and 4). The adjustment of the height of the milling cutter, which in this case is essentially determined by the position of the crook in the older staves, is again carried out, for example, by the spindle guide i in the guide bearing d of the holder. For the purpose of

stellung der Schnittiefe ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die dem Fräser gegenüberliegende Führungsvorrichtung b, welche gleichzeitig als Gegenstütze für den S Faßrand gegenüber dem Fräser dient, im Winkel zur Faßlängsachse verstellbar angeordnet. Sie ist beispielsweise am unteren Ende eines Gelenkstuckes I des Halters gelagert, das durch eine gegen den Halter abgestützte Spindel m verstellt werden kann, dadurch kann der Abstand zwischen der Stütze b und dem Fräser f und damit die Schnittiefe des letzteren beliebig eingestellt werden. Die übrigen Führungsvorrichtungen b können, um dieser Verstellung folgen zu können und damit ihre Führung am Faßkörper während der Bearbeitung zu behalten, verstellbar eingerichtet sein, wie in den Abb. 3 und 4, linke Seite, beispielsweise an-position of the cutting depth is in the illustrated embodiment, the cutter opposite the guide device b, which also serves as a counter support for the S barrel edge opposite the cutter, arranged adjustable at an angle to the barrel longitudinal axis. It is mounted, for example, at the lower end of a joint piece I of the holder, which can be adjusted by a spindle m supported against the holder, thereby the distance between the support b and the milling cutter f and thus the cutting depth of the latter can be set as desired. In order to be able to follow this adjustment and thus to keep their guidance on the barrel body during processing, the remaining guide devices b can be adjustable, as shown in Figs. 3 and 4, left side, for example.

ao gedeutet ist. Die Führungsvorrichtungen, oder mindestens eine von ihnen, können ferner derart federnd gegen den Faßkörper abgestützt sein, daß mindestens immer eine am Faß dauernd anliegt, und die dem Fräser gegen über liegende Stütze b trotz ihrer Nachgiebigkeit dauernd in dichter Berührung mit dem Faß bleibt. Die Handhabung der Vorrichtung ist im übrigen genau die gleiche wie bei der Vorrichtung nach den Abb. 1 und 2.ao is interpreted. The guide devices, or at least one of them, can also be resiliently supported against the barrel body in such a way that at least one is always in contact with the barrel, and the support b opposite the cutter remains in close contact with the barrel despite its flexibility. The handling of the device is otherwise exactly the same as in the device according to FIGS. 1 and 2.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel Abb. 3 und 4 ist die Spindel ni zur Einstellung der Schnittiefe zugleich zu einer Handhabe ausgebildet, die demnach durch ihre Verbindung mit dem Gelenkstück I beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Faß angehoben werden kann, um das Aufsetzen zu erleichtern. Bei dieser Anordnung kann noch eine (nicht gezeichnete) Sicherung zur Feststellung der Spindel vorgesehen werden.In the illustrated embodiment Fig. 3 and 4, the spindle ni for setting the depth of cut is also designed as a handle, which can therefore be lifted by its connection with the joint piece I when the device is placed on the barrel to facilitate placement. With this arrangement, a safety device (not shown) can also be provided to hold the spindle in place.

Die Tast- oder Führungsvorrichtungen b können am Faßkörper selbst oder auf einer glatten Auflage desselben (Eisenreifen o. dgl.) geführt sein.The feeler or guide devices b can be guided on the barrel body itself or on a smooth support of the same (iron tire or the like).

Claims

Patent Claims:

1. A device for mending used, especially light barrels, which is moved freely on the barrel and is connected to a mechanically driven working tool, characterized in that the tool holder has several, directly on the barrel edge displaceable, partly designed to handle or provided with arms (α), which are directed at an angle to each other and whose guide parts (b) sliding on the inside or outside of the barrel enclose an angle with the central axis of the tool.

2. Device according to claim 1, characterized in that the arms (a) leave a space around the intersection of their center line for the freely adjustable tool (e, f) in the direction of the longitudinal axis of the barrel.

3. Apparatus according to claim 1 with guide parts sliding on the outside of the barrel, characterized in that one of the handles (c) at the same time adjusting device (m) for a tool (f) opposite to one of the holder arms (a) connected outer counter support ( b, I) is.

1 sheet of drawings.